DE615790C - Abdeckvorrichtung fuer die Arbeitsstelle an ein- oder mehrspindligen Revolverdrehbaenen - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer die Arbeitsstelle an ein- oder mehrspindligen Revolverdrehbaenen

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DE615790C
DE615790C DESCH99011D DESC099011D DE615790C DE 615790 C DE615790 C DE 615790C DE SCH99011 D DESCH99011 D DE SCH99011D DE SC099011 D DESC099011 D DE SC099011D DE 615790 C DE615790 C DE 615790C
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DE
Germany
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machine
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protective
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DESCH99011D
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SCHUETTE FA ALFRED H
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SCHUETTE FA ALFRED H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Abdeckvorrichtung für die Arbeitsstelle an ein- oder mehrspindligen Revolverdrehbänken Zum Schutz gegen abspritzende Kühlflüssigkeit und abgeschleuderte glühende Späne bringt man an ein- oder mehrspindligen Revolverdrehbänken leine Reihe Schutzbleche o. dgl. an. Diese müssen beim Einrichten der Maschine, beim Messen usw. häufig entfernt werden, was umständlich und zeitraubend ist. Die Bleche sind nämlich abzuheben oder abzuziehen und fortzulegen, zum Wiederanbringen zu ergreifen, an die richtige Stelle zu stecken oder entsprechend zu befestigen. Dieser Zeitverlust bringt den Bedienungsmann leicht dazu, auf Anbringen des Schutzes überhaupt zu verzichten. Durch umhergeschleuderte Späne kann infolgedessen eine Verletzung eintreten, wie auch durch die unter hohem Druck abspritzende ätzende Flüssigkeit die Haut, besonders auf Brust und Händen, in äußerlich erkeaunbarer und vor allem lang nachwirkender Weise angegriffen wird. Auch die Bekleidung leidet durch diese in großer Menge abspritzenden Kühlmittel, da bei neuzeitlichen HochleistuAgsmaschinen die Kühlmittelförderung aufs höchste gesteigert werden ruß. Die angeführten Übelstände treten auch da auf, wo Schutzbleche an sich unzulänglich bemessen wurden. Sind hingegen die Bleche groß genug gewählt, so besteht die Gefahr, daß der Bedienungsmann beim Beobachten und Nachstellen der Werkzeuge sich gegen diese Bleche lehnt. Biegen diese sich nach innen und drücken beispielsweise auf einen durch nur einseitig führende Kurven bewegten Seitenschlitten, so werden dessen Werkzeuge plötzlich in das Werkstück hineingepreßt, was zum Bruch führen kann. Auch wird stets der Übelstand bestehen bleiben, daß auch bei im allgemeinen hinreichend bemessenen Schutzblechen der Fußboden vor und hinter. der Maschine durch bei dem großen Flüssigkeitsverbrauch unvermeidliche Spritzer naß und schlüpfrig wird. Endlich wird durch diese an verschiedenen Stellen angebrachten Bleche das Aussehen der Maschine beeinträchtigt.
  • Man hat auch schon ortsfeste, aufklappbare Schutzvorrichtungen vorgesehen. Ebenso ist eine aus Kreisbogenstücken bestehende, mittels Falze teleskopartig ineinander- und quer zusammenschiebbare und dann längs bewegbare Vorrichtung bekanntgeworden. Ebenso hat man mit einer Nürnberger Schere verbundene -und mittels ihr längs verschiebbare, übereinandergreifende, bogenförmige Bleche vorgesehen. Aber diese Vorrichtungen sind zum Teil verwickelt im Aufbau und dementsprechend empfindlich bzw. umständlich zu handhaben, zum Teil erfüllen sie durch Mangel an Dichtigkeit und zu geringer Reichweite ihrer Schutzwirkung nicht ihren Zweck. Überdies wird eine einwandfreie Zugänglichkeit zu den Werkzeugen usw. durch keine dieser Vorrichtungen gewährleistet. Für den Antriebsmotor einer selbsttätigen Drehbank wurde auch schon ein Schutzverdeck gebaut, welches aus Drahtgeflecht bestand und auf Rollen wegfahrbar war. Die neue Vorrichtung beseitigt die erwähnten, in ihrer,-Tragweite ,4V" langjähriger Erfahrung bekannten" Nac$telle dadurch, daß der gesamte Verspanungsbereich durch eine alles umfassende Schutzhaube abgeschirmt wird. Hierdurch befindet sich der Bedlenungsmann in vollkommener Sicherheit, der Werkstattboden bleibt trocken. Diese Schutzhaube wird möglichst leicht verschiebbar gemacht, und zwar in Längsrichtung der Maschine. Auch kann die Haube zweiteilig ausgebildet sein, derart, daß die vordere und hintere Hälfte unabhängig voneinander verschiebbar sind. Außerdem hat man es in der Hand, durch geeignete Formgebung der Schutzvorrichtung der ganzen Maschine ein abgerundetes, gefälliges Außere zu verleihen. Somit ist der Bedienungsmann in der Lage, in kürzester Zeit, d. h. durch einfaches Hinundherschieben der Schutzhaube die Verspanungsstelle bequem zugänglich zu machen und ebenso wieder zur,ei;genen Sicherheit vollkommen abzudecken. Hierbei ist auch dem Gefahrmoment vorgeheugt, das durch Abschleudern von Werkstücken, Bruchteilen von ihnen und gelösten Maschinenteilen entstehen kann. Dies ist bei Halbautomaten immerhin möglich, wenn die Vorrichtung das Werkstück nicht richtig erfaßt hat, oder wenn es sich um dünnwandige oder spröde Werkstücke handelt, die durch die Spannung zerspringen.
  • Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsmöglichkeiten der Vorrichtung.
  • Abb. i und 2 stellen eineeinteilige, Abb. 3 - stellt eine zweiteilige Schutzhaube an einem Mehrspindelautomaten dar.
  • Eine zweckmäßig gebogene Schutzhaubea (Abt. i und 2) umschließt bei b die Verspanungsstelle. Die Schutzhaube ist mit vier Rollen c versehen, mittels der sie sich auf den Laufstangen d und e aus der vorderen voll gezeichneten Stellung a an der Arbeitsstelle @n. die hintere punktierte Stellungal verschieben läßt, so daß die Verspanungsstelle zugänglich wird. Die auf der Vorder-und Rückseite der Maschine befindlichen Laufstangen sind an den Enden rechtwinklig gebogen und bei f in das Bett und bei g in den Stangenhalter gesteckt.
  • Bei der zweiteiligen Schutzhaube (Abt,. 3 ) wird jede Hälfte lt für sich und gleichfalls auf vier Rollen verschoben. Die beiden Rollen i bewegen sich auf Laufstangen wie bei der einteiligen Schutzhaube. Die beiden Rollen h bewegen sich auf einer für die beiden Schutzhälften gemeinschaftlichen, mitten über der Maschine befestigten Laufschiene 1.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdeckvorrichtung für die Arbeitsstelle an ein- oder mehrspindligen Revolverdrehbänken, welche in der Längsrichtung der Maschine aus ihrer Gebrauchslage wegbeweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung unter Fortfall weiterer Schutz- und Abdeckbleche als geschlossene, einteilige, seitlich an der Maschine tief herabgezogene Haube (a) den gesamten Verspanungsbereich umschließt und auf in der Längsrichtung der Maschine angeordneten Bahnen (d, e) beweglich ist.
  2. 2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube eine in der Längsrichtung der Maschine verlaufende Trennstelle " aufweist und daß für die beiden Haubenteile (h, lt) getrennte Verschiebebahnen (d,e,l) vorgesehen sind.
DESCH99011D 1932-09-27 1932-09-28 Abdeckvorrichtung fuer die Arbeitsstelle an ein- oder mehrspindligen Revolverdrehbaenen Expired DE615790C (de)

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DE (1) DE615790C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025236B (de) * 1954-09-14 1958-02-27 Innocenti Soc Generale Vorrichtung zur Abschirmung der von warmen Barren ausgestrahlten Waerme waehrend der Bearbeitung
WO1981002130A1 (en) * 1980-01-30 1981-08-06 J Huhtinen Adjustable machine tool guard

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025236B (de) * 1954-09-14 1958-02-27 Innocenti Soc Generale Vorrichtung zur Abschirmung der von warmen Barren ausgestrahlten Waerme waehrend der Bearbeitung
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