DE61804C - Teigknetmaschine - Google Patents

Teigknetmaschine

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Publication number
DE61804C
DE61804C DENDAT61804D DE61804DA DE61804C DE 61804 C DE61804 C DE 61804C DE NDAT61804 D DENDAT61804 D DE NDAT61804D DE 61804D A DE61804D A DE 61804DA DE 61804 C DE61804 C DE 61804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
shaft
dough
trough
frame
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61804D
Other languages
English (en)
Original Assignee
LA STE DAGRY ET ARNAULT in Paris, Rue du Chateau Nr. 119
Publication of DE61804C publication Critical patent/DE61804C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/06Mixing or kneading machines for the preparation of dough with horizontally-mounted mixing or kneading tools; Worm or screw mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/44Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement
    • B01F31/443Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a superposed additional movement other than oscillation, vibration or shaking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Knetmaschine zur Bereitung von Teig für Backwaaren aller Art, bei welcher die zur gehörigen Teigbildung erforderlichen beiden Bearbeitungen, d. h. das Durcheinandermischen (Kneten) und das luftende Auseinanderziehen (Strecken) abwechselnd durch besondere Werkzeuge, je aus zwei gleichzeitig Drehung in entgegengesetzter Richtung erfahrenden und dabei fortschreitend bewegten Theilen zusammengesetzt, bewirkt wird und diese Werkzeuge in ihrem gemeinsamen, auf dem Trog beweglich angeordneten Schlitten um i8o° um eine Welle verstellbar angeordnet sind, deren durch Hand oder Maschin.enkraft zu bewirkende Drehung zugleich die Bewegung der Werkzeuge und des Schlittens veranlafst.
Die Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht:
Fig. ι ist ein Querschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von der Antriebsseite aus,
Fig. 3 eine Ansicht nach gröfserem Mafs-, stäbe der entgegengesetzten Seite mit der Umsteuerungsvorrichtung für den Schlitten.
Fig. 4 und 5 zeigen bezw. zugehörige Oberansicht und Verticalschnitt.
Fig. 6 ist eine Ansicht einer Abänderung des Kneters und
Fig. 7 eine Ansicht des Streckers (Lüfters).
Die beiden mit Kneter und Strecker bezeichneten Werkzeuge bezw. L und P sind auf entgegengesetzten Seiten in einem Rahmen λ gelagert, welcher in dem auf dem Rand des länglich viereckigen Troges A mittels Rollen C gleitenden Wagen DD1 um die in letzterem gelagerte Antriebswelle E um i8o° verstellt werden kann, um entweder L oder P in den Trog zu senken (s. Fig. 1). Diese Umstellung wird z. B. mit Hülfe eines am Rahmen festen Armes V bewirkt, zu dessen Feststellung in den beiden Endlagen am Schlittentheil D federnde Klinken XX angeordnet sind (Fig. 2).
Der Kneter L setzt sich aus zwei übereinstimmenden, unter rechtem Winkel zu einander gestellten Theilen zusammen, jeder bestehend aus zwei auf der Innenseite mit Ansätzen L1 besetzten und gegen einander, sowie zugleich am Ende seitlich auswärts gebogenen Armen. Beide Theile sind in dem Rahmentheil K mittels stehender Drehzapfen gelagert und werden in entgegengesetzter Richtung zu einander in Drehung versetzt, indem ihre Drehzapfen durch Kegelradvorgelege MM mit einer im Rahmentheil K gelagerten liegenden Welle N in Verbindung sind, welche durch Stirnradvorgelege O O1 von der Welle E in Drehung versetzt wird. Die Teigtheilchen werden durch die Drehung der vier Kneterarme nicht nur in der Horizontale, sondern infolge der eigenthümlichen Gestaltung der Kneter auch in verticaler Richtung durch einander geschoben, so dafs der Teig eine sehr gründliche Durchknetung erfährt. In der durch Fig. 6 veranschaulichten Abänderung des Kneters, welche insbesondere für steifen Teig bestimmt ist, sind die Arme nach Art von Pfropfenziehern, und zwar je in entgegengesetzter Richtung gewunden, so dafs sie sich kreuzen und auch sämmtliche vier Arme in einander greifen; infolge dieser Einrichtung dringen die Arme nicht nur leicht in den Teig ein, sondern wirbeln
auch dessen Theilchen in aufsteigender Richtung gründlich durch einander.
Der Strecker besteht aus zwei symmetrisch zu einander angeordneten und. gleichfalls je in entgegengesetzter Richtung gedrehten Schraubendoppelflügeln P. und P1, indem deren im Rahmentheil K' gelagerte Drehzapfen Q bezw. Q1 je durch Kettengetriebe R S R\ und zwar Q mit der Antriebswelle E und Q1 mit der Kneterwelle N in Verbindung gesetzt sind. Erhalten die Flügel Bewegung, so ziehen sie den Teig zwischen sich aus einander (strecken ihn) und bringen ihn gleichzeitig durch Hochheben mit der Luft in Berührung. Die beschriebene Einrichtung bietet den Vortheil, dafs jede Gegenwirkung gegen die Verschiebung des Schlittens vermieden ist.
Die Welle E empfängt ihre Drehung von einer im Rahmen KK1 gelagerten -kurzen Welle Z durch, das Vorgelege GHIJ. Um von ihr die schrittweise Verschiebung des Schlittens DD1 abzuleiten, treibt sie durch Rad / ein in der Schlittenseite D1 gelagertes Rad g, Fig. i, 3 bis 5, mit einem Kurbelzapfen n>, der in den lothrechten Schlitz ml einer in D1 geführten Schiene m fafst, an welcher auf entgegengesetzten Seiten des Kurbelzapfens w Schubklinken nnl angeordnet sind, die mit einer auf dem Trog festen Zahnstange Y zusammenwirken, so zwar, dafs beispielsweise η für den Hingang und n1 für den Hergang in Thätigkeit tritt. Die Verschiebung des Schlittens erfolgt dadurch, dafs g während der einen Hälfte seiner Umdrehung z. B. die Klinke η gegen die hintere Seite der Zahnlücke, in welche sie eingefallen ist, prefst und dann während der anderen Hälfte der Umdrehung über den Zahn in die nächstfolgende Lücke herüberzieht. Zur Ein- bezw. Umstellung der Schubklinken ist folgende Vorrichtung getroffen: An der Schiene m ist zwischen den Schubklinken η und nl ein Schieber ρ angeordnet, der, je nachdem er mit seinem Zapfen r1 gegen die eine oder andere Seite des an der Schiene m angeordneten und unter Federwirkung stehenden Zapfens r anliegt, gegen den hinteren Fortsatz n2 der einen oder anderen Schubklinke drückt und so diese ausgehoben hält. Die Umstellung der Schiene erfolgt jedesmal am Ende der Schlittenbahn mittels der am Trog festen Anläufe F; da nun infolge der verschiedenen Dimensionen des Kneters und Streckers die Länge der von Schlitten zu durchlaufenden Wege beim Kneten und Strecken verschieden ist und also die Umstellung zu verschiedenen Zeiten erfolgen mufs, so ist der Schieber ρ mit verstellbaren Anschlägen in der Art versehen, dafs lothrecht dazu verstellbar eine Stange b mit zwei Paaren von Anschlägen, e für die Knetarbeit und e1 für die Streckarbeit, angeordnet ist. Die Verstellung derselben erfolgt durch das Umlegen des Rahmens K K1 mittels der über die Welle E geschobenen und am Rahmen befestigten Dreieckscheibe α und des im Schlittentheil D1 senkrecht zum Schieber ρ geführten Rahmens c, mit welchem die Stange b durch im Schieber 2> geführte Arme d in Horizontalverschiebung gestattender Verbindung ist (Fig. 3). Ist der Rahmen KK1 so umgelegt, dafs der Strecker P arbeitet, so wirkt α mit dem kleinsten Durchmesser auf c und b ist in der tiefsten Lage, in welcher die Anschläge e1 auf diejenigen F treffen, und der Schieberp unter Ausheben der thätig gewesenen Klinke zurückgeschoben wird, wobei sein Zapfen r1 denjenigen r hebt und darunter wegschlüpft, worauf dann r wieder zurückfedert; wird dann der Rahmen um i8o° umgelegt, so dafs der Kneter L in die Arbeitslage eingestellt wird, so wirkt α mit dem mittleren Durchmesser gegen c und b ist in der mittleren Lage, in welcher die Anschläge e zur Wirkung kommen; wird endlich KK1, um die Vorrichtung aufser Betrieb zu setzen, um 90 ° umgelegt, wobei L und P horizontale Lage einnehmen, so wirkt α mit dem gröfsten Durchmesser gegen c und b ist in der obersten Lage (Fig. 3), in welcher keiner der Anschläge wirksam werden, so dafs man alsdann, wenn man den Schieber ρ in seine Mittellage einstellt, in welcher er beide Klinken ausgehoben hält, die Vorrichtung beliebig auf dem Trog verschieben kann. Zur Feststellung des Schiebers ρ in der Mittellage ist eine Klinke q vorgesehen.
Die Einrichtung ist so getroffen, dafs der Betrieb von Hand oder mittels Maschirienkraft stattfinden kann. Im ersteren Falle steckt der Arbeiter eine Kurbel Z1 auf die Welle Z und bewegt sich von einem Ende des Troges zum anderen und zurück, indem er gleichzeitig die Kurbel immer in derselben Richtung dreht. Zum Betreiben mittels Kraft ist längs des Troges A eine Kraftwelle s gelagert, die mit der Welle Z durch die Stirnräder \yly x und Kegelräder ν und u verbunden ist, von denen u an einem durch Feder und Nuth auf Welle s Verschieblichen Muff t befestigt ist. Da die Lager für uvx. und y am Schlitten D angeordnet sind, so bewegt sich das Triebwerk mit demselben.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch mit einem runden Trog benutzt werden, der dann mit einer kreisförmigen Zahnstange zu versehen ist, und ist in diesem Falle nur eine Schubklinke unter Fortfall der Umsteuerungsvorrichtung* erforderlich, indem der Arbeiter sich immer in derselben Richtung um den Trog herumbewegt. Soll der Antrieb durch Maschinenkraft erfolgen, so ordnet man im Trog eine stehende Kraftwelle an und benutzt die Zahnstange, um die Drehbewegung auf die Welle E zu übertragen.
Die Maschine ist verwendbar zur Bereitung jeder Art von Teig zur Herstellung von Backwaaren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Teigknetmaschine, bei welcher zum abwechselnden Kneten und Ausziehen (Lüften) des Teiges dienende und auf entgegengesetzten Seiten eines gemeinschaftlichen Rahmens (KK1) angeordnete Werkzeuge (wie L und P) in einem auf dem Trog laufenden Schlitten vermittels ihres Rahmens um eine Welle (E) verstellbar sind, durch deren Drehung den Werkzeugen und dem Schlitten gleichzeitig die erforderliche Bewegung mitgetheilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61804D Teigknetmaschine Expired - Lifetime DE61804C (de)

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DENDAT61804D Expired - Lifetime DE61804C (de) Teigknetmaschine

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