DE626451C

DE626451C - Schluessellochverschluss fuer Geldschraenke u. dgl. mit einem das Schluesselloch vollkommen ausfuellenden, aus zwei Teilen zusammengesetzten Bolzen

Info

Publication number: DE626451C
Application number: DEB163265D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ GARNY GmbH
Current assignee: FRANZ GARNY GmbH
Publication date: 1936-02-26

Description

Pie Erfindung bezieht sich auf eineix ScHüssenochverschluß für Geldschränke, Tresore τι. dgl. mit einem das Schlüsselloch vollkommen ausfüllenden, aus zwei Teilen zusammengesetzten Bolzen, der den in ihn eingelegten Schlüssel zu drehen hat. Die Erfindung besteht darin, daß der Bolzen mit einem drehbaren Handgriff durch; eine Druckfeder und einen Kupplungsnocken xo gekuppelt ist und aus diester Verbindung bei seiner Feststellung durch, einen in Nuten an seinem Ende eingreifenden Schließriegel "gelöst wird, indem er durch zwei an dem letzteren angeordnete Schrägflächen so weit nach innen gezogen wird,.daß der.Kupplungsnokken am Handgriff aus dem Bereich ,der.zugehörigen Mitnehmerbohrung gelangt. Diese Entkupplung hat den Zweck, die Drehung des feststehenden Bolzens und damit des von ihm aufgenommenen Schlüssels vorzutäuschen und so das Vorhandensein der Feststellung des Bolzens gegen Drehung durch den Schließriegel zu verbergen.

In der Zeichnung ist der Schlüsselloch-Verschluß gemäß der Erfindung bieispiels'-. weise viecanschaulicht.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch' dien Schlüssellochverschluß.

Abb. 2 zeigt den aus zwei Teilen zusammengesietzten, den Schlüssel aufnehmenden Bolzen.

Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von Abb. 1 und

Abb. 4 ein Schnitt nach Linie C-D¹ von 3„5 Abb. 3.

Der Handgriff 10 ist durch einen mit Druckfeder 12 versehenen Zapfen 11 und durch den Nocken 13 mit dem feststehenden Bolzen 1, 2 verbunden. Die Druckfeder 12 übt einen ständigen Druck auf den Handgriff 10 aus und bewirkt dadurch, daß der Nocken 13 in der dazu bestimmten Bohrung 14 des Biolzens gehalten wird. Erst dadurch, daß der innenliegende, .mit zwei ebenen Flächen 19 geführte und durch eine gesonderte +5 Schließvorrichtung angetriebene Schließriegel 15 durch seine Schließbewegung in Richtung des Pfeiles 16 seine keilförmigen Flächen 17 in den Beneich der Nute 18 treibt, wird der Bolzen 1, 2 nach innen gezogen, d. h. in Längsrichtung verschoben. Dadurch trennen sich der Nocken 13 und die Bohrung 14 des Bolzens 1, 2 und der Handgriff 10 ist 'entkuppelt, so daß· er sich, wenn der Bolzen 1, 2 durch den Schieber ί 5 festgeschlossen is't, für sich allein nach allen Richtungen drehen läßt. "Wird der Schließriegel 15 wieder zurückgeschjossen bzw. zurückgezogen, so wird der Bolzen 1, 2 unter der Wirkung der Druckfeder 12 wieder angezogen, d.h. in Längsrichtung verschoben. Infolgedessen springt bei der Drehung dies Handgriffes 10 der Nokfeen 13 wieder in die Öffnung 14 des Bolzens i, 2 'ein, wodurch eine erneute Kupplung von Handgriff 10 und Bolzen 1, 2 erfolgt.

Claims

Patentansprüche:

1. Schlüssellochverschluß für Geldschränke, Tresore u. dgl. mit einem das Schlüsselloch vollkommen ausfüllenden, aus zwei Teilen zusammengesetzten Bolzen, der den Schlüssel in sich birgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (i, 2) mit 'einem drehbaren Handgriff (10) durch eine Druckfeder (12) und einen Nocken (13) lösbar gekuppelt ist.

2. Schlüssellochverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbolzen (1, 2) an seinem hinteren Ende mit Schrägflächen versehene Nuten (18) aufweist,- in welche ein auf der Gegenseite der Tür angebrachter Sperriegel mit keilförmigen Flächen (17) !eindringt und den Bolzen so weit nach innen schiebt, daß die Kupplung zwisehen Handgriff und Bolzen gelöst wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen