DE615395C

DE615395C - Laengs der Kaikante verfahrbare, die Eisenbahngleise ueberbrueckende Bekohlungsanlage fuer Schiffe

Info

Publication number: DE615395C
Application number: DEP68922D
Authority: DE
Inventors: Peter Henrich
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Priority date: 1934-02-11
Filing date: 1934-02-11
Publication date: 1935-07-04

Description

Längs der Kaikante verfahrbare, die Eisenbahngleise überbrückende Bekohlungsanlage für Schiffe Die Erfindung bezieht sich auf eine längs der Kaikante verfahrbare, die Eisenbahngleise überbrückende Bekohlungsanlage für Schiffe mit Wagenaufzugskippvorrichtung, Bunker und zum Schift führenden Fördermittel.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß neben der einen Verlademöglichkeit über das an der Brücke lotrecht beweglich angelenkte Gerüst mit einem stetigen Förderer, insbesondere Stahlzellenförderer, der das von der als Plattformgehängekipper ausgebildeten Wagenaufzugskippvorrichtung in den Bunker oder auf das Aufgabeband ausgekippte Gut ohne Umladen in das Schiff =hinabträgt, eine zweite nicht schonende Verlademöglichkeit dadurch gegeben wird, daß der Verladebrückenträger und die an diesem angeordnete Fahrbahn für die Wagenaufzugskippvorrichtung wasserseitig bis über das Schift verlängert wird.
Bei Verladebrücken, in deren Brückenträger die Fahrbahn für die eine Gehängekipperplattform tragende Katze angeordnet ist, diese Katzenfahrbahn bzw. den Brückenträger über die wasserseitige Stütze hinaus zu verlängern, ist an sich ebenso bekannt, wie bei einer längs der Kaikante verfahrbaren, die Eisenbahngleise überbrückenden Schiffsbekohlungsanlage mit Wag enaufzugskippvorrichtiing, Bunker und zum Schiff führenden Fördermittel einen stetigen Förderer, insbesondere Stahlzellenförderer, zu verwenden, der das von der als Plattformgehängekipper ausgebildeten Wagenaufzugskippvorrichtung in den Bunker oder auf das Aufgabeband ausgekippte Gut ohne Umladen in das Schiff hinabträgt. .
Die vorgeschlagene Einrichtung bietet den Vorteil, daß, je nachdem, ob das ins Schiff zu fördernde Gut mit tunlichster Schonung oder ohne Rücksicht hierauf--zu verladen ist, zwei Förderwege möglich sind: abriebempfindliches, schonungsbedürftiges Gut wird durch Kippen des Wagens in den Bunker entleert und durch die Niedertragevorrichtung schonend ins Schiff hinabbefördert, bei unempfindlichem Fördergut werden die Eisenbahnwagen über die Niedertragevorrichtung hinweg befördert und unmittelbar in das Schiff entleert. Auch ergibt sich die Möglichkeit, bestehende, nur für das unmittelbare Verstürzen der Eisenbahnwagen ins Schiff eingerichtete Verladebrücken durch den zusätzlichen Einbau von Bunker und Niedertragevörrichtung meine die schonende Entladung ermöglichende Umschlagsanlage umzuwandeln ohne Beeinträchtigung des bisherigen Förderweges der unmittelbaren Entleerung der Eisenbahnwagen in das Schiff. Das Bunker und Niederträgevorrichtung enthaltende Gerüst wird hierbei zweckmäßig einerseits auf dem Fuße der Verladebrücke abgestützt, andererseits an dem Ausleger des Brückenträgers aufgehängt; zwecks Anpassung an unterschiedliche Wasserhöhen wird das Gerüst heb- und senkbar und gegebenenfalls auch seitlich begrenzt schwenkbar ausgestaltet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Der die Fahrbahn für die Wagenaufzugskippvorrichtung tragende Gitterträger der Verladebrücke i kragt in Form des Auslegers i' über die Stütze 6 hinaus wasserseitig vor. Aufgabebunker 5 und Niedertragevorrichtung 4 sind, letztere längs verschieblich, in einem Gerüst 7 untergebracht, welches an dem Brückenfuß 6 bei 8 angelenkt und mittels Seilzugs 9 und Windwerks io zwecks Anpassung an unterschiedliche Wasserhöhen heb-und senkbar ist. Empfindliches Schüttgut wird, wie ausgezogen dargestellt, mittels Gehängekipperplattform schonend in den Aufgabebunker 5 entleert und durch den Stahlzellenförderer 4 ins Schiff hinabgetragen, während Schüttgut, das keiner Schonung bedarf, wie gestrichelt dargestellt, aus den Eisenbahnwagen unmittelbar in die Schiffe gestürzt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Längs der Kaikante verfahrbare, die Eisenbahngleise überbrückende Bekohlungsanlage für Schiffe mit Wagenaufzugskippvorrichtung, Bunker und zum Schiff führenden Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß neben der einen Verlademöglichkeit über das an der Brücke lotrecht beweglich angelenkte Gerüst mit einem stetigen Förderer, insbesondere Stahlzellenförderer, der das von der als Plattformgehängekipper ausgebildeten Wagenaufzugskippvorrichtung in den Bunker oder auf das Aufgabeband ausgekippte Gut ohne Umladen in das Schift hinabträgt, eine zweite nicht schonende Verlademöglichk eit dadurch gegeben wird, daß der Verladebrückenträger und die an diesem angeordnete Fahrbahn für die Wagenaufzugskippvorrichtung wasserseitig bis über das Schiff verlängert wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bunker und die Niedertragevorrichtung enthaltende Gerüst (7) an den Brückenfuß angelenkt und gegebenenfalls begrenzt seitlich schwenkbar ist.