DE613269C - Hochvakuumpumpanlage, bei welcher mehrere Sprengelpumpen im Karussell angeordnet sind - Google Patents

Hochvakuumpumpanlage, bei welcher mehrere Sprengelpumpen im Karussell angeordnet sind

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DE613269C
DE613269C DEH140063D DEH0140063D DE613269C DE 613269 C DE613269 C DE 613269C DE H140063 D DEH140063 D DE H140063D DE H0140063 D DEH0140063 D DE H0140063D DE 613269 C DE613269 C DE 613269C
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Hochvakuumpumpanlage, bei welcher mehrere Sprengelpumpen im Karussell angeordnet sind Der Gegenstand der Erfindung ist eitle Hochvakuumpumpanlage, die Sprengelpumhen aufweist, welche in Karussellanordnung rings nm eine gemeinschaftliche Achse aufgestellt sind, derart, daß die Arbeit kontinuierlich ausgeführt werden kann. Die Karussellanordnung solcher Pumpen ist an sich bekannt. Doch konnten deren Vorteile nicht restlos ausgenutzt werden, weil man, um die I@ückwirl-zung der einzelnen Pumpen aufeinander zu vermeiden, für eine jede Pumpe eitle besondere Förderung des umlaufenden Quecksilbers vorsehen müßte. Man hatte also sozusagen eine Anzahl von selbständigen Pumpen auf einem drehbaren Gestell angeordnet.
  • Es ist auch bei anderen Pumpenarten in Karussellanordnung bekannt, ein zentral angeordnetes Gefäß vorzusehen, das unter Vorvakuum steht und mit jeder einzelnen Pumpe kommuniziert.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sind die Pumpen voneinander in bezug auf die Quecksilberrückführung nicht mehr abhängig. Eine jede Karusselleinheit ist aber gegenüber der anderen so mit einer das Quecksilber und die Luft des Vorvakuums aufnehmenden Vorlage finit dem gemeinsamen Quecksilbervorrat und dem Vorvakuum verbunden, daß eine jede Rückwirkung der einen Pumpe auf die andere im Falle einer Undichtigkeit des zu evakuierenden Gefäßes ausgeschlossen ist.
  • Die weitere Ausbildung der Anordnung weist vorzugsweise eilte zentral angeordnete Quecksilberrückführung auf, welche die Gestalt eines einen Kolben enthaltenden Zylinders hat. Die Stange dieses Kolbens dient als Drehachse für die ganze Anordnung.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Pumpanlage nach der Erfindung dar, und zwar: Fig. i einen Längsschnitt und Fig.2 eine Ansicht von oben mit einem Schnitt durch die Linie II-II der Fig. i.
  • Von einem Ouecksilberaufnahmebehälter i führen Zulaufroltre iio in einen Verteilungsring i I i. Von dort gehen Rohrabzweigungen in die Vorlagebecher 2. Das Quecksilber wird von dort aus durch je einen Heber 3 in die Pumpenköpfe 5 geleitet. In jeden Vorlagebecher münden drei Heber 3.
  • Durch die Kapillarrohre 4 einer jeden Quecksilberfallpümpe gelangt das Quecksilber in die Vorlagen 7, wo es gesammelt wird, und fließt sodann durch die Rohre 7o ab. Diese Rohre sind in den einen bedeutend größeren Durchmesser als der obere Verteilungsring iii aufweisenden unteren Druckverteilungsring 9 eingeführt Luft und Quecksilber fließen gemeinsam durch die Abzweigrohre 7o in das Zentralgefäß io und- trennen sich dort. Auf dieses Zentralgefäß sind zwei haubenartige Ansätze 25 aufgesetzt, in welche die Enden 26 der Rohre 14 einmünden, die über Kanal ii mit dein Sammelrohr io5 in Verbindung stehen. An das Sammelrohr ist die Vorvakuumpumpe angeschlossen. Das Zentralgefäß und der Druckverteilungsring 9 stehen somit stets unter diesem Vorvakuum.
  • Der Boden des Zentralgefäßes io geht in einen Zylinder ioi über, in welchem ein eingeschliffener Kolben io2 arbeitet. Dieser Kolben und seine Kolbenstange sind axial durchbohrt. Diese Längsbohrung 104 mündet in den oberen Quecksilberaufnahmebehälter i. Das Auf- und Abwärtsbewegen des Kolbens 102 erfolgt mittels einer die Kolbenstange loo antreibenden Kurbel. Ein Druckventil 103 ist im unteren Teil des Kolbens angeordnet. Die Kolbenstange ioo ist wie Zylinder und Kolben koaxial zur Drehachse des ganzen Systems angeordnet und ist in dem Verbindungsrohr 13 zwischen Behälter i und dem Zentralgefäß io verschiebbar und abdichtend geführt. Das Vakuum kann sich nicht weiter nach oben erstrecken, denn auch für den Fall, daß die Kolbenstange nicht genau in ihre Führung passen würde, würde doch das Quecksilber des Vorratbehälters für eine wirksame Abdichtung sorgen.
  • Der Deckel 2,3 des Vorratbehälters ist mit diesem fest verschraubt. Die Stopfbüchse 18 des Vorvakuums ist dagegen ortsfest. Die gesamte Hochvakuumpumpanlage dreht sich in Karussellanordnung auf der Stopfbüchse und erhält ihre Führung durch die Kolbenstange ioo.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Anlage, welche insbesondere zum Evakuieren von Glühlampen und Quecksilberrohren gedacht ist, ist die folgende: Sobald ein gewisser Flüssigkeitsstand im überen Quecksilbersammelbehälter i erreicht ist und das Vorvakuum einsetzt, fließt das Quecksilber aus den Düsen der Heber 3 aus und wandert unter Mitreißen der Luft durch die Rohre 4. Gleichzeitig wirkt das Vorvakuum durch den zentralen Absaugkanal i i und die Rohrenden 26 auf das Zentralgefäß io und durch die Rohre 7o in den Oberteil der Vorlagen 7. Das in diese Vorlagen 7 gefallene Quecksilber bildet dort Verschlüsse, so daß jede Fallröhre für sich als selbständige Pumpe arbeitet. Das überschüssige Quecksilber fließt ab und gelangt in das Zentralgefäß io. Die in den Fallrohren 4 von den Anschlußstutzen 6 mitgerissene Luft wird durch das Vorv akuum abgesaugt. .
  • Das Quecksilber im Zentralgefäß sammelt sich am Boden rings um die Kolbenstange. Wird nun der Kolben hoch gezogen, so fließt das Quecksilber in -den Zylinder ioi hinein. Beim Abwärtsbewegen, also beim Dructehub des Kolbens, wird das Quecksilber über das Druckventil 103 und durch die Bohrung 104 des Kolbens in den Sammelbehälter i befördert. Um zu vermeiden, daß etwaige Spritzer in das Vorvakuum gelangen können, münden die Enden 26 der vom Vorvakuum kommenden Rohre 14 in die haubenartigen Ansätze 25 auf dem Zentralgefäß io. Die Vorlagen 7, welche über Ringleitung und Abzweigkanäle des Zentralgefäßes io mit dem Vorvakiutm verbunden sind, ermöglichen di; l?nabhängigkeit eines jeden Fallrohres. Zerbricht ein zu evakuierendes Gefäß, so ist dies ohne Einfluß auf die Arbeit der anderen Pumpen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochvakuumpulnpanlage, bei welcher mehrere Sprengelpumpen im Karussell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpe über eine an sich bekannte Vorlage (7) mit einem zentral angeordneten und unter Vorvakuum stehenden Sammelbehälter (io) für das abgeflossene Quecksilber aller Pumpen verbunden ist.
  2. 2. Hochvakuumpumpanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (io) nach unten in einen Zylinder (ioi) übergeht und daß in diesen Zylinder ein Kolben (io2) für die Rückbeförderung des durch die Pumpen (,4, 5) gelaufenen Quecksilbers taucht.
  3. 3. Hochvakuumpumpanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Drehachse hin und her bewegte Kolben (io2) und seine Kolbenstange (ioo) durchbohrt sind und daß die Kolbenstange durch den Boden des Quech silberaufnahmebehälters (i) hingeführt ist, wobei die mit einem Druckventil (103) versehene Bohrung (io4) in den Behälter (i) mündet:
  4. 4. Hochvakuumpumpanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Sammelgefäß (io) haubenartige Ansätze trägt, in welche die Enden (26) der vom Vorvakuum herkommenden Leitungen (i4) einmünden.
  5. 5. Hochvakuumpumpanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Kolbenstange (ioo) sich drehende Pumpanlage auf der Stopfbüchse (18) des Vorvakuums gelagert ist.
DEH140063D 1934-05-16 1934-05-16 Hochvakuumpumpanlage, bei welcher mehrere Sprengelpumpen im Karussell angeordnet sind Expired DE613269C (de)

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