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Bauelemente in Form von C-förmigen Verbindungsgliedern für Bauspiele
der- oder stäbförmigen Gliedern und erhöhen durch eine gewisse Hinterschneidung
die Federung der Stegenden.
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Die C-förmigen Verbindungsglieder gemäß der Erfindung können untereinander
oder mit anderen Verbindungsgliedern starr, gelenkig, drehbar o. dgl. verbunden
werden.
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Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen
in der beiliegenden Zeichnung in den Abb. i bis i8 dargestellt.
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Abb. i bis q. zeigen ein Verbindungsglied r, das gemäß dem Schnitt
A-B (Abb.2) im C-förmigen Querschnitt gehalten ist, damit das als Schieber zu gebrauchende
Verbindungsglied einen in ihn eingeführten, im Querschnitt rechteckigen Stab auf
allen vier Seiten umfassen kann. In dem Verbindungsglied i sind Löcher 2 angeordnet.
Von diesen Löchern aus führen Schlitze 3 bis zu den Enden des Steges ia. Dadurch
werden an dem Verbindungsglied i vier in sich federnde Endteile q. geschaffen..
In diesen Teilen q. sind seitlich des Schlitzes 3 Sicken 5 vorgesehen. Abb. 3 zeigt
einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i und läßt die Sicken 5 gleichfalls erkennen.
Die Einführungsöffnungen des Verbindungsgliedes i sind verhältnismäßig groß, so
daß das Einführen von Stäben in das Verbindungsglied i oder das Aufstreifen des
Gliedes auf die entsprechenden Verbindungsglieder erleichtert wird. Ein in das Verbindungsglied
i eingeführtes Bauelement wird durch die Federung der Es gibt bereits an den Enden
geschlitzte, für Bauspiele bestimmte Verbindungsglieder, die röhrenförmig ausgebildet
sind und an den Enden in sich federnde, nur zur Aufnahme von stabförmigen Gliedern
dienende Zwingen aufweisen. Andererseits sind auch schon C-förmige Verbindungsglieder
bekannt, die in sich federnde, sickenartig ausgebildete Zungen aufweisen, die quer
zur Längsrichtung der Verbindungsglieder angeordnet sind und nur einseitig und nicht
ausreichend wirken.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung C-förmiger
Verbindungsglieder. Erfindungsgemäß werden solche Verbindungsglieder an den Enden
der Stege in der Längsrichtung der Glieder geschlitzt und seitlich der Schlitze
mit Sicken versehen. Diese aus einem Stück einfach und billig herstellbaren Verbindungsglieder
weisen erweiterte, das Einführen von Stäben in die Glieder erleichternde und die
Stäbe dadurch schonende Einführungsöffnungen auf und sitzen mit großer Schließkraft
auf den Stäben, da die Stege durch die Schlitze an den Enden in sich federn und
sich federnd an die in die Verbindungsglieder eingeführten Stäbe anpressen. Die
in sich federnden Enden der Stege ermüden nicht so leicht, so daß den Verbindungsgliedern
eine'große Lebensdauer zukommt. Zweckmäßig wird die Ausführung so getroffen, daß
die an den Enden der Stege vorgesehenen Schlitze in Löchern münden. Diese Löcher
dienen zur Aufnahme von zylin-
Teile 4 und die Sicken 5 im Schieber
festgeklemmt.
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Abb. 5 und 6 zeigen in Seiten- und Vorderansicht zwei starr' miteinander
verbundene Verbindungsglieder 6 und 7, die durch eine Ausbuchtung 8 versteift sind.
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Bei der weiteren Ausführungsform nach Abb. 7 sind zwei Verbindungsglieder
6 und 7 durch ein Gelenk 9 miteinander verbunden.
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Abb. 8 und g zeigen zwei Verbindungsglieder io und i i, die drehbar
miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck ist aus dem Material des Gliedes io,
wie die nach der Linie G-H der Abb. 8 geführte Schnittfigur gemäß Abb. 9 erkennen
läßt, -eine nietartige Umbördelung i2 gebildet, die das drehbare Verbindungsglied
i i festhält. Damit durch den überstehenden Rand der Umbördelung 12 nicht das Einführen
von Stäben in das Glied i i verhindert wird, ist der @teg 13 des Gliedes i i etwas
abgekröpft, wie Abb. 8 zeigt.
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An dem Verbindungsglied 13 gemäß Abb. io ist eine ebene Platte 14
.angelenkt, die ein an ihr drehbares Glied 15 trägt.
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Bei der weiteren Ausführungsform nach Abb. i i -sind zweigelenkig
miteinander verbundene Platten 16 vorgesehen, von denen jede ein an ihr drehbar
angeordnetes Glied i7 und 18 trägt.
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Gemäß Abb. 12, ist an dem Verbindungsglied ig eine Zwinge 2o angelerikt.
Ad Stelle der Zwinge 2o könnte auch eine Hülse oder ein sonstiges Anschluß-
oder Verbindungsglied treten. Solche Verbindungsglieder könnten auch mit einem Glied
ig drehbar oder sonstwie verbunden werden.
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Alle in den vorgenannten Abbildungen dargestellten Verbindungsglieder
weisen Löcher 2, Schlitze 3 und -Sicken 5 auf..
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-Abb. 13 zeigt einen 'Stab, auf den die vorgenannten Verbindungsglieder
-aufschiebbar sind. Das Verbindungsglied i und der Stab 21 kann in beliebiger Länge
gehalten werden. Zweckmäßig werden solche Längen verwendet, die ein Vielfaches einer
bestimmten Normallänge sind. Am Stab 21 sind zwei Löcher 22 vorgesehen, die in ihrer
Größemit den Löchern der Schieber übereinstimmen.
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Abb. 14 .zeigt eine Platte 23, die an ihren Seitenkanten durch Sehlitze
24 -gebildete Zungen 25 aufweist, deren Breite derjenigen des Stabes 21 entspricht.
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In ähnlicher Weise wie die viereckige Platte 23 nach Abb. 14 weist
die quadratische und mit einem Loch 29 ausgestattete Platte 26 nach Abb. 15 an ihren
Seitenkanten durch Schlitze 27 gebildete Zungen 28 auf.
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Die Größe der.Platten ist so gewählt, daß die Seitenlängen der Platten
ein Vielfaches der Stabbreiten bzw. der Zungen sind, zuzüglich der Schlitzbreiten.
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Abb. 16 zeigt eine Scheibe 3o mit einem Normalloch 3 i und mit vier
durch Einschlitzen entstandenen Zungen 32, auf welche die Verbindungsglieder z.
B. zum Anschließen von Armen an die Scheibe 30 aufsteckbar sind.
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Das in Abb. 17 und 18 in Ansicht und Aufsicht dargestellte Scheibenrad
besteht aus zwei Scheiben 33 und 34 mit Zungen 32. Die Zungen 32 jeder Scheibe sind
versetzt zueinander angeordnet. Die Scheiben 33 und 34 sind durch den Teil
35 miteinander verbunden, in welchem Vertiefungen 36 vorgesehen sind, .damit
die Verbindungsglieder auf die Zungen 32 unbehindert durch den Teil 35 hufschiebbar
sind. Das auch als Schnurscheibe dienende Rad,33 kann auch als Zahnrad dadurch Verwendung
finden, daß-in dem zwischen den Scheiben 33 und 34 bestehenden Zwischenraum Zahnsegmente
37 eingeschoben werden, wie es in Abb. 17 und 18 in punktierten Linien angedeutet
ist.
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Mit den Bauelementen gemäß der Erfindung lassen sich Spielzeugmodelle
in verschiedenster Form und Gestalt leicht und bequem zusammensetzen, wie z. B.
Häuser, Wagen, Kräne, Möbel, Maschinenmodelle usw.