DE608077C - Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter - Google Patents

Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter

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DE608077C
DE608077C DE1930608077D DE608077DD DE608077C DE 608077 C DE608077 C DE 608077C DE 1930608077 D DE1930608077 D DE 1930608077D DE 608077D D DE608077D D DE 608077DD DE 608077 C DE608077 C DE 608077C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
number switch
handset
built
switch
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930608077D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Soldan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0202Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 608077 KLASSE 21a3 GRUPPE I640
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechhandapparate mit darin eingebautem Nummernschalter.
Bei den bisher bekanntgewordenen Fern-Sprechhandapparaten dieser Art sind die Teilapparate, wie Nummernschalter, Mikrophon, Klemmenleiste und gegebenenfalls der Anrufumschalter, je für sich eingebaut. Der Handapparat wird hierdurch aber unhandlich, weil diese Ausbildung größere Abmessungen erfordert, die dem Apparat ein unförmiges Aussehen geben bei großem Gewicht. Außerdem wird hierdurch der Herstellungspreis erhöht, da die verschiedenen Teilapparate einzein eingesetzt und geschaltet werden müssen. Hierin ist auch in der Hauptsache der Grund zu erblicken, weshalb diese Ausführungen bisher sich nicht für normale Verkehrsfernsprecher eingeführt haben und nur für Prüfzwecke u. dgl. verwendet worden sind.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, ohne die Vorteile betreffs Auswechselbarkeit und Zugänglichkeit zu beseitigen. Besonders schwierig ist die Lösung im vorliegenden Fall dadurch, daß hier im Gegensatz zu analogen Aufgaben auf anderen Gebieten sich entgegenstehende Bedingungen vorliegen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, trotz Auswechselbarkeit aller eingebauten Teile des Handapparates einen gedrängten Aufbau, also Handlichkeit des Apparates gegenüber den bekannten Ausführungen bei geringem Gewicht, zu erzielen unter Berücksichtigung der Herabsetzung des Herstellungspreises solcher Apparate.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe insbesondere dadurch gelöst, daß der Nummernschalter, das Mikrophon, die Haltefedern und die Anschlußklemmen eine in den Handapparat einzuführende fertiggeschaltete bauliche Einheit derart bilden, -daß der Nummernschalter als Träger des Mikrophons, dessen Haltefedern und der Anschlußklemmen dient. Auch gegenüber solchen bekannten Vorschlägen, bei denen ein mit einem Druckknopf vereinigter Nummernschalter für den Handapparat benutzt wird, bedeutet die vorstehend angeführte Lösung eine wesentliche Verbesserung, da infolge dieser Ausbildung eine äußerst einfache Montage der Teilapparate ermöglicht ist bei gleichzeitiger Erzielung einer gedrängten und doch übersichtlichen Anordnung, was als weiterer Vorteil zwangsweise zu einer Herabsetzung der Fabrikationskosten führt. Bei Schadhaftwerden von Apparatteilen lassen sich diese leicht auswechseln. Insbesondere ist eine leicht vorzunehmende Prüfung aller Einbauteile außerhalb des Handapparates in betriebsmäßigem Zustand möglich. Irgendwelche Maßnahmen zur Befestigung der einzelnen Teile sind mit
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Soldan in Berlin-Siemensstadt.
Ausnahme für den Nummernschalter an dem Gehäuse nicht vorzunehmen, was sich ebenfalls verbilligend auf die Herstellung auswirkt. An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in der Abb. ι als Ausführungsbeispiel einen Handapparat in Seitenansicht und teilweise geschnitten gemäß der Erfindung mit eingebauten Apparaten. ίο Abb. 2 ist eine Seitenansicht der z. B. aus dem Nummernschalter, dem Mikrophon, dessen Anschlußfedern und den Anschlußklemmen gebildeten Einheit mit der Anschlußschnur und den zum Telephon führenden Verbindungsleitern.
Abb. 3 ist eine Ansicht von oben auf diese zusammengefaßten Apparatteile gemäß der Abb. 2.
Abb. 4 veranschaulicht ein anderes Ausao führungsbeispiel, ebenfalls in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, mit eingebautem Anrufumschalter.
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Handapparat der Abb. 4 nach der Linie A-B. Der in der Abb. 1 dargestellte Handapparat enthält zwei mit dem Griffteil 1 aus einem Stück Isolierpreßmaterial bestehende Gehäuse 2, 3. Das am oberen Ende befindliche dient zur Aufnahme des hier nicht gezeigten TeIephons und das größere, am unteren Ende des erweiterten Handgriffs 1 angeordnete Gehäuse 3 zum Einbau der Mikrophonkapsel 4, dessen Haltefedern 5, des Nummernschalters 6 und der Anschlußklemmen 7. Das Gehäuse 3 ist mit einer Aussparung 8 für die Durchführung der Anschlußschnur 9 und mit Aussparungen 10 zum Durchtritt der Schallwellen an dem die Einsprache bildenden Teil des Gehäuses 3 versehen. Beide Gehäuse 2, 3 sind in der üblichen Weise durch ein im Innern des Griffteiles 1 angeordnetes Metallrohr 11 miteinander verbunden zwecks Durchführung der Verbindungsleitungen 12 von der Anschlußschnur zum Telephon.
Wie die Abbildungen erkennen lassen, sind hier sämtliche vom Gehäuse 3 aufzunehmenden Apparate an dem Nummernschalter 6 befestigt. Letzterer ist zu diesem Zwecke mit einem Gehäuse 13 versehen, welcher die Triebteile des Nummernschalters abschließt und die Montagefläche für die darauf anzubauenden Apparate bildet. Auf dem einen Teil des Gehäuses 13 befindet sich ein halbkreisförmiges Isolierstück 14 mit sämtlichen Anschlußschraubklemmen 7 für die erforderlichen Anschlüsse und Verbindungen. Neben der Anschlußplatte 14 sind die Haltefedern 5 für die Mikrophonkapsel 4 isoliert angeordnet. In der Abb. 3 ist diese Kapsel nicht gezeigt. An Stelle des Nummernschalters 6 kann natürlich als Träger der zusammenfassenden Einbauteile auch eine besondere Tragkonstruktion benutzt werden, falls dies aus anderen Gründen zweckmäßig erscheint.
Wie ersichtlich, wird durch die dargestellte und beschriebene Anor-dnung eine als Ganzes leicht auswechselbare Apparatur geschaffen, die fertig zusammengesetzt und geschaltet in das Einbaugehäuse 3 des Handapparates eingesetzt werden kann, wodurch die Montage solcher Handapparate bedeutend vereinfacht und daher verbilligt wird. Die Montage kann hierdurch in der Weise erfolgen, daß, nachdem die vom Nummernschalter und von den Haltefedern des Mikrophons führenden Verbindungen zur Anschlußleiste 14 hergestellt worden sind, alsdann die mit dem Telephon zu verbindenden Leiter 12 und die Anschlußschnur 9 an diese Leiste angeschlossen werden. Hierauf wird das Ganze in das Gehäuse 3 eingesetzt, wobei gleichzeitig die zum Telephon führenden Verbindungsleiter 12 durch das Rohr 11 hindurchgeschoben werden, damit deren freie Enden an die im Gehäuse 2 angeordneten Klemmen später angeschlossen werden können. Es wird nun nur noch der Nummernschalter in dem Gehäuse 3 durch hier nicht gezeigte Mittel befestigt, und sämtliche Teile befinden sich nun in ihrer richtigen Lage, fertiggeschaltet im Handapparat.
Der in den Abb. 4 und 5 dargestellte Handapparat entspricht dem bereits beschriebenen, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß er einen Anrufumschalter enthält, dessen Kontaktfedern 15 ebenfalls an dem Nummerschalter 6 befestigt werden, während das auf diese Kontaktfedern einwirkende Schaltglied 16 in einer Aussparung des Gehäuses 3 geführt ist. Diese Anordnung gestattet, bei Verwendung eines Anrufumschalters am Handapparat auch den Anrufumschalter vor dem Einbau in den Handapparat fertiggeschaltet und ohne besondere Befestigungsmittel im Gehäuse 3 selbst dort einzubauen. Selbstverständlich kann auch das Schaltglied 16, also der vollständige Anrufumschalter, bei entsprechender Herausführung nach außen auf dem Nummernschalter 6 angeordnet werden. Wesentlich ist, daß sämtliche Einzelapparate des Gehäuses 3 getrennt vom Handapparatkörper ein bauliches Ganzes bilden zur Erzielung einer einfachsten Montage bei Vermeidung der Anbringung verteuernder Befestigungsmittel am Gehäuse für sämtliche dieser. Teile.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernschalter (6), das Mikrophon (4), dessen Halte-
    federn (5) und die Anschlußklemmen (7) eine in den Handapparat einsetzbare fertiggeschaltete bauliche Einheit derart bilden, daß der Nummernschalter als Träger dieser Teile dient.
  2. 2. Fernsprechhandapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Mikrophon (4) und dessen Anschlußteilen auch noch andere, am unteren Teil des Handapparates anzuordnende Apparatteile, z. B. der Anrufumschalter (15, 16) bzw. dessen Kontaktfedern (15), an dem Nummernschalter (6) gelagert werden.
  3. 3. Fernsprechhandapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebteile des Nummernschalters (6) durch ein Gehäuse (13) abgedeckt sind, welches die Montagefläche für die anzubauenden Apparate (4, 5, 7) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930608077D 1930-07-05 1930-07-05 Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter Expired DE608077C (de)

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DE1930608077D Expired DE608077C (de) 1930-07-05 1930-07-05 Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter

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