DE612999C - Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern

Info

Publication number
DE612999C
DE612999C DES96375D DES0096375D DE612999C DE 612999 C DE612999 C DE 612999C DE S96375 D DES96375 D DE S96375D DE S0096375 D DES0096375 D DE S0096375D DE 612999 C DE612999 C DE 612999C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machines
relays
reactive
load
power
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96375D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Brandenburger
Dr Joachim Sorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES96375D priority Critical patent/DE612999C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612999C publication Critical patent/DE612999C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern Es ist vielfach vorgeschlagen worden, zur Regelung der Lastverteilung zwischen mehreren parallel arbeitenden Maschinen Einrichtungen zu benutzen, durch welche die am stärksten bzw. am schwächsten belasteten Maschinen ermittelt werden. Mit Hilfe derartiger Einrichtungen kann man die Regel= impulse, welche gewissermaßen Kommandos zur Erhöhung oder Vergrößerung der Last darstellen, derart auf die zu regelnden Maschinen verteilen, daß Kommandos zur Erhöhung der Last auf die am schwächsten belasteten Maschinen und Kommandos zur Verringerung der Last auf die am stärksten belasteten Maschinen in größerem Maße einwirken als auf die übrigen Maschinen. Derartige Anordnungen können nicht zur Regelung der Verteilung der Wirklast, sondern bei Wechselstromerzeugern auch zur Regelung der Blindlastverteilung angewendet werden. In diesem Fall läßt man die Regler auf die Erregung der Wechselstromerzeuger einwirken.
  • Die bekannten Anordnungen besitzen den Nachteil, daß durch den Regler jeweils nur eine Maschine beeinflußt wird und deshalb die durch einen Regelimpuls hervorgerufene Belastungsänderung im Vergleich zur Gesamtbelastung sehr klein ist. Es kann daher eine unzulässig große Zeit dauern, ehe der Istwert mit dem Sollwert übereinstimmt. Diesem Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß man die Anordnung, welche die Belastung der Maschinen vergleicht, so ausbildet, daß gleich stark belastete oder beinahe gleich stark belastete Maschinen gleichzeitig zur Regelung herangezogen werden` können. Zu diesem Zwecke wird die Leistung von Maschinengruppen miteinander verglichen und mit den einzelnen Maschinen oder Teilgruppen von Maschinen, aus welchen sich die Gruppen zusammensetzen, in der gleichen Weise verfahren. Da es meist nicht darauf ankommt, daß die Belastung bis auf wenige Prozente genau verteilt wird, so genügt es meist zur Belastungsverteilung, die Ströme, die von den Maschinen erzeugt werden, heranzuziehen, anstatt die Leistung zu messen. Man erhält auf diese Weise eine verhältnismäßig einfache und billige Schaltung, weil Stromrelais wesentlich einfacher sind als Leistungsrelais. Durch das Verfahren nach der Erfindung erreicht man, daß meist mehrere Maschinen gleichzeitig geregelt werden und daß die Belastung sehr gleichmäßig verteilt wird. Da es vorkommen kann, daß alle Maschinen gleichzeitig geregelt werden, so kann unter Umständen durch einen einzigen Regelimpuls eine sehr große Änderung der Gesamtbelastung herbeigeführt werden, insbesondere wenn die auf die zu regelnde Größe einwirkenden Vorrichtungen (z. B. Tourenverstellmotoren )_-.durch jeden Regelimpuls um einen bestimmten Betrag verstellt werden. Es ist- deshalb zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, die in Abhängigkeit von der Zahl der jeweils geregelten Maschinen die Größe des Regelschrittes z. B. durch Beeinflussung der Laufdauer der Tourenverstellmotoren beeinflußt.-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den zusammengehörigen Fig. i und :2 dargestellt. Mit 5i,52, 53, 54 sind vier Wechselstromgeneratoren bezeichnet, welche auf gemeinsame Sammelschienen 55 arbeiten. Es sei angenommen, daß die Gesamtleistung sämtlicher Maschinen, die durch den Leistungsmesser 56 gemessen wird, nach einem vorgeschriebenen Fahrplan oder in Abhängigkeit von dem Leistungsübergang an einer beliebigen Stelle eines mit der Sammelschiene 55 gekuppelten Energieverteilungsnetzes ge regelt werden soll. Anstatt die Regelung in Abhängigkeit von der Wirkleistung vorzunehmen, kann man natürlich auch in Abhängig-]zeit von der Blindleistung oder in Abhängig-]zeit vom Strom arbeiten. Zurn Vergleich des Istwertes der durch den Leistungsmesser 56 gemessenen Leistung mit dem Sollwert dient die mit i bezeichnete, an sich bekannte Vergleichsanordnung. Bei Abweichungen des Istwertes vom Sollwert werden Regelimpulse erzeugt, die durch die Einrichtung gemäß der ,Erfindung auf die Tourenverstellmotoren 57, 58, 59 und 6o verteilt werden. Die Laufdauer der Tourenverstellmotoren 57 bis 6o wird durch die mit 21 (Fig..i) bezeichnete Vorrichtung begrenzt. Um die Laufdauer von der Zahl der gleichzeitig geregelten Maschinen abhängig zu machen, werden die Motoren 32 und 42 mit einer von der Zahl der gleichzeitig geregelter. Maschinen abhängigen Spannung gespeist, welche durch die Relais und Widerstandsanordnung 6 1 geliefert wird.
  • Um die von der Vergleichsanordnung i gelieferten Regelimpulse auf die einzelnen Maschinen zu verteilen, sind die Ferrarisrelais 62, 63 und 64 vorgesehen. Die zur Erregung der Relais dienenden Stromkreise sind nur schematisch, und zwar einpolig eingezeichnet. Das Relais 62 vergleicht die Belastung der Maschinen 51 und 52, das Relais 63 die der Maschinen 53 und 54. Durch das Relais 64 wird die Belastung der aus den Maschinen 51 und 52 bzw. 53 und 54 bestehenden Maschinengruppen verglichen. Die Relais 62 bis 64 sind mit den Kontaktpaaren 65, 66, 67, 68, 69, 7o ausgerüstet, die derart geschaltet sind, daß sämtlichen der zu den Tourenverstellmotoren 57 bis 6o gehörigen Steuerrelais 71, 72, 73, 74 Regelimpulse zugeführt werden können, wenn die Relais 62 bis 64 keinen Kontakt der Federpaare öffnen. Die Kontakte der Kontaktpaare65 bis 70 sind ferner mit den Steuerrelais 71 bis 74 derart zusammengeschaltet, daß bei ungleicher Belastungsverteilung Regelimpulse, die im Sinne einer Erhöhung der Leistungsabgabe wirken sollen, nur der am schwächsten belasteten Maschine oder Maschinengruppe zugeleitet werden, daß aber ein Regelimpuls, durch den die Leistung vermindert werden soll, nur der am stärksten belasteten Maschinengruppe oder Maschine zugeführt wird.
  • Die Impulse zur Erhöhung oder Erniedrigung der Leistungsabgabe werden mit Hilfe der Kontakte i8 und ig der zur Vergleichsanordnung i gehörigen Relaisanordnung geliefert. Verfolgt man den Weg, den die Regelimpulse nehmen, so zeigt sich, daß bei der in der Abbildung dargestellten Schaltung die Regelimpulse .in der oben beschriebenen Weise auf die Tourenverstellmotoren 57 bis 6o einwirken. Wenn man beispielsweise annimmt, daß die Leistungsabgabe der Maschinengruppen 51, 52 und 53, 54 gleich ist, so schlägt das Relais 64 nicht aus, die Kontaktpaare 67, 68 bleiben daher geschlossen. Sämtliche Regelimpulse werden daher den Kontakten der Relais 62 und 63 zugeführt. Wenn man ferner annimmt, daß die Maschine 51 stärker als die Maschine 52 und die Maschine 53 stärker als die Maschine 54 belastet ist, und man ferner annimmt, daß deshalb durch das Relais 62 das Kontaktpaar 65 und durch das Relais 63 das Kontaktpaar 69 geöffnet wird, so erkennt man, daß die durch die Leitung 75 ankommenden Impulse, die eine Erhöhung der Leistungsabgabe hervorrufen sollen, nur den links gezeichneten Wicklungen der Relais 72 und 74 zugeführt werden. Die durch die Leitung 76 fließenden, zur Verminderung der Leistungsabgabe dienenden Impulse werden dagegen nur den rechten Wicklungen der Relais 7 i und 73 zugeführt. Die Relais 71 bis 74 müssen daher so geschaltet sein, daß bei der Erregung der links gezeichneten Wicklungen die Tourenzerstellmotoren im Sinne einer Erhöhung, bei Erregung der rechten Wicklungen dagegen im Sinne einer Verminderung der Leistungsabgabe in Gang gesetzt werden.
  • Wenn eine merkliche Differenz zwischen der Belastung der Maschinengruppe 51, 52 und der Gruppe 53, 54 besteht, so schlägt das Relais 64 aus, welches in der gleichen Weise wie die Relais 62, 63 die Regelimpulse zur Erhöhung der Leistungsabgabe der schwächer belasteten und die Impulse zur Verminderung der Leistungsabgabe der stärker belasteten Gruppe _ zuführt. Innerhalb dieser Gruppe werden dann die Irflpulse wieder der am stärksten bzw. der am schwächsten belasteten Maschine zugeführt oder bei gleich stark belasteten Maschinen auch zur Beeinflussung beider Maschinen verwendet.
  • Die Art, in welcher Weise die Regelimpulse, welche durch die Leitungen 75, 76 fließen, erzeugt werden, ist für die Erfindung an sich unwesentlich. Der Vollständigkeit halber sei aber im folgenden auch noch die Arbeitsweise der Vergleichsanordnung i sowie die Arbeitsweise der zur Begrenzung der Laufdauer der Tourenverstellmotoren 57 bis 6o dienenden Vorrichtung 21 beschrieben.
  • Zur Erzeugung der Regelimpulse dient, wie bereits erwähnt, die Vergleichsanordnung i. Sie enthält das Fortschaltwerk 2, welches über die magnetische Kupplung 3 den Kontaktarm 4 antreibt. Die Umlaufsgeschwindigkeit des Kontaktarmes 4 ist der Leistungsabgabe aller Stromerzeuger, die durch den Leistungsmesser 56 gemessen wird, proportional. Das Fortschaltwerk 2 kann beispielsweise durch Impulse, die der als Fernmeßsender ausgebildete Leistungsmesser 56 erzeugt, in Gang gesetzt werden. Der Kontaktarm 4 spielt zwischen der Kontaktgabel des Armes 5, die von dem Motor 6 angetrieben wird und deren Umlaufsgeschwindigkeit dem Sollwert der Leistungsabgabe entspricht. Wie bereits erwähnt, kann diese Geschwindigkeit von einem Fahrplan gesteuert werden oder abhängig von der Leistungsübergabe zwischen zwei Kraftwerken oder abhängig von irgendwelchen anderen Größen gemacht werden. Die Kontakte der Kontaktgabel 5 sind mit den Wicklungen des Relais 7 verbunden. Sobald der Kontaktarm 4 mit einem der Kontakte der Kontaktgabel 5 in Berührung kommt, wird das Relais 7 erregt und schließt einen der Stromkreise der Relais 8 oder g. Diese Relais sind mit Selbsthaltekontakten io und ii sowie auf je einem weiteren Kontakt 12 und 13 ausgerüstet. Die Kontakte 12 und 13 steuern die Erregerstromkreise der Relais 14 und 15; die Kontakte 16 und 17 dieser Relais sind in Reihe geschaltet und liegen im Stromkreis der Magnetkupplung 3. Die Kontakte i8 und -ig steuern die durch die Leitungen 75, 76 gehenden Regelimpulse.
  • Zur zeitweiligen Kupplung des Hebelarmes 4 mit dem Fortschaltwerk 2 und zur Begrenzung der Laufdauer der Tourenverstellmotoren 57 bis 6o dient, wie bereits erwähnt, die Vorrichtung 21. Sie enthält einen umlaufenden Arm 22, der in Abhängigkeit von den Differentialgetrieben 23 und 24 vom Motor 25 mit einer konstanten, vorzugsweise durch den Widerstand 26 einstellbaren Geschwindigkeit angetrieben wird. Der umlaufende, aus Isoliermaterial bestehende Arm läuft zwischen dem Kontaktpaar 27 hindurch und öffnet daher periodisch diesen Kontakt, der im Haltestromkreis der Relais 8 und 9 sowie der Magnetkupplung 3 liegt. Durch die periodische Öffnung der Kontakte 27 wird erreicht, daß die Regelanordnung nur beim Überschreiten einer bestimmten Differenz zwischen Ist- und Sollwert anspricht und daher unnötige Regelimpulse vermieden werden. Die Einrichtung 2i ist so beschaffen, daß oberhalb einer bestimmten Differenz zwischen Ist- und Sollwert die mittlere Regelgeschwindigkeit konstant, unterhalb dieser Differenz zwischen Ist- und Sollwert, dagegen von der Größe der Differenz zwischen Ist-und Sollwert abhängig ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Drehrichtung des Armes 22 unnkehrt, sofern die Vergleichsanordnung anspricht, bevor der Arm 22 das Kontaktpaar 39 erreicht hat, dagegen den Arm in der gleichen Richtung mit erhöhter Geschwindigkeit weiterlaufen läßt, so daß der Regler erst anspricht, wenn der Arm 22 den Kontakt 39 geschlossen hat. Die Umkehr der Drehrichtung des Armes 22 wird beim Ansprechen der Vergleichsanordnung mit Hilfe der Relais 14 und 15 durch die Kontakte 30 und 31 erreicht, die den Stromkreis des Rückstellmotors 32 steuern. Mit Hilfe des Relais 40 wird' an Stelle des Motors 32 der Motor 42 eingeschaltet, wenn der Arm 22 bereits . den Kontakt 39 geschlossen hat. Die Umlaufsgeschwindigkeit der Motoren 32 und 42 kann mit Hilfe der Widerstände 33 und 43 beliebig eingestellt werden.
  • Um die Umlaufsgeschwindigkeit der Motoren 32 und 42 von der Zahl der jeweils geregelten Maschinen und damit auch die Laufdauer der Tourenverstellmotoren von der Zahl der geregelten Maschinen abhängig zu machen, wird den Motoren 32 bzw. 42 mit Hilfe der Relaiswiderstandsanordnung 61 eine Spannung zugeführt, die der Zahl der umlaufenden Tourenverstellmotoren proportional ist. Zu diesem Zwecke sind die Steuerrelais 71 :bis 74 mit den Kontakten 77 bis 84 ausgerüstet, durch die beim Ansprechen eines der Relais 71 bis 74 das zugehörige Hilfsrelais 85, 86, 87, 88 erregt wird. Die Relais 85 bis 88 sind mit je zwei Kontakten ausgerüstet, die derart geschaltet sind, daß beim Ansprechen der Relais gleichzeitig ein Widerstand, der im Stromkreis der Batterie 89 liegt, ausgeschaltet und ein anderer Widerstand etwa gleicher Größe eingeschaltet wird. Die einander zugehörigen Widerstände liegen zu beiden Seiten des Punktes go, an welcher die eine Stromzuleitung g5 zu den Motoren 32 und 42 angeschlossen ist. Man kann leicht erkennen, daß durch die dargestellte Anordnung der durch die nicht näher bezeichneten Widerstände fließende Strom konstant bleibt, da bei der Erregung der Relais stets ein Widerstand an der einen Seite ausgeschaltet, dagegen ein gleich großer. Widerstand an der anderen Seite eingeschaltet wird. Der zwischen den Punkten go und gi liegende Spannungsabfall ist daher von der Zahl der eingeschalteten Teilwiderstände abhängig. Da die Zahl der eingeschalteten Widerstände von der Zahl der laufenden Tourenverstellmotoren abhängt, so ist die den Motoren 32 und 42 zugeführte Spannung ebenfalls von der Zahl der umlaufenden Motoren abhängig, und zwar derart, daß die den Motoren 32 und 42 zugeführte Spannung groß ist, wenn eine große Zahl von Motoren läuft. - Die Umlaufsgeschwindigkeit des Armes 22 ist daher um so größer, je größer die Zahl der laufenden Motoren ist. Dies hat zur Folge, daß die Laufdauer der Motoren, die von der Umlaufsgeschwindigkeit des Armes 22 abhängt, umgekehrt proportional der Zahl der umlaufenden Tourenverstellmotoren ist.
  • Um zu verhindern, daß während des Laufes der Tourenverstellmotoren durch die Relais 62 bis 64 eine Änderung in der Stromverteilung herbeigeführt wird, kann man während des Laufes der Motoren die Anker der Relais 62 und 63 festbremsen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Elektromagneten geschehen, die von den Kontakten 77 -bis 84 gesteuert werden. Damit die beschriebene Anordnung auch benutzt werden kann, wenn eine der Maschinen ausfällt oder willkürlich abgeschaltet wird, so empfiehlt es sich, Schalter vorzusehen, mit deren Hilfe die zugehörigen Differentialrelais abgeschaltet werden können. Es müssen außerdem noch Mittel vorgesehen werden, die eine Änderung der Empfindlichkeit der übergeordneten -Relais (z. B. Relais 64, Fig. 2) ermöglichen. Wenn z. B. die Maschine 5 1 ausfällt, so muß das Relais 62 abgeschaltet werden. Um eine richtige Belastungsverteilung zu erhalten, muß dann das auf den Anker des Relais 64 ausgeübte Drehmoment, welches der Leistung- der Maschine 52 entspricht, dein Gesamtdrehmoment entsprechend verdoppelt werden, damit bei gleichmäßiger Belastung sich die Drehmomente, die auf den Anker des Relais 64 ausgeübt werden, aufheben. Es empfiehlt sich, eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zu verwenden, die beim Abschalten oder Ausfallen einer Maschine die Relais umschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren -zur Regelung der Blind-oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern, bei welchem selbsttätig Regelimpulse zum Steigern der Leistungsabgabe den schwach belasteten Maschinen und Regelimpulse zur Verminderung der Leistungsabgabe den stark belasteten Maschinen zuerst zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung mehrerer Maschinengruppen miteinander verglichen wird und innerhalb der einzelnen Maschinengruppen in der gleichen Weise die Belastung einzelner Maschinen oder Teilgruppen von Maschinen miteinander verglichen werden.
  2. 2. Verfahren zur Regelung der Blind-oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungen der Maschinengruppen sowohl als auch die Belastung der einzelnen Maschinen -innerhalb der Gruppen durch Messung ihrer Blind-, Wirkleistung oder Stromabgabe miteinander verglichen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Belastungsvergleich Relais, vorzugsweise Ferrarisrelais, dienen, welche bei genügend großen Belastungsdifferenzen einzelne von in geeigneter Weise zusammengeschalteten Kontaktpaaren öffnen, derart, daß für Regelimpulse der einen oder anderen Richtung immer Stromwege zu den zugehörigen Maschinenreglern (Tourenverstellmotor) bestehen bleiben.
DES96375D 1931-01-27 1931-01-27 Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern Expired DE612999C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES96375D DE612999C (de) 1931-01-27 1931-01-27 Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES96375D DE612999C (de) 1931-01-27 1931-01-27 Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612999C true DE612999C (de) 1935-05-14

Family

ID=7520008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES96375D Expired DE612999C (de) 1931-01-27 1931-01-27 Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE612999C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087247B (de) * 1957-06-28 1960-08-18 Hans Still Ag Einrichtung zum Parallelbetrieb von Synchrongeneratoren durch Schaltmassnahmen auf der Gleichstromseite

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087247B (de) * 1957-06-28 1960-08-18 Hans Still Ag Einrichtung zum Parallelbetrieb von Synchrongeneratoren durch Schaltmassnahmen auf der Gleichstromseite

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE716488C (de) Steuerung fuer ein elektromotorisch angetriebenes Walzwerk, insbesondere Tandemkaltwalzwerk
DE612999C (de) Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern
DE678474C (de) Impulsregler fuer mehrere parallel arbeitende Stromerzeuger
DE609602C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Verteilung der Belastung auf mehrere, vorzugsweise mehrals zwei Stromerzeuger
DE561289C (de) Regelanordnung fuer Antriebsmaschinen von Stromerzeugern
DE3418279A1 (de) Motor-regel-schaltungsanordnung
DE662137C (de) Vorrichtung zum Regeln von elektrischen Leistungen oder anderen Betriebsgroessen
DE660938C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Betriebsgroessen
DE658049C (de) Verfahren zur Regelung von physikalisch-technischen Groessen, die unter dem Einfluss mehrerer Verstellvorrichtungen stehen, insbesondere zur Regelung der Leistungsabgabe mehrerer Stromerzeuger
DE738266C (de) Einrichtung zur Verteilung der Last auf mehrere parallelarbeitende Stromerzeuger, insbesondere auf mehrere von einander entfernte Kraftwerke
DE1299754B (de) Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors
DE1182333B (de) Leistungs-Frequenzregeleinrichtung fuer Kraftwerkssysteme
DE667348C (de) Anordnung zur Einregulierung technisch-physikalischer Betriebsgroessen, insbesondereder Leistungsabgabe elektrischer Stromerzeuger
DE624549C (de) Anordnung zur annaehernden Konstanthaltung der Austauschleistung zwischen zwei Netzen oder Kraftwerken
DE415273C (de) Einrichtung zum Abschalten von Leitungen bei Stoerung des Belastungs-gleichgewichts in ihnen
AT130111B (de) Verfahren zum Regeln von parallelarbeitenden Wechselstromkraftwerken.
DE736531C (de) Selbsttaetige Einrichtung zur Regelung physikalischer und elektrischer Groessen
DE883541C (de) Vorrichtung zur Steuerung einer Drehbewegung von einer anderen Drehbewegung aus
DE889930C (de) Regeleinrichtung fuer einen elektrischen Stromerzeuger
AT132536B (de) Selbsttätige Fernregelung der Austauschleistung zwischen gekuppelten Kraftwerken.
DE661494C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz und Lastverteilung von Wechselstromerzeugern
DE661605C (de) Verfahren zur Regelung einer elektrischen UEbergabeleistung zwischen zwei Kraftnetzen
DE671268C (de) Verfahren zur Fernregelung der an einer Netzkupplungsstelle gemessenen Austauschleistung zwischen mehreren parallel arbeitenden Kraftwerken
DE917416C (de) Verfahren zur Fernanzeige von Messgroessen
AT126474B (de) Vorrichtung zur Regelung von Betriebsgrößen.