DE605063C - Elektrische Stumpfschweissmaschine - Google Patents

Description

Es sind elektrische Stumpfschweißmaschinen oder Erwärmungsmaschinen bekannt, die nach dem Widerstandsprinzip arbeiten und bewegliche Schweißbackenpaare zum Einspannen der Werkstücke besitzen. Die Einspannrichtungen der Schweißbackenpaare können zueinander parallel, lotrecht oder senkrecht oder auch zueinander geneigt sein. Es ist ferner bekannt, statt der Spannbacken durch Schlitten geführte Nutenspannplatten anzuordnen, die das Aufspannen sperriger Werkstücke auf der Schweißmaschine gestatten. Auch ist vorgeschlagen worden, Schweißmaschinen mit Spannplatten zu versehen, welche mit besonderen Haltevorrichtungen ausgerüstet sind, die lösbar auf den Spannplatten aufgesetzt werden.

Während die mit Schweißbackenpaaren ausgestatteten bekannten Schweißmaschinen das ao Verschweißen oder Erwärmen sperriger Werkstücke nicht gestatten, haben die mit Nutenspannplatten ausgerüsteten Maschinen den NacKteili daß eine zufriedenstellende Schweißung großer Querschnitte nicht möglieh ist, da die Stromzuführung zu den Nutenspannplatten über die Schlittenführung erfolgte.

Erfindungsgemäß wird eine Schweiß- oder Erwärmungsmaschine von' vielseitiger Verwendbarkeit dadurch geschaffen, daß die Oberfläche der mit den Stromzuführungen unmittelbar verbundenen und einen unmittelbaren Teil der Maschine bildenden Einspannbacken als mit Nuten versehene Aufspannplatte ausgebildet ist. Eine solche Maschine gestattet die Erwärmung oder Schweißung von Werkstücken jeder Form und jeden Querschnitts, wobei die Stromzuführung direkt erfolgen kann, die Stromzuleitung über die Schlittenführung vermieden wird und die in den Stromkreis eingeschalteten Kontaktstellen auf ein, Mindestmaß beschränkt werden.

Die Abb. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform der Erfindung in Ansicht, +5 in Seitenansicht und im Grundriß.

Die Schweißmaschine α besitzt Schweißbzw. Einspannbackenpaare b, c und d, e, zwischen deren Spannflächen glatte Werkstücke in an sich bekannter Weise eingespannt wer- -50 den können. Die Unterseite der Spannbacken ist in bekannter Weise durch die Stromzuführung I und m mit der Sekundären des Schweißtransformators η verbunden. An der Oberbzw. Außenseite sind die Einspannbacken b, c und d, e mit Nutenspannplatten f, g und h, i ausgerüstet. Diese Nutenspannplatten sind aus einem Stück mit den Schweißbacken hergestellt. Sie haben daher eine ebenso gute Stromzuführung wie die Schweißbacken selbst.

Die neue Schweiß- oder Erwärmungsmaschine gestattet demnach, Werkstücke jeder Form und jedes Querschnitts entweder zwischen den Schweißbacken oder auf den Aufspannplatten einzuspannen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Elektrische Stumpf schweißmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite bzw. die Außenseite der mit den Stromzuführungen unmittelbar verbundenen und einen unmittelbaren Teil der Maschine bildenden Einspannbacken (b, c, d, e) als mit Nuten versehene Aufspannplatte ausgebildet ist.

2. Elektrische Stumpf schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannplatten (f, g, h, i) senkrecht zu den Einspannflächen der Schweißbacken angeordnet sind.