DE614709C - Verfahren zur Verbesserung von Genussmehlen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Genussmehlen

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DE614709C
DE614709C DET40011D DET0040011D DE614709C DE 614709 C DE614709 C DE 614709C DE T40011 D DET40011 D DE T40011D DE T0040011 D DET0040011 D DE T0040011D DE 614709 C DE614709 C DE 614709C
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Handels A G
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Handels A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/36Vegetable material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung von GenußmehIen Es ist bekannt, daß keines der verschiedenen Getreidemehle das Weizenmehl in der Fähigkeit, einen elastischen, dehnbaren und festen Teig zu ergeben, erreicht. Nach dem bisherigen Stand des Wissens ist für diese besondere Eignung des Weizenmehles sein Gehalt an bestimmten Eiweißstoffen (Kleberproteinen) ausschlaggebend, wobei angenommen wird, daß die Kleberproteine in einem bestimmten Verhältnis zusammenwirken müssen, damit es beim Kneten des Teiges unter fließendem Wasser zur eigentlichdn Kleberbildung kommt. Roggenmehl, aus dem sich trotz seines Gehaltes an sogenannten Kleberproteinen Kleber nicht auswaschen läßt (worauf es ja bei der Teigbereitung gar nicht ankommt), ist immerhin zur Bereitung eines gut aufarbeitungsfähigen Teiges geeignet, während bei anderen Mehlen auch dies nicht der Fall ist. Um die Fähigkeit zur Teigbildung im Gegensatz zur eigentlichen Kleberbildung hervorzuheben, werden im folgenden die nicht nur im Weizenkorn, sondern in beschränktem Maße auch im Roggenkorn und in anderen Zerealien vorhandenen Eiweißstoffe, die zufolge ihrer Quellbarkeit die Plastizität der Mehlteige hervorrufen, als teigbildende Proteine oder Stoffe bezeichnet.
  • Das vorliegende Verfahren bezweckt die Verbesserung von Genußmehlen-insbesondere hinsichtlich ihrer Eignung zur Bildung homogener plastischer Teige, ferner aber auch in Ansehung der Summe aller Eigenschaften, die mit der Bezeichnung Backfähigkeit zusammengefaßt werden. Diese Verbesserung wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, daß die teigbildenden Stoffe der Mehle durch Mahlprodukte der hemicellulosereichen Samen von Ceratoniä siliqua oder verwandter Pflanzen aus den Familien der Caesalpiniaceen oder der Mimosaceen oder durch Mahlprodukte von gesondert abgeschiedenen hemicellulosereichen Teilen solcher Samen oder von Auszügen aus solchen Samen oder Samenteilen ergänzt oder fehlende teigbildende Stoffe durch solche Zusätze ersetzt werden.
  • Als geeignete Samen kommen insbesondere solche in Betracht, die im Endosperm Hemicellulosen der Gruppe der Hexosane (Mannane und Galactane) als derbe Masse enthalten. I-Iierzu gehören außer Ceratonia siliqua, Gleditschia triacantos, weiter die Cercisarten (Cercis siliquastr., Cercis canadensis, Cercis chinensis), Gymnocladus canadensis, die Cassiaarten und andere Vertreter der zur Familie der Leguminosen gehörigen Unterfamilien der Mimosaceen- und Caesalpiniaceen. Die Kerne aller dieser Pflanzen sind für den menschlichen und tierischen Genuß geeignet. Neben den im Endosperm vorhandenen erheblichen Mengen von Heinicellulosen (die auch als Gummisubstanzen oder als Reserv ecellulosen bezeichnet werden) enthalten manche dieser Samen in der Keimsubstanz reichliche Mengen von teigbildenden Proteinen.
  • Die Erfindung beruht auf grundlegend neuen Erkenntnissen über die inneren Ursachen der Fähigkeit zur Teigbildung. An der Spitze steht die Feststellung, daß nicht nur die Kleberproteine, sondern auch die zur Gruppe der Hemicellulosen gehörigen Gummisubstanzen des Weizenkorns, welchen bisher in dieser Hinsicht keinerlei Beachtung geschenkt worden ist, für die Bildung des Teiges eine wichtige Rolle spielen. Vermischt man die Gesamtheit der einzeln abgeschiedenen Bestandteile des Weizenmehles, Stärke, Kleberproteine und andere Eiweißstoffe, Salze, und zwar im natürlichen Verhältnis der besten Mehlsorten, ohne jedoch die Gummisubstanzen zuzufügen, so erhält man eine Mischung, aus der sich ein bindiger Teig nach Art des Teiges aus natürlichem Weizenmehl nicht herstellen läßt; erst durch den Zusatz der Gummisubstanzen des Weizenmehls zu der künstlichen Mischung kommt die gerade diesem Mehl eigentümliche Fähigkeit zur Teigbildung zur vollen Entfaltung. Auf Grund dieser Feststellung wurde weiter gefunden, daß die Heinicellulosen der genannten Pflanzensamen die Gummisubstanzen dcs Weizenmehles wirkungsgleich ersetzen können und daß auch die in der Keimsubstanz dieser Samen enthaltenen Eiweißstoffe einen vollwertigen Ersatz für die Eiweißstoffe des Weizens bieten. Schließlich hat sich herausgestellt, daß die Gummistoffe und die teigbildenden Proteine dieser letzten Samen einander bis zu einem gewissen Grade auch gegenseitig vertreten können.
  • Es gelingt mit Hilfe dieser Zusätze nicht nur, die teigbildenden Eigenschaften und die. Backfähigkeit guter Mehle noch zu verbessern und die Eignung minder tauglicher Mehle (wie z. B. des Gerstenmehles, Hafer- und Maismehls und der aus diesen Getreidearten bereiteten Mischmehle) für die Herstellung von Teig- und Backwaren zu steigern, sondern auch Mehle für diesen Zweck geeignet zu machen, die (wie Leguminosenmehle, Reismehl oder Kartoffelmehl) hierzu für sich allein nicht verwendbar sind. Ein weiterer Vorteil ist,'daß das aus solchen Mehlen erzeugte Gebäck längere Zeit frisch bleibt. Durch die erwähnten Zusätze wird der' Geruch und Geschmack der Teig- und Backwaren nicht nachteilig beeinflußt.
  • Die Samen der für das Verfahren besonders geeigneten Pflanzengattungen, z. B. von der Unterfamilie der Mimosaceen- und Caesalpiniaceen-Arten, sind von einer Membran umhüllt, durch deren Entfernung eine mehr oder minder harte dicke Schicht bloßgelegt wird, die das hauptsächlich aus Hemicellulosen bestehende Endosperm darstellt. Dieses aus zwei Lamellen gebildete Endosperm umfaßt eine gelbe, mitunter grüne Platte, welche den Keimanteil des Samenkorns enthält. Die proteinreiche Keimsubstanz besteht aus dem Embryo mit seinen Organen.
  • Johannisbrotkerne, das sind die Samen des sogenannten Johannisbrotbaumes (Ceratonia siliqua), enthalten 30'/, Samenschale, 50'!, Endosperm und zo °1o Keimanteil. Das Endosperm besteht fast ausschließlich aus einem Kohlehydrat in Formeiner Hemicellulose, einem Galaktomannan, das in seinem Verhalten vollkommen den Gummisubstanzen des Weizen- und Roggenkorns entspricht. Die Keimsubstanz enthält neben Feuchtigkeit und Extraktivstoffen etwa ¢o °f', Kleberproteine, wenig Fett und etwa 13 bis 2o % Kohlehydrate, zum Teil in Form von celluloseartigen Stoffen, aber praktisch keine Stärke. Die Kleberproteine entsprechen in ihrem Verhalten durchaus den Kleberproteinen des Weizenkorns.
  • Samen dieser Art, deren Keimsubstanz die Wirkung des Endosperms für die in Rede stehenden Zwecke nicht nur nicht stört; sondern sogar sehr. erheblich fördert, können in enthülstem Zustand als Ganzes in Mahlprodukte übergeführt und in dieser Form als Zusätze zu Genußmehlen verwendet werden. Man kann ferner die Endospermsubstanz durch Entkeimung der Samen nach bekannten Methoden absondern und für sich allein Genuamehlen zusetzen. Diese Ausführungsform ist geboten, wenn die Keimsubstanz der Samen der Wirkung des Endosperms hinderlich ist oder sogar schädliche Stoffe enthält. Enthält auch die Endospermsubstanz unerwünschte Beimengungen, so können diese aus dem ganzen oder entkeimten Samen durch besondere Reinigungsmethoden entfernt werden. Ein anderer Weg ist der, die Heinicellulosen aus dem ganzen oder entkeimten Samen durch Extraktion mit wässerigen Lösungsmitteln zu gewinnen. Diese Auszüge können dem Mehl in Lösung, z. B. nach Art des Humphries-Verfahrens in Form von Nebeln, oder eingedickt oder auch in trockener Form zugesetzt werden.
  • Da die Gummistoffe und die Proteine der Keimteile von Samen solcher Vertreter der Familien der Mimosaceen oder Caesalpiniaceen, die den Weizenkleberproteinen ähnliche teigbildende Proteine enthalten, einander bis zu einem gewissen Grade gegenseitig ersetzen können, besteht auch die Möglichkeit, Pflanzensamen, in denen Hemicellulosen aufgespeichert sind,, oder Endospermien solcher Pflanzensamen oder Auszüge aus solchen Samen oder Samenteilen im Gemisch mit der Keimsubstanz derselben Art oder einer anderen Art von Pflanzensamen als Zusätze zur Verbesserung von Genuamehlen im Sinne der Erfindung zu verwenden. Die Keimsubstanz kann zu diesem Zweck auch weiter gereinigt werden, Man kann die Mehle, mit den Mahlprodukten der entsprechenden Zusätze vermischt, in Handel bringen, so daß der Verbraucher sie wie gewöhnliche Mehle verwenden kann. Die Zufügung kann aber auch erst beim Verbraucher erfolgen, indem dieser die Zusatzstoffe dem Mehl oder Teig in trockener Form oder in gequollenem Zustand zumischt. Die Gummisubstanzen können auch in Form einer Lösung zugesetzt werden, z. B. indem man zur Teigbereitung Wasser verwendet, in welchem die Gummisubstanzen gelöst sind.
  • Bei der Teigbereitung für die Herstellung von Brot und Gebäck empfiehlt es sich, im Gegensatz zur. üblichen Bereitung solcher Teige, nicht so viel Wasser zuzusetzen, als durch diese Mehle gebunden werden würde, da der ursprünglich feste Teig sonst im Laufe des Treibens erweicht und schwächer wird; dessenungeachtet liefern die verbesserten Mehle bei bestem Backergebnis eine erhöhte Teigausbeute. Alle sonstigen üblicherweise verwendeten Zusätze können daneben weiterverwendet werden, insbesondere auch die bekannten enzymatischen Backhilfsmittel oder Backpulver, Hefenähr- und Reizstoffe. Der Teig kann in der üblichen Weise verbacken werden.
  • Zur Herstellung von eiweißarmen diätetischen Mehlen, Teig- und Backwaren können die entkeimten Pflanzensamen oder die Endospermsubstanzen oder Auszüge aus den entkeimten Samen oder aus den Endospermien im Gemisch mit Kohlehydraten, insbesondere Stärke, oder kleberarmen oder kleberfreien Genußmehlen verarbeitet -werden. Hingegen lassen sich eiweißreiche diätetische Mehle, Teig- und Backwaren vorteilhaft in der Weise herstellen, daß die Endospermsubstanzen oder Auszüge aus den Endospermien im Gemisch mit Weizenkleber verarbeitet werden.
  • Es ist bekannt, geschälte und entkeimte Johannisbrotkerne zur Herstellung von Klebstoffen, von Schlicht- und Appreturmitteln und von Bindemitteln zu verwenden. Auch ist auf die Fähigkeit des Mehles von entkeimten johannisbrotkernen, Farben zu binden und in Suspension zu halten, hingewiesen worden. Bekannt ist ferner, dem Brot der Ersparnis halber und zur Beeinflussung des Geschmacks gemahlenes johannisbrot zuzusetzen. In diesem Fall handelt es sich um die ganze Frucht, und zwar um die entkernte Frucht, da sich die Kerne ohne Störungen in der., Mühle nicht mitvermahlen lassen. Ausführungsbeispiele i. Samenkerne von Ceratonia siliqua, Gleditschia triacantos oder Cercis siliquastr. werden entweder in trockenem Zustand oder nach vorheriger Quellung in geeigneten Schäl-, Schab-, Wetz- oder Poliermaschinen geschält und hernach gemahlen.
  • Einem Weizenmehl minderer O_ualität werden z bis 5 °/o des Mehles zugesetzt; bei Roggenmehl empfiehlt sich ein Zusatz von 3 bis 8 °/o, bei Gerstenmehl, Kartoffelmehl oder Reismehl von 15 .bis a2 °/o. Mit besonderem Vorteil wird an Stelle des Mehles der Gesamtkerne reines Endospermienmehl verwendet. Die Entfernung der Keimsubstanz kann in einfachster Weise durch Spaltung der geschälten Samen und Aussieben der zerbröckelten Keime erfolgen. Um zu verhindern, daß der Teig oder das Gebäck aus diesen Mischmehlen einen grünlichen Farbton zeigt, kann . dann Mehl oder dem Teig eine entsprechende Menge verdünnter Säure oder sauer wirkender Stoffe hinzugefügt werden, z. B. zu ioo kg des fertigen Mehles 30 g fester Zitronensäure.
  • Zu 95 kg eines minderen Weizenmehles werden 4. kg Endospermienmehl, gewonnen aus den Endospermien von Gleditschia triacantoas, und i kg Mehl der Keimsubstanz von Ceratonia siliqua zugefügt. Durch den Zusatz des Keimsubstanzmehles wird der Gehalt an Kleberproteinen auf die Menge, die in ioo kg eines guten Weizenmehles enthalten ist, ergänzt.
  • 3. 951g dunkles Weizenmehl werden mit 5 kg Ceratonia-Endospermienmehl gut vermischt. Wenn ioo Teile des verwendeten Weizenmehles 65 Teile Wasser zu binden vermögen, wird das so hergestellte Mischmehl mit 77 kg Wasser angeteigt. Beim Backprozeß wird in der üblichen Art verfahren.
  • 4. Zu 8o kg Stärke (Weizen-, Reis-, Kartoffelstärke) werden 2o kg reines Endospermienmehl von Ceratonia siliqua hinzugefügt. Außer den üblichen Zutaten werden 5 kg Rohr-, Trauben- oder Malzzucker zur Unterstützung des Gärungsprozesses zugesetzt. Der Teig wird auf die übliche Weise zu einem brotartigen Gebäck verarbeitet. An Stelle von Zucker können auch diastatische Backhilfsmittel (Malzextrakt u. ä.) verwendet werden. Die Teiglockerung kann, anstatt durch Hefe, durcli@ Backpulver oder mit Hilfe einer der sonstigen bekannten Methoden hervorgerufen werden.
  • 5. Aus den in üblicher Weise geschälten Kernen von Ceratonia siliqua wird mit der dreißigfachen Menge heißen Wassers eine kolloidale Lösung bereitet, von der Keimsubstanz durch Pressen getrennt und die Flüssigkeit im Vakuum zur Trockne gebracht. Das so erhaltene trockene Produkt wird vermahlen und in einem Mengenverhältnis von dem Weizenmehl beigemischt und das e4sc4-, mehl zu einem Teig verarbeitet. Statt@den Extrakt zur Trockne zu bringen, kann dieser auch nur so weit eingedickt werden, dA'-6ökg Wasser 2 kg trockene Substanz entfälten. Dieser konzentrierte Extrakt wir* ini" fier Weise zur Teigbereitung verwend6f,. ' daß Ioo kg Mehl statt mit 6o kg Wasser mit 6ö kg des Extraktes, allenfalls mit den üblichen Zutaten (Salz usw.) angeteigt und in einer Knetmaschine gründlich durchgemischt werden. Der, sei es in der einen, sei es in der anderen Weise, erhaltene Teig wird zu Brot verbacken.
  • 6. Zu 85 kg kleberarmern Weizenmehl werden i2 kg pulverisierter Weizenkleber und 3 kg Mehl der Endospermsubstanz von Ceratonia siliqua zugemischt. Aus dem Mischmehl wird unter Verwendung der üblichen Zutaten und von 75 kg Wasser ein Teig bereitet und dann auf übliche Weise verbacken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRITCIIE; i. Verfahren zur Verbesserung von Genußmehlen, wie Weizen-, Roggen-, Reis-, Kartoffel-, Sojabohnen-, Tapioka-, Stärkemehl o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die teigbildenden Stoffe der Mehle durch Mahlprodukte der .hemicellulosereichen Samen von Ceratonia siliqua oder verwandter Pflanzen aus den Familien der Caesalpiniaceen oder der Mimosaceen oder durch Mahlprodukte von gesondert abgeschvedenenhemiaellulosereichen Tellen solcher Samen, oder von Auszügen aus solcheh Samen oder Samenteilen ergänzt bder fehlende teigbildende Stoffe durch solche Zusätze ersetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemicellulosen aus den ganzen oder entkeimten Samen durch Extraktion mit wässerigen Lösungsmitteln gewonnen und dem Genußmehl in Lösung, z. B.. in Form von Nebeln, oder eingedickt oder in trockener Form zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Pflanzensamen, in denen Hemicellulosen aufgespeichert sind, oder Endosperanien solcher Pflanzensamen oder Auszüge aus solchen Samen oder Samenteilen im Gemisch mit der Keimsubstanz derselben Art oder einer anderen Art von Pflanzensamen als Zusatzstoffe verwendet werden. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3 zur Herstellung von eiweißreichen diätetischen Mehlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endospermsubstanzen oder Auszüge aus den Endospermien im Gemisch mit Weizenkleber verwendet werden.
DET40011D 1931-08-31 1932-01-01 Verfahren zur Verbesserung von Genussmehlen Expired DE614709C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752224C (de) * 1941-03-05 1951-08-02 Brabender O H Verfahren zum Verbessern der Verarbeitbarkeit, insbesondere der Backeigenschaften von Mehlen
DE1158463B (de) * 1959-09-16 1963-12-05 Wander Ag Dr A Verfahren zur Herstellung eines staerkefreien, backfaehigen Mehls

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE752224C (de) * 1941-03-05 1951-08-02 Brabender O H Verfahren zum Verbessern der Verarbeitbarkeit, insbesondere der Backeigenschaften von Mehlen
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