DE618194C - Verfahren zum maschinellen Auftragen von Isoliermaterial auf Dampfheizungsroehren o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Auftragen von Isoliermaterial auf Dampfheizungsroehren o. dgl.

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DE618194C
DE618194C DEA74527D DEA0074527D DE618194C DE 618194 C DE618194 C DE 618194C DE A74527 D DEA74527 D DE A74527D DE A0074527 D DEA0074527 D DE A0074527D DE 618194 C DE618194 C DE 618194C
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pipe
heating pipes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work

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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Auftragen von Isoliermaterial auf Dampfheizungsröhren o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, Isoliermittel als Kälte- und Wärmeschutz auf Heizungsröhren o. dgl. maschinell aufzutragen.
  • Es ist bekanpt, transportable Rohrenden in eine Rollvorrichtung einzuspannen und in rotierende Bewegung zu versetzen, während gleichzeitig aus einem darüber befindlichen Sammelbehälter eine asphalt- bzw. teerartige Mässe durch einen Ausflußkanal auf das Rohr auftropft und mittels einer spachtelartigen Einrichtung in dünner Schicht aufgestrichen wird. Diese unter anderen Voraussetzungen für die Rostschutz- bzw. Wetterfestmachung geschaffene Einrichtung eignet sich jedoch nicht für die starkwandige Auftragung von Isoliermaterial auf Heizungsröhren, sondern vielmehr nur für transportable und möglichst kurze Rohrenden. Demgegenüber werden Heizungsröhren o. dgl. bekanntlich jedoch erst dann isoliert, wenn sie fix und fertig stationär eingebaut und angeheizt sind. Dem Stande der Technik entsprechend wird das Isoliermaterial demnach heute noch ausschließlich in umständlicher Weise von Hand auf die Röhren aufgetragen und glattgestrichen. Dieses bedingt eine gefühlsmäßige und gute Fingerfertigkeit, damit das Isoliermaterial auch allseitig glatt in gleicher Stärke aufgetragen wird. Außerdem ist diese Handarbeit sehr zeitraubend und kostspielig.
  • Diese Übelstände sind durch den Erfindungsgedanken vollständig behoben, indem das Isoliermaterial zunächst im gebrauchsfähig zubereiteten Zustande in den Aufnahmetrichter einer Maschine geschüttet wird, von wo aus es dann z. B. mittels einer Transportschnecke durch einen Zuführungskanal in ein das Heizungsrohr umspannendes Mundstück gedrückt und von diesem bei selbsttätigem Vorschub gleichmäßig um das zu isolierende Rohr verteilt, angepreßt und geglättet wird.
  • In der Zeichnung ist eine Maschine, wie sie zur Durchführung des Erfindungsgedankens beispielsweise beschaffen sein muß, dargestellt, und zwar zeigt Abb: i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Ansicht von oben gesehen. Teil i ist ein zylindrischer Hohlkörper, auf dem oben ein Trichter 2 aufmontiert ist. Die hintere Stirnseite des zylindrischen Hohlkörpers i ist durch einen Flansch 3 verschlossen, in dessen Mitte eine mit einer Handkurbel q. versehene Welle 5 gelagert ist, während die Lagerstelle 6 am anderen Ende der Welle 5 leicht abnehmbar angeordnet ist. Die Welle 5 trägt beispielsweise eine Transportschnecke 7, die mittels der Handkurbel q. in Bewegung gesetzt wird und dabei das in den Trichter 2 geschüttete teigartig zubereitete Isoliermaterial 8 durch das konische Verschlußstück 9 in den aus Leinen, Gummi; Metall o. dgl. bestehenden Zuführungskanal io transportiert.
  • Das Verschlußstück 9 ist z. B. mittels eines Bajonettverschlusses ii leicht löslich auf dem zylindrischen Hohlkörper i aufgeschoben. Der Zuführungskanal io ist einerseits auf dem Rohrstutzen des Verschlußstückes g uticl andererseits_ auf de_m Rohrstutzen des Mundstückes 12 aufgeschoben und je "mit einem schellenartigen- Verschlüß 13 ebenfalls leicht lösbar an diesem befestigt. " Das Mundstück 12 setzt sich aus zwei halben Rohrteilen zusammen, die mittels Scharnierbänder 14 in axialer Richtung aufklappbar sind. An der Gegenseite sind die Kanten 15 rechtwinklig nach außen umgebogen und mit schwenkbaren Klemmen 16 versehen, mit denen die halben Mundstückteile 12, nachdem sie um das zu isolierende Heizrohr 17 aufgesetzt sind, schnell und leicht löslich miteinander fest verbunden werden. Der lichte Durchmesser des Mundstückes r2 ist gegenüber dem äußeren Durchmesser des Heizungsrohres 17 um die Stärke der aufzutragenden Isoliermasse 8- größer. Ein in gleicher Stärke gehaltener, ebenfalls zweiteiliger Ansatz oder Führungsring ig schließt das Mundstück z2 nach hinten derart dicht ab, daß gleichzeitig durch diesen eine gute zentrische Führung erzielt wird. Der Führungsring zg umspannt das Heizrohr 17, jedoch nur derart lose, daß noch ein leichtes Verschieben desselben auf dem Heizrohr 17 möglich ist. " Das bei Betätigung der Transportschnecke 7 durch den Zuführungskanal ro in das Mundstück 12 eindringende Isoliermaterial 8 preßt sich zunächst innerhalb des Mundstückes z2 allseitig um das Heizrohr 17. Sobald das Mundstück r2°gefüllt und in diesem ein Überdruck vorhanden ist, drängt sich das Isoliermaterial vorn aus diesem heraus, findet beim Anfang an dem Flansch 2o o. dgl. einen Widerstand -und schiebt das Mundstück 12 infolge des Zweiter nachdrängenden Isoliermaterials naturgemäß schematisch zurück, währenddessen auf dem Heizrohr die von dem Mundstück z2 zwangsläufig glatt und gleichmäßig geformte Isolierschicht wunschgemäß haften bleibt. Zwecks besserer Fortbewegung der ganzen Anlage ist diese auf Lenkrollen 21 aufmontiert; sie kann aber auch, besonders bei Bearbeitung von senkrecht aufsteigenden Heizungsröhren, getragen werden.
  • Infolge der biegsamen Beweglichkeit des " Zuführungskanals io läßt sich das Mundstück i2 in Jeder beliebigen Lage und Stellung, auch bei schwer zugänglich und versteckt gelegten Heizungsröhren, verwenden.
  • Naturgemäß kann die Vorrichtung zur Durchführung des Erfindungsgedankens technisch beliebig anders ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine derartige Maschine durch motorische Kraft getrieben und das Isoliermaterial gleichzeitig in derselben geinischt und gebrauchsfähig eingerührt werden. Bei Bearbeitung von Heizungsröhren verschiedener Stärken ist nur eine entsprechende Auswechslung des Mundstückes 12 erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum maschinellen Auftragen von Isoliermaterial auf Dampfheizungsröhren o. dgl:, dadurch gekennzeichnet, daß das teigartige Isoliermaterial mittels einer Transportschnecke o. dgl. durch einen Zuführungskanal in ein aufklappbares, das zu isolierende Dampfheizungsrohr umspannendes Mundstück gepreßt wird, dessen Durchmesser um die Stärke der aufzutragenden Isolierschicht größer ist als der Durchmesser des Rohres, so daß die Isolierschicht allseitig gleichmäßig stark um das Heizungsrohr verteilt und geglättet wird, währeüd das stetig nachdrängende Isoliermaterial das Mundstück auf dem Rohr selbsttätig rückwärts schiebt.
DEA74527D 1934-11-06 1934-11-06 Verfahren zum maschinellen Auftragen von Isoliermaterial auf Dampfheizungsroehren o. dgl. Expired DE618194C (de)

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