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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für eine Schiebetür, die ein
Eingriffselement umfasst, das den Keileingriff in der Umfangsrichtung
zwischen einem Eingabeelement, das mit einem Drehmoment als Eingangsgröße beaufschlagt wird,
und einem angetriebenen Element ermöglicht. Der Betriebszustand
der Kupplung lässt
sich umschalten zwischen einem Zustand, in dem das Drehmoment von
dem Eingabeelement auf das angetriebene Element übertragen wird und einem Zustand,
in dem sich das angetriebene Element in Berg auf das Eingabeelement
frei drehen kann. Eine solche Kupplung lässt sich, beispielsweise, für einen
Mechanismus verwenden, der dazu dient, eine elektrisch betätigte Schiebetür zwischen
einem automatischen Öffnungs-
bzw. Schließzustand
und einem manuellen Öffnungs-
bzw. Schließzustand
umzuschalten.
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2. BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDES
DER TECHNIK
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Bei
einer elektrisch betätigten
Schiebetür treibt üblicherweise
die Eingangsgröße eines
Drehmomentes von einem Motor (Antriebseinrichtung) einen Antriebsmechanismus
für eine
Tür in
einer Vorwärts-
bzw. Rückwärtsdrehrichtung
an, um die Tür
zu öffnen
bzw. zu schließen.
Falls die Schiebetür,
wenn ein Netzschalter sich im Schalterzustand AUS befindet oder
während
eines Stromversorgungsausfalls, manuell geöffnet bzw. geschlossen werden
muss, ist die Tür
zu schwer, um manuell geöffnet
bzw. geschlossen zu werden, weil gleichzeitig zur Türbewegung
ein Rotor des Motors gedreht werden muss. Um diesen Nachteil zu
beseitigen, gibt es üblicherweise eine
Ausführung
einer elektrisch betätigten
Schiebetür,
die eine elektromagnetische Kupplung zwischen einer Schiebetür und einem
Motor umfasst. Wenn die elektromagnetische Kupplung, die sich zwischen
die Schiebetür
und den Motor geschaltet ist, ausgeschaltet wird, lasst sich die
Tür manuell
mit einer kleinen Kraft öffnen
bzw. schließen,
weil die Verbindung zwischen der Tür und dem Motor aufgehoben
wurde. Außerdem
ist eine solche Schiebetür
zweckmäßig, weil
die Schiebetür
automatisch auf einen manuellen Öffnungs-
bzw. Schließzustand
umgeschaltet wird, falls ein Notfall, wie z.B. ein Stromversorgungsausfall,
auftritt.
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In
der europäischen
Patentschrift Nr.
EP-A-0355306 (WEBASTO)
wird eine Kupplung offenbart, die ein Antriebs- und ein Abtriebselement aufweist,
die sich durch ein Eingriffselement in Eingriff bringen lassen;
und zwar in Form des Teils einer Keilhülse bzw. Klemmhülse. Es
werden keine Keilrollen bzw. Klemmrollen offenbart.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine früher von den Erfindern der vorliegenden
Erfindung für
einen Liegesitz des Fahrzeuges oder dergleichen vorgeschlagene Kupplung
auf Anwendungen anzuwenden, wo üblicherweise
eine elektromagnetische Kupplung eingesetzt wird, um die Kupplung in
Berg auf Größe und Gewicht
sowie Kosten und hinsichtlich des Energiesparens in günstigerer
Form zu realisieren.
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Kupplung
für eine
Schiebetür,
die Folgendes umfasst:
ein Eingabeelement (2, 3),
das mit einem Drehmoment als Eingangsgröße beaufschlagt wird;
wobei
das Drehmoment von dem Eingabeelement (2) auf das angetriebene
Element (8) übertragen wird,
nachdem die Kegelrolle(n) in einer keilartigen Weise in der Umfangsrichtung
zwischen dem Eingabeelement (3) und dem angetriebenen Element
(8) in Eingriff gebracht wurde(n), dadurch gekennzeichnet, dass
der Käfig
(5, 27) einen Schlitz (28) an seinem
einen Ende aufweist, um die elastische Verformung des Käfigs (5)
in der Umfangsrichtung zu ermöglichen.
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Bei
dieser Kupplung für
eine Schiebetür
wird das angetriebene Element angetrieben, damit es sich dreht,
nachdem das Eingriffselement durch die Betriebsmittel zum Eingriffsteil
des Eingriffselement-Aufnahmeraumes bewegt wurde, wohingegen sich
das angetriebene Element frei dreht, nachdem das Eingriffselement
zum Ausrückungsteil
des Eingriffselement-Aufnahmeraumes bewegt wurde. Diese Kupplung
lässt sich
im Vergleich zu einer elektromagnetischen Kupplung in Bezug auf
Größe und Gewicht
sowie Kosten günstiger,
d.h. mit kleineren Werten, realisieren. Da es außerdem nicht erforderlich ist,
dass die Kupplung immer elektrischen Strom führt, ist diese Kupplung auch
in Bezug auf das Energiesparen vorteilhaft.
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Bei
der Kupplung für
eine Schiebetür
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Eingriffselement eine Kegelrolle und es wird ein
Käfig für die Aufnahme
der Kegelrolle zwischen dem Eingabeelement und dem angetriebenen
Element so bereitgestellt, dass sie sich in der Axialrichtung verschieben
lässt. Der
Eingriffselement-Aufnahmeraum ist zwischen dem Eingabeelement und
dem angetriebenen Element so ausgebildet, dass er in der Axialrichtung
auf einer Seite schmaler gemacht ist und zur entgegengesetzten Seite
hin nach und nach vergrößert ist
und der Eingriffsteil, an dem sich die Kegelrolle in der Umfangsrichtung
in Eingriff bringen lässt,
wird auf der schmaleren Seite des Eingriffselement-Aufnahmeraumes
bereitgestellt, wohingegen der Ausrückungsteil, an dem der Keileingriff
der Kegelrolle aufgehoben wird, auf der größeren Seite bereitgestellt
wird. Außerdem
wird die Kegelrolle so bereitgestellt, dass ein kleineres Durchmesserende
der Kegelrolle zur schmaleren Seite des Eingriffselement-Aufnahmeraumes
hin orientiert wird, während
die Betriebsmittel die Kegelrolle zusammen mit dem Käfig in der
Axialrichtung vorwärts
und rückwärts bewegen.
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In
diesem Fall kann zum Ermöglichen
der elastischen Verformung des Käfigs
in der Umfangsrichtung ein Schlitz an einem Ende des Käfigs ausgebildet
sein. Wenn bei diesem Aufbau das Antriebsdrehmoment übertragen
werden soll oder wenn der Käfig
in der Axialrichtung relativ bewegt bzw. verschoben wird, kann eine
innere, im Käfig
erzeugte Spannung verringert werden, um zu verhindern, dass der
Käfig beschädigt wird.
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Außerdem kann
ein Kupplungselement, das in der Umfangsrichtung in das Eingabeelement
oder das angetriebene Element eingreift, bereitgestellt werden und
eine Nockenfläche,
an der die Kegelrolle in einer keilartigen Weise in der Umfangsrichtung
in Eingriff gebracht wird, kann für das Kupplungselement bereitgestellt
werden. Durch das derartige Bereitstellen des Kupplungselementes,
das eine ungleichförmige
Nockenfläche
aufweist, an der die Kegelrolle in einer keilartigen Weise als unabhängiges Element
in Eingriff gebracht wird, lässt
sich die Herstellung, wie z.B. das Formen der Nockenfläche, zur Reduzierung
der Kosten erleichtern.
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Außerdem kann
ein Führungsteil
zur Führung
des Käfigs
in der Axialrichtung für
das Kupplungselement bereitgestellt werden. Mit diesem Aufbau kann
der Käfig
in der Axialrichtung geradlinig bewegt werden, wodurch der Schräglage der
Kegelrolle und dergleichen entgegengewirkt wird. Dadurch kann verhindert
werden, dass eine unvorhergesehene Belastung auf den Käfig aufgebracht
wird.
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Ferner
können
die Betriebsmittel durch Folgendes gebildet werden: elastische Energiezuführungsmittel,
um der Kegelrolle in Richtung der schmaleren Seite des Eingriffselement-Aufnahmeraumes
zusammen mit dem Käfig
Energie zuzuführen;
und Ausrückungsmittel,
um die Kegelrolle zusammen mit dem Käfig gegen das elastische Energiezuführungsmittel
in Richtung der größeren Seite des
Eingriffselement-Aufnahmeraumes zu bewegen, so dass der Keileingriffszustand
der Kegelrolle aufgehoben wird.
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In
diesem Fall kann das elastische Energiezuführungsmittel, auf der größeren Seite
des Eingriffselement-Aufnahmeraumes, durch ein Federelement gebildet
werden, das zwischen einem nach innen gerichteten oder nach außen gerichteten
Flansch, der für
ein Element des Eingabeelementes und des angetriebenen Elementes
bereitgestellt wird, und einem Ende des Käfigs eingelegt wird. Als Federelement wird,
beispielsweise, eine gewellte Feder, die einen gewellten Querschnitt
aufweist, eingelegt, um die Energiezuführungsfunktion durch das sichergestellte Anpressen
zu erhalten. Zusätzlich
kann durch die Verwendung der gewellten Feder die Größe kompakt ausgeführt werden.
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Die
Ausrückungsmittel
der Kupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch Folgendes gebildet werden: ein Arbeitselement, das einen Pressteil
aufweist, der bereitgestellt wird, um in der Axialrichtung zu einem
Umfangskantenteil des Käfigs auf
einer kleineren Durchmesserseite der Kegelrolle gegenüber liegend
angeordnet zu sein; ein stationäres
Element, das in der Axialrichtung in Bezug auf den Eingriffselement-Aufnahmeraum
relativ stationär ist;
einen Nockenmechanismus zur Bewegung des Arbeitselementes in der
Axialrichtung, um durch den Pressteil auf die Kegelrolle zu drücken und
dieselbe zusammen mit dem Käfig
zu bewegen, nachdem das Arbeitselement in Berg auf das stationäre Element
in einer vorgegebenen Richtung relativ geschwenkt wurde; und einen
Betätigungsteil
zur Schwenkung des Arbeitselementes.
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Als
stationäres
Element kann ein Gehäuse zur
drehbaren Ummantelung des Eingabeelementes und des angetriebenen
Elementes mittels eines Lagers verwendet werden.
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Außerdem kann
die Kupplung ein elastisches Rückstellelement
zum Speichern einer Federkraft, wenn das Arbeitselement in Bezug
auf das stationäre
Element relativ geschwenkt wird, und zum Trennen des Pressteils
des Arbeitselementes von dem Eingriffselement, wenn das Arbeitselement
in Bezug auf das stationäre
Element in einer Rückwärtsrichtung
relativ geschwenkt wird, umfassen.
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Das
elastische Rückstellelement
kann von einer Schraubenfeder gebildet werden, bei der ein Ende
mit dem Arbeitselement verbunden ist und das andere Ende mit dem
stationären
Element verbunden ist. Eine solche Schraubenfeder kann, beispielsweise,
am Gehäuse
angebracht sein, das als stationäres
Element dient, so dass ein Ende derselben mit einem Hebelteil des
Arbeitselementes verbunden ist und das andere Ende mit dem Gehäuse verbunden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen in den beiliegenden Zeichnungen:
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1 eine
Vertikalschnitt-Seitenansicht einer Kupplung gemäß einer Ausführugsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
auseinander gezogene, perspektivische Darstellung, die ein Eingabeelement,
ein Kupplungselement, einen Käfig
und ein Kappenelement zeigt;
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3 einen
Vertikalschnitt, der die auf dem Kupplungselement ausgebildeten
Nockenflächen zeigt;
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4 einen
Vertikalschnitt, der die Anordnung der Kegelrolle zeigt;
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5(a) eine Vertikalschnitt-Seitenansicht, die
einen Zustand vor der Anbringung des Kappenelementes zeigt und 5(b) eine Vertikalschnitt-Seitenansicht,
die einen Zustand nach der Anbringung des Kappenelementes zeigt;
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6 eine
Schnittdarstellung, die einen Nockenmechanismus zwischen einem Arbeitselement und
einem Gehäuse
zeigt;
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7 eine
schematische Darstellung, die die Stellung eines Betätigungshebels
in einem angetriebenen Zustand zeigt;
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8 eine
schematische Darstellung, die die Stellung des Betätigungshebels
in einem Zustand der freien Drehbarkeit zeigt;
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9 eine
Schnittdarstellung, die einen Zustand zeigt, bei dem die Teile des
Nockenmechanismus zwischen dem Arbeitselement und dem Gehäuse in einem
Zustand der freien Drehbarkeit aneinander anliegen; und
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10 eine
Vertikalschnitt-Seitenansicht, die einen Zustand der freien Drehbarkeit
der Kupplung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Kupplung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst eine Kupplung 1 Folgendes:
ein Antriebszahnrad 2, das mit einem Drehmoment als Eingangsgröße beaufschlagt wird;
ein Kupplungselement 3, das an einer Innenumfangsfläche des
Antriebszahnrades 2 angebracht ist; eine Kegelrolle 4,
die als Eingriffselement wirkt; einen Käfig 5 zum Aufnehmen
der Kegelrolle 4; ein Kappenelement 6; eine gewellte
Feder 7; eine Abtriebswelle 8, die als angetriebenes
Element dient; ein Gehäuse 9 zur
Ummantelung des Antriebszahnrades 2; ein Arbeitselement 11,
das mit einem Betätigungshebel 10 versehen
ist; und eine Rückstellfeder 12,
die als elastisches Rückstellelement
dient, um das Arbeitselement 11 elastisch abzustützen. 1 zeigt einen
Zustand, bei dem die Abtriebswelle 8 vom Antriebszahnrad 2 angetrieben
wird, um deren Drehung zu verursachen.
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Wie
in 2 dargestellt, weist das Antriebszahnrad 2 an
seiner Außenumfangsfläche Zähne auf. Das
Antriebszahnrad 2 weist an einer Seite in der Axialrichtung
einen nach innen gerichteten Flanschteil 21 auf (auf der
linken Seite in 2). Ein konkaver Teil 22,
für den
Eingriff in der Umfangsrichtung in das Kupplungselement 3,
ist auf der Innenfläche
des Flanschteils 21 (auf der Seitenfläche auf der rechten Seite in 2)
ausgebildet. Eine Vielzahl von hervorstehenden Teilen 23,
an denen das Kappenelement 6 angebracht ist, um das Kupplungselement 3 am Antriebszahnrad 2 zu
befestigen, ist in vorgegebenen Abständen an einer Endfläche des
Antriebszahnrades 2 (an einer Endfläche rechts in 2)
ausgebildet.
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Das
Kupplungselement 3 ist ein annähernd zylindrisches Element,
das einen Außendurchmesser
so aufweist dass seine Anbringung am Antriebszahnrad 2 an
der Innenumfangsfläche
desselben ermöglicht
wird. Eine Vielzahl von Eingriffsteilen 24, die sich in
der Axialrichtung erstrecken, wird am Umfangskantenteil des Kupplungselementes 3 in
vorgegebenen Abständen
in der Umfangsrichtung bereitgestellt, und zwar in der Axialrichtung
auf einer Seite desselben (am Umfangskantenteil auf der linken Seite
in 2). Wie außerdem
in 3 dargestellt, ist eine Vielzahl von Nockenflächen 25,
an der die nachstehend beschriebene Kegelrolle 4 in Eingriff
gebracht wird, auf der Innenumfangsfläche des Kupplungselementes 3 in
vorgegebenen Abständen
in der Umfangsrichtung so ausgebildet dass sie mit den Taschen 26 des
Käfigs 5 übereinstimmen.
Jede der Nockenflächen 25 weist
eine Form auf, die in der Mitte verbreitert ist und in der Drehrichtung
zu den beiden Enden hin nach und nach schmaler gemacht ist. Diese
Form gestattet den Eingriff der Kegelrolle 4 in entweder
der Vorwärts-
oder der Rückwärtsdrehrichtung.
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Der
Käfig 5 ist
ein annähernd
zylindrisches Element das einen solchen Außendurchmesser aufweist dass
dessen Anbringung am Kupplungselement 3 an der Innenumfangsfläche desselben
ermöglicht
wird. Die Vielzahl von Taschen 26 zur Aufnahme der Kegelrolle 4 in
denselben ist im Käfig 5 in vorgegebenen
Abständen
in der Umfangsrichtung ausgebildet. Wie in 4 dargestellt
weist dieser Käfig 5 in
gleichen Abständen
in der Umfangsrichtung zwölf
Taschen 26 auf. Jede der Taschen 26 im Käfig 5 kann
die Kegelrolle 4 mit einem Spalt oder einem kleinen Übermaß von 0,1
mm oder weniger in der Umfangsrichtung und einem Spalt von 0,2 mm
oder weniger in der Axialrichtung aufnehmen. Optional kann ein hervorstehendes
Teil, das bezüglich
der Tasche 26 nach innen hervorsteht an mindestens einer Seite
der Außendurchmesserseite
und der Innendurchmesserseite der Tasche 26 des Käfigs 5 bereitgestellt
werden, um zu verhindern, dass die Kegelrolle 4 aus der
Tasche 26 herausfällt.
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Wie
außerdem
in 2 dargestellt umfasst der Käfig 5 eine Vielzahl
von konvexen Eingriffsteilen 27, die in der Richtung des
Außendurchmessers
hervorstehen und in vorgegebenen Abständen in der Umfangsrichtung
an einem Ende desselben in der Axialrichtung (am linken Ende in 2)
bereitgestellt werden. Die konvexen Eingriffsteile 27 lassen
sich in die jeweilige Räume
zwischen den Eingriffsteilen 24 der Kupplung 3 einpassen.
Die konvexen Eingriffsteile 27 und die Eingriffsteile 24 der
Kupplung 3 greifen in der Umfangsrichtung ineinander, um
den Käfig 5 in das
Kupplungselement 3 an der Innenumfangsseite desselben einzupassen.
Zudem ist in der Mitte von jedem der konvexen Eingriffsteile 27 in
deren Umfangsrichtung ein Schlitz 28 in einer Radialrichtung ausgebildet.
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Das
Kappenelement 6 dient dazu, den Käfig 5 und das Kupplungselement 3 am
Antriebszahnrad 2 zu befestigen. Wie in 2 dargestellt
ist das Kappenelement 6 ein annähernd zylindrisches Element. Das
Kappenelement 6 weist einen nach außen gerichteten Flansch 29 auf,
der sich in der Richtung des Außendurchmessers
erstreckt und zwar in der Axialrichtung am Umfangskantenteil auf
einer Seite desselben (auf der linken Seite in 2),
wohingegen das Kappenelement 6 einen nach innen gerichteten Flansch 30 aufweist
der sich in der Richtung des Innendurchmessers erstreckt und zwar
am Umfangskantenteil auf der entgegengesetzten Seite (auf der rechten
Seite in 2). Eine Vielzahl von Löchern 31 ist,
auf der linken Seite in 2, in vorgegebenen Abständen in
der Umfangsrichtung, durch den nach außen gerichteten Flansch 29 hindurch
ausgebildet. Die hervorstehenden Teile 23, die am Ende des
Antriebszahnrades 2 auf der rechten Seite in 2 bereitgestellt
werden, werden in die jeweiligen Löcher 31 eingepasst.
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Wie
in 2 dargestellt, wird der Käfig 5 in das Kupplungselement 3 auf
der Innenumfangsseite desselben eingepasst, während die Eingriffsteile 24 des
Kupplungselementes 3 und die konvexen Eingriffsteile 27 des
Käfigs 5 ineinander
greifen. Wie in 5(a) dargestellt,
werden in einem Montagezustand des Käfigs 5 und des Kupplungselementes 3 die
Eingriffsteile 24 des Kupplungselementes 3 in
die konkaven Teile 22, die auf der Innenfläche des Flanschteils 21 des
Antriebszahnrades 2 ausgebildet sind, eingepasst. Der Käfig 5 und
das Kupplungselement 3 werden am Antriebszahnrad 2 an
dessen Innenumfangsfläche
angebracht. Dann wird der nach innen gerichtete Flansch 30 des
Kappenelementes 6 an einen axialen Umfangskantenteil 32 des
Kupplungselementes 3 montiert, während die am Antriebszahnrad 2 bereitgestellten
hervorstehenden Teile 23 in die Löcher 31 eingeführt werden,
die durch den nach außen
gerichteten Flansch 29 hindurch ausgebildet sind. Anschließend werden
die Spitzen der hervorstehenden Teile 23 des Antriebszahnrades 2,
wie in 5(b) dargestellt, gequetscht,
um das Kappenelement 6 am Antriebszahnrad 2 zu
befestigen. Dadurch können
der Käfig 5 und
das Kupplungselement 3 am Antriebszahnrad 2 angebracht werden.
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Das
Kupplungselement 3, das in das Antriebszahnrad 2 eingepasst
ist und dessen Herausfallen durch das Kappenelement 6 in
der oben beschriebenen Weise verhindert wird, weist die Eingriffsteile 24 auf,
die in der Umfangsrichtung in die konkaven Teile 22 des
Antriebszahnrades 2 eingreifen. Folglich dreht sich das
Kupplungselement 3 gemeinsam mit dem Antriebszahnrad 2.
Da außerdem
die konvexen Eingriffsteile 27 des Käfigs 5 in der Umfangsrichtung in
die Eingriffsteile 24 des Kupplungselementes 3 eingreifen,
dreht sich der Käfig 5 gemeinsam
mit dem Kupplungselement 3 und dem Antriebszahnrad 2. Gleichzeitig
wird der Käfig 5 von
den Eingriffsteilen 24 des Kupplungselementes 3 geführt, damit
er in der Axialrichtung verschiebbar ist. Auf diese Weise fungieren
die Eingriffsteile 24 des Kupplungselementes 3 als
Führungsabschnitt,
das heißt,
sie übernehmen die
Funktion der Führung
des Käfigs 5 in
der Axialrichtung.
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Der
Käfig 5 wird
in das Antriebszahnrad 2 montiert, während die Kegelrolle 4 am
Käfig 5 mit
einem Anbringungswerkzeug angebracht wird, obwohl das Anbringungswerkzeug
nicht in 2 dargestellt ist. Nachdem das
Antriebszahnrad 2, das Kupplungselement 3, der
Käfig 5 und
die Kegelrolle 4 zusammengebaut wurden, wird eine gewellte
Feder 7 zwischen den Flanschteil 21 des Antriebszahnrades 2 und
den konvexen Eingriffsteilen 27 des Käfigs 5 eingelegt,
wie dies in den 5(a) und 5(b) dargestellt ist.
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Die
Abtriebswelle 8 weist einen konischen Teil 41 auf,
der in der Axialrichtung größer gemacht ist,
und zwar an der Außenumfangsfläche vom
mittleren Teil derselben, wie dies in 1 dargestellt
ist. Eine kleine Durchmesserseite des konischen Teils 41 (die
linke Seite in 1) weist drei Absätze auf,
damit ihr Durchmesser in einer abgestuften Weise reduziert wird.
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Die
aus dem Antriebszahnrad 2, dem Kupplungselement 3,
dem Käfig 5 und
der Kegelrolle 4 bestehende Baugruppe, die in 5(b) dargestellt ist, wird auf der Abtriebswelle 8,
vom Ende des konischen Teils 41 aus an der kleinen Durchmesserseite desselben,
angebracht. In einen ersten Absatzabschnitt der Abtriebswelle 8 wird
die gewellte Feder 7 eingelegt. An einem zweiten Absatzabschnitt wird der
nach innen gerichtete Flanschteil 21 des Antriebszahnrades 2 angebracht.
Das Antriebszahnrad 2 ist auf der Abtriebswelle 8 verschiebbar
angebracht und mit einer auf der Abtriebswelle 8 angebrachten Distanzscheibe 42 wird
verhindert, dass es herausfällt.
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In
diesem Zustand wird ein Eingriffselement-Aufnahmeraum 43,
der sich in der Axialrichtung zu einer Seite (der rechten Seite
in 1) hin nach und nach verschmälert, zwischen dem konischen
Teil 41 der Abtriebswelle 8 und der Innenumfangsfläche des
Kupplungselementes 3 ausgebildet. Die Kegelrolle 4,
die in den Taschen 26 im Käfig 5 aufgenommen
wird, wird im Eingriffselement-Aufnahmeraum 43 bereitgestellt.
Eine schmalere Seite 43a des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 dient
als Eingriffsteil, an dem die Kegelrolle 4 an den Nockenflächen 25 des
Kupplungselementes 3 in einer keilartigen Weise in Eingriff
gebracht werden kann. Eine breite Seite 43b des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 dient
als Ausrückungsteil,
an dem der Keileingriff der Kegelrolle 4 in der Umfangsrichtung
aufgehoben wird, weil ein Abstand zwischen dem konischen Teil 41 der
Abtriebswelle 8 und der Innenumfangsfläche des Kupplungselementes 3 größer ist
als ein Außendurchmesser
der Kegelrolle 4.
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Das
Arbeitselement 11 ist ein annähernd scheibenartig geformtes
Element, das ein Loch 45 in dessen Mitte aufweist. Die
Abtriebswelle 8 lässt
sich in das Loch 45 verschiebbar einführen. Das Arbeitselement 11 weist
den Betätigungshebel 10 auf,
der sich in der Richtung des Außendurchmessers
erstreckt. Das Arbeitselement 11 wird auf der Abtriebswelle 8,
vom Ende des konischen Teils 41 am an der großen Durchmesserseite
desselben, angebracht. Ein Ende des Innendurchmessers des Lochs 45 im Arbeitselement 11 sowie
dessen Umgebung sind zum Käfig 5 (zur
linken Seite in 1) hin gebogen, um zum Aufbringen
des Drucks auf den Käfig 5 als Pressteil 46 zu
fungieren. Wie in 6 dargestellt, ist eine Vielzahl
von keilförmigen
hervorstehenden Teilen 47, die in der Umfangsrichtung (in
einer Rechtsrichtung in 1, wenn das Arbeitselement 11 von der
Seite des linken Endes der Abtriebswelle 8 aus betrachtet
wird) zunehmend hervorstehen, in vorgegebenen Abständen in
der Umfangsrichtung auf der entgegengesetzten Fläche des Arbeitselementes 11 (d.h.
der Flache, die nicht zum Käfig 5 zeigt)
ausgebildet.
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Das
Gehäuse 9 wird
durch ein Abdeckungselement 51 und ein Deckelelement 52 gebildet.
Das Abdeckungselement 51 ummantelt den Kupplungsteil, der
vom Antriebszahnrad 2 und dergleichen gebildet wird. Das
Deckelelement 52 dient zum Verschließen eines offenen Endes des
Abdeckungselementes 51. Eine Öffnung 53, mittels
der der Zahn des Antriebszahnrades 2 nach außen freigelegt
ist, wird am unteren Teil des Abdeckungselementes 51 bereitgestellt.
Durch diese Öffnung 53 hindurch
kann das Antriebszahnrad 2, zum Beispiel, an eine Schnecke 54 angeschlossen
werden, die an einer Antriebswelle einer Antriebseinrichtung (Motor)
einer Schiebetür angebracht
ist. Außerdem
ist eine weitere Öffnung 55 am
Oberteil des Abdeckungselementes 51 des Gehäuses 9 in
der Umfangsrichtung ausgebildet. Durch diese Öffnung 55 hindurch
erstreckt sich der Betätigungshebel 10 des
Arbeitselementes 11 zum Außenraum des Gehäuses 9,
was die Schwenkbetätigung des
Betätigungshebels 10 ermöglicht.
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Der
Deckelelement 52 des Gehäuses 9 ist von der
Seite des größeren Durchmessers
des konischen Teils 41 der Abtriebswelle 8 aus
angebracht, während
dessen Innenfläche 56 zum
Arbeitselement 11 gegenüber
liegend angeordnet ist. Auf der Innenfläche 56 des Deckelelementes 52 ist,
wie in 6 dargestellt, eine Vielzahl von keilförmigen hervorstehenden
Teilen 57, die in einer zur Vorstehrichtung der keilförmigen hervorstehenden
Teile 47 des Arbeitselementes 11 entgegengesetzten
Richtung (in einer Linksrichtung in 1, wenn
das Deckelelement 52 von der Seite des linken Endes der
Abtriebswelle 8 am betrachtet wird) zunehmend hervorstehen,
ausgebildet, um an den keilförmigen
hervorstehenden Teilen 47 des Arbeitselementes 11 zur
Anlage zu kommen. Die keilförmigen
hervorstehenden Teile 57, die am Deckelelement 52 des
Gehäuses 9 ausgebildet
sind, und die keilförmigen
hervorstehenden Teile 47, die am Arbeitselement 11 ausgebildet
sind, bilden ein Paar von Nockenmechanismen 58, die dazu
dienen, das Arbeitselement 11 in der Axialrichtung (d.h. in 1 nach
links) zu bewegen bzw. zu verschieben.
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Das
Abdeckungselement 51 und das Deckelelement 52 des
Gehäuses 9 werden,
wie in 1 dargestellt, jeweils mittels der Lager 59 und 60 auf
der Abtriebswelle 8 angebracht und anschließend durch
Verbindungsmittel, wie z.B. Fügen
durch Formen eines Kragens, verbunden.
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Das
oben beschriebene Kupplungselement 3, das Arbeitselement 11,
das Abdeckungselement 51 und das Deckelelement 52 des
Gehäuses 9 lassen
sich bei niedrigen Kosten, beispielsweise, durch Kaltpressen herstellen.
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Die
Rückstellfeder 12 wird,
beispielsweise, durch eine Schraubenfeder gebildet, die um den äußeren Umfang
des Abdeckungselementes 51 des Gehäuses 9 herum angebracht
ist, wie dies in den 1 und 7 dargestellt
ist. Obwohl dies nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, ist ein
Ende der Rückstellfeder 12 am
Gehäuse 9 befestigt,
während das
andere Ende 61 am Betätigungshebel 10 des
Arbeitselementes 11 so angebracht ist, dass der Betätigungshebel 10 geschwenkt
werden kann und auf der rechten Seite positioniert ist, wenn das
Abdeckungselement 51 des Gehäuses 9 von der Seite
des linken Endes der Abtriebswelle 8 aus betrachtet wird. Die
Rückstellfeder 12 fungiert
als elastisches Rückstellelement,
um den Betätigungshebel 10 nach rechts
zu schwenken.
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Die
Kupplung 1 ist, wie oben beschrieben, aufgebaut. Wie in 7 dargestellt,
ist der Betätigungshebel 10 des
Arbeitselementes 11 durch die Funktion der Rückstellfeder 12 normalerweise
auf der rechten Seite positioniert. Da, wie in 7 dargestellt,
die keilförmigen
hervorstehenden Teile 47 des Arbeitselementes 11 und
die keilförmigen
hervorstehenden Teile 57 des Deckelelementes 52 in
diesem Zustand nicht aneinander anliegen, wird dem Käfig 5 durch
die gewellte Feder 7 zur schmaleren Seite 43a des
Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 hin elastisch Energie
zugeführt,
wie dies in 1 dargestellt ist. Die Kegelrolle 4 wird
zusammen mit dem Käfig 5 zur
schmaleren Seite 43a des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 gedrückt. Da
der Spalt in der Radialrichtung zwischen der Abtriebswelle 8 und
dem Kupplungselement 3 enger wird, wenn der Käfig 5 auf der
schmaleren Seite 43a des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 positioniert
wird, wird die Kegelrolle 4 in einer keilartigen Weise
an den Nockenflächen 25,
die am Kupplungselement 3 in der Umfangsrichtung bereitgestellt
werden, in Eingriff gebracht, wenn das Antriebszahnrad 2 mit
einem Drehmoment als Eingangsgröße beaufschlagt
wird. Dadurch wird das Drehmoment von dem Antriebszahnrad 2 auf
die Abtriebswelle 8 übertragen,
um die Abtriebswelle 8 in Bezug auf das Antriebszahnrad 2 in
sowohl der Vorwärts-
als auch der Rückwärtsrichtung
anzutreiben und zu drehen. Falls außerdem die Abtriebswelle 8 mit
dem Drehmoment als Eingangsgröße in der
umgekehrten Richtung beaufschlagt wird, erfolgt die Drehmomentübertragung
in der umgekehrten Richtung von der Abtriebswelle 8 auf
das Antriebszahnrad 2, weil die Kegelrolle 4 in
einer keilartigen Weise an den Nockenflächen 25, die am Kupplungselement 3 in
der Umfangsrichtung bereitgestellt werden, in Eingriff gebracht
wurde.
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Gleichzeitig
wird der Käfig 5 durch
die Kegelrolle 4 einer großen Kraft in der Umfangsrichtung ausgesetzt.
Da die elastische Verformung des Käfigs 5 in der Umfangsrichtung
jedoch infolge des Vorhandenseins der Schlitze 28, die
in den konvexen Eingriffsteilen 27 des Käfigs 5 (siehe 2)
ausgebildet sind, ermöglicht
wird, kann die Beschädigung
des Käfigs 5 verhindert
werden.
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Die
Kupplung 1 lasst sich in einen Zustand umschalten, bei
dem der Keileingriff der Kegelrolle 4 aufgehoben wird,
um die freie Drehbarkeit der Abtriebswelle 8 zu ermöglichen,
indem der Betätigungshebel 10 des
Arbeitselementes 11 nach links geschwenkt wird, wie dies
in 8 dargestellt ist.
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Genauer
gesagt wird der Betätigungshebel 10 zu
der Stellung geschwenkt, in der die keilförmigen hervorstehenden Teile 47 des
Arbeitselementes 11 und die keilförmigen hervorstehenden Teile 57 des Deckelelementes 52 des
Gehäuses 9 zur
Anlage kommen, wie dies in 9 dargestellt
ist. Als Folge davon kommen die keilförmigen hervorstehenden Teile 47 des
Arbeitselementes 11 an den keilförmigen hervorstehenden Teilen 57 des
Deckelelementes 52 des Gehäuses 9 so zur Anlage,
dass das Arbeitselement 11 in der Axialrichtung nach links
verschoben wird. Der Käfig 5 wird
durch das Pressteil 46 des Arbeitselementes 11 gegen
die Federkraft der gewellten Feder 7 zur größeren Seite
des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 hin herausgedrückt. Dadurch
bewegt sich die Kegelrolle 4 zusammen mit dem Käfig 5 in
Richtung der größeren Seite
des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43. Da der Spalt zwischen
der Abtriebswelle 8 und dem Kupplungselement 3 groß wird,
wenn der Käfig 5 sich
zur größeren Seite
des Eingriffselement-Aufnahmeraumes 43 hin verschiebt,
wird der Keileingriff der Kegelrolle 4 an den Nockenflächen 25,
die für
das Kupplungselement 3 in der Umfangsrichtung bereitgestellt
werden, aufgehoben. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Antriebszahnrad 2 mit
einem Drehmoment als Eingangsgröße beaufschlagt
wird, dreht sich die Kegelrolle 4 zusammen mit dem Käfig 5,
dem Kupplungselement 3 und dem Antriebszahnrad 2.
Da aber der Spalt zwischen der Abtriebswelle 8 und dem
Kupplungselement 3 groß ist,
wird die Kegelrolle 4 nicht an den Nockenflächen 25 des
Kupplungselementes 3 in einer keilartigen Weise in Eingriff
gebracht. Somit wird das Drehmoment nicht auf die Abtriebswelle 8 übertragen.
Da als Folge davon das Drehmoment nicht von dem Antriebszahnrad 2 auf
die Abtriebswelle 8 übertragen
wird, wird die Abtriebswelle 8 nicht angetrieben, um sich
in Bezug auf das Antriebszahnrad 2 zu drehen. Wenn in diesem
Zustand außerdem die
Abtriebswelle 8 mit dem Drehmoment als Eingangsgröße in umgekehrter
Richtung beaufschlagt wird, wird überhaupt kein Drehmoment auf
das Antriebszahnrad 2 übertragen,
weil die Funktion als Kupplung verloren gegangen ist. Dadurch kann
sich die Abtriebswelle 8 in Bezug auf das Antriebszahnrad 2 frei
drehen.
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Wenn
der Betätigungshebel 10,
wie in 8 dargestellt, nach rechts geschwenkt wird, wird
die Rückstellfeder 12 zum
Speichern der elastischen Druckkraft zusammengedrückt. Das
Umschalten der Abtriebswelle 8 von dem Zustand der freien
Drehbarkeit in den Zustand der angetriebenen Drehbewegung wird dadurch
bewerkstelligt, dass der Betätigungshebel 10 nach
rechts geschwenkt wird. Wenn genauer gesagt der Betätigungshebel 10 etwas
nach rechts geschwenkt wird, damit die keilförmigen hervorstehenden Teile 47 des
Arbeitselementes 11 nicht mehr an den keilförmigen hervorstehenden
Teilen 57 des Deckelelementes 52 des Gehäuses 9 anliegen, schwenkt
der Betätigungshebel 10 infolge
der elastischen Rückstellkraft
der Rückstellfeder 12 automatisch
nach rechts, um zu seiner ursprünglichen
Stellung zurückzukehren.
Dadurch wird die Abtriebswelle 8 aus dem Zustand der freien
Drehbarkeit in den Zustand der angetriebenen Drehbewegung umgeschaltet.
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Die
Kupplung 1 lässt
sich für
einen Mechanismus verwenden, der dazu dient, eine elektrisch betätigte Schiebetür zwischen
einem automatischen Öffnungs-
bzw. Schließzustand
und einem manuellen Öffnungs-
bzw. Schließzustand
umzuschalten, indem, beispielsweise, das Antriebszahnrad 2 an
die Schnecke 54, die an einer Antriebswelle einer Antriebseinrichtung
(Motor) der Schiebetür
angebracht ist, angeschlossen wird und die Abtriebswelle 8 an
einen Antriebsmechanismus der nicht dargestellten Schiebetür angeschlossen
wird.
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Gemäß der Kupplung 1 kann
die Schiebetür, mit
einer einfachen Betätigung
durch Schwenken des Betätigungshebels 10,
zwischen dem automatischen Öffnungs-
bzw. Schließbetrieb
und dem manuellen Öffnungs-
bzw. Schließbetrieb
der Schiebetür
umgeschaltet werden. Da die Kupplung 1 außerdem einen mechanischen
Kupplungsaufbau, der den Keileingriff der Kegelrolle 4 nutzt,
aufweist, kann die Kupplung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu einer elektromagnetischen Kupplung in Bezug auf Größe, Gewicht
und Kosten günstiger,
d.h. mit kleineren Werten, realisiert werden. Da es ferner nicht
erforderlich ist, dass die Kupplung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung immer elektrischen Strom führt, ist diese Kupplung auch
in Berg auf das Energiesparen vorteilhaft.
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Außerdem wird
das Kupplungselement 3, an der die Kegelrolle 4 in
der Umfangsrichtung in einer keilartigen Weise in Eingriff gebracht
wird, als unabhängiges
Element bereitgestellt. Deshalb lassen sich die Nockenflächen 25 einfach
formen, was eine kostengünstige
Herstellung zur Folge hat.
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Zusätzlich wird
die elastische Verformung des Käfigs 5 in
der Umfangsrichtung durch das Vorhandensein der Schlitze 28,
die in den konvexen Eingriffsteilen 27 des Käfigs 5 (siehe 2)
ausgebildet sind, ermöglicht.
Dadurch kann, sogar wenn bei der Übertragung eines Drehmomentes
eine große
Kraft in der Umfangsrichtung auf den Käfig 5 aufgebracht wird,
eine Beschädigung
des Käfigs 5 verhindert
werden.
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Außerdem werden
zum Führen
des Käfigs 5 in
der Axialrichtung die konvexen Eingriffsteile 27 des Käfigs 5 in
der Umfangsrichtung an den Eingriffsteilen 24 des Kupplungselementes 3 in
Eingriff gebracht. Folglich kann der Käfig 5 in der Axialrichtung geradlinig
bewegt werden, so dass der Schräglage der
Kegelrolle 4 entgegengewirkt wird. Dadurch kann verhindert
werden, dass eine unvorhergesehene Belastung auf den Käfig 5 aufgebracht
wird. Deshalb kann, sogar wenn ein großes Drehmoment aufgebracht
wird, verhindert werden, dass etwaige Nachteile verursacht werden.
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Obwohl
vorstehend eine Ausführungsform der
Kupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurde, ist die Kupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
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Der
Eingriffselement-Aufnahmeraum kann so bereitgestellt werden, dass
entweder ein oder beide Durchmesser eines Innendurchmessers eines äußeren Ringes
(Kupplungselement), an dem das Eingriffselement in einer keilartigen
Weise in der Umfangsrichtung in Eingriff gebracht wird, und eines
Außendurchmessers
eines inneren Ringes (Abtriebswelle) in der Axialrichtung konisch
ist/sind. Zum Beispiel wird, bei der oben beschriebenen Ausführungsform,
für die
Abtriebswelle der konische Teil bereitgestellt und das mit den Nockenflächen versehene Kupplungselement
wird am Antriebszahnrad angebracht, um den Eingriffselement-Aufnahmeraum
bereitzustellen. Alternativ dazu kann das Kupplungselement, das
mit den Nockenflächen
bereitgestellt wird, an der Abtriebswelle so angebracht sein, dass
zum Bereitstellen des Eingriffselement-Aufnahmeraumes die Innenumfangsfläche des
Antriebszahnrades in der Axialrichtung auf einer Seite verkleinert
wird und zur entgegengesetzten Seite hin vergrößert wird.
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Als
Nockenfläche,
an der die Kegelrolle in der Umfangsrichtung in einer keilartigen
Weise in Eingriff gebracht wird, wurde vorstehend die Nockenfläche, die
in der Mitte tief ist und in der Drehrichtung von der Mitte aus
zu den Enden hin nach und nach flacher wird, so dass die Kegelrolle
in jeder Richtung der Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung
in einer keilartigen Weise in Eingriff gebracht wird, als Beispiel angeführt. Es
kann jedoch eine Nockenfläche
mit einer Form, die in der Drehrichtung zur Seite der Vorwärtsdrehrichtung
hin nach und nach flacher wird und auf der Seite der entgegengesetzten
Richtung tief ist, verwendet werden, so dass der Keileingriff im
Falle der Rückwärtsdrehung
nicht bewirkt wird. Gemäß einer
solchen Nockenfläche
kann eine so genannte Freilaufkupplung aufgebaut werden; das heißt, sogar wenn
die Kegelrolle zur schmaleren Seite des Eingriffselement-Aufnahmeraumes
hin verschoben wird, wird ein Vorwärtsdrehmoment von dem Antriebszahnrad
auf die Abtriebswelle übertragen,
obwohl ein Rückwärtsdrehmoment
nicht übertragen
wird.
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Obwohl
die Kegelrolle als Eingriffselement bei der oben beschriebenen Ausführungsform
als Beispiel angeführt
wurde, ist die Kupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf dieselbe beschränkt. Es können verschiedenartige Eingriffselemente,
die sich in der Umfangsrichtung in einer keilartigen Weise in Eingriff
bringen lassen, zwischen einem Eingabeelement und einem angetriebenen
Element verwendet werden.