DE622023C - Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer den Bergeaustrag an Setzmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer den Bergeaustrag an Setzmaschinen

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DE622023C
DE622023C DEO21155D DEO0021155D DE622023C DE 622023 C DE622023 C DE 622023C DE O21155 D DEO21155 D DE O21155D DE O0021155 D DEO0021155 D DE O0021155D DE 622023 C DE622023 C DE 622023C
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DE
Germany
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piston
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control device
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DEO21155D
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WILHELM OBERJOHANN
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WILHELM OBERJOHANN
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Publication of DE622023C publication Critical patent/DE622023C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regeleinrichtung für den Bergeaustrag an Setzmaschinen Selbsttätige Austragevorrichtungen an Setzmaschinen, bei denen die Höhenänderungen des Bergebettes durch einen Schwimmer o. dgl. abgetastet werden, dessen Bewegungen mittels eines Kraftverstärkers die Austragevorrichtung steuern, sind bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, die Kolbenbewegung des aus Zylinder und Kolben bestehenden Kraftverstärkers dazu zu benutzen, den vom Schwimmer in Arbeitsstellung verschobenen Steuerschieber des Kraftverstärkers selbsttätig wieder in Ruhestellung zurückzuführen, d. h. in die Stellung, in der kein Druckmittel mehr in den Zylinder eintreten, der Kolben mithin keine weitere Bewegung mehr ausführen kann. Die mit dem Kolben, gesteuerten Austragorgane der Setzmaschine führen demnach verhältnisgleiche Bewegungen des Schwimmers aus, wobei die nur von der Pulsbewegung des- Wassers herrührenden Schwingungen des Schwimmers durch einen in das Steuergestänge eingebauten regelbaren Leerlauf ausgeschaltet sind. Diese bekannten Einrichtungen erreichen ihren Zweck durch ein langes Hebelgestänge, das einerseits sehr viel Raum beansprucht, andererseits einen sehr genauen Einbau voraussetzt, so daß die Zugänglichkeit zum Setzbett bei Ausbesserungsarbeiten außerordentlich- erschwert und die Verwendung beispielsweise bei Batteriemaschinen unmöglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird an der Kolbenstange des Kraftverstärkers eine kleine, schräg liegende Kulisse starr befestigt, in der der Stein eines kleinen Doppelhebels derart gleitet, daß der Hebel bei Aufwärtsbewegung des Kolbens nach der einen, bei Abwärtsbewegung nach der anderen Seite ausschlägt. Diese Bewegungen sind derart, daß sie eine dem Schwimmerimpuls entgegengerichtete Bewegung des Steuerschiebers hervorzurufen imstande sind, die von dem Schwimmerimpuls eingeleiteten Kolbenbewegungen also wieder zum Stillstand bringen. Damit nun das Steuergestänge in der neuen Stellung stehenbleibt und ein freies Auspendeln der Wasserpulsbewegungen zwischen den Anschlägen des im Steuergestänge vorgesehenen Leerlaufs auch in dieser Stellung wieder möglich ist, besteht das Steuergestänge zweckmäßig aus einem Kniegelenk, dessen Gelenkpunkt unter Reibungsschluß steht, so daß es in der vom Schwimmer eingestellten Lage so lange unverrückbar-- stehenbleibt, bis ein neuer Impuls des Schwimmers eine Änderung hervorruft. Der Reibungsschluß des Gelenkes soll so bemessen sein, daß der Schwimmer die Reibungskraft überwinden kann, die von dem Gestänge betätigten Steuerorgane des Kraftverstärkers aber keinerlei Wirkungen auf das Gelenk auszuüben vermögen. Die letzte Forderung ist bedingt aus der besonderen Bauart der zuvor beschriebenen Rückführung des Kraftverstärkers, die weiter unten genauer erläutert werden soll. Diese Vorrichtung läßt sich aber auch bei anderen Relaisschaltungen verwenden, bei denen auf derartige Grenzbedingungen in der Größe des Reibungsschlusses kein ausschlaggebender Wert gelegt zu werden braucht.
  • Die Verwendung von kniegelenkartigen Hebelübertragungen zur Steuerung von Austragvorrichtungen ist an sich bekannt. Das Kniegelenk dieser Vorrichtungen ist aber weder bewegungsbehindert, noch werden auf die Hebel vom gesteuerten Teil aus irgendwelche Kräfte ausgeübt, die eine Verschiebung der Kniebeuge zur Folge hätten.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in einer sehr einfachen und gedrungenen Bauart der Regeleinrichtung, welche den Einbau und die Unterbringung an Setzmaschinen außerordentlich erleichtert und verbilligt, des weiteren aber in einer bedeutend längeren Lebensdauer aller dem Verschleiß unterworfenen Teile.
  • In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, stellen dar: Abb. z einen teilweisen Schnitt durch eine Setzmaschine mit der Regeleinrichtung in Ruhelage, -Abb. a die Regeleinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen in vergrößertem Maßstab. Der auf dem Bergebett ca der Setzmaschine aufliegende Schwimmer b ist bei c gelagert und hat die beiden Änschlagknäggend' und d". Jede Anschlagknagge besitzt eine Anschlagschraube e bzw. e", zwischen denen der bei c frei bewegliche Hebel f hängt: Der. Abstand der Schrauben e' und e" ist derart, daß die Pulse des Wassers den Hebel f nicht bewegen können. Hebel f bildet mit der Steuerstangeg ein Kniegelenk, dessen Drehpunkth-durch auf dem Gelenkbolzen angeordnete Scheiben und Federn, die nicht besonders gezeichnet sind, in seiner freien Beweglichkeit gehindert ist. Das Kniegelenk f, g bleibt somit in der einmal erreichten Beugestellung stehen,. bis ein Impuls des Schwimmers b es mittels der Anschläge e' oder e" in- eine neue Lage zueinander drückt. , Die Steuerimpulse der Stange g übertragen sich auf den Kraftverstärker, der im wesentlichen aus dem druckölsteuernden Schieber i, dem Zylinder k und Kolben k' besteht. Wird der Schieber durch den Schwimmer nach rechts verschoben, tritt Drucköl über den Kolben, bei Linksverschiebung unter den Kolben. An der Kolbenstange ist die Kulisse l befestigt, die vermittels eines in ihr gleitenden Steines den bei o gelagerten Doppelhebel m, ni bewegen kann. Die Steuerstange g greift nicht unmittelbar am Schieber i, sondern bei q an einem Hebel p an, der bei r an dem Hebel m,, yvi gelagert ist und erst durch das Gelenkstück s die Verschiebungen des Schwimmers b auf den Schieber i Überträgt. Die Kolbenstange greift an den Bergeschieber t an. Die Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Der Schwimmer b taucht so weit in das Setzgut ein, daß er mit seinem Boden auf dem ziemlich scharf sich abgrenzendenBergebett aufruht. Während der Pulsbewegungen des Wassers stellt *er den Kniehebel f, g derart auf eine Mittellage ein, daß bei gleichbleibender Bergebetthöhe die Anschläge e "i e" um den Hebel f pendeln, ohne ihn zu bewegen. Bei Änderungen derBergebetthöhe nimmt der Schwimmer eine entsprechend höhere oder tiefere mittlere Lage ein, um welche er dann die Pulse des Wassers mitmacht. Bei der Lageänderung stößtAnschlage' oder e" gegen den .Hebel f und dreht den gesamten Kniehebel f, g in eine neue Lage nach rechts oder links um die kinematischen Drehpunkte c und r. Da der .Gelenkpunkt h sich nicht frei bewegen kann, bleibt der Kniehebel f, g in dieser Lage stehen, und die Anschlagknaggen d', d" bzw. die Anschläge e ; e" des Schwimmers pendeln wieder, um den Hebel f, sofern die Zunahme oder Abnahme des Bergebettes zur Ruhe gekommen ist.
  • Eine Bewegung der Stange g nach rechts oder links entspricht eine Schwenkung des Hebels p um r, so daß der Schieber i sich in einer der beiden Richtungen öffnet und Drucköl o. dgl. in den Zylinder eintritt. Die dann einsetzenden Bewegungsvorgänge sind in Abb. z für ein absinkendes Bergebett gezeichnet. Die ausgezogenen Linien geben die Lage der einzelnen Teile bei Beginn, die ge-. strichelten Linien bei Beendigung der Schaltung an.
  • Der Kolben k' steht in Mittelstellung zv, Schieber i ist geschlossen, der Hebel p steht senkrecht. Die Steuerstangeg lenkt jetzt den Hebelap um den stillstehenden Punkt r nach links. Der Steuerschieber i wird nach links verschoben, und Drucköl tritt unter den Kolben k'. Während der Bewegung des Arbeitskolbens wird die Kulisse L in die gestrichelte Lage verschoben, und Hebel m, ni schwingt um o nach links. Da das Kniegelenk f, g bei lz für die geringen Kräfte der Regeleinrichtung starr ist, dreht sich Hebel p um q. Der jetzt als Doppelhebel wirkende Hebel p kehrt die Bewegungsrichtungen um und schiebt den Steuerschieber i wieder nach rechts in seine Ruhestellung zurück, wodurch der Ölzufluß unterbrochen wird. Der Arbeitskolben hat dann seine Bewegung beendet und den Schieber t entsprechend geschlossen. In dieser neuen Ruhelage verharren Arbeitskolben und Austragschieber, bis vom Schwimmer ein neuer Regelvorgang eingeleitet wird.
  • Steigt der Schwimmer beim Stärkerwerden des Bergebettes, dann spielen sich die Bewegungsvorgänge in umgekehrter Richtung ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätige Regeleinrichtung für den Bergeaustrag anSetzmaschinen, bestehend aus einem auf dem Bergebett aufliegenden Schwimmer o. dgl., dessen Bewegungen auf einen die Austragorgane steuernden Kraftverstärker übertragen werden, gekennzeichnet durch eine an der Kolbenstange des etwa aus Zylinder und Kolben bestehenden Kraftverstärkers starr befestigte schräge Kulisse (t), die sich bei Öffnung des Steuerschiebers (i) infolge Mitnahme durch die Stange des Kolbens (k') verschiebt und dabei den den Schieber betätigenden Hebel (p), welcher vom Schwimmer (b) aus über ein Gestänge (f, g) gesteuert wird, in dem Gelenkpunkt (r) vermittels eines Doppelhebels (m,ni) derart beeinflußt, daß dieser Hebel (p) nunmehr um den Punkt (q) zu- rückschwingt und den Schieber (i) wieder schließt. a. Selbsttätige Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Anschlägen (e', e") des Schwimmers bewegte, den Hebel (p) steuernde Gestänge ein Kniegelenk hat, dessen Drehpunkt (h) etwa durch Federn und Reibscheiben derart unter Reibungsschluß steht, daß die Gelenkteile (f, g) einer Verschiebung durch die Einwirkung der Kulisse (l) auf den Hebel (p) widerstehen.
DEO21155D 1934-03-14 1934-03-14 Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer den Bergeaustrag an Setzmaschinen Expired DE622023C (de)

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DE (1) DE622023C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976258C (de) * 1950-08-20 1963-05-30 Westfalia Dinnendahl Groeppel Setzmaschine fuer die Aufbereitung von Kohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976258C (de) * 1950-08-20 1963-05-30 Westfalia Dinnendahl Groeppel Setzmaschine fuer die Aufbereitung von Kohle

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