DE611669C - Vorrichtung zum Reinigen von Waesche mittels Druckluft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Waesche mittels Druckluft

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DE611669C
DE611669C DEM121867D DEM0121867D DE611669C DE 611669 C DE611669 C DE 611669C DE M121867 D DEM121867 D DE M121867D DE M0121867 D DEM0121867 D DE M0121867D DE 611669 C DE611669 C DE 611669C
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Germany
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washing
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destroy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F17/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid
    • D06F17/12Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid solely by gases, e.g. air or steam, introduced into the washing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche mittels Druckluft Waschapparate, durch welche während des Waschprozesses sein Luftstrom von gewissem Überdruck in die Lauge geleitet wird, um der Lauge eine bessere Zirkulation, als durch das Kochen allein erreicht wird, zu erteilen, sind bekannt. Jedoch haben sie keine wesentliche praktische Bedeutung, da die Schaumbildung so groß ist, daß der Schaum über die Oberkante des Waschkessels fließt, so daß der Kessel innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit entleert wird. .
  • Um dies zu vermeiden, hat man versucht, einen Teil der zugeführten Luft oberhalb der Flüssigkeit in. den Schaum einzublasen, um den Schaum zu -vernichten. In der Praxis, wo mau gewöhnlich auf die Verwendung eines normalen Haushaltstaubsaugers als Luftquelle beschränkt ist, hat sich dieses Verfahren als unbrauchbar erwiesen, da ein Haushaltstaubsauger, sogar -von der kräftigsten Art, nicht eine so große Menge Luft erzeugen kann., wie es erforderlich ist, um den Schaum zu vernichten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist, die Wirkung solcher Waschapparate zu vergrößern und insbesondere die Wirkung der Einblasvorrichtung für die Luft in den Schaum meinem solchen Grad, daß zur vollständigen Vernichtung des Schaumes nur eine so geringe Menge Luft erforderlich ist, daß jeder normale Haushaltstaubsauger in Verbindung mit dem Waschapparat Verwendung finden kann.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß die Einblasvorrichtung für die Luft zentral in oder unmittelbar unterhalb der in dem Behälterdeckel angeordneten Austrittsöffnung für die in den Behälter eingeblasene Luft angeordnet ist. Vorteilhafterweise" hat d_ ie Austrittsöffnung eine solche Größe und Form, da.ß ihre Kante mit dem Wirkungsfeld der in den Schaum geblasenen Luft zusammenfällt oder in das Wirkungsfeld dieser Luft fällt. Es ist ferner vorteilhaft, die Luftaustrittsöffnungen zum Zerstören des Schaumes in bekannter Weise durch einen Ringschieber o. dgl. einstellbar auszugestalten.
  • Durch diese Ausführung werden die Schaumblasen bei ihrem Bestreben, durch den Waschbehälter hinaufzugehen, gegen die öffnung oder Offnungen der Einblasvorrichtung hingeleitet, in deren Nähe die Geschwindigkeit der ausströmenden Luft und somit deren Fähigkeit, den Schaum zu vernichten, am größten ist. Nur durch diese Ausführung ist es möglich, den Schaum vollständig und schnell zu vernichten, nachdem -er gebildet wird.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Waschkessel in Seitenansicht im Schnitt mit einem im Kessel angebrachten Waschapparat mit der erfindungsgemäßen Anordnung; Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung von oben gesehen, während Fig. 3 dieselbe Anordnung wie Fig. i, aber eine andere Ausführungsform, darstellt; dagegen veranschaulicht Fig. ¢ eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, indem eine Waschapparateinrichtung in. Seitenansicht gezeigt ist.
  • i ist ein Waschkessel, in welchem ein rohrförmiger Waschapparat angebracht ist. Der Waschapparat besteht aus einem senkrechten Rohrteil 2, dessen oberes Stück 3 während des Waschens mittels einer nicht gezeigten Verbindung mit der Druckleitung eines Zentrifugal.gebläseseines Schraubenventilators o. dgl. verbunden ist, und ;aus -einem mit Füßen 8 versehenen horizontalen, ringförmigen Rohrteil ¢, in welchem eine Anzahl Öffnungen 5 vorhanden sind, durch welche die Luft in die Lauge strömt. Wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, ist der senkrechte Rohrteil e ein wenig oberhalb des Laugenspiegels mit einer Anzahl Öffnungen 6 versehen, durch welche ein Teil der zugeführten Luft in den über dem Spiegel der Lauge befindlichen Schaum ausströmt. Dadurch, daß die - Luftströme den aus der Lauge aufsteigenden warmen Luftblasen begegnen, werden diese teils durch die Geschwindigkeit des Luftstromes, teils durch deren Kühle zerstört. Die durch das Zerstören der Schaumblasen zurückgebildete Lauge fällt selbsttätig in den Waschkessel zurück; es kann somit der Waschprozeß unbehindert vor sich gehen, ohne daß befürchtet werden - muß, daß- der Schaum über den Kesselrand steigt und überfließt. Während des Waschens wird der Waschkessel zweckmäßig mit einem Deckel i o bedeckt, der eine Öffnung i i besitzt, durch welche die eingeblasene Luft ins Freie ausströmen kann.
  • Dadurch, daß die Öffnung i i des Deckels i o zentral zur Einblasungsanordnung 6 angebracht ist, - wird der Effekt erhöht, indem die Schaumblasen bei ihrem Bestreben, ins Freie auszuströmen, gegen die Öffnungen 6 der Ausblaseanordnung geleitet werden, wo die Luftströme die größte Geschwindigkeit und Dichte haben und deshalb die wirksamste Zerstörung der Schaumblasen bewirken. Um bei wechselnder Höhe des Laugespiegels immer bestmöglichste Verteilung und Bestmöglichsten Nutzeffiekt, Wise Zirkulation der Lauge und Schaumdämpfung durch die einströmende Luft, erreichen zu können, ist es zweckmäßig, daß während des Betriebes das Areal der oberen Ausströmungsöffnungen 6 verkleinert bz w. vergrößert werden kann, was durch eine besondere Regulierungsanordnung erreicht wird. Eine solche kann in einfacher Weise aus einer auf dem Rohrteil e angebrachten verschiebbaren Muffe 7, die durch Verschiebung einen Teil der Öffnungen schließt oder wieder freigibt, bestehen. Da der. überdruck der zugeführten Luft von der Flüssigkeitshöhe abhängig ist, würde ohne eine Regulierungsanordnung bei hohem Flüssigkeitsstand zu viel Luft in den Schaum und zu wenig in die Lauge geblasen werden und umgekehrt bei niedrigem Flüssigkeitsstand.
  • Die Regulierungsanordnung kann. auch auf andere Weise ausgeführt sein; z. B. kann die Muffe 7 und der Rohrteil 2 mit Gewinde versehen sein, so daß die Muffe durch Drehen auf oder nieder geschraubt wird. - Bei größeren Waschapparaten kann die Regulierung durch einen automatisch wirkenden Druckregler geschehen.
  • Die Ausführungsform nach- Fig. 3 unterscheidet sich von der vorliegenden dadurch, daß die Öffnungen 6 auch -als Schlitze ausgeführt sein können und in einer von dem Hauptrohr 2 ausgehenden Abzweigung 9 angeordnet sind.
  • Die Einblaseanordnung kann auch als spaltenförmiges Organ i2_ .(Fig.-q.) ausgebildet sein, das direkt auf dem Zuführungsrohr für die Luft oder, wie gezeigt, auf einer Abzweigung desselben angebracht sein kann. Die Spaltöffnung kann durch eine Schraube o. dgl. reguliert werden.
  • In Fällen, in denen die Flüssigkeitshöhe einigermaßen konstant ist, kann die erwähnte Regulierungsanordnung fortfallen, vorausgesetzt, daß ein passendes Areal zwischen den oberen und unteren Öffnungen gewählt ist. In diesem Falle wird es zweckmäßig sein, eine Regulierungsanordnung auf dem freien Tei13 des Luftzuführrohres anzuordnen, um die Funktion des Apparates während des Betriebes kräftiger oder schwächer zu gestalten oder ganz auszuschalten. In Fig. ¢ ist eine solche Regulierungsanordnung dargestellt. An dem freien Teil 3 des Luftrohres ist eine Öffnung 13 vorgesehen, die man mit einer durch Hand verschiebbaren Muffe mehr oder weniger abdecken kann, wodurch der überschuß der zugeführten Luft, u. U. der ganze Luftström, ins Freie geleitet werden kann, ohne den Waschapparat oder dessen Teile durchströmen zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche mittels Druckluft, die sowohl von unten mittels eines Verteilers in das Waschgut als auch zum Zerstören des Seifenschäumes von `oben in, den Raum des Waschgefäßes über der Oberfläche der Waschflüssigkeit geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuführungsrohr angeordnete Luftaustrittsöffnung (12) bzw. -öffnungen (6) zum Zerstören des Seifenschaumes zentral in oder unmittelbar unter der im Gefäßdeckel angeordneten Austrittsöffnung (i i) für die in das Waschgefäß eingeblasene Luft liegen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (i i) im Gefäßdeckel eine solche Form und Größe hat, daß ihre Kante mit dem Wirkungsfeld der aus den Öffnungen (6) in den Schaum geblasenen Luft zusammenfällt bzw. in das Wirkungsfeld dieser Luft fällt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (6) zum Zerstören des Seifenschaumes in bekannter Weise durch einen Ringschieber o. dgl. einstellbar sind.
DEM121867D 1932-02-09 1932-11-23 Vorrichtung zum Reinigen von Waesche mittels Druckluft Expired DE611669C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818039C (de) * 1950-05-20 1951-10-22 Frithjof Barg Waschmaschine mit Dampfstrahler
DE827793C (de) * 1950-10-13 1952-01-14 Paul Bloess Blasluft-Waschmaschine
DE1058966B (de) * 1953-09-15 1959-06-11 Siemens Elektrogeraete Gmbh Trommelwaschmaschine mit einer Einrichtung zur Bemessung der Schaummenge
DE1078987B (de) * 1955-11-23 1960-04-07 Peter Pfenningsberg G M B H Ma Trommelwaschmaschine mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der Schaummenge

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DE827793C (de) * 1950-10-13 1952-01-14 Paul Bloess Blasluft-Waschmaschine
DE1058966B (de) * 1953-09-15 1959-06-11 Siemens Elektrogeraete Gmbh Trommelwaschmaschine mit einer Einrichtung zur Bemessung der Schaummenge
DE1078987B (de) * 1955-11-23 1960-04-07 Peter Pfenningsberg G M B H Ma Trommelwaschmaschine mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der Schaummenge

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