DE620431C - Abschleppvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abschleppvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE620431C DE620431C DEG85914D DEG0085914D DE620431C DE 620431 C DE620431 C DE 620431C DE G85914 D DEG85914 D DE G85914D DE G0085914 D DEG0085914 D DE G0085914D DE 620431 C DE620431 C DE 620431C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/14—Draw-gear or towing devices characterised by their type
- B60D1/18—Tow ropes, chains or the like
- B60D1/185—Tow ropes, chains or the like comprising a cable or chain winding device
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
Bur. hd. L'ga
2 5 NOV. 193
2 5 NOV. 193
AUSGEGEBEN AM
21. OKTOBER 1935
21. OKTOBER 1935
Die Erfindung bezieht sich auf· eine Abschleppvorrichtung
für Kraftfahrzeuge, bei welcher das Schleppseil auf einer unter Federwirkung
stehenden und in einem Schutzgehäuse eingeschlossenen Trommel aufgewickelt
ist.
Es sind schon ähnliche Vorrichtungen vorgeschlagen worden, ohne jedoch praktische
Bedeutung erlangt zu haben, da ihnen wesentlQ
liehe Mangel anhafteten.
So ist bei diesen Bauarten das eine Seilende fest mit der Trommel verbunden, z. B.
durch Verschraubung.
Es leuchtet ein, daß bei der sehr großen Zugbeanspruchung im Verwendungsfalle solche
Verschraubungen keine Gewähr für die Dauer bieten und daß ein Ausreißen der Befesti-.
gungsmittel während des Schleppvorganges bedenkliche Folgen haben muß.
Außerdem ist bei der in den letzten Jahren wesentlich veränderten Bauart der Kraftfahrzeuge — besonders bei dem Fahrzeugaufbau — eine vorteilhafte Anbringung des das Schleppseil bergenden Gehäuses nur selten möglich, da der Stromlinienaufbau die für die Anbringung in Frage kommenden Bauteile des Fahrgestells verdeckt.
Außerdem ist bei der in den letzten Jahren wesentlich veränderten Bauart der Kraftfahrzeuge — besonders bei dem Fahrzeugaufbau — eine vorteilhafte Anbringung des das Schleppseil bergenden Gehäuses nur selten möglich, da der Stromlinienaufbau die für die Anbringung in Frage kommenden Bauteile des Fahrgestells verdeckt.
Weiterhin würden so angebrachte Gehäuse auch bei leichteren Zusammenstößen, die sehr
häufig sind, beschädigt und gebrauchsunfähig werden.
Außerdem sind außen fest angebrachte Vorrichtungen Wind und Wetter ausgesetzt, wodurch
ihre Lebensdauer beeinträchtigt wird.
Sie sind zudem leicht von Unbefugten zu entfernen.
Die Abschleppvorrichtung nach der Erfindung vermeidet die genannten Nachteile. Das
Neue besteht darin, daß das Seil ohne Festverbindung mit der Trommel durch eine Öffnung
im Trommelmantel in die Trommel hinein und durch 'eine gegenüberliegende Öffnung
hinausgeführt wird, so daß die Trommel auf dem Seil verschiebbar ist und die freien
Seilenden nun in zwei Wicklungen so auf die Trommel aufgebracht werden, daß sie im
Verwendungsfall nach gegenüberliegenden Seiten sich abwickeln und dabei eine Feder unter
Spannung setzen, die an der Trommel und der Trommelachse befestigt ist.
In einer das Seil umgreifenden, an den Austrittsöffnungen des Gehäuses vorgesehenen
Kapsel sind Schmiermittelträger angeordnet, so daß. die Seilhälften beim Ein- und
Austritt eingefettet werden.
Das Gehäuse, welches im Verwendungsfalle etwa in der Mitte zwischen den beiden Fahrzeugen
hängt, ist mit einem auffallenden Anstrich versehen, um als Warnungssignal zu dienen.
Bei Nichtgebrauch kann die ganze Vorrichtung im Wagen untergebracht werden,
um jederzeit in bestem Zustande verwendungsbereit zu sein.
In den Abb. 1 bis 5 ist beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes · dargestellt.
Abb. ι zeigt das Gehäuse der Abschleppvorrichtung
teils im Schnitt, teils in Ansicht.
In dem Gehäuse/ ist die Trommel« aus Holz oder Leichtmetall mittels des Kreuzes d
auf dem Achsrohr c gelagert, dessen oberer Flansch aufschraut/bar ist.
e sind Spiralfedern, welche mit einem Ende
an der Bohrachse, mit dem anderen an dem Kreuz d befestigt sind.
g ist die Kapsel mit einem Filzschmierring h, durch welche das Seil b nach außen
ίο tritt.
Das Schleppseil ist, wie aus Abb. ι und 5 ersichtlich, in zwei Wicklungen so auf die
Trommel aufgebracht, daß die Seilenden aus dem Trommelgehäuse aus zwei gegenüber liegenden
Öffnungen heraustreten und daß es beim Zug an der Trommel nach beiden Richtungen
hin abgewickelt wird.
Durch die an den Austrittsstellen der Seilenden an der Trommel befindlichen Schmiermittelträger
werden die Seilenden eingefettet. An den Seilenden befindliche Haken k dienen
zum Einlegen der Seilschlaufen beim Anbringen der Abschleppvorrichtung an den beiden Fahrzeugen oder auch dann, wenn die
Vorrichtung außer Gebrauch in dem einen Fahrzeug untergebracht werden soll.
Schließlich ist das Gehäuse, das sich beim
Abschleppen · eines Fahrzeugs zwischen den beiden Fahrzeugen befindet, mit einem auffallenden
Anstrich versehen und dient so als Warnungszeichen.
Abb. 2 zeigt in etwa natürlicher Größe •— schematisch — die Kapsel mit dem
Schmiermittelträger im Schnitt.
Abb. 3 zeigt Gehäuse und Seilenden in Gebrauchsstellung.
Abb. 4 zeigt das Gehäuse außer Gebrauch, wobei die Seilenden kreuzweise miteinander
befestigt sind.
Abb. 5 zeigt eine Darstellung der Trommel, aus. der Ein- und Austritt der Seilhälften ersichtlich
ist.
Claims (3)
1. Abschleppvorrichtung für Kraftfahrzeuge.,
bei der das Schleppseil auf einer unter Federwirkung stehenden, in einem
Gehäuse gelagerten Trommel aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bei- go
den Seilenden aus zwei gegenüberliegenden Öffnungen des Trommelgehäuses (/)
aus diesem heraustreten und daß das Seil (&) in zwei Wicklungen so auf die Trommel
(μ) aufgebracht ist, daß es sich beim
Zug von dieser nach beiden Richtungen hin abwickelt.
2. Abschleppvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer das Seil (&) umgreifenden, an den Austrittsöffnungen des Gehäuses vorgesehenen
Kapsel (g) Schmiermittelträger (A) angeordnet sind.
3. Abschleppvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse mit einem auffallenden Farbanstrich· versehen ist und beim Abschleppen
als Warnungssignal dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG85914D DE620431C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Abschleppvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG85914D DE620431C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Abschleppvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620431C true DE620431C (de) | 1935-10-21 |
Family
ID=7138299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG85914D Expired DE620431C (de) | 1933-07-01 | 1933-07-01 | Abschleppvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620431C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6092826A (en) * | 1998-05-04 | 2000-07-25 | Pingel Enterprise, Inc. | Tow strap apparatus |
-
1933
- 1933-07-01 DE DEG85914D patent/DE620431C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6092826A (en) * | 1998-05-04 | 2000-07-25 | Pingel Enterprise, Inc. | Tow strap apparatus |
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