DE620917C - Schleppwagen mit Eigenantrieb - Google Patents
Schleppwagen mit EigenantriebInfo
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- DE620917C DE620917C DED68853D DED0068853D DE620917C DE 620917 C DE620917 C DE 620917C DE D68853 D DED68853 D DE D68853D DE D0068853 D DED0068853 D DE D0068853D DE 620917 C DE620917 C DE 620917C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleppwagen mit Eigenantrieb, der z.B. zum Verschieben
von Eisenbahnwagen benutzt wird und dessen Raddruck von dem zu schleppenden Wagen
erhöht wird. Das Neue besteht darin, daß zur Übertragung des waagerecht wirkenden
Eahrwiderstandes der zu verschiebenden Wagen auf die paarweise an zwei Seiten von
Schienen laufenden Räder des Schleppwagens ein z. B. kniehebelartiges Gestänge angeordnet
ist.
Bekannt sind motorisch betriebene Wagenschieber, bei welchen unter Vermittlung von
schrägen Druckstangien das Gewicht des zu bewegenden Fahrzeuges zur Erhöhung des
Anpreßdruckes der angetriebenen Laufräder herangezogen wird. Weiter sind solche Wagenschieber bekannt, bei denen ein Reibradantrieb
den zu schiebenden Wagen treibt.
Während bei derartigen bekannten Einrichtungen zum Fortbewegen der Wagen der Anpreßdruck
der Laufräder des Schleppwagens verhältnismäßig gering ist, weil er neben dem Eigengewicht des Schleppwagens nur durch
das Gewicht des zu schleppenden Wagens hervorgerufen wird, kann man bei dem neuen
Schleppwagen erheblich größere Drücke erzielen, da diese vom Fahrwiderstand des
Wagens abgeleitet werden. Daher kann mit dem neuen Wagen auch eine Wagenreihe verschoben werden, deren letzter Wagen leer
ist, da zwar dessen Gewicht verhältnismäßig gering ist, sein Fahrwiderstand aber durch
die gesamte Wagenreihe bedingt wird, also auch eine genügende Reibungshaftung der
Räder des Schleppwagens hervorruft. Der Anpreß druck der Schlepp Wagenräder steigt
im gleichen Verhältnis mit dem Fahrwiderstand der Wagen.
In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt.
Der Schleppwagen 1 ist mit einem Fahrantrieb 2 ausgerüstet und dazu bestimmt, mittels
eines Hebelarmes 3 Eisenbahnwagen 4 zu schleppen. Der Gabelhebel 4 ist in nicht näher dargestellter Weise längenveränderlich
ausgeführt, z. B. indem sich der obere gabelförmige Teil in den unteren Teil mit Hilfe
von Schraube und Mutter, einer hydraulischen VerstellvorricHtung o. dgl. verschieben läßt.
Wird der Schleppwagen 1 unter den Wagen 4 gefahren, so befindet sich der Hebel 3 in verkürzter
Stellung. Er wird alsdann hochgeschraubt, bis sich die Gabel über die Wagenachse
geschoben hat. Alsdann kann die Mitnähme des Eisenbahnwagens durch den
Schleppwagen 1 erfolgen. Der dabei auftretende Fahrwiderstand versucht den Hebel 3
jeweils entgegen der Fahrtrichtung zu schwenken. Der dabei entstehende Druck
wird über den Waagehebel 5, die Druckstangen. 6 und die Hebel 7 auf -die
Achsen 8 und 9 der Lauf räder 10 und 11
übertragen. Die unteren Laufräder 11 sind in
62091?
Schlitzen 12 verschiebbar oder an Federn höhenveränderlich aufgehängt. Eine Schwenkung
des Hebels 3, und zwar gleichviel nach welcher Richtung, bewirkt daher das Zusammenziehen
der Achsen 8 und 9 und damit ein Anpressen der Räder ι ο und 11 an die
Laufschiene 13. Für den Fahrantrieb ist es nur nötig, die oberen Laufräder mittels der
Welle 14 und der Kegelräder 15 oder sonstiger
Übertragungsmittel anzutreiben, den Gegendruck liefern die Rollen 11.
Bei einer anderen Ausbildung können die Räder ι ο und 11 auch waagerecht liegen.
Ferner kann der Hebel 3 statt an den Wagenachsen auch an einer anderen Stelle des
Wagens angreifen, z. B- auch an den Wagen-.- puffern, sofern die Wagen immer getrennt
voneinander "stehen. Will man kein mechanisches Gestänge vorsehen, so kann man ein
hydraulisches, gegebenenfalls aucheine Drticfcluftiibertragung
vorsehen; die Achsen 9 werden dann mit den Kolbenstangen oder mit beweglichen Zylindern verbunden, so daß sie
sich infolge des erhöhten Flüssigkeits- oder Luftdruckes beim Schleppen des Eisenbahnwagens
quer zur Fahrbahn verschieben, also gegen diese angedrückt werden. Es wird dann zugleich auch ein Ausgleich der Anpreßdrücke erzielt, der bei dem dargestellten
mechanischen Übertragungsgetriebe durch den Waagehebel 5 herbeigeführt wird.
Claims (4)
1. Schleppwagen mit Eigenantrieb, dessen Raddruck von dem zu schleppenden
Wagen erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des waagerecht
wirkenden Fahrwiderstandes der zu verschiebenden Wagen auf die paarweise an zwei Seiten von Schienen laufenden Räder
des Schleppwagens ein z. B. kniehebelartiges Gestänge (6, 7) angeordnet ist.
2. Schleppwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter
Anordnung der Laufräder (ro und 11) die oberhalb der Schienen laufenden Räder
(10) fest im Wagengestell, die unteren -Räder (11) dagegen in senkrechter Richtung
beweglich gelagert sind.
3. Schleppwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch leinen an der Wagenachse
des zu schleppenden Wagens angreifenden beweglichen Mitnehmer (3), welcher einerseits den Schlepp druck oder
- -zug überträgt und andererseits an das Gestänge (6, 7) zum Andrücken der Laufräder
(10, 11) an die Schieden (13) angeschlossen
ist.
4. Schleppwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mitnehmer
(3) und Kniehebelgestänge (6, 7) ein Waagehebel (5) als Ausgleichshebel geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68853D DE620917C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Schleppwagen mit Eigenantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68853D DE620917C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Schleppwagen mit Eigenantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620917C true DE620917C (de) | 1935-10-30 |
Family
ID=7060115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68853D Expired DE620917C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Schleppwagen mit Eigenantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620917C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946815C (de) * | 1954-11-09 | 1956-08-09 | Demag Ag | Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und Wagenzuege |
-
1934
- 1934-10-04 DE DED68853D patent/DE620917C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946815C (de) * | 1954-11-09 | 1956-08-09 | Demag Ag | Verholvorrichtung fuer schwere Eisenbahnwagen und Wagenzuege |
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