DE548606C - Verteileranordnung (Beikaesten), insbesondere fuer Linienwaehleranlagen - Google Patents

Verteileranordnung (Beikaesten), insbesondere fuer Linienwaehleranlagen

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DE548606C
DE548606C DES93644D DES0093644D DE548606C DE 548606 C DE548606 C DE 548606C DE S93644 D DES93644 D DE S93644D DE S0093644 D DES0093644 D DE S0093644D DE 548606 C DE548606 C DE 548606C
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Germany
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DES93644D
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English (en)
Inventor
Hans Markgraf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/142Terminal blocks for distribution frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH. 14. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1929 ab
Es ist in elektrischen Anlagen bekannt, den Anschluß von Apparaten an vieladrige Leitungen, insbesondere bei Apparaten mit beweglichem Apparatkabel, über Verteilungskästen zu führen, um eine sachgemäße Leitungsführung zu ermöglichen. Zur Erreichung einer leichten Auswechselbarkeit und Überwachung der Apparate sind diese Verteilungskästen mit voneinander leicht lösbaren Kontaktleisten versehen, deren eine Leiste das Apparatzuführungskabel trägt, während die andere mit den Adern des Leitungskabels verbunden ist. Besonders in Fernsprechanlagen finden derartige Anordnungen Anwendung, wobei die Verteilungsanordnung in einem dem Fernsprechapparat zugeordneten Beikasten üblicher Bauart angebracht ist. In der Verwendung der bisherigen Ausführung der Beikästen in Liiiienwähleranlagen stellt sich jedoch die Schwierigkeit heraus, daß durch das ankommende und abgehende Leitungsende der Linienleitung bedingt, mehrere Leitungen unter eine Kontaktschraube zu legen sind, was für die Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebes zu verwerfen ist. Erfahrungsgemäß tritt jedoch oft der Fall ein, normale Beikästen für Fernsprechapparate an endenden Leitungen ebenfalls für Apparate einer Linienleitung zu verwenden, so daß die Aufgabe gestellt wurde, die bestehenden Beikästen ohne wesentliche konstruktive Änderung für beide Apparattypen zu verwenden. Erfindungsgemäß ist demzufolge eine Zusatzanordnung für normale Beikästen getroffen, durch welche die oben angeführten Mängel beseitigt werden.
Eine Verteilerplatte, an deren Kontakte die ankommenden und abgehenden Leitungsenden einer Linienleitung angeschlossen werden können, ist so ,ausgebildet, daß sie als Zusatz auf die Kontaktstifte eines normalen Beikastens unter Verwendung der dazugehörenden Kontaktschrauben befestigt werden können, so daß bei Auswechslung eines Apparates nur ein Abschrauben dieser Verteilerplatte notwendig ist ohne Unterbrechung und Gefährdung des Betriebes auf der Linienleitung. Die Anschlußkontakte der Verteilerplatte für die ankommenden und abgehenden Leitungen lassen sich durch geeignete Anordnung so ausbilden, daß für jedes Leitungsende eine besondere Klemmschraube an jeder Kontaktstelle vorgesehen sein kann. Dieses wird vorteilhaft in der Weise erreicht, daß jeder Anschlußkontakt aus einem winkelförmig nach oben gebogenen Metallstreifen besteht, der an seinem freien Ende die beiden Kontaktschrauben für je eine ankommende und abgehende Leitung trägt, während das andere Ende vorzugsweise mittels eines Rohrnietes auf der aus Isolierstoff bestehenden Verteiler-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Markgraf in Berlin.
548 (KM;
platte befestigt ist, wobei diese Befestigungsart gleichzeitig das Hindurchstecken der für die Befestigung der Verteilerplatte dienenden Klemmenschrauben ermöglicht. Auf diese Weise wird der große Vorteil erreicht, Beikästen normaler und einheitlicher Konstruktion für Apparate an endenden Leitungen auch für Apparate an durchlaufenden Linienleitungen durch Aufsetzen der Verteilerplatte auf die bestehende Anordnung zu verwenden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. ι einen Querschnitt durch einen Beikasten, Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Verteilerplatte, Abb. 3 eine Einzelheit der Verteilerplatte.
In dem Beikasten α befindet sich eine auf Befestigungssockel b aufgesetzte Isolierstoffplatte c, auf der Kontaktstifte d befestigt sind. In sie von unten her hineinschraubbare Kontaktschrauben c dienen zum Anschließen der zum Apparat führenden Leitungen. Auf die Kontaktstifte d ist eine ebenfalls aus Isolierstoff bestehende Verteilerplatte/ aufsetzbar, deren Anschlußstellen aus Rohrnieten g und durch sie festgehaltene Klemmenansätze h bestehen. An diesen winkelförmig gebogenen Ansätzen werden die zu- und abgehenden Leitungen i mittels Schrauben k festgeklemmt. Die Verteilerplatte wird auf den Kontaktstiften zweckmäßig durch Schrauben m gehalten, die durch die Rohrniete g hindurchsteckbar sind und sich in den Kontaktstiften d von oben her festschrauben lassen.
Soll beispielsweise infolge Störung eines Apparates dieser ausgewechselt werden, so ist es nicht mehr, wie bisher, erforderlich, sämtliche zu- und abgehenden Leitungen von den Kontaktstiften d zu lösen, wonach sie, um eine Störung des Betriebes zu vermeiden, entsprechend untereinander verbunden und isoliert werden mußten, sondern es genügt, die Verteilerplatte f durch Lösen der Schrauben m von den Kontaktstiften d des Beikastens abzuheben und diesen mitsamt dem Apparat zu entfernen. Durch die Verwendung der Verteilerplatte bleiben also sämtliche durchgehenden Schaltverbindungen dieser Sprechstelle bestehen, so daß es nunmehr genügt, einen anderen Apparat mit einem entsprechenden Beikasten anzubringen, auf dessen Kontaktstifte d die Verteilerplatte in der gleichen Weise mittels der Schrauben m festgeklemmt wird, wodurch wieder die metallische Verbindung über die Winkel h, Rohrniete g und Kontaktstifte d zwischen den Schaltleitungen i und dem Apparat hergestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verteileranordnung (Beikästen), insbesondere für Linienwähleranlagen, bei der ankommende und abgehende Leitungen mit den zu einem dazugehörenden. Apparat führenden Leitungen verbunden werden,, dadurch gekennzeichnet, daß eine die ankommenden und' abgehenden Leitungen führende Verteilerplatte leicht lösbar mit den Kontaktstiften eines Beikastens, welcher eine bei Fernsprechanlagen mit lediglich zu je einem Teilnehmerapparat führenden Leitungen übliche Bauart besitzt, verbunden ist, wobei die Klemmschrauben der Kontaktstifte zur Befestigung der Verteilerplatte dienen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, 8a dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen für die ankommenden und abgehenden Leitungen in der Weise ausgebildet sind, daß sie einerseits mit besonderen Anschlüssen für jede ankominende und abgehende Leitung, andererseits mit Rohrnieten zu ihrer Befestigung an der Verteilerplatte sowie zum gleichen Hindurchstecken der Klemmenschrauben für die Befestigung der Verteilerplatte go versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen winkelförmig nach oben abgebogen sind, wobei die nach oben stehenden Enden die Kontaktschrauben für die ankommenden und abgehenden Leitungen tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93644D 1929-08-30 1929-08-30 Verteileranordnung (Beikaesten), insbesondere fuer Linienwaehleranlagen Expired DE548606C (de)

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