DE60320606T2 - System zum Diagnostizieren des Zustandes eines Datennetzes zwischen unterschiedlichen Knoten in einem Fahrzeug - Google Patents

System zum Diagnostizieren des Zustandes eines Datennetzes zwischen unterschiedlichen Knoten in einem Fahrzeug Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Diagnose des Zustands eines Netzes zur Übertragung von Information zwischen verschiedenen daran angeschlossenen Stationen, die an Bord eines Fahrzeugs installiert sind und jeweils Mittel zum Senden und/oder Empfangen von Informationen über das Netz aufweisen.
  • Seit einigen Jahres ist eine wachsende Integration von Informationssystemen an Bord von Kraftfahrzeugen zu verzeichnen.
  • Dieses Systeme umfassen dann Stationen, die über ein Informationsübertragungsnetz, beispielsweise einen VAN-Bus, CAN-BUS und dergleichen, miteinander verbunden sind.
  • Diese Netze haben z. B. zwei komplementäre Leitungen zum Übertragen von Informationen, die dazu eingerichtet sind, die Übertragung von Nachrichten von einer Station zur anderen zu ermöglichen.
  • Diese Netze können jedoch Funktionsfehler aufweisen.
  • Nach dem Stand der Technik erfolgt die Detektion eines Fehlers von Hand durch eine Bedienungsperson, die dann versucht, diesen Fehler zu identifizieren und zu lokalisieren, um seine Beseitigung zu ermöglichen.
  • Das Dokument WO 01/92045 beschreibt, wie eine Station mit einer Fehlfunktion identifiziert und lokalisiert werden kann. Man stellt jedoch fest, daß diese Operationen aufgrund der Komplexität des an Bord vorhandenen Informationssystems relativ zeitraubend und langwierig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu überwinden.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein System zur Diagnose des Zustands eines Netzes für die Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Stationen, die daran angeschlossen und an Bord eines Fahrzeugs eingebaut sind und jeweils Mittel zum Senden und/oder Empfangen von Information in das Netz und aus dem Netz aufweisen, dadurch gekenn zeichnet, daß es Mittel zum Auslösen einer Phase der Diagnose des Zustands des Netzes aufweist, durch Auslösen des Sendens einer Nachricht von einer Station an die anderen Stationen, wobei diese Station Mittel zur Detektion eines Fehlers beim Senden dieser Nachricht aufweist und die anderen Stationen Mittel zur Detektion eines Fehlers beim Empfang dieser Nachricht aufweisen, sowie Mittel zu Analyse der von den Fehlerdetektionsmitteln dieser Stationen ausgegebenen Fehlerinformation, um eine Identifizierung und eine Lokalisierung des Fehlers zu erlauben, und daß die Sendestation der Nachricht Mittel zur Speicherung von Fehlerinformation aufweist und daß ein Diagnosewerkzeug dazu ausgebildet ist, an diese angeschlossen zu werden, um die Analyse der entsprechenden Fehlerinformation zu erlauben, um den Fehler zu identifizieren und zu lokalisieren.
  • Gemäß weiteren Merkmalen:
    • – weist das Netz zwei komplementäre Informationsübertragungsleitungen auf;
    • – sind die Mittel zur Fehlerdetektion in der Sendestation der Nachricht dazu ausgebildet, einen Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen des Netzes zu detektieren, durch Detektion eines stabilen elektrischen Niveaus zwischen diesen beiden Leitungen während einer vorbestimmten Zeitspanne;
    • – weisen die Fehlerdetektionsmittel der Empfangsstationen Mittel zur Detektion eines offenen Schaltkreises auf einer der Leitungen des Netzes auf, durch Analyse der Anzahl verschiedener Nachrichtenfronten, die durch die Station von diesen beiden Leitungen empfangen werden;
    • – weisen die Detektionsmittel einen Zähler auf, in Verbindung mit Mitteln zur Erhöhung des Zählerstandes in dem Fall, daß eine Nachrichtenfront auf einer der Leitungen aber nicht auf der anderen vorhanden ist, und Mitteln zum Verringern des Zählerstands in dem Fall, daß eine Nachrichtenfront auf beiden Leitungen vorhanden ist;
    • – umfassen die Detektionsmittel Mittel zum Vergleich des Fehlerzählwertes mit einem vorbestimmten Wert, um ein Fehlersignal auszugeben;
    • – ist der vorbestimmte Wert gleich 255.
  • Die Erfindung wird besser verständlich durch das Studium der nachstehenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel gegeben wird und Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Netzes zur Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Stationen, die an Bord eines Kraftfahrzeugs eingebaut sind;
  • 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer an ein solches Netz angeschlossenen Station;
  • 3 ein Flußdiagramm, das einen Teil der Funktionsweise bei der Fehleranalyse illustriert, die in einer solchen Station stattfindet,
  • 4 das Auf- und Abzählen von Fehlern, für die Ausgabe eines entsprechenden Signals; und
  • 5 verschiedene Beispiele für detektierte Fehler.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, bezieht sich die Erfindung auf ein System zur Diagnose des Zustands eines Netzes für die Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Stationen, die an dieses Netz angeschlossen sind und an Bord eines Kraftfahrzeugs eingebaut sind.
  • Der allgemeine Aufbau eines solchen Netzes ist in 1 dargestellt, wo das Netz mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und verschiedene Stationen, die daran angeschlossen sind, allgemein mit den Bezugszeichen 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet sind.
  • Diese verschiedenen Stationen sind somit an das Netz 1 angeschlossen, und dieses Netz erlaubt den Austausch von Informationen zwischen ihnen. Diese Stationen können auch als Knoten bezeichnet werden.
  • Wie detaillierter in 2 dargestellt ist, in der man das Netz 1 erkennt, kann jede Station beispielsweise Sende/Empfangsmittel aufweisen, die in dieser Figur mit dem allgemeinen Bezugszeichen 7 bezeichnet sind, in Verbindung mit einer Protokollverwaltung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 8 bezeichnet ist und ihrerseits mit einer Einheit zur Verarbeitung von Informationen 9 verbunden ist, die irgendeinen geeigneten Mikroprozessor aufweist.
  • Wie gezeigt ist, kann das Netz zur Übertragung von Informationen z. B. zwei komplementäre Leitungen zum Senden von Informationen aufweisen, die in den 1 und 2 mit den allgemeinen Bezugszeichen 10 und 11 bezeichnet sind und z. B. mit CAN_L und CAN_H bezeichnet werden.
  • Die Diagnose des Zustands des Netzes beruht auf der Detektion von elektrischen Fehlern auf der physikalischen Ebene mit Hilfe der Sende/Empfangsmittel 7 der Stationen.
  • Diese Fehler sind normiert und sieben an der Zahl, nämlich:
    CAN_L hat Kurzschluß zur Masse;
    CAN_L hat Kurzschluß zu +12 V
    CAN_L ist unterbrochen;
    CAN_H hat Kurzschluß zur Masse;
    CAN_H hat Kurzschluß zu +12 V;
    CAN_H ist unterbrochen; und
    CAN_L und CAN_H sind miteinander kurzgeschlossen.
  • Ein solcher Fehler auf der physikalischen Ebene wird durch ein Fehlerbit signalisiert, das mit NERR bezeichnet wird und von den Sende/Empfangsmitteln 7 geliefert wird und das von der betreffenden Station zu der Datenverarbeitungseinheit 9 weitergeleitet wird.
  • Dies wird z. B. durch die Leitung NERR illustriert, die die Sende/Empfangsmittel 7 mit der Datenverarbeitungseinheit 9 in 2 verbindet, wobei diese Leitung mit dem allgemeinen Bezugszeichen 12 bezeichnet ist.
  • Das Bit NERR liefert jedoch keine Information darüber, auf welcher Leitung der Fehler vorliegt, nämlich CAN_H oder CAN_L, noch über die Art des Fehlers.
  • In den Sende/Empfangsmitteln erfolgt die Detektion eines Kurzschlusses durch Messung eines stabilen elektrischen Pegels während einer vorbestimmten Zeitspanne unabhängig von der Kommunikation und den auf dem Netz zu übertragenden dominanten oder rezessiven Zuständen, und die Detektion eines unterbrochenen Schaltkreises erfolgt durch Zählen der Anzahl von ver schiedenen Fronten zwischen den auf den Leitungen CAN_H und CAN_L übertragenen Signalen.
  • Die Detektion eines unterbrochenen Schaltkreises ist nur bei Empfang einer Nachricht möglich, und beim Senden ist keinerlei Detektion möglich, da der Fehler in Anbetracht der Sende/Empfangsmittel nicht elektrisch detektierbar ist.
  • Damit eine Station zwischen einem unterbrochenen Schaltkreis und einem Kurzschluß unterscheiden kann, ist es folglich zweckmäßig, den in 3 illustrierten Algorithmus anzuwenden, bei dem eine Phase 1 darin besteht, bei Empfang einer Nachricht das Bit NERR zu verifizieren, um zu entscheiden, ob dieses einen Fehler anzeigt oder nicht, wie in Schritt 13 bzw. 14 gezeigt ist. Wenn das Bit NERR einen Fehler anzeigt, geht man zur Phase 2 über, in der eine gesendete Nachricht und das entsprechende Bit NERR analysiert werden, um zu entscheiden, ob dieses einen Fehler anzeigt, in welchen Fall der Fehler dann ein Kurzschluß ist, während, wenn dieses keinen Fehler anzeigt, der detektierte Fehler ein unterbrochener Schaltkreis ist, wie in dem Schritt 15 bzw. 16 illustriert wird.
  • Das Lesen des Bits NERR muß deshalb mit dem Senden und dem Empfang von Nachrichten synchronisiert werden. Seine Prozeßführung ist mit der beschriebenen Überwachung in den entsprechenden Normen zu korrelieren.
  • Um zwischen einem Kurzschluß und einer Schaltkreisunterbrechung zu unterscheiden, ist es deshalb zweckmäßig, das Lesen dieses Bits mit den überwachten Sende- und Empfangsvorgängen zu kombinieren.
  • Damit nicht alle Stationen mit der Verwaltung dieses Bits überlastet werden, erfolgt in dem System gemäß der Erfindung die Korrelation Senden/Empfangen nicht auf der Ebene jeder Station, sondern vorzugsweise auf der Ebene des Systems, durch einen globalen Ansatz der Architektur.
  • Die mit Bezug auf 3 beschriebene Phase 1, die die Analyse der empfangenen Nachricht betrifft, wird deshalb den Stationen zugewiesen werden, die eine Nachricht empfangen, und die Phase 2, die die Analyse der gesendeten Nachricht betrifft, denjenigen Stationen, die eine Nachricht senden.
  • Zu diesem Zweck weist das System Mittel auf zum Auslösen einer Phase der Diagnose des Zustands des Netzes durch Auslösen des Sendens einer Nachricht von einer Station an die anderen Stationen, wobei diese eine Station dann Mittel zur Detektion eines Fehlers bei Senden dieser Nachricht aufweist und die anderen Stationen Mittel zur Detektion eines Fehlers beim Empfang dieser Nachricht aufweisen, durch Analyse der entsprechenden Bits NERR, und Mittel zur Analyse von Fehlerinformationen, die von den Fehlerdetektionsmitteln dieser Stationen ausgegeben werden, um eine Identifizierung und Lokalisierung des Fehlers zu erlauben.
  • Zum Beispiel kann die Station zum Senden der Nachricht eine Station des Typs BSI sein, die nach Definition beispielsweise alle 100 Millisekunden eine Nachricht des Typs "BSI" Steuerdatenblock" für die Zwecke der Verwaltung der Betriebsphasen des Netzes in das Netz sendet. Alle Stationen überwachen nun beim Empfang diesen Steuerdatenblock.
  • Die Station BSI, die den BSI-Steuerdatenblock sendet, stellt dann die Detektion eines Fehlers beim Senden dieser Nachricht sicher, während die anderen Stationen, die den Empfang dieser Nachricht überwachen, dann die Detektion eines Fehlers beim Empfang dieser Nachricht sicherstellen.
  • Diese Arbeitsweise ist somit weniger kostspielig hinsichtlich der Belastung der entsprechenden Datenverarbeitungseinheiten.
  • In diesem Fall sind die Mittel zur Fehlerdetektion der Station, die die Nachricht sendet, dazu ausgebildet, einen Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen des Netzes zu detektieren, durch Detektion eines stabilen elektrischen Pegels während einer vorbestimmten Zeitspanne, wie bereits zuvor angegeben wurde, und auf herkömmliche Weise.
  • Die Mittel zur Fehlerdetektion in der empfangenden Stationen enthalten ihrerseits Mittel zur Detektion eines unterbrochenen Schaltkreises auf einer der Leitungen des Netzes, durch Analyse der Anzahl unterschiedlicher Nachrichtenfronten, die von der Station empfangen werden, aus diesen beiden Leitungen, die, wie zuvor angegeben wurde, dazu eingerichtet sind, komplementäre Informationen zu übertragen.
  • Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die Detektionsmittel einen Zähler aufweisen, in Verbindung mit Mitteln zur Erhöhung des Zählerstandes in dem Fall, daß eine Nachrichtenfront auf einer der Leitungen vorhanden ist und nicht auf der anderen, und Mitteln zum Verringern des Zählerstands in dem Fall, daß eine Nachrichtenfront auf beiden Leitungen vorhanden ist.
  • Die Detektionsmittel enthalten dann Mittel zum Vergleich des Fehlerzählwertes mit einem vorbestimmten Wert, um ein Fehlersignal auszusenden, wobei dieser vorbestimmte Wert beispielsweise gleich 255 ist, wie in 4 dargestellt ist.
  • Man versteht somit, daß dieser Zähler, der z. B. ein Zähler des volatilen Typs C_DEFAUT_NERR sein kann, seinen Zählerstand jedes Mal um Inc Défaut_NERR erhöht, wenn bei Empfang einer Nachricht des Typs "BSI Steuerdatenblock" NERR = Fehler ist, und beim Senden desselben Datenblockes an die Station BSI, und seinen Zählerstand um dec_Défaut_NERR verringert, jedes Mal wenn NERR = Normal. Dies erlaubt es, flüchtige Fehler auszufiltern, wie z. B. eine schlechte Masseverbindung, die durch Vibrationen hervorgerufen wird.
  • Wenn der Zähler einen Zählwert von beispielsweise 255 erreicht, so wird das Vorhandensein eines Fehlers bestätigt, und ein entsprechender Datenblock "Evènement_Defaut" wird an die Mittel zur Speicherung von Fehlerinformation gesendet, die z. B. in die sendende Station BSI integriert ist, wobei diese Speichermittel die Form eines Fehlerjournals haben, um das Auftreten des Fehlers zu signalisieren.
  • Wenn der Fehler verschwindet, nimmt der Zählwert C_Défaut_NERR bis auf den Wert 0 ab, ein Datenblock "Evènement_Defaut", der eine Abwesenheit des Fehlers anzeigt, wird an die sendende Station übermittelt, um das Verschwinden des Fehlers zu signalisieren. Der Fehler wird solange als flüchtig angesehen, wie der Wert des Zählers kleiner ist als 255. Er wird als permanent deklariert, wenn der Wert des Zählers gleich 255 ist.
  • Um verschiedene Regeln zu respektieren, muß die Bestätigung eines Fehlerereignisses z. B. in 2 Sekunden erfolgen. Folglich sind für einen Datenblock mit 100 Millisekunden die Werte inc_Défaut_NERR und dec_Défaut_NERR:
    inc_Défaut_NERR_NERR 13
    dec_Défaut_NERR_NERR 13
  • Man versteht somit, daß die sendende Station keine empfangenen Nachrichten durch Analyse ihres Bits NERR überwacht, sondern seine gesendete Nachricht überwacht. Bei jedem Sendevorgang liest die Station den Wert des Bits NERR, um den Zustand des Netzes festzustellen. Wenn beim Senden NERR = Fehler, handelt es sich also um einen Kurzschluß.
  • Sie wendet die gleiche Behandlung ihres volativen Zählers C_DEFAUT_NERR an wie alle anderen Stationen, aber beim Senden und nicht beim Empfangen.
  • Sie speichert dann die Fehlerereignisse aller Knoten sowie die eigenen.
  • Ein Diagnosewerkzeug kann dann an diese sendende Station angeschlossen werden, um die Analyse der entsprechenden Fehlerinformationen zu ermöglichen, um den Fehler zu identifizieren und zu lokalisieren, beispielsweise durch Verfolgen eines Fehlerbaumes.
  • Wenn der Fehler als vorhanden oder nicht vorhanden bestätigt wird, so wird der Wert des Zählers C_DEFAUT_NERR gespeichert, bevor das Netz in den Bereitschaftszustand versetzt wird, so daß das Netz jedes Mal, wenn es unter Spannung gesetzt wird, in dem gleichen Zustand startet wie er vor dem Bereitschaftszustand vorhanden war. In den übrigen Fällen wird er bei jeder Aktivierung des Netzes auf null zurückgesetzt.
  • Somit wird 255 gespeichert, wenn der Fehler als vorhanden bestätigt wird, und 0, wenn der Fehler als nicht vorhanden bestätigt wird.
  • Dies erlaubt es, nicht nach jedem Einschalten der Spannung einen Fehlerereignisdatenblock an das Fehlerjournal zu senden, während der Fehler dauernd vorhanden ist.
  • Wie zuvor angegeben wurde, kann die Phase zur Diagnose des Zustands des Netzes mit Hilfe eines Diagnosewerkzeugs ausgelöst werden, das dazu ausgebildet ist, auf die eine oder andere Weise an die sendende Station angeschlossen zu werden.
  • Der Befehl zur Behandlung des Bits NERR kann z. B. durch ein Bit gegeben werden, das als "DiagMux" bezeichnet wird, das in einem BSI Steuerdatenblock vorhanden ist. Dieses Bit dient dann dazu, die Überwachung der physikalischen Ebene auszulösen oder zu beenden, bei DIAG_MUX-ON ist dann die Überwachung aktiv während sie bei DIAG_MUX-OFF inaktiv ist.
  • Dies bewirkt dann die Überwachung z. B. des BSI Steuerdatenblocks, um den Modus zur Diagnose der physikalischen Ebene auszulösen.
  • In 5 sind verschiedene Beispiele für die Identifizierung und Lokalisierung eines Fehlers illustriert.
  • Dieses Beispiel zeigt eine sendende Station in der Form einer BSI-Station, die eine Nachricht des Typs "BSI Steuerdatenblock" an vier Stationen sendet, die als Knoten A, Knoten B, Knoten C und Knoten D bezeichnet werden.
  • Das Lesen der Fehler erfolgt z. B. auf die folgende Weise:
    Wenn eine Schaltkreisunterbrechung am Punkt 1 stattfindet, so wird das Fehlerjournal den Inhalt haben:
    Knoten D = Fehler
  • Wenn eine Schaltkreisunterbrechung an Punkt 2 vorliegt, wird der Inhalt des Fehlerjournals sein:
    Knoten D = Fehler
    Knoten C = Fehler
  • Wenn eine Schaltungsunterbrechung am Punkt 3 vorliegt, wird das Fehlerjournal den Inhalt haben:
    Knoten D = Fehler
    Knoten C = Fehler
    Knoten B = Fehler
  • Wenn eine Schaltkreisunterbrechung am Punkt 4 vorliegt, hat das Fehlerjournal den Inhalt:
    Knoten D = Fehler
    Knoten C = Fehler
    Knoten B = Fehler
    Knoten A = Fehler
  • Wenn ein Kurzschluß vorhanden ist (wo auch immer), hat das Fehlerjournal den Inhalt:
    Knoten D = Fehler
    Knoten C = Fehler
    Knoten B = Fehler
    Knoten A = Fehler
    BSI = Fehler
  • Man versteht somit, daß eine solche Struktur es erlaubt, den Zustand eines Informationsübertragungsnetzes automatisch und sehr schnell zu analysieren, wobei nur eine begrenzte Rechenleistung benötigt wird.
  • Selbstverständlich können auch andere Ausführungsformen in Betracht gezogen werden.

Claims (7)

  1. System zur Diagnose des Zustands eines Netzes (1) für die Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Stationen (2, 3, 4, 5, 6), die daran angeschlossen und an Bord eines Fahrzeugs eingebaut sind und jeweils Mittel zum Senden/Empfangen von Information in das und aus dem Netz (1) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Auslösen einer Phase der Diagnose des Zustands des Netzes aufweist, durch Auslösen des Sendens einer Nachricht von einer Station (2) an die anderen Stationen, wobei diese Station Mittel (7) zur Detektion eines Fehlers beim Senden dieser Nachricht aufweist und die anderen Stationen (3, 4, 5, 6) Mittel (7) zur Detektion eines Fehlers beim Empfang dieser Nachricht aufweisen, sowie Mittel zur Analyse der von den Fehlerdetektionsmitteln dieser Stationen ausgegebenen Fehlerinformation, um eine Identifizierung und eine Lokalisierung des Fehlers zu erlauben, und daß die Sendestation der Nachricht (2) Mittel zur Speicherung von Fehlerinformation aufweist und daß ein Diagnosewerkzeug dazu ausgebildet ist, an diese angeschlossen zu werden, um die Analyse der entsprechenden Fehlerinformation zu erlauben, um den Fehler zu identifizieren und zu lokalisieren.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) zwei komplementäre Informationsübertragungsleitungen (10, 11) aufweist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Fehlerdetektion in der Sendestation (2) der Nachricht dazu ausgebildet sind, einen Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen (10, 11) des Netzes zu detektieren, durch Detektion eines stabilen elektrischen Niveaus zwischen diesen beiden Leitungen während einer vorbestimmten Zeitspanne.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerdetektionsmittel der Empfangsstationen (3, 4, 5, 6) der Nachricht Mittel zur Detektion eines offenen Schaltkreises auf einer der Leitungen (10, 11) des Netzes durch Analyse der Anzahl verschiedener Nachrichtenfronten aufweisen, die durch die Station von diesen beiden Leitungen empfangen werden.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionsmittel einen Zähler aufweisen, in Verbindung mit Mitteln zur Erhöhung des Zählerstandes in dem Fall, daß eine Nachrichtenfront auf einer der Leitungen (10, 11), aber nicht auf der anderen vorhanden ist, und Mitteln zum Verringern des Zählerstands in dem Fall, daß eine Nachrichtenfront auf beiden Leitungen (10, 11) vorhanden ist.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionsmittel Mittel zum Vergleich des Fehlerzählwertes mit einem vorbestimmten Wert umfassen, um ein Fehlersignal auszugeben.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert gleich 255 ist.
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