DE614777C - Doppelkreiselpumpe - Google Patents

Doppelkreiselpumpe

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DE614777C
DE614777C DEW86664D DEW0086664D DE614777C DE 614777 C DE614777 C DE 614777C DE W86664 D DEW86664 D DE W86664D DE W0086664 D DEW0086664 D DE W0086664D DE 614777 C DE614777 C DE 614777C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/06Multi-stage pumps
    • F04D1/10Multi-stage pumps with means for changing the flow-path through the stages, e.g. series-parallel, e.g. side loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Doppelkreiselpumpe Bei der gleichzeitigen Förderung von Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheit werden Kreiselpumpen verwendet, bei denen die Flüssigkeit durch das erste oder die ersten Laufräder der einen Teilpumpe angesaugt wird und von dieser zu einer Stelle gefördert wird, wo die Flüssigkeit in irgendeiner Weise behandelt wird, worauf sie in die nächste Teilpumpe zurückgeführt und von dieser dem weiteren Verwendungsort zugeführt wird. Derartige Pumpen werden, z. B. beim Kesselspeisen, angewandt, wo das Speisewasser, ehe es für die Kesselspeisung verwendet, in besonderer Weise aufbereitet wird. Bei einer diesem Zweck dienenden bekannten Kreiselpumpenbauart sind die Laufräder auf einer gemeinsamen Welle gleichgerichtet, d. h. mit sämtlichen Saugöffnungen auf der gleichen Seite, in einem aus mehreren Gliedern oder Stufen bestehenden Gehäuse, wie Abb. i zeigt, angeordnet. Bei dieser Ausführung kann das Rohwasser in das aufbereitete Wasser übertreten. Die Ursache liegt darin, daß der Druck am letzten Laufrad der ersten Teilpumpe höher ist als am ersten Laufrad der zweiten Teilpumpe, weil aus diesem Druckunterschied die Widerstände in den Rohrleitungen und den der Aufbereitung des Wassers dienenden Einrichtungen bestritten werden müssen. Eine solche Pumpenbauart hat also den Nachteil, daß das aufbereitete Wasser durch Rohwasser in seinen Eigenschaften verschlechtert bzw. verunreinigt- wird, wodurch die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit herabgesetzt werden.
  • Es ist also von größtem Werte, Mittel zu finden, die den Übertritt der Rohflüssigkeit zur aufbereiteten Flüssigkeit verhindern. Erfindungsgemäß dient als Mittel ein besonderes Laufrad, das neben dem letzten Laufrad der ersten Teilpumpe auf der Welle sitzt, oder eine mit diesem letzten Laufrad zusammengegossene Schaufelung auf der Druckseite des Laufrades. Die Anwendung von Hilfslaufrädern oder Hilfsschaufelungen zur Abdichtung von Wellen in Verbindung mit oder als Ersatz für Stopfbüchsen ist bekannt. Doch sind diese Mittel bisher nur da angewendet worden, wo es sich darum handelte, den rotierenden Teil gegen ein feststehendes Gehäuse so abzudichten, daß der Durchtritt von Flüssigkeit nach dem Raum außerhalb der Maschine, also im allgemeinen der Außenluft, verhindert wird. Die Abdichtung erfolgte bei diesen bekannten Mitteln dadurch, daß ein rotierender Flüssigkeitsring erzeugt wurde, dessen Fliehkraftdruck dem Druck im Innern des Gehäuses das Gleichgewicht hielt. Die radialeAusdehnung des Flüssigkeitsringes war abhängig von dem Druck jenseits der Dichtungsstelle und konnte sich z. B. dadurch selbst einstellen, daß Außenluft in das Rad eintreten konnte. Ungünstigstenfalls, wenn dieses Hilfsrad nicht ausreichend bemessen war, konnte ein Undichtigkeitsverlust auftreten, der eine Strömung durch das Laufrad von außen nach innen bewirkte.
  • Bei der vorliegenden Erfindung soll jedoch dieses Hilfslaufrad oder diese Hilfsschaufelung dazu dienen, eine Strömung von innen nach außen zu erzeugen, wodurch an dem Wellendurchtritt zwischen den beiden Teilpumpen auf der Druckseite des letzten Laufrades der ersten Teilpumpe ein geringerer Druck erzeugt wird als auf der Saugseite der zweiten Teilpumpe. Durch diesen Druckunterschied wird Flüssigkeit aus der zweiten Teilpumpe in die erste hineingesogen und durch das Laufrad der Förderflüssigkeit der ersten Teilpumpe zugesetzt. Es kann aber auf keinen Fall Flüssigkeit aus der ersten Teilpumpe in die zweite Teilpumpe hineingelangen. Das Hilfslaufrad ist also so zu bemessen, daß seine Förderhöhe bei allen vorkommenden Betriebsverhältnissen größer ist, als der Druckunterschied zwischen dem Spaltdruck des letzten Laufrades der ersten Teilpumpe und dem Druck am Eintritt in das erste Laufrad der folgenden Teilpumpe. Die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattete Pumpe hat den Vorteil, daß die bekannte einfache Bauart mit normalen Laufrädern, Zwischengehäusen, Saug- und Druckdeckeln usw. und die normale Anordnung der Laufräder und der Gehäuseteile bei dieser Vereinigung zweier Teilpumpen zu einer einzigen beibehalten werden kann und trotzdem der Übertritt von Flüssigkeit aus der ersten Teilpumpe nach der zweiten Teilpumpe vermieden wird. Für manche Fälle wird dadurch erst der Zusammenbau zweier derartiger Pumpen zur Förderung von roher und aufbereiteter Flüssigkeit mit einfachen normalen Mitteln ermöglicht, z. B. in der Wasserversorgung der Zusammenbau der Rohwasserpumpe mit der Reinwasserpumpe.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. r einen Längsschnitt durch eine aus zwei Teilpumpen bestehende Pumpe bekannter Bauart, Abb. 2 und 3 einen Längsschnitt durch den nach der Erfindung eingerichteten Teil der Pumpe in verschiedener Ausführungsart.
  • Bei der bekannten Bauart nach Abb. s besteht die Pumpe aus den Teilpumpen P, und P2. Die Laufräder beider Pumpen P1 und P2 sitzen gleichgerichtet auf einer durchgehenden Welle a und sind durch eine auf der Welle sitzende Büchse b voneinander getrennt. Die Rohflüssigkeit, z. B. Rohwasser, tritt durch den Stutzen d in die Teilpumpe P, ein und wird von dem Laufrad e durch den Stutzen f in einen nicht dargestellten Apparat gefördert, in den die Rohflüssigkeit entsprechend dem Verwendungszweck behandelt wird. Von hier aus fließt sie zur Pumpe P2 zurück und tritt durch den Stutzen g als veredelte Flüssigkeit in die Teilpumpe P2 ein, wo sie durch die Laufräder h, hl und h2 auf den erforderlichen Druck gebracht und durch den Stützen i ihrem Verwendungsort zugeführt wird. Durch den Spalt k zwischen der Wellenbüchse b und der im Gehäuse sitzenden Laufbüchse c tritt bei dieser Anordnung Rohflüssigkeit von der Teilpumpe P1 zur veredelten Flüssigkeit in die Teilpumpe P2 über und ist dieser schädlich. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, den Übertritt der Rohflüssigkeit zur veredelten Flüssigkeit dadurch zu verhindern., daß veredelte Flüssigkeit durch ein besonderes Laufrad m in den Spaltraum s des letzten Laufrades der ersten Teilpumpe gepreßt wird -(s. Abb. 2), so daß wohl veredelte Flüssigkeit übertreten kann, aber nicht umgekehrt. Als Mittel zur Erzeugung dieses Druckes wird dem letzten Laufrad e der Teilpumpe P:, ein zusätzliches Hilfslaufrad m zugeordnet. Der Saugmund dieses Hilfslaufrades sperrt den Durchtritt der Welle durch die Zwischenwand v zwischen Teilpumpe z und 2 ab.
  • Abb.3 zeigt die gleiche Anordnung und Wirkung wie die beschriebene Abb.2 mit dem Unterschied, daß das Laufrad e mit der Hilfsschaufelung m aus einem Stück besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelkreiselpumpe, bei der die eine Pumpe (P1) gegen niederen Druck als die andere Pumpe (P2) fördert und der Übertritt der Förderflüssigkeit der Pumpe (Ps) in die der Pumpe (P2) schädlich, der umgekehrte Vorgang .aber unschädlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau der beiden Pumpen mit gleichgerichteten Laufrädern, bei Vorschaltung der Pumpe (P1) vor der Pumpe (P2) und bei Anordnung einer die Pumpenwelle nicht dicht umgebenden, aber als Drosselspalt wirkenden Büchse in der Trennwand der beiden Pumpenräume auf der Druckseite der Pumpe (P1) eine Hilfsschaufelung vorgesehen ist, die eine dauernde Strömung vom Saugraum der Pumpe (P2) nach dem Druckraum der Pumpe (P1) erzeugt.
DEW86664D 1931-08-09 1931-08-09 Doppelkreiselpumpe Expired DE614777C (de)

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DE614777C true DE614777C (de) 1935-06-18

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