DE615004C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents

Fliehkraft-Staubabscheider

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DE615004C
DE615004C DEM126074D DEM0126074D DE615004C DE 615004 C DE615004 C DE 615004C DE M126074 D DEM126074 D DE M126074D DE M0126074 D DEM0126074 D DE M0126074D DE 615004 C DE615004 C DE 615004C
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dust
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DEM126074D
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HARTMANN A G MASCHF
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HARTMANN A G MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Staubabscheider Es ist bereits bekannt, daß in den zentralen Austrittsrohren von Fliehkraftentstaubern die die Hauptströmungsrichtung überlagernde Wirbelbewegung des Gases, welche durch den Tangentialeintritt in den Abscheider hervorgerufen ist, sich fortsetzt. Diese Erscheinung wurde bisher als ein technischer Nachteil empfunden, und es wurden eine Reihe von Vorschlägen gemacht, um die in dieser Wirbelbewegung enthaltene Energie zurückzugewinnen.
  • Bei Fliehkraftentstaubern, welche in Verbindung mit Mühlen mit Windsichtung arbeiten, ist es bekannt, aus der Mitte des zentralen Austrittsrohres des Fliehkraftentstaubers im Verhältnis zur Gesamtgasmenge kleine Gasmengen gesondert abzuführen, da man beobachtet hatte, daß an dieser bevorzugten Stelle die den Entstauber verlassenden Gase den geringsten Staubgehalt besitzen. Bei dieser bekannten Anordnung verlassen jedoch die Hauptmengen des durch den Fliehkraftentstauber zu reinigenden Gases das Austrittsrohr, ohne daß eine Trennung von Staub und Luft innerhalb des Austrittsrohres erfolgt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Wirbelbewegung des Gases innerhalb des zentralen Austrittsrohres eine Staubausschleuderung bewirkt, in deren Folge sich beachtenswerte Staubmengen an den innern Wandungen des Austrittsrohres sammeln.- Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, 'diese Staubaus-Scheidung der Reinigung des Gases nutzbar zu machen.
  • Während in dem Hauptabscheideraum des Entstaubers der unter dem Einfluß der Fliehkraft ausgeschiedene Staub ungehindert an den Wandungen nach unten gleiten kann und in dieser Abwärtsbewegung durch die erste gleichgerichtete Hauptströmungsrichtung des Gases unterstützt wird, liegen die Verhältnisse innerhalb des Austrittsrohres anscheinend wesentlich ungünstiger. Der unter Einfuß der Schwerkraft an der Innenwandung des Austrittsrohres abwärts gleitende Staub muß sich zunächst entgegen der Hauptströmungsrichtung bewegen und gelangt sodann an der unteren Kante des Austrittsrohres wieder in den Luftstrom zurück. Die Anordnung besonderer Auffangvorrichtungen mit dem Zweck, den Staub an dieser unteren Kante abzufangen und durch den Abscheideraum hindurch abzuleiten, haben sich als unzweckmäßig erwiesen, da sie die Strömung innerhalb des Abscheideraumes sehr nachteilig beeinflussen.
  • Erfindungsgemäß wird die durch dieFliehkraf twirkung hervorgerufene und durch den Einfluß der Hauptströmungsrichtung dem an die Wandungen des Austrittsrohres ausgeschiedenen Staub verliehene Eigengeschwindigkeit dazu benutzt, um diesen Staub getrennt von dem den Fliehkraftentstauber durch das Austrittsrohr verlassenden Gas abzuführen. Auf diese Weise gelingt es, die in demAustrittsrohrnoch vorhandene Wirbelbewegung einer weiteren Entstaubung dienstbar zu machen und dadurch den Gesamtwirkungsgrad des Fliehkraftentstaubers in wesentlichem Maße zu verbessern.
  • Zur Ausführung der Erfindung ist es erforderlich, dem Staub in Richtung der zweiten Hauptströmung getrennt von dem Gas besondere Austrittswege zu verschaffen, durch welche er vermöge seiner Eigengeschwindigkeit abgeführt werden kann. Die Abführung des Gases kann in beliebiger anderer Richtung erfolgen, entweder ebenfalls in der zweiten Hauptströmungsrichtung oder in einer dieser zweiten Hauptströmungsrichtung entgegengesetzten Richtung, wie in der Abbildung dargestellt. In dieser Abbildung tritt das zu entstaubende Gas durch tangentialen Eintrittstutzen e in den Hauptabscheideraum a des Fliehkraftentstaubers ein. Das Gas bewegt sich dabei zunächst in der ersten durch einen Pfeil gekennzeichneten Hauptströmungsrichtung b nach unten. Der an den Wandungen des Abscheideraumes ausgeschiedene Staub bewegt sich in Richtung c nach dem Staubauslaß d, der in üblicher Weise, beispielsweise mittels eines Zellenrades, zum Staubaustrag hergerichtet ist. Dabei ist die erste Hauptströmungsrichtung des Gases b der Bewegungsrichtung des Staubes gleichgerichtet. Das Gas verläßt den Fliehkraftentstauber in der zweiten ebenfalls durch einen Pfeil gekennzeichneten Hauptströmungsrichtung f durch das zentrale Austrittsrohr o. Der in dem Rohr o ausgeschiedene Staub bewegt sich in Richtung des Pfeiles g aufwärts, so daß er unter Wirkung seiner Eigengeschwindigkeit bis in das Fallrohr q gelangt, durch welches er dann getrennt von den zu reinigenden Gasen abgeführt wird. Die Gase verlassen in der durch einen Pfeil angedeuteten dritten Hauptströmungsrichtung h den Entstauber durch den Stutzen s.
  • Die Erfindung gestattet die Anwendung zahlreich verschiedener Ausführungsformen, sofern nur an dem Grundsatz festgehalten wird, in allen Hauptströmungsrichtungen des Gases den ausgeschiedenen Staub unter Wirkung der ihm durch die Strömungsvorgänge verliehenen Eigengeschwindigkeit getrennt von dem zu reinigenden Gas abzuführen, auch wenn die Hauptströmungsrichtung der Schwerkraft entgegengerichtet ist.
  • Beispielsweise ist es möglich, den Austrittsstutzen s anders als in der in der Zeichnung dargestellten Weise senkrecht nach unten durch den Abscheideraum hindurchzuführen, derart, daß er den Abscheider an seinem unteren Ende zentral verläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraft-Staubabscheider mit tangentialem Staubgaseinlaß und axialem Rein= gasaustritt und zwei- oder mehrfacher Umkehrung der parallel zur Abscheidermittelachse verlaufenden Hauptströmungsrichtung, gekennzeichnet durch eine von dem Reingasauslaß getrennte, in der zweiten Hauptströmungsrichtung sich anschließende Staubabführung für den durch die Fliehkraft in dieser zweiten Hauptströmungsrichtung nach deren äußeren Begrenzungswand ausgeschleuderten. Staub.
DEM126074D 1933-12-31 1933-12-31 Fliehkraft-Staubabscheider Expired DE615004C (de)

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