DE613492C - Vorrichtung zum Bohren kantiger Loecher - Google Patents
Vorrichtung zum Bohren kantiger LoecherInfo
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- DE613492C DE613492C DE1930B0028230 DEB0028230D DE613492C DE 613492 C DE613492 C DE 613492C DE 1930B0028230 DE1930B0028230 DE 1930B0028230 DE B0028230 D DEB0028230 D DE B0028230D DE 613492 C DE613492 C DE 613492C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q27/00—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
- B23Q27/006—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/55—Cutting by use of rotating axially moving tool with work-engaging structure other than Tool or tool-support
- Y10T408/564—Movable relative to Tool along tool-axis
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Apparat zum Bohren kantiger Löcher,
welcher die Nachteile beim Bohren derartiger Löcher beseitigt, die durch die Verdrehung
des Bohrwerkzeuges durch den' Schnittdruck eintreten und zu verwundenen Bohrlöchern
führten.
Ferner war das häufige Brechen der Schneidkanten der Bohrwerkzeuge eine Folge
des Einhakens derselben, wobei letzteres durch die abwechselnde Spanbreite hervorgerufen
wurde. Auch diesem Nachteil entgegenzuwirken, soll der Zweck des Erfindungsgegenstandes
sein.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in der Anordnung zweier Führungen in einem
von der Bohrspindel getragenen Gehäuse, wobei die in dem Gehäuse räumlich getrennten
Führungen für das Bohrwerkzeug um den
ao Verdrehungsbetrag, den das Werkzeug infolge des Schnittdruckes erleidet, entgegen dieser
Verdrehungsrichtung in dem Gehäuse eingelagert sind und die dem Einspannende des
Werkzeugs zunächst liegende Führung entgegen der Spannung einer Feder gemäß dem Werkzeugvorschub auf die andere Führung
zu verschiebbar ist. Durch die angeordnete Feder wird das Bohrwerkzeug stets in seine
Ursprungslage zurückgedrückt, während der Führungsmantel mit dem zu bohrenden
Werkstück unverdrehbar verbunden ist und wobei die feststehende Führungsplatte mit
ihrem Führungsmantel durch die Federwirkung stets auf das feststehende Werkstück
gedrückt wird, so daß beim Anbohren des Bohrwerkzeuges Ungenauigkeiten vermieden
werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in fünf Abbildungen dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch den Apparat mit zurückgeschobener Führung und im Führungsmantel
befestigtem Werkstück,
Abb. 2 einen Schnitt durch den Apparat bei vorgeschobener Führung, insbesondere
zum Bohren von Platten und großen Werkstücken, wobei die Ortsbestimmung der Bohrung
und die Befestigung des Apparates auf dem Werkstück durch ein Zwischenstück vorgenommen
wird,
Abb. 3 eine Draufsicht nach Schnitt A-B von Abb. 1,
Abb. 4 eine Draufsicht auf Zwischenstück mit Werkstück,
Abb. S eine Ansicht eines Hilfswerkzeuges
zur Ortsbestimmung der Bohrung.
In einem Führungsmantel 1 sind FührungSrplatten
4 unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar angeordnet, wobei die Führungsnasen bzw. Bohrungen der Führungsplat-
ten 4 um ein geringes zueinander versetzt sind, wodurch eine geringe Verdrehung der
Bohrerführung eintritt, welche aber genügt, um das Bohren verwundener Löcher zu beseitigen.
Zwischen den Führungsplatten 4 ist eine Druckfeder 6 angeordnet. Innerhalb der
Bohrerführungen und Druckfeder ist das nach bekannten Ausführungen profilierte Bohrwerkzeug 7 vorgesehen und ist auf dem
Zapfen des Bohrwerkzeuges 7 ein Gleitstück 5 durch eine Schraube befestigt. In eine Auskerbung
des Gleitstückes 5 greift ein am Mitnehmer 2 befestigter Stift 3 ein. Mitnehmer 2
besitzt einen Zapfen, der von einer Spindel seine Drehung erhält, wodurch auch gleichzeitig
das Bohrwerkzeug mitgenommen wird, welchem eine oszillierende Bewegung durch das zwischengeschaltete Gleitstück gestattet'
ist. Mitnehmer 2 besitzt eine Bohrung, welche den Durchtritt von Kühl- und Schmiermaterial
gestattet. Mitnehmer 2 dient auch beispielsweise an Revolver- oder Drehbänken zum Festhalten des Bohrwerkzeuges,
wobei sich Führungsplatten und Führungsmantel mitsamt dem Werkstück drehen.
Der Führungsmantel 1 ist an seinem dem Werkstück zu gelagerten Ende mit einer
Verstärkung versehen, welche Bohrungen für Stellschrauben 8 besitzt. Letztere dienen zur
abwechselnden Befestigung der Führungsplatten 4. Außer diesen Stellschrauben 8 sind
Stellschrauben 16 angeordnet, welche dazu dienen, das Werkstück 10 innerhalb des Führungsmantels
1 zu befestigen, wodurch die Führungsplatten 4 bei durch Backen 12 festgehaltenem
Werkstück 10 am gegenseitigen Verdrehen verhindert werden. An Bohrmaschinen,
bei denei sich das Werkstück nicht mitdreht, kann 20 der Bohrtisch sein,
bei Drehbänken oder Revolverbänken usw. kann 20 eine Planscheibe oder ein sonstiges
Futter sein.
Da, wo die Befestigung des Werkstückes bzw. die Verbindung desselben mit dem Führungsmantel
i, wie in Abb. 1 gezeigt, nicht möglich ist, wie zum Beispiel beim Bohren
von Platten oder größeren Werkstücken, wird die Verbindung von Führungsmantel 1
mit Werkstück durch ein mit Zapfen 15 versehenes Zwischenstück 14, welches auf dem
Werkstück 11 befestigt wird, durch Eingreifen
von Zapfen 15 in entsprechende Löcher auf der Stirnseite des Führungsmantels
ι unverdrehbar herbeigeführt. Bei dieser Anordnung sind- die Führungsplätten 4 im
Führungsmantel r nach der Stirnseite zu versetzt befestigt, wobei Zwischenring! 18 das
Herausziehen des Bohrwerkzeuges aus den Führungsplatten 4 in Verbindung mit feststehendem
Ring 17 verhindert.
Zur Ortsbestimmung für die Bohrung dient ein in das Zwischenstück 14 einsetzbares
Hilfswerkzeug 19, dessen Rippen mit den
Diagonalen der Bohrung übereinstimmen, bevor die Befestigung von Zwischenstück 14
auf dem Werkstück ix erfolgt (Abb. 5).
Zwecks Austritts der Späne ist der Führungsmantel ι oberhalb der dem Werkstück
zugelagerten Führungsplatte mit Austrittsöffnungen versehen.
An Stelle der vorerwähnten Druckfeder in zylindrischer Ausbildung kann dieselbe auch
in Kegelform ausgebildet sein, damit nach erfolgter Zusammenpressung dieselbe eine
plattgelegte Spirale bildet, wodurch erreicht wird, daß das aus der Führung herausragende
Ende des Bohrwerkzeuges bei gleicher Bohrlochtiefe kürzer gehalten werden kann.
Zur Herbeiführung leichten Einspannens von Werkstücken (Steckschlüssel usw.) ist
der Apparat derartig ausgebildet, daß die axial feststehende Führungsplatte, welche
dem Werkstück am nächsten liegt, in zwei Stellungen im Führungsmantel befestigt werden
kann, und zwar für vorbenannten Zweck zurückliegend, damit das Werkstück in den Führungsmantel .eingeschoben und durch
Spannschrauben, wie aus Abb. 1 ersichtlich, zu befestigen ist.
Für solche Werkstücke, die nicht durch die vorbezeichneten Spannschrauben befestigt
werden können, beispielsweise bei Platten usw., ist die Befestigung durch einen Halter
mit zwei vorspringenden Stiften vorgesehen, wobei die Stifte in Ausbohrungen des Führungsmantels
eingreifen und den Mantel und mit ihm die Führungsplatten am Verdrehen verhindern, nachdem vorher die Befestigung
des Halters am Werkstück erfolgt ist. Die Ausbohrungen der Löcher im Führungsmantel
für die Stifte bzw. Zapfen des Halters sind diagonal zum zu bohrenden Loch' bzw.
mit den Kanten desselben auslaufend vorgesehen, so daß bei dementsprechender Befestigung
des Halters auf dem Werkstück auch die Bohrung unbedingt dahin kommen
muß, wie vorher vorgesehen.
Durch diese Ausbildung wird der Apparat im Gebrauch handlicher und universaler in
der Anwendung an Bohrmaschinen, Drehbänken, Bohrwerken, Revolverbänken, Handbohrmaschinen
usw.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1X5i. Vorrichtung zum Bohren kantiger Löcher, bei welcher zwei räumlich getrennte Führungen für das Werkzeug vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4) etwa um den Verdrehungsbetrag, den das Werkzeug (7)infolge des Schnittdruckes erleidet, entgegen dieser Verdrehungsrichtung gegeneinander verdreht sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungen (4) in einem von der Bohrspindel getragenen Gehäuse (1) angeordnet sind und die dem Einspannende des Werkzeugs (7) zunächst liegende Führung entgegen der Spannung einer Feder (6) gemäß dem Werkzeugvorschub auf die andere Führung zu verschiebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930B0028230 DE613492C (de) | 1930-10-16 | 1930-10-16 | Vorrichtung zum Bohren kantiger Loecher |
GB36352/32A GB397002A (en) | 1930-10-16 | 1932-12-22 | Improvements in and relating to devices for drilling polygonal holes |
FR748151D FR748151A (fr) | 1930-10-16 | 1932-12-28 | Dispositif pour percer des trous à arêtes vives |
US649377A US1992346A (en) | 1930-10-16 | 1932-12-29 | Tool for drilling polygonal holes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930B0028230 DE613492C (de) | 1930-10-16 | 1930-10-16 | Vorrichtung zum Bohren kantiger Loecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613492C true DE613492C (de) | 1935-05-20 |
Family
ID=34812888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930B0028230 Expired DE613492C (de) | 1930-10-16 | 1930-10-16 | Vorrichtung zum Bohren kantiger Loecher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1992346A (de) |
DE (1) | DE613492C (de) |
FR (1) | FR748151A (de) |
GB (1) | GB397002A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5735652A (en) * | 1995-07-21 | 1998-04-07 | Victory In Jesus Ministries | Broaching cutter |
CN117358981B (zh) * | 2023-11-08 | 2024-04-19 | 江阴市恒业锻造有限公司 | 一种锻造用冲孔装置 |
-
1930
- 1930-10-16 DE DE1930B0028230 patent/DE613492C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-12-22 GB GB36352/32A patent/GB397002A/en not_active Expired
- 1932-12-28 FR FR748151D patent/FR748151A/fr not_active Expired
- 1932-12-29 US US649377A patent/US1992346A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB397002A (en) | 1933-08-17 |
US1992346A (en) | 1935-02-26 |
FR748151A (fr) | 1933-06-28 |
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