DE60319377T2 - Gerät zum kontrollierten aufbringen von flüssigkeiten auf körpergewebe - Google Patents

Gerät zum kontrollierten aufbringen von flüssigkeiten auf körpergewebe Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Körperoberflächen oder Körperhöhlungen. In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung insbesondere das Aufbringen von Gewebeklebemittelkomponenten mit Hilfe von unter Druck stehendem Gas und ein System zum steuerbaren bzw. regulierbaren Aufbringen von Gewebeklebemittelkomponenten.
  • TECHNOLOGISCHER STAND DER TECHNIK
  • Vorrichtungen zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Körperoberflächen sind bekannt. Vorrichtungen, die Gewebeklebemittel unter Verwendung eines medizinischen Gases aufbringen, sind beispielsweise in EP 146 098 A und seinem entsprechenden US-Patent Nr. 4,631,055 , das die Grundlage von Anspruch 1 bildet, sowie EP 669 100 A und seinem entsprechenden US-Patent Nr. 5,665,067 offenbart. Ein gewöhnliches Gewebeklebemittel ist Fibrin, das normalerweise eine Fibrinogenlösung einerseits und eine Thrombinlösung andererseits umfasst, die durch Atomisierung bzw. Zerstäubung auf eine Aufbringungsstelle abgegeben und darauf aufgebracht werden kann. Diese Sprühaufbringung kann beispielsweise für eine äußere Wundversiegelung verwendet werden, um das Bluten aus einer Wunde zu stoppen, oder um bei der Behandlung von Verbrennungen oder Hauttransplantationen zu helfen, und ist besonders gut zum Versiegeln von Wunden in Körperhöhlungen geeignet. Zu diesem Zweck kann eine Röhre mit mehreren Lumen oder Sprühkatheter in die jeweilige Körperhöhlung z. B. als minimal invasive Operation eingeführt und in eine Position nahe der Aufbringungsstelle vorgeschoben werden. Sobald sie bzw. er positioniert ist, kann das Gewebeklebemittel auf die Aufbringungsstelle aufgebracht werden.
  • Eine mit der vorher genannten Prozedur verbundene Unzulänglichkeit tritt auf beim Aufbringen des Gewebeklebemittels in einer geschlossenen Körperhöhlung. Beim Aufbringen des Gewebeklebemittels kann übermäßiger Druck in der geschlossenen Körperhöhlung aufgebaut werden. Ebenso kann das offene distale Ende des Katheters direkt das innere Gewebe oder Organ während der Verwendung berühren. Beide dieser Probleme können zu gesundheitsschädigenden Folgen für den Patienten führen. Es ist möglich, den Katheter mit optischen Mitteln, wie einer Glasfaserlichtleitung und Linsen, zu versehen und eine Visualisierungseinrichtung damit zu verbinden, so dass die Bewegung des Katheters in der Körperhöhlung visuell von außen kontrolliert werden kann. Diese Lösung ist jedoch für viele Fälle übermäßig komplex und scheitert darin, die Sicherheitsfragen bezüglich des möglichen Druckaufbaus in der geschlossenen Körperhöhlung oder des das Gewebe berührenden Katheters angemessen anzugehen.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein System bereitzustellen, das die negativen Folgen der Entwicklung von hohem Druck in der Körperhöhlung oder des Kontakts des Katheters mit dem Körpergewebe während des Betriebs vermeidet. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung Sicherheitsvorkehrungen im Falle eines Druckaufbaus oder eines Kontakts des Katheters mit dem Gewebe während des Betriebs der Vorrichtung bereit. Außerdem ist die vorliegende Erfindung in der Lage, Druck in der geschlossenen Höhlung zu überwachen durch Einführen eines Stroms und/oder Volumens des unter Druck stehenden medizinischen Gases zum Überwachen der Katheterspitze und Verhindern des Kontakts mit dem Gewebe.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Aufbringen von Flüssigkeiten bzw. Fluiden auf eine Körperoberfläche oder -höhlung. Diese Flüssigkeiten bzw. Fluide können Gewebeklebemittel, blutstillende Mittel, Abdichtmittel, Antihaftmittel oder jede andere Flüssigkeit bzw. Fluid beinhalten, die bzw. das in der Lage ist, auf eine Körperoberfläche oder -höhlung aufgebracht zu werden. Vieles der folgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform ansprechen, bei der eine Vorrichtung dazu verwendet wird, Komponenten eines Gewebeklebemittels kontrolliert aufzubringen. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die beschriebene Vorrichtung verwendet werden kann, um weitere Flüssigkeiten bzw. Fluide abzugeben, wie oben festgestellt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Aufbringen von Komponenten eines Gewebeklebemittels eine Röhre oder ein Katheter mit mehreren Lumen. Wenn auf die Röhre oder den Katheter Bezug genommen wird, wird der Begriff "distal" verwendet, um auf die Spitze des Katheters Bezug zu nehmen, die in einen Patienten eingesetzt wird, und wird der Begriff "proximal" verwendet, um auf das Ende des Katheters Bezug zu nehmen, das dafür vorgesehen ist, sich außerhalb des Körpers des Patienten zu befinden. Der Katheter der vorliegenden Erfindung weist Lumen auf, die am freien distalen Ende der Röhre enden, eine Komponentenabgabeeinrichtung, mit der die jeweiligen Lumen der Röhre verbunden sind, eine Quelle von unter Druck stehendem Gas zum Zuführen eines medizinischen Gases unter Druck, ein medizinisches Lumen in der Röhre mit mehreren Lumen und in Verbindung mit der Druckgasquelle, und einen Sensor, der in der Lage ist, ein Sensorsignal bereitzustellen, das einem Injektionsparameter entspricht. Der Sensor kann ohne Einschränkung einen Berührungssensor, einen Durchflusssensor, einen Volumensensor oder einen Drucksensor beinhalten. Insbesondere kann der Sensor Information bereitstellen, die einem Injektionsparameter entspricht, wie direkte oder indirekte Information bezüglich des Drucks im Bereich des distalen Endes des Katheters. Eine Schaltereinrichtung ist für die Zufuhr von unter Druck stehendem Gas bereitgestellt. Die Schaltereinrichtung wird von einem Steuer- bzw. Regelsystem gesteuert und kann die Zufuhr von unter Druck stehendem Gas ausschalten, wenn das Sensorsignal einem vorherbestimmten Grenzwert entspricht. In einer Ausführungsform wird der Druck am distalen Ende der Röhre oder des Katheters durch einen Drucksensor überwacht, wobei ein erster Bezugswert bestimmt wird, abhängig von den gegebenen Bedingungen, wie beispielsweise dem Gasdruck, Umgebungsdruck oder dem Druck in der Körperhöhlung usw. Dieser erste Bezugswert wird in Betracht gezogen, wenn das Alarmniveau festgelegt wird. Wenn das Alarmniveau erreicht ist, wie durch den Drucksensor erfasst, wird die Gaszufuhr und somit die Sprühaufbringung ausgeschaltet.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Röhre oder einen Katheter mit mehreren Lumen beinhalten, die bzw. der wenigstens vier Lumen darin enthält und die bzw. der ein Überführungskanalelement beinhalten kann, nahe dem distalen Ende angeordnet, mit dem die Quelle von unter Druck stehendem Gas verbunden sein kann. Die Erfindung kann ein benachbartes Messlumen beinhalten, wobei das Überführungskanalelement einen offenen ringförmigen Durchgang zwischen seinem äußeren Umfang und einer Innenwand des Messlumens beinhaltet. Das Messlumen öffnet sich frei in Richtung des distalen Endes der Röhre mit mehreren Lumen, während das Lumen, mit dem die Quelle von unter Druck stehendem Gas verbunden ist, abdichtend um das Überführungskanalelement herum geschlossen ist. Dies gestattet ein Überwachen des Drucks an einer geschützten Stelle in der Katheterröhre. Alternative Überwachungssysteme beinhalten ohne Einschränkung Kontaktsensoren, wie kapazitive Sensoren, Leitfähigkeitssensoren, Lichtsensoren oder Ultraschallsensoren, die direkt an der Spitze der Katheterröhre oder an der Vorderseite des distalen Endes angebracht sind, wodurch es der vorliegende Erfindung ermöglicht wird, Gewebekontakt direkt zu fühlen.
  • In weiteren Ausführungsformen kann die Drucküberwachung, die direkt oder indirekt ausgeführt werden kann, kann über eine Durchflussmessung oder eine Volumenmessung ausgeführt werden. Elektrische Leitungen wären nicht notwendigerweise in der Katheterröhre erforderlich. Ein elektromechanischer Drucktransducer kann am hinteren oder proximalen Ende der Katheterröhre angebracht oder angeschlossen sein. Die Ausführungsform, die einen elektromechanischen Drucktransducer verwendet, beinhaltet das vorher genannte Messlumen in der Katheterröhre. Folglich kann die Katheterröhre vier Lumen aufweisen, d. h. zwei Komponentenzufuhrlumen zum separaten Befördern der zwei Komponenten des Gewebeklebemittels, ein Lumen zum Befördern des unter Druck stehenden Gases und ein Messlumen. Das Messlumen kann mit dem vorher genannten Überführungskanalelement in Verbindung stehen, und die Röhre kann mit einem Übergangsbereich vom Lumen für unter Druck stehendes Gas zum Messlumen versehen sein, so dass das Lumen für unter Druck stehendes Gas am distalen Ende geschlossen wird. Das Messlumen wird dadurch in seinem vordersten Bereich eine Verlängerung des Lumens für unter Druck stehendes Gas.
  • Das Messlumen kann einen zugehörigen Drucktransducer an seinem proximalen Ende aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform, die kapazitive Sensoren oder andere Sensoreinrichtungen verwendet, kann das Messlumen entsprechende elektrische Signalleitungen zum proximalen Ende hin beinhalten. Das proximale Ende der Katheterröhre kann mit dem Steuer- bzw. Regelsystem verbunden sein, das elektronische Komparatoren beinhalten können, die mit den Sensoren verbunden sind. Die elektronischen Komparatoren vergleichen das Sensorsignal mit einem gespeicherten Bezugswert, der den Grenzwert definiert. Das Steuer- bzw. Regelsystem kann insbesondere eine elektronische Schaltung umfassen, die in der Lage ist, diesen Bezugswert zu definieren, der von Randbedingungen abhängen kann, wie Umgebungsdruck, Druck in der Körperhöhlung usw.
  • Die steuer- bzw. regelbare Schaltereinrichtung für die Zufuhr von unter Druck stehendem Gas kann ein Solenoidventil umfassen, das einen Steuereingang aufweist, der mit dem Steuer- bzw. Regelsystem verbunden ist. Ferner kann ein separater Schalter, der zur Betätigung während des Betriebs fähig ist, beispielsweise ein Fußschalter, mit dem Steuer- bzw. Regelsystem verbunden sein, um den Betrieb der Sprühaufbringungsvorrichtung in Gang zu bringen. Der Betrieb der Vorrichtung wird jedoch unterbrochen und das Soleniodventil wird geschlossen, wenn das Steuer- bzw. Regelsystem erfasst, dass der überwachte Parameter, z. B. der Druck, den definierten Grenzwert oder Bezugswert erreicht. Das Steuer- bzw. Regelsystem betätigt die Schaltereinrichtung, insbesondere das Solenoidventil, entsprechend. In diesem Fall können eine Anzeigeeinheit sowie eine Alarmeinheit, die mit dem Steuer- bzw. Regelsystem verbunden sind, zusätzlich so betätigt werden, dass ein optischer und/oder akustischer Alarm ausgelöst und der betreibenden Person signalisiert wird, dass entweder Gewebekontakt oder übermäßiger Druck erfasst wurde.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachfolgend ausführlich als bevorzugte veranschaulichende Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese Beschreibung ist nicht in einschränkendem Sinne zu nehmen, sondern ist nur zum Zweck der Darstellung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung angefertigt.
  • 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Sprühaufbringungsvorrichtung für Gewebeklebemittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 2 zeigt einen Teilschnitt dieser Vorrichtung in einer Ebene in rechen Winkeln zur Schnittebene von 1;
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch die Katheterröhre der Vorrichtung entlang der Linie III-III von 1;
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht der Katheterröhre und die Zufuhr von unter Druck stehendem Gas und damit verbundenen Überwachungskomponenten der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der Komponenten der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt eine Querschnittsdarstellung des vorderen Endabschnitts der Katheterröhre, an der ein Gewebekontaktsensor angebracht ist;
  • 7 zeigt eine vordere Endansicht der Katheterröhre von 6;
  • 8 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Endabschnitt einer modifizierten Katheterröhre, die ein Überführungskanalelement für unter Druck stehendes Gas und einen Durchflusssensor im Inneren der Katheterröhre umfasst;
  • 9 zeigt einen Längsschnitt durch eine alternative Katheterröhre, die ein Überführungskanalelement für unter Druck stehendes Gas in der Röhre umfasst;
  • 10 zeigt einen Querschnitt der Katheterröhre von 9 entlang der Linien X-X;
  • 11 zeigt einen Querschnitt der Katheterröhre von 9 entlang der Linien XI-XI;
  • 12 ist ein Flussdiagramm, die die Folge von Steuerungen bzw. Regelungen zeigt, wenn die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angeschaltet wird;
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das die Steuerungen bzw. Regelungen zeigt, wenn ein neuer Katheter der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 14 ist ein Flussdiagramm, das das Überwachen der Verwendung des Katheters der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 15 ist eine graphische Darstellung des Drucksignals am Messlumen der Katheterröhre, während an- und ausgeschaltet wird;
  • 16 ist eine graphische Darstellung des Drucksignals am Messlumen der Katheterröhre bei einem Lecktest außerhalb des Patienten in der Luft; und
  • 17 ist eine graphische Darstellung des Drucksignals am Messlumen der Katheterröhre in einem Testfall mit einem plötzlichen Druckanstieg, der simuliert wurde, indem das Katheterende in einen mit Wasser gefüllten Messbehälter getaucht wurde.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 bis 3 stellen eine Ausführungsform einer herkömmlichen Spritzeneinrichtung dar, die an einer Katheterröhre 32 angebracht ist. Wie gezeigt umfasst die Aufbringeinrichtung für die Komponenten eines Gewebeklebemittels zwei Wegwert-Spritzenkörper 1 und 2, einen, der eine Thrombin enthaltende Lösung aufnimmt, und den anderen, der eine Fibrinogen und Faktor XIII enthaltende Lösung aufnimmt. Die Spritzenkörper 1 und 2 sind in einen Halter 3 eingefügt, der zwei U-förmige Kanäle 4 und 5 aufweist. Die U-förmigen Kanäle 4 und 5 sind mit Verriegelungsknöpfen 6 an ihren Enden versehen, wobei die Spritzenkörper 1 und 2 an den Verriegelungsknöpfen angreifen, wenn sie in die Kanäle 4 und 5 eingesetzt sind.
  • Am anderen Ende des Halters 3 sind Fingergriffe bereitgestellt, die U-förmige Vergrößerungen 9 und 10 umfassen können, in welchen die Flanschenden 11 und 12 der Spritzenkörper 1 und 2 aufgenommen sind, so dass die Spritzenkörper 1 und 2 in Richtung ihrer Längsachsen 13 fixiert sind.
  • Zwischen den Kanälen 4 und 5 ist eine Lücke 14 für eine Führungsstange 15 bereitgestellt. Eine durchdringende Bohrung 16 kann im Halter 3 im Bereich der Fingergriffe 8 ausgebildet sein. Die Führungsstange 15 kann mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung 17 für Daumenjochs 18 und 19 der Spritzenkolben 20 und 21 verbunden sein.
  • Zwei konische Spitzen 25 und 26 der Spritzenkörper 1 und 2 stehen in geeignet geformte Aussparungen eines Verbindungskopfes 27 vor und sind damit verbunden. Im Verbindungskopf 27 führen separate Beförderungskanäle 28 und 29 von jeder konischen Spitze 25 bzw. 26 zur Vorderseite des Verbindungskopfes. Darüber hinaus ist ein weiterer Beförderungskanal im Verbindungskopf 27 zum Aufnehmen eines medizinischen Gases bereitgestellt, der ebenfalls zur Vorderseite des Verbindungskopfes führt, den Beförderungskanälen 28 und 29 benachbart. Ferner kann, wie in in 2 dargestellt, ein Messkanal 31 im Verbindungskopf 27 bereitgestellt sein, der sich gegenüber dem Gasbeförderungskanal 30 befindet und wie der erstere mit einem Verbindungsmittel für einen Schlauch oder dergleichen versehen ist. In einer alternativen Ausführungsform könnten die Verbindungsmittel für die beiden Kanäle 30 und 31 auch nebeneinander auf derselben Seite des Verbindungskopfes 27 angeordnet sein.
  • Der Verbindungskopf 27 kann mit einer Katheterröhre 32 mit vier Lumen verbunden sein. Wie in 3 gezeigt kann der Katheter mit vier Lumen beinhalten: ein Abgabelumen 28' für eine erste Komponente, das die Fortsetzung des Beförderungskanals 28 für eine erste Komponente ist, ein Abgabelumen 29' für eine zweite Komponente, das die Fortsetzung des Beförderungskanals 29 für eine zweite Komponente ist, ein Gasbeförderungslumen 30', das den Gasbeförderungskanal 30 fortsetzt, und ein Messlumen 31', das den Messkanal 31 fortsetzt.
  • Durch Anwenden von Druck entweder auf die einzelnen Kolben 18 und 19 oder die Betätigungseinrichtung 17 werden die zu mischenden Komponenten der Aufbringungsstelle zugeführt.
  • Abhängig von der Wahl der Geschwindigkeit und der Menge des während des Aufbringens angewendeten medizinischen Gases können die Komponenten in flüssiger Form oder in einer zerstäubten Form verabreicht werden.
  • 4 zeigt ein schematisches Diagramm der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt kann die vorliegende Erfindung eine Katheterröhre 32 umfassen, die an einem Verbindungskopf 27 angebracht ist, zusammen mit den elektrischen Komponenten der Vorrichtung und einer Quelle von medizinischem Gas. Wie in 4 gezeigt, können die Komponenten eine Quelle von unter Druck stehendem Gas, wie eine Pumpe 33, beinhalten, die über eine Schaltereinrichtung, beispielsweise ein Solenoidventil 34, und eine Schlauchführung 30a angeschlossen sein kann. Wie in 2 gezeigt, steht der Beförderungskanal 30 im Verbindungskopf 27 mit der Katheterröhre 32 in Verbindung. Insbesondere steht der Beförderungskanal 30 mit dem Gasbeförderungslumen 30' in Verbindung. Das Messlumen 31' kann über den Messkanal 31 im Verbindungskopf 27 (siehe 2) angeschlossen sein und steht mit der Führung 31a und einem Sensor in Verbindung, beispielsweise einem Drucksensor oder Drucktransducer. Das am Ausgang dieses Sensors 35 erhaltene Sensorsignal wird dem Steuer- bzw. Regelsystem 36 zugeführt, das wiederum das Solenoidventil 34 über die Steuerleitung steuert, um den Solenoid 34 zu öffnen oder zu schließen. Das Steuer- bzw. Regelsystem 36 ist mit einem Fußschalter 37 verbunden, der während des Betriebs betätigt werden kann, um das Solenoidventil 34 zu öffnen und unter Druck stehendes Gas aus der Gasquelle 33 der Katheterröhre 32 zuzuführen. Gleichzeitig können die beiden Gewebeklebemittelkomponenten über die Abgabelumen 28' und 29' für eine erste und zweite Komponente der Katheterröhre 32 (siehe 1 bis 3) dem vorderen distalen Ende 38 der Katheterröhre 32 zugeführt werden, was dadurch zum Mischen der beiden Gewebeklebemittelkomponenten und Versprühen der Mischung führt.
  • 5 zeigt das Steuer- bzw. Regelsystem 36 der vorliegenden Erfindung ausführlicher. Das vom Sensor 35 empfangene Sensorsignal wird in einer Schaltung 39 verstärkt. Ein Analog/Digital-Wandler kann beinhaltet sein, wenn eine Digitalsignal-Verarbeitungsarchitektur eingesetzt wird. Das verstärkte und wahlfrei digitalisierte Sensorsignal wird dann auf eine Steuer- und Überwachungseinheit 40 angewendet, wo das Signal verstärkt werden kann. Danach wird das digitalisierte Sensorsignal einem Speicher 41 zugeführt, der als Nullpunktregister zum Bestimmen des Drucknullpunktes des Systems dient (siehe auch 15, 16 und 17, die unten erläutert sind). Eine Taste 42 ist mit dem Nullpunktregister 41 verbunden, um das Druck-Nullniveau des Systems festzulegen, und ein entsprechender Ausgang der Taste 42 ist mit der Steuer- und Überwachungseinheit 40 und im Einzelnen mit einer darin enthaltenen Prozessoreinheit 43 verbunden. Ferner wird das verstärkte und digitalisierte Sensorsignal, das von der Schaltung 39 ankommt, einem Komparator 44 zugeführt, der in der Steuer- und Überwachungseinheit 40 bereitgestellt ist, zu dem so dass er mit einem Bezugswert verglichen werden kann, der als Alarm-Bezugswert im Alarmgrenzregister 45 gespeichert wurde. Der Bezugswert oder Grenzwert wird in diesem Alarmgrenzregister 45 mit Hilfe einer Eingabeeinheit 46 gespeichert, die mit der Steuer- und Überwachungseinheit 40 verbunden ist, um dort eine vergleichbare Eingabe bereitzustellen.
  • Zusätzlich zum Fußschalter 37, kann ein Sensor 47 mit der Prozessor 43 verbunden sind, die dazu dient, die richtige Verbindung der Katheterröhre 32 im Verbindungskopf 27 und die richtige Verbindung der Schlauchführungen 30a und 31a zu prüfen. Der Sensor 47 kann ein optischer Sensor, ein mechanischer Sensor oder ein induktiver Sensor sein. (Siehe die in 12 und 13 dargestellten Folgen.) Schließlich sind eine Alarmeinheit 48 zum Abgeben eines akustischen oder optischen Alarms, eine Anzeigeeinheit 49 sowie das Solenoidventil 34 mit der Prozessoreinheit 43 der Steuer- und Überwachungseinheit 40 verbunden.
  • Im Betrieb wird das Solenoidventil 34 mittels des Fußschalters 37 geöffnet, um eine Gaszufuhr von der Quelle 33 von unter Druck stehendem Gas zum Gasbeförderungslumen 30' in der Katheterröhre zu bewirken. Wenn jedoch der Sensor 35 während des Betriebs einen unzulässigen erfasst, bewirkt die Prozessoreinheit 43 eine Bewegung des Solenoidventils 34 zur Aus- oder geschlossenen Position, so dass unter Druck stehendes Gas der Katheterröhre 32 nicht mehr zugeführt werden kann. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform, die einen Drucksensor verwendet, der Drucksensor sofort einen unzulässigen Druckaufbau im Bereich der Spitze 38 der Katheterröhre 32 wahrnehmen, der durch Vergleichen des Sensorsignals mit dem Bezugswert im Komparator 44 ermittelt wird. Die Prozessoreinheit 43 kann so gestaltet sein, dass wenn der unzulässige Zustand, z. B. ein übermäßiger Druck, für eine kurze Dauer besteht und dann endet, die Prozessoreinheit 43 automatisch das Solenoidventil 34 wieder in die offene Position bewegt, solange der Fußschalter 37 immer noch niedergedrückt wird, so dass die Gaszufuhr sofort fortgesetzt werden kann. Wenn jedoch der unzulässige Zustand für eine längere Zeitdauer andauert, bleibt die Gaszufuhr über das Solenoidventil 34 blockiert, so dass der Grund für den unzulässigen Zustand ermittelt und beseitigt werden kann, bevor der Betrieb der Vorrichtung fortgesetzt werden kann. Es kann vorausgesetzt werden, dass nach einer Sicherheitsabschaltung, wie oben beschrieben, ein Anschalten oder Öffnen des Solenoidventils 34 nur möglich ist, nachdem eine Eingabe "Zurücksetzen" durch den Benutzer, z. B. durch Betätigen einer Taste (nicht dargestellt), wahlfrei vorgenommen wird, nachdem eine gegebene Zeit vergangen ist.
  • In 6 und 7 ist eine Ausführungsform der Katheterröhre 32 mit dem Sensor 35 an ihrem distalen Ende gezeigt, die wahlfrei ohne das Messlumen 31' verwendet werden kann. Sensor 35 kann als Berührungssensor gestaltet sein, der zwei leitfähige, halbkreisförmige Sensorelektroden 50 und 51 umfasst, die voneinander getrennt angeordnet sind und an die ein elektrisches Signal von der elektrischen Schaltung 39 (in 6 und 7 nicht dargestellt) angelegt ist. Das Signal ändert sich bei Kontakt mit dem Gewebe. Die Signaländerung wird der Schaltung 39 über Signalleitungen 52 und 53 zugeführt, die sich entlang der Innenwand der Katheterröhre 32 entstrecken können und am hinteren proximalen Ende der Katheterröhre 32 über den Kanal 31 im Verbindungskopf 27 nach außen geführt sein können.
  • 8 stellt den distalen Bereich der Katheterröhre 32 mit einem Sensor 35 dar, der die Form eines Durchflusssensors hat, der im Inneren des Messlumens 31' an dessen Innenwand bereitgestellt ist. Der Sensor 35 kann in herkömmlicher Weise durch eine Kombination von mehreren Elektroden 54, 55, 56 und 57 gebildet sein, die in Richtung des Gasstroms aufeinanderfolgend angeordnet sind. (Dieser kombinierte Sensor 35 könnte auch ein Drucksensor sein.) Ein zweifach gewinkeltes (oder alternativ ein gerades, schräg angeordnetes) Überführungselement 58 mit der Form einer düsenartigen Röhre führt vom Druckgas-Beförderungslumen 30' in das Messlumen 31'. Das Überführungselement 58 kann im Druckgas-Beförderungslumen 30' durch eine Kunststoff- oder Klebemasse 59 abgedichtet sein, so dass das Druckgas-Beförderungslumen 30' an dieser Verbindungsstelle abdichtend verschlossen ist. Auf diese Weise wird ein definierter Strom des unter Druck stehenden Gases an den Elektroden 54, 55, 56 und 57 vorbei bewirkt, der vom Druck des unter Druck stehenden Gases andererseits sowie vom Gegendruck aus der Körperhöhlung (nicht dargestellt) abhängt, wo sich das vordere Ende 38 der Katheterröhre 32 befindet. Wenn der Gegendruck aus der Körperhöhlung ansteigt, wird eine progressive geringere Menge von unter Druck stehendem Gas im Gasbeförderungslumen 30' zugeführt, die mit Hilfe der Durchflusssensorelemente 54 bis 57 ermittelt wird, welche der Steuer- und Überwachungseinheit 40 über eine Leitung signalisiert, die gewünschte Sicherheitsabschaltung auszulösen.
  • 9 bis 11 stellen das System des Überführungskanalelements 58 in der Katheterröhre 32 dar, das die Lumen 30' und 31' verbindet. Das Überführungskanalelement 58 kann durch eine düsenartige Metall- oder Kunststoffröhre gebildet sein, die zweifach gewinkelt ist (oder die gerade und schräg angeordnet ist). Das Kanalelement 58 ist abdichtend in das Gasbeförderungslumen 30' eingefügt, in dem das Gas unter Druck zugeführt wird, mit Hilfe eines Kleber- oder Kunststoffstopfens 59. Der schräge Teil des Kanalelements, das in 9 dargestellt ist, bildet einen Übergang zum Messlumen 31', wo es sich in einen Bereich öffnet, der sich in einem Abstand D vom vorderen Ende 38 der Katheterröhre 32 befindet. Der Außendurchmesser des Überführungskanalselements 58 ist kleiner als der Querschnitt des Messlumens 31', so dass ein ringförmiger Raum zwischen der Innenwand des Messlumens 31' und der Außenfläche des Überführungskanalselements 58 verbleibt. Wenn das medizinische Gas unter Druck durch das Gasbeförderungslumen 30' befördert wird, kommt es am vorderen Ende der Mündung des Überführungskanalelements 58 heraus und strömt zum Ende 38 der Katheterröhre, wo die beiden Komponenten des Gewebeklebemittels aus den zwei äußeren Lumen 28' und 29' herauskommen (siehe 10 und 11). Das Gewebeklebemittel wird in einer Weise zerstäubt, die jenen Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, und wird als Sprühzylinder aufgebracht. Wenn das medizinische Gas aus dem vorderen offenen Ende des Überführungskanalelements 58 unter Druck herauskommt, wird dahinter ein negativer Druck erzeugt, insbesondere im ringförmigen Raum zwischen der Außenseite des Überführungskanalelements 58 und der Innenwand des Lumens 31'. Dieser negative Druck breitet sich nach hinten aus und kann am hinteren proximalen Ende der Katheterröhre 32 erfasst werden, d. h. im Bereich des in 1 dargestellten Verbindungskopfes 27 und im damit verbunden Schlauch 31a und somit im Sensor 35. Um diesen negativen Druck zu bewirken, der vom Sensor 35 zu erfassen ist, ist der Abstand D zwischen dem Ende des Überführungskanalelements 58 und dem distalen vorderen Ende 38 der Katheterröhre 32 wichtig. Test haben gezeigt, dass in einer veranschaulichenden Ausführungsform dieser Abstand D zwischen 0,5 und 5 cm, insbesondere zwischen 1 und 2 cm liegen kann, abhängig von der Querschnittsgröße der Katheterröhre bzw. des Messlumens. Besonders gute Ergebnisse wurde in praktischen Tests unter Verwendung herkömmlicher Sprühkatheter erreicht, wobei der Abstand D etwa 1,5 cm beträgt. In einer veranschaulichen Ausführungsform weist der Katheter einen äußeren Durchmesser von 2,3 mm und eine Messlumengröße von 0,6 mm auf. In dieser Ausführungsform ist das Messlumen 12 mm von der distalen Spitze entfernt.
  • Die Prozessoreinheit 43 von 5 kann einen Mikroprozessor oder einen Mikrocomputer umfassen, der verschiedene Steuer- bzw. Regelfunktionen übernehmen kann, wenn die Sprühaufbringungsvorrichtung verwendet wird. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung angeschaltet wird, kann eine Prüfprozedur und eine erste Registrierungsprozedur laufengelassen werden, wie im Folgendiagramm von 12 dargestellt ist. Nach einem Startschritt 61 stellt Block 62 den Schritt dar, in dem geprüft wird, ob eine Katheterröhre 32 angeschlossen ist. Dies wäre nicht der Fall, wenn die Vorrichtung zuerst in Betrieb gesetzt wird, da dies bedeuten könnte, dass eine Katheterröhre aus einer früheren Verwendung immer noch angeschlossen ist, was nicht annehmbar wäre. Folglich sollte aus Sicherheitsgründen die Vorrichtung eingeschaltet werden, ohne dass ein Katheter daran angeschlossen ist. Wenn eine Katheterröhre mit Hilfe des Sensors 47 von 5 erfasst wird, wird daher der Alarm von Block 63 über die Alarmeinheit 48 abgegeben und wird eine entsprechende Anzeige über die Anzeigeeinheit 49 bewirkt, worauf er zum Ausgangspunkt des Prozesses weitergeleitet wird. Wenn keine Katheterröhre 32 mehr angeschlossen ist, stellt Block 64 den Schritt dar, in dem der vom Sensor 35 wahrgenommene atmosphärische Druck als tatsächlicher Druckwert genommen wird. Im nächsten Schritt, in Block 65 dargestellt, wird der atmosphärische Druck über einen zweiten unabhängigen Drucktransducer (nicht gezeigt) geprüft, um zu sehen, ob der vom Sensor 35 wahrgenommene Druck richtig ist. Block 66 stellt dar, dass der Prüfprozess vorüber ist und die Vorrichtung bereit ist, betrieben zu werden. Wenn jedoch, wie in Block 65 gezeigt, der angenommene Druck nicht dem atmosphärischen Druck entspricht, beispielsweise, wenn im Bereich des Verbindungskopfes 27 ein Fibrinklebemittel agglomerierte oder es einen Herstellungsfehler gibt, wird zu Block 67 weitergegeben, wo eine Anforderung, die Vorrichtung zu prüfen, vorgenommen wird, und zum Anfang des Prozesses zurückgeführt wird.
  • Wenn die Bereitschaft der Vorrichtung auf diese Weise geprüft wurde und sichergestellt wurde, dass eine neue Katheterröhre 32 verwendet wird, wird diese Katheterröhre ebenfalls kalibriert, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Der entsprechende Kalibrierungsprozess ist im Diagramm von 13 dargestellt. Nach einem ersten Startschritt, bei Block 70 gezeigt, prüft das System bei einem zweiten Schritt, bei Block 71 gezeigt, ob die Katheterröhre 32 richtig angeschlossen wurde. Wenn die Verbindung nicht richtig ist, wird ein Alarm abgegeben, wie in Block 72 gezeigt, und wird die Vorrichtung ausgeschaltet. Wenn jedoch die Katheterröhre 32 richtig angeschlossen wurde, stellt Block 73 den nachfolgenden Schritt dar, in dem das unter Druck stehende Gas kurz eingeschaltet und sofort wieder ausgeschaltet. Dies wird automatisch unter der Kontrolle des Prozessors 43 oder der Steuer- und Überwachungseinheit 40 vorgenommen. Der ethaltene Druckpuls wird über die Katheterröhre 32 "gesendet" und nachfolgend ist, wenn die Katheterröhre 32 in Ordnung ist, der relative Druckwert gleich Null. Bei Block 74 wird der relative Druck gemessen und als ein Nullwert genommen. Nachfolgend prüft bei Block 75 das System, um zu ermitteln, ob der tatsächliche Nullwert vom atmosphärischen Druck abweicht, d. h. von dem Druckwert, der vorher als Nullwert kalibriert wurde. Wenn ein Unterschied erfasst wurde, stellt block 76 ein Alarmsignal dar, das abgegeben wird, und wird die Vorrichtung ausgeschaltet. Wie hinsichtlich Block 72 beschrieben wurde, leitet Block 76 zum Anfang des Prozesses weiter. Durch wiederholtes Messen des atmosphärischen Drucks und wiederholtes Abgeben von Druckpulsen, wie beschrieben, kann ein Verstopfen des Katheters verhindert werden und können Herstellungsfehler erfasst werden.
  • Wenn der aktuelle Nullwert in Schritt 75 gleicht dem atmosphärischen "Nullwert" ist, stellt Block 77 die Ausführung einer Prüfroutine für die Abdichtung dar, wobei das Solenoidventil 34 ein- und ausgeschaltet wird und Druckwerte zu vorbestimmten Zeitpunkten genommen werden (Siehe 16).
  • Block 78 stellt dar, dass wenn während dieser Prüfroutine für die Abdichtung herausgefunden wird, dass die Verbindung der Katheterröhre 32 nicht dicht ist, wird das Alarmsignal von Block 79 abgegeben, wird die Vorrichtung ausgeschaltet und wird zum Anfang des Prozesses weitergeleitet. Wenn jedoch bei der Prüfung bei Block 78 herausgefunden wird, dass die Katheterröhe 32 (einschließlich des Verbindungskopfes 27) abdichtend angeschlossen ist, wird dann das Solenoidventil 34 eingeschaltet, wie bei Block 80 gezeigt, und wird, wie bei Block 81 gezeigt, der optimale Arbeitspunkt des Katheters ermittelt. Dabei wird dieser optimale Arbeitspunkt mit einem maximalen Abstand vom Nullpunkt erhalten (siehe Punkt 103 von 15). Bei Block 82 wird der Alarmwert, der bereits eingestellt wurde, eingelesen. Bei Block 83 prüft das System, ob der optimale Arbeitspunkt höher liegt, als ein absoluter Wert, als der eingestellte Alarmwert. Wenn der optimale Arbeitspunkt nicht höher als der eingestellte Alarmwert liegt, wie bei Block 84 gezeigt, wird ein Alarmsignal abgegeben und wird die Vorrichtung ausgeschaltet und zum Anfang des Prozesses weitergeleitet. Andernfalss, wie bei Block 85 gezeigt, wird das Solenoidventil 34 wieder ausgeschaltet und wird, wie bei Block 86 gezeigt, die Initialisierung des Katheters als gültig registriert. Am Ende des Programmprozesses, wie bei Block 87 gezeigt, wird die Bereitschaft der Vorrichtung einschließlich des Katheters signalisiert.
  • 14 stellt die Prozesssteuerung bzw. -regelung beim Verwenden des Katheters dar. Nach einem Startschritt 90 wird eine vorher ausgeführt Initialisierung bei Block 91 auf Gültigkeit geprüft, d. h. das System prüft, ob ein Katheter mit gültiger Initialisierung angeschlossen ist. Das System versucht zu ermitteln, ob der Benutzer den Arbeitsdruck nach der Initialisierung des neuen Katheters von 13 geändert hat oder ob ein anderer Katheter verwendet wurde. Wenn ja, wird der Betrieb der Vorrichtung blockiert und ein Alarmsignal abgegeben. Block 92 von 14 stellt die resultierende Systemweiterleitung zum Anfang des Prozesses dar. Wenn das System dann bei Block 93 prüft, um zu sehen, ob der Fußschalter 37 gedrückt ist, und wenn nicht, wird das System zum Anfang des Prozesses weitergeleitet. Wenn der Fußschalter 37 belegt ist, wie in Block 94 gezeigt, wird das Solenoidventil 34 eingeschaltet, so dass unter Druck stehendes Gas der Katheterröhre 32 zugeführt wird. Wie in Block 95 gezeigt, wird dann der tatsächliche Druck gemessen – mittels des Sensors 35 – und prüft, wie bei Block 96 gezeigt, das System, um zu sehen, ob dieser tatsächliche Druckwert gleich dem "Nullwert" (d. h. dem atmosphärischen Druck) ist. Wenn die Druckwerte zusammenpassen, dann wird ein Alarmsignal abgegeben, wie in Block 97 gezeigt, und wird die Vorrichtung ausgeschaltet und wird das System zum Anfang des Programmprozesses weitergeleitet. Alternativ wird bei Block 98 das System geprüft, um zu ermitteln, ob der tatsächliche Druckwert, erhalten, nachdem das System eingeschaltet wurde, einen gegebenen Bezugswert oder Grenzwert, d. h. die Alarmschnelle übersteigt. Wenn die Alarmschwelle erreicht wird, wird ein Alarm abgegeben, wird die Vorrichtung ausgeschaltet und wird das System zum Anfang des Prozesses weitergeleitet. Die Blöcke 96 bzw. 98 prüfen, ob es ein mögliches Blockieren der Spitze der Katheterröhre gegeben hat (Prüfung 96) oder ob bereits ein übermäßiger Druck herrscht oder ein Gewebekontakt erfasst wird (Prüfung 98).
  • Wenn der Prüfschritt 98 das Ergebnis zeitigt, dass der tatsächliche Druckwert nicht den Alarmgrenzwert erreicht hat, wie bei Block 100 gezeigt, wird ein akustisches und/oder optisches Signal für das richtige Funktionieren der Vorrichtung abgegeben. Ein akustisches Signal wird besonders als geeignet betrachtet, da es unter Verwendung der Vorrichtung sofort zum Kliniker übertragen werden kann mit der Information, dass die richtige Funktion gegeben ist (oder beispielsweise, dass ein Fehler gefunden wurde), ohne dass der Kliniker die Augen vom Patienten nehmen muss. Das System kann auch dafür sorgen, dass die Frequenz und/oder die Lautstärke des akustischen Signals vom tatsächlichen gemessenen Druckwert abhängt (z. B. je höher der Druck, umso höher bzw. lauter der Ton).
  • Der in 14 dargestellte Zyklus bei Verwendung der Vorrichtung braucht vielleicht nur einige Millisekunden, wie 100 Millisekunden, abhängig von der verwendeten tatsächlichen Ausrüstung, und die Folge der erläuterten Schritte wird in Zyklen wiederholt, um ein kontinuierliches Überwachen der Aufbringungsvorrichtung sicherzustellen.
  • 15 stellt das Drucksignal als Funktion der Zeit vom Messlumen 31' der Katheterröhre 32 während des Ein- und Ausschaltens des Solenoidventils 34 dar, während das freie Ende 38 der Katheterröhre 32 noch in der Luft ist und wenn der Katheter in Ordnung ist. Der in 15 dargestellte Nullwert "0" entspricht dem atmosphärischen Druck oder Umgebungsdruck, wobei dieser Druck als Nullniveau im System während der in 12 und 13 dargestellten Kalibrierungsfolge genommen wird. Die unterste Linie von 15 stellt den Ein-Zustand 101 und den Aus-Zustand 102 des Solenoidventils 34 dar. Es ist zu sehen, dass der vom Sensor 35 wahrgenommene Druck, nachdem das Solenoidventil 34 eingeschaltet ist (siehe Linie 102), relativ zum Nullwert auf einen optimalen Arbeitspunkt 103 sinkt, der sich ergibt, wenn es keinen Gegendruck am distalen Ende 38 der Katheterröhre 32 gibt. Dieser optimale Arbeitspunkt 103 liegt typischerweise im Bereich von 0–40 mm Hg. Im Falle eines fehlerhaften Katheters andererseits läge der gemessene Wert über dem Wert 103, wenn das Solenoidventil bei 102 eingeschaltet wird, und könnte möglicherweise über dem Nullniveau des Systems liegen.
  • 16 ist eine graphische Darstellung des in Verbindung mit Schritt 77 von 13 genannten Abdichtungstests in der Luft, wobei der Druck P als Funktion der Zeit t gezeigt ist. Wie bei 15 sind jeweilige Ein-Zustände 102 und Aus-Zustände 101 des Solenoidventils 34 schematisch in der unteren Linie im Diagramm gezeigt. Wenn die gleichen Druckwerte P1 = P2 = P3 während wiederholtem Ein- und Ausschalten gemessen werden, insbesondere beim maximalen oder optimalen Arbeitspunkt (Bereich 103 in 15), ist die Kathetervorrichtung in Ordnung und für eine Verwendung bereit. Wenn während dieses wiederholten Ein- und Ausschaltens ermittelt wird, dass die Druckwerte p1 ≠ p2 ≠ p3 verschieden sind, insbesondere wenn sie zunehmend negativer werden (wobei der Absolutwert zunimmt), würde dies ein Leck im System nahelegen. Dies wird bei Block 79 in 13 signalisiert und wird zum Anfang des Prozesses weitergeleitet.
  • Schließlich stellt 17 eine beispielhafte Folge des Drucksignals oder des Sensorsignals dar (Druck P am Messlumen 31' der Katheterröhre 32), wobei zu einem Zeitpunkt 104, nachdem das Solenoidventil 34 eingeschaltet wurde, die Katheterröhrenspitze 38 beispielsweise in einen mit Wasser gefüllten Messbehälter eingetaucht ist. Der Druck P steigt dann vom Arbeitspunkt 103 aus, bis er zu einem Zeitpunkt 105 den festgesetzten Grenzwert oder Bezugswert 106, d. h. die Alarmgrenze erreicht hat. Wenn dieser Zustand, als Schritt 98 in 14 gezeigt, erfasst wurde, folgt die Sicherheitsabschaltung von Schritt 99 in 14, wobei der Druck P wieder zum eingestellten Nullniveau des Systems zurückkehrt. Die Sicherheitsschwelle oder der Alarmgrenzwert 106 kann beispielsweise bei 0,1 bar negativem Druck bestimmt werden.
  • Das System ist so gestaltet, dass, nachdem das Solenoidventil 34 eingeschaltet wurde, die in 15, 16 und 17 gezeigte Druckfolge den Schwellenwert 106 von oben überschreitet, wobei das Solenoidventil 34 offen bleibt, während es nur während eines positiven Anstiegs des Drucksignals ausgeschaltet wird, so dass der vom Sensor 35 wahrgenommene Druck gleich dem Grenzdruck 106 ist. Wenn es bei Verwendung der Vorrichtung eine Sprühaufbringung des Gewebeklebemittels in einer Körperhöhlung gibt und der Druck in der Körperhöhlung etwas höher als der Umgebungsdruck ist während der richtigen Funktion des Systems, stellt ein Drucksignal zwischen den beiden Niveaus 103 und 106 ein.
  • Wie oben erörtert, ist der Abstand D vom offenen Ende des Überführungskanalelements 58 zum Katheterende 38 wichtig für die Bildung von negativem Druck im Messlumen 31'. Beispielsweise darf der Abstand D nicht zu groß werden, sonst wird der zu messende negative Druck nicht erzeugt, verglichen mit dem Umgebungsdruck, und wird ein Überdruck gebildet. Der maximale negative Druck (Niveau 103) ergibt sich, wenn das unter Druck stehende Gas frei in die Umgebung entlassen wird (siehe 15).
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorher beschriebene Beispiel beschränkt, das gegenwärtig als die bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, sondern es sind weitere Änderungen und Modifikationen im Umfang der Erfindung möglich. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um eine Vielfalt von Flüssigkeiten bzw. Fluiden auf eine Körperoberlfäche oder -höhle aufzubringen, einschließlich Gewebeklebemitteln, blutstillenden Mitteln, Abdichtmitteln oder Antihaftmitteln. Ferner können elektronische Sensoren im Bereich der Katheterspitze 38 verwendet werden, wie als Beispiel in 6 und 7 oder 8 dargestellt. Da jedoch solche Sensoren im Bereich der Katheterspitze eine separate Signalleitung erfordern, die sich durch den Katheter erstreckt, werden die vorher beschriebenen Druck- oder Durchflussmesstechniken als besonders vorteilhaft betrachtet.

Claims (13)

  1. System zum kontrollierten Aufbringen einer oder mehrerer flüssiger bzw. fluider Komponenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gewebeklebemitteln, blutstillenden Mitteln, Abdichtmitteln, Antihaftmitteln, mit Hilfe von unter Druck stehendem Gas, wobei das System umfasst: eine Röhre (32) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei die Röhre wenigstens ein Komponentenlumen (28) und ein Gaslumen (30) aufweist, die sich am distalen Ende der Röhre öffnen; eine Komponentenquelle (1), verbunden mit dem wenigstens einen Komponentenlumen; eine Quelle von unter Druck stehendem Gas (33), verbunden mit dem Gaslumen; dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre ferner ein Messlumen (31) umfasst, das sich am distalen Ende der Röhre öffnet, und einen Sensor (35) im Messlumen, wobei der Sensor in der Lage ist, ein Sensorsignal zu liefern; einen Schalter (37), verbunden mit der Quelle von unter Druck stehendem Gas; und ein Steuer- bzw. Regelsystem (36) das mit dem Sensor über das Sensorsignal kommuniziert und mit dem Schalter kommuniziert, wobei das Steuer- bzw. Regelsystem zum Ausschalten der Zufuhr von unter Druck stehendem Gas programmiert ist, wenn das Sensorsignal einem vorherbestimmten Grenzwert entspricht.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der Sensor einen Kontaktsensor umfasst.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem der Kontaktsensor aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einem kapazitiven Sensor, einem Halbleitersensor, einem Leitfähigkeitssensor, einem Lichtsensor und einem Ultraschallsensor besteht.
  4. System nach Anspruch 1, bei dem der Sensor einen Durchflussanzeigesensor umfasst.
  5. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 4, ferner umfassend einen Überführungskanal, angeordnet nahe dem distalen Ende der Röhre, wobei der Überführungskanal das Gaslumen mit dem Messlumen verbindet.
  6. System nach Anspruch 5, bei dem der Überführungskanal ein proximales Ende in Verbindung mit dem Gaslumen und ein distales Ende in Verbindung mit dem Messlumen aufweist, und bei dem das Gaslumen abdichtend um den Überführungskanal herum am proximalen Ende verschlossen ist und das distale Ende des Überführungskanals im Messlumen enthalten ist, wobei ein ringförmiger Bereich dazwischen erzeugt wird, und bei dem sich der Überführungskanal frei in Richtung des distalen Endes der Röhre öffnet.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem sich das distale Ende des Überführungskanals im Messlumen bei einem Abstand von 0,5 bis 5 cm vom distalen Ende der Röhre öffnet.
  8. System nach Anspruch 1, bei dem der Sensor einen Drucksensor umfasst, der mit dem Messlumen am proximalen Ende der Röhre verbunden ist.
  9. System nach Anspruch 1, bei dem das Steuer- bzw. Regelsystem eine elektronische Vergleichseinrichtung umfasst, die in der Lage ist, das Sensorsignal mit einem Bezugswert zu vergleichen, der den vorbestimmten Grenzwert definiert.
  10. System nach Anspruch 8, bei dem das Steuer- bzw. Regelsystem Mittel zum Ermitteln des Bezugswertes umfasst.
  11. System nach Anspruch 1, bei dem eine Alarmeinheit mit dem Steuer- bzw. Regelsystem verbunden ist und das Steuer- bzw. Regelsystem so programmiert ist, dass die Alarmeinheit bei Entsprechung des Sensorsignals mit dem vorbestimmten Grenzwert aktiviert wird.
  12. System nach Anspruch 4, bei dem der Durchflussanzeigesensor eine Vielzahl von Elektroden umfasst, die nacheinander in Richtung des Gasstroms am distalen Ende des Messlumens angeordnet sind.
  13. System nach Anspruch 4, bei dem der Durchflussanzeigesensor einen Drucksensor am distalen Ende des Messlumens umfasst.
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