DE611852C - Stuerung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Stuerung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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DE611852C
DE611852C DE1930611852D DE611852DD DE611852C DE 611852 C DE611852 C DE 611852C DE 1930611852 D DE1930611852 D DE 1930611852D DE 611852D D DE611852D D DE 611852DD DE 611852 C DE611852 C DE 611852C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge Bei servomotorisch bewegten Steuerungen elektrischer Triebfahrzeuge kommen folgende Schaltbewegungen vor: Erstens muß die Hauptschaltwalze (Fahrtschaltwälze) durch eine Antriebskraft stufenweise hochgeschaltet werden, zweitens ist beim Richtungswechsel des Fahrzeuges die Fahrtwendewalze umzulegen und drittens muß, falls elektrisches Bremsen gewünscht ist, eine Bremsumschalt walze bewegt werden. Diese Aufgäbe wurde schon auf verschiedene Art und Weise gelöst. So z. B. sind Einrichtungen bekannt, bei denen jede der genannten Walzen einen eigenen Antrieb besitzt. Weiterhin wurde vorgeschlagen, zwei Walzen zu kuppeln und durch einen gemeinsamen Antrieb anzutreiben; jedoch hat diese Einrichtung, ebenso wie jede andere der bekannten Einrichtungen, den Nachteil, daß nicht jede Walze für sich bewegt werden kann und daß,ebenso viele Kraftantriebe benötigt werden, wie unabhängig voneinander laufende Schaltwalzen vorhanden sind. Da diese Antriebe verhältnismäßig große Kräfte zu leisten haben, sind derartige Anordnungen teuer und verwickelt.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit mehreren, verschiedenen Schaltzwecken dienenden Schaltwalzen, denen ein einziger Antrieb zugeordnet ist, der jede Schaltwalze unabhängig von den anderen mittels Klinkwerk drehen kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine mit dem Antrieb verbundene Klinke von einem Elektromagneten derart gesteuert wird, daß sie entweder ins Klinkenrad der Hauptschaltwalze oder in die Mitnehmerscheibe der Fahrtwendewalze eingreift.
  • Auf diese Weise wird' ein besonderer Steuermagnet für die Fahrtwendewalze eingespart, da der zum Steuern der Hauptschaltwalze dienende Magnet zugleich zum Steuern der Fahrtwendewalze benutzt wird. Weitere wesentliche Vorzüge ergeben sich dann, wenn zum Antreiben der Schaltwalzen ein Drehmagnet dient. Solche Drehmagnetantriebe erfordern z. B. im Gegensatz zu Elektromotoren keine Schnecken- und Zahnradübersetzungen. Außerdem können sie für höhere Spannung betriebssicher gebaut werden. Dabei handelt es sich um Spannungen (von mindestens 550 Volt), die als Fahrdrahtspannungen in Straßenbahnbetrieben üblich sind. Der Drehmagnet braucht nur so bemessen zu sein, daß er die Walze mit dem größten Kraftbedarf drehen kann, da er die einzelnen Schaltwalzen unabhängig und nacheinander anzutreiben hat. Außer diesem Drehmagneten sind noch schwache Steuermagnete erforderlich, deren Zahl entsprechend der Anzahl der Schaltwalzen verschieden ist. Sind z. B. drei Schaltwalzen vorhanden, so genügen bereits drei Magnete, ein Antriebsmagnet und zwei Steuermagnete.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar in Abb. z das erste und in Abb.2 bis 4 das zweite, wobei unwesentliche Teile fortgelassen sind. Soweit in beiden. Fällen Einzelteile einander gleich sind oder die gleiche Funktion erfüllen, tragen sie die gleichen Bezugszeichen.
  • Wesentliche Teile der Anordnung nach Abb. z sind zunächst die zur Steuerung der Fahrmotoren dienende Haupt- bzw. Fahrtschaltwalze H, von der lediglich die Hilfsbeläge c, g zu sehen sind, und die zusammen mit dem Klinkenrad y auf der Welle z sitzt, ferner die vom Fahrzeugführer zu bedienende Hilfsschaltwalze E, die Fahrtwendewalze W mit Bolzenscheibe S, die Bremsumschaltwalze K, der Fahrtwendeschalter L und der Schaltwalzenantriebsmagnet r.
  • Soll gefahren werden, so kommt der Fahrbelag F der Hilfsschaltwalze E mit den zugehörigen Kontaktfingern in Verbindung, so daß Strom von der Leitung a über Leitung b, den Belag c der Hauptschaltwalze H, die Leitung d und die Magnetspule e zur Erde fließt. Die Magnetspule e zieht ihren Anker an, und die Kontakte i werden geschlossen. Es vermag jetzt Strom von der Leitung b über die Kontakte i, die Leitung j, den Belag C der Fahrtwendewalze W, die Leitung l und die Magnetspule in zur Erde zu fließen. Die Spule -in zieht ihren Anker N an. Die Kontakte N werden überbrückt und die Entklinkungsstange D nach rechts bewegt, so daß die Klinken x und A mit dem Klinkenrad y in Eingriff kommen. Beim Schließen der Kontakte n bekommt die Leitung p Spannung, so daß nun Strom über den Schnappkontakt q und die Magnetspule r zur Erde fließt. Die Magnetspule r sitzt auf einem mehrpolig ausgebildeten, ruhenden Eisenkörper Q. Der äußere Teil T ist drehbar gelagert und trägt die Eisenschlußstücke s, die sich als Gegenpole zu den Polen des Eisenkörpers Q ausbilden können. Im übrigen wird auf den Magnetaufbau nicht näher eingegangen, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist. Ist der Magnet y erregt, so wird der drehbare Teil T so lange im Uhrzeigersinne bewegt, bis sich Pole und Gegenpole decken. Mit dem drehbaren Teil T des Drehmagneten Q, T ist die Klinke x durch die Drehbolzen 5 drehbar verbunden, wobei die Achse des Drehmagneten y und die des Klinkenrades y zusammenfallend zu denken sind, wenngleich sie in der Zeichnung _ der Deutlichkeit halber untereinander gezeichnet sind. Hat der Drehmagnetanker im Uhrzeigersinn durchgezogen, so schaltet der Schnappschalter q den Strom ab, da das eine Ende des Schnappschalters fest im Raum gelagert ist. Bei der Drehbewegung des Magnetankers T wird außerdem die Klinke t, die mit dem Bolzen zi des Drehmagnetankers T in Eingriff steht (da ja der Magnet e angezogen ist), mitgenommen und damit die Bremsumschaltwalze K entgegen der Kraft der Feder 31 in die Fahrstellung gebracht, wobei die Bremsumschaltwalze K die für das Fahren bzw. Bremsen notwendigen Umschaltungen der Motoren herstellt. Um zu verhindern, daß beim Zurückgehen des abgeschalteten Drehmagneten r die Bremsumschaltwalze K ebenfalls in die Bremsstellung zurückkehrt, wird diese, K, in der Fahrstellung durch die Klinke 117 verriegelt. Der Anker T nimmt außerdem die mit dein Klinkenrad y in Eingriff stehende Klinke x mit, wodurch die Hauptschaltwalze H um eine Fahrstufe hochgeschaltet wird. An der Hauptschaltwalze H greift über ein Seil Z eine Rückzugkraft an, die das Bestreben hat, die Hauptschaltwalze H in die Nullstellung zurückzuführen. Um beim Zurückgehen des Drehmagnetankers T ein Zurückkehren der Hauptwalze H zu vermeiden, ist die Klinke A vorhanden, welche das Klinkenrad y und damit die Hauptschaltwalze H in der erreichten Schaltstellung verklinkt. Der Rückweg des Ankers Z' wird durch einen Anschlag w begrenzt. Beim Zurückkehren des drehbaren Teiles Tales Drehmagneten r schließt sich der Schnappschalter q wieder, und der Anker T schaltet wieder hoch. An und für sich würde das Hochschalten so lange dauern, bis die letzte Schaltstellung erreicht und der Schaltbelag g der Haüptschältwälze H-- zu Ende ist. Man wird jedoch noch ein Fortschaltrelais (nicht dargestellt) vorsehen, das vom Motorstrom durchflossen ist und die zum Drehmagneten r führende Leitung p unterbricht, wenn der Motorstrom zu groß ist. Erst wenn dieser auf einen zulässigen Wert abgeklungen ist, fällt das Fortschalterelais ab, und die Steuerung wird eine Stufe weitergeschaltet.
  • Soll die Steuerung in die Nullstellung zurückkehren, so wird die Hilfsschaltwalze Ein die Nullstellung gebracht, in der die Magnetspule in stromlos wird. Der Anker N fällt infolge der Kraft der Feder 6 ab, und die beiden Klinken x und A kommen außer Eingriff mit dem Klinkenrad y. Die Rückzugkraft am Seil Z bringt die Hauptschaltwalze H in die Nullstellung zurück. Kurz vor der Nullstellung wird die Klinke 11/I an der Bremsumschaltwalze K mechanisch durch die Hauptschaltwalze H entklinkt, so daß die Breinsumschaltwalze K infolge der Kraft der Feder 31 in die Bremsstellung zurückkehren kann.
  • Soll elektrisch gebremst werden, so wird die Hilfsschaltwalze E in die Bremsstellung B gebracht. Nun fließt Strom über Leitung a, Kontakt z der Walze E, Leitung G, Kontakt 3 der Bremsumschaltwalze K, Leitung J, Kontakte k, Leitung j., Kontakt C an der Fahrtwendewalze W, Leitung t und Ma- Pietspule in zur Erde.- Die Spule m zieht den Anker N an; die Klinken x und Ä kommen in Eingriff mit dem Klinkenrad y. Die Kontakte n werden geschlossen, so daß von Leitung a. über Leitung f, Kontakt g, Leitung h, Kontakte za und Leitung p der Drehmagnet r Strom erhält. Der Anker T wird die Steuerung also hochschalten, wobei das Schalttempo durch ein Fortschaltrelais (nicht dargestellt) beeinflußt werden kann. Im Gegensatz zur vorhergehenden Schaltung ist dieses Mal der Magnet e stromlos, und damit bleibt die Bremsumschaltwalze K in der Bremsstellung stehen. Das Zurückschalten der Steuerung in die Nullstellung erfolgt, wenn die Hilfsschaltwalze E in die Nullstellung gebracht wird. -Soll die Fahrtrichtung gewechselt werden, z. B. wenn der Wagen beim Rangieren kurzzeitig rückwärts fährt, so wird der Fahrtwendehebel L in die gestrichelte Stellung gebracht. Es fließt jetzt Strom von der Leitung a über den Kontaktbelag q. der Walze E, die Leitung J, den Schalter L, die Leitung 32, die Leitung X, die Kontakte c und die Leitung p zum Drehmagneten r. Sein Anker T schaltet einige Stufen vorwärts, bis die Fahrtwendewalze W in die Stellung I kommt, wodurch die Leitung X spannungslos wird und die Stromzuführung zum Drehmagneten r aufhört. Da bei dem Hochschalten des Drehinagnetankers T der Magnet m spannungslos ist und die Klinke x durch die Stange D nach links gedrückt wird, kommt die Klinke x hier mit den Bolzen 3o der mit der Fahrtwendewalze IV gekuppelten Scheibe S in Verbindung. Beim Hochschalten wird also die Scheibe ,S' so lange stufenweise gedreht, bis die Stellung I der Fahrtwendewalze W erreicht ist, in welcher die Leitung X und damit der Drehmagnet spannungslos wird. Die Fahrtwendung der Motorstromkreise ist jetzt erfolgt. Soll wieder vorwärts gefahren werden, so wird der Fahrtwendeschalter L in die Vorwärtsstellung h gebracht. Die Leitung v liegt nun an Spannung, und da der Fahrtwender W die Stellung I hat, fließt in die Leitung X wieder Strom, und die Fahrtwendewalze W wird so lange gedreht, bis die Stellung II erreicht ist.
  • Somit ergibt sich, daß sowphl die Steuerung der Bremsumschaltwalze K als auch die der Fahrtwendewalze W durch ein und denselben Drehmagneten r erfolgt. Da der Magnet m als Entklinkungsmagnet für die Steuerung schon vorhanden sein muß, kann also die Steuerung der Fahrtwendewalze W ohne zusätzlichen Steuermagneten erfolgen. Ist dagegen noch elektrische Bremsung vorgesehen, so ist ein weiteres Steuerrelais e notwendig, das jedoch in seinen Abmessungen klein gehalten werden kann, da es keine nennenswerte Kräfte zu Arzeugen hat.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 bis q. ist angenommen, daß ein Dreh_magnetanker T zur Verwendung kommt, der je nach Vorsteuerung im einen oder anderen Drehsinne arbeiten kann. Hierbei ist unterstellt, daß die um die Bolzen io und i i drehbar gelagerten Klinken 12 und 13 am beweglichen Teil T des Drehmagneten befestigt sind. Die Klinkenscheibe y ist wiederum mit der Hauptschaltwalze H (Abb. i) fest verbunden. Da die Steuerung dieses Mal nicht nur hochschalten, sondern auch niederschalten soll, ist eine Rückzugfeder für die Hauptschaltwalze nicht erforderlich. Angenommen, der Entklinkungsmagnet m (Abb. 2) habe seinen Anker N angezogen, so schließt dieser die Kontakte ia, wodurch der Drehmagnet Spannung erhält. Infolge einer Vorsteuerung, die der besseren Übersicht wegen und weil sie nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht gezeichnet ist, möge sich der Teil T des Drehmagneten im Uhrzeigersinn bewegen. -Die Bolzen i o und i i _ werden dabei mitgenommen. Die Klinke 12 gleitet an dem Anschlag iy ab und kommt mit dem Klinkenrad y in Eingriff, während die Klinke 13 - vom -Anschlag 2o außer Eingriff mit dem Klinkenrad y gebracht wird. Das Klinkenrad y wird eine Stufe mitgenommen, und am Ende der Stufe wird der Magnet in stromlos, das Rad y wird verklinkt und die Strornzuführung zum Drehmagneten unterbrochen. Letzterer kehrt in seine Nullstellung zurück, der Entklinkungsmagnet in zieht seinen Anker N wieder an und ein erneutes Hochschalten des Drehmagnetankers tritt ein. Arbeitet dieser Magnet infolge einer Vorsteuerung entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird die Klinke 12 vom Anschlag 1g ausgehoben, und die Klinke 13 kommt in Eingriff mit dem Klinkenrad y und dreht dieses im Gegenuhrzeigersinn. Um bei einer solchen Steuerung eine Fahrtwendung mit einem einzigen Antriebsmagneten zu erzielen, ist noch ein kleiner Hilfsmagnet 21 vorhanden. Außerdem ist noch ein zweites Klinkenrad 22 vorgesehen, das auf der Fahrtschaltwelle 23 lose sitzt und mit einem Kettenrad 2q. fest verbunden ist. Dieses Kettenrad 2¢ treibt über eine Kette 25 den Fahrtwender W. Beim normalen Arbeiten der Steuerung bleibt das Klinkenrad 22 stehen.
  • Ist der Hilfsmagnet 21 erregt und sein Anker 27 angezogen, so wird die Stange 29 schräg nach oben bewegt; die Klinke 13 kommt außer Eingriff und die Klinke 29 (s. auch Abb. q.) in Eingriff mit dem Klinkenrad 22. Ist der Drehmagnet jetzt stromdurchflossen, so wird nur das Klinkenrad 22 im Gegenuhrzeigersinn (Abb. 2 und q.) gedreht und nimmt dabei, di-e Fahrtwendewalze W so lange mit, bis die Fahrtwendung vollzogen ist, worauf der Magnet 21 spannungslos wird. Also auch im vorliegenden Fall ist es möglich, durch ein einfaches Hilfsrelais 21 die Fahrtwendung von ein und derselben Antriebsvorrichtung (Drehmagnet) ausführen zu lassen.
  • Am Wesen der Erfindung ändert sich nichts, wenn beispielsweise die Steuerung unselbsttätig arbeitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit mehreren, verschiedenen Schaltzwecken dienenden Schaltwalzen, denen ein einziger Drehmagnet als Antrieb zugeordnet ist, der jede Schaltwalze unabhängig von den anderen mittels Klinkverkes dreht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (x) an dem um eine Mittelachse drehbaren Anker (T) des Drehmagneten (Q, T) um einen Drehbolzen (5) schwenkbar befestigt und mittels des Elektromagneten (m) durch die vom Führer betätigte Hilfsschaltwalze (E) derart steuerbar ist, daß die Klinke entweder ins Klinkenrad (y) der Hauptschaltwalze (H) oder in die Mitnehmerscheibe (S) der Fahrtwendewalze (W) eingreift und so entweder die eine oder die andere dieser beiden Walzen schrittweise dreht.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnetanker (T) unter Überwindung einer Rückstellkraft (Z) die Hauptschaltwalze (H) stufenweise schaltet.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Klinkwerkmagnet (na) der Hauptschaltwalze. (H) bei Erregung die Hauptschaltwalze (H) und bei Entregung die Fahrtwendewalze (W) mit dem Drehmagnetantrieb (Q, T) kuppelt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß@ die Fahrtwendewalze über eine Bolzenscheibe (S) treibbar ist.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtwendewalze stets im gleichen Drehsinne weitergeschaltet wird.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmagnet (e) eingebaut ist, der die Bremsumschaltwalze (K) mit dem Drehmagneten mit Hilfe einer Klinke (t) und eines Bolzens (u) kuppelt.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (M) vorgesehen ist, die in den Bremsstellungen der Hauptschaltwalze die Bremsumschaltwalze verriegelt und in oder nahe der Nullstellung der Hauptschaltwalze die Umschaltwalze in ihre Ursprungslage zurückkehren läßt. B. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klinkwerk vorgesehen ist, das mit Hilfe von Klinkenhebeln (12, 13) und fester Anschläge (i 9, 2o) in der einen oder anderen Drehrichtung arbeiten kann (Abb. 2). g. Steuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Magneten (m) zum Verklinken der Hauptschaltwalze (H) ein Hilfsmagnet (21) vorgesehen ist, der bei Erregung die Fahrtwendewalze (W) und bei Entregung die Hauptschaltwalze (H) mit dem Drehmagnetanker kuppelt. io. Steuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Fahrtwendewalze mit dem Drehmagnetanker ein zweites Klinkenrad (22) dient, das lose auf der Hauptschaltwalzenwelle (23) sitzt und über einen Kettentrieb (2q., 25) mit der Fahrtwendewalze verbunden ist.
DE1930611852D 1930-03-22 1930-03-22 Stuerung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge Expired DE611852C (de)

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