DE60319979T2 - Geländefahrzeug - Google Patents

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    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/005Combinations with at least three axles and comprising two or more articulated parts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Geländefahrzeug, wie beispielsweise eine Forstmaschine, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
  • Geländefahrzeuge beispielsweise Forstmaschinen mit ein oder zwei Fahrgestellteilen, welche derartig montiert sind, dass sie relativ zueinander drehbar sind, sind vorher bekannt. Auf beiden Fahrgestellteilen sind eine Drehkupplung und ein Mittel zur Erzielung der so genannten gesteuerten Gelenkverbindung angeordnet. Diese liefern eine verbesserte Geländegängigkeit in unwegsamem Gelände. Das vordere und hintere Fahrgestellteil folgt jeweils der Geländelage, während die Gelenkverbindung als ein Verbindungsglied dient.
  • Aus der US 4,470,475 , gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, ist ein Geländefahrzeug mit Gelenkverbindung bekannt. Es umfasst einen von einem Hydraulikmotor angetriebenen zweiteiligen Forsttraktor, welcher eine Antriebseinheit beinhaltet, welche auf einem ersten Radsatz aufgehängt ist und eine Lasttrageanhängereinheit, welche auf einem zweiten Radsatz aufgehängt ist. Der Anhängerteil ist mit der Antriebseinheit mittels eines Zughakens verbunden. Der Zughaken ist so gestaltet, dass er Drehbewegungen der zwei Wageneinheiten mit Bezug aufeinander um eine Welle, welche in dem Zughaken angeordnet ist, erlaubt, so dass diese vertikal in Neutralposition positioniert ist. Der Zughaken erlaubt auch die Drehung der zwei Wageneinheiten in Relation zueinander um eine Längsachse des Zughakens, aber erlaubt keine Drehung in der vertikalen Ebene. Zwei Hydraulikpumpen treiben zwei hydraulische, parallel gekoppelte Motoren an, jeweils ein Motor auf jedem entsprechenden Radsatz, jeder Motor ist derartig angeordnet, dass er ein Räderpaar antreibt. Wenn das Fahrzeug gedreht werden soll, beispielsweise nach Links, wird das Räderpaar auf der einen Seite der ersten Einheit und das Räderpaar auf der zweiten Seite der zweiten Einheit manövriert, so dass sich das Fahrzeug dadurch dreht. Eine derartige Fahrzeugsteuerung verhindert, dass der Fahrer das vordere Teil von dem zweiten Teil abkoppelt, und dann den vorderen Teil separat fährt, weil diese Steuerung ein hydraulisches Zusammenwirken zwischen den Wageneinheiten vorsieht.
  • Forstarbeit bedeutet häufig, dass es eine Erntemaschine und einen Vorschubmaschine gibt, innerhalb des gleichen Baumfällungsgebiets, wobei die Erntemaschine die Bäume fällt und zurechtschneidet und die Vorschubmaschine die Stämme zusammensammelt und transportiert. Dieses bedeutet, dass während geringer Fällarbeiten, die Vorschubmaschine solange stillstehen und warten muss, bis die Erntemaschine Zeit hatte, um eine Menge an Stämmen zu verarbeiten, welche abtransportiert werden müssen. Dieses ist bei der Durchführung von Forstarbeiten unter dem Gesichtspunkt der Maschinenkosten und auch der Arbeitskosten unökonomisch.
  • Es ist deswegen ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Geländefahrzeug zu erzielen, welches ein erstes motortragendes Fahrgestellteil und ein zweites werkzeugtragendes Fahrgestellteil derartig aufweist, dass es so angeordnet ist, dass es einen erhöhten Nutzungsgrad hat und die Möglichkeit einer schnellen Anpassung an laufende Arbeitsbedingungen liefert, wobei der Bediener lediglich das werkzeugtragende Fahrgestellteil schalten muss, ohne dazu genötigt zu sein, die komplette Maschine zu schalten, während dies es erlaubt, den ersten motortragende Fahrgestellteil separat anzutreiben. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, Kopplungsmittel zwischen den unterschiedlichen Fahrgestellteilen zu erzielen, die ein vereinfachtes Schalten des werkzeugtragenden Fahrgestellteils zu einem anderen mit einem geeigneten Werkzeug erlaubt.
  • Diese Aufgaben der Erfindung können erzielt werden durch ein Geländefahrzeug, welches unterscheidungsfähige Merkmale und Charakteristika zeigt, welche in den Ansprüchen spezifiziert sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, welche Beispiele ausgewählter Ausführungsformen zeigen, worin:
  • 1 zeigt ein Geländefahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
  • 2 zeigt eine Ansicht eines passiven Teils beinhaltet in den Kopplungsmitteln.
  • 3 zeigt eine Explosionsansicht der in der Kopplungseinheit aufgenommen aktiven Teile.
  • In Bezug auf 1 beinhaltet ein Geländefahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung einen ersten 1 und ein zweiten 2 Fahrgestellteil, an welchem ein drehbarer Schaft 3 senkrecht zu der Längsachse des Fahrzeuges und ein Kopplungsmittel 4 angeordnet sind, welche zusammen eine Verbindung zwischen den beiden Fahrgestellteilen 1 und 2 bilden, und eine Rotation in der Längsachse des Fahrzeuges verhindern, jedoch um eine Achse senkrecht zu der Längsachse des Fahrzeuges rotieren können, und eine Pendelbewegung um die Längsachse erlauben. Das starre Verbindungsglied stattet das Fahrzeug mit Eigenschaften aus, welche bereits in steuerbaren angelenkten Geländefahrzeugen, welche an der Vorderseite und der Rückseite mit Fahrgestellteilen ausgestattet sind, wie beispielsweise Forstmaschinen, bekannt sind. Auf einem ersten Fahrgestellteil 1 ist eine Fahrerkabine 5 und eine Motoreneinheit 6 angeordnet. Der Motor ist in diesem Falle ein Verbrennungsmotor, welcher vorgesehen ist, um das Fahrzeug durch separate Hydraulikmotoren anzutreiben, welche an jeder Radachse oder an jedem der Räder angeordnet sind. Andere Mittel zum Vortreiben des Fahrzeugs, wie beispielsweise ein Getriebe, sind natürlich möglich. Die Motoreinheit 6 ist ebenso mit einer Hydraulikausstattung bestehend aus Pumpen und Ventilen (nicht dargestellt) ausgestaltet, welche dazu vorgesehen sind, die Maschine als einen Werkzeugträger zu betreiben. An dem Fahrgestellteil 1 sind zwei Mittel zum Aufhängen eines Radsatzes 7, 7' angeordnet, jedes mit einem Paar von Rädern 8, 8'.
  • Der zweite Fahrgestellteil 2 umfasst zwei Mittel zum Aufhängen eines Radsatzes 9, 9', jedes mit einem Räderpaar 10, 10', zudem auf der Oberseite eine Basis 11, an der eine Klammer 12 zum Tragen von Ausrüstungsgegenständen, wie beispielsweise ein Kranausleger oder anderes geeignetes Werkzeug. In einer weiteren Ausführungsform weist das zweite Fahrgestellteil Seitenstücke auf, zum Tragen und zur Rückhaltung einer Holzladung während des Transports oder anderer Werkzeuge, welche üblicherweise in der Forstwirtschaft oder zu Fließbandverarbeitungszwecken verwendet werden. Die Radsatzaufhängungen 7, 7', 9, 9' der Räderpaare 8, 8', 10, 10' sind dafür vorgesehen, um das Geländefahrzeug in sanfter Weise über Bergkuppen mittels eines großen Bodenabstands zu tragen, mit großen Rädern 8, 8' 10, 10', und dass der jeweilige Radsatz 7, 7', 9, 9' einen großen Abstand zwischen den jeweiligen Endpositionen seiner Federauslenkung zeigt.
  • Das Verbinden des ersten 1 und zweiten Fahrgestellteiles 2 bildet ein Geländefahrzeug als ein angelenktes, steuerbares Fahrzeug, welches die gleichen Merkmale wie ein konventioneller Forsttraktor aufweist. Die Kopplungsmittel 4, welche in diesem Fall gesperrt sind, um zu verhindern, dass die beiden Fahrgestellteile um die Längsachse des Fahrzeugs rotieren, aber eine Pendelbewegung um diese Längsachse erlauben und eine Drehbewegung um eine Achse, die senkrecht zur Längsachse ist, dient als steuerbare Drehverbindung und kann prinzipiell durch zwei Hydraulikzylinder (nicht dargestellt), welche am ersten Fahrgestellteil 1 und am Kopplungsmittel 4 angeordnet sind, gesteuert werden. Der erste 1 und der zweite Fahrgestellteil 2 weisen einen Allradantrieb auf, wobei der zweite Fahrgestellteil 2 mit einer Traktion via hydraulischer Schläuche ausgestattet ist, welche mit den Antriebsmotoren verbunden sind. Mit den zwei zusammengefügten Fahrgestellteilen kann der Räderantrieb über zwei so genannte kommunizierende Röhren durch computerunterstützte Steuerungsprogramme gesteuert werden, welche die Rotation der Räder in Bezug zum durch das Fahrzeug eingeschlagenen Kurvenradius anpassen. Kommunizierende Röhren in diesem Bezug bedeutet zum Beispiel, dass während einer Linkskurve das linke Räderpaar auf dem ersten Fahrgestell 1, mit dem rechten Räderpaar des zweiten Fahrgestellteils 2 kommuniziert und so die Drehung der Räder abhängig vom Kurvenradius zueinander anpasst. Dieses bedeutet, dass wenn sich die Fahrgestellteile bei stehendem Fahrzeug in Relation zueinander bewegen, werden die Räder sich derartig drehen, dass der Boden nicht wegen dem stehenden Fahrzeug aufgewühlt wird, sondern die Räder werden sich in Kombination mit der Bewegung drehen, um zu verhindern, den Boden zu zerstören.
  • Wenn beide Fahrgestellteile ungekoppelt sind, d. h., die Kopplung ist in ihrer offenen, nicht gesperrten Position und die hydraulischen Schläuche sind entkoppelt, kann der erste motortragende Fahrgestellteil 1 zum Verbinden mit einem anderen, werkzeugtragenden Fahrgestellteil betrieben und manövriert werden. An diesem Punkt wird ein zweites computerunterstütztes Steuerprogramm verwendet, um den Antrieb auf die Räder zu schalten, wobei das Fahrzeug zum Lenken durch Drehung der Räder in unterschiedliche Richtungen gesteuert werden kann. Das Steuerprogramm kann entweder durch den Fahrer gewählt werden, aber kann auch durch angeordnete Sensoren automatisiert werden, beispielsweise mittels Kopplungsmittel, welche erkennen, ob der erste Fahrgestellteil mit einem zweiten Fahrgestellteil verbunden ist. Nach dem Abkoppeln des werkzeugtragenden Teils, verbleibt sein Kupplungsende auf dem Boden oder auf einem Träger, der dem Fahrgestellteil eine im Wesentlichen horizontale Ruheposition gibt.
  • 2 zeigt einen passiven Teil 13 eines klauenähnlichen Kupplungsmittels 4. Eine erste vertikale Bodenplatte 14 ist mit zahlreichen Bolzen am Ende der Vertikalfront des zweitens Fahrgestellteils 2 angeordnet, in der normalen Fahrrichtung gesehen. An der Bodenplatte 14 ist ein Paar von vertikalen Befestigungs-Bügeln 16, 17, parallel zueinander und mit einer Relativdistanz voneinander, angeordnet. Zwischen den angeordneten Befestigungs-Bügeln 16, 17 ist ein Paar von im Wesentlichen horizontalen quer liegenden Stäben 18, 19 angeordnet, eine zwischen den oberen Teilen und eine zwischen den unteren Teilen der Befestigungs-Bügel 16, 17. Die Stäbe 18, 19 sind dazu vorgesehen, Befestigungspunkte zu bilden für einen korrespondierenden Teil der Kupplungsmittel 4, das sich an dem ersten Fahrgestellteil 1 vorfindet.
  • Der erste Fahrgestellteil 1 weist eine Welle 3 auf, welche drehbar senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Welle 3 im korrespondierenden Aktivteil 20 des Kupplungsmittels 4 angeordnet ist. Wie in 3 dargestellt ist, umfasst das Aktivteil 20 eine zweite vertikale Bodenplatte 21, an der ein Paar horizontaler Anfügungsplatten 22, 23 angeordnet sind. Die horizontalen Anfügungsplatten 22, 23 zeigen Durchgangslöcher 24, 25 mit Lagerungen, durch welche die Vertikalwelle 3 eingeführt werden soll, wobei der Aktivteil 20 so angeordnet ist, um sich bezüglich der Vertikalwelle 3 zu drehen. Die Distanz zwischen der Zentralachse der drehbaren Welle 3 und dem Trennpunkt zwischen beiden Fahrgestellteilen 1, 2 ist derartig angepasst, dass sie die kürzest mögliche Schlauchverbindung ergibt. Die diesbezügliche Schlauchverbindung ist die Kupplung zwischen den Hydraulikkomponenten der beiden Fahrgestellteile 1, 2.
  • Die gegenüberliegende Seite 26 der zweiten vertikalen Bodenplatte 21 weist eine kreisförmige Passoberfläche 27 auf, an der eine Seite einer Drehschwenkringlagerung 28 von einer üblichen Bauart aufgenommen ist. Die Drehschwenkringlagerung 28 ist dafür vorgesehen, eine Pendelbewegung um die Längsachse des Fahrzeugs zu erlauben, welche durch die geländebedingte Neigung der beiden Fahrgestellteile 1, 2 herrührt, und ist dafür vorgesehen, als Verbindungsglied zu wirken. Auf der anderen Seite der Drehschwenkringlagerung 28 ist eine Grundplatte 29 vorgesehen, welche im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie die Drehschwenkringlagerung 28 aufweist. Die Seite der Grundplatte 29, die von der Drehschwenkringlager 28 abgewandt ist, weist ein Paar von voneinander beabstandeten und im Wesentlichen dreieckförmigen äußeren vertikalen Anfügungsplatten 30, 31 auf, welche mit ihrer Basis auf der Grundplatte 29 angeordnet sind. Zwischen den äußeren Anfügungsplatten 30, 31 an den Punkten der Anfügungsplatten, ist eine Teil-Röhre 32 angeordnet, deren Öffnung 33 in einem schiefen Winkel nach unten zeigt, und welche die klauenähnlichen Kupplungsmittel darstellt. Die Röhre 32 weist ein Innendurchmesser auf, welcher etwas größer ist als der Durchmesser der Stäbe 18, 19, welche die Anfügungspunkte des zweiten Fahrgestellteils 2 bilden.
  • In Verbindung mit der nach oben weisenden Ecke der äußeren Anfügungsplatte 30, 31, wie sie in 3 dargestellt ist, und in Verbindung mit der Verbindung der äußeren Anfügungsplatte zu der Basisplatte 29, sind Bohrungen 34, 35 zur Aufnahme einer Welle 36 vorgesehen. Bei den jeweiligen äußeren Anfügungsplatten 30, 31 sind in einer geeigneten Distanz zwischen den Anführungspunkten der Röhre 32 und den Löchern 34, 35, Öffnungen 37, 38 zur Einfügung von einem Keil 39 vorgesehen. Der Keil 39 ist zur Sicherung eines dritten aktiven Teils 40 des klauenähnlichen Kupplungsmittels vorgesehen.
  • Wie in 3 dargestellt ist, beinhaltet der dritte Aktivteil 40 in einer ähnlichen Weise eine aufgeteilte Röhre 41, angeordnet auf dem unteren Rand eines Paares von inneren Anfügungsplatten 42, 43, deren Öffnung 44 in einem Winkel nach oben zeigt. Die inneren Anfügungsplatten 42, 43 sind voneinander entfernt angeordnet, die ein wenig kleiner ist als die Distanz zwischen äußeren Anfügungsplatten 30, 31 auf dem anderen Aktivkupplungsteil 20. Die Öffnung 44 des Rohres 41 ist so angeordnet, dass diese, in Sperrposition des dritten Teils 40, im Winkel nach oben zeigt, und im Wesentlichen in den oberen Stab 18 der beiden quer und horizontal liegenden Stäbe 18 und 19 eingerastet wird. An der einen Kante der inneren Anfügungsplatten 42, 43 ist ein Paar Bohrungen 45, 46 für die Welle 36 vorgesehen, welche zu den Löchern 34, 35 in den äußeren Anfügungsplatten 30, 31 korrespondieren. Die inneren Anfügungsplatten 42, 43 des dritten Teils 40 sind zwischen die äußeren Anfügungsplatten 22, 23 des zweiten Teils 20 eingefügt und die Löcher 34, 35, 45, 46 sind zueinander ausgerichtet, nachdem die Welle 36 durch die Löcher durchgeführt und mit einem Bolzen 47 gesichert wurden. Derartig dient die Welle 36 als eine Verbindung zwischen den zweiten 20 und den dritten Kupplungsteilen 40. Die gegenüberliegende Seite der inneren Anfügungsplatte 42, 43 weist aus der Sicht der Röhre 41 eine gleitende Oberfläche 48 auf. Die gleitende Oberfläche 48 ist dazu vorgesehen, als Träger für den Keil 39 zu dienen, wenn dieser durch die dazu vorgesehenen Öffnungen 37, 38 getrieben wird, um die zweiten 20 und dritten Teile 40 in eine Position zu bringen, bei der die Öffnungen 33, 44 der Röhren 32, 41 maximale Distanz aufweisen.
  • Die Anordnung funktioniert wie folgt: der erste Fahrgestellteil 1 ist mit dem Aktivteil 20 des Kupplungsmittels 4 und der zweite Fahrgestellteil ist mit dem Passivteil 13 versehen. Wenn die zwei Fahrgestellteile 1, 2 gekoppelt werden, wird das Frontfahrgestellteil 1 mit der Kupplung 13 in Richtung zu der Kupplung 20, 40 des hinteren Fahrgestellteils 2 manövriert. Das Ende des Frontfahrgestellteils 1 mit der Kupplung wird durch den Hydraulikzylinder, welcher zwischen dem Radsatz und dem Fahrgestell vorgesehen ist, in eine Position abgesenkt, bei der die Öffnung 33 der unteren Röhre des zweiten aktiven Kupplungsmittels 20 mit ihrem Boden eines der horizontal und quer liegenden Stäbe 18, 19 auf dem ersten passiven Kupplungsteil 13 ergreift. Mithilfe der Radsatzhydraulikzylinder wird das zweite Fahrgestellteil in eine Position angehoben, wo beide Fahrgestellteile im Wesentlichen horizontal zueinander sind. Der dritte Teil 40 des Kupplungsmittels 40 wird dann um die Welle 36 gedreht, so dass die Röhrenöffnung 44, den oberen der quer liegenden Stäbe 18, 19 eingreift. In dieser Position sind die Keilöffnungen 37, 38 auf dem zweiten Kupplungsteil 20 im Wesentlichen mit der gleitenden Oberfläche des dritten Kupplungsteils 40 ausgerichtet, und der Keil 39 kann in die Öffnungen 37, 38 getrieben werden. Hierbei werden die zweiten 20 und die dritten Kupplungsteile 40 auseinander getrieben, die offenen Röhren 32, 41 schließen sich um die quer liegenden Stäbe 18, 19, und der dritte Teil 40 wird in eine gesperrte Endposition geführt. Anschließend werden die verschiedenen Hydraulikschläuche miteinander verbunden, um das zweite Fahrgestellteil und das Werkzeug anzutreiben. Die Schläuche können mit Schnelllösekupplungen versehen sein, wie beispielsweise von der Bauart wo die männlichen Schlauchteile 2 und die weiblichen Schlauchteile 3 jeweils in einem Paar von Blockhälften zum simultanen schnellen und sicheren Verbinden aller Kupplungsteile angeordnet sind. Die Länge der Horizontalanfügungsplatten 22, 23, d. h. die Distanz zwischen den Kupplungspunkten und der Verbindung sind so angepasst, dass sie eine kürztest mögliche Schlauchführung erlauben. Der zweite Fahrgestellteil kann von dem ersten Fahrgestellteil in umgekehrter Reihenfolge wieder entkoppelt werden, so dass danach der motorangetriebene Fahrgestellteil in eine andere Position gefahren und manövriert werden kann, zum Verbinden eines anderen zweiten Fahrgestellteils mit einem geforderten Werkzeug.
  • Die oben im Detail beschriebene Kupplungsart bezieht sich auf eine mechanische Bauart. In einer anderen Ausführungsform wird die Drehung des zweiten aktiven Kupplungsteils und der Verschluss für den ersten passiven Kupplungsteil durch ein Fluid aktiviert, welches es dem Fahrer ermöglicht, unabhängig von dem Gefälle des Bodens, den ersten Frontfahrgestellteil zu positionieren, um schnell und einfach das rückwärtige Fahrgestellteil zu schalten.

Claims (16)

  1. Geländefahrzeug, beispielsweise eine Forstmaschine, auf Rädern (8, 10), Raupen oder ähnlichen Antriebsmitteln, mit einem ersten und einem zweiten Fahrgestellteil (1, 2), welche schwenkbar zueinander angeordnet sind, wovon der erste Fahrgestellteil (1) eine Motoreinheit (6) aufweist und der zweite Fahrgestellteil (2) eine Einheit (12) aufweist, auf der Werkzeuge anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fahrgestellteil (1) fahrbar ist, während die Teile (1, 2) nicht miteinander gekuppelt sind, dass der erste Fahrgestellteil (1) mit einem ersten Kupplungsmittel (13) und der zweite Fahrgestellteil (2) mit einem zweiten Kupplungsmittel (20, 40) versehen ist, um eine lösbare, blockierende Schnellkupplung (4) zu bilden, die bezüglich der Rotation zwischen den Fahrgestellteilen (1, 2) in einer Längsachse des Fahrzeugs starr ist, wobei der erste Fahrgestellteil (1) zum zweiten Fahrgestellteil (2) gefahren wird, um die jeweiligen Kupplungsmittel (13, 20, 40) zu verbinden und in kombinierter Form ein steuerbares Gelenkfahrzeug zu bilden.
  2. Geländefahrzeug nach Anspruch 1, wobei der zweite Fahrgestellteil (2) ein Antriebsmittel aufweist, das von der Motoreinheit (6) auf dem ersten Fahrgestellteil (1) mit Energie versorgt wird, wenn die Fahrgestellteile (1, 2) über Energieversorgungsmittel miteinander verbunden sind.
  3. Geländefahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Werkzeug des zweiten Fahrgestellteils (2) von der Motoreinheit (6) auf dem ersten Fahrgestellteil (1) mit Energie versorgt wird, wenn die Fahrgestellteile (1, 2) über ein Energieversorgungsmittel miteinander verbunden sind.
  4. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei die Energiezufuhr vom ersten (1) zum zweiten Fahrgestellteil (2) über hydraulische Schnellkupplungen erfolgt.
  5. Geländefahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es ein erstes Steuerungsprogramm aufweist zum Fahren mit dem ersten Fahrgestellteil (1), wenn die Fahrgestellteile (1, 2) nicht miteinander verbunden sind, und mindestens ein weiteres Steuerungsprogramm zum Fahren mit den beiden miteinander verbundenen Fahrgestellteilen (1, 2).
  6. Geländefahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es jeweils ein Paar seitlich an jedem der Fahrgestellteile (1, 2) angeordnete Radsätze (7) aufweist, an denen die Räder (8, 10) angeordnet sind.
  7. Geländefahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Schnellkupplung (4) Mittel (3, 22, 23, 28) aufweist, die eine relative Pendelbewegung zwischen den jeweiligen Fahrgestellteilen (1, 2) um eine parallel zur Längsachse des Fahrzeugs verlaufende Achse gestatten, sowie die Rotation der Fahrgestellteile (1, 2) um eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs stehende Achse.
  8. Geländefahrzeug nach Anspruch 7, wobei die Schnellkupplung (4) einen ersten passiven Kupplungsteil (13) aufweist, der lösbar an einem zweiten (20) und einem dritten, aktiven Kupplungsteil (40) befestigt ist.
  9. Geländefahrzeug nach Anspruch 8, wobei das Mittel (3, 22, 23) des zweiten, aktiven Kupplungsteils (20) zur Rotation der Fahrgestellteile (1, 2) um die senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs stehende Achse ein Paar Befestigungsplatten (22, 23) mit Öffnungen (24, 25) aufweist, durch die eine an mindestens einem der Fahrgestellteile (1) angeordnete, im wesentlichen senkrechte Achse (3) gesteckt ist.
  10. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 7 bis 9, wobei das Mittel der Schnellkupplung (4), das eine relative Pendelbewegung zwischen den Fahrgestellteilen gestattet, eine am zweiten, aktiven Kupplungsteil (20) angeordnete Drehverbindung (28) beinhaltet.
  11. Geländefahrzeug nach Anspruch 8, wobei der passive Kupplungsteil (13) ein Paar im Wesentlichen waagrechte, parallele Stäbe (18, 19) aufweist, die relativ zueinander beabstandet sind.
  12. Geländefahrzeug nach Anspruch 8, wobei der dritte, aktive Teil (40) über eine waagrechte Achse (36) am zweiten, aktiven Teil (20) schwenkbar ist.
  13. Geländefahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei der zweite (20) und der dritte (40), aktive Kupplungsteil jeweils ein Rohr (32, 41) mit im Wesentlichen gleichem Innendurchmesser wie die Stäbe (18, 19) aufweisen, wobei die Stäbe längs den Rohren (32, 41) verlaufende Öffnungen (33, 44) aufweisen, die dazu vorgesehen sind, mit den Stäben (18, 19) des ersten passiven Kupplungsteils (13) zusammenzuwirken.
  14. Geländefahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Schnellkupplung (4) einen Keil (39) aufweist, der dazu vorgesehen ist, den dritten, aktiven Teil (40) in seine gesicherte Endstellung mit dem zweiten, aktiven Teil (20) zu bringen, in welcher Endstellung die Rohre (32, 41) mit den Stäben (18, 19) im Eingriff stehen.
  15. Geländefahrzeug nach den Ansprüchen 8–14, wobei der dritte, aktive Teil (40) in seine gesicherte Endstellung zusammen mit dem zweiten, aktiven Teil (20) durch Aktivieren einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung gebracht wird.
  16. Geländefahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der zweite, aktive Teil (20) durch die Wirkung eines fluidbetätigten Schwenkringlagers (28) um die Längsachse des Fahrzeugs in eine Eingriffsstellung mit dem ersten passiven Teil (13) gedreht wird.
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