DE60319746T2 - Anker mit schutzeffekt für den seeboden - Google Patents

Anker mit schutzeffekt für den seeboden Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/46Anchors with variable, e.g. sliding, connection to the chain, especially for facilitating the retrieval of the anchor

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Meeresanker mit Kippvorrichtung und betrifft insbesondere einen Meeresanker zum Schützen der Meeresböden.
  • Stand der Technik
  • Ein Meeresanker kann als Haken betrachtet werden, der sich, wenn er von einem Schiff abgeworfen wird, am Meeresboden verhakt und ermöglicht, das Schiff unbeweglich und folglich in Sicherheit zu halten. Obwohl es zahlreiche Arten von Ankern gibt, deren Hauptfunktion darin besteht, sich am Meeresboden zu verhaken, umfasst der Anker aber hauptsächlich einen spitzigen Teil, der in den Boden einsinken kann oder sich am Relief des Bodens festklammern kann. Beim Ankern wird der Anker abgeworfen und die Ankerlinie wird abgerollt, bis der Anker den Boden erreicht. Während das Schiff langsam zurückfährt, wird anschließend die Ankerlinie weiterhin abgerollt, bis die Länge der Ankerlinie mindestens dreimal die Wasserhöhe erreicht. Sobald die berechnete Länge der Linie erreicht ist, wird die Linie auf dem Schiff festgemacht, damit sie dort gesperrt wird, wobei der Zug in der Linie zunimmt und der Anker, der am Boden geschleppt wird, sich in den Boden eingräbt oder sich am Relief einhakt und sich blockiert.
  • Leider kommt es in diesem Verankerungsprozess, wenn der Anker den Boden erreicht hat, häufig vor, dass der Anker durch das Schiff gezogen wird, während die Linie gerade abgerollt wird. Der Boden wird dann durch die spitzigen Blätter des Ankers umgepflügt. Wenn es sich um einen mit Algen oder Gräsern wie Posidonia, sehr häufige Gräser auf den wenig tiefen Böden der Mittelmeerküste, bedeckten Boden handelt, reißt der Anker folglich bei seinem Durchgang die Pflanzen heraus.
  • Beim Lichten des Ankers kehrt ebenso das Schiff zum Anker mit dem Motor zurück, wobei die Ankerlinie und dann der Anker fortschreitend in die vertikale Position übergehen und die Blätter des Ankers sich von den Böden lösen. Es ist ersichtlich, dass das Lösen des Ankers nicht erfolgt, ohne die Pflanzen herauszureißen oder die Böden zu beschädigen.
  • Somit erfolgen die zwei Phasen des Ankerns, das Anbringen des Ankers und das Lichten des Ankers, nicht ohne Verschlechterung der Böden. In Anbetracht der Meeresfrequentierung der Küsten und des Andrangs an bestimmten Orten während der schönen Jahreszeit stellen die Anker eine starke Ursache für die Verschlechterung der Meeresumwelt dar.
  • Ein Anker des vorstehend beschriebenen Typs ist durch das Dokument US 3762357 offenbart.
  • Um die Böden beim Hochziehen des Ankers zu bewahren, ist es möglich, ein komplementäres System zu verwenden, das Tauboje genannt wird. Dieses System besteht aus einem Seil, das mit einem seiner Enden an einem Ring befestigt ist, der sich an der Welle der Blätter befindet, wobei eine Boje am anderen Ende befestigt ist. Das Hochziehen des Ankers erfolgt dann durch Ziehen des Ankers mit dem Tau folglich umgekehrt in Bezug auf das klassische Hochziehen. Aber dieses System ist schwierig einzusetzen und häufig unwirksam. Folglich wird es in speziellen Fällen verwendet, beispielsweise um das Ankern eventuellen zukünftigen Ankommenden zu signalisieren, wenn es sich um sehr frequentierte Orte handelt.
  • Es existieren auch Anker des Typs Anker mit Kippvorrichtung, die über ein System zum Entsperren der Blätter beim Hochziehen des Ankers verfügen. In der Phase des Hochziehens des Ankers verläuft die Ankerlinie folglich in der Vertikalen, die bewegliche Schlinge, an der die Kette verriegelt ist, positioniert sich dann senkrecht zur Vertikalen, die Blätter entsperren sich folglich und drehen sich somit frei um ihre Welle. Der Anker löst sich folglich leicht von seinem Verankerungspunkt und sein Hochziehen erfolgt somit ohne irgendeine Schwierigkeit und ohne Verschlechterung der Meeresböden.
  • Die zwei vorher beschriebenen Systeme sind leider von einem ökologischen Gesichtspunkt nicht zufrieden stellend, da sie nicht zum Schützen der Meeresböden und der Meeresumwelt in der Phase der Positionierung des Ankers beim Ankern beitragen. Andererseits sind die Anker mit Kippvorrichtung, die über ein Sperr-Entsperr-System der Blätter verfügen, wie vorher beschrieben, nicht zuverlässig, da die Entsperrung von der einzigen Position der Schlinge abhängt, in der die Kette in Bezug auf den Ankerschaft des Ankers verriegelt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Deshalb besteht das Ziel der Erfindung darin, eine Verankerungsvorrichtung des Typs Anker mit Kippvorrichtung zu liefern, die mit einem zuverlässigen Sperr-Entsperr-System der Blätter ausgestattet ist, das den Schutz der Meeresböden ermöglicht, welche auch immer die Ankerphase ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist folglich ein Meeresanker mit einer Hohlwelle, einem hinsichtlich der Hohlwelle drehenden Organ aus Welle und Blatt, einem Verriegelungsbolzen, der imstande ist, die Drehung des Organs aus Welle und Blatt zu sperren, einem Hebel, der angepasst ist, um eine Ankerlinie aufzunehmen, wobei der Hebel zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkt, um den Verriegelungsbolzen von seiner Sperrposition in seine Entsperrposition des Organs aus Welle und Blatt zu verschieben. Gemäß einem Hauptmerkmal umfasst der Meeresanker Mittel, um den Hebel von seiner ersten in seine zweite Position schwenken zu lassen, wenn die Zugkraft in der Ankerlinie kleiner als ein bestimmter Wert ist.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Ziele, Aufgaben und Merkmale der Erfindung zeigen sich deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung, die mit Bezug auf die Zeichnungen durchgeführt wird, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ankers darstellt,
  • 2 einen Schnitt des Ankers in der entsperrten Position darstellt,
  • 3 einen Schnitt des Ankers in der gesperrten Position darstellt,
  • 4 einen Schnitt des Ankers entlang einer zur Schnittebene von 3 senkrechten Ebene bei seinem Hochziehen darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß 1 umfasst der Anker eine Hohlwelle, die aus zwei Hohlrohren 10 und 12 besteht, die Ankerschäfte genannt werden, eine Muffe 11, die den Ankerschaft 12 verlängert und in der das Organ aus Welle und Blättern schwenkt, und eine Kette 18, die am Ende des Ankerschafts 10 durch eine Baugruppe aus einem Hebel 34, einer Stange, die in der Figur nicht sichtbar ist, und einer beweglichen Schlinge 36 befestigt ist. Das Organ aus Welle und Blättern umfasst eine Welle 13, zwei Hauptblätter 14 und vier sekundäre Blätter 15 und 17, zwischen denen zwei würfelförmige Blöcke 16 angeordnet sind. Die Welle 13 schwenkt im Inneren einer Muffe 11, die eine senkrechte Verlängerung des Ankerschafts 12 ist. Die Kette 18 ist durch eine Ankerlinie wie ein Seil oder eine Kette verlängert.
  • Mit Bezug auf 2 und 3, die einen Längsschnitt des Ankers darstellen, ist der Ankerschaft 10 in den Ankerschaft 12 auf etwa zehn Zentimetern eingefügt und wird in dieser Position durch mindestens einen Bolzen 37 gehalten, der in die Wand des Ankerschafts 10 geschraubt ist und durch ein längliches Loch 35 des Ankerschafts 12 verläuft. Die Länge des länglichen Lochs 35 ermöglicht die Drehung des Ankerschafts 10 in Bezug auf den Ankerschaft 12 um ungefähr 10°. Der Meeresanker umfasst vorzugsweise einen weiteren Bolzen, der sich am Ankerschaft 10 befindet und durch ein weiteres längliches Loch des Ankerschafts 12 verläuft, wobei der Bolzen und das Loch entgegengesetzt zum Bolzen 37 und zum Loch 35 angeordnet sind. Eine Feder 22 ist auf einer Seite am Ende des Ankerschafts 10 an einem Anschlag 54 und auf der anderen an einem beweglichen Stück 24, das Muffe genannt wird, die im Inneren des Ankerschafts 10 gleitet, befestigt. In der Ruhestellung ist die Feder 22 derart, dass sie die Muffe 24 schiebt, um sie durch Druck in einer Position zu halten, die möglichst nahe am Ende des Ankerschafts 10 auf der Seite des Hebels 34 liegt. Die Muffe 24 ist durch eine Welle 42 mit einer Stange 32 verbunden, die selbst durch eine Welle 44 mit einem Hebel 34 verbunden ist. Die Welle 42 ist in Translation entlang zwei länglichen Löchern 30 beweglich, die sich in der Wand des Ankerschafts 10 befinden, so dass der Hebel 34 an der Welle 46, die am Ankerschaft 10 befestigt ist, zwischen zwei Positionen, einer ersten Position, in der er auf den Ankerschaft 10 ausgerichtet ist, und einer zweiten Position, in der er einen maximalen Winkel mit dem Ankerschaft 10 einschließt, schwenkt. Der Hebel 34 ermöglicht die Verriegelung der Kette 18 direkt oder durch die bewegliche Schlinge 36.
  • Ein Verriegelungsbolzen 20 gleitet im Inneren der Rohre 10 und 12 und im Inneren der hohlen Muffe 24 und wird im Inneren des Ankerschafts 12 in seiner Längsbewegung durch einen Kranz 52 an der Innenwand des Ankerschafts 12 geführt. Der Verriegelungsbolzen 20 ist einerseits mit der Muffe 24 durch eine Gleitverbindung durch die Welle 40 verbunden, die im Rest der Beschreibung Stift genannt wird und die den Verriegelungsbolzen an einem seiner Enden durchsetzt und deren Bewegung durch die länglichen Löcher 28 begrenzt wird, die in der Muffe 24 vorgesehen sind, und andererseits mit dem Ende einer Feder 26 verbunden, die im Inneren der Muffe 24 angeordnet ist, wobei das andere Ende der Feder an der Muffe an einem Anschlag 56 befestigt ist. Eines der Enden des Verriegelungsbolzens 20 ist folglich sowohl mit dem Stift 40 als auch mit der Feder 26 fest verbunden, während das andere Ende des Verriegelungsbolzens 20 mit dem Inneren der Welle 13, die die Blätter trägt, in Eingriff steht oder nicht. Die Steifigkeit der Feder 22 ist größer als die Steifigkeit der Feder 26.
  • Die Feder 26 ist derart, dass sie in Ruhe den Stift 40 am Ende der länglichen Löcher 28 auf der Seite der Welle 13, die die Blätter trägt, hält. Die Länge der länglichen Löcher 28 begrenzt den Weg des Verriegelungsbolzens zwischen zwei Endpositionen, die einerseits die freie Drehung des Organs aus Welle und Blatt in Bezug auf die Muffe 11 am Ende des Ankerschafts 12 und andererseits das Sperren des Organs aus Welle und Blatt in Bezug auf die Muffe 11 und den Ankerschaft 12 ermöglichen. In der ersten Position befindet sich der Stift 40 am Ende der länglichen Löcher 28 auf der Seite der Kette und der Verriegelungsbolzen 20 befindet sich außerhalb der Nut 50, was somit die freie Drehung der Welle 13 in der Muffe 11 ermöglicht. In der zweiten Position befindet sich der Stift 40 am Ende der länglichen Löcher 28 auf der Seite der Blätter und der Verriegelungsbolzen 20 befindet sich im Inneren einer Nut 50, die in der Welle 13 der Blätter vorgesehen ist, um die Drehung der Welle 13 in der Muffe 11 zu sperren.
  • Diese zwei Positionen sind durch die 2 und 3 dargestellt. Die 2 stellt die erste Position dar, in der die Blätter frei und entsperrt sind, während 3 die zweite Position darstellt, in der die Blätter gesperrt sind. Die Form der Nut 50 ist lang gestreckt, so dass die Welle 13 der Blätter sich um ihre Achse in einem Bogen von 70° drehen kann, wenn der Verriegelungsbolzen 20 mit dem Inneren in Eingriff steht.
  • In der Praxis wird in der ersten Phase des Ankerns der Anker vom Schiff abgeworfen und sinkt im Wasser hinab, um das Schiff festzuhalten. Zunächst wird die Ankerlinie abgerollt, bis der Anker den Boden erreicht. Während das Schiff langsam zurückfährt, wird die Ankerlinie dann weiter abgerollt, bis ihre Länge mindestens dreimal die Wasserhöhe erreicht. Sobald sich der Anker auf dem Boden absetzt und während die Ankerlinie abgerollt wird, wird die Kette dann im Allgemeinen auf den Boden gelegt und ihre Spannung ist nicht groß. Wenn die Spannung in der Kette gering ist, reicht nun die von der Feder 22 ausgeübte Kraft aus, um die Muffe 24 am Ende des Ankerschafts 10 auf der Seite der freien Schlinge 36 zu halten, was die Feder 26 und folglich den Verriegelungsbolzen 20 antreibt. Der Hebel 34 und die Stange 32 sind folglich nicht ausgerichtet, sondern schließen einen Winkel ein, wie in 2 dargestellt, da die Feder 22 eine Kraft auf die Muffe 24 und die Stange ausübt, die durch die Spannung der Kette nicht kompensiert wird, so dass die Welle 42, die am Ende der Stange angeordnet ist und mit der Muffe 24 fest verbunden ist, auf der Seite der länglichen Löcher 30 entgegengesetzt zu den Blättern angeordnet ist. Während die Zugkraft in der Ankerlinie geringer als ein bestimmter Wert oder Schwellenwert ist, wird die Muffe 24 durch die Feder 22 in einer Position gehalten, die möglichst nah am Ende des Ankerschafts 10 auf der Seite der Kette liegt. In dieser Weise bleibt der Verriegelungsbolzen außerhalb der Nut 50.
  • Wenn während des Abrollens der Ankerlinie das Schiff an der Linie zieht, wie es im Allgemeinen ausgeführt wird, wird der Anker auf dem Boden geschleppt. Durch die freie Drehung der Welle 13 in der Muffe 11 drehen sich die Blätter um ihre Achse. Die kleinen Blätter 15 und 17 sowie die Blöcke 16 unterstützen die Drehung. In dieser Weise durchpflügen die Hauptblätter 14 nicht den Boden und reißen nicht die Pflanzen heraus.
  • Sobald die vorgesehene Länge der Ankerlinie erreicht ist, wird die Linie am Schiff festgemacht und spannt sich durch das Gewicht des Ankers. Die Spannung der Kette 18 nimmt zu und wird größer als der Schwellenwert, der Hebel 34 neigt dazu, sich auf den Ankerschaft 10 auszurichten, indem er um die am Ankerschaft 10 befestigte Welle 46 schwenkt, was folglich die Stange 32 dazu zwingt, sich auch auf die Achse des Ankerschafts 10 auszurichten, so dass die Welle 42 sich im länglichen Loch 30 zu seinem Ende auf der Seite der Blätter verlagert. Ab einem bestimmten Wert der Spannung der Kette, der dem Schwellenwert entspricht, werden folglich die Verlagerungen der Welle 42 und der Muffe 24 nicht durch die Wirkung der Feder 22, die sich zusammendrückt, verhindert. Der Verriegelungsbolzen 20, auf den die Feder 26 eine Kraft ausübt, kommt folglich mit der Nut 50 in Eingriff, sobald er dann auf diese ausgerichtet ist, wie in 3 dargestellt. Somit werden die Blätter gesperrt und drehen sich nicht mehr frei um ihre Achse, so dass die Blätter sich in den Boden eingraben und das Schiff festhalten.
  • Wenn der Verriegelungsbolzen 20 mit dem Inneren der Nut 50 in Eingriff kommt, nimmt die von der Feder 26 ausgeübte Kraft auf einen Schlag ab, was der Muffe 24 eine Bewegungsfreiheit lässt, so dass, wenn die Spannung in der Kette 18 abnimmt, während sie größer als der Schwellenwert bleibt, der Hebel 34 und die Stange 32 nicht mehr ausgerichtet sind und eine gewisse Bewegungsfreiheit in Bezug aufeinander haben, ohne dass deshalb der Eingriff des Verriegelungsbolzens 20 mit der Welle 13 der Blätter aufhört. Somit stören die Bewegungen der Linie und des Ankers während der Dauer des Ankerns im Fall von Seegang oder Wind nicht das Sperren des Ankers.
  • Beim Hochziehen des Ankers kehrt das Schiff zum Anker mit dem Motor zurück, die Ankerlinie und dann die Kette 18 verlaufen in die Vertikale, die Spannung in der Kette nimmt an dem Punkt ab, an dem die Kraft der Feder 22 auf die Muffe 24 in Kombination mit der Wirkung des Hebels 34 in der Ausrichtung der Kette zur Verlagerung der Muffe 24 und folglich des Verriegelungsbolzens 20 in einer Längsbewegung zum Ende des Ankerschafts 10 auf der Seite der Kette führt. Der Verriegelungsbolzen 20 verlässt folglich die Nut 50, wobei somit die Drehung der Welle 13 und der Blätter in der Muffe 11 frei ermöglicht wird. Wenn das Schiff die Linie weiter hochzieht, gehen die Ankerschäfte 10 und 12 des Ankers in die Vertikale über, während die Welle 13 der Blätter sich in der Muffe 11 dreht. Der Anker hebt sich folglich, wobei die Hauptblätter 14 zum Boden gerichtet sind, wie in 4 dargestellt, ohne dass diese die Pflanzen herausgerissen haben. Die Kette 18 wird dann während des Hochziehens gespannt und der Verriegelungsbolzen 20 erfährt dann eine starke Druckkraft der Feder 26, die dann maximal zusammengedrückt ist. Der Verriegelungsbolzen 20 liegt nicht mehr gegenüber der Öffnung 50 und liegt dann an der Welle 13 an, ohne dass eine Wirkung auf das System zum Sperren der Blätter besteht.
  • Die Schwingung des Ankerschafts 10 in Bezug auf den Ankerschaft 12, die durch das längliche Loch 35 möglich gemacht wird, das im Ankerschaft 12 vorgesehen ist, gibt eine größere Steueramplitude in der Phase des Hochziehens des Ankers.
  • Die Tatsache, dass der Sperr-Entsperr-Mechanismus im Inneren eines Hohlrohrs liegt, stellt auch einen Vorteil dar. Durch diese Verkleidung können sich nämlich die Algen nicht in dem Mechanismus verkeilen, der sauber bleibt. Außerdem führt der Anker keine Algen von einem Ort zum anderen mit, was folglich jegliche Ausbreitung von Algen wie der Alge Caulerpa Taxifolia, die für das Gleichgewicht der Unterseeflora der Mittelmeerküsten schädlich ist, verhindert.

Claims (13)

  1. Meeresanker, umfassend eine Hohlwelle (10, 12), ein hinsichtlich der besagten Hohlwelle drehendes Organ aus Welle und Blatt, einen Verriegelungsbolzen (20), imstande, die Drehung des besagten Organs aus Welle und Blatt zu sperren, einen Hebel (34), der angepasst ist, um eine Abhebelinie (18) aufzunehmen, wobei der besagte Hebel zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkt, um den besagten Verriegelungsbolzen von seiner Sperrungsposition in seine Entsperrungsposition des besagten Organs aus Welle und Blatt zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel umfasst, um den besagten Hebel von seiner ersten in seine zweite Position schwenken zu lassen, wenn die Zugkraft in der besagten Abhebelinie (18) kleiner als ein bestimmter Wert ist.
  2. Meeresanker nach Anspruch 1, bei dem der besagte Hebel (34) mit dem besagten Verriegelungsbolzen (20) über eine Feder (26) verbunden ist.
  3. Meeresanker nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die besagte erste Position des besagten Hebels (34) derjenigen Position entsprich, in der der besagte Hebel mit der besagten Hohlwelle (10, 12) fluchtgerecht ist, und die besagte zweite Position des besagten Hebels (34) derjenigen Position entspricht, in der der besagte Hebel einen größten Winkel mit der besagten Hohlwelle (10) bildet.
  4. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die besagte Feder (26) mit einem von ihren Enden an einem Anschlag (56) im Innern einer Muffe (24), und mit dem anderen Ende am besagten Verriegelungsbolzen (20) befestigt ist.
  5. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der besagte Verriegelungsbolzen (20) mit der besagten Muffe (24) durch eine Gleitverbindung dank einem Stift (40) verbunden ist, der den besagten Verriegelungsbolzen (20) durchsetzt und dessen Bewegung durch die länglichen Löcher (28), vorgesehen in der besagten Muffe (24), begrenzt ist.
  6. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die besagte Muffe (24) durch eine Welle (42) mit einer Stange (32) verbunden ist, die selbst mit dem besagten Hebel (34) über eine Welle (44) verbunden ist, wobei der besagte Hebel (34) die Verriegelung der besagten Abhebelinie erlaubt und auf einer Welle (46) schwenkt, die an der besagten Hohlwelle (10, 12) befestigt ist.
  7. Meeresanker nach Anspruch 1 bis 6, bei dem die besagte Welle (42) beweglich in Translation nach zwei länglichen Löchern (30) ist, die sich in der Wand der besagten Hohlwelle (10, 12) befinden.
  8. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die besagte Hohlwelle (10, 12) aus einem ersten Ankerschaft (10) besteht, der in einem zweiten Ankerschaft (12) auf etwa zehn Zentimeter eingefügt ist und in dieser Position dank wenigstens einem Bolzen (37) gehalten wird, der in der Wand des Ankerschaftes (10) eingeschraubt ist und ein längliches Loch (35) des Ankerschaftes (12) durchsetzt, dessen Länge die Drehung des Ankerschaftes (10) hinsichtlich des Ankerschaftes (12) um ungefähr 10° erlaubt.
  9. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die besagte Muffe (24) durch Druck in einer dem Ende des Ankerschaftes (10) möglichst nächstgelegenen Position aufseiten der beweglichen Schlinge (36) dank der besagten Feder (22) gehalten wird, die auf der einen Seite mit einem Anschlag (54) des besagten Ankerschaftes (10) und auf der anderen mit dem Ende der besagten Muffe (24) befestigt ist.
  10. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Steifigkeit der Feder (22) größer als die Steifigkeit der Feder (26) ist.
  11. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Organ aus Welle und Blatt aus einem Schaft (13), zwei Hauptblättern (14) und vier sekundären Blättern (15) und (17) besteht, wobei die Welle (13) innerhalb einer Muffe (11) schwenkt, wobei die besagte Muffe (11) die senkrechte Verlängerung der besagten Welle (12) ist.
  12. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die besagte Welle (13) eine Nut (50) umfasst, in die der besagte Verriegelungsbolzen (20) eingeführt wird, um das Organ aus Welle und Blatt zu sperren.
  13. Meeresanker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Länge der besagten Nut (50) derartig ist, dass das Organ aus Welle und Blatt gemäß einem Bogen von 70° drehen kann, wenn der besagte Verriegelungsbolzen (20) eingeführt ist.
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