DE623271C - Quecksilberkippschaltroehre - Google Patents

Quecksilberkippschaltroehre

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DE623271C
DE623271C DEI45327D DEI0045327D DE623271C DE 623271 C DE623271 C DE 623271C DE I45327 D DEI45327 D DE I45327D DE I0045327 D DEI0045327 D DE I0045327D DE 623271 C DE623271 C DE 623271C
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DEI45327D
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HMENAUER GLASINSTRUMENTENFABRI
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HMENAUER GLASINSTRUMENTENFABRI
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/20Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container
    • H01H29/24Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container wherein contact is made and broken between liquid and liquid

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Es sind bereits Quecksilberkippschaltröhren mit feuerfestem Einsatzgefäß bekannt, bei denen die Trennung des Quecksilbers an einer am Boden des Einsatzgefäßes angebrachten Abschrägung erfolgt. Erfindungsgemäß ist nun bei derartigen Röhren das im Durchmesser kleiner als das Schaltgefäß ausgebildete Einsatzgefäß, bei dem sich die Abschrägung an der offenen Seite des im übrigen geschlossenen Gefäßes befindet, derart innerhalb der Schaltröhre angeordnet, daß zu beiden Seiten und unterhalb des Einsatzgefäßes freier Raum vorhanden ist, und daß bei der etwa der horizontalen Lage der Schaltröhre entsprechenden Einschaltstellung der Röhre das Quecksilber des Einsatzgefäßes außer der Abschrägung nur einen Teil der anschließenden Bodenfläche des Eihsatzgefäßes bedeckt, so daß beim Kippen der Röhre das Queck-
ao silber sowohl im Schaltröhrengefäß als auch im Einsatzgefäß in einen freien Raum ablaufen kann.
Die Erfindung ergibt den Vorteil, daß beim Verschwenken der Röhre das Quecksilber schneller und vollständiger getrennt wird. Bei den Röhren bekannter Art bedeckte das Quecksilber bei der der Horizontalen entsprechenden Schaltlage sowohl die Abschrägung als auch die an die Abschrägung sich anschließende Bodenfläche des Einsatzgefäßes. Dies ist beim Gegenstand der Erfindung nicht mehr der Fall, sondern unter Ausnutzung der Kohäsionskraft des Quecksilbers wird der an die Abschrägung sich anschließende Teil der Bodenfläche bei seiner horizontalen Lage nur teilweise vom Quecksilber bedeckt, so daß dieses sowohl auf der Abschrägung als auch auf der an die Abschrägung sich anschließenden, abwärts zeigenden Bodenfläche in einen freien Raum abfließen kann.
Ebenso ist es aber auch dem das Einsatzgefäß umspülenden Quecksilber ermöglicht, beim Verschwenken der Röhre von der die Trennstelle bildenden Abschrägung, ohne irgendwie behindert zu sein, unter dem Einsatzgefäß entlang in einen freien Raum hinter der seitlichen Abschlußwand des Einsatzgefäßes abzufließen.
Die Einzelheiten der Erfindung werden aus beiliegender Zeichnung ersichtlich.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1, 2 und 3 ist ι das Einsatzgefäß, welches zweckmäßig an der Oberseite des Schaltröhrengefäßes 2 anliegt. 3, 4 sind die Elektroden, die in der Abb. 1 von der Seite und in der Abb. 2 von oben in das Schaltgefäß eingeführt sind. Das Einsatzgefäß ist mit einer Abschrägung 7 versehen, deren oberes Ende ya die Trennstelle für das Quecksilber bilden soll. An diese Abschrägung schließt sich eine Badenfläche 5 an, die bei der Einschaltstellung der Röhre horizontal liegt und in dieser Stellung unter Ausnutzung der Kohäsionskraft des Quecksilbers nur teilweise vom Quecksilber 10 bedeckt ist. Das Einsatzgefäß ist nur einseitig bei 8, 9 offen. Im übrigen ist das Einsatzgefäß so angeordnet, daß das außerhalb desselben befindliche Quecksilber 11
zwischen der Bodenfläche des Einsatzgefäßes ι und des Schaltröhrengefäßes 2 unbehindert in den freien Raum hinter der seitlichen Abschlußwand des Einsatzgefäßes und auch wieder zurückfließen kann.
Abb. ι stellt die Quecksilberschaltröhre in Arbeitsstellung,
Abb. 2 nach dem Verschwenken dar.
Erfindungsgemäß kann also das Quecksilber beim Kippen der Röhre sowohl im Schaltröhrengefäß 2 als auch im Einsatzgefäß ι unbehindert von der Abschrägung aus in einen freien Raum ablaufen. Man erkennt aus Abb. 2 den großen Abstand, den die Quecksilbermengen 10, 11 nach dem Verschwenken aufweisen. Man sieht ferner, daß für einen Lichtbogenweg ein dreimaliger Richtungswechsel zwischen· dem Quecksilber 11 und dem Quecksilber 10 notwendig wäre, wodurch also eine Lichtbogenbildung zwischen den beiden Ouecksilberhälften von vornherein unmöglich gemacht ist.
Abb. 4 zeigt eine Umschaltröhre gemäß der Erfindung.
Diese besitzt die Elektroden 18, 19, 20, von denen die mittlere, 18, abwechselnd mit der Elektrode 19 bzw. 20 in leitende Verbindung kommen soll. Die feuerfeste Einlage 21 ist an beiden Enden mit Abschrägungen 22, 23 versehen, deren Endkanten 22a bzw. 23° die Abreißstellen für das Quecksilber beim Verschwenken der Röhre ,bilden. Die neue Umschaltröhre gestattet es auch, daß der Kippwinkel auf 90° und mehr gesteigert werden kann, ohne daß ein Unterbrechen des Stromkreises erfolgt, und zwar kann die Umschaltröhre nach beiden Seiten um diesen Betrag gekippt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Quecksilberkippschaltröhre mit feuerfestem Einsatzgefäß, bei dem die*Trennung des Quecksilbers an einer am Boden des Einsatzgefäßes angebrachten Abschrägung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Oberseite des Schaltröhrengefäßes zu gelegene, im Durchmesser kleinere Einsatzgefäß (1), bei dem die Abschrägung (7) sich an der offenen Seite des im übrigen geschlossenen Einsatzgefäßes befindet, derart innerhalb des Schaltröhrengefäßes (2) liegt, daß zu beiden Seiten und unterhalb des Einsatzgefäßes freier Raum vorhanden ist, und daß bei der etwa der horizontalen Lage der Schaltröhre entsprechenden Einschaltstellung der Röhre das Quecksilber des Einsatzgefäßes (1) außer der Abschrägung (7) nur einen Teil der anschließenden Bodenfläche (5) des Einsatzgefäßes (1) bedeckt, so daß beim Kippen der Röhre das Quecksilber sowohl im Schaltröhrengefäß (2) als auch im Einsatzgefäß (1) in einen freien Raum ablaufen kann.
  2. 2. Quecksilberschaltröhre nach An-Spruch ι als Umschaltröhre, gekennzeichnet durch ein an beiden Seiten offenes undan jedem Ende an der Unterseite mit einer Abschrägung (22, 23) versehenes Einsatzgefäß (21). '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI45327D 1932-09-16 1932-09-16 Quecksilberkippschaltroehre Expired DE623271C (de)

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