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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsverfahren
und eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von Daten auf ein
Informationsaufzeichnungsmedium, bei dem die Anzahl von Datenneuschreibvorgängen in
denselben Bereich begrenzt ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Optische
Platten sind Informationsaufzeichnungsmedien, die eine Sektorstruktur
aufweisen. In letzter Zeit werden die Aufzeichnungsdichte und die Aufzeichnungskapazität optischer
Platten immer höher.
Es besteht außerdem
eine wachsende Forderung nach einer Verbesserung der physikalischen Charakteristiken
optischer Platten. Insbesondere dann, wenn eine optische Platte
eine Begrenzung der Anzahl von Datenneuschreibvorgängen in
denselben Bereich besitzt, ist es erforderlich, das wiederholte Aufzeichnen
von Daten in einen bestimmten Bereich der optischen Platte zu vermeiden.
Um das wiederholte Aufzeichnen von Daten zu vermeiden, ist ein sequentielles
Aufzeichnungsverfahren untersucht worden.
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14 ist
eine Darstellung zur Erläuterung des
Prinzips des sequentiellen Aufzeichnungsverfahrens.
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In
einem Beispiel, das in 14 gezeigt ist, ist zur Einfachheit
ein Informationsaufzeichnungsbereich auf einer optischen Platte
in 6 Bereiche (A1 bis A6) unterteilt. Es wird angenommen, dass eine
Stunde Videodaten in jeden der 6 Bereiche (A1 bis A6) aufgezeichnet
werden kann und die zulässige
Anzahl von Neuschreibvorgängen
auf der optischen Platte (Zyklusfähigkeit) 1000 beträgt. Wenn
z. B. Videodaten mit 10 Mb/s (Megabit pro Sekunde) auf eine optische
Platte der Aufzeichnungskapazität
27 GB (Gigabyte) aufgezeichnet werden, können Videodaten mit einer Länge von
etwa 6 Stunden auf der optischen Platte aufgezeichnet werden.
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Ein
Abschnitt (a) von 14 zeigt eine Aufzeichnungsoperation,
bei der eine Stunde Videodaten in den Bereich A1 1000-mal wiederholt
aufgezeichnet werden.
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Ein
Abschnitt (b) von 14 zeigt den Zustand einer optischen
Platte, bei dem als ein Ergebnis der Aufzeichnungsoperation eines
Abschnitts (a) von 14 der Bereich A1 infolge der
Ermüdung durch
Neuschreibvorgänge,
die den physikalischen Charakteristiken zugeschrieben wird, gesperrt
ist. Da der Bereich A1 gesperrt ist, können Videodaten mit einer Länge von
lediglich 5 Stunden auf der optischen Platte aufgezeichnet werden,
die andernfalls Videodaten mit einer Länge von 6 Stunden speichern könnte.
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Ein
Abschnitt (c) von 14 zeigt eine sequentielle Aufzeichnungsoperation.
Bei der sequentiellen Aufzeichnungsoperation werden Videodaten in jeden
Bereich in der Reihenfolge vom Bereich A1 bis zum Bereich A6 aufgezeichnet,
wobei dann, wenn das Aufzeichnen von Videodaten das Ende des Informationsaufzeichnungsbereichs
(d. h. das Ende des Bereichs A6) erreicht, das Aufzeichnen von Videodaten
zum Beginn des Informationsaufzeichnungsbereichs (d. h. zum Anfang
des Bereichs A1) zurückkehrt
und in der Reihenfolge vom Bereich A1 bis zum Bereich A6 fortgesetzt
wird.
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Ein
Abschnitt (d) von 14 zeigt einen Zustand der optischen
Platte, bei dem Videodaten als ein Ergebnis der sequentiellen Aufzeichnungsoperation
des Abschnitts (c) von 14 in jeden der Bereiche A1
bis A6 167-mal neu geschrieben wurden. Somit mittelt die sequentielle
Aufzeichnungsoperation die Anzahl von Neuschreibvorgängen über den
gesamten Informationsaufzeichnungsbereich, wodurch die Ermüdung durch
Neuschreibvorgänge
pro Bereich (z. B. pro Sektor) verringert werden kann. Selbst dann,
wenn Videodaten mit einer Länge
von einer Stunde 100-mal aufgezeichnet werden, wird folglich die
Zeitdauer von Videodaten, die auf der optischen Platte aufgezeichnet
werden können,
nicht verringert.
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Eine
Datenverarbeitungsvorrichtung ist bekannt, bei der eine Adresse,
die die Anfangsposition einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
angibt, auf eine optische Platte aufgezeichnet wird und ein nicht
zugewiesener Bereich (Leerbereich) ausgehend von der durch die Adresse
angegebenen Position in einer Richtung vom inneren Bereich zum äußeren Bereich
der optischen Platte gesucht wird (siehe z. B. die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 4-120634 ).
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Bei
Anwendungen, bei denen ein großes
Datenvolumen, wie etwa Audiodaten oder Videodaten, aufgezeichnet
werden, ist jedoch dann, wenn Neuschreibvorgänge wie z. B. wiederholt auf
denselben Bereich konzentriert auftreten, kein gro ßer Bereich mehr
verfügbar.
Deswegen gab es eine Forderung nach einem Aufzeichnungsverfahren,
bei dem die Konzentration Neuschreibvorgänge möglichst verhindert werden.
Bei einem Defektmanagement zum Unterstützen des Aufzeichnungsmediums
(z. B. ein Verfahren der linearen Ersetzung usw.) besteht ein Problem
darin, dass dann, wenn der Umfang des gesperrten Bereichs größer ist,
eine Defektmanagementliste überläuft, so
dass ein Defektmanagementmechanismus, den ein Aufzeichnungsverfahren
besitzt (z. B. ein Laufwerk usw.) nicht arbeiten kann. Da insbesondere
in den oben beschriebenen herkömmlichen
Vorrichtungen keine Datenlöschung
in Betracht gezogen wird, treten Operationen von Neuschreibvorgängen wahrscheinlich
in Bereichen auf, in denen Daten gelöscht wurden. Da ferner keine ECC-Blöcke in Betracht
gezogen werden, treten Operationen von Neuschreibvorgängen nachteilig
in ECC-Blöcken
auf, die die Endpositionen von Bereichen mit aufgezeichneten Daten
angeben. Da ferner eine spezielle Adresse, die die Anfangsposition
einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen angeben, auf einer
optischen Platte aufgezeichnet werden muss, kann ein Dateisystem,
das keine derartige spezielle Adresse aufweist (z. B. ein vorhandenes Standarddateisystem
(z. B. UDFTM von OSTA usw.)) die optische
Platte nicht handhaben.
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Die
vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um wenigstens eines der
oben beschriebenen Probleme zu lösen.
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Aus
dem Dokument
JP-A-11086512 sind
ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
12 bekannt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen
von Daten auf ein Aufzeichnungsmedium, wobei die Anzahl von Datenneuschreibvorgängen in
denselben Bereich begrenzt ist. Das Aufzeichnungsverfahren umfasst die
folgenden Schritte: Ausführen
einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen in einem Informationsaufzeichnungsbereich
und Halten von Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche, um wenigstens einen durch die Suche gefundenen nicht zugewiesenen
Bereich zu identifizieren, in einem Speicher; Bestimmen, ob wenigstens
ein nicht zugewiesener Bereich, der eine Aufzeichnungsanforderung
erfüllt,
unter dem wenigstens einen nicht zugewiesenen Bereich, der durch
die Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener Be reiche
identifiziert wird, vorhanden ist; dann, wenn wenigstens ein nicht
zugewiesener Bereich, der eine Aufzeichnungsanforderung erfüllt, unter
dem wenigstens einen nicht zugewiesenen Bereich, der durch die Informationen
zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche identifiziert wird,
vorhanden ist, Zuweisen des wenigstens einen nicht zugewiesenen
Bereichs, der die Aufzeichnungsanforderung erfüllt, als wenigstens ein Bereich
zum Aufzeichnen von Daten und Aufzeichnen von Anwenderdaten auf
den wenigstens einen zugewiesenen Bereich; Suchen nach einer neuen
Anwenderdatei, die auf den wenigstens einen zugewiesenen Bereich
aufgezeichnet worden ist; und Erzeugen eines Zeigers, der anhand
einer Endposition eines Bereichs, auf den die neue Datei aufgezeichnet
worden ist, eine Position angibt. Die Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen erfolgt ausgehend von einer Position, die der durch den
Zeiger angegebenen Position folgt, in einer festen Richtung.
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Wenn
festgestellt wird, dass ein nicht zugewiesener Bereich, der eine
Aufzeichnungsanforderung erfüllt,
unter dem wenigstens einen nicht zugewiesenen Bereich, der durch
die Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche
identifiziert wird, nicht vorhanden ist, kann das Zuweisen des wenigstens
einen nicht zugewiesenen Bereichs und das Aufzeichnen der Anwenderdaten
das Zurückkehren
zur Ausführung
der Suche umfassen.
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Die
Anwenderdaten können
auf das Informationsaufzeichnungsmedium auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis aufgezeichnet werden,
wobei der ECC-Block mehrere Sektoren enthalten kann und wobei die
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen in dem Informationsaufzeichnungsbereich
auf einer ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis
ausgeführt
werden kann.
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Der
Zeiger kann eine Endposition eines ECC-Blocks angeben, der die Endposition
des Bereichs enthält,
auf den die neue Anwenderdatei aufgezeichnet wird.
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Die
Suche nach der neuen Anwenderdatei kann das Durchsuchen von Anwenderdateien,
die in den wenigstens einen zugewiesenen Bereich aufgezeichnet wurden,
nach einer Anwenderdatei, die die jüngste Dateierzeugungszeit oder
Modifizierungszeit besitzt, als der neuen Anwenderdatei umfassen.
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Das
Suchen nach der neuen Anwenderdatei kann das Durchsuchen von Anwenderdateien,
die in den wenigstens einen zugewiesenen Bereich aufgezeichnet wurden,
nach einer Anwenderdatei, die die größte ID-Nummer hat, die der
Anwenderdatei zugewiesen ist, als der neuen Anwenderdatei umfassen.
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Das
Suchen nach der neuen Anwenderdatei kann das Durchsuchen von Anwenderdateien,
die in einem besonderen Verzeichnis aufgezeichnet worden sind, nach
einer Anwenderdatei, die auf das Informationsaufzeichnungsmedium
zuletzt aufgezeichnet wurde, als der neuen Anwenderdatei umfassen.
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Die
Suche nach der neuen Anwenderdatei kann das Suchen nach einer Indexdatei
als der neuen Anwenderdatei umfassen, wobei die Indexdatei verwendet
wird, um Informationen über
eine Liste aus wenigstens einem Abschnitt von Anwenderdateien, die
auf den wenigstens einen zugewiesenen Bereich aufgezeichnet wurden,
zu managen.
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Das
Aufzeichnungsverfahren kann ferner die folgenden Schritte umfassen:
Aktualisieren der Indexdatei, wenn Daten, die auf das Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, gelöscht werden
oder wenn das Informationsaufzeichnungsmedium formatiert wird; und
Aufzeichnen der aktualisierten Indexdatei auf den Bereich, der bei
dem Zuweisen des wenigstens einen nicht zugewiesenen Bereichs und
dem Aufzeichnen der Anwenderdaten zugewiesen wird.
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Das
Aufzeichnungsverfahren kann ferner den folgenden Schritt umfassen:
Erzeugen eines Zeigers, der eine Zufallsposition in dem Informationsaufzeichnungsbereich
angibt. Die Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen in dem Informationsaufzeichnungsmedium
kann ausgehend von einer Position, die der Position folgt, die durch
den Zeiger angegeben wird, in einer festen Richtung erfolgen.
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Die
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen in dem Informationsaufzeichnungsbereich
kann ausgehend von einem Beginn des Informationsaufzeichnungsbereichs
in einer festen Richtung erfolgen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft außerdem eine Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen von Daten auf ein Informationsaufzeichnungsmedium. Die
Anzahl von Datenneuschreibvorgängen
in denselben Bereich ist begrenzt. Die Aufzeichnungsvorrichtung
umfasst einen Halteabschnitt zum Ausführen einer Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen in einem Informationsaufzeichnungsbereich
und zum Halten von Informationen zum identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche, um wenigstens einen durch die Suche gefundenen nicht zugewiesenen
Bereich zu identifizieren, in einem Speicher; einen Bestimmungsabschnitt,
um zu bestimmen, ob wenigstens ein nicht zugewiesener Bereich, der
eine Aufzeichnungsanforderung erfüllt, unter dem wenigstens einen
nicht zugewiesenen Bereich, der durch die Informationen zum Identifizieren
nicht zugewiesener Bereiche identifiziert wird, vorhanden ist; einen
Aufzeichnungsabschnitt, um dann, wenn wenigstens ein nicht zugewiesener
Bereich, der eine Aufzeichnungsanforderung erfüllt, unter dem wenigstens einen
nicht zugewiesenen Bereich, der durch die Informationen zum Identifizieren
nicht zugewiesener Bereiche identifiziert wird, vorhanden ist, den
wenigstens einen nicht zugewiesenen Bereich, der die Aufzeichnungsanforderung
erfüllt,
als wenigstens einen Bereich zum Aufzeichnen von Daten zuzuweisen
und um Anwenderdaten in den wenigstens einen zugewiesenen Bereich
aufzuzeichnen; einen Suchabschnitt, um eine neue Anwenderdatei,
die in den wenigstens einen zugewiesenen Bereich aufgezeichnet wird,
zu durchsuchen; und einen Erzeugungsabschnitt, um einen Zeiger zu
erzeugen, der anhand einer Endposition eines Bereichs, auf den die
neue Datei aufgezeichnet wird, eine Position angibt. Die Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen erfolgt ausgehend von einer Position, die
der Position folgt, die durch den Zeiger angegeben wird, in einer
festen Richtung.
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Wenn
bestimmt wird, dass wenigstens ein nicht zugewiesener Bereich, der
eine Aufzeichnungsanforderung erfüllt, unter dem wenigstens einen
nicht zugewiesenen Bereich, der durch die Informationen zum Identifizieren
nicht zugewiesener Bereiche identifiziert wird, nicht vorhanden
ist, kann der Halteabschnitt eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen in dem Informationsaufzeichnungsbereich ausführen und
hält Informationen
zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche, um wenigstens einen
durch die Suche gefundenen nicht zugewiesenen Bereich zu identifizieren,
in dem Speicher.
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Bei
dem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung erfolgt keine
neue Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen, bevor sämtliche
bzw. der wenigstens eine nicht zugewiesene Bereich, der durch die
vorherige Suche gefunden wurde, verwendet wurde. Dadurch kann eine
Konzentration von Neuschreibvorgängen
in einem bestimmten Bereich vermieden werden, während Neuschreibvorgänge von
Daten in einen Bereich, aus dem Daten gelöscht worden sind, vermieden
werden. Außerdem
kann durch das Ausführen
einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einem
Sektor, der der Endposition eines ECC-Blocks folgt, der die Endposition
eines Bereichs enthält,
in den Daten auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis
aufgezeichnet werden, ein Neuschreibvorgang eines ECC-Blocks, der die Endposition
eines Bereichs enthält,
in den Daten aufgezeichnet werden, in ein Informationsaufzeichnungsmedium,
auf welches Daten unter Verwendung von ECC-Blöcken aufgezeichnet werden, vermieden
werden.
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Des
Weiteren kann durch Suchen einer neuen Datei und Erzeugen eines
Zeigers, der eine Position angibt, von der ausgehend eine Suche
nach nicht zugewiesenen Bereichen beginnt, anhand von Informationen,
wie etwa Informationen zum Dateimanagement oder dergleichen, ein
sequentielles Aufzeichnungsverfahren sogar in einem vorhandenen Standarddateisystem
realisiert werden, in dem keine Datenstruktur zum Aufzeichnen einer
speziellen Adresse, die eine Position angibt, von der ausgehend eine
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen beginnt, definiert ist.
Außerdem
wird dann, wenn Aufzeichnungen und Löschungen von Daten eine große Anzahl
von Malen ausgeführt
wird, ein Zeiger, der eine Zufallsposition in einem Informationsaufzeichnungsmedium
unter Verwendung einer Zufallszahl erzeugt und eine Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen wird ausgehend von einer Position, die der durch
den Zeiger angegebenen Position folgt, begonnen. In diesem Fall
kann eine Konzentration von Aufzeichnungen und Löschungen von Daten in einem bestimmten
Bereich sogar in einem vorhandenen Standarddateisystem vermieden
werden, in dem keine Datenstruktur zum Aufzeichnen einer speziellen Adresse,
die eine Position angibt, von der ausgehend eine Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen beginnt, definiert ist. Es ist insbesondere
möglich,
eine Ermüdung
von Sektoren durch Neuschreibvorgänge zu vermeiden, wenn umfangreiche
Daten, wie etwa Audiodaten oder Videodaten, aufgezeichnet werden, und
es kann der Aufwand des Mechanismus zum Defektmanagement eines Laufwerks
für ein
Plattenunterstützungsdefektmanagement
verringert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Überblicks
eines Aufzeichnungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Darstellung zum Erläutern
des Unterschieds zwischen einem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden
Erfindung und einem herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren;
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3 ist
eine Darstellung, die Aufzeichnungsverfahren zeigt, wenn Daten in
vier aufeinander folgenden ECC-Blöcken (Ei, Ei + 1, Ei + 2, Ei
+ 3) aufgezeichnet werden;
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4 ist
ein Ablaufplan, der Schritte eines Aufzeichnungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration einer Informationsaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 zeigt
eine beispielhafte Struktur von Dateien, die auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wurden;
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7 zeigt
eine Datenstruktur einer Dateistruktur von 6 in einem
Format gemäß der Norm
ISO/IEC13346;
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8 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Aufzeichnungsverfahrens, bei dem ein Zeiger, der eine andere
Position als die Endposition der Dateiaufzeichnung angibt, erzeugt
wird und Daten unter Verwendung des Zeigers auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden;
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9 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Aufzeichnungsverfahrens unter Verwendung einer Indexdatei;
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10 ist
eine Darstellung, die die interne Struktur einer typischen Flashspeicherkarte
zeigt;
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11 ist
eine Darstellung, die eine eindeutige Beziehung zwischen einem logischen
Raum und einem physikalischen Raum, der physikalische Blöcke einer
Flashspeicherkarte umfasst, die bei der Systemsteuersektion 501 vorgesehen
ist, zeigt;
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12 ist
eine Darstellung, die eindeutige Beziehung zwischen einem logischen
Raum und einem physikalischen Raum einer Flashspeicherkarte zeigt,
wenn große
Datenmengen, wie etwa Videodaten, auf der Flashspeicherkarte aufgezeichnet
werden;
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13 ist
eine Darstellung, die einen Unterschied zwischen einem Aufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung und einem herkömmlichen Aufzeichnungsverfahren
in Bezug auf Flashspeicherkarten zeigt; und
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14 ist
eine Darstellung zum Erläutern des
Prinzips eines herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahrens.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung durch veranschaulichende
Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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(Beispiel 1)
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1 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Überblicks über ein
Aufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Aufzeichnungsverfahren kann verwendet werden, um
Daten in einen Informationsaufzeichnungsbereich auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
(z. B. eine optische Platte usw.) aufzuzeichnen.
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In
dem in 1 gezeigten Beispiel ist der Informationsaufzeichnungsbereich
zur Einfachheit in sechs Bereiche (die Bereiche A1 bis A6) unterteilt. Die
Bereiche A1 bis A6 umfassen jeweils wenigstens einen Sektor. Sektornummern
steigen in 1 von links nach rechts an.
Es wird angenommen, dass ein Management der Daten auf dem Informationsaufzeichnungsmedium
sektorweise erfolgt.
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Ein
Abschnitt (a) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem in dem Informationsaufzeichnungsbereich keine Daten aufgezeichnet
wurden. In diesem Zustand sind sämtliche
Bereiche A1 bis A6 nicht zugewiesene Bereiche. Eine Suche nach einem
nicht zugewiesenen Bereich erfolgt ausgehend von einer vorgegebenen Position
(z. B. der Beginn des Informationsaufzeichnungsbereichs) in einer
festen Richtung (z. B. eine Richtung von einem Sektor mit einer
kleinen Sektornummer zu einem Sektor mit einer großen Sektornummer).
Folglich wird jeder der Bereiche A1 bis A6 als ein zugewiesener
Bereich gefunden. Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche zum Identifizieren der Bereiche A1 bis A6 als nicht zugewiesene
Bereiche (z. B. eine Liste von Identifizierern für die Bereiche A1 bis A6) werden
in einem (nicht gezeigten) Speicher gehalten. Als ein derartiger
Speicher kann jeder Typ von Speicher verwendet werden, der in einer
(nicht gezeigten) Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von Daten
auf ein Informationsaufzeichnungsmedium verwendet wird. Es sollte
angemerkt werden, dass die Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
unter Verwendung von Daten erfolgt, die eine Dateistruktur haben, die
in einem Dateisystem verwendet wird, wie etwa UDF oder dergleichen
(Einzelheiten werden später beschrieben).
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Ein
Abschnitt (b) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem die nicht zugewiesenen Bereiche A1 bis A6 jeweils als ein
Bereich zum Aufzeichnen von Daten zugewiesen sind und Daten in jeden
Bereich in der Reihenfolge von einem Sektor mit einer kleinen Sektornummer
zu einem Sektor mit einer großen
Sektornummer aufgezeichnet werden. In 1 werden
Daten durch Di (i = 1, 2, 3, ...) repräsentiert, wobei ein Suffix
die Ordnungsposition der aufgezeichneten Daten vom den ältesten
Daten zu den neuesten Daten angibt.
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Ein
Abschnitt (c) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem Daten D1 und D2 aus dem Zustand des Abschnitts (b) von 1 gelöscht werden.
Es wird angenommen, dass in diesem Zustand eine Aufzeichnungsanforderung "Aufzeichnen der Daten
D7 und D8" empfangen
wird. Da in diesem Fall keine restlichen nicht zugewiesenen Bereiche
vorhanden sind, die durch die im Speicher gespeicherten Informationen
zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche identifiziert werden,
erfolgt eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von
einer vorgegebenen Position (z. B. der Beginn des Informationsaufzeichnungsbereichs)
in einer festen Richtung (z. B. in einer Richtung von einem Sektor
mit einer kleinen Sektornummer zu einem Sektor mit einer großen Sektornummer).
Als ein Ergebnis werden die Bereiche A1 und A2 als nicht zugewiesene
Bereiche gefunden. Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche zum Identifizieren der Bereiche A1 und A2 als nicht zugewiesene
Bereiche (z. B. eine Liste von Identifizierern für die Bereiche A1 und A2) werden
im Speicher gehalten. Es sollte angemerkt werden, dass eine Datenlöschung durch
Löschen
einer Datei aus einem entsprechenden Verzeichnis erfolgt, da ein
Management von Daten in Form einer Datei erfolgt. Eine derartige
Löschoperation
besteht z. B. nicht darin, dass Nulldaten in einen Bereich, in den
Daten aufgezeichnet worden sind, aufgezeichnet werden.
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Ein
Abschnitt (d) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem die nicht zugewiesenen Bereiche A1 und A2 als Bereiche zum
Aufzeichnen von Daten zugewiesen sind und Daten D7 und D8 in den
zugewiesenen Bereichen A1 bzw. A2 aufgezeichnet werden.
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Ein
Abschnitt (e) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem Daten D7, D3 und D5 aus dem Zustand des Abschnitts (d) von 1 gelöscht werden.
Die Datenlöschung
erfolgt in Übereinstimmung
mit einer Anwenderanweisung.
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Ein
Abschnitt (f) von 1 zeigt das Informationsaufzeichnungsmedium,
das in eine andere Aufzeichnungsvorrichtung geladen ist. In diesem
Fall erfolgt eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend
von einer vorgegebenen Position (z. B. der Beginn des Bereichs A3,
der dem Bereich A2 folgt, in den die die neuesten Dateidaten D8
aufgezeichnet worden sind) in einer festen Richtung (z. B. in einer
Richtung von einem Sektor mit einer kleinen Sektornummer zu einem
Sektor mit einer großen Sektornummer).
Als ein Ergebnis werden die Bereiche A3 und A5 als nicht zugewiesene
Bereiche gefunden. Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche zum Spezifizieren der Bereiche A3 und A5, die als nicht
zugewiesene Bereiche gefunden wurden, (z. B. eine Liste von Identifizierern
für die
Bereiche A3 und A5) werden in einem (nicht gezeigten) Speicher gehalten.
Als ein derartiger Speicher kann jeder Typ von Speicher verwendet
werden, der in der (nicht gezeigten) Aufzeichnungsvorrichtung verwendet
wird, in die das Informationsaufzeichnungsmedium neu geladen wurde.
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Ein
Abschnitt (g) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem der nicht zugewiesene Bereich A3 als ein Bereich zum Aufzeichnen
von Daten zugewiesen wurde und Daten D9 in den zugewiesenen Bereich
A3 aufgezeichnet werden und anschließend Daten D4 gelöscht werden.
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Ein
Abschnitt (h) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem der nicht zugewiesene Bereich A5 als ein Bereich zum Aufzeichnen
von Daten zugewiesen wurde und Daten D10 in den zugewiesenen Bereich
A5 aufgezeichnet werden. Bei dem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden
Erfindung werden die Daten D10 nicht in den Bereich A4 aufgezeichnet,
in dem die Daten D4 gelöscht
worden sind. Gemäß dem Aufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird dann, wenn Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche in einem Speicher gehalten werden, ein nicht zugewiesener
Bereich, der durch die Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche spezifiziert ist, verwendet, bis alle nicht zugewiesenen
Bereiche, die in den Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche angegeben sind, verwendet worden sind. Folglich wird dann,
wenn Daten gelöscht
werden, nachdem eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgeführt worden
ist, ein durch die Suche gefundener nicht zugewiesener Bereich mit
einer höheren Priorität verwendet,
um Daten aufzuzeichnen als ein nicht zugewiesener Bereich, der durch
die Datenlöschung
erzeugt wurde.
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Ein
Abschnitt (i) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums, wenn
die nicht zugewiesenen Bereiche A3 und A5, die durch die Suche im
Abschnitt (f) von 1 gefunden worden sind, bereits
verwendet wurden, und deshalb besteht ein Mangel an nicht zugewiesenen Bereichen.
In diesem Fall erfolgt eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
ausgehend von einer vorgegebenen Position (z. B. der Beginn des
Informationsaufzeichnungsbereichs) in einer festen Richtung (z.
B. in einer Richtung von einem Sektor mit einer kleinen Sektornummer
zu einem Sektor mit einer großen
Sektornummer). Als ein Ergebnis werden die Bereiche A1 und A4 als
nicht zugewiesene Bereiche gefunden. Informationen zum Identifizieren
nicht zugewiesener Bereiche zum Identifizieren der Bereiche A1 und
A4, die als nicht zugewiesene Bereiche gefunden wurden (z. B. eine
Liste von Identifizierern für die
Bereiche A1 und A4) werden in einem Speicher gehalten.
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Ein
Abschnitt (j) von 1 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem der nicht zugewiesene Bereich A1 als ein Bereich zum Aufzeichnen
von Daten zugewiesen ist und Daten A11 in den zugewiesenen Bereich
A1 aufgezeichnet werden.
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2 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Unterschieds zwischen einem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden
Erfindung und einem herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren. Die Abschnitte (a) bis (c) von 2 zeigen
das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung. Die Abschnitte
(d) bis (f) von 2 zeigen das herkömmliche
Aufzeichnungsverfahren.
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Der
Abschnitt (a) von 2 zeigt einen Zustand eines
Informationsaufzeichnungsmediums, bei dem es in eine Aufzeichnungsvorrichtung
geladen ist. Daten D8, D4 und D6 werden in Bereiche A1, A2 bzw.
A3 aufgezeichnet. Die Daten A8 sind die neuesten Daten. Deswegen
erfolgt eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend vom
Beginn des Bereichs A2, der dem Bereich A1 folgt, in den die neueste
Datei aufgezeichnet worden ist. Folglich werden die Bereiche A4,
A5 und A6 als nicht zugewiesene Bereiche gefunden.
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Der
Abschnitt (b) von 2 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem die Datendateien D4 und D6 aus dem Zustand des Abschnitts
(a) von 2 gelöscht werden.
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Der
Abschnitt (c) von 2 zeigt einen Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem die nicht zugewiesenen Bereiche A4, A5 und A6 als Bereiche
zum Aufzeichnen von Daten zugewiesen sind und Daten D9, D10 und
D11 in die zugewiesenen Bereiche A4, A5 bzw. A6 aufgezeichnet werden.
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Bei
dem herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren ist dagegen der Zustand des Informationsaufzeichnungsmediums,
das in eine Aufzeichnungsvorrichtung geladen ist (der Abschnitt
(d) von 2) der gleiche Zustand wie jener,
der im Abschnitt (a) von 2 gezeigt ist. Da jedoch eine
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen unmittelbar vor einer Datenaufzeichnung
erfolgt, werden die Bereiche A2 und A3, aus denen die Datendateien
D4 und D6 gelöscht worden
sind, als nicht zugewiesene Bereiche identifiziert (der Abschnitt
(e) von 2). Folglich werden die Daten
D9, D10 und D11 in die Bereiche A2, A3 bzw. A4 aufgezeichnet (der
Abschnitt (f) von 2).
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Bei
dem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden Daten
in einen Bereich aufgezeichnet, wobei Bereiche, aus denen Daten
gelöscht
worden sind, vermieden werden. Bei dem herkömmlichen Aufzeichnungsverfahren
werden dagegen Daten in einen Bereich aufgezeichnet, aus dem Daten
gelöscht
worden sind.
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Bei
dem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung erfolgt eine
neue Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen, wenn keiner der nicht
zugewiesenen Bereiche, die durch die vorherige Suche gefunden wurden, übrig ist.
Wenn Daten gelöscht werden,
nachdem eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgeführt worden
ist, wird ein durch die Suche gefundener nicht zugewiesener Bereich mit
einer höheren
Priorität
zum Aufzeichnen von Daten verwendet als ein nicht zugewiesener Bereich, der
durch die Datenlöschung
erzeugt wurde. Dadurch können
Daten in einen Bereich aufgezeichnet werden, während Bereiche, aus denen Daten
gelöscht
worden sind, vermieden werden. Folglich kann die Anzahl von Neuschreibvorgängen in
denselben Bereich verringert werden.
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Die
Idee des Aufzeichnungsverfahrens der vorliegenden Erfindung basiert
auf der Idee des herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahrens, unterscheidet sich jedoch von dem herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren dahingehend, dass keine neue Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen erfolgt, bevor nicht alle nicht zugewiesenen
Bereiche, die durch die vorherige Suche gefunden wurden, erschöpft sind.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ein neuartiges Aufzeichnungsverfahren.
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Alternativ
können
die Positionen von Bereichen, aus denen Daten gelöscht worden
sind, gehalten werden und die Bereiche, aus denen Daten gelöscht worden
sind, werden nicht verwendet, bis alle nicht zugewiesenen Bereiche
in dem Informationsaufzeichnungsbereich des Informationsaufzeichnungsmediums
verwendet worden sind. Durch ein derartiges Aufzeichnungsverfahren
kann die gleiche Wirkung wie jene des oben beschriebenen Aufzeichnungsverfahrens
erreicht werden.
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Im
Folgenden wird ein Aufzeichnungsverfahren beschrieben, bei dem Daten
auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis aufgezeichnet werden, wobei jeder
ECC-Block mehrere Sektoren enthält.
Bei einer optischen DVD-Platte enthält ein ECC-Block 16 Sektoren,
wovon jedem ein ECC (Fehlerkorrekturcode) zugeordnet ist. Daten
werden auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis aufgezeichnet. Wenn die
Aufzeichnungsdichte und die Aufzeichnungskapazität optischer Platten größer werden, muss
die Anzahl von Sektoren in einem ECC-Block vergrößert werden.
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Die
Betrachtung des ECC-Blocks ist wichtig, da bei einer DVD-Platte
bei einer Aufzeichnung auf Sektor-nach-Sektor-Basis und bei einer
Aufzeichnung auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis
in einen ECC-Block die Anzahl von Neuschreibvorgängen 16 bzw. 1 beträgt.
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3 ist
eine Darstellung, die Aufzeichnungsverfahren zeigt, wenn Daten in
vier aufeinander folgende ECC-Blöcke
(Ei, Ei + 1, Ei + 2, Ei + 3) aufgezeichnet werden.
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Die
Abschnitte (a) und (b) von 3 zeigen einen
Zustand eines Informationsaufzeichnungsmediums, auf dem Daten durch
das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet werden.
Die Abschnitte (c) und (d) von 3 zeigen einen
Zustand eines Informationsaufzeichnungsmediums, auf dem Daten durch
ein herkömmliches
Aufzeichnungsverfahren aufgezeichnet werden.
-
Wie
im Abschnitt (a) von 3 gezeigt ist, wird der letzte
Abschnitt der Daten A8 in einen ECC-Block Ei und einen Teil eines
ECC-Blocks Ei + 1 aufgezeichnet. In diesem Fall erzeugt das Aufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung einen Zeiger, der die Endposition des
ECC-Blocks Ei + 1 angibt, der die Endposition des Bereichs enthält, in den
die neuen Dateidaten D8 aufgezeichnet worden sind (d. h. die Position
des letzten Sektors des ECC-Blocks Ei + 1). Wie im Abschnitt (b)
von 3 gezeigt ist, erfolgt in dem Aufzeichnungsverfahren der
vorliegenden Erfindung eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
ausgehend von einem Sektor, der der Position folgt, die durch den
Zeiger angegeben ist. Folglich werden Daten D9 in einen Bereich
beginnend vom Anfang des ECC-Blocks
Ei + 2 aufgezeichnet.
-
Wie
im Abschnitt (c) von 3 gezeigt ist, wird der letzte
Abschnitt der Daten D8 in den ECC-Block Ei und einen Teil des ECC-Blocks
Ei + 1 aufgezeichnet. In diesem Fall erzeugt das herkömmliche
Aufzeichnungsverfahren einen Zeiger, der die Endposition eines Bereichs
angibt, in den die neuen Dateidaten D8 aufgezeichnet worden sind.
Wie im Abschnitt (d) von 3 gezeigt ist, erfolgt in dem
herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
ausgehend von einem Sektor, der einer Position folgt, die durch
den Zeiger angegeben ist. Um neue Daten D9 in einen durch die Suche
gefundenen nicht zugewiesenen Bereich aufzuzeichnen, werden anschließend die Daten
D8, die in den ECC-Block Ei + 1 aufgezeichnet worden sind, ausgelesen;
ein neuer ECC-Block wird aus den Daten am Ende der Daten D8 und
den Daten am Anfang der Daten D9 erzeugt; und der neu erzeugte ECC-Block
wird als ECC-Block Ei + 2 aufgezeichnet. Deswegen erfolgt eine Neuschreiboperation
in Bezug auf den ECC-Block Ei + 1, in den bereits Daten aufgezeichnet
worden sind.
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Deswegen
beginnt in dem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung
eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einem
Sektor, der einem ECC-Block folgt, der die Endposition eines Bereichs
enthält,
in den Daten zuletzt aufgezeichnet wurden (d. h. eine Suche nach nicht
zugewiesenen Be reichen beginnt an einer Grenze zwischen ECC-Blöcken). Dadurch
kann das Auftreten einer Neuschreiboperation in einem ECC-Block,
der die Endposition eines Bereichs enthält, in den Daten aufgezeichnet
worden sind, verhindert werden. Darüber hinaus kann in dem Aufzeichnungsverfahren
der vorliegenden Erfindung das Auftreten einer Neuschreiboperation
in einem ECC-Block, der den Beginn oder das Ende von aufeinander
folgenden Bereichen enthält,
die Daten speichern, durch eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis
verhindert werden. Dadurch kann verhindert werden, dass sich eine
Neuschreiboperation auf einen bestimmten Bereich konzentriert, und
Bereiche, in denen eine Neuschreiboperation erfolgt, können verteilt
werden.
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4 ist
ein Ablaufplan, der Schritte des Aufzeichnungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Bevor
Daten aufgezeichnet werden, wird nach einer neuen Datei gesucht,
um einen Zeiger zu erzeugen, von dem ausgehend eine Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen beginnt (Schritt 1). Es sollte angemerkt
werden, dass der hier verwendete Ausdruck "neue Datei" eine Datei bezeichnet, die zuletzt
auf ein Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet worden ist.
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Anschließend wird
ein Zeiger erzeugt, der anhand der Endposition eines Bereichs, in
den neue Dateidaten aufgezeichnet worden sind, eine Position angibt
(Schritt 2). Bei einem Informationsaufzeichnungsmedium, in welches
Daten auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis
aufgezeichnet werden, wird z. B. ein Datenzeiger erzeugt, der die Endposition
eines ECC-Blocks angibt, der die Endposition eines Bereichs enthält, in den
die neuen Dateidaten aufgezeichnet worden sind.
-
Anschließend erfolgt
eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einer
Position, die der durch den Zeiger angegebenen Position folgt. In
diesem Fall ist die feste Richtung eine Richtung von einem Sektor
mit einer kleinen Sektornummer zu einem Sektor mit einer großen Sektornummer.
Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche zum
Spezifizieren wenigstens eines durch die Suche gefundenen nicht
zugewiesenen Bereichs werden in einem (nicht gezeigten) Speicher gehalten
(Schritt S3).
-
Anschließend wird
bestimmt, ob der wenigstens eine nicht zugewiesene Bereich, der
durch die Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche
iden tifiziert ist, unzureichend ist (Schritt S4). Wenn das Ergebnis
der Bestimmung im Schritt S4 "ja" lautet, geht der
Ablauf zum Schritt S2. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt
S4 "nein" lautet, geht der
Ablauf zum Schritt S5. Wenn z. B. eine Aufzeichnungsanforderung "Aufzeichnen neuer Daten
Di" empfangen wird,
wird bestimmt, ob unter dem wenigstens einen nicht zugewiesenen
Bereich, der durch die Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener
Bereiche identifiziert ist, ein ungenutzter nicht zugewiesener Bereich
zum Erfüllen
der Aufzeichnungsanforderung verbleibt. Wenn keine ungenutzten nicht
zugewiesenen Bereiche verbleiben (d. h. der gesamte wenigstens eine
nicht zugewiesene Bereich, der durch die Informationen zum Identifizieren
nicht zugewiesener Bereiche identifiziert ist, ist bereits verwendet
worden), geht der Ablauf zum Schritt S2. Wenn ein ungenutzter nicht
zugewiesener Bereich verbleibt, geht der Ablauf zum Schritt S5.
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Anschließend wird
ein nicht zugewiesener Bereich als ein Bereich zum Aufzeichnen der
neuen Daten Di zugewiesen und die neuen Daten Di werden in den zugewiesenen
Bereich aufgezeichnet (Schritt S5).
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Nach
dem Aufzeichnen der Daten wird der Ablauf angehalten, wenn eine
Anweisung zum Auswerfen des Informationsaufzeichnungsmediums empfangen
wird. Andernfalls setzt sich der Ablauf fort und geht zum Schritt
S4 (Schritt S6).
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Es
sollte angemerkt werden, dass während des
Aufzeichnungsverfahrens ein Dateilöschen oder ein Dateilesen ausgeführt werden
kann, obwohl sich der Ablaufplan auf ein Aufzeichnungsverfahren
bezieht.
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Es
sollte angemerkt werden, dass eine Position, vor der ausgehend eine
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen beginnt, nicht auf eine
Position beschränkt
ist, die einer durch einen Zeiger angegebenen Position folgt. Eine
Position, von der ausgehend eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
beginnt, kann eine beliebige Position in einem Informationsaufzeichnungsbereich
sein. Eine Position, von der ausgehend eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen beginnt, kann eine feste Position in einem Informationsaufzeichnungsbereich
sein (z. B. der Beginn eines Informationsaufzeichnungsbereichs).
in diesem Fall muss kein Zeiger erzeugt werden, und deswegen können die
Schritte S1 und S2 weggelassen werden.
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Des
Weiteren ist eine Richtung, in der eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen erfolgt, nicht auf eine Richtung von einem Sektor mit
einer kleinen Sektornummer zu einem Sektor mit einer großen Sektornummer
beschränkt.
Eine Richtung, in der eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
erfolgt, kann eine beliebige Richtung sein, solange sie eine feste
Richtung ist. Eine Richtung, in der eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen erfolgt, kann z. B. eine Richtung von einem Sektor mit
einer großen
Sektornummer zu einem Sektor mit einer kleinen Sektornummer sein.
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5 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration einer Informationsaufzeichnungs-/wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung umfasst eine Systemsteuersektion 501,
ein optisches Plattenlaufwerk 503, eine Eingabesektion 504 (z.
B. eine Maus, eine Fernsteuerung usw.), einen Codierer 505,
um AV-Daten digital zu codieren, und einen Decodierer 506,
um codierte Daten in ein Video-/Audiosignal umzusetzen. Diese Komponenten
sind über
einen E/A-Bus 502 untereinander verbunden.
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Die
Systemsteuersektion 501 umfasst: einen Dateimanagementinformationsspeicher 521 zum Halten
von Dateimanagementinformationen, die aus einer optischen Platte
ausgelesen werden; einen Speicher 522 für nicht zugewiesene Bereiche
zum Halten von Informationen bezüglich
nicht zugewiesener Bereiche (z. B. Informationen zum Identifizieren nicht
zugewiesener Bereiche zum Identifizieren wenigstens eines nicht
zugewiesenen Bereichs, der durch eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen gefunden wurde); einen Aufzeichnungspufferspeicher 523 zum
vorübergehenden
Speichern von Daten, die auf eine optische Platte aufgezeichnet werden
sollen; einen Wiedergabepufferspeicher 524 zum vorübergehenden
Halten von Daten, die aus einer optischen Platte ausgelesen werden;
eine Dateisuchsektion 511 zum Suchen nach einer neuen Datei unter
Verwendung von Informationen, die in dem Dateimanagementinformationsspeicher 521 aufgezeichnet
sind, um einen Zeiger als Positionsinformation zum Beginnen einer
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen zu erzeugen; eine Zeigererzeugungssektion 512,
eine Sektion 513 zum Suchen nach nicht zugewiesenen Bereichen
zum Ausführen einer
Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einer Position,
die einer Position folgt, die durch einen Zeiger angegeben ist,
unter Verwendung von Informationen, die in einem Speicher 522 nicht
zugewiesener Bereiche gespeichert sind; eine Unzulänglichkeitsbestimmungssektion 514 zum
Bestimmen, ob wenigstens ein nicht zugewiesener Bereich, der durch
die Informationen zum Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche
identifiziert ist, unzulänglich
ist; eine Datenaufzeichnungssektion 515 zum Aufzeichnen
von Daten, die sich in dem Aufzeichnungspufferspeicher 523 befinden,
auf eine optische Platte; und eine Datenwiedergabesektion 516 zum
Auslesen von Daten von einer optischen Platte in den Wiedergabepufferspeicher 524.
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Die
Schritte des Aufzeichnungsverfahrens, die in 4 gezeigt
sind, werden durch die Systemsteuersektion 501 ausgeführt. Der
Schritt S1 von 4 wird z. B. durch die Dateisuchsektion 511 ausgeführt, der
Schritt S2 von 2 wird durch die Zeigererzeugungssektion 512 ausgeführt, der
Schritt S3 von 4 wird durch die Sektion 513 zum
Suchen nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgeführt (die Informationen zum
Identifizieren nicht zugewiesener Bereiche werden in dem Speicher 522 nicht
zugewiesener Bereiche gehalten); der Schritt S4 von 4 wird
durch die Unzulänglichkeitsbestimmungssektion 514 ausgeführt und
der Schritt S5 von 4 wird durch die Datenaufzeichnungssektion 515 ausgeführt. Die
Systemsteuersektion 501 kann z. B. durch einen Mikroprozessor
realisiert sein, der ein Steuerprogramm, einen Berechnungsspeicher
und dergleichen enthält.
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Ein
Video-/Audiosignal wird in den Codierer 505 von einem Tuner 531,
wie etwa ein Fernsehgerät (TV)
oder dergleichen, eingegeben. Ein Signal, das durch den Decodierer 506 umgesetzt
wurde, kann durch ein Fernsehgerät
(TV) 532 wiedergegeben werden.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Suchen einer neuen Datei beschrieben.
-
6 zeigt
eine beispielhafte Struktur von Dateien, die auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden, wobei Ellipsen Verzeichnisse repräsentieren
und Rechtecke Dateien repräsentieren.
-
In
dem Beispiel von 6 sind fünf Dateien in einem Videoverzeichnis
aufgezeichnet. Dateien mit einer Erweiterung .MPG sind Echtzeitdateien,
die im MPEG-Format
komprimiert sind. Dateien mit einer Erweiterung .IFO sind Steuerdateien,
in denen Steuerinformationen wie z. B. Wiedergabezeitpunktinformationen
von Echtzeitdateien oder dergleichen aufgezeichnet sind. Eine Steuerdatei
kann Editierinformationen speichern, die die Reihenfolge von Wiedergabeoperationen
der Video- und/oder Audiodaten, die in einer Echtzeitdatei aufgezeichnet
sind, angeben. Eine Datei mit einer Erweiterung .IDX ist eine Indexdatei
für Managementinformationen,
die eine Liste von Dateien, die in einem Videoverzeichnis aufgezeichnet
sind, angeben. Eine Indexdatei enthält Informationen, die die Dateinamen
und Attribute von Dateien, die in einem Videoverzeichnis aufgezeichnet sind,
angeben. Eine bestimmte Anwendung, wie etwa eine Videowiedergabe
oder dergleichen, kann eine Liste von Dateien, die behandelt werden
sollen, und ihre Attributinformationen erhalten, indem zuerst eine
Indexdatei ausgelesen wird.
-
In
dem Beispiel von 6 sind vier Dateien in einem
Archivverzeichnis aufgezeichnet. Dateien, die in einem Archivverzeichnis
aufgezeichnet sind, sind gewöhnliche
Dateien. Eine Datei mit einer Erweiterung .DOC ist z. B. eine Dokumentdatei.
-
Eine
Volumenstruktur und eine Dateistruktur, die durch UDF formiert ist,
basieren auf der Norm ISO/IEC13346.
-
7 zeigt
eine Datenstruktur einer Dateistruktur von 6 in einem
Format gemäß der Norm
ISO/IEC13346. In 7 repräsentiert FE einen Dateieintrag
und FID repräsentiert
einen Dateiidentifiziererdeskriptor.
-
Eine
Volumenstruktur 701 wird zum Aufzeichnen von Volumenmanagementinformationen zur
logischen Handhabung eines Informationsaufzeichnungsmediums verwendet.
Die Volumenstruktur 701 besitzt Speicherortinformationen
für eine Raumbitabbildung 704,
die nicht zugewiesene Bereiche in einem Informationsaufzeichnungsbereich
angibt (z. B. eine Partition), der in einem Volumenraum vorgesehen
ist, sowie Speicherortinformationen für Dateieinstellungsdeskriptoren
für ein
Management eines Hauptverzeichnisses. Dateieinstellungsdeskriptoren
sind jedoch zur Einfachheit in 7 nicht gezeigt.
-
Die
Raumbitabbildung 704 repräsentiert mit Bits, ob jeder
einzelne Sektor zum Aufzeichnen von vorgegebenen Daten zugewiesen
ist. Die Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen erfolgt durch das
Durchsuchen der Raumbitabbildung 704. Es sollte angemerkt
werden, dass dann, wenn keine Raumbitabbildung aufgezeichnet wurde,
eine Suche nicht zugewiesenen Bereichen ausgeführt wer den kann, indem alle
Informationen durchsucht werden, die Speicherorte von Dateien, die
auf einer optischen Platte aufgezeichnet sind, angeben.
-
Dateiidentifiziererdeskriptoren
werden für jede
Datei, die in dem Verzeichnis aufgezeichnet wurde, oder für jedes
Verzeichnis registriert. Ein Dateiidentifiziererdeskriptor enthält einen
Dateinamen oder einen Verzeichnisnamen und Speicherortinformationen
eines entsprechenden Dateieintrags. Ein Aufzeichnungsspeicherort
einer Datei oder von Verzeichnisdaten oder Attributinformationen
(z. B. ihr Modifikationszeitpunkt oder Erzeugungszeitpunkt usw.)
wird als ein Dateieintrag aufgezeichnet.
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Das
Management 703 eines Wurzelverzeichnisses 703 erfolgt
durch einen Dateieintrag 702. Das Management der Speicherortinformationen
eines Dateieintrags eines Videoverzeichnisses oder eines Archivverzeichnisses
erfolgt unter Verwendung eines Dateiidentifiziererdeskriptors in
dem Hauptverzeichnis 703. Das Management der Speicherortinformationen
eines Videoverzeichnisses erfolgt durch einen Dateieintrag 711.
Das Management der Speicherortinformationen eines Archivverzeichnisses
erfolgt durch einen Dateieintrag 721.
-
Das
Management von VIDEO.IDX, worin Informationen enthalten sind, die
den Aufzeichnungsspeicherort einer Datei angeben, erfolgt durch
einen Dateieintrag 713. Das Management des Dateieintrags 713 erfolgt
durch einen Dateiidentifiziererdeskriptor in einem Videoverzeichnis 712.
Das Management von Dateieinträgen 714, 715, 716 und 717 erfolgt
durch entsprechende Dateiidentifiziererdeskriptoren in dem Videoverzeichnis 712.
-
Das
Management von Dateieinträgen 723 bis 726 von
Dateien, die in einem Archivverzeichnis aufgezeichnet sind, erfolgt
durch entsprechende Dateiidentifiziererdeskriptoren in einem Verzeichnis 722.
-
Dadurch
kann durch das Aufzeichnen von Dateieinträgen und Verzeichnissen, die
in gegenseitigen Bezug gebracht werden, das Management der Dateistruktur
von 6 erfolgen. Es sollte angemerkt werden, dass ein
Dateieintrag in einem Sektor aufgezeichnet wird und ein Verzeichnis
in einem Sektor aufgezeichnet werden kann, wenn die Anzahl von Dateiidentifiziererdeskriptoren,
die in dem Verzeichnis aufgezeichnet werden, klein ist.
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Eine
Suche nach einer neuen Datei, die in einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wurde, wird erreicht, indem alle Dateieinträge und Verzeichnisse überwacht
werden, um einen Dateieintrag zu finden, der den neuesten Dateimodifikationszeitpunkt
aufweist. Dadurch kann durch das Verwenden von Dateieinträgen und
Verzeichnissen eine Datei, die den neuesten Dateimodifikationszeitpunkt
besitzt, als eine neue Datei betrachtet werden. Durch die Verwendung
von Dateimanagementinformationen ist es nicht erforderlich, einen
Zeiger in einem Informationsaufzeichnungsmedium aufzuzeichnen und es
kann ein Standarddateisystem ohne eine Stelle zum Speichern von
Zeigern verwendet werden, um das sequentielle Aufzeichnungsverfahren
zu realisieren. Es sollte angemerkt werden, dass anstelle des Dateimodifikationszeitpunkts
der Dateierzeugungszeitpunkt verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob
eine Datei eine neue Datei ist. In diesem Fall kann eine Dateisuche
ausgeführt
werden, wobei eine Datei, die den neuesten Dateierzeugungszeitpunkt
aufweist, eine neue Datei ist. Alternativ kann dann, wenn eine eindeutige
ID-Nummer (ID-Information), die einer Datei immer dann zugeordnet
wird, wenn die Datei neu erzeugt wird, erhöht wird, eine Dateisuche ausgeführt werden,
wobei eine Datei, die die größte ID-Nummer (ID-Information)
besitzt, die ihr zugeordnet ist, eine neue Datei ist.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Suchen nach einer neuen Datei,
wenn es schwierig ist, die Dateieinträge aller Dateien zu durchsuchen,
da eine große
Anzahl von Dateien vorhanden ist, die auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wurden, beschrieben.
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Bei
dem UDF-Format wird eine Kennung (ID), die für eine Datei eindeutig ist,
in einem Dateiidentifiziererdeskriptor sowie in einem Dateieintrag aufgezeichnet.
Bei einer Suche nach einer neuen Datei wird nach einer Datei, deren
Management durch einen Dateiidentifiziererdeskriptor erfolgt, mit
der größten eindeutigen
Kennung (ID) gesucht, indem lediglich Verzeichnisse überwacht
werden, ohne dass Dateieinträge
in jeder Datei überwacht
werden, und aus Informationen über
den Aufzeichnungsspeicherort der Datei wird ein Zeiger erzeugt.
Bei diesem Suchverfahren wird der Suchbereich verkleinert, selbst
wenn die Anzahl von Dateien größer wird. Deswegen
kann eine Zeitdauer, die für
die Suche nach einer neuen Datei erforderlich ist, verringert werden.
In dem Beispiel von 7 kann z. B. nach einer neuen
Datei gesucht werden, indem anstelle der Überwachung aller Dateieinträge das Videoverzeichnis 712 und
das Archivverzeichnis 722 überwacht werden.
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Wenn
die Anzahl von Verzeichnissen so ansteigt, dass eine lange Zeitdauer
zum Durchsuchen von Verzeichnissen erforderlich ist, kann durch
das Durchsuchen von Dateien in vorgegebenen Verzeichnissen ein Zeiger
erzeugt werden. Da z. B. MPEG-Dateien typischerweise groß sind,
wird ein Verzeichnis, in dem MPEG-Dateien aufgezeichnet sind, für eine Durchsuchung
vorgegeben. In diesem Fall kann schneller nach einer neuen Datei
gesucht werden, indem lediglich Dateien in dem vorgegebenen Verzeichnis
durchsucht werden. In dem Beispiel von 7 kann ein
Videoverzeichnis als ein Verzeichnis vorgegeben sein, in dem nach
einer neuen Datei gesucht wird.
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Im
UDF-Format ist ein Datenstrom zur Abbildung der eindeutigen Kennung
(ID), der das Management der eindeutigen Kennungen (IDs) aller Dateien unter
Verwendung einer Tabelle ausführt,
definiert. Der Datenstrom kann mit Dateieinstellungsdeskriptoren überwacht
werden. Wenn ein Datenstrom aufgezeichnet wird, kann der Dateieintrag
einer Datei, die durch einen Eintrag mit der größten eindeutigen Kennung (ID),
die in dem Datenstrom registriert ist, angegeben ist, erhalten werden
und ein Zeiger kann aus dem Aufzeichnungsspeicherort der Datei,
die durch den Dateieintrag angegeben ist, erzeugt werden. Gemäß diesem
Verfahren kann ein Zeiger ohne die Überwachung von Dateien und
Verzeichnissen erzeugt werden.
-
Anschließend wird
ein Aufzeichnungsverfahren beschrieben, bei dem ein Zeiger erzeugt
wird, der eine andere Position als die Endposition der Dateiaufzeichnung
angibt, und Daten werden unter Verwendung des Zeigers auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Das ist der Fall, da dann, wenn die Anzahl von Zufallslöschungen
von Videodaten, die auf einem Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet
sind, groß ist,
die Anzahl von Neuschreibvorgängen
in einem bestimmten Bereich starker verringert werden kann, indem
eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einer
Zufallsposition auf einem Informationsaufzeichnungsbereich ausgeführt wird,
als dann, wenn in einem sequentiellen Aufzeichnungsverfahren ein
Zeiger für
eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen auf einem Informationsaufzeichnungsmedium gehalten
wird.
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Es
wird insbesondere angenommen, dass in dem in 1 beschriebenen
Aufzeichnungsverfahren der Informationsaufzeichnungsbereich des
Abschnitts (a) von 1 nicht verwendet worden ist.
In diesem Fall sind in dem Zustand des Abschnitts (j) von 1 die
Anzahlen von Datenaufzeichnungen in den Bereichen A1, A2, A3, A4,
A5 und A6 3, 2, 2, 1, 2 bzw. 1. Die Anzahl von Datenaufzeichnungen
im Bereich A1 ist größer als
jene der anderen Bereiche, da die Daten D1 und D7 darin aufgezeichnet
werden (werden später
durch eine Anwenderanweisung gelöscht).
Dadurch variiert trotz der sequentiellen Aufzeichnung die Anzahl
von Aufzeichnungen unter den Bereichen, wenn die Anzahl von Dateiaufzeichnungen
und die Anzahl von Dateilöschungen
größer werden.
-
8 ist
eine Darstellung zum Erläutern
eines Aufzeichnungsverfahrens, bei dem ein Zeiger, der eine andere
Position als die Endposition der Dateiaufzeichnung angibt, erzeugt
wird und Daten unter Verwendung des Zeigers auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden.
-
Ein
Abschnitt (a) von 8 zeigt eine Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen, die ausgeführt wird, wenn ein Informationsaufzeichnungsmedium
in dem Zustand des Abschnitts (h) von 1 in eine
andere Aufzeichnungsvorrichtung geladen wird. In diesem Fall beginnt
eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen nicht ausgehend vom
Ende des Bereichs A5 oder vom Anfang des Informationsaufzeichnungsbereichs,
sondern ein Zeiger, der eine beliebige Position in dem Informationsaufzeichnungsbereich
angibt, wird erzeugt und der Zeiger wird verwendet, um eine Suche
nach nicht zugewiesenen Bereichen auszuführen. Dabei bedeutet "eine beliebige Position" eine Position, die
jedes Mal, wenn ein Zeiger erzeugt wird, in der Weise zufällig bestimmt wird,
dass sie von der vorherigen Position verschieden ist.
-
In
dem Beispiel des Abschnitts (a) von 8 wird ein
Zeiger, der das Ende des Bereichs A3 angibt, erzeugt. Der Abschnitt
(b) von 8 zeigt ein Beispiel des Informationsaufzeichnungsmediums,
bei dem Daten D11 in den nicht zugewiesenen Bereich A4, der zufällig bestimmt
worden ist, aufgezeichnet werden. In dem Zustand des Abschnitts
(b) von 8 sind die Anzahlen von Aufzeichnungen
in den Bereichen A1, A2, A3, A4, A5 und A6 2, 2, 2, 2, 2 bzw. 1.
In diesem Fall ist die Anzahl von Aufzeichnungen in den Bereich
A1 verringert, so dass die Anzahl von Datenaufzeichnungen über den
gesamten Informationsaufzeichnungsbereich verteilt werden kann.
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Es
sollte angemerkt werden, dass ein Zeiger, der für eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen verwendet wird, unter Verwendung einer Zufallszahl erzeugt
werden kann, deren Ausgangspunkt eine aktuelle Zeit oder dergleichen
ist.
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Es
sollte angemerkt werden, dass der Zeitpunkt der Erzeugung eines
Zeigers, der für
eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen verwendet wird, nicht
auf einen Zeitpunkt beschränkt
ist, an dem ein Informationsaufzeichnungsmedium geladen wird. Ein
Zeiger kann zu einem Zeitpunkt erzeugt werden, wenn eine Datei neu
erzeugt wird.
-
Im
Folgenden wird ein Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung einer
Indexdatei gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Indexdatei wird für das Management von Informationen über eine
Liste von Dateien verwendet, die durch eine bestimmte Anwendung
gehandhabt werden, wie etwa ein Videorekorder oder dergleichen.
Wenn die Anwendung einen Videoclip aufzeichnet, editiert oder löscht, wird
die Indexdatei aktualisiert.
-
Ein
Informationsaufzeichnungsmedium wird z. B. in der folgenden Weise
für einen
Videokamerarekorder verwendet. Videodaten, die durch den Videokamerarekorder
aufgenommen werden, werden auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Nach der Rückkehr
in ein Büro
oder eine Wohnung werden die auf dem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Videodaten auf ein anderes Medium kopiert und die
Videodaten werden dann von dem Informationsaufzeichnungsmedium gelöscht. Das
Informationsaufzeichnungsmedium wird wieder in den Videokamerarekorder
geladen, um ein weiteres Video aufzunehmen.
-
9 zeigt,
wie bei der oben beschriebenen Anwendung Datenaufzeichnungsbereiche
auf dem Informationsaufzeichnungsmedium gewechselt werden.
-
Wie
in einem Abschnitt (a) von 9 gezeigt ist,
werden Videodaten und ihre Managementdaten auf einem logisch formatierten
Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet, wobei Videodaten
D1, ihre Steuerdaten D2, Videodaten D3, ihre Steuerdaten D4 und
Indexdateidaten D5 in dieser Reihenfolge auf dem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden. Die Daten sind Dateidaten, wie unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben wurde. Im Einzelnen sind die Videodaten
D1 und D3 sind Dateidaten 1001.MPG bzw. 1002.MPG. die Steuerdaten D2
und D4 sind Dateidaten 1001.IFO bzw. 1002.IFO.
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Ein
Abschnitt (b) von 9 zeigt, dass die Videodaten
und ihre Steuerdaten auf ein anderes Medium kopiert und anschließend sämtliche
Daten gelöscht
werden. Eine Indexdatei VIDEO.IDX, die das Management einer Liste
von Dateien, die in einem Videoverzeichnis aufgezeichnet sind, ausführt, wird
aktualisiert. Die aktualisierte Indexdatei wird in einen vorgegebenen
Bereich auf das Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Der
vorgegebene Bereich ist ein Bereich, der durch eine Suche nach nicht
zugewiesenen Bereichen gefunden wird, und wird für eine Datenaufzeichnung zugewiesen.
-
Wenn
das Informationsaufzeichnungsmedium, das die aktualisierte Indexdatei
aufweist, in einen Videokamerarekorder geladen wird, ist die aktualisierte
Indexdatei die neueste Datei. Deswegen wird nach der aktualisierten
Indexdatei als eine neue Datei gesucht und ein Zeiger, der anhand
der Endposition des Aufzeichnungsbereichs der neuen Datei eine Position
angibt, wird erzeugt. Folglich kann eine Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen ausgehend von einer Position, die der Endposition des
Bereichs folgt, in den die aktualisierte Indexdatei aufgezeichnet
wurde, erfolgen. Dabei ist der Name eines Verzeichnisses, in welches
eine Indexdatei aufgezeichnet wird, im Voraus festgelegt (z. B.
Verzeichnisname "VIDEO"). Der Name einer
Indexdatei ist ebenfalls im Voraus festgelegt (z. B. Erweiterungsbezeichnung ".IDX"). Deswegen kann
eine Indexdatei durch Überwachen
des Verzeichnisbaums eines Dateisystems leicht gefunden werden.
Bei einer Anwendung, bei der Videodaten, die auf einem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, gelöscht
werden und das Informationsaufzeichnungsmedium wieder verwendet
wird, werden sämtliche Daten
von einem Informationsaufzeichnungsmedium gelöscht, nachdem relevante Daten
auf ein anderes Medium kopiert wurden, und eine Indexdatei wird
aktualisiert und aufgezeichnet, wodurch eine sequentielle Aufzeichnung
fortgesetzt werden kann, wobei die Anzahl von Aufzeichnungen für Bereiche
in einem Informationsaufzeichnungsbereich auf einem gleichförmigen Wert
gehalten werden kann.
-
Alternativ
wird ein Informationsaufzeichnungsmedium z. B. für einen Videokamerarekorder
in der folgenden Weise verwendet. Videodaten, die durch einen Videokamerarekorder
aufgenommen werden, werden auf ein Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Nach der Rückkehr
in ein Büro
oder eine Wohnung werden die auf dem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Videodaten auf ein anderes Medium kopiert und das
Informationsaufzeichnungsmedium wird anschließend formatiert. Wie in dem
Abschnitt (b) von 9 gezeigt ist, kann in diesem
Fall ebenfalls eine aktualisierte Indexdatei in einen vorgegebenen
Bereich auf dem Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden.
Dadurch können
Daten auf das Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, wobei
Bereiche, von denen Daten gelöscht
worden sind, vermieden werden.
-
Das
oben beschriebene Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung,
bei dem eine Konzentration von Neuschreibvorgängen beim Aufzeichnen umfangreicher
Daten, wie etwa Audiodaten oder Videodaten, vermieden wird, wird
als ein Verfahren mit umlaufender Aufzeichnung bezeichnet.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass anstelle des optischen Plattenlaufwerks 503 ein
Flashspeicher verwendet werden kann. Flashspeicher, wie etwa eine
SD-Karte® und
dergleichen, haben z. B. eine kleinere zulässige Zahl von Neuschreibvorgängen als
typische SRAM-Speicher. Das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden
Erfindung kann bei einem derartigen Speichermedium angewendet werden.
-
10 zeigt
die interne Struktur einer typischen Flashspeicherkarte. Eine Flashspeicherkarte 550 kann
mit dem E/A-Bus 502 (5) der Systemsteuersektion 501 (5) über eine
Schnittstelle wie z. B. eine USB-Schnittstelle, einen CardBus oder
dergleichen verbunden sein. Die Flashspeicherkarte 550 enthält eine
Steuereinheit 551, die durch eine CPU (z. B. einen Mikrocomputer
usw.) realisiert ist, und eine Speichereinheit 552. Die
Speichereinheit 552 enthält mehrere physikalische Blöcke. Die
Aufzeichnung und die Wiedergabe von Daten werden in der Speichereinheit 552 in
Einheiten eines physikalischen Blocks ausgeführt.
-
11 zeigt
eine Beziehung zwischen einem logischen Raum und einem physikalischen Raum,
der physikalische Blöcke
enthält,
einer Flashspeicherkarte, die in der Systemsteuersektion 501 vorgesehen
ist (5). Nummern der logischen Blöcke (LBNs) sind dem logischen
Raum zugewiesen. Nummer physikalischer Blöcke (PBNs) sind entsprechenden
physikalischen Blöcken
in dem physikalischen Raum zugewiesen. Dabei ist die Größe eines logischen
Blocks gleich der Größe eines
physikalischen Blocks. Das Management von Zuordnungsinformationen
der physikalischen Blöcke
und der logischen Blöcke
erfolgt durch die Steuereinheit 551. Die Größe des logischen
Raums ist so vorgegeben, dass sie kleiner als die Größe des physikalischen
Raums ist. Die Größe eines
zusätzlichen Blocks
ist eine Reservegröße des physikalischen
Raums. Die Steuereinheit 551 ist so entworfen, dass ein
optimaler Block von den ungenutzten gelöschten Blöcken einem logischen Block
zugewiesen werden kann. Wenn z. B. die Systemsteuersektion 501 3-mal
anweist, dass Daten in einen logischen Block LBa aufgezeichnet werden,
weist die Steuereinheit 551 zuerst einen physikalischen
Block PBa dem logischen Block LBa zu und zeichnet Daten darin auf
und weist anschließend
einen physikalischen Block PBb dem logischen Block LBa zu und zeichnet
Daten darin auf und weist schließlich einen physikalischen
Block PBc dem logischen Block LBa zu und zeichnet Daten darin auf. Dadurch
kann eine Datenaufzeichnung dreimal ausgeführt werden, ohne dass die Daten
in denselben Block aufgezeichnet werden. Das kann erreicht werden,
indem ein zusätzlicher
Block bereitgestellt wird, der eine Größe besitzt, die größer als
die Größe des logischen
Blocks ist.
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12 zeigt
eine eindeutige Beziehung zwischen einem logischen Raum und einem
physikalischen Raum einer Flashspeicherkarte, wenn umfangreiche
Daten, wie etwa Videodaten, auf der Flashspeicherkarte aufgezeichnet
werden. Die Größe einer
Speichereinheit der Flashspeicherkarte beträgt z. B. 146 MB × 7 und
die Größe von Videodaten, die
aufgezeichnet werden sollen, und die Größe des zusätzlichen Blocks betragen jeweils
146 MB. Zur Einfachheit betragen die Größe des logischen Blocks und
die Größe des physikalischen
Blocks jeweils 146 MB. Wenn Daten D1 bis D6 nacheinander aufgezeichnet
werden, werden die physikalischen Blöcke PB1, PB2, PB3, P64, P65
und P66 den logischen Blöcken
LB1, LB2, LB3, LB4, L65 bzw. LB6 zugewiesen. Der physikalische Block
PB7 ist ungenutzt, wobei er ein aufzeichnungsfähiger gelöschter Block ist. Wenn die
Größe der Daten,
die aufgezeichnet werden sollen, nahezu gleich der Größe des zusätzlichen
Blocks ist, gibt es eine kleine Anzahl von Optionen des physikalischen
Blocks, die durch die Steuereinheit 551 zugewiesen werden
können.
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13 zeigt
einen Unterschied zwischen einem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden
Erfindung und einem herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren in Bezug auf eine Flashspeicherkarte. Die
Abschnitts (a), (b) und (c) von 13 zeigen
das herkömmliche
Aufzeichnungsverfahren. Die Abschnitte (d), (e) und (f) von 13 zeigen
das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung.
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Der
Abschnitt (a) von 13 zeigt einen Zustand der Flashspeicherkarte,
bei dem eine Anweisung zum Aufzeichnen von Daten D7 in einen logischen
Block LB1 an die Flashspeicherkarte von 12 gegeben
wird. Da der physikalische Block PB7 ungenutzt ist, weist die Steuereinheit 551 den physikalischen
Block PB7 dem logischen Block LB1 zu und zeichnet Daten in dem physikalischen
Block PB7 auf. Der physikalische Block PB1 wurde vor der Datenaufzeichnung
dem logischen Block LB1 zugewiesen. Deswegen führt die Steuereinheit 551 nach der
Datenaufzeichnung das Management des physikalischen Blocks als ein
gelöschter
Block aus.
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Der
Abschnitt (b) von 13 zeigt einen Zustand der Flashspeicherkarte,
bei dem eine Anweisung zum Aufzeichnen von Daten D8 in den logischen
Block LB1 an die Flashspeicherkarte des Abschnitts (a) von 13 gegeben
wird. Daten werden in dem ungenutzten physikalischen Block PB1 aufgezeichnet.
Der physikalische Block PB1 ist dem logischen Block LB1 zugewiesen.
Das Management des physikalischen Blocks PB7 als ein gelöschter Block erfolgt
durch die Steuereinheit 551.
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Der
Abschnitt (c) von 13 zeigt einen Zustand der Flashspeicherkarte,
bei dem eine Anweisung zum Aufzeichnen von Daten D9 in den logischen
Block LB1 an die Flashspeicherkarte des Abschnitts (b) von 13 gegeben
wird. Daten D9 werden in dem gelöschten
physikalischen Block PB7 aufgezeichnet. Der physikalische Block
PB7 ist dem logischen Block LB1 zugewiesen und das Management des
physikalischen Blocks PB1 als ein gelöschter Block erfolgt durch
die Steuereinheit 551.
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Dadurch
kann dann, wenn ein Steuersystem das Aufzeichnen in denselben logischen
Block anweist, die Steuereinheit 551 lediglich einen ungenutzten
physikalischen Block als einen Aufzeichnungsbereich zuweisen, so
dass Daten unvermeidlich abwechselnd in den physikalischen Block
PB1 oder PB7 aufgezeichnet werden.
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Nun
wird angenommen, dass in dem Abschnitt (a) von 13 Daten
D1, D2 und D3 gelöscht werden,
bevor eine Anweisung zum Aufzeichnen von Daten D7 gegeben wird.
In diesem Fall ist es in dem physikalischen Raum nicht bekannt,
dass die Daten D1, D2 und D3 gelöscht
worden sind. Deswegen ist die eindeutige Beziehung zwischen physikalischen Blöcken und
logischen Blöcken,
deren Management durch die Steuereinheit 551 erfolgt, unverändert. Das ist
der Fall, da das Management von Daten, die in einem Flashspeicher
aufgezeichnet sind, durch ein Dateisystem erfolgt, das ein Format
Dateizuweisungstabelle (FAT) besitzt, und deswegen ist eine Löschung von
Daten in der FAT aufgezeichnet. In dem FAT-Dateisystem wird nach
einem leeren Bereich ausgehend von einem Bereich mit einer kleineren Nummer
des logischen Blocks gesucht und neue Daten werden in den leeren
Bereich aufgezeichnet. Deswegen werden selbst dann, wenn in einem
logischen Bereich in mehreren Bereichen leere Bereiche vorhanden
sind, Daten mit einer höheren
Priorität
in einen Bereich aufgezeichnet, der eine kleinere Nummer des logischen
Blocks aufweist, wie in den Abschnitten (a) bis (c) von 13 gezeigt
ist. Deswegen werden in dem veranschaulichten Beispiel Daten abwechselnd
in zwei Bereiche (die physikalischen Blöcke PB1 und PB7) aufgezeichnet.
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Der
Abschnitt (d) von 13 zeigt einen Zustand der Flashspeicherkarte,
bei dem Daten D1, D2 und D3 logisch gelöscht werden und Daten D7 in
den logischen Block LB1 in der Flashspeicherkarte von 12 aufgezeichnet
werden, wobei die Zuordnung zwischen logischen Blöcken und
physikalischen Blöcken
die gleiche ist wie jene, die im Abschnitt (a) von 13 gezeigt
ist.
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Der
Abschnitt (e) von 13 zeigt einen Zustand der Flashspeicherkarte,
bei dem Daten D8 in den logischen Block LB2 in der Flashspeicherkarte des
Abschnitts (d) von 13 aufgezeichnet werden. Daten
werden in den ungenutzten physikalischen Block PB1 aufgezeichnet.
Der physikalische Block PB1 ist dem logischen Block LB2 zugewiesen und
das Management des physikalischen Blocks PB3 als ein gelöschter Block
erfolgt durch die Steuereinheit 551.
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Der
Abschnitt (f) von 13 zeigt einen Zustand der Flashspeicherkarte,
bei dem weiterhin Daten D9 in den logischen Block LB3 in der Flashspeicherkarte
des Abschnitts (e) von 13 aufgezeichnet werden. Daten
werden in den gelöschten
physikalischen Block PB3 aufgezeichnet. Der physikalische Block
PB3 ist dem logischen Block LB3 zugewiesen und das Management des
physikalischen Blocks PB2 als ein gelöschter Block erfolgt durch
die Steuereinheit 551.
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Wie
unter Bezugnahme auf die Abschnitte (d) bis (f) von 13 beschrieben
wurde, kann die Steuereinheit 551 unter Verwendung des
sequentiellen Aufzeichnungsverfahrens Daten in den physikalischen
Blöcken
PB7, PB1 und PB3 aufzeichnen, wodurch Daten sequentiell in unterschiedlichen
Bereichen aufgezeich net werden können,
wobei das abwechselnde Aufzeichnen von Daten in zwei Bereichen vermieden
wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, weist eine Steuereinheit in einer Flashspeicherkarte
dann, wenn der Umfang von Daten, die aufgezeichnet werden sollen,
in genügendem
Maße kleiner
ist als die Größe eines
zusätzlichen
Blocks, einen anderen ungenutzten physikalischen Block einem logischen Block
zu, wodurch das Entstehen eines Problems bei der Anzahl von Neuschreibvorgängen im
Wesentlichen verhindert wird. Wenn jedoch der Umfang von Daten,
die aufgezeichnet werden sollen, nicht in genügendem Maße klein ist oder größer als
die Größe des zusätzlichen
Blocks ist, ist es für
die Steuereinheit in dem Flashspeicher schwierig, die Konzentration
von Neuschreibvorgängen
zu vermeiden. In diesem Fall kann durch die Verwendung des sequentiellen
Aufzeichnungsverfahrens die Ermüdung
physikalischer Blöcke
infolge einer Ermüdung
durch Neuschreibvorgänge
verringert werden.
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Es
kann klar verstanden werden, dass das Aufzeichnungsverfahren der
vorliegenden Erfindung bei einer Flashspeicherkarte, die mehrere
Speichereinheiten enthält,
oder bei einer PC-Karte, die mehrere Flashspeicher enthält, angewendet
werden kann.
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Es
sollte angemerkt werden, dass in Flashspeichern ein ECC-Block typischerweise
einen Block oder einen Sektor enthält, ein ECC-Block kann jedoch
mehrere Blöcke
oder mehrere Sektoren enthalten. In diesem Fall kann durch das Suchen
nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend vom Ende eines ECC-Blocks,
der die Endposition eines Bereichs enthält, in den eine neue Datei
aufgezeichnet wird, die Anzahl von Neuschreibvorgängen in
einen ECC-Block verringert werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNGSMÖGLICHKEIT
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird keine neue Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgeführt, bis
sämtliche
nicht zugewiesenen Bereiche bzw. der wenigstens eine nicht zugewiesene
Bereich, die durch die vorherige Suche gefunden wurden, verwendet
worden sind. Dadurch kann eine Konzentration von Neuschreibvorgängen in
einem bestimmten Bereich verhindert werden, wobei Neuschreibvorgänge von
Daten in einen Bereich, aus dem Daten gelöscht worden sind, verhindert
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird selbst dann, wenn ein nicht zugewiesener Bereich
durch Löschen einer
neuen Datei neu erzeugt wird, keine neue Suche nach nicht zugewiesenen
Bereichen ausgeführt, bis
sämtliche
vorher gefundenen nicht zugewiesenen Bereiche verwendet worden sind.
Dadurch können Neuschreibvorgänge von
Daten in einen Bereich, aus dem eine Datei gelöscht worden ist, verhindert werden.
Außerdem
können
durch das Ausführen
einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einem
Sektor, der der Endposition eines ECC-Blocks folgt, der die Endposition
eines Bereichs enthält,
in den Daten aufgezeichnet werden, auf ECC-Block-nach-ECC-Block-Basis Neuschreibvorgänge eines
ECC-Blocks an der Endposition von Daten in einem Informationsaufzeichnungsmedium,
auf dem unter Verwendung von ECC-Blöcken Daten aufgezeichnet werden,
verhindert werden. Außerdem kann
durch das Ausführen
einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einem
Sektor nach der Endposition der Aufzeichnungsposition einer neuen
Datei das sequentielle Aufzeichnungsverfahren in einem Dateisystem
realisiert werden, das keine Datenstruktur zum Aufzeichnen einer
Position, ausgehend von der eine Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen
beginnt, aufweist. Außerdem
kann durch das Ausführen
einer Suche nach nicht zugewiesenen Bereichen ausgehend von einer
Zufallsposition in einem Informationsaufzeichnungsbereich die Konzentration
von Neuschreibvorgängen
auf einem bestimmten Bereich in einem Informationsaufzeichnungsmedium,
bei dem Daten häufig
aufgezeichnet oder gelöscht
werden, verhindert werden.
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Darüber hinaus
kann das Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung bei optischen
Platten oder Flashspeichern, die eine kleinere zulässige Anzahl
von Neuschreibvorgängen
besitzen als Festplatten oder dergleichen, angewendet werden, um die
oben beschriebenen Wirkungen zu erreichen. Deswegen ist die vorliegende
Erfindung als ein Aufzeichnungsverfahren, eine Aufzeichnungsvorrichtung
und dergleichen nützlich.