DE611834C

DE611834C - Pudermischvorrichtung

Info

Publication number: DE611834C
Application number: DEE44365D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-04-06

Description

Pudermischvorrichtung Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Pudermischvorrichtung, deren Mischtrommel mit Gewebe bespannt ist und in welcher im entgegengesetzten Drehsinn der Trommel umlaufende durchbrochene Mischflügel angeordnet sind.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das mit feinen Durchlochungen versehene Mischflügelrad in Trommelachsrichtung den ganzen lichten Raum zwischen den Trommelwänden ausfüllt.
Diese bauliche Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß das zu mischende Gut über die ganze Lichtweite der Trommel von den Mischflügeln erfaßt und umgewälzt wird, wodurch es möglich ist, verschiedenfarbige Pudersorten in kleinsten Mengen binnen kürzester Zeit für den sofortigen Gebrauch homogen zu mischen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : Abb. I einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie. Ä-B der Abb. 2, Abb. 4 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab und Abb. 5 einen Teil der Abb. 4 im Längsschnitt.
Die Vorrichtung blesteht aus einem Gehäuse I, in dessen Stirnwänden 2, 3 eine Welle 4 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 4, die bei 5 als Vierkant ausgebildet ist, sind mit feinen Durchlochungen 6 versehene Mischflügel 7 starr befestigt. Auf der Welle 4 sind durch Querstege 10 starr miteinander verbundene Trommelstimwände 8, 9 lose drehbar.
Der Umfang der Trommelstirnwände ist mit feiner Gaze 11 bespannt, die durch Schellen 12 festgelegt ist. Die Nabe 13 der Trommel stirnwand 9 durchdringt die Stirnwand 3 des Gehäuses I und dient zur Aufnahme eines Zahnrades 14, das auf der Nabe 13 starr befestigt ist und mit einem Vorgelegerad 15 in Eingriff steht. Das Rad 15 ist um leine an der Stirnwand 3 starr befestigte Achse 16 (Abb. 2) lose drehbar und arbeitet mit einem Zahnrad 17 zusammen. Das Zahnrad 17 ist mit einem Zahnrad 1 8 starr verbunden und mit diesem gemeinsam auf einer ebenfalls an der Gehäusewand 3 starr befestigten Achse 19 lose drehbar. Das Zahnrad 18 steht mit einem auf der Welle 4 starr befestigten Zahnrad 20 in Eingriff. Der Antrieb der Vorrichtung kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, durch eine Handkurbel 21 erfolgen. An Stelle der Kurblel kann auch eine durch Federwerk betriebene Vorrichtung zum Erzeugen der Drehbewegung benutzt werden. Das Gewebe 1 1 ist bei 22 unterbrochen. Die Durchbrechung 22 dient als Einfüllöffnung für den zu mischenden Puder und ist durch eine Klappe 23 abgeschlossen. Der Oberteil 24 des Gehäuses I ist durch ein Scharnier 25 aufklappbar mit der Längswand des Gehäuses I verbunden.
Nachdem der zu mischende Puder in die Trommel eingefügt ist wird an der Kurbel 21 in PfeilrichtungA gedreht. Die Mischflügel 7 und das Rad 20 nehmen an dieser Drehung teil, da sie auf der Welle 4 starr befestigt sind. Da das Rad 20 mit dem Rad I8 in Eingriff steht, wird letzteres und mit ihm das Zahnrad 17 in PfeilrichtungB bewegt; während der Drehsinn des Zahnrades 15 durch das Zahnrad 17 in PfeilrichtungC bestimmt wird, bewirkt das Zahnrad 15, daß dem mit der Nabe I3 der Trommelstirnwand g in starrer Verbindung stehenden Zahnrad 14 und damit der durch die Wände 8, 9 gebildeten Trommel ein Drehsinn in Pfeilrichtung D, also entgegengesetzt zu den Mitnehmerflügein 7, gegeben wird.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H : Pudermischvorrichtung, deren Mischtrommel mit Gewebe bespannt ist und in welcher im entgegengesetzten Drehsinn der Trommel umlaufende durchbrochene Mischflügel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das mit feinen Durchlochungen versehene Miscbflügelrad in Trommelachsrichtung den ganzen lichten Raum zwischen den Trommelwänden ausfüllt.