DE616591C - Verfahren und Vorrichtung zur Umreifung von Packstuecken mit auf abgepasste Laenge zugeschnittenem Stahlband - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Umreifung von Packstuecken mit auf abgepasste Laenge zugeschnittenem Stahlband

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DE616591C
DE616591C DEB162025D DEB0162025D DE616591C DE 616591 C DE616591 C DE 616591C DE B162025 D DEB162025 D DE B162025D DE B0162025 D DEB0162025 D DE B0162025D DE 616591 C DE616591 C DE 616591C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Umreifung von Packstücken mit auf abgepaßte Länge zugeschnittenem Stahlband Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umreifung von Kisten o. dgl. mit auf abgepaßte Länge zugeschnittenem Stahlband.
  • Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art ist bisher so verfahren worden, daß das eine der beiden Bandenden schon vor der Umreifung durch Schweißen mit einer Versc'hlußhülse versehen wird. Zwecks Herstellung des Verschlusses wird das mit der Hülse versehene Bandende in die Schließvorrichtung eingeführt und durch geeignete Vorrichtungen darin: festgehalten. Dann wird das freie Ende des um die Kiste geschlungenen Bandes von Hand in die Hülse eingeführt und durch eine Spanmvorrichtung so weit durch die Hülse hindurchgesteckt, wie es für die zu erzielende Spannwirkung :der Umreifung notwendig ist. Das Anschweißen der Verschlufhülsen verursacht teine erhebliche Verteuerung. Ferner wird das Umgehen mit den Bändern durch: die Verschlüßhüls,en wesentlich erschwert, und beim .Transport ist man, um die Hülse vor Beschädigungen zu schützen, auf eine Verpackung inKistenangewiesen. Um ferner .eine genügend große Strecklänge zu erzielen, muß die Länge des zu verwendenden Bandes immer noch ein Stückgrößer sein als die Länge der Umreifung einschließlichder der Hülsenlänge entsprechenden Überlappung der Bandenden. Mit dieser überschüssigen Länge ist aber ein großer Materialverlust verbunden. Außerdem wird durch den einseitigen Spannvorgang eine sehr ungleichmäßige Verteilung der Zugspannung über die Länge des Stahlbandes. bedingt, was leicht zu Verformungen der Verpackung und somit Beschädigungen der zu transportierenden Güter führen kann. Um dieses und ein Reißen des Bandes infolge örtlicher überbeanspruchung zu vermeiden, muß man schon zur Umreifung bedeutend breitere und stärkere Bänder verwenden, als bei gleichmäßig verteilter Spannung erforderlich wäre.
  • Es ist zwar auch bereits; vorgeschlagen worden, die Umreifung so vorzunehmen, daß während der Anspannung des Bandes, dessen beide Enden von entgegengesetzten Seiten her unter zwangsläufiger Führung in eine zwischen sie -gebrachte Hülse eingeschoben werden. Die Vorrichtungeri zur Durchführung dieses Verfahrens sind jedoch bisher völlig unbrauchbar, weil die Bandenden in der Hülse fast regelmäßig gegeneinanderstoßen, so daß, ein Überlappen nicht möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren praktisch durchführbar zu gestalten. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Bandenden vor ihrer überlappung gegeneinander verdreht oder verwunden werden, wobei mindestens, eines' der Bandenden abgeschrägt ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Zusammentreffen der Bandenden diese nicht mehr mit den stumpfen Endflächen, sondern lediglich mit denjenigen beiden Schrägkanten dieser Endflächen zusammenstoßen, die zu den im überlappten Zustande einander zugekehrten Flachseiten der Bandenden gehören. Dadurch wird ein hinderndes Gegen e' nderstoßen der Bandenden vermieden und ein sicheres übereinanderschneb.en der Bandenden gewährleistet. Es können auch beide Bandenden beiderseitig abgeschrägt sein, derart, daß die beiden durch die Abschrä gungen gebildeten Spitzen rechts bzw. links, von der Bandmittellinie liegen. Dadurch wird auch ein sicheres Einfädeln beider Bandenden in die Hülse erzielt.
  • Die mechanische Führung der beiden Bandenden wird vorteilhaft durch j,e,eine nach der rückwärtigen Längsseite mit einem Anschlag versehene und an der vorderen Längsseite offene Führungsrinne gebildet, wobei die Bandenden vor Beginn des Spannvorganges von vorn in. die Führungsrinnen @eingebracht werden und das Band durch unter Federdruck stehende; an ihrem unteres Ende halbkugelförmige oder abgeschrägte Stifte auf den Boden der Rinne niedergedrückt wird. Dabei können zum gegenseitigen Verwinden der beiden Bandenden auch die Führungsrinnen mit Führungsrippen versieben sein.
  • Schließlich könnte in sicheres. Übereinanderschieben der Bandenden auch dadurch erzielt werden, daß die beiden Führungsrinnen um Bandstärke in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einfachen Strichen und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung unmittelbar vor dem Spannvorgang, Fig. 2, 3 und q. eine Hülse mit Führungsrippen, Fig. 5 ein Band mixt abgeschrägten Enden, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Führungsrinne nach der Linie B-B der Fig. i nach links gesehen, und Fig. 7_ einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. i nach links gesehen.
  • Im dargestellten Beispiel ist i das rauf abgepaßte Länge zugeschnittene Band, das um die Kiste herumgeschlungen und dessen Enden 2 in die nach vorn offene Führungsrinne 3 eingeschoben und zum Anschlag xnit der hinteren Seitenwand ¢ der Rinne 3 gebracht werden. Der Boden der Führungsrinne wird durch die Grundplatte 5 der Sparm-und Schließvorrichtung gebildet. Die als Anschlag für das einzuschiebende Band dienende hintere Längswand ¢ der Rinne stellt einen Teil des Deckels der Rinne dar. Der Deckel 6 kann auf irgendeine geeignete Weise mit der Grundplatte oder, wie iny dargestellten Beispiel angedeutet, mit dem Gehäuse der Schließvorrichtung verbunden sein. Die lichte Höhe der Führungsrune ist etwas! größer als die doppelte Bandstärke. . In Bohrungen 7 des Deckels 6 ist ein Schnäpper 8 angeordnet, der unter dem Einfluß einer Feder 9 gegen die Grundplatte bzw. das untergeschobene Bandende gepreßt wird. Ebenso wie die beiden Bandenden ist auch die unter den Stempel geschobene Hülse io durch unter Federdruck stellende Schienen oder Brücken I I gegen ungewolltes Verschieben gesichert. Damit die Hülse genau zwischen die beiden Bandenden zu liegen kommt, sind die Brücken mit Anschlagflächen 12 für die Hülse versehen. Diese Anschlagflächen befinden sich an Nasen 13 der Brücken, welche bei, nicht eingeschohener Hülse die Brücken entgegen dem Federdruck so weit über die Grundplatte halten, daß die Bandenden gegebenenfalls darunter Platz finden können. Die beiden Spannkloben 1q. sind an ihren Vorderseiten mit je einer selbstsperrenden, unter Federdruck stehenden Klemmvorrichtung für die @eInzuspannenden Drahtenden ausgestattet, die im wesentlichen aus: .einem K1.emmheJbel 15 und einem mit der Klemmfläche 2o des Hebels 15 zusammenwirkenden Auflager 2 i besteht.
  • In den Fig. 2, 3 und ¢ ist eine Hülse mit-Führungsrippen für - die @einzuschiehenden Bandenden dargestellt. Es sindirn dargestellten Ausfiihrungsbenspiel zwei, für jedes der beiden @einzwschieb,endei, Bandenden also eigne Führungsrippe 22 vorgesehen. Die Rippen erstreck-en sich; von beiden Ende. bis etwa zur Mitte der Hülse, wo sich beim Spannvorgang die Bandenden treffen. - Die Führungsrippen werden auf einfache Weise durch Einbeulen der oberen bzw. unteren Flachseite der Hülse erzeugt. Die Rippen sind am Rand der Hülse, und zwar die eine am vorderen Rand der Unterseite und die andere am hinteren Rande der Oberseite, angeordnet. Wie ohne weiteres ersichtlich, werden die beiden Bandenden durch die Rippen gegeneinander um die Bandmittellinie verdreht, wodurch das iUb;ereinanderweggleiten wesentlich erleichtert wird. Statt einer Hülse mit Rippen könnte auch eine um ihre Längsmittellinie verwundene Hülse verwendet werden. Zur Ermöglichung eines sicheren übercinanderschüebens wird mindestens eines der beiden Bandenden abgeschrägt. Hierdurch und durch die Verwindung wird erreicht, daß die Bandenden mit ihren freien Stirnflächen nicht mehr gegeneinanderstoßen können, sondern daß sie leicht übereinander weggleiten. Es können auch, wie in Fig. q. und 5 dargestellt, die Enden des abgepaßten Stahlbandes beiderseitig derart abgeschrägt werden, da.ß die durch die beiden Abschrägungen 28 und 29 bzw. 28' und z9' gebildeten Spitzen 3o bzw. 3o' rechts bzw. links von der Bandmittellinie zu liegen kommen. Durch das Zuspitzen der Bandenden wird ein sicheres; Einfädeln derselben in die Hülse :erzielt. Die Spitzen 3o bzw. 30' werden zweckmäßig etwas abgestumpft oder abgerundet. Schließlich können die beiden Bandenden auch: dadurch sicher übereinandergeführt werden, daß die Führungsbahnen, wie aus Fig. i zu :ersehen, um die Bandstärke in der Höhe gegeneinander versetzt sind.
  • 'Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel besichränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen möglieh, insbesondere könnten für dass neue Verfahren auch offene Hülsen Verwendung finden, die erst nach. denn Anspannen bzw. überlappen der Bandenden ;angebracht werden. Ferner könnten statt beider auch nur eines der beiden Bandenden abgeschrägt sein, so daß die Bandenden .einen Winkel miteinander bilden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'RIICJJ1:: i. Verfahren zur Umrerifung von Kisten o. dgl. mit auf abgepaßte Länge zugeschnittenem Stahlband, bei welchem während der Anspannung des Bandest dessen beide Enden. von -entgegengesetzten Seiten her unter zwangsläufiger Führung in,eine zwischen sie geb;rachfie Hülse reingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden vor ihrer Überlappung gegeneinander verdreht oder verwunden werden, wobei mindestens :eines der Bandenden abgeschrägt ist. a. Hülse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch: ,gekennzeichnet, daß sie um ihre Längsmittellinie als Achse verwunden ist. 3. Hülse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch: i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Führungsrippen (2a) für die übereinander zu schiebenden Bandenden. ¢. Stahlband zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandenden beiderseitig abgeschrägt sind, derart, daß die beiden durch die Abschrägun.gen gebildeten Spitzen rechts bzw. links, von der Bandmittellinie lügen. 5. Vorrichtung zur Herstellung von Bandumreifungen nach dem Verfahren gemäß Anspruch i mit Führungsrinnen zur zwangsläufigen Führung der Bandenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsriä.nen (3) nach der vorderen Längsseite bin offen ausgebildet und stach der rückwärtigen Längsseite mit einem Anschlag für das; Band versehen sind, wobei die Bandenden vor Beginn des Spannvorganges von vorn in die Führungsriihnen ,eingebracht werden, und daß das Band durch unter Federdruck Stehende, an ihrem unteren Ende halbkugelförmige oder abgesch'nägte S,üfte (8) o. dgl. auf den Boden der Rinne (3) niedergedrückt wird. 6. Vorrichtung zur Heisstellung von Bandumreifungen nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (3) 'mit Führungsrippen zum geigenseitigen Verwinden der beiden Bandenden versehen sind. 7. Vorivichtung zur HersItellung von Bandumreifungen nach: dem Verfahren gemäß Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen für die leiden Bandenden tun die Bandstärke in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DEB162025D 1933-08-17 1933-08-17 Verfahren und Vorrichtung zur Umreifung von Packstuecken mit auf abgepasste Laenge zugeschnittenem Stahlband Expired DE616591C (de)

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