DE60634C - Geräth zum Ziehen von Leimringen an Bäumen - Google Patents

Geräth zum Ziehen von Leimringen an Bäumen

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Publication number
DE60634C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
mouthpiece
trees
hose
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60634D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. HAUENSTEIN, Forstamtsassistent, in Bogenhausen München
Publication of DE60634C publication Critical patent/DE60634C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/14Catching by adhesive surfaces
    • A01M1/18Adhesive bands or coatings for trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebene Vorrichtung dient zum Ziehen von Leimringen an Bäumen, um das Hinaufklettern von Raupen und Insecten zu verhindern. Diese Ringe wurden bisher freihändig mittelst Spachteln oder Pinseln um die Bäume aufgetragen, was ebenso zeitraubend als ermüdend war, ganz abgesehen davon, dafs dabei viel von dem betreffenden Klebstoff verloren ging und die Ringe sehr ungleichmäfsig und lückenhaft wurden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Theil der Vorrichtung.
In dem Cylinder α zur Aufnahme des Leimes befindet sich ein dicht schliefsender Kolben c mit Ventilen d, welcher an einer Stange b mit Schnur, Kette, Draht oder dergleichen h befestigt ist. Die Kolbenstange und die sie umgebende Spiralfeder e erhalten ihre Führung in der rohrartigen Hülse f, welche unten mit einem U-förmigen Bügel i aus Flacheisen versehen ist; in dem Bügel ist eine Spindel / mit Sperrrädchen, Zahnklinke und Handkurbel gelagert und daran die Schnur, Kette etc. h festgemacht. An der Hülse /, welche in den Cylinder α hineingeschoben werden kann, sind an der Aufsenseite und in der Mitte zwei Warzen g angebracht und diesen entsprechend am Boden des Cylinders zwei Aussparungen k. Der Cylinder α ist oben durch sogen. Bajonnetverschlufs mit einer Verschlufskappe m verbunden, welche einen Rohrstutzen ο und daran befestigt einen Schlauch ρ mit Federeinlage trägt. An dem Ende des Schlauches ist ein Mundstück q mit Verschlufsschieber oder Hahn und einer Glättvorrichtung r angebracht, welche letztere aus einem durch Spangen η mit dem Mundstück verbundenen Plättchen r besteht. Vermittelst eines Riemens oder dergleichen kann der Apparat bequem getragen werden.
Beim Gebrauch wird zunächst der Hahn des Mundstückes q geöffnet, letzteres in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung an die zu bestreichende Stelle des Baumes gebracht und die Kurbel zurückgedreht, worauf die Spiralfeder e in ihrem Bestreben, sich auszudehnen, den Kolben c nach oben und somit den im Cylinder befindlichen Klebstoff durch den Schlauch und das Mundstück drückt. Wird dabei das Instrument rings um den Baum geführt, so bildet sich' um denselben ein dem Mundstück entsprechend breiter Klebstoffring, welcher durch das Plättchen r des Mundstückes gleichzeitig geglättet wird. Nach Herstellung je eines Ringes stellt man das Sperrrädchen und somit die Spindel und Kurbel wieder durch die Klinke fest.
Selbstverständlich kann das Herabziehen des Kolbens statt auf .die beschriebene Weise auch durch ein Zahnrädchen, welches in die Zähne der verlängerten Stange b eingreift, mittelst Kurbel bewerkstelligt werden. Ebenso kann der Kolben mittelst eines an der Stange, Kette, Schnur etc. angebrachten Steigbügels oder dergleichen heruntergezogen werden; auch kann die Spiralfeder statt in der Hülse f unter Fortfall dieser im Cylinder seiner ganzen Breite nach angeordnet werden, in welchem Falle die Hemmvorrichtung den veränderten Verhältnissen entsprechend anders anzuordnen wäre.
Da jedoch die Spiralfeder den Kolben nur etwa bis zur Hälfte des Cylinders in die Höhe
zu drücken vermag, wird es nothwendig, die Feder nachzuspannen. Das geschieht, indem man den Kolben herunterzieht, die Hülse f in den Cylinder schiebt und dann dreht, damit die Warzen g auf derü Boden desselben aufsitzen und die Hülse in dieser Lage festhalten. Feder und Kolben können dann wieder in der beschriebenen Weise weiter wirken.
Will man die Vorrichtung nicht selbsttätig wirken lassen, so läfst man die Spiralfeder weg und wendet nur einen einfachen Kolben an. Die Handhabung, insbesondere das Andrücken des Klebstoffes kann dabei noch in der Weise verbessert werden, dafs man den Schlauch mit einem elastischen Ball oder einer Erweiterung χ verbindet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Es wird dabei zunächst bei geschlossenem Mundstück und geöffnetem Schieber oder Hahn o1 der Klebstoff in dött Ballon und Schlauch geprefst. Sind diese gefüllt, so wird o1 geschlossen und man kann nach Oeffnen des Mundstückes durch Ausübung eines Druckes auf den Ball den Klebstoff zum Ausfliefsen bringen. .

Claims (1)

  1. Patent-ANspruch:
    Ein Geräth zum Ziehen von Leimringen an Ba'ünien, bestehend aus einem die Klebmasse aufnehmenden Cylinder (α), dessen mit Glätteinrichtung (r) versehenes, rings um den Baum zu führendes Mundstück (q) mit einem nachgiebigen Schlauch (pj angeschlossen ist, und dessen Kolben (d) durch eine in einer Hülse (f) angeordnete Spiralfeder (e) ' selbsttätig die Masse in den Schlauch bezw. das Mundstück drückt, wobei die Kolbenstange mit einer Feststellvorrichtung und einer Einrichtung zum Zurückziehen des Kolbens versehen ist und wobei die die Spiralfeder aufnehmende Hülse (f) in den Cylinder geschoben und in dieser Stellung festgehalten werden kann, um die dabei wieder gespannte Feder (e) bis zur vollständigen Entleerung des Cylinders entsprechend stark auf den Kolben wirken lassen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT60634D Geräth zum Ziehen von Leimringen an Bäumen Expired - Lifetime DE60634C (de)

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