DE620934C - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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DE620934C
DE620934C DEC48208D DEC0048208D DE620934C DE 620934 C DE620934 C DE 620934C DE C48208 D DEC48208 D DE C48208D DE C0048208 D DEC0048208 D DE C0048208D DE 620934 C DE620934 C DE 620934C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung für Sand, insbesondere Formsand, unter Verwendung einer drehbaren Trommel, deren Mantel aus Stäben besteht, die für sich allein oder beispielsweise in Verbindung mit Kollergängen verwendbar ist. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil eines verhältnismäßig geringen Wirkungsgrades, da die Zerkleinerung ledig-Hch auf einer Verteilerwirkung beruht. Für Kollergänge hat man zwar schon V-förmig ausgebildete Scheuerglieder verwendet, die jedoch im wesentlichen nur als in sich geschlossene Trommel zusammengestellt sind.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß auf den den Trommelmantel bildenden Stäben eine Mehrzahl von winklig und in einem Abstand voneinander angeordneten gerippten Scheuergliedern vorgesehen sind. Die Leistungsfähigkeit einer Maschine gemäß der Erfindung wird insbesondere auch noch dadurch erhöht, daß die winklige Anordnung der Scheuerglieder eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitsleistung über den ganzen Umfang der Trommel ergibt. Gemäß einem weiteren Merkmal sind mehrere nebeneinander angeordnete, senkrecht zur Trommelachse schwenkbare und als Gegenlagen für die Scheuerglieder dienende Hämmer vorgesehen. Ferner können die Scheuerglieder V-förmig ausgebildet und paarweise nebeneinander über den Umfang der Trommel verteilt sein. Vorzugsweise werden die Schenkelenden der V-förmigen Scheuerglieder einerseits und die Spitze des Scheuergliedes andererseits je von einem besonderen axial angeordneten Trommeltragbügel gehalten. Gemäß der Erfindung kann die Tragstelle der Spitze eines Scheuergliedes zwischen den Tragstellen für die Schenkel des nächsten Scheuergliedes auf ein und demselben Trommeltragbügel angeordnet sein. Zweckmäßig ist die Größe des Schwenkweges der Hämmer einstellbar.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei in den verschiedenen Bildern ähnliche Bezugszeichen ähnliche Bestandteile bezeichnen.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines mit einer Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung· ausgestatteten Kollerganges,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt der Zerkleinerungsvorrichtung nach Abb. 1 in größerem Maßstabe,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 in größerem Maßstabe,
Abb. 4 einen teilweisen Grundriß des Aufbrechrotors in größerem Maßstabe,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3 in der Pfeilrichtung gesehen in größerem Maßstabe und
Abb. 6 eine Seitenansicht einer Aufbrechvorrichtung, die unabhängig von einer Sandmühle Anwendung findet.
Die Zeichnungen zeigen einen Kollergang r. Die gewöhnlich verwendeten Mahlwalzen werden in bekannter Weise durch ein Kegel-
rad 3 angetrieben, welches mit dem an der Welle 5 sitzenden Kegelrad 4 kämmt. An der Welle 5 ist ein Kettenrad 6 befestigt, und eine über dieses gelegte Kette 7 treibt ein Kettenrad 8°, das an der den Aufbrechrotor in nachstehend beschriebener Weise tragenden Welle 8 sitzt.
Die Welle 8 ist in einem Gehäuse 9 gelagert, das am Kollergang befestigt ist. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist unten am Boden des Mahlgefäßes an einer Konsole i-i ein leer laufendes Kettenrad 10 zum Spannen der Kette angebracht. Selbstverständlich kann das Radio an ,-der Konsolen zu diesem .15 Zwecke einstellbar angeordnet sein. Aus dem Kollergang wird der Sand dem Gehäuse 9 durch eine geeignete, durch einen Hebel 13 (Abb. 1) betätigte Tür 12 (Abb. 2) zugeführt. ' An der Welle 8 (Abb. 3) sind zwei Scheiben oder Sterne 14 in einem gewissen Abstand aufgekeilt. Die Scheiben 14 tragen nahe an ihrem Umfang in gleichen Abständen angebrachte Stangen 15. An den Stangen 15 sind Scheuerglieder 16 in der in Abb. 4 gezeigten Weise angebracht. Diese Scheuerglieder sind etwa Y-förmig mit Zähnen 16 an beiden Seiten ausgebildet. Das Ende eines ' . jeden Gliedes 16 weist ein Lager 17 auf, durch welches eine Stange 15 hindurchgeht, während die auseinanderlaufenden Arme der V-förmigen Glieder mit Lagern 18.zur Aufnahme einer benachbarten Stange 15 versehen sind. Vorzugsweise werden mehrere Scheuerglieder 16 an den Stangen 15 nebeneinander angeordnet Bei der gezeigten Ausführungsform sind nur zwei solcher Glieder nebeneinander' dargestellt; es kann aber jede beliebige Anzahl angeordnet werden.
In Verbindung mit den Scheuergliedern sind Vorkehrungen getroffen, um Sandklumpen, die aus dem Kollergang in das Gehäuse der Aufbrechvorrichtung geraten oder absichtlich in dasselbe hineingebracht werden, bei der Drehung der Scheuervorrichtungen mit der Welle 8 aufzubrechen oder zu zerkleinern. Beim gezeigten Beispiel sind diese Mittel aus einer Reihe von Hämmern 19 angeordnet, die auf einer Welle 20 frei laufend gelagert sind. Diese Welle ist im oberen Teil des Gehäuses 9 angebracht. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die Hammer 19 mit Köpfen 2i versehen, die zum Aufbrechen der Sandklumpen mit den Scheuer gliedern 16 zusammenarbeiten. Die oberen Teile der Hammer enden in vorstehenden Schultern 22, die im Ruhezustände auf einer -Schiene 23 aufsitzen. Letztere ist an ihren Enden mit Armen 24 versehen, die im Gehäuse bei 25 gelagert sind. An einem der Arme 24 ist eine Schraube 26 gelenkig angebracht, die durch die Gehäusewandung 9 ragt. "Das äußere Ende der Schraube 26 ist mit einer Mutter 27 versehen, die auf dem Gehäuse aufliegt und zwecks Einstellens der Schiene 23 verdreht werden kann, wodurch die Hammer 19 gehoben oder gesenkt werden können, so daß die Entfernung, in welcher sie von den Scheuergliedern 16 gehalten sind, geändert werden kann. Wie ersichtlich, können sich die Hammer 19 frei heben und senken je nach den Sandklumpen, die zwischen denselben und den Scheuergliedern hindurchgehen.
Nach Abb. 2 ist das Gehäuse 9 mit einer schwenkbaren Tür 28 versehen. Wenn die Tür 28 sich in der in ausgezogenen Linien gezeigten Lage befindet,- wird der aus der Mühle abgeführte Sand durch die Scheuerglieder behandelt. Wenn jedoch die Tür 28 in die punktierte Lage verschwenkt ist, fällt der Sand durch die öffnung heraus, ohne mit der Zerkleinerungsvorrichtung in Berührung zu kommen. Am Gehäuse 9 können geeignete Stützen 29 vorgesehen werden, um die Tür 28 in der punktierten Lage zu halten.
Die oben in Verbindung mit einem Kollergang beschriebene Zerkleinerungsvorrichtung kann auch unabhängig von demselben in der in Abb. 6 gezeigten Weise benutzt werden. Nach dieser Ausführung wird zur Lagerung der Welle 8, die die Scheuervorrichtung trägt, ein abweichend ausgebildetes Gehäuse 30 vorgesehen. Am Gehäuse 30 ist ein Elektromotor 31 angebracht, welcher die Welle 8 mit den Scheuergliedern dreht. Der Sand wird in das Gehäuse mittels eines Transportbandes 32 befördert, welches den Sand durch einen Einlaß 33 am oberen Teil des Gehäuses einschüttet. Der Boden des Gehäuses ist mit einer Öffnung versehen, durch welche der Sand auf ein Transportband 34 fällt, um zur too Verbrauchsstelle geführt zu werden. Im Gehäuse 30 ist eine verschwenkbare Tür 35, in punktierten Linien dargestellt, vorgesehen, welche mittels einer Stange oder eines Seiles 36 eingestellt werden kann, um das Abführen des Sandes nach vorn aus dem Gehäuse zu regeln.
Wie ersichtlich, dringt die Zerkleinerungsvorrichtung mit Doppelzähnen in eine Sandschicht von beträchtlicher Dicke hinein und no erteilt dem Sand eine Feinheit und eine Klumpenfreiheit, die denselben für Formzwecke geeignet macht. Gleichzeitig verursacht die schräge Ausbildung der Zähne der Aufbrechvorrichtung eine Bewegung von Sandteilen teilweise parallel zu der Welle 8, wodurch der Sand noch besser aufgebrochen und gescheuert wird. Die Vorrichtung ist genügend stark dimensioniert, um der starken Beanspruchung, der sie ausgesetzt ist, zu widerstehen. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, bilden ein Paar von nebeneinander angeordneten.
Aufbrechvorrichtungen eine doppelte Zickzacklinie von Zähnen, wodurch ein Scheuerrotor mit in Abständen angeordneten Zickzackzähnen entsteht. Die Hämmer in Verbindung mit dem Aufbrechrotor führen eine gründliche Zerkleinerung von allen vorhandenen Sandklumpen herbei.
Die Einzelheiten der beschriebenen Bauart können vielfach abgeändert werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zerkleinerungsvorrichtung für Sand, insbesondere Formsand, unter Verwendung einer drehbaren Trommel, deren Mantel aus Stäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stäben eine
    ao Mehrzahl von winklig und in Abständen voneinander angeordneten gerippten Scheuergliedern vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete, senkrecht zur Trommelachse schwenkbare und als Gegenlagen für die Scheuerglieder dienende Hämmer.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuerglieder V-förmig ausgebildet und paarweise nebeneinander über den Umfang der Trommel verteilt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden der V-förmigen Scheuerglieder einerseits und die Spitze des Scheuergliedes andererseits je von einem besonderen axial angeordneten Trommeltragbügel gehalten werden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstelle der Spitze eines Scheuergliedes zwischen den Tragstellen für die Schenkel des nächsten Scheuergliedes auf ein und demselben Trommeltragbügel angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schwenkweges der Hämmer einstellbar ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEC48208D 1933-08-19 1933-08-19 Zerkleinerungsvorrichtung Expired DE620934C (de)

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