DE606295C - Einleiter-Hochspannungskabel mit Traenkmitteldruckausgleich - Google Patents

Einleiter-Hochspannungskabel mit Traenkmitteldruckausgleich

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DE606295C
DE606295C DED62315D DED0062315D DE606295C DE 606295 C DE606295 C DE 606295C DE D62315 D DED62315 D DE D62315D DE D0062315 D DED0062315 D DE D0062315D DE 606295 C DE606295 C DE 606295C
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KABELWERKE AKT GES DEUTSCHE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Einleiter-Hochspannungskabel mit Tränkmitteldruckausgleich sind bekannt. Derartige Kabel besitzen einen dünnen, die Isolation umgebenden Bleimantel von runder Querschnittsform, der von einem gleichen, aber stärkeren Bleimantel umgeben ist. Zwischen beiden Bleimänteln befindet sich ein Hohlraum, der zur Aufnahme eines Druckmittels dient.
10. Durch das Druckmittel wird das Isolationsmaterial unter Druck gesetzt und dadurch die Grenze der zulässigen Spannungsbeanspruchung wesentlich erhöht. Bei Kabeln mit runden Bleimänteln ist naturgemäß ein recht = hoher Druck notwendig, um eine Druckwirkung auf das Isolationsmaterial herbeizuführen.
Gemäß der Neuerung wird deshalb vorgeschlagen, Kabel herzustellen, bei denen der innere Bleimantel vieleckförmig das Isolationsmaterial umgibt, während der äußere Bleimantel die übliche runde Form einnimmt. Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Fig. ι zeigt ein Einleiterkabel mit darüber angeordneten Metallbeiläufen, einem inneren im Querschnitt sechseckigen Bleimantel und einem runden Bleimantel.
Fig. 2 zeigt gleichfalls ein Einleiterkabel mit einem sechseckigen Bleimantel mit längslaufenden Rippen und einem zweiten runden Bleimantel.
Der in üblicher Weise aufgebaute Leitern ist durch eine entsprechende Anzahl Papierlagen δ isoliert. Eine Anzahl von Beiläufen c, bestehend aus metallisierten Strängen, sind in mehr oder weniger großem Steigungswinkel und möglichst gleichmäßigen Abständen über der metallisierten Papierisolation angeordnet. Darüber befindet sich ein dünner Bleimantel <£, der einen vieleckförmigen, im Beispiel sechseckigen Querschnitt besitzt. Dieser dünne Bleimantel ist mit einem zweiten, aber runden Bleimantel β umpreßt. Zwischen beiden Bleimänteln entstehen Zwischenräume/, die zur Aufnahme von unter Druck stehendem Gas dienen.
In Fig. 2 ist der Aufbau in etwas abgeänderter Form dargestellt. In diesem Falle besitzt das Kabel über der äußeren Papierlage keine metallischen Stränge, sondern der innere Bleimantel ist an der dem Dielektri- . kum zugekehrten Seite mit Rippeng· versehen, wodurch in ähnlicher Weise wie mit Hilfe der Stränget ein vieleckförmiger innerer Bleimantel aufgebaut werden kann.
Bei Erwärmung eines gemäß der Erfindung aufgebauten Kabels dehnt sich die Imprägniermasse im Dielektrikum aus und wird den inneren Bleimantel d an seinen geraden Begrenzungsflächen ausbeulen. Beim Zusammenziehen des Imprägnierungsmittels wird nun die in den Hohlräumen/ befindliche und unter Druck stehende Luft (Gas) den Bleimantel d wieder zurückdrücken, so daß innerhalb dieses Bleimantels sich keine Hohlräume ausbilden können. Um dieses Atmen leichter und ohne Anwendung eines über-
60629ο
mäßig hohen Druckes herbeizuführen; sind gerade Begrenzungsflächen für den Bleimantel ^ gewählt, weil solche Begrenzungsflächen viel leichter Druckwirkungen folgen als ein runder Bleimantel. Der äußere Bleimanteig, der vorzugsweise mit einer druckfesten Panzerung versehen sein kann, dient bei dem Atmungsvorgang als Gegendrucklager.
Die druckfeste Panzerung kann auch gleichzeitig als äußerer mechanischer Kabelschutz ausgebildet sein. Durch das direkte Aufliegen der Panzerung wird eine günstige Wärmeableitung ermöglicht. Um beim Aufbringen der Panzerung eine Deformation des äußeren Bleimantels zu vermeiden, werden vorzugsweise schon bei der Fabrikation die Kanäle/ unter Gasdruck gehalten, wobei die Hohlräume unter dem dünnen Bleimantel d bereits mit Tränkmasse gefüllt sein müssen, damit dem Gasdruck ein Flüssigkeitsdruck entgegenwirkt.
Der große Vorteil des Erfindungsgedankens besteht darin, daß es möglich ist, das Öl des Einleiterkabels unter Druck zu halten.. ohne besondere Kanäle vorzusehen, die vom Öl in ihren Längsrichtungen durchwandert ■werden müssen, um zu den Druckausgleichsgefäßen zu gelangen. Durch Vermeidung der langen Durchflußwege ist man in der Wahl des Öles nicht mehr beschränkt, vielmehr kann diese nach den dielektrischen Eigenschaften des Materials vorgenommen werden. Durch den Fortfall sehr dünnflüssiger Öle wird auch die Montage wesentlich vereinfacht. Die Verbindungsmuffen der nach der Erfindung beschriebenen Kabel sind so gestaltet, daß die Druckkanäle durchverbunden werden. Sind lange Kabelstrecken zu verlegen, so werden in den Muffen vorteilhaft Absperrventile vorgesehen. Durch derartige Vorrichtungen können Undichtigkeiten in den Druckleitungen leicht eingegrenzt werden. Es ist auch möglich, die Druckleitungen in einzelne voneinander unabhängige Abschnitte zu unterteilen. *5

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einleiter - Hochspannungskabel mit Tränkmitteldruckausgleich, bei welchem ein dünner, die Isolation umgebender Bleimantel von einem zweiten stärkeren Bleimantel runder Querschnittsf orm mit Spielraum so umgeben ist, daß zwischen beiden Bleimänteln Kanäle zur Aufnahme eines Druckmittels entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Bleimantel und der metallischen Abschirmung der Isolation metallische oder metallisierte Stränge liegen, an die sich der innere schwache Bleimantel von vieleckförmigem Querschnitt abstützt.
  2. 2. Einleiter - Hochspannungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge und der innere schwache Bleimantel aus einem Stück bestehen, indem am Bleimantel Rippen angeordnet sind, die an der metallisierten Isolation des Kabels anliegen-
  3. 3. Einleiter - Hochspannungskabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem äußeren Bleimantel eine druckfeste Panzerung angeordnet ist, die gleichzeitig als äußerer mechanischer Kabelschutz ausgebildet ist.
  4. 4. Einleiter - Hochspannungskabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbmdungsrnuffen zur Unterteilung der Druckkanäle Absperrventile vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED62315D 1931-11-14 1931-11-14 Einleiter-Hochspannungskabel mit Traenkmitteldruckausgleich Expired DE606295C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943599C (de) * 1940-11-02 1956-05-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Hochspannungs-Druckkabelanlage mit in einem Druckrohr angeordnetem Kabel
DE962721C (de) * 1951-08-28 1957-04-25 Osnabruecker Kupfer Und Drahtw Unter innerem OEl-, Masse- oder Gasdruck betriebenes Hochspannungskabel und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943599C (de) * 1940-11-02 1956-05-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Hochspannungs-Druckkabelanlage mit in einem Druckrohr angeordnetem Kabel
DE962721C (de) * 1951-08-28 1957-04-25 Osnabruecker Kupfer Und Drahtw Unter innerem OEl-, Masse- oder Gasdruck betriebenes Hochspannungskabel und Verfahren zu seiner Herstellung

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