DE60318116T2

DE60318116T2 - Vorrichtung zum halten eines teils in einer bohrung

Info

Publication number: DE60318116T2
Application number: DE60318116T
Authority: DE
Inventors: Zdravko Chesterfield KOVAC
Original assignee: Newfrey LLC
Current assignee: Newfrey LLC
Priority date: 2002-08-01
Filing date: 2003-07-24
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2023-07-25
Also published as: AU2003256692A1; DE60318116D1; EP1592891A4; AU2003256692A8; US20040022600A1; WO2004013497A2; US7029221B2; JP2006507465A; WO2004013497A3; EP1592891B1; EP1592891A2

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Teils, zum Beispiel eines Befestigungselements, in einer Bohrung. Die Erfindung wird zwar anhand von Halterungen für Befestigungselemente beschrieben, es wird jedoch daraus ersichtlich, dass sie einen breiteren Anwendungsbereich umfasst.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Der Einsatz von Halterungen für Befestigungselemente zur Vorbefestigung von Bolzen, Stiften oder sonstigen Befestigungselementen an einem Werkstück, wie einem Blechteil, als Vorbereitung für einen nachfolgenden Montagevorgang ist bekannt. Eine solche Vorbefestigung steigert die Produktionseffizienz dadurch, dass es nicht erforderlich ist, die Befestigungselemente als Teile des Montagevorgangs von Hand zu platzieren. In einem typischen Anwendungsfall wird ein Bolzen (oder ein sonstiges Befestigungselement) in eine ringförmige Halterung aus Kunststoff eingesetzt, die so ausgebildet ist, dass sie den Bolzen in einer glattwandigen Bohrung eines Werkstücks festhält. Die Halterung, deren Außendurchmesser etwas größer als der Bohrungsdurchmesser ist, wird in die Bohrung hineingepresst, in der sie durch Reibschluss mit der Bohrungswand federnd gehalten wird, so dass der Bolzen an dem Werkstück vorbefestigt wird. Das Werkstück kann darauf mit einem zweiten Werkstück verbunden werden, das eine Gewindebohrung aufweist, die gegenüber der Bohrung des ersten Werkstücks axial ausgerichtet ist, und die beiden Werkstücke können dann fest miteinander verbunden werden, indem der Bolzen in die Gewindebohrung des zweiten Werkstücks eingreift. Siehe zum Beispiel US-Patent Nr. RE 36,164 und Nr. 6,039,525 .
Bei Verwendung solcher Halterungen in der Praxis ist es häufig wichtig, dass die Haltekraft der Halterung an dem Befestigungselement und die Haltekraft der Halterung an der Werkstückbohrung so groß ist, dass das gehaltene Befestigungselement bei einem unbeabsichtigten Stoß aus der Halterung axial herausgleiten kann, ohne dass zugleich die Halterung aus der Werkstückbohrung herausgleitet. Es ist außerdem erstrebenswert, eine Halterung zu schaffen, die eine Fluchtungsabweichung der Bohrungen berücksichtigt und bei der das Befestigungselement gegenüber der Achse der Halterung eine Schräglage einnehmen darf. Ferner ist es erstrebenswert, dass die Konstruktion der Halterung unterschiedliche Anforderungen an Haltekraft der Halterung und unterschiedlichen Durchmessern von Befestigungselement und Bohrung problemlos berücksichtigt und dass die Halterung einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in US-A-4 558 494 offenbart. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kunststoffteil mit einem Befestigungselement für Kraftstoff- oder Rohrleitungen im Kraftfahrzeugbau und einem als zylindrische Hülse ausgebildeten Befestigungsabschnitt mit einem konturierten Innenraum zur Aufnahme eines Gewindebolzens oder Stiftes. Der Innenraum ist mit federnden Greifteilen ausgebildet, die mit einem Ende an den Wänden des Innenraums befestigt sind und schräg in den Innenraum hineinragen, um den Stift oder Bolzen fest zu ergreifen, ohne dass sie selbst einer bleibenden Verformung unterliegen oder die zylindrische Hülse verformen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zum Halten eines Teils in einer Bohrung zu schaffen, insbesondere eine verbesserte Halterung für ein Befestigungselement.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die sich ohne weiteres an unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich der Haltekraft anpasst und einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein einzigartiges Distanz- oder Zwischenstück zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, die die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aufweist. Verbesserungen und bevorzugte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 aufgeführt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Zusammenbau geschaffen, der die in den Ansprüchen 10 und 11 aufgeführten Merkmale aufweist.
Ferner ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Verfahren zur Verbindung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück geschaffen, das die in Anspruch 12 aufgeführten Merkmale aufweist.
Die vorstehenden Aufgaben und Ausgestaltungen sowie weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
1 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung;
2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
3 ist eine Stirnansicht einer Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach 3;
5 ist eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung;
6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 nach 5;
7 ist eine Stirnansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung;
8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 nach 7;
9 ist eine Stirnansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung;
10 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach dem vierten Ausführungsbeispiel;
11 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 nach 9; und
12 ist eine perspektivische Explosionsansicht, in der die Verwendung einer Vorrichtung nach dem vierten Ausführungsbeispiel als Halterung für einen Bolzen dargestellt ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Wie in den 1–4 dargestellt, umfasst ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 eine zylindrische Hülse 12 mit einer Reihe von Rippen 14, die sich in Längsrichtung einer Innenfläche 16 der Hülse erstrecken und von der Innenfläche nach innen ragen. Die Rippen sind in Umfangsrichtung der Hülse in einem Abstand zueinander angeordnet und weisen sich längsseits der Hülse erstreckende Stirnseiten 18 auf, die so angeordnet sind, dass sie an einer Außenfläche eines in die Hülse eingesetzten Teils anliegen, wie später noch beschrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel sind neun Rippen vorgesehen, die Zahl der Rippen ist jedoch variabel, je nach den Anforderungen, die an die speziellen Anwendungen der Erfindung gestellt werden.
Die Hülse und die Rippen sind aus federelastischem Kunststoff, zum Beispiel Polyesterelastomer, einstückig geformt, wobei die Rippen vorzugsweise in gleicher Umfangsrichtung gegenüber Radialebenen der Hülse schräg ausgerichtet sind. Die Neigungswinkel der Rippen sind vorzugsweise einheitlich. Die Elastizität der Rippen ist so ausgelegt, dass die Rippen ohne weiteres gebogen werden können, wenn ein eingesetztes Teil an ihnen zur Anlage gelangt. Zu diesem Zweck ist die Abmessung der einzelnen Rippe in Richtung ihrer Erstreckung nach innen vorzugsweise wesentlich größer als die Dicke der Rippe.
Um das Einsetzen der Halterung in eine Bohrung zu erleichtern, ist einer oder sind beide der stirnseitigen Abschnitte 20 der Hülse abgeschrägt. Dementsprechend weisen die stirnseitigen Abschnitte der Hülse einen Außendurchmesser auf, der mit zunehmender Entfernung von den jeweiligen Längsseiten der Hülse größer wird.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Längsseiten 22 der Rippen in einem Abstand zu den jeweiligen Längsseiten der Hülse angeordnet. Die stirnseitigen Abschnitte 20 der Hülse weisen einen Innendurchmesser auf, der zwischen den Längsseiten der Hülse bzw. der Rippen leicht zunehmend ausgebildet ist.
Um das Einführen eines Bolzens oder sonstigen Befestigungselements (zum Beispiel eines Stiftes oder einer Stiftschraube) in die Halterung zu erleichtern, verlaufen die Rippen vorzugsweise konisch verjüngend. Um die erwünschte konische Verjüngung der Rippen zu erreichen, erstreckt sich wenigstens eine der Längsseiten 22 der Rippen von der jeweiligen Längsseite 24 der Hülse sowie von der Innenfläche 16 der Hülse weg. Die Längsseitenflächen 26 der Rippen sind vorzugsweise trapezförmig. Die Längsseiten der Hülse sind eben ausgebildet. Wenn der Bolzen oder ein sonstiges Befestigungselement an seinem vorderen Ende ausreichend konisch verjüngt ist, müssen die Rippen nicht notwendigerweise verjüngt sein, d. h. die Längsseitenflächen 26 der Rippen können auch rechteckig sein.
In den 5 und 6 ist ein dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechendes zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, mit der Ausnahme, dass hier der Innendurchmesser der stirnseitigen Abschnitte der Hülse zwischen den Längsseiten der Hülse und der Rippen gleichförmig ausgebildet ist.
In den 7 und 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei sich die Rippen durchgehend bis zu den Längsseiten der Hülse erstrecken.
In den 9–11 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel entsprechen die Rippen denen des dritten Ausführungsbeispiels, wobei jedoch an drei in einem Abstand von 120° zueinander angeordneten Stellen Anschläge 28 vorgesehen sind, deren Stirnseiten in einem Abstand zu den jeweiligen Längsseiten der Hülse angeordnet sind.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen im Spritzgussverfahren aus Kunststoff, zum Beispiel aus hochdichtem Polyethylen hergestellt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 9 – 11 können die Längsseiten der Anschläge an Auswerferstiften einer Formeinrichtung zur Anlage gelangen, um die spritzgegossene Halterung aus einer Form auszuwerfen. Bei der dargestellten Ausbildung sind in der Hülse Schlitze 30 zum Einführen der Auswerferstifte vorgesehen. Die Schlitze können weggelassen werden, wenn die nach innen gerichtete Erstreckung der Anschläge 28 ausreicht, die Auswerferstifte an im wesentlichen ebenen Flächen der Anschläge im Innern der Hülse 12 angreifen zu lassen. Die nach innen (in Richtung auf die Achse der Hülse) gerichtete Erstreckung der Anschläge ist kürzer ist als die nach innen gerichtete Erstre ckung der Rippen, und zwar um einen Betrag, bei dem gewährleistet ist, dass die Anschläge nicht an einem axial in die Hülse 12 eingeführten Bolzen oder sonstigen Befestigungselement anliegen. Entgegengesetzte Längsseiten der Anschläge können abgeschrägt oder konisch verjüngend ausgebildet sein, um das Risiko einer Behinderung beim Einführen eines Befestigungselements möglichst gering zu halten, falls das Befestigungselement nicht axial fluchtend zu der Halterung eingeführt werden sollte.
12 zeigt die Verwendung einer Halterung nach dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung (stellvertretend für die Anwendung sämtlicher Ausführungsbeispiele) zum Halten eines Bolzens 32 in einer Bohrung 34 eines Körpers 36. In der Regel wird die Halterung mit dem Bolzen vormontiert, und die dabei erhaltene vormontierte Einheit wird dann unter Reibschluss in die Bohrung des Körpers eingesetzt, womit der Bolzen an dem Körper vormontiert ist. Es ist jedoch auch möglich, zuerst die Halterung in die Bohrung einzupressen und danach den Bolzen in die Halterung einzuführen.
Der Außendurchmesser der Hülse 12 ist etwas größer als der Innendurchmesser der Bohrung 34, damit die Hülse mit der Bohrungswandung elastisch in Reibschluss gelangen kann. Die Durchmesser der Außenfläche der Hülse und der Bohrungswandung liegen vorzugsweise genügend nahe beieinander, damit die Hülse im Innern der Bohrung nicht gestaucht werden kann, wobei im wesentlichen die gesamte zylindrische Außenfläche der Hülse zwischen den abgeschrägten Stirnseiten an der entsprechenden zylindrischen Innenfläche der Bohrung anliegt.
Wenn der Schaft 38 des Bolzens in die Halterung eingepresst wird, gelangt die Außenfläche des Schaftes (bei einem Gewindebolzen in der Regel die Gewindespitzen) mit den Stirnseiten der Rippen 14 in Eingriff und biegt dabei die Rippen in Umfangsrichtung und leicht nach außen. Dadurch zentrieren die Rippen den Bolzen in der Hülse der Halterung und halten den Bolzen in der Halterung fest. Wie aus 12 ersichtlich, kann der Bolzen aus der Bohrung 34 des Körpers 36 herausragen und mit einer Gewindebohrung 40 eines zweiten Körpers 42 in Eingriff gebracht werden, wodurch der zweite Körper mit dem ersten Körper verbunden wird. Die Körper können beispielsweise miteinander zu verbindende Blechteile sein. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion werden Fluchtungsabweichungen zwischen Bolzen und Halterung sowie Versatz zwischen den zu verbindenden Körpern berücksichtigt.
Vorzugsweise ist die Reibkraft zwischen der Außenfläche der Hülse der Halterung und der Innenfläche der Bohrung größer als die Reibkraft zwischen dem Bolzen und der Halterung, so dass ein Justieren des Bolzens gegenüber der Halterung kein Verschieben der Halterung gegenüber der Bohrung zur Folge hat.
Als nicht einschränkendes Beispiel von Abmessungen einer Teilhaltevorrichtung, die in einem erfindungsgemäßen Zusammenbau mit einem Bolzen M6 Verwendung finden kann, kann die axiale Länge der Hülse etwa 5,0 mm und der Außendurchmesser der Hülse etwa 8,75 mm betragen, bei einer Hülsenwanddicke von etwa 0,625 mm. Die Dicke der Rippe kann etwa 0,46 mm betragen. Die einzelne Rippe kann entlang der einen Trapezseite eine nach innen gerichtete Erstreckung von etwa 1,559 mm und entlang der entgegengesetzten Trapezseite von etwa 1,270 mm aufweisen. Die Innenerstreckung jeder Rippe ist somit wesentlich größer als die Dicke der Rippe (etwa drei Mal so groß bei dem Ausführungsbeispiel). Auch ist bei dem Ausführungsbeispiel die Rippendicke im wesentlichen gleichförmig ausgebildet, außer an ihrer spitzen Stirnseite. Ein zwischen einem Radius und der kürzeren Trapezseite einer Rippe liegender Winkel kann etwa 31° 24' 15'' betragen. Ein Winkel, der von Radien eingeschlossen ist, die sich durch die Schnittpunkte der kürzeren Trapezseiten benachbarter Rippen mit der Innenfläche der Hülse erstrecken, kann etwa 40° betragen. Die axiale Länge der einzelnen Rippe an ihrer Stirnseite kann etwa 2,9 mm betragen. In entspanntem Zustand können die Stirnseiten der Rippen tangential auf einem Kreis von etwa 5,494 mm liegen. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel kann die axiale Länge der einzelnen Anschläge 28 etwa 2,99 mm betragen.
Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann, dass verschiedene Abwandlungen möglich sind, ohne dass dabei von den Grundsätzen der Erfindung abgewichen wird, deren Umfang in den anhängenden Ansprüchen definiert ist. So kann zum Beispiel eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Distanz- oder Zwischenstück verwendet und in vielfacher Zahl eingesetzt werden, um eine Gruppe derartiger Vorrichtungen zu schaffen, die zum Halten eines Stiftes oder einer Stiftschraube in einem Langloch in einem Abstand zueinander angeordnet sind.

Claims

Vorrichtung (10), umfassend: eine zylindrische Hülse (12); und eine Reihe sich längsseits einer Innenfläche (16) der Hülse (12) erstreckender und von der Innenfläche der Hülse nach innen ragender Rippen (14), wobei die Rippen in Umfangsrichtung der Hülse in einem Abstand zueinander angeordnet sind und Stirnseiten (18) aufweisen, die an einer Außenfläche eines in die Hülse eingesetzten Teils in Anlage gebracht werden können, wobei die Hülse (12) und die Rippen (14) aus federelastischem Kunststoff einstückig geformt sind, die Rippen in Umfangsrichtung gegenüber Radialebenen der Hülse schräg ausgerichtet sind, die einzelne Rippe in Richtung ihrer Erstreckung nach innen eine wesentlich größere Abmessung als die Dicke der Rippe aufweist, und die Elastizität der Rippen so ausgelegt ist, dass die Rippen leicht gebogen werden können, wenn ein eingesetztes Teil an ihnen zur Anlage gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (14) Längsseiten (22) aufweisen, die jeweils Längsseiten (24) der Hülse (12) zugewandt sind, wobei die Längsseiten (22) der Rippen sich von den jeweiligen Längsseiten (24) der Hülse und von der Innenfläche (16) der Hülse weg erstrecken, und dass angrenzend an die jeweiligen Längsseiten (24) der Hülse stirnseitige Abschnitte (20) der Hülse (12) einen Außendurchmesser aufweisen, der mit zunehmender Entfernung von den jeweiligen Längsseiten (24) zunimmt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jede Rippe (14) trapezförmige Längsseitenflächen (26) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung aus einem Kunststoffformteil gebildet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung weiterhin eine Vielzahl von sich von der Innenfläche (16) der Hülse (12) nach innen erstreckenden Anschlägen (28) aufweist, an denen Auswerferstifte der Formeinrichtung zur Anlage gelangen, wobei die Anschläge nach innen von den Längsseiten der Hülse (12) in einem Abstand angeordnet sind und die Hülse Schlitze (30) aufweist, die zu den Anschlägen so ausgerichtet sind, dass die Auswerferstifte an den Anschlägen zur Anlage gelangen können.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Längsseiten (22) der Rippen (14) in einem Abstand zu den jeweiligen Längsseiten (24) der Hülse (12) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Rippen (14) bis zu den Längsseiten (24) der Hülse (12) erstrecken.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Innendurchmesser der stirnseitigen Abschnitte (20) zwischen den jeweiligen Längsseiten (24) der Hülse (12) und den Rippen (14) im wesentlichen gleichförmig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Innendurchmesser der stirnseitigen Abschnitte (20) zwischen den jeweiligen Längsseiten der Hülse (12) und den Rippen (14) zunimmt.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Längsseiten (24) der Hülse (12) eben ausgebildet sind.
Zusammenbau aus einem in einer Bohrung (34) zu haltenden Teil (32) und einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Teil in die Bohrung eingesetzt wird, um darin gehalten zu werden.
Zusammenbau nach Anspruch 10, der weiterhin einen Körper (36) mit einer darin ausgebildeten Bohrung (34) aufweist, mit einer Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei die Vorrichtung (10) in die Bohrung eingesetzt und ein Teil (32) in die Vorrichtung (10) eingesetzt und von ihr gehalten wird.
Verfahren zum Verbinden eines mit einer Durchgangsbohrung (34) versehenen ersten Werkstücks (36) mit einem eine Bohrung (40) aufweisenden zweiten Werkstück (42), umfassend: Bereitstellen einer Teilhaltevorrichtung (10) mit einer zylindrischen Hülse (12), die so ausgebildet ist, dass sie in die Bohrung (34) des ersten Werkstücks (36) eingesetzt und durch Anlage ihrer Außenfläche an einer Innenfläche der Bohrung des ersten Werkstücks darin gehalten werden kann, wobei stirnseitige Abschnitte (20) der Hülse (12) angrenzend an die jeweiligen Längsseiten (24) der Hülse (12) einen Außendurchmesser aufweisen, der mit zunehmender Entfernung von den jeweiligen Längsseiten (24) zunimmt, sowie mit einer Reihe von Rippen (14), die sich längsseits einer Innenfläche (16) der Hülse (12) erstrecken und von der Innenfläche der Hülse nach innen ragen, wobei die Rippen (14) in Umfangsrichtung der Hülse in einem Abstand zueinander angeordnet sind und Stirnseiten aufweisen, die an einer Außenfläche eines in die Hülse (12) eingesetzten Teils (32) in Anlage gebracht werden können, wobei die Hülse (12) und die Rippen (14) aus federelastischem Kunststoff einstückig geformt sind, die Rippen (14) in Umfangsrichtung gegenüber Radialebenen der Hülse (12) schräg ausgerichtet sind, die einzelne Rippe in Richtung ihrer Erstreckung nach innen eine wesentlich größere Abmessung als die Dicke der Rippe aufweist, und die Elastizität der Rippen so ausgelegt ist, dass die Rippen leicht gebogen werden können, wenn ein eingesetztes Teil (32) an ihnen zur Anlage gelangt, und die Rippen (14) Längsseiten aufweisen, die jeweils Längsseiten (24) der Hülse (12) zugewandt sind, wobei die Längsseiten (22) der Rippen (14) sich von den jeweiligen Längsseiten (24) der Hülse und von der Innenfläche (16) der Hülse weg erstrecken; Einsetzen der Teilhaltevorrichtung (10) in die Bohrung (34) des ersten Werkstücks (36), wobei ihre Außenfläche an eine Innenfläche der Bohrung des ersten Werkstücks angepresst wird; Einsetzen des Teils (32) in die Hülse (12) der Teilhaltevorrichtung (10) und durch die Bohrung (34) des ersten Werkstücks (36), wobei die Außenfläche des Teils an Stirnseiten der Rippen (14) zur Anlage gelangt und die Rippen umbiegt; Ausrichten der Bohrung (40) des zweiten Werkstücks (42) mit einem sich über die Bohrung des ersten Werkstücks (36) hinaus erstreckenden Endstück des Teils (32); und Befestigen des Endstücks des Teils (32) in der Bohrung (40) des zweiten Werkstücks (42).