DE1299754B - Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors - Google Patents

Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors

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DE1299754B
DE1299754B DEA43559A DEA0043559A DE1299754B DE 1299754 B DE1299754 B DE 1299754B DE A43559 A DEA43559 A DE A43559A DE A0043559 A DEA0043559 A DE A0043559A DE 1299754 B DE1299754 B DE 1299754B
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    • G06G7/18Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhältnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors mit einer Analogregelung und einer überlagerten Digitalregelung mit einem vom Leitmotor und einem vom Antriebsmotor angetriebenen Impulsgeber mit je einem nachgeschalteten zugehörigen Zähler zur gleichzeitigen Zählung der Impulse, wobei die von den Zählern in einer durch eine vorgegebene Impulszahl bestimmten Zeit erreichte Impulsdifferenz gespeichert wird und dem Regler des Antriebsmotors eine von dieser Impulsdifferenz abgeleitete Spannung über ein Integrationsglied und einen Digital-Analog-Wandler zugeführt wird und dieser Spannung vor der Zuleitung zum Regler des Antriebsmotors eine der Ist-Drehzahl des Antriebsmotors proportionale Spannung und eine seiner Soll-Drehzahl proportionale Spannung überlagert wird.
  • Eine solche Einrichtung ist z. B. aus dem Artikel »Drehzahlgeregelte elektrische Antriebe«, erschienen in der Zeitschrift »Industrie-Elektrik-Elektrowelt«, B 4, 1962, S. 53 bis 55, bekannt. Einrichtungen dieser Art werden vorzugsweise bei Anlagen benötigt, in welchen band- oder schnurförmige Produkte durch mehrere hintereinandergeschaltete Maschinen laufen, wobei die Drehzahlen dieser Maschinen so aufeinander abgestimmt sind, daß sie sich während des Betriebes innerhalb gewisser Grenzen ändern lassen, die Drehzahlverhältnisse aber unabhängig von Spannungs- und Belastungsschwankungen der Maschineneinzelantriebe konstant gehalten oder auf vorgegebene Weise geregelt werden können.
  • In diesem Zusammenhang sei nachstehend noch auf andere bekannte Verfahren bzw. Einrichtungen dieser Art, die das Prinzip des digitalen Vergleiches von Drehzahlwerten benutzen, hingewiesen.
  • Ein Verfahren zum Regeln des Drehzahlverhältnisses zweier oder mehrerer Antriebseinheiten ist z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1105 962 bekannt. Bei diesem Verfahren wird die Differenz der Drehzahlen zweier Antriebsmotoren digital in einem Differenzzähler bestimmt, dem ein elektromechanischer Digital-Analog-Wandler nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal die Drehzahl eines der Antriebsmotoren steuert.
  • Eine weitere bekannte Anordnung zur Regelung auf konstante Drehzahlverhältnisse ist in der deutschen Auslegeschrift 1068 035 beschrieben, bei welcher einerseits die von Tachogeneratoren erzeugten Spannungen zweier Motoren miteinander verglichen und die Vergleichsspannung einem Regler zugeführt wird. Außerdem wird die digital bestimmte Differenz der Drehzahlen dieser Motoren in einem Digital-Analog-Wandler mit nachgeschaltetem Integrationsglied in eine entsprechende Spannung umgesetzt und diese ebenfalls dem Regler zugeführt.
  • Schließlich sei noch auf den Artikel von W. Leonhard u. a., »Stetig wirkender digitaler Drehzahlregler«, erschienen in der ETZ, A, Bd. 83 (1962), S. 381 bis 387, insbesondere Bild 1, gewiesen, aus der zur Regelung der Drehzahl eines Motors dem Motorregler neben der Tachogeneratorspannung des zu regelnden Motors eine der Frequenz eines Oszillators proportionale Spannung sowie die in einem Digital-Analog-Wandler umgesetzte Differenz aus der Drehzahl des Motors und einer der Oszillatorfrequenz einstellbar proportionalen Frequenz zugeführt wird. Bei allen diesen bekannten Verfahren und Einrichtungen mit digitalem Vergleich der Drehzahlen bzw. Frequenzen, deren Verhältnis konstant gehalten werden soll, müssen zur Änderung dieses Verhältnisses Neueinstellungen im digitalen Teil der Regelschaltung vorgenommen werden, was bei einer Fernbedienung den Nachteil hat, daß digitale Signalwerte aus der Einrichtung herausgeführt werden müssen. Dies erfordert aber einen relativ hohen Schaltungsaufwand.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Regelung von Drehzahlverhältnissen zu schaffen, bei der einer Analogregelung eine Digitalregelung überlagert ist und die, ohne die Regelgenauigkeit der Einrichtungen dieses Typs zu vermindern, den obengenannten Nachteil der bekannten Einrichtungen vermeidet und wobei ferner eine Fernbedienung auf einfache Weise mit geringem Schaltungsaufwand erfolgen kann.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Digital-Analog-Wandler dem Differenzzähler unmittelbar nachgeschaltet ist und eine Summenspannung aus seinem Ausgangssignal und einer von einer ersten Spannungsquelle gelieferten einstellbaren Spannung der Integrationseinrichtung zugeführt wird, deren Ausgangssignal der von der zweiten Spannungsquelle gelieferten, der Antriebsmotor-Ist-Drehzahl proportionalen Spannung und der seiner Soll-Drehzahl proportionalen Spannung überlagert wird, wobei zur Änderung des Drehzahlverhältnisses der Proportionalitätsfaktor nur der einen der beiden drehzahlproportionalen Spannungen gemeinsam mit der ersten einstellbaren Spannung geändert wird.
  • Nachstehend werden an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Signallaufplan eines ersten Ausführungsbeispiels, F i g. 2 einen Signallaufplan eines zweiten Ausführungsbeispiels und F i g. 3 eine mögliche Ausführungsform des Spannungsintegrators.
  • Im ersten, in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Leitmotor Mo mit 10 und der vom Leitmotor abhängige Antriebsmotor M1 mit 11 bezeichnet. Geregelt wird die Geschwindigkeit des Leitmotors 10 durch den mit 20 bezeichneten Regler R., während zur Regelung der Geschwindigkeit des abhängigen Motors M1 der mit 21 bezeichnete Regler R1 dient. Es ist dabei nicht nötig, daß die beiden Regler R, und R1 gleich ausgebildet sind. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, wird im allgemeinen der Regler R1 eine andere Charakteristik aufweisen als der Regler R.. Während links von der gestrichelten Linie 1 all die Schaltelemente angeordnet sind, die zum Leitmotor gehören, sind rechts von dieser Linie all die Schaltelemente dargestellt, die zum abhängigen Motor gehören. Es ist dabei ohne weiteres möglich und meist auch üblich, eine Mehrzahl von abhängigen Motoren auf die dargestellte und nachfolgend beschriebene Art und Weise mit einem einzigen Leitmotor Mo zu verbinden, wobei sich die Drehzahlverhältnisse zwischen dem Leitmotor und den einzelnen abhängigen Motoren frei wählen lassen. Mit dem Leitmotor 10 ist ein als Impulsgeber dienender, mit 30 bezeichneter Tachometer To verbunden, dessen Ausgangswechselspannung über einen Impulsumformer 40 einem mit 50 bezeichneten Leitzähler Z, zugeleitet wird. Wenn eine bestimmte Impulszahl, z. B. 10 000 Impulse eingezählt sind, kippt der nachgeschaltete, mit 60 bezeichnete Speicher SPo um, und sein Ausgangssignal stoppt kurzzeitig über ein Und-Tor 42 die Zählimpulse in den Folgezähler Z1 51 und bereitet gleichzeitig das dynamische Tor 70 vor, damit die Rückflanke des Zählimpulses über dieses Tor 70 einerseits den Speicher 60 zurückstellt und andererseits den Inhalt des nachfolgend beschriebenen Folgezählers Z1 in den Speicher SPi 61 transferiert und den Zähler Z1 selbst wieder auf seinen Ausgangswert setzt.
  • Die vom Tachometer To erzeugte Wechselspannung wird in einem Gleichrichter 80 in eine der Drehzahl des Leitmotors proportionale Gleichspannung umgewandelt, die dem Mischpunkt 90 zugeführt wird, dem des weiteren eine am Potentiometer 2 abgreifbare Spannung zugeleitet wird. Mit der am Mischpunkt 90 resultierenden Spannung wird dann über den Regler R, die Drehzahl des Leitmotors Ma eingestellt.
  • Die Geschwindigkeit des abhängigen, mit 11 bezeichneten Antriebsmotors M1 wird, wie bereits vorstehend erwähnt, durch den mit 21 bezeichneten Regler R1 geregelt. Der Motor Ml treibt einen als Impulsgeber dienenden, mit 31 bezeichneten Tachometer T1 an, dessen Zählimpulse über einen Impulsumformer 41 und das Und-Tor 42 dem mit 51 bezeichneten Folgezähler Z1 zugeleitet werden. Wenn dieser Motorzähler 51 vom dynamischen Tor 70 Signal erhält, wird sein Inhalt in den mit 61 bezeichneten Speicher Spl transferiert, und er selbst wird wieder auf den Anfangswert zurückgestellt, während gleichzeitig das Und-Tor 42 geschlossen wird. Der Anfangswert läßt sich zweckmäßigerweise durch die mit 73 bezeichnete Drehzahleingabe E selbsttätig eingeben. Der Zahlwert dieser Drehzahleingabe wird beim Zusammenbau der Maschinen, deren Drehzahlverhältnis konstant zu halten ist, eingestellt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, für die Zähler Binärzähler zu verwenden. So kann man z. B. einen Folgezähler mit einem Fassungsvermögen von 16383 = 2i4-1 verwenden und den Leitzähler so einstellen, daß er 10 000 Impulse zählt. Soll der Folgezähler gleich viele Impulse zählen, so kann man mit der Zahl 6256 beginnen, und demnach sollte nach Beendigung der Meßperiode dieser Folgezähler auf 16 256 = LLLLLLL0000000 stehen. In den Speicher Spi überträgt man nun nur die hinteren acht Binärstellen, also die Zahl 128 = L0000000, falls die Ist-Impulszahl mit der Soll-Impulszahl übereinstimmt. Im nachgeschalteten Digital-Analog-Wandler 62 wird dieser übertragene Zahlwert als Spannung U, 1 ausgewertet, die dem Mischpunkt 63 zugeleitet wird. Diesem Mischpunkt wird des weiteren eine vom Potentiometer 64 bezogene Kompensationsspannung Up, zugeleitet, die dann der Spannung U, i entgegengesetzt gleich sein muß, wenn der Ist-Wert mit dem Soll-Wert übereinstimmt, so daß am nachgeschalteten Analog-Integrator 65 keine Eingangsspannung liegt und seine Ausgangsspannung Ukorr i konstant bleibt. Die F i g. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Analog-Integrators 65: ein Servomotor 66, dessen eine Anschlußklemme über einen Unterbrecher 67 mit dem Mischpunkt 63 und dessen andere Anschlußklemme mit der Erde verbunden ist, dient zum Verstellen des Abgriffs 68 eines Feinschleifwiderstandes 69, dessen Mitte geerdet und dessen beide Endanschlüsse mit einem Speisegerät 80 verbunden sind, dessen Spannung zur Drehzahl des Leitmotors Mo proportional ist.
  • Falls der Ist-Wert vom Soll-Wert verschieden ist, wird beim Meßzeitende am Mischpunkt 63 eine Spannung U, 1 anstehen, die der digital erfaßten Regelabweichung proportional und je nachdem größer oder kleiner als die Kompensationsspannung Up, ist. Die Differenz dieser beiden Spannungen wird dann während der nächsten Meßperiode im Integrator 65 aufintegriert. Die mit 53 bezeichnete Logik L stellt am Ende jeder Meßzeit fest, ob der Folgezähler 51 am Ende der Meßzeit eine Zahl erreicht hat, die zwischen 1.6128 und 16 384 liegt. Hat der Folgezähler 51 die Zahl 16128 nicht erreicht, so wird der Digital-Analog-Wandler 62 auf den Wert ausgesteuert, der dem Wert 0 entspricht und so lange auf diesem Wert gehalten, bis der Zähler bei Ende einer Meßzeit diesen unteren Grenzwert erreicht hat. Stellt jedoch die Logik 53 fest, daß die Zahl 16 384 überschritten worden ist, so wird der Digital-Analog-Wandler bei Ende der Meßzeit auf einen Wert, der der Zahl 255 entspricht, ausgesteuert und so lange auf diesem Wert gehalten, bis der Zähler bei Ende der Meßzeit eine Zahl erreicht hat, die kleiner ist als 16 384. Selbstverständlich lassen sich je nach den Bedingungen die Zählwerte beliebig wählen. Die vorstehenden Angaben zeigen nur beispielsweise, wie man arbeiten kann, um den apparativen Aufwand möglichst gering halten zu können.
  • Am Mischpunkt 91 steht die vom Analog-Integrator 65 kommende Korrekturspannung Ukorr i sowie die vom Gleichrichter 81 kommende, der Motordrehzahl proportionale Ist-Spannung Utst i sowie die vom Potentiometer 92 kommende Spannung Usott 1 an. Die aus diesen drei Spannungen resultierende Spannung dient dazu, den Regler 21 zu steuern. Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, ist das eine Ende des Potentiometers 92 geerdet, das andere an den beweglichen Abgriff des Potentiometers 93 angeschlossen, dessen eines Ende ebenfalls geerdet ist, während sein anderes Ende mit dem Abgriff des Potentiometers 2 verbunden ist. Wesentlich für die erfindungsgemäße Apparatur ist die Gesamtheit der innerhalb des Rahmens 3 dargestellten Bestandteile, die gebildet wird durch den Digital-Analog-Wandler 62, die Potentiometer 64 und 92 sowie den Analog-Integrator 65 und die beiden Mischpunkte 63 und 91, wobei der Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 62 und der verstellbare Abgriff des Potentiometers 64 auf den Mischpunkt 63 geführt und dieser über einen Unterbrecher 67 mit dem Eingang des Analog-Integrators 65 verbunden ist, dessen Ausgang zum Mischpunkt 91 geführt ist, wohin auch der Ausgang des Gleichrichters 81, der eine zur Ist-Drehzahl proportionale Spannung liefert, und der verstellbare Abgriff des Potentiometers 92 geführt sind, an welchem eine zur Soll-Drehzahl proportionale Spannung liegt. Der Abgriff des Potentiometers 92 läßt sich nun zur Änderung des Drehzahlverhältnisses zwischen dem Antriebsmotor 11 und dem Leitmotor 10 verstellen, und zwar, wie das aus der Zeichnung ersichtlich ist, nur gemeinsam mit dem Abgriff des Potentiometers 64.. Damit während dieses Verstellens weder eine übersteuerung noch Schwingungen in der Steuerung auftreten, wird beim Verstellen der beiden miteinander verbundenen Potentiometer 64 und 92 der Unterbrecher 67 geöffnet und erst dann wieder geschlossen, wenn nach der Vornahme dieser Spannungsänderung mindestens eine ganze Meßperiode abgelaufen ist.
  • Zum Einstellen der Grunddrehzahl des mit 11 bezeichneten Antriebsmotors Ml werden die Abgriffe der beiden Potentiometer 64 und 92 in ihre Mittelstellung gebracht. Am Potentiometer 2 wird die mittlere Drehzahl des Leitmotors 10 eingestellt. Der Schalter 67 wird geöffnet, wodurch die Digitalregelung ausgeschaltet ist und nur die Analogregelung arbeitet. Nun wird durch Verstellung des Abgriffes am Potentiometer 93 die gewünschte mittlere Drehzahl des Motors 11 eingestellt. Des weiteren wird in der mit 73 bezeichneten Eingabevorrichtung E die Impulszahl eingestellt, bei der der Motorzähler 1 zu zählen beginnt. Nun kann der Schalter 67 geschlossen werden, und die Anlage ist betriebsbereit. Durch Ändern des Potentiometers 2 werden die Drehzahlen der beiden Motoren Mo und Ml geändert, wobei jedoch das eingestellte Drehzahlverhältnis erhalten bleibt. Durch Veränderung der Abgriffe an den Potentiometern 64 und 92 wird das Drehzahlverhältnis geändert.
  • Während zur Änderung des Drehzahlverhältnisses der über den Mischpunkt 63 mit dem Analog-Integrator 65 verbundene Abgriff des Potentiometers 64 gemeinsam mit einer Spannung geändert werden muß, die mit der Soll- oder der Ist-Spannung proportional ist, wird in dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel zur Änderung des Drehzahlverhältnisses die Soll-Spannung mittels des Potentiometers 92 geändert. Aus dem zweiten, in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß man an Stelle einer Soll-Spannungsänderung auch eine Ist-Spannungsänderung vornehmen kann. In dieser Figur sind daher a11 die Schaltelemente, die mit den Schaltelementen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und es wird zu ihrer Erklärung auf die vorstehende Beschreibung verwiesen. Wie man sieht, stimmen die mit dem Leitmotor Ma zusammenhängenden Teile genau mit den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels überein. Bei den Steuerorganen für den abhängigen Motor M, treten an Stelle der Potentiometer 92 und 93 die Potentiometer 94 und 95, mittels welchen die zur Drehzahl des abhängigen Motors M1 proportionale Spannung Utst x verändert werden kann. Der Abgriff des einen dieser Potentiometer, nämlich des Potentiometers 94, ist mechanisch mit dem Abgriff des Potentiometers 64 verbunden, so daß die beiden Spannungen sich nur gemeinsam ändern lassen. Da im übrigen die Funktionsweise der beiden Ausführungsbeispiele identisch ist, erübrigt sich die Angabe weiterer Einzelheiten, wobei nur der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen wird, daß auch hier zweckmäßigerweise während des Verstellens der Potentiometer der Schalter 67 geöffnet wird und geöffnet bleibt, bis mindestens eine Meßperiode nach dem Verstellen verstrichen ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhältnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors mit einer Analogregelung und einer überlagerten Digitalregelung, mit einem vom Leitmotor und einem vom Antriebsmotor angetriebenen Impulsgeber mit je einem nachgeschalteten zugehörigen Zähler zur gleichzeitigen Zäh-Jung der Impulse, wobei die von den Zählern in einer durch eine vorgegebene Impulszahl bestimmten Zeit erreichte Impulsdifferenz gespeichert wird und dem Regler des Antriebsmotors eine von dieser Impulsdifferenz abgeleitete Spannung über ein Integrationsglied und einen Digital-Analog-Wandler zugeführt wird und dieser Spannung vor der Zuleitung zum Regler des Antriebsmotors eine der Ist-Drehzahl des Antriebsmotors proportionale Spannung und eine seiner Soll-Drehzahl proportionale Spannung überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Digital-Analog-Wandler (62) dem Differenzzähler (61) unmittelbar nachgeschaltet ist und eine Summenspannung aus seinem Ausgangssignal (U, @) und einer von einer ersten Spannungsquelle (64) gelieferten einstellbaren Spannung (UR,) der Integrationseinrichtung (65) zugeführt wird, deren Ausgangssignal der von der zweiten Spannungsquelle gelieferten, der Antriebsmotor-Ist-Drehzahl proportionalen Spannung und der seiner Soll-Drehzahl proportionalen Spannung überlagert wird, wobei zur Änderung des Drehzahlverhältnisses der Proportionalitätsfaktor nur der einen der beiden drehzahlproportionalen Spannungen gemeinsam mit der ersten einstellbaren Spannung geändert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Drehzahlverhältnisses der Proportionalitätsfaktor der der Soll-Drehzahl proportionalen Spannung gemeinsam mit der ersten einstellbaren Spannung geändert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Drehzahlverhältnisses der Proportionalitätsfaktor der der Ist-Drehzahl proportionalen Spannung gemeinsam mit der ersten einstellbaren Spannung geändert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ändern der einstellbaren Spannungen der Integrator blockiert und nach Ablauf einer Meßperiode nach Beendigung dieser Änderung wieder freigegeben wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog-Integrator (65) einen Feinschleifwiderstand (69) enthält, dessen beide Endanschlüsse mit einem Speisegerät (80) verbunden sind, dessen Spannung zur Drehzahl des Leitmotors proportional ist, während der bewegliche Abgriff durch einen Gleichstrommotor (66) angetrieben wird, der seinerseits an die Verbindungsstelle (63) zwischen dem Digital-Analog-Wandler (68) und dem Abgriff des die erste Spannungsquelle darstellenden ersten Potentiometers (64) angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitung des Integrators einen Schalter (67) enthält.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Veränderung des Proportionalitätsfaktors der zur Soll- oder zur Ist-Drehzahl proportionalen Spannung aufweist, die einen Schiebewiderstand (92 bzw. 94) enthält, und daß der Schieber dieses Schiebewiderstandes mit dem Abgriff des die erste Spannungsquelle darstellenden ersten Potentiometers (64) mechanisch verbunden ist.
DEA43559A 1963-06-11 1963-07-12 Einrichtung zur Regelung und Konstanthaltung des Verhaeltnisses der Drehzahlen eines Leitmotors und eines durch einen Regler gesteuerten Antriebsmotors Pending DE1299754B (de)

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