DE607473C - Verfahren zum Faerben von Oberflaechen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Oberflaechen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen

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DE607473C
DE607473C DEV26312D DEV0026312D DE607473C DE 607473 C DE607473 C DE 607473C DE V26312 D DEV26312 D DE V26312D DE V0026312 D DEV0026312 D DE V0026312D DE 607473 C DE607473 C DE 607473C
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Description

  • Verfahren zum Färben von Oberflächen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen Oberflächen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zu färben, ist bekannt, und zwar geschieht dies nach den nachstehend angeführten Verfahren z. Die Oberfläche des Werkstückes wird mechanisch, chemisch oder elektrolytisch gereinigt und dann der Farbstoff durch Streichen oder Tauchen aufgebracht, z. der zu färbende Gegenstand wird einem chemischen Verfahren unterworfen, das dazu dient, auf der Oberfläche einen Oxydfilm zu erzeugen, der dann irgendeinem bekannten Färbeverfahren unterworfen wird, 3. das Werkstück wird vor dem Färben einer Behandlung als Anode in einem elektrolytischen Bade unter Benutzung von Gleichstrom unterworfen und dann in bekannter Weise gefärbt.
  • In den beiden letzten Fällen ist die Oxydhaut Trägerin des aufgebrachten Farbpigmentes.
  • Auch ist die Anwendung von Wechselstrom zur Erzeugung von Oxydschichten auf Aluminium an sich bekannt. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung diese an sich bekannte Oxydierung von Gegenständen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen unter Anwendung von Wechselstrom als Vorbehandlung für an sich bekannte Färbeverfahren.
  • Das zu behandelnde Werkstück wird daher in einem elektrolytischen Bade mit Ausnahme solcher, die aus Chromsäure und Oxalsäure bestehen, der Einwirkung eines Wechselstromes von beispielsweise 50 Perioden unterworfen, wodurch das Werkstück während zoomaligem Stromrichtungswechsels pro Sekunde 5omal zur Anode und 5omal zur Kathode pro Sekunde wird, im Gegensatz zum unter 3 aufgeführten Verfahren, bei welchem während der ganzen Dauer der Oxydbildung das Werkstück Anode bleibt.
  • Bei dem Oxydationsverfahren unter Anwendung von Wechselstrom treten thermische, elektrische und kataphoretische Wirkungen auf, die die Zusammensetzung der Oxydschicht, ihre dichte Struktur und die Lagerung ihrer kapillaren Hohlräume in ganz besonderer Weise zur Aufnahme von Farbstoffen geeignet macht. Die Schicht ist von einer nicht zu übertreffenden Gleichmäßigkeit, einem erhöht gleichmäßigenAbsorptionsvermögen, was wiederum zu einer bisher nicht gekannten Steigerung des Reflexvermögens des eingetragenen Farbstoffes führt.
  • Die so hergestellten Farbschichten sind auch viel haltbarer und widerstandsfähiger als die nach den bisher bekannten Verfahren hergestellten. Sie können plötzlichen und starken Temperaturschwankungen unterworfen werden, ohne daß dadurch die Bildung feiner Risse hervorgerufen würde, ein Nachteil, der bei den bisher bekannten gefärbten Oxydationsschichten immer eintritt und der beispielsweise bei Motorhauben von Kraftfahrzeugen besonders unangenehm empfunden wird.
  • Selbst wenn ein wie oben behandeltes und gefärbtes Werkstück längere Zeit einer Temperatur von aoo° C ausgesetzt und dann rasch abgekühlt wird, tritt keine Rißbildung ein und auch dann nicht, wenn dies mehrfach wiederholt wird.
  • Durch das - größere und gleichmäßigere Absorptionsvermögen und das hierdurch hervorgerufene große Reflexvermögen der eingetragenen Farbe werden bis Jetzt ungekannte Farbtönungen mit einer bisher nicht gekannten Leuchtkraft erzielt.
  • Nach den bisher üblichen Verfahren war es z. B. nicht möglich, Aluminiumoberflächen tiefdunkelblau oder schwarz zu färben, was nach dem beschriebenen Verfahren ohne weiteres möglich ist, ein Beweis dafür, daß die in der beschriebenen Weise erzeugte Oxydschicht andere und zur Aufnahme von Farbstoffen besser geeignete Eigenschaften besitzt. Das Färben geschieht in der bisher bekannten Weise durch Eintauchen in den Farbstoff oder Bestreichen mit demselben, und zwar solange, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Gegenständen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Werkstücken in einem elektrolytischen Bade mit Ausnahme von solchen, die aus Mischungen von Chromsäure und Oxalsäure bestehen, unter Anwendung von normalem Wechselstrom eine Oxy dschicht erzeugt und die so vorbehandelten Gegenstände einem bekannten Färbeverfahren unterworfen werden.
DEV26312D 1931-02-02 1931-02-03 Verfahren zum Faerben von Oberflaechen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen Expired DE607473C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967919C (de) * 1953-11-19 1957-12-27 Nikolai Budiloff Dr Ing Verfahren zum Faerben von oxydiertem Aluminium und seinen Legierungen mit anorganischen Verbindungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967919C (de) * 1953-11-19 1957-12-27 Nikolai Budiloff Dr Ing Verfahren zum Faerben von oxydiertem Aluminium und seinen Legierungen mit anorganischen Verbindungen

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