DE603705C - Elektrode zur Einfuehrung von Heilmitteln in den Koerper mittels Iontophorese - Google Patents

Elektrode zur Einfuehrung von Heilmitteln in den Koerper mittels Iontophorese

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DE603705C DED61358D DED0061358D DE603705C DE 603705 C DE603705 C DE 603705C DE D61358 D DED61358 D DE D61358D DE D0061358 D DED0061358 D DE D0061358D DE 603705 C DE603705 C DE 603705C
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/0404Electrodes for external use
    • A61N1/0408Use-related aspects
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    • A61N1/0448Drug reservoir

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Description

  • Elektrode zur Einführung von Heilmitteln in den Körper mittels lontophorese Es ist bekannt, Heilmittel mittels Iontophorese in den Körper einzuführen, indem entweder das Heilmittel in flüssiger Form auf die Haut aufgebracht und dann mit dem einen Pol einer Stromquelle in Verbindung gebracht wird, während der andere Pol an irgendeiner anderen Körperstelle angeschlossen ist, so daß der in den Körper eintretende Strom das Heilmittel in den Körper einführt, oder aber indem mit dem Heilmittel eine tränkungsfähige Unterlage, z. B. ein Wattebausch,, getränkt wird und diese Unterlage dann unter die eine Elektrode auf die Haut gelegt wird. Beide Verfahren haben den gemeinsamen Nachteil, daß bei Heilmitteln, die in größerer Dosis oder starker Konzentration giftig auf den Körper wirken, die Iontophorese nur durch den Arzt ausgeführt werden kann, da er ja das Heilmittel dem Patienten nicht in die Hand geben darf. Dieses trifft z. B. zu für die Heilung rheumatischer Schmerzen, die mittels Einführung von 3-Imidazolyläthylamin in den Körper durch -Iontophörese erfolgt, da dieses Heilmittel wegen. seiner Giftigkeit nur in ganz bestimmten Mengen oder Konzentrationen angewendet werden darf, so daß für jede einzelne Behandlung der Arzt zugezogen werden muß, was gerade bei der Häufigkeit der rheumatischen Schmerzen umständlich und kostspielig ist.
  • Weiterhin ist das übliche Verfahren auch in der Hand des .Arztes unwirtschaftlich, da meist viel mehr von dem Heilmittel auf die Unterlage aufgebracht wird, als notwendig, und die Unterlage nach einmaligem Gebrauch doch beseitigt werden muß. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung vermieden, die die Einführung des Heilmittels durch Iontophorese durch den Patienten selbst ermöglicht, ohne daß hierbei Vergiftungen zu befürchten wären. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mit dem eingeführten Heilmittel in zulässiger Menge und Konzentration getränkte, aus tränkungsfähigem Stoff bestehende Unterlage für die auf den zu behandelnden Körperteil aufzulegende Elektrode. Diese präparierte Unterlage, die z. B. aus Filtrierpapier, Löschpapier, Gewebe o. dgl. bestehen kann, kann dem Patienten unbedenklich in die Hand gegeben werden, da @dabei ein Mißbrauch ausgeschlossen ist, so daß der Patient in die Lage versetzt wird, z. B. seine rheiunatischen Schmerzen durch Iontophorese ohne jedes Hinzuziehen eines Arzes selbst zu behandeln. Infolge der jetzt möglichen genauen Dosierung des Heumittels kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch in dieser Hinsicht erhebliche Ersparnis erzielt werden,' da tatsächlich nur diejenige Menge auf die Unterlage aufgebracht wird, die zu einer Behandlung notwendig ist. Dem Heilmittel wird bei der Tränkung zweckmäßig ein Desinfektionsmittel, z. B. Thymol, beigemischt, um eine etwaige Zersetzung des Heilmittels bei längerem Lagern der mit ihm getränkten Unterlage zu verhindern. Als Unterlage kann entweder, -wie bereits erwähnt, Filtrierpapier o. dgl. dienen, bei dem nach dem Tränken mit dem im Wasser gelösten Heilmittel das Wasser verdunstet und nur das Heilmittel in der Unterlage verbleibt, so daß dieses vor Gebrauch angefeuchtet werden muß, um den Stromdurchgang zu ermöglichen, oder aber man kann für die Unterlage auch hygroskopische Stoffe, wie z. B. Hektographenmasse, benutzen, die ständig feucht bleiben, so daß die Unterlage auch nach längerem Lagern ohne weiteres zur Iontophorese verwendet werden kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Unterlage gleichzeitig als Elektrode auszubilden, indem man sie mit einer metallischen Deckschicht versieht, die dann beider Iontophorese mit dem positiven Pol der Stromquelle derart verbunden wird, daß der Strom auf die metallische Deckschicht über die mit dem Heilmittel getränkte Unterlage in den Körper eintritt.
  • Die metallische Deckschicht kann aus einer auf der Unterlage aufgebrachten, für Elektroden gebräuchlichen Metallfolie bestehen oder in bekannter Weise mittels des Schoopschen Spritzverfahrens oder .galvanoplastisch auf die Unterlage aufgebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrode zur Einführung von Heilmitteln in den Körper mittels Iontophorese, die mit einer tränkungsfähigen Unterlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage bei der Herstellung mit einem Heilmittel in der für eine einmalige Behandlung zulässigen Konzentration und Menge getränkt und durch Trocknen lagerbeständig gemacht ist. a. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heilmittel zwecks Konservierung ein Desinfektionsmittel, wie z. B. Thymol, zugesetzt ist. 3. Elektrode nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, da.ß die mit dem Heilmittel getränkte Unterlage mit einer metallischen Deckschicht versehen ist, die als Elektrode dient. 4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Deckschicht aus einer auf die Unterlage aufgebrachten Metallfolie besteht. 5. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mit einer mittels des Schoopschen Spritzverfahrens aufgebrachten metallischen Deckschicht versehen ist. 6. Elektrode nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mit einer galvanoplastisch aufgebrachten metallischen Deckschicht versehen ist.
DED61358D 1931-06-18 1931-06-18 Elektrode zur Einfuehrung von Heilmitteln in den Koerper mittels Iontophorese Expired DE603705C (de)

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