CH102945A - Fensterfeststeller. - Google Patents

Description

      Fensterfeststeller.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein     Fensterfeststeller,    welcher zwei sich in  einanderschiebende     Stellteile    aufweist, auf  deren einem, dem äusseren, eine Feststell  klinke auf eine kurze Strecke     längsv        erschieb-          bar    derart angebracht ist, dass sie in der einen  Endstellung den andern, innern     Stellteil        ver-          blockt    und     ihn    in der andern Endstellung  freigibt.  



  Dank dieser Anordnung kann man einen  geöffneten Fensterflügel in beliebiger Block  stellung feststellen; der Feststeller kann so  sein, dass er leicht durch einen Fingerdruck       betätigbar    ist.  



  Eine     beispielsweise    Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in beiliegender  Zeichnung dargestellt, und zwar ist:       Fig.    1 eine Seitenansicht des an einem  Fenster angebrachten Feststellers bei ge  schlossenem Flügel;

         Fig.        29        ist    eine Draufsicht     .desselben    mit       cler    Fensterwandung im Schnitt, und zwar  die Feststellklinke in Öffnungsstellung, und       Fig.    3 zeigt im Detail die letztere in       Verblockungsstellung.       In dem röhrenförmigen,     mittelst    eines  Kopfes 2 horizontal     verschwenkbar    auf einer  an der Wandung der Fensternische einge  schraubten Tragschraube 3 aufgesetzten Stell  teil 1 sitzt verschiebbar der genau in .dessen  Bohrung passende     Stellteil    4,

   welcher eben  falls horizontal     verschwenkbar    mittelst eines  Kopfes 5 auf einer am Fensterflügel ein  geschraubten Tragschraube 6 befestigt     ist,     Der     Stellteil    1 trägt einen kleinen Lager  ständer 7, in welchem die Feststellklinke 8  vermittelst Stiftes 9, der in einem in der  Längsrichtung von 1 sich erstreckenden  Langloch     bezw.    Schlitz 7a läuft, gelagert ist.  Am einen Ende ist die Feststellklinke aus  wärts gebogen, und gegen dieses legt sich  eine auf dem Stift 10 befestigte Spannfeder  11, während das andere Ende der Klinke 8  zwei zahnartige Ansätze 8a aufweist, welche  in genau quer verlaufende Rillen des Stell  teils 4, .die in gleichmässigen Abständen von  einander sind, hineinpassen.

   Ein entsprechen  der     Längsschlitz        1b    im     Stellteil    1 gestattet  den Durchtritt der Zähne 8a zum Eingriff in       obgenannte    Rillen, wenn die Feststellklinke  in der linken.

   Endstellung, Stift 9 also links      im Schlitz 7a, steht, wobei der     Stellteil     im     Stellteil    1     verblockt    ist, wie dies aus     Fig.     3 ersichtlich ist, und zwar ist die Länge die  ses Schlitzes     1b        derart.    bemessen, dass bei  Längsbewegung des     Stellteils    4 die Zähne  der Klinke an dessen Stirnkanten zum An  liegen kommen, so dass also nicht. der     schwa-          ehe    Lagerstift 9 durch die Verblockung be  ansprucht wird. Die Klinke wird hierbei  durch die Spannfeder 11 in ihrer Stellung  gehalten.

   Rückt man die Feststellklinke  samt Stift 9 in die rechte Endstellung, in  dem man dieselbe gleichzeitig entgegen der  Spannfeder 11 niederdrückt, so wird der vor  her     verblockte        Stellteil    4 frei     und    der Fen  sterflügel kann bewegt werden. Der vordere       Zahn    der Klinke kommt hierbei auf einen An  schlag     1.a    am     Stellteil    1 aufzuliegen, so dass  die Zähne der Klinke dauernd vom Eingriff  mit den Rillen des     Stellteils    4 abgehalten  sind, wie dies     Fig.    2 zeigt.

   Die Klinke wird  diese Stellung insbesondere bei geschlossenem  Fenster einnehmen, so dass man dasselbe     ohno     weiteres bei Bedarf öffnen kann. Wie     Fig.    2  zeigt, ist das Fenster innerhalb der durch dis       Rillenteilung    gegebenen Grenzen in jeder be  liebigen Zwischenstellung feststellbar,

   und  die Feststellvorrichtung kann jederzeit leicht  durch einen Fingerdruck auf die Klinke und  eventuell mit Längsverschiebung derselben  <B><I>.</I></B>     ai        -is-elöst        Zn        werden.        Ist        die        Fensternische        be-          deutend    tiefer, als in     Fig.    2 dargestellt, so       F-nipfiehlt    es sich, den Feststeller in     um-          Sinne    anzubringen, so     :

  dass    das       CTriffende    der Klinke nach rechts zeigt, da  mit man auch bei gänzlich geöffnetem- Flü  gel an die Feststellklinke gut herankommen  kann. Die Wirkungsweise bleibt hierbei ge  nau dieselbe.  



  Anstatt,     zvie    dargestellt, runden Quer  schnitt könnte der innere     Stellteil,    bezie  hungsweise die Bohrung des äussern Stell  teils auch jede andere     Querschnittsform,     zum Beispiel quadratische oder polygonale,       aufweisen.     



  Auch könnte der innere     Stellteil,    anstatt,  wie dargestellt, mit Rillen versehen, eine  massive Stange mit einer Reihe Löchern sein,    in welche entsprechend geformte Zähne an  der Klinke passen.  



  Die     Feststellklinke    kann, anstatt mit     zwei     Zähnen, auch mit einem einzigen     .versehen     sein; auch könnte der die Klinke tragende  Stift im Lagerständer 7 fest sein und die ,  Klinke     einen    entsprechenden, ihre Längsver  schiebung zulassenden Schlitz, in welchem  der Stift ruht, aufweisen.  



  Der     beschriebene        Fensterfeststeller    ge  stattet nicht nur ein Feststellen der Fenster  flügel in jeder beliebigen Zwischenstellung,  sondern bietet auch, da bei wenig geöffnetem  Fensterflügel von aussen unlösbar, eine voll  ständige Sicherheit gegen unbefugtes Ein  steigen ohne Zertrümmerung der     Scheiben     bei- etwas geöffneten     Parterrefenstern.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fensterfeststeller, dadurch gekennzeich net, dass derselbe zwei sich ineinander schiebende Stellteile aufweist, auf deren einem, dem äussern, eine Feststellklinke auf eine kurze Strecke längsverschiebbar derart angebracht ist, .dass sie in der einen End- stellung den andern, innern, Stellteil ver- bloekt und ihn in der andern Endstellung freigibt.

   UNTERANSPRüCHE: 1. Fensterfeststeller gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Stellteil röhrenförmig ist und der innere Stellteil von entsprechendem Querschnitt mit querlaufenden Rillen versehen und in ersteren eingepasst ist.

   ?. Fensterfeststeller gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stell teile an ihren freien Enden mit Köpfen versehen sind, mittelst welcher sie hori zontal verschwenkbar an der Wandung der Fensternische, beziehungsweise am. Fen sterflügel angebracht sind.

   3. Fensterfeststeller gemäss Patentanspruch, und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Feststellklinke mittelst eines Tragstiftes, der in einem Schlitz eines am äussern Stellteil festen Lager- Ständers läuft, gelagert ist und an ihrem e irren Ende zwei in die Rillen des innern Sperrteils passende Zähne aufweist, wel- ehe unter dem Druck einer auf das andere Klinkenende wirkenden Spannfeder in die Rillen in der einen Endstellung der Klinke eingreifen,

   -während in der andern End- stellung der eine Zahn der Klinke auf einem Anschlag des äussern Sperrteils auf ruht, wodurch die Zähne ausser Eingriff stellung gehalten werden.