DE621129C - Steuereinrichtung zum selbsttaetigen asynchronen Anlassen von Synchronmaschinen mit einem Zeitrelais - Google Patents

Steuereinrichtung zum selbsttaetigen asynchronen Anlassen von Synchronmaschinen mit einem Zeitrelais

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DE621129C
DE621129C DES102968D DES0102968D DE621129C DE 621129 C DE621129 C DE 621129C DE S102968 D DES102968 D DE S102968D DE S0102968 D DES0102968 D DE S0102968D DE 621129 C DE621129 C DE 621129C
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DE
Germany
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relay
excitation
circuit
switch
machine
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Expired
Application number
DES102968D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Anger
Hans Koenig
Dipl-Ing Albrecht Pagenstecher
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung zum selbsttätigen asynchronen Anlassen von Synchronmaschinen mit einem Zeitrelais Die Erfindung betrifft Anlaßeinrichtungen für Synchronmaschinen, insbesondere für Synchronmotoren. Mit einer Einrichtung nach der Erfindung kann eine Synchronmaschine nicht nur vom Stillstand aus, sondern auch nach Außertrittfallen selbsttätig wieder angelassen werden. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung seien an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist das Schaltbild für einen Synchronmotor i dargestellt. Der Motor wird durch einen Schalter a an ein Drehstromnetz RST angeschlossen. Zum Einschalten dient z. B. ein Druckknopf 9, welcher an beliebiger Stelle entweder in der Nähe des Motors oder in einem entfernten Steuerstand angebracht sein kann. Der Erregerstromkreis des Schalters a bleibt nach dem Loslassen des Schalters 9 über die Hilfskontakte 21 geschlossen. Durch einen magnetischen Schalter 3 kann die Erregerwicklung des Motors i entweder über einen Anlaßwiderstand i i kurz- oder an eine Erregermaschine 8 angeschlossen werden, welche mit dem Synchronmotor i gekuppelt ist. An Stelle der Erregermaschine 8 kann selbstverständlich auch eine andere Energiequelle, beispielsweise eine Batterie, gesetzt werden. Zum Schalten des Widerstandes i i und des Gleichstromerregerkreises dienen Kontakte 31 und 32 des Schalters 3. Die in der Zeichnung angegebene Schaltung des Widerstandes i i kann auch dahin abgeändert werden, daß durch Unterbrechen der Kontakte 31 der Widerstand ii vollständig abgeschaltet wird. An Stelle der Kontakte 32 tritt dann zweckmäßig eine zweipoligeAbschaltung im Stromkreis der Erregermaschine B.
  • Der Anlaßvorgang wird durch zwei Zeitrelais 4 und 5 überwacht. Das Zeitrelais 4 ist für eine Laufzeit bemessen, welche etwa der Zeit entspricht, die der Synchronmotor braucht, um asynchron bis in die Nähe der synchronen Drehzahl angelassen zu werden. Das Zeitrelais 5 wird eingeschaltet, wenn das Zeitrelais 4 abgelaufen ist, und ist auf eine wesentlich geringere Zeit eingestellt. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß beide Zeitrelais 4 und 5 gleichzeitig eingeschaltet werden, das Relais 5 je- doch für eine längere Laufzeit bemessen ist als das Relais 4. Diese Schaltung der beiden Zeitrelais hat den Vorteil, daß eine Störung an dem Gleichstromschalter 3 keinen Einfluß auf den durch das Zeitrelais 5 bezweckten Steuervorgang haben kann. Hat aus irgendeinem Grunde der Schalter 3 nicht ordnungsmäßig angesprochen, so wird mit Sicherheit nach Ablauf des Zeitrelais 5 unter Vermittlung des Überwachungsrelais 6, dessen Wirkungsweise noch näher beschrieben wird, die Gleichstromerregung abgeschaltet.
  • Um feststellen zu können, ob nach Ablauf der Zeitrelais, d. h. nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Steuern des Schalters 9, der Anlaßvorgang auch tatsächlich beendet ist, ist erfindungsgemäß ein Überwachungsrelais 6 vorgesehen. Dieses Relais hat eine Erregerspule 61, welche an die Klemmen einer Drosselspule 62 angeschlossen ist. Die Drosselspule liegt in Reihe mit dem Erregerstromkreis des anzulassenden Synchronmotors i. Die Feststellung der ordnungsmäßigen Wirkungsweise Beruht darauf, daß iri dem Erregerkreis des Synchronmotors eine Wechselstromkomponente mehr oder weniger großer Amplitude vorhanden ist, solange noch eine Abweichung vom Synchronismus vorliegt. Diese dem Gleichstrom überlagerte Wechselstromkomponente wird dazu benutzt, um das Relais 6 zu erregen. Die im Erregerkreis liegende Drosselspule 62 wird zu diesem Zweck so bemessen, daß die Spannung an den Klemmen der Drosselspule für die Erregung des Relais 6 nicht ausreicht, solange in dem Erregerkreis des Synchronmotors nur Gleichstrom fließt. Ist dagegen dem Gleichstrom eine Wechselstromkomponente bestimmter Größe überlagert, so steigt die Spannung an den Klemmen der Drosselspule entsprechend ihrer Induktivität an, und bei einer bestimmten Mindestamplitude des Wechselstromes spricht das Relais 6 an. und 'öffnet die Kontakte 63. Der Einfluß-dieserUnterbrechung derKontakteC,3 auf den Anlaßvorgang ist unten näher erläutert.
  • An Stelle der beschriebenen Schaltung des Relais 6 kann man auch andere Schaltungen anwenden. Man kann beispielsweise die Erregerspule des Relais 6 über einen Kondensator an die Klemmen der Erregerwicklung des-Synchronmotors anschließen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß zwischen die Erregerwicklung des Relais 6 und den Erregerkreis ein Transformator geschaltet wird. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Schaltung des -Relais 6 ergibt sich, wenn erfindungsgemäß an Stelle der Drosselspule 62 ein normaler Meßwiderstand gesetzt wird, zu dem die Erregerspule des Relais 6 parallel geschaltet ist. Die Kontakte 63 sind in diesem Falle als Arbeitsstromkontakte ausgebildet, d. h. sie werden in erregtem Zustande des Relais 6 geschlossen gehalten. Tritt eine dem Erregergleichstrom überlagerte Wechselstromkomponente auf, so fällt das Relais 6 in dem Augenblick ab, in welchem die Differenz zwischen dem konstanten Erregerstrom und dem überlagerten Wechselstrom einen bestimmten Mindestwert unterschreitet. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß das Relais 6 auch anspricht, wenn der Strom im Erregerkreis des Synchronmotors aus anderen Gründen unter einen bestimmten Mindestwert absinkt. Außerdem ergibt sich bei dieser Schaltung der Vorteil,. daß an Stelle eines Wechselstromrelais ein Gleichstromrelais angewendet werden kann.
  • Um ein wiederholtes öffnen und Schließen des Relais zu vermeiden, wird das Relais zweckmäßig außer von einer Stromspule noch von einer zusätzlichenSpannungsspule erregt, welche der Stromspule entgegenwirkt und somit das Abfallen des Relais unterstützt. Die Zusatzerregerwicklung wird hierbei beispielsweise an die Spannung der Erregermaschine über einen Arbeitskontakt des Zeitrelais 5 gelegt und außerdem so angeschlossen, daß sie bei angezogenem Zustand des Relais 6 kurzgeschlossen ist, daß sie dagegen sofort voll zur Wirkung kommt, wenn nach dem Ansprechen des Zeitrelais 5 die Differenz zwischen Gleichstrom und überlagertem Wechselstrom den eingestellten. Mindestwert noch überschreitet, so daß das Relais 6 noch kurzzeitig öffnet und schließt. Die Zusatzerregung bewirkt dann, daß das Relais 6 endgültig abfällt und hierdurch den Motor, wie verlangt, abschaltet. ° Sollte es aus bestimmten Gründen erwünscht sein, daß der normale Erregergleichstrom von dem Relais 6 ferngehalten wird und trotzdem ein Gleichstromrelais zur Anwendung kommen soll, so kann man die folgende Schaltung anwenden: In den Erregerstromkreis des Relais 6 wird eine Hilfsspannungsquelle und ein elektrisches Ventil geschaltet. Das Ventil hat den Zweck, daß die Gleichspannung der Erregerstromquelle keinen Strom durch das Relais fließen lassen kann. Durch die Hilfsstromquelle im Relaisstromkreis wird der von dem Erregerstrom herrührende Spannungsabfall des Meßwiderstandes ausgeglichen. Bei dieser Schaltung spricht das Relais bei einem zwar sich zeitlich ändernden, jedoch nur in einer Richtung fließenden Strom an, -welcher von der überlagerten Wechselstromkomponente herrührt.
  • Der Anlaßvorgang nach der Erfindung vollzieht sich also im wesentlichen folgendermaßen: Zunächst wird die eingeschaltete Maschine nach Ablauf einer bestimmten Zeit (Zeitrelais q.) zwangsläufig von der Anlaßschaltung auf die Betriebschaltung umgeschaltet, unabhängig davon, ob sich die Maschine zum Zeitpunkt der Umschaltung bereits in der Nähe des Synchronismus befindet oder nicht. Die Maschine erhält hierbei ein synchronisierendes Drehmoment, durch das sie gewaltsam in den Synchronismus gezwungen wird. Die Zeitdauer, nach welcher die Umschaltung der Maschine auf die Betriebschaltung erfolgt, ist so festgelegt, daß die Maschine bei normalen Betriebsbedingungen nach ihrer Umschaltung infolge des synchronisierenden Moments schnell den Synchronismus annimmt. Nun kann es aber vorkommen, daß die Maschine durch irgendwelche störenden Umstände zum Zeitpunkt der Umschaltung noch so weit von Synchronismus entfernt ist, daß sie nach der Umschaltung trotz des synchronisierenden Moments den Synchronismus nicht erreicht, daß aber trotzdem das Gegenmoment der anzutreibenden Arbeitsmaschine nicht größer ist, als für den Motor zulässig. In diesem Falle wäre es unerwünscht, den Motor vollkommen vom Netz zu trennen; vielmehr würde es genügen, die Gleichstromerregung wieder abzuschalten und den Motor nochmals vorübergehend asynchron zu betreiben. Hierzu tritt nun die neue Überwachungseinrichtung in Tätigkeit und macht die bereits vollzogene Umschaltung des Erregerstromkreises vom Anlaßauf den Betriebzustand wieder rückgängig. Da die Maschine hierbei nicht vollständig vom Netz getrennt wird, tritt sie selbsttätig wieder in die Anlaufperiode ein.
  • Nach der Umschaltung der Maschine von der Anlaß- auf die Betriebschaltung vergeht eine kurze Zeitspanne, bis die Maschine den ihr aufgezwungenenSynchronismus annimmt. Es muß daher Sorge getragen werden, daß die Überwachungseinrichtung nicht bereits während dieser Zeit anspricht. Hierfür ist das zweite Zeitrelais bestimmt, das die Wirksamkeit der Überwachungseinrichtung erst eine bestimmte Zeit nach der Umschaltung der Maschine auf die Betriebschaltung freigibt.
  • Tritt gelegentlich eine wirkliche Störung an der Maschine ein, so wird ein fortgesetztes Anlassen und Wiederausschalten der Maschine erfindungsgemäß durch eine Überlastungsschutzeinrichtung bekannter Art vermieden.
  • Die beschriebene Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen des Motors i wirkt also wie folgt: Drückt man den Schalter 9, so wird die Primärwicklung des Motors i durch den Schalter 2 an das Drehstromnetz RST angeschlossen. Der Motor i läuft jetzt asynchron an, denn die Erregerwicklung ist über den Anlaßwiderstand i i und die Steuerkontakte 3 i des noch ausgeschalteten Schalters 3 kurzgeschlossen. Die Steuerkontakte 3'2 sind offen, und die Erregermaschine 8 ist von der Erregerwicklung des Motors i abgeschaltet. Der Schalter 2 schließt die Kontakte 21, durch welche der Erregerstromkreis der Spule des Schalters geschlossen gehalten wird. In diesem Erregerstromkreis liegen auch die Kontakte eines zum Ausschalten des Motors dienenden Steuerschalters io. Über den Schalter 9 bzw. die nach dem Ansprechen des Schalters 2 geschlossenen Kontakte 2i wird das Zeitrelas4 eingeschaltet. Im:Stromkreis der Erregerspule dieses Relais liegen dabei die Steuerkontakte 34 des Schalters 3, welche im ausgeschalteten Zustande dieses Schalters 3 geschlossen sind. Nach Ablauf der Zeit, für die das Zeitrelais 4 eingestellt ist, schließt dieses seine Kontakte und damit den Erregerstromkreis des Schalters 3. Der Schalter 3 wird dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß die Kontakte 35 beim Ansprechen des Schalters sich schließen, bevor die Kontakte 34 geöffnet werden. Dadurch wird erreicht, daß der Stromkreis des Zeitrelais 4. so lange geschlossen ist, bis der Haltestromkreis der Erregerspule des Schalters 3 über die Kontakte 35 und weiter über die Kontakte 51 des Zeitrelais 5 eingeschaltet ist. , Der Schalter 3 spricht jetzt an und verbindet die Erregermaschine 8 mit der Erregerwicklung des Motors und öffnet gleichzeitig den Kurzschlußstromkreis über den Widerstand ii. Beim Ansprechen des Schalters 3 werden die Kontakte 34 geöffnet und damit die Erregerwicklung des Zeitrelais 4 abgeschaltet, so daß dieses Relais wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Durch die Kontakte 35 wird das Zeitrelais 5 eingeschaltet. In dem gleichen Stromkreis liegen noch die Kontakte 5 i dieses Relais, welche im abgefallenen Zustande des Relais geschlossen sind. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit, welche zweckmäßig wesentlich kürzer ist als die Laufzeit des Zeitrelais 4, zieht das Zeitrelais 5 seinen Anker an und öffnet die Kontakte 5 i.
  • Beim Einschalten der Gleichstromerregung durch den Schalter 3 ist für den Erregerstromkreis dieses Schalters ein Haltestromkreis über die Kontakte 5 i des Zeitrelais 5 und die Kontakte 35 des Schalters 3 geschlossen. Parallel zu den Kontakten 51 des Zeitrelais liegen die Kontakte 63 des bereits erwähnten Überwachungsrelais 6. Wenn nach Ablauf des Zeitrelais 5 der Anlaßvorgang des Motors a so weit beendet ist, daß in dem Erregerstromkreis kein Wechselstrom genügend großer Amplitude fließt, so ist das Relais 6 entregt, und die Kontakte 63 sind geschlossen, der Schalter 3 bleibt eingeschaltet, auch wenn die Kontakte 51 beim Ansprechen des Zeitrelais 5 geöffnet werden. Ist dagegen nach Ablauf des Zeitrelais 5 in dem Erregerstromkreis des Motors z noch eine Wechselstromkomponente dem Gleichstrom überlagert, welche so groß ist, daß die Haltekraft der Erregerwicklung 61 des Relais 6 zum Halten des Relais 6 ausreicht, so sind die Kontakte 63 geöffnet, der Erregerstromkreis des Schalters 3 ist also unterbrochen.
  • öffnet das Relais 6 durch Ausschalten der Kontakte 63 den Erregerstromkreis des Schalters 3, so fällt dieser Schalter ab, öffnet die Verbindung zwischen der Erregerwicklung des Motors i und der Erregermaschine 8 und schließt gleichzeitig den Kurzschlußstromkreis über den Anlaßwiderstand ii. Außerdem wird das Zeitrelais q. wieder eingeschaltet. Die Anlaßeinrichtung befindet sich jetzt wieder in dem Zustand, der nach Betätigung des Schalters g vorlag. Die Primärwicklung des Motors i bleibt also mit dem Drehstromnetz RST verbunden, und der Anlafivorgang wiederholt sich in der beschriebenen Weise. Wenn nach dem Wiederanlassen des Motors der Schalter 3 stets durch das Überwachungsrelais 6 ausgeschaltet wird, so wird der Motor mittels des Schalters 2 vom Netz getrennt, zweckmäßig durch eine Überstromschutzeinrichtung bekannter Art, deren Kontakte im Erregerstromkreis des Schalters :2 liegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung zuln selbsttätigen asynchronen Anlassen von Synchronmaschinen, insbesondere Synchronmotoren, mit einem Zeitrelais, welches die Maschine eine bestimmte Zeit nach dem Einschalten der Primärwicklung durch Abschalten eines im Erregerkreis liegenden Anlaßwiderstandes und Einschalten der Gleichstromerregung auf - Betrieb umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (6) zur Überwachung des Synchronismus durch ein zweites Zeitrelais (5) eine bestimmte Zeit nach Umschaltung der Maschine auf die Betriebschaltung zur Wirkung gebracht wird, und daß dieses die in bekannter Weise durch das Zeitrelais (q.) ausgeführte Umschaltung der Maschine zum Zwecke eines erneuten Anlassens rückgängig macht, wenn sich die Maschine noch nicht im Synchronismus befindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die Spule de; für die Überwachung des Betriebszustan des 'vorgesehenen Relais (6) im Erreger stromkreis der Synchronmaschine lieg und anspricht, wenn dem Erregergleich strom eine Wechselstromkomponente be. stimmter Amplitude überlagert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Relais (6), welche; anspricht, wenn die Differenz zwischen Gleichstrom und überlagertem Wechselstrom ein bestimmtes Minimum oder die Summe ein bestimmtes Maximum überschreitet. # q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais an einem in Reihe mit dem Erregerstromkreis liegenden Meßwiderstand angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Relaisstromkreis (6) geschaltete Hilfsspannung den Spannungsabfall des konstanten Erregerstromes in dem Meßwiderstand ausgleicht, und daß ein elektrisches Ventil verhindert, daß ein Teil des Erregerstromes durch die Relaiswicklung fließt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mit einer Zusatzerregung ausgerüstet ist, welche die Schaltbewegung des Relais beim Ansprechen unterstützt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Ablauf des ersten Zeitrelais (q.) geschlossene Erregerstromkreis des Schalters (3) zum Einschalten der Gleichstromerregung über Ruhekontakte (5i) des zweiten Zeitrelais (5) geschlossen gehalten wird. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Ruhekontakten (5i) des zweiten Zeitrelais (5) Kontakte (63) des Überwachungsrelais (6) im Erregerstromkreis parallel geschaltet sind, so daß nach Ablauf des zweiten Zeitrelais (5) der Erregerstromkreis des Erregerschalters (3) über das Überwachungsrelais (6) geschlossen gehalten wird.
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