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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2002-66399.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein dreidimensionales stereolithografisches
Verfahren und eine Vorrichtung, die eine lichthärtbare Harzverbindung verwenden.
Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf ein dreidimensionales
stereolithografisches Verfahren und eine Vorrichtung, um verschiedene
dreidimensional geformte Erzeugnisse herzustellen, die ein Format
aufweisen, das sich von dem kleinen Format bis zu dem großen Format
von einer lichthärtbaren
Harzverbindung mit einer hohen Formungspräzision und einer guten Produktivität bei einer
hohen Formungsgeschwindigkeit erstreckt, ohne das ungleichmäßige Härten zu
verursachen.
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2. Verwandte Technik
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In
den letzten Jahren wurden ein stereolithografisches Verfahren und
eine Vorrichtung in der praktischen Verwendung eingesetzt, welche
ein dreidimensional geformtes Erzeugnis durch das Härten eines
lichthärtbaren
Harzes gemäß den Daten
herstellen, die in einen dreidimensionalen CAD eingegeben werden.
Diese stereolithografische Technik wurde hervorgehoben, weil sie
leicht ein kompliziertes dreidimensional geformtes Erzeugnis wie
etwa das Modell für
das Überprüfen der äußerlichen
Formgebung im Zuge der Formgebung, das Modell für das Überprüfen der Funktionalität von Teilen,
das Harzmodell für
das Erzeugen einer Form und das Grundmodell für das Erzeugen einer Form herstellen
kann.
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Um
ein geformtes Erzeugnis durch ein stereolithografisches Verfahren
herzustellen, wurde allgemein ein Verfahren verwendet, das ein Formungsbad anwendet.
In Einzelnen wurde weitgehend ein Prozess angewendet, welcher das
Vorbereiten eines Formungsbades um fasst, das mit einem flüssigen, lichthärtbaren
Harz gefüllt
ist, und dann das wiederholte Durchführen eines Schritts der selektiven
Bestrahlung des flüssigen,
lichthärtbaren
Harzes mit dem Punkt-Ultaviolett-Laserstrahl, welcher durch einen
Rechner so gesteuert wird, dass ein gewünschtes Muster auf der flüssigen Oberfläche des
Formungsbades so bereitgestellt wird, dass es bis zu einer vorgegebenen
Dicke lichtgehärtet
wird, um eine gehärtete
Harzschicht auszubilden, einen Schritt, um die gehärtete Harzschicht
vertikal in dem Formungsbad so zu bewegen, dass das lichthärtbare Harz
in dem Formungsbad auf die gehärtete
Harzschicht fließt,
um eine Lösungsschicht
aus lichtgehärtetem Harz
auszubilden, und einen Schritt der Bestrahlung der lichthärtbaren
Harz-Lösungsschicht
mit dem Punkt-Ultaviolett-Laserstrahl,
um eine gehärtete Harzschicht
auszubilden, bis ein dreidimensional geformtes Erzeugnis erhalten
wird, das eine vorgegebene Form und Dimension aufweist.
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Das
oben erwähnte
Verfahren des Stands der Technik, das die Verwendung des Punkt-Ultaviolett-Laserstrahls
einschließt,
benutzt jedoch einen so genannten Punkt-Zeichnungs-Prozess, welcher
die Bestrahlung der Oberfläche
eines lichthärtbaren
Harzes mit einem Punkt-Laserstrahl umfasst, welcher sich entlang
der Oberfläche
des lichthärtbaren
Harzes bewegt, um ein zweidimensionales lichtgehärtetes Muster auszubilden und
ist somit darin unvorteilhaft, dass es viel Zeit kostet, das Material
zu formen, was eine verminderter Produktivität ergibt. Weiterhin ist dieser
Typ einer dreidimensionalen stereolithografischen Vorrichtung auch
sehr teuer, weil das Ultraviolett-Lasergerät, das als Lichtquelle verwendet
wird, außerordentlich
teuer ist.
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Für den Zweck
der Beseitigung der oben erwähnten
Nachteile der verwandten Technik wurde ein dreidimensionales stereolithografisches
Verfahren vorgeschlagen, das eine lineare Belichtungsmaske verwendet,
die optische Verschlüsse
aufweist, die in einer Reihe darin angeordnet sind, die in der Lage sind,
die Lichtabschirmung in dem kleinen Punktbereich zu steuern, welches
die Steuerung der optischen Verschlüsse gemäß einer vorgegebenen horizontalen
Querschnittsform-Vorlage umfasst, während die Belichtungsmaske
in eine Richtung senkrecht zu der Ausrichtungs-Richtung der optische
Verschlüsse
gerastert wird, um der Reihe nach eine Schicht der lichtgehärteten Harzschicht
auszubilden (JP-A-4-305438). Nach diesem Verfahren ist es nicht unbedingt
erforderlich, dass als eine Lichtquelle ein teures Ultraviolett-Lasergerät verwendet
werden muss. Es kann eine preiswerte Lichtquelle wie etwa die gewöhnliche
Ultraviolett-Lampe verwendet werden. Weiterhin kann die Formungsgeschwindigkeit im
Vergleich mit der vorher erwähnten
verwandten Technik erhöht
werden, wobei die Verwendung des Punkt-Ultaviolett-Laserstrahls
eingeschlossen ist. Nach diesem Verfahren wird jedoch ein Schritt
der Ausbildung eines linearen, lichtgehärteten Abschnitts Reihe für Reihe
in der Rasterungs-Richtung der Belichtungsmaske viele Male wiederholt,
um eine Schicht eines Querschnitts-Formmusters auszubilden. Sobald
die Rasterungs-Geschwindigkeit
der Belichtungsmaske erhöht
wird, kann ein sorgfältig
lichtgehärteter
Abschnitt nicht Reihe für
Reihe ausgebildet werden, was es notwendig macht, dass die Belichtungsmaske
langsam gerastert werden muss. Weiterhin umfasst dieses Verfahren
das Ausbilden der Reihe nach eines lichtgehärteten Abschnitts Reihe für Reihe,
um eine zweidimensionale lichtgehärtete Schicht auszubilden,
und das kostet viel Zeit, um das Material zu formen. Demgemäß kann dieses
Verfahren keine ausreichend große
Formungsgeschwindigkeit zu Verfügung
stellen, und lässt
somit bei der Produktivität
zu wünschen übrig.
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Als
ein weiteres Verfahren ist ein Verfahren bekannt, welches die Anordnung
einer Bildzeichnungsmaske umfasst, die durch einen Flüssigkristall-Verschluss
ausgebildet ist, der in der Lage ist, das Licht in einem kleinen
Punktbereich zwischen der Lichtquelle und der Oberfläche einer
lichthärtbaren Harzverbindung
abzuschirmen und durchzulassen, der zwischen der Lichtquelle und
der Oberfläche
der lichthärtbare
Harzverbindung fixiert ist, und dann wiederholt einen Schritt durchzuführen, um
ein Maskenmuster auf der Bildzeichnungsmaske gemäß einer Schicht des Querschnitts-Formmusters
auszubilden, das mit der aufgehängten
Bildzeichnungsmaske ausgebildet werden soll, einen Schritt der Bestrahlung der
Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch das Maskenmuster, so dass die lichthärtbare Harzverbindung
gehärtet
wird, um eine Schicht des Querschnitts-Formmusters auszubilden, einen Schritt,
anschließend
eine Schicht des Querschnitts-Formmusters
auf das lichtgehärtete
Querschnitts-Formmuster zuzuführen,
einen Schritt, ein anschließendes
Maskenmuster auf der Bildzeichnungsmaske gemäß einer Schicht des Querschnitts-Formmusters
auszubilden, das mit der aufgehängten
Bildzeichnungsmaske ausgebildet werden soll, und einen Schritt der
Bestrahlung der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch das Maskenmuster, so dass die
lichthärtbare
Harzverbindung gehärtet
wird, um anschließend eine
Schicht des Querschnitts-Formmusters auszubilden, um ein dreidimensional
geformtes Erzeugnis auszubilden.
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Nach
diesem Verfahren werden die Bestrahlung der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht und die Ausbildung einer Schicht des
lichtgehärteten
Querschnitts-Formmusters
zur gleichen Zeit zweidimensional durchgeführt, was es ermöglicht,
die stereo lithografische Aufbaugeschwindigkeit im Vergleich mit
dem vorher erwähnten
verwandten Verfahren zu erhöhen,
welches die Verwendung des Punkt-Ultaviolett-Laserstrahls einschließt, und
das Verfahren, das in JP-A-4-305438 offen gelegt ist, wobei es die
Verwendung einer linearen Belichtungsmaske einschließt, die
optische Verschlüsse aufweist,
die darin in einer Reihe angeordnet sind, die in der Lage sind,
das Abschirmen des Lichts in dem kleinen Punktbereich zu steuern.
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JP 08 281810 beschreibt
eine optisches Formungsverfahren und eine Vorrichtung nach dem jeweiligen
Oberbegriff der Ansprüche
1 und 5, welches eine Metall-Halogen-Lampe als eine Lichtquelle
und eine Bewegungseinrichtung umfasst, um die Lichtquelle parallel
zu einer getriebenen Flüssigkristall-Maske
auf der Grundlage der Formdaten zu bewegen, die einer Objektform
entspricht, die ausgebildet werden soll. Eine CPU gibt die Bewegungsdaten an
das stereolithografische Gerät
aus, und während der
Bewegung bewegen sich alle Komponenten außer der Flüssigkristall-Maske integral
und eine Schicht des lichtempfindlichen Harzes wird ausgebildet.
Solch ein Prozess wird wiederholt, um der Reihe nach Schichten auszubilden,
damit ein geformter Körper
in einer dreidimensionalen Form ausgebildet wird.
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Um
ein dreidimensional geformtes Erzeugnis durch das vorher erwähnte Verfahren
herzustellen, das die fixierte Bildzeichnungsmaske einschließt, ist es
notwendig, dass der Abstand zwischen angrenzenden kleinen Punktbereichen,
der auf die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung von der Bildzeichnungsmaske projiziert wird, vom
Standpunkt der Formungspräzision
aus nicht größer ist
als 0,1 mm (die Auflösung).
Es ist deshalb notwendig, dass die Anzahl der Pixel mindestens 2.500 × 2.500
Punkte für
eine Formungsbereich-Format
kleiner als 250 mm × 250
mm oder mindestens 6.000 × 6.000
Punkte für
einen Formungsbereichs-Format größer als 600
mm × 600
mm sein muss. Es gibt jedoch keine vorhandenen Flüssigkristall-Masken
(Flüssigkristall-Verschlüsse) oder
digitale Mikrospiegel-Verschlüsse, welche
die oben erwähnten
Auflösungsanforderungen
erfüllen.
Wenn überhaupt,
ist ein solches Erzeugnis außerordentlich
teuer.
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Nach
diesem Verfahren, das die Bestrahlung mit der Aufhängung der
fixierten Bildzeichnungsmaske einschließt, ist die Feinheit des belichteten
Formmusters bestimmt durch die Feinheit (Rauhigkeit) der Bildzeichnungsmaske
und dem Vergrößerungs/Verkleinerungs-Verhältnis des
Musters, das auf die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung durch die Bildzeichnungsmaske projiziert wird. Je
kleiner das Vergrößerungsverhältnis ist
(je größer das
Verkleinerungsverhältnis
ist), um so kleiner ist der Abstand zwischen den Lichtpunkten auf
der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung und um so größer ist
die Feinheit des Querschnitts-Formmusters, das so ausgebildet wird.
Im Gegensatz dazu ist der Abstand zwischen den Lichtpunkten auf
der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung um so größer, je größer das
Vergrößerungsverhältnis ist,
und um so geringer ist die Feinheit des Querschnitts-Formmusters,
das so ausgebildet wird.
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Deshalb
kann das oben erwähnte
Verfahren, das das Fixieren der Bildzeichnungsmaske einschließt, nur
schwer ein großformatiges,
dreidimensional geformtes Erzeugnis herstellen, das eine vorzügliche Feinheit
(eine Formungspräzision)
aufweist, und somit kann es nur für die Herstellung eines kleinformatigen,
dreidimensional geformten Erzeugnisses vom Standpunkt der Feinheit
aus verwendet werden (die Formungspräzision).
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Für den Zweck
der Beseitigung der Nachteile des oben erwähnten Verfahrens, das die fixierte
Bildzeichnungsmaske einschließt,
um die Herstellung eines großformatgen,
dreidimensional geformten Erzeugnisses zu ermöglichen, das einen kleinformatigen
Flüssigkristall-Verschluss
verwendet, schlägt JP-A-8-112863
ein Verfahren vor, welches die Anordnung eines Flüssigkristall-Verschlusses
(einer Flüssigkristall-Maske)
umfasst, der in der Lage ist, das Licht selektiv so durchzulassen
oder abzuschirmen, der parallel zu dem Flüssigkeitsspiegel eines lichthärtbaren
Harzes entlang in einer Vielzahl von Abteilungen verlaufen kann,
und dann wiederholt einen Schritt durchführt, den Flüssigkristall-Verschluss zu einem
ersten Bereich in den geteilten Folgebereichen zu bewegen, einen
Schritt, um die Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch den Flüssigkristall-Verschluss zu
bestrahlen, der mit der Lichtquelle aufgehängt wird, die hinter dem Flüssigkristall-Verschluss
bereitgestellt wird, der über
den Bereich des Flüssigkristall-Verschlusses bewegt
wird, um einen gehärteten
Abschnitt entsprechend der ersten Abteilung auszubilden, einen Schritt,
um den Flüssigkristall-Verschluss
zu einer zweiten Bereich der geteilten Folgebereiche zu bewegen,
einen Schritt, um die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch den Flüssigkristall-Verschluss zu
bestrahlen, der mit der Lichtquelle aufgehängt wird, die hinter dem Flüssigkristall-Verschluss
bereitgestellt wird, der über
den Bereich des Flüssigkristall-Verschlusses
bewegt wird, um einen gehärteten
Abschnitt entsprechend der zweiten Abteilung auszubilden, und einen
Schritt, um die die oben erwähnten
Schritte durchzuführen,
bis eine Schicht des vorgegebenen Querschnitts-Formmusters auf der
Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung ausgebildet ist, bis ein vorgegebenes dreidimensional
geformtes Erzeugnis ausgebildet ist. Diesbezüglich ist die lineare Lichtquelle
konfiguriert, um sich auf dem Flüssigkristall-Verschluss
zu bewegen, so dass Belichtungen auf eine geteilte Art über der
lichthärtbaren
Harzverbindung erzeugt werden.
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Weiterhin
wird in JP-A-07-290578 offen gelegt, dass die geteilten Belichtungen
mit einem linearen Flüssigkristall-Verschluss
erzeugt werden, um ein vorgegebenes Muster auszubilden.
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Das
Verfahren jedoch, das in dem oben zitierten Patent JP-A-8-112863
offen gelegt ist, schließt die
Wiederholung eines Ablaufs der Bewegung des Flüssigkristall-Verschlusses zu
der ersten Abteilung in dem Folgebereich ein, die Bestrahlung mit
dem aufgehängten
Flüssigkristall-Verschluss
(die Ausbildung eines lichtgehärteten
Abschnitts auf der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung), die Bewegung des Flüssigkristall-Verschlusses zu
der zweiten Abteilung in dem Folgebereich, die Bestrahlung mit dem
aufgehängten
Flüssigkristall-Verschluss
(die Ausbildung eines lichtgehärteten
Abschnitts auf der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung), usw., wobei die Ausbildung einer Schicht des gehärteten Querschnitt-Formmusters
und die Wiederholung dieses Ablaufs über eine Vielzahl von Schichten
verursacht wird, um ein dreidimensional geformtes Erzeugnis herzustellen.
Somit wird die Bestrahlung nicht durchgeführt, während sich der Flüssigkristall-Verschluss
zu den verschiedenen Abteilungen in dem Folgebereich bewegt. Deshalb
wird nach diesem Verfahren die Belichtung nicht kontinuierlich sondern
in Intervallen durchgeführt,
was die Formungsgeschwindigkeit vermindert. Weiterhin schließt dieses
Verfahren das Härten
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem aufgehängten
Flüssigkristall-Verschluss
in den verschiedenen Abteilungen in dem Folgebereich ein. Somit
kann die lichthärtbare Harzverbindung
am Rand dieser Abteilungen in dem Folgebereich leicht diskontinuierlich
oder ungleichmäßig gehärtet werden.
Das resultierende dreidimensional geformte Erzeugnis ist abhängig von
dem Auftreten des gesamten Intensitätspunkts, der Verminderung
der Belastbarkeit und der Verschlechterung des äußeren Aussehens und der dimensionalen Präzision.
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Was
weitere Literaturhinweise betrifft, wird in dem Patent JP-A-7-227909
offen gelegt, dass eine planare Belichtung mit einem Maskierungsgerät ausgeführt wird.
Es ist jedoch nicht offen gelegt, das Maskierungsgerät während der
Belichtung zu bewegen und Belichtungen in der geteilten Art über der
der lichthärtbaren
Harzverbindung auszuführen.
Das Japanische Patent-Nr. 2624239 schlägt die Verwendung einer Kathodenstrahlröhre und
eines Flüssigkristall-Geräts als das
Maskierungsgerät
vor.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein dreidimensionales stereolithografisches
Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche ein dreidimensional geformtes
Erzeugnis unabhängig
von dessen Format, d. h., selbst wenn es kleinformatig, mittelformatig
oder großformatig
ist, mit einer hohen Formungspräzision
bei einer hohen Formungsgeschwindigkeit und einer guten Produktivität herstellen
können,
wobei das Auftreten des ungleichmäßigen Härtens verhindert wird.
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Es
ist weiteres Ziel der Erfindung, ein dreidimensionales stereolithografisches
Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche ein dreidimensional
geformtes Erzeugnis hoher Qualität
herstellen können,
das eine hohe Formungspräzision aufweist
und bei einer hohen Formungsgeschwindigkeit problemlos frei ist
von dem ungleichmäßigen Härten, selbst
wenn eine kostengünstige
Lichtquelle wie eine gewöhnliche
Ultraviolett-Lampe anstatt eines teuren Ultraviolett-Lasergeräts verwendet
wird.
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Übersicht über die Erfindung
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Die
Erfinder haben ausführliche
Studien durchgeführt,
um die vorher erwähnten
Ziele der Erfindung zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht ihre Ziele, in dem sie ein Verfahren
für die
Ausbildung eines dreidimensional geformten Erzeugnisses bereitstellt, dass
die Schritte umfasst, die in dem Anspruch 1 dargelegt sind, und
indem sie eine dreidimensionale stereolithografische Vorrichtung
bereitstellt, die die Kennzeichen des Anspruchs 5 umfasst.
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Es
wurde als ein Ergebnis herausgefunden, dass ein dreidimensional
geformtes Erzeugnis hergestellt werden kann, das ein hohe Qualität aufweist, unabhängig von
dessen Format, d. h., selbst wenn es kleinformatig, mittelformatig
oder großformatig
ist, mit einer hohen Formungspräzision
bei einer höheren
Formungsgeschwindigkeit als in der vorher erwähnten verwandten Technik und
eine gute Produktivität,
wobei das Auftreten des ungleichmäßigen Härtens verhindert wird, sobald
die Herstellung eines dreidimensional geformten Erzeugnis ses, das
die Bestrahlung der Oberfläche
einer lichthärtbaren Harzverbindung
mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske einschließt, um der
Reihe nach lichtgehärtete
Harzschichten auszubilden, die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster
aufweisen, durch ein Verfahren durchgeführt wird, welches die Bestrahlung
der Oberfläche
der lichtgehärteten
Harzverbindung mit dem Licht umfasst, während die Bildzeichnungsmaske
mit einer Aufhängung
während der
Bestrahlung mit dem Licht und dem Ändern des Maskenbildes (des
Maskenmusters) der Bildzeichnungsmaske gemäß einem vorgegebenen Querschnitts-Formmuster
bewegt wird, das ausgebildet werden soll, wobei die lichthärtbare Harzverbindung (die
Bestrahlung der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht, während
des Wechselns des Maskenbildes der Bildzeichnungsmaske wie in einem
Film, wie etwa dem Film oder dem Fernsehbild, wobei die lichthärtbaren
Harzverbindung geformt wird), besser geformt wird als durch die
oben erwähnte
verwandte Technik, die die Bestrahlung mit dem Licht während des
Fixierens oder des Aufhängens
der Maske einschließt.
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Die
Erfinder haben auch herausgefunden, dass es die Anwendung dieses
Verfahrens ermöglicht,
ein dreidimensionales stereolithografisches Verfahren und eine Vorrichtung
bereitzustellen, welche ein dreidimensional geformtes Erzeugnis
hoher Qualität
herstellen können,
das eine hohe Formungspräzision
aufweist und bei einer hohen Formungsgeschwindigkeit problemlos
frei ist von dem ungleichmäßigen Härten, selbst
wenn eine kostengünstige Lichtquelle
wie eine gewöhnliche
Ultraviolett-Lampe anstatt eines teuren Ultraviolett-Lasergeräts verwendet
wird.
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Die
Erfinder haben weiterhin herausgefunden, dass als die Bildzeichnungsmaske
vorzugsweise eine Bildzeichnungsmaske verwendet wird, die eine Vielzahl
von kleinen optischen Verschlüssen aufweist,
die darin zweidimensional angeordnet sind, die in der Lage sind,
das Licht in einem kleinen Punktbereich abzuschirmen oder durchzulassen,
insbesondere wird eine Bildzeichnungsmaske, die Flüssigkristall-Verschlüsse oder
digitale Mikrospiegel-Verschlüsse aufweist,
die zweidimensional darin angeordnet sind, und ein Kondensor, der
in de Lage ist, sich synchron mit der Bildzeichnungsmaske zu bewegen,
vorzugsweise zwischen der Lichtquelle und der Bildzeichnungsmaske
angeordnet, und eine Projektionslinse, die in der Lage ist, sich
synchron mit der Bildzeichnungsmaske zu bewegen, wird vorzugsweise
zwischen der Bildzeichnungsmaske und der Oberfläche der lichthärtbaren
Harzverbindung angeordnet.
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Das
Wesentliche der Erfindung ist im Einzelnen:
- (1)
Ein Verfahren, um ein dreidimensional geformtes Erzeugnis anzufertigen,
das das wiederholte aufeinander folgende Durchführen eines Schritts der Bestrahlung
der Oberfläche
einer lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung umfasst, um eine lichtgehärtete Harzschicht auszubilden, die
ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist, einen Schritt
des Zuführens
einer Schicht einer lichthärtbaren
Harzverbindung zu der lichtgehärteten
Harzschicht, und einen Schritt der Bestrahlung der Oberfläche der
lichthärtbaren Harzverbindung
mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch die Steuerung,
um weiterhin eine lichtgehärtete
Harzschicht auszubilden, die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster
aufweist, bis ein vorgegebenes dreidimensional geformtes Erzeugnis
ausgebildet ist, wobei hier als die Bildzeichnungsmaske eine Bildzeichnungsmaske
verwendet wird, die in der Lage ist, das Maskenbild zu ändern, und
die Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung wird mit dem Licht durch die Bildzeichnungsmaske
bestrahlt, wobei die Bildzeichnungsmaske parallel zu der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung bewegt wird und das Maskenbild der Bildzeichnungsmaske
synchron mit der Bewegung der Bildzeichnungsmaske gemäß dem Querschnitts-Formmuster der lichtgehärteten Harzschicht
geändert
wird, die ausgebildet werden soll, um eine lichtgehärtete Harzschicht
auszubilden, die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist.
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Das
Wesentliche der Erfindung ist auch:
- (2) Das
dreidimensionale stereolithografische Verfahren nach Abschnitt (1),
wobei hier als die Bildzeichnungsmaske eine Bildzeichnungsmaske verwendet
wird, die eine Vielzahl von kleinen optischen Verschlüssen aufweist,
die darin zweidimensional angeordnet sind, die in der Lage sind, das
Licht in einem kleinen Punktbereich abzuschirmen und durchzulassen,
und die Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung wird mit dem Licht bestrahlt, wobei das Maskenbild
durch die Vielzahl der optischen Verschlüsse gemäß dem Querschnitts-Formmuster geändert wird,
das während
der kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungsmaske ausgebildet
werden soll;
- (3) Das dreidimensionale stereolithografische Verfahren nach
Abschnitt (2), wobei die Bildzeichnungsmaske eine Bildzeichnungsmaske
ist, die Flüssigkristall-Verschlüsse oder
digitale Mikrospiegel-Verschlüsse
aufweist, die zweidimensional darin angeordnet sind; und
- (4) Das dreidimensionale stereolithografische Verfahren nach
einem der Abschnitte (1) bis (3), wobei während der Ausbildung einer
Schicht des lichtgehärteten
Harzes, das ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist, die
Geschwindigkeit der kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungsmaske
und/oder die Änderung
des Maskenbildes der Bildzeichnungsmaske so reguliert werden, dass
die Dosis an verschiedenen Stellen auf dem Querschnitts-Formmuster
dieselbe ist.
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Das
Wesentliche der Erfindung ist auch:
- (5) Eine
dreidimensionale stereolithografische Vorrichtung, die umfasst:
eine
Zuführeinheit
für die
lichthärtbare
Harzverbindung, um der Reihe nach eine Schicht der lichthärtbaren
Harzverbindung auf einen ruhenden Tisch oder eine lichtgehärtete Harzschicht
zuzuführen;
eine
Lichtquelle;
eine Bildzeichnungsmaske, die in der Lage ist, das
Maskenbild zu ändern;
eine
Bewegungseinheit, um die Bildzeichnungsmaske parallel zu der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung zu bewegen; und
eine Einheit, um das Maskenbild
der Bildzeichnungsmaske synchron mit der Bewegung der Bildzeichnungsmaske
zu ändern.
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Das
Wesentliche der Erfindung ist weiterhin:
- (6)
Die dreidimensionale stereolithografische Vorrichtung nach Abschnitt
(5), wobei die Bildzeichnungsmaske eine Bildzeichnungsmaske ist,
die eine Vielzahl von kleinen Flüssigkris tall-Verschlüssen aufweist,
die zweidimensional darin angeordnet sind, die in der Lage sind,
das Licht in einem kleinen Punktbereich abzuschirmen und durchzulassen;
- (7) Die dreidimensionale stereolithografische Vorrichtung nach
den Abschnitten (5) oder (6), wobei die Bildzeichnungsmaske eine
Bildzeichnungsmaske ist, die Flüssigkristall-Verschlüsse oder
digitale Mikrospiegel-Verschlüsse
aufweist, die zweidimensional darin angeordnet sind; und
- (8) Die dreidimensionale stereolithografische Vorrichtung nach
einem der Abschnitte (5) bis (7), die einen Kondensor aufweist,
der in der Lage ist, sich synchron mit der Bildzeichnungsmaske zwischen
der Lichtquelle und der Bildzeichnungsmaske zu bewegen, und eine
Projektionslinse, die in der Lage ist, sich synchron mit der Bildzeichnungsmaske
zwischen der Bildzeichnungsmaske und der Oberfläche der lichthärtbaren
Harzverbindung zu bewegen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel der dreidimensionalen stereolithografischen
Vorrichtung darstellt, die in der Erfindung verwendet wird;
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2 ist
ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der dreidimensionalen stereolithografischen Vorrichtung
darstellt, die in der Erfindung verwendet wird;
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3 ist
ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel der dreidimensionalen stereolithografischen Vorrichtung
darstellt, die in der Erfindung verwendet wird;
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des dreidimensionalen stereolithografischen
Verfahrens der Erfindung darstellt; und
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5 ist
ein Diagramm, das ein anderes Beispiel des dreidimensionalen stereolithografischen Verfahrens
der Erfindung darstellt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird weiterhin nachstehend beschrieben.
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Das
Verfahren der Erfindung umfasst das wiederholte, aufeinander folgende
Durchführen
eines Schritts der Bestrahlung der Oberfläche einer lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung, um eine lichtgehärtete
Harzschicht auszubilden, die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster
aufweist, einen Schritt des Anwendens einer Schicht einer lichthärtbaren
Harzverbindung auf die lichtgehärtete Harzschicht,
und einen Schritt der Bestrahlung der Oberfläche der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung, um weiterhin eine lichtgehärtete Harzschicht auszubilden,
die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist, bis ein vorgegebenes dreidimensional
geformtes Erzeugnis ausgebildet ist.
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Der
vorher erwähnte
Formungsprozess der Erfindung wird normalerweise durch ein Formungsbad-Verfahren
durchgeführt,
welches umfasst: das wiederholte Durchführen eines Schritts der Anordnung
eines Formungstisches in einem Formungsbad, das mit einer flüssigen lichthärtbaren
Harzverbindung gefüllt
ist, einen Schritt der Absenkung des Formungstisches, um eine Schicht
einer flüssigen
lichthärtbaren
Harzverbindung auf dem Formungstisch auszubilden, einen Schritt
der Bestrahlung der Schicht einer flüssigen lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung, um eine lichtgehärtete
Harzschicht (nachstehend als "lichtgehärtete Schicht" bezeichnet), die
ein vorgegebenes Muster und einen vorgegebene Dicke aufweist, weiter
das Absenken des Formungstisches, um eine Schicht einer flüssigen lichthärtbaren
Harzverbindung auf der lichtgehärteten
Schichtoberfläche
des Formungstisches auszubilden, und einen Schritt der Bestrahlung
der Schicht einer flüssigen
lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung, um eine durchgängige
Beschichtung der lichtgehärteten
Schichten auszubilden, die eine vorgegebenes Muster und eine vorgegebene
Dicke aufweisen.
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Der
vorher erwähnte
Formungsprozess der Erfindung wird durch ein Verfahren ausgeführt, welches
das wiederholte Durchführen
eines Schritts der Anordnung eines Formungstisches in einer Gasatmosphäre umfasst,
eines Schritts des Zuführens
einer Schicht einer flüssigen, zähflüssigen,
pulvrigen oder filmartigen lichthärtbaren Harzverbindung auf die
Oberfläche
des Formungstisches, eines Schritts der Bestrahlung der Schicht
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung, um eine lichtgehärtete Schicht
auszubilden, die ein vorgegebenes Muster und eine vorgegebene Dicke
aufweist, eines Schritts des Zuführens
einer Schicht einer flüssigen,
zähflüssigen,
pulvrigen oder filmartigen lichthärtbaren Harzverbindung auf
die Oberfläche
des Formungstisches, und eines Schritts der Bestrahlung der Schicht
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht durch die Bildzeichnungsmaske durch
die Steuerung, um eine integrierte Beschichtung der lichthärbaren Harzverbindung
auszubilden, die ein vorgegebenes Muster und eine vorgegebene Dicke
aufweist. In dem Fall, in dem dieses Verfahren angewendet wird,
kann ein Prozess angewendet werden, welcher das Anwenden einer lichthärtbaren
Harzverbindung auf den Formungstisch umfasst, wobei der Formungstisch oder
die lichthärtbaren
Harzverbindung nach oben zeigen und dann das Bestrahlen der lichthärtbaren Harzschichten
der Reihe nach mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske, um
die lichthärtbaren Harzschichten
der Reihe nach zu beschichten. Alternativ kann ein Prozess ausgeführt werden,
welcher das Anwenden einer lichthärtbaren Harzverbindungs-Schicht
auf die Oberfläche
oder die lichtgehärtete
Schicht des Formungstisches umfasst, welche vertikal oder schräg positioniert
sind, und dann das Bestrahlen der lichthärtbaren Harzverbindungs-Schicht
mit Licht durch eine Bildzeichnungsmaske, um die lichthärtbaren
Harzschichten der Reihe nach zu beschichten. Alternativ kann ein
Prozess ausgeführt
werden, welcher das Anwenden einer lichthärtbaren Harzverbindungs-Schicht
auf die Oberfläche
oder die lichtgehärtete
Schicht des Formungstisches umfasst, wobei der Formungstisch oder
die lichthärtbaren
Harzschicht nach unten zeigen, und dann das Bestrahlen der lichthärtbaren Harzverbindungsschichten
der Reihe nach mit dem Licht durch eine Bildzeichnungsmaske, um
die lichthärtbaren
Harzschichten der Reihe nach nach unten zu beschichten. Um die lichthärtbare Harzverbindung auf
die Oberfläche
oder die lichtgehärtete
Schicht des Formungstisches anzuwenden, kann eine passendes Verfahren
wie etwa das Rakelstreichen, das Gussstreichen, das Walzbeschichten,
das Transferbeschichten, das Bürstenstreichen
und das Sprühbeschichten
angewendet werden.
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In
der Erfindung wird der vorher erwähnte Formungsprozess wie folgt
durchgeführt.
Als die Bildzeichnungsmaske wird eine Bildzeichnungsmaske verwendet,
die in der Lage ist, das Maskenbild zu ändern. Die Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung wird mit dem Licht durch die Bildzeichnungsmaske
bestrahlt, wobei die Bildzeichnungsmaske parallel zu der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung bewegt wird und das Maskenbild der Bildzeichnungsmaske
synchron mit der Bewegung der Bildzeichnungsmaske gemäß dem Querschnitts-Formmuster
der lichtgehärteten
Harzschicht geändert
wird, die ausgebildet werden soll, um eine lichtgehärtete Harzschicht
auszubilden, die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist.
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Hier
kann die Bewegung der Bildzeichnungsmaske kontinuierlich sein. Das
Maskenbild der Bildzeichnungsmaske kann ebenfalls kontinuierlich
gemäß der Bewegung
der Bildzeichnungsmaske geändert
werden.
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Das
vorher erwähnte
dreidimensionale stereolithografische Verfahren der Erfindung kann
problemlos durch die Verwendung der dreidimensionalen stereolithografischen
Vorrichtung der Erfindung ausgeführt
werden, welche umfasst:
eine Zuführeinheit für die lichthärtbare Harzverbindung,
um der Reihe nach eine Schicht der lichthärtbaren Harzverbindung auf
einen ruhenden Tisch oder eine lichtgehärtete Harzschicht zuzuführen;
eine
Lichtquelle;
eine Bildzeichnungsmaske, die in der Lage ist,
das Maskenbild zu ändern,
im Besonderen eine Bildzeichnungsmaske, die eine Vielzahl von mikrooptischen
Verschlüssen
(Flüssigkristall-Verschlüsse, digitale
Mikrospiegel-Verschlüsse,
usw.) aufweist, die zweidimensional darin angeordnet sind, die in
der Lage ist, das Licht in einem kleinen Punktbereich abzuschirmen
und durchzulassen;
eine Bewegungseinheit, um die Bildzeichnungsmaske
parallel zu der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung zu bewegen; und
eine Einheit, um das Maskenbild
der Bildzeichnungsmaske synchron mit der Bewegung der Bildzeichnungsmaske
zu ändern.
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Die
Einheit und das Verfahren für
das Bewegen der Bildzeichnungsmaske parallel zu der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung sind nicht besonders beschränkt. Mit einer Linearführung, einer Achse,
einem Flacheisen oder etwas Ähnlichem
als einer Führung
kann der Antrieb über
eine Kugelgewindespindel, ein Trapezgewinde, einen Zahnriemen, eine
Zahnstange, eine Kette oder Ähnliches übertragen
werden. Als die Antriebsquelle kann ein Wechselstrom-Servomotor,
ein Gleichstrom-Servomotor, ein Schrittmotor oder etwas Ähnliches
verwendet werden. Alternativ kann ein Linearmotor-System verwendet
werden, das sowohl als Führung
als auch als Antrieb fungiert. Weiterhin kann der vordere Abschnitt
des Arms eines Knickarmroboters verwendet werden. Somit kann die
Bewegung dieses Systems durch die Verwendung einer beliebigen Einheit und
eines beliebigen Verfahrens ausgeführt werden.
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Die
Richtung und die Geschwindigkeit der kontinuierlichen Bewegung der
Bildzeichnungsmaske während
des stereolithografischen Aufbaus werden durch einen Rechner gesteuert
und reguliert gemäß der Art
der Lichtquelle, der Intensität
des Lichts, das auf die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung einfällt,
dem Oberflächenbereich
der lichthärtbaren
Harzverbindung, der durch die Bildzeichnungsmaske (der belichtete
Bereich) belichtet werden soll, der Form des Querschnitts-Formmusters, das
ausgebildet werden soll, der Art der lichthärtbaren Harzverbindung, die
verwendet wird, den lichthärtenden
Eigenschaften der lichthärtbaren
Harzverbindung, die verwendet wird, der Belichtungszeit, die erforderlich
ist, um eine lichtgehärtete
Harzschicht auszubilden, usw. Im Allgemeinen kann die Dosis des
Lichts, das auf die Oberfläche
der lichthärtbaren Harzverbindung
einfällt,
leicht gleichförmig
gesteuert werden, indem die Bildzeichnungsmaske linear und kontinuierlich
mit einer konstanten Geschwindigkeit von dem einen Ende des belichteten
Bereichs auf der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung zu dem anderen parallel zu der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung bewegt wird.
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Hier
kann die Bewegung der Bildzeichnungsmaske kontinuierlich sein. Das
Maskenbild der Bildzeichnungsmaske kann ebenfalls kontinuierlich
geändert
werden. Um das Maskenbild der Bildzeichnungsmaske synchron mit der
kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungsmaske kontinuierlich (animiert)
zu ändern,
ist es effektiv, Daten über
das Maskenbild, das durch die Bildzeichnungsmaske gemäß den Inhalten
des Querschnitts-Formmusters ausgebildet werden soll, die Geschwindigkeit
der kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungs maske, usw., in
einem Rechner oder etwas Ähnlichem
zu speichern und das Maskenbild der Bildzeichnungsmaske kontinuierlich
gemäß den Daten
zu ändern.
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Als
die Bildzeichnungsmaske, die in der Erfindung verwendet werden soll,
wird vorzugsweise eine Bildzeichnungsmaske verwendet, die eine Vielzahl
von kleinen optischen Verschlüssen
aufweist, die zweidimensional darin angeordnet sind, die in der Lage
sind, das Licht in einem kleinen Punktbereich abzuschirmen und durchzulassen.
Spezielle Beispiele solch einer Bildzeichnungsmaske beinhalten den Flüssigkristall-Verschluss
und den digitalen Mikrospiegel-Verschluss. Der Flüssigkristall-Verschluss und
der digitale Mikrospiegel-Verschluss,
welche vorzugsweise als eine Bildzeichnungsmaske in der Erfindung
verwendet werden, wurden bereits bei anderen Techniken (z. B. dem
Fernsehen, dem PC, dem Projektor, der Kfz-Navigation, dem Mobiltelefon)
als Einheiten verwendet, die in der Lage sind, kontinuierliche (animierte)
Bilder auszubilden.
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Solch
eine Bildzeichnungsmaske ist vorzugsweise eine planare, quadratische
oder rechteckige Bildzeichnungsmaske, die eine Vielzahl von kleinen
optischen Verschlüssen
aufweist, die darin zweidimensional nebeneinander angeordnet sind
(in der X-Y-Richtung), die in der Lage sind, das Licht in einem
kleinen Punktbereich abzuschirmen und durchzulassen. Die Anzahl
der kleinen optischen Verschlüsse
(Pixel), die in der Bildzeichnungsmaske angeordnet ist, ist nicht
besonders beschränkt,
sondern kann beliebig sein, wie allgemein bekannt ist. Beispiele
des Flüssigkristall-Verschlusses
(das Flüssigkristall-Anzeigeelement),
die hier verwendbar sind, beinhalten QVGA (Anzahl der Pixel = 320
Punkte × 240
Punkte), VGA (Anzahl der Pixel = 640 Punkte × 480 Punkte), SVGA (Anzahl
der Pixel = 800 Punkte × 60
Punkte), UXGA (Anzahl der Pixel = 1.024 Punkte × 768 Punkte) und QSXGA (Anzahl
der Pixel = 2560 Punkte × 2468
Punkte), welche vordem verbreitet handelsüblich waren.
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Als
der digitale Mikrospiegel-Verschluss kann das Digital Mirror Device
(DMD: Handelsname) der „Digital
Light Processing (DLP) Technology" (Handelsname) verwendet werden, der
von Texas Instruments Incorporated oder Ähnlichen hergestellt wird.
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Die
Bildzeichnungsmaske, die durch den vorher erwähnten Flüssigkristall-Verschluss oder
den digitalen Mikrospiegel-Verschluss ausgebildet wird, die vorzugsweise
in der Erfindung verwendet wird, verwendet die vorher erwähnte Vielzahl
von kleinen optischen Verschlüssen,
um das Licht abzuschirmen und/oder gemäß dem Querschnitts-Formmuster durchzu lassen,
das während
der kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungsmaske ausgebildet
werden soll, was es ermöglicht,
das Maskenbild kontinuierlich als Animation so wie bei einem Fernsehbild oder
einem Film zu ändern.
Auf diese Weise fällt
das Licht, welches dem Maskenbild entspricht (das animierte Maskenbild),
welches sich kontinuierlich während
der kontinuierlichen Bewegung ändert,
auf die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung auf sich kontinuierlich bewegenden Punkten ein, so
dass die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung, die so mit dem Licht bestrahlt wird, kontinuierlich
gehärtet
wird, um eine vorgegebene Schicht eines Querschnitts-Formmusters
auszubilden.
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In
dem Fall der verwandten Technik, die die Bestrahlung der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht in einer solchen Anordnung einschließt, dass
der Pixel-Abstand
(der Abstand zwischen angrenzenden Pixeln) auf der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung (die Formungspräzision,
die für
den stereolithografischen Aufbau erforderlich ist) bei dem Betrieb
des oben beispielhaft erläuterten
Flüssigkristall-Verschlusses,
der aufgehängt
wird, mit 0,1 mm vorgegeben ist, ist das Format der bestrahlten
Fläche
32 mm × 24
mm bei QVGA, 64 mm × 48
mm bei VGA, 80 mm × 60
mm bei SVGA, 102,4 mm × 76,8
mm bei UXGA oder 256 mm × 264,8 mm
bei QSXGA. Deshalb kann die verwandte Technik nur schwer das dreidimensional
geformte Erzeugnis herstellen, welches so groß oder größer als 300 mm ist, wie es
hinsichtlich des Formats der einen Seite des bestrahlten Bereichs
berechnet wird (das Querschnitts-Formmuster). Im Gegensatz dazu
wird im Fall des Verfahrens der Erfindung der vorher erwähnte handelsübliche Flüssigkristall-Verschluss oder
etwas Ähnliches
als eine Bildzeichnungsmaske verwendet. Die Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung wird mit dem Licht durch die Bildzeichnungsmaske
bestrahlt, wobei die Bildzeichnungsmaske kontinuierlich parallel
zu der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung bewegt wird und das Maskenbild, das durch den Flüssigkristall-Verschluss ausgebildet
wird, synchron mit der Bewegung des Flüssigkristall-Verschlusses kontinuierlich
und animiert geändert
wird. Somit ist das Format des bestrahlten Bereichs (das Querschnitts-Formmuster) nicht
beschränkt,
was es ermöglicht,
ein lichtgehärtetes
Querschnitts-Formmuster
auszubilden, welches ein beliebiges Format aufweist. Demgemäß kann das Verfahren
der Erfindung sogar leicht das dreidimensional geformte Erzeugnis
mit einer hohen Formungspräzision
und einer guten Produktivität
bei einer hohen Formungsgeschwindigkeit herstellen, welches so groß oder größer als
300 mm ist, wie es hinsichtlich des Formats der einen Seite des
bestrahlten Bereichs berechnet wird.
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Die
Lichtquelle ist hinter der Bildzeichnungsmaske angeordnet. Das Licht
von der Lichtquelle fällt auf
die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung durch die Bildzeichnungsmaske ein. Die Art der Lichtquelle
ist nicht besonders beschränkt.
Jede Lichtquelle, die für
den stereolithografischen Aufbau verwendet werden kann, kann verwendet
werden. Beispiele für
die Lichtquelle, die hier verwendet werden kann, beinhalten die
Xenon-Lampe, die Metall-Halogen-Lampe,
die Quecksilberdampf-Lampe, die Leuchtstofflampe, die Halogenlampe,
die Glühlampe, den
Ar-Laser, den He-Cd-Laser und den LD-Laser (den Halbleiter-Laser).
Im Einzelnen kann das Verfahren der Erfindung eher eine kostengünstige Mehrzweck-Lichtquelle, wie
etwa die Xenon-Lampe, die Metall-Halogen-Lampe, die Quecksilberdampf-Lampe, die Leuchtstofflampe,
die Halogenlampe und die Glühlampe
anwenden als solch teuere Lichtquellen wie etwa das Laser-Gerät, welche
vordem in dem dreidimensionalen stereolithografischen Aufbau verwendet
wurden, welche es ermöglichen,
die dreidimensionale stereolithografische Vorrichtung kostengünstig und
leicht verwendbar zu machen.
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Die
Form, das Format und die Anzahl der Lichtquellen sind nicht besonders
beschränkt
und können
genau gemäß der Form
und der Dimension der Bildzeichnungsmaske, der Form und dem Format des
lichtgehärteten
Querschnitts-Formmusters, usw. vorgeben werden, das ausgebildet
werden soll. Die Lichtquelle, die hier verwendet werden soll, kann punktförmig, sphärisch, rund
oder flach sein. Alternativ können
punktförmige
oder sphärische
Lichtquellen geradlinig in einer Reihe oder in einer Vielzahl von Reihen
hinter der Bildzeichnungsmaske angeordnet werden.
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Die
Lichtquelle kann hinter der Bildzeichnungsmaske in solch einer Anordnung
bereitgestellt werden, dass sie sich kontinuierlich mit der Bildzeichnungsmaske
bewegen kann. Alternativ kann die Lichtquelle zum Zweck der Verbesserung
der Formungspräzision
und der Formungsgeschwindigkeit in einer Position fixiert bereitgestellt
werden, wobei das Gewicht der Vorrichtung zu reduziert und die Wartung
verbessert werden, und das Licht von der Lichtquelle kann von hinten
in die Bildzeichnungsmaske durch einen Glasfaserleiter, einen Lichtleiter oder
andere optische Übertragungseinheiten
eingeführt
werden, welche in solch einer Anordnung bereitgestellt werden, dass
sie sich kontinuierlich mit der Bildzeichnungsmaske bewegen können.
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Für den Zweck,
die Formungsgeschwindigkeit weiter zu verbessern, kann ein System
verwendet werden, welches konvergierendes Licht von einer Vielzahl
von Lichtquellen umfasst, um die Lichtenergie zu verbessern. Dieses
System ist insofern vorteilhaft, als das Licht von einer Vielzahl
von Lichtquellen besonders leicht konvergiert werden kann, sobald
im Besonderen eine Glasfaseroptik oder ein Lichtleiter verwendet
werden.
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Für den Zweck
der Verbesserung der Formungspräzision
und der Formungsgeschwindigkeit, der Reduzierung des Gewichts der
Vorrichtung und der Kosten der Vorrichtung und der Verbesserung
der Wartung wird bei der Erfindung eine Einheit bereitgestellt,
die das Licht angemessen von der Lichtquelle in die Bildzeichnungsmaske
(d. h. den Kondensor, die Fresnel-Linse) einführt, oder es wird vorzugsweise
eine Einheit für
die Bestrahlung der Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung bereitgestellt, mit der das Licht des Maskenbildes,
das durch die Bildzeichnungsmaske (das optische Bild, das durch
die Bildzeichnungsmaske übertragen
wird) auf vorgegebenen Positionen mit einer hohen Formungspräzision (d.
h., die Projektionslinse, die Projektorlinse) ausgebildet wird,
gemäß der Art,
der Form, und der Anzahl der Lichtquellen, die hinter der Bildzeichnungsmaske
angeordnet sind, der Form und dem Format der Bildzeichnungsmaske,
usw. Solch eine Einheit wir vorzugsweise kontinuierlich beweglich
synchron mit der kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungsmaske
angeordnet.
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Die
Art der lichthärtbaren
Harzverbindung, die in der Erfindung verwendet werden soll, ist
nicht besonders beschränkt.
Jede der flüssigen,
zähflüssigen,
pulvrigen oder filmartigen lichthärtbaren Harzverbindungen für die Verwendung
in dem stereolithografischen Aufbau kann verwendet werden.
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Als
eine lichthärtbare
Harzverbindung, die in der Erfindung verwendet werden soll, kann
eine lichthärtbare
Harzverbindung verwendet werden, welche vordem für den stereolithografischen
Aufbau verwendet wurde, d. h., eine Verbindung, die eine oder mehrere
von verschiedenen Oligomeren wie etwa das Urethan-Acryl-Oligomer,
das Epoxid-Acrylat-Oligomer,
das Ester-Acrylat-Oligomer und das polyfunktionale Epoxid-Harz umfassen;
verschiedene monofunktionale Vinyl-Verbindungen wie etwa das Acryl-Verbindung
(d. h. Isobornyl-Acrylat, Isobornyl-Methacrylat, Dicyclopentenyl-Acrylat,
Dicyclopentenyl-Methacrylat, Dicyclopentenyl-Oxyethyl-Acrylat, Dicyclopentenyl-Oxyethyl-Methacrylat, Dicyclopentanyl-Acrylat, Dicyclopentanyl-Methacrylat,
Bornyl-Acrylat, Bornyl-Methacrylat, 2-Hydroxyethyl-Acrylat, Cyclohexyl-Acrylat,
2-Hydroxypropyl-Acrylat, Phenoxyethly-Acrylat, Morpholin-Acrylamid, Morpholin-Methacrylamid,
Acrylamid), N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, Vinyl-Acetat und
Styrol; polyfunktionale Vinyl-Verbindungen wie etwa Trimethylol-Propan-Triacrylat, Ethylen-Oxid-modifiziertes
Trimethylol-Propan-Triacrylat, Ethylen-Glycol-Diacrylat, Tetraethylen-Glycol-Diacrylat,
Polyethylen-Glycol-Diacrylat, 1,4-Butandiol-Diacrylat, 1,6-Hexandiol-Diacrylat;
Neopentyl-Glycol-Diacrylat, Dicyclopentanyl-Diacrylat; Polyester-Diacrylat,
Ethylen-Oxid-modifiziertes Bisphenol-A-Diacrylat, Pentaerythritol-Triacrylat, Pentaerythritol-Tetraacrylat,
Propylen-Oxid-modifiziertes Trimethyolpropan-Triacrylat, Propylen-Oxid-modifiziertes
Bisphenol-A-Diacrylat und Tris(Acryloxyethyl)-Isocyanurat; und verschiedene Verbindungen auf
Epoxid-Basis wie etwa Hydrogen-Bisphenol-A-Diglycidyl-Äther, 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-Epoxycyclohexan-Carboxylat,
2-(3,4-Epoxycyclohexyl-5,5-Spiro-3,4-Epoxy)-Cyclohexan-Metha-Dioxan,
Bis(3,4-Epoxycyclohexylmethyl)-Adipinat,
einen Polymerisationsinhibitor und wahlweise einen Sensibilisator.
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Die
lichthärtbare
Harzverbindung, die in der Erfindung verwendet werden soll, kann
ein Egalisiermittel, ein Oberflächen-Aktivierungsmittel,
das ein anderes ist als das auf Phosphorsäure-Ester basierende Oberflächen-Aktivierungsmittel,
einen organischen Polymer-Modifikator, einen organischen Weichmacher
usw. umfassen, die darin neben den vorher erwähnten Komponenten – wenn notwendig – enthalten
sind.
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Die
lichthärtbare
Harzverbindung, die in der Erfindung verwendet werden soll, kann
einen Füllstoff
wie etwa der partikelförmige
Feststoff mit einem Whisker umfassen, der darin – wenn notwendig – enthalten
ist. Die Verwendung einer lichthärtbaren
Harzverbindung, die einen Füllstoff
umfasst, der darin enthalten ist, ermöglicht es, deren Volumenschwund während des
Lichthärtens
zu verringern, wobei dabei die dimensionale Präzision, die mechanischen Eigenschaften
und die Wärmebeständigkeit
der lichthärtbaren
Harzverbindung verbessert werden.
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Beispiele
des partikelförmigen
Feststoffs, das als ein Füllstoff
verwendet werden soll, beinhalten partikelförmige anorganische Materialien,
wie etwa das partikelförmige
Carbon Black, und partikelförmige
organische Polymere wie etwa das partikelförmige Polystyrol, das partikelförmige Polyethylen, das
partikelförmige
Polypropylen, das partikelförmige Acrylharz
und das partikelförmige
synthetische Gummi. Eine oder mehrere dieser partikelförmigen Feststoffe
können
verwendet werden. Der Partikeldurchmesser des partikelförmigen Feststoffs ist
nicht besonders beschränkt,
ist aber vorzugsweise nicht größer als
200 μm,
vorzugsweise nicht größer als
100 μm.
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Als
der Whisker, der als Füllmaterial
verwendet werden soll, wird insbesondere einer verwendet, der einen
Durchmesser von 0,3 bis 1 μm
aufweist, insbesondere von 0,3 bis 0,7 μm, eine Länge von 10 bis 70 μm, insbesondere
von 20 bis 50 μm
und ein Seitenverhältnis
von 10 bis 100 μm,
insbesondere von 20 bis 70 μm.
Der Ausdruck „Dimension
und Seitenverhältnis
des Whiskers", wie
er hier verwendet wird, ist gedacht, die gemessene Dimension und
das Seitenverhältnis
anzuzeigen, wobei ein Laser-Analyse/Streuungs-Partikelgrößenverteilungs-Messinstrument
verwendet wird. Die Art des Whiskers ist nicht besonders beschränkt. Beispiele
des Whiskers, der hier verwendet ist, beinhalten den Whisker auf
Aluminiumborat-Basis, den Whisker auf Aluminiumoxid-Basis, den Whisker
auf Aluminiumnitrid-Basis, den Whisker auf Magnesiumsulfat-Oxid-Basis
und den Whisker auf Titanoxid-Basis. Es können einer oder mehrere dieser
Whisker verwendet werden.
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In
dem Fall, in dem eine lichthärtbare
Harzverbindung verwendet wird, die ein partikelförmiges Feststoff und/oder einen
Whisker umfasst, die darin enthalten sind, sind der partikelförmige Feststoff
und der Whisker vorzugsweise in der lichthärtbaren Harzverbindung in einer
Größenordnung
von jeweils 5 bis 70 Volumenprozenten und von 5 bis 30 Volumenprozenten
enthalten. In dem Fall, in dem sowohl der partikelförmige Feststoff
als auch der Whisker in der lichthärtbaren Harzverbindung enthalten
sind, reicht der gesamte Gehalt der zwei Komponenten vorzugsweise
von 10 bis 75 Volumenprozenten auf der Grundlage des Gesamtvolumens
der lichtgehärteten Harzschicht.
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Der
partikelförmige
Feststoff und/oder der Whisker können
der Oberflächenbehandlung
mit einem Silan-Haftvermittler unterzogen werden oder nicht, werden
aber vorzugsweise der Oberflächenbehandlung
unterzogen. Die Verwendung des partikelförmigen Feststoffs und/oder
des Whiskers, die der Oberflächenbehandlung
mit einem Silan-Haftvermittler unterzogen werden, ermöglichen
es, ein lichtgehärtetes
Erzeugnis zu erhalten, das eine höhere Wärmeverformungstemperatur, ein
größeres Biegemodul und
eine höhere
mechanische Beanspruchbarkeit aufweist. Als der Silan-Haftvermittler,
der hier verwendet werden soll, kann jeder Silan-Haftvermittler verwendet
werden, der vorher bei der Oberflächenbehandlung der Füllstoffe
verwendet wurde. Bevorzugte Beispiele des Silan-Haftvermittlers,
der hier verwendbar ist, beinhalten das Aminosilan, das Epoxidsilan,
das Vinylsilan und das (Meth)-Acrylsilan.
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Beispiele
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Die
Erfindung wird weiter in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen
beschrieben, die Erfindung ist aber nicht auf die beschränkt, die
in den Zeichnungen gezeigt werden.
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1 bis 3 stellen
ein spezielles Beispiel eines wesentlichen Teils einer dreidimensionalen
stereolithografischen Vorrichtung dar (die stereolithografische
Vorrichtung), die in dem dreidimensionalen stereolithografischen
Verfahren (das stereolithografische Verfahren) der Erfindung verwendet wird. 4 und 5 stellen
den Prozess (den Betriebsablauf) des stereolithografischen Aufbaus
dar, wobei die stereolithografische Vorrichtung verwendet wird,
die in 1 bis 3 nach dem Verfahren der Erfindung
gezeigt wird.
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In 1 bis 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Lichtquelle, das Bezugszeichen 2 bezeichnet
einen Kondensor, das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Bildzeichnungsmaske,
wobei das Bezugszeichen 3a eine Bildzeichnungsmaske bezeichnet,
die Flüssigkristall-Verschlüsse aufweist,
die darin zweidimensional angeordnet sind (nachstehend gelegentlich
die „Flüssigkristall-Bildzeichnungsmaske" genannt), und das
Bezugszeichen 3b bezeichnet eine Bildzeichnungsmaske, die
digitale Mikrospiegel-Verschlüsse
aufweist, die darin zweidimensional angeordnet sind (nachstehend
gelegentlich „DMD-Bildzeichnungsmaske
genannt), das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Projektionslinse,
das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Form gebende Oberfläche (eine
Schicht der Form gebenden Oberfläche), die
durch die Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung ausgebildet wird, wobei das Bezugszeichen 5a das
eine Ende der Form gebenden Oberfläche bezeichnet und das Bezugszeichen 5b das
andere Ende der Form gebenden Oberfläche bezeichnet, das Bezugszeichen 6 bezeichnet
ein belichtetes Bild (die lichtgehärtete Harzschicht), die auf
der Form gebenden Oberfläche
ausgebildet ist, und das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine
Lichtübertragungseinheit wie
etwa den Glasfaserleiter oder den Lichtleiter.
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Wie
in 1 bis 5 gezeigt wird, wird das Licht
von der Lichtquelle 1 der gesamten Oberfläche der
Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b, usw.)
durch den Kondensor 2 angewendet.
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Während dieses
Ablaufs kann das Licht von der Lichtquelle 1, die hinter
dem Kondensor 2 angeordnet ist, direkt in den Kondensor 2 eingeführt werden,
wie in 1 und 2 gezeigt wird. Alternativ kann
das Licht, wie in 3 gezeigt, von der Lichtquelle 1,
die entfernt von dem Kondensor 2 angeordnet ist, in den
Kondensor 2 durch die Lichtübertragungseinheit 7 wie
etwa dem Glasfaserleiter oder dem Lichtleiter eingeführt werden.
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In
dem Fall des Systems, das in 1 und 2 gezeigt
wird, welches die Lichtquelle 1 umfasst, die hinter dem
Kondensor 2 angeordnet ist, bewegt sich die Lichtquelle 1 kontinuierlich
mit dem Kondensor 2, der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b, usw.)
und der Projektionslinse 4 während des stereolithografischen
Aufbaus kontinuierlich in der Rasterungsrichtung.
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Alternativ
kann in dem Fall, in dem das Licht von der Lichtquelle 1 in
die Rückseite
des Kondensors 2 durch die Lichtübertragungseinheit 7 wie
etwa dem Glasfaserleiter oder dem Lichtleiter eingeführt wird,
wie in 3 gezeigt wird, kann es so angeordnet werden,
dass sich die flexible Lichtübertragungseinheit 7 wie
etwa der Glasfaserleiter oder der Lichtleiter kontinuierlich in
der Rasterungsrichtung mit dem Kondensor 2, der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) und der Projektionslinse 4 während des stereolithografischen
Aufbaus mit der Lichtquelle 1 bewegt, die fest an einer
vorgegebenen Position angeordnet ist.
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Die
Art und die Form der Lichtquelle 1 sind nicht besonders
beschränkt.
Die Lichtquelle 1 kann zum Beispiel eine Lichtquelle sein,
die einen runden Lichtabstrahlungs-Abschnitt aufweist, wie in 1 bis 4 gezeigt
wird, oder kann eine stabförmige Lichtquelle
sein, die eine horizontal langen (oder vertikal langen) Lichtabstrahlungs-Abschnitt
aufweist, wie in 5 gezeigt wird. Alternativ kann
die Lichtquelle 1 eine Lichtquelle sein, die andere Formen aufweist,
welche nicht gezeigt sind.
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Während des
stereolithografischen Aufbauprozesses wird ein vorgegebenes Maskenbild,
welches sich kontinuierlich mit der Bewegung der Bildzeichnungsmaske
gemäß dem Querschnitts-Formmuster
auf der lichtgehärteten
Harzschicht ändert, die
ausgebildet werden soll, auf der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) animiert ausgebildet. In dieser Einrichtung wird das Licht,
das auf die gesamte Oberfläche
der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b, usw.) durch
den Kondensor 2 angewendet wurde, durch ein vorgegebenes
Maskenbild durchgelassen oder abgeschirmt (in dem Fall der DMD-Bildzeichnungsmaske
reflektiert), welches sich kontinuierlich und vorübergehend
mit der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b, usw.) ändert.
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Nur
das Licht, das durch den unmaskierten (unabgeschirmten) Abschnitt
durchgelassen wird, wird dann auf die Form gebende Oberfläche 5 auf
der lichthärtbaren
Harzverbindung durch die Projektionslinse 4 angewendet,
um ein belichtetes Bild (der lichtgehärtete Abschnitt) 6 auszubilden,
das ein vorgegebenes Formmuster auf der Form gebenden Oberfläche 5 aufweist.
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Die
Form der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) ist nicht besonders beschränkt
und kann in Abhängigkeit
von der Form und der Dimension (besonders der Querschnittsform und
der Dimension) des optisch geformten Erzeugnisses genau bestimmt werden,
das hergestellt werden soll. Die Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) kann quadratisch oder im Wesentlichen quadratisch sein, wie
in 1 bis 4 gezeigt wird, rechteckig,
wie in 5 gezeigt wird, oder in allen anderen Ausbildungen
vorkommen.
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Die
Dimension der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) kann auch genau in Abhängigkeit
von der Form und der Dimension (besonders der Querschnittsform und
der Dimension) des optisch geformten Erzeugnisses genau bestimmt
werden, das hergestellt werden soll. Die Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) kann eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die gesamte
Breite des vorgegebenen lichtgehärteten
Querschnitts-Formmusters, das ausgebildet werden soll, (die gesamte
Breite der Form gebenden Oberfläche),
wie in 1 bis 4 gezeigt wird. Alternativ kann,
wie in 5 gezeigt, die Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.) eine Breite aufweisen, die die gesamte Breite des vorgegebenen
lichtgehärteten
Querschnitts-Formmusters
abdeckt, das ausgebildet werden soll (die gesamte Breite der Form gebenden
Oberfläche).
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In
dem Fall, in dem als die Bildzeichnungsmaske 3 eine Flüssigkristall-Bildzeichnungsmaske 3a verwendet
wird, ist die dreidreidimensionale stereolithografische Vorrichtung
so ausgelegt, dass ein Betrieb, in welchem unter der Vielzahl der
kleinen Flüssigkristall-Verschlüsse, die
in der Flüssigkristall-Bildzeichnungsmaske 3a angeordnet
sind, sich die öffnen,
die an Stellen positioniert sind, durch welche das Licht durchgelassen
werden sollte, um den Durchlass des Lichts zu ermöglichen,
während
sich die schließen,
die an Stellen positioniert sind, wo das Licht abgeschirmt werden
sollte, um den Durchlass zu verhindern gemäß den Daten, die in einem Rechner
oder etwas Ähnlichem
gespeichert sind, und das vorgegebene Querschnitts-Formmuster, das
in Erwiderung auf die kontinuierliche Bewegung der Flüssigkristall-Bildzeichnungsmaske 3a ausgebildet
werden soll, wird konti nuierlich wiederholt (animiert), bis eine lichtgehärtete Harzschicht
ausgebildet ist, die eine vorgegebene Querschnittsform aufweist.
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In
dem Fall, in dem als die Bildzeichnungsmaske 3 eine DMD-Bildzeichnungsmaske 3b verwendet
wird, ist die dreidreidimensionale stereolithografische Vorrichtung
so ausgelegt, dass ein Betrieb, in welchem unter der Vielzahl der
kleinen Spiegelverschlüsse,
die in der Flüssigkristall-Bildzeichnungsmaske 3b angeordnet
sind, spezielle Spiegelverschlüsse
in einer Richtung so positioniert werden, dass das Licht in Richtung
der Projektionslinse 4 und der Licht übertragenden Oberfläche 5 reflektiert
(eingeführt)
wird, während
diejenigen, die an Stellen positioniert sind, wo das Licht abgeschirmt
werden sollte, in einer Richtung so ausgerichtet sind, dass das Licht
nicht in Richtung der Projektionslinse 4 und der Licht übertragenden
Oberfläche 5 reflektiert
(eingeführt)
wird gemäß den Daten,
die in einem Rechner oder etwa Ähnlichem
gespeichert sind, und das vorgegebene Querschnitts-Formmuster, das
in Abhängigkeit
von der kontinuierliche Bewegung der DMD-Bildzeichnungsmaske 3b ausgebildet
werden soll, wird kontinuierlich wiederholt (animiert), bis eine lichtgehärtete Harzschicht
ausgebildet ist, die eine vorgegeben Querschnittsform aufweist.
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Die
dreidimensionalen stereolithografischen Vorrichtungen, die in 1 bis 5 gezeigt
werden, sind so ausgelegt, dass sich die Lichtquelle 1 oder
die Lichtübertragungseinheit 7,
der Kondensor 2, die Bildzeichnungsmasken 3a oder 3b und
die Projektionslinse 4 integral und kontinuierlich mit
Hilfe der Bewegungseinheit (nicht gezeigt) parallel zu der Form
gebenden Oberfläche 5 (die
Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung) während
des stereolithografischen Aufbauprozesses bewegen, der die Bestrahlung
der Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung mit dem Licht einschließt, was die Ausbildung einer
lichtgehärteten
Harzschicht ergibt (sie bewegen sich kontinuierlich in die Richtung
der Pfeile in 1 bis 5).
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Die
Form gebende Oberfläche 5 (die
Oberfläche
der lichthärtbaren
Harzverbindung) wird mit dem Licht bestrahlt, wobei das Maskenbild
(das Maskenmuster) der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b, usw.),
das gemäß den Daten
auf dem Maskenbild, die z. B. in einem Rechner oder etwas Ähnlichem
gespeichert sind, gemäß einem
vorgegebenen Querschnitts-Formmuster auf der lichtgehärteten Harzschicht,
die ausgebildet werden soll, animiert und kontinuierlich ist, wie
in 4 und 5 gezeigt wird, synchron mit
der kontinuierlichen Bewegung der Bildzeichnungsmaske 3 (3a, 3b,
usw.), wie oben erwähnt
wurde, um kontinuierlich eine lichtge härtete Harzschicht auszubilden,
die eine vorgegebene Querschnittsform aufweist (das belichtete Bild 6).
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4 stellt
einen kontinuierlichen Ablauf des stereolithografischen Aufbaus
nach der Erfindung dar, der eine Bildzeichnungsmaske 3 verwendet,
die eine Breite aufweist, welche geringer (ungefähr die halbe Breite der Form
gebenden Oberfläche 5 in 4)
als die gesamte Breite des vorgegebenen Querschnitts-Formmusters,
das ausgebildet werden soll (das belichtete Bild 6), oder
der Form gebenden Oberfläche 5 ist.
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Zunächst, zu
Beginn des stereolithografischen Aufbaus, werden diese Einheiten
so positioniert, dass das vordere Ende des Lichts, welches durch
die Bildzeichnungsmaske 3 und die Projektionslinse 4 übertragen
wurde, das Ende 5a der Form gebenden Oberfläche 5 erreicht,
wie in 4 (1) gezeigt wird. Anschließend werden
die Lichtquelle 1 (oder die Lichtübertragungseinheit 7),
der Kondensor 2, die Bildzeichnungsmaske 3 und
die Projektionslinse 4 kontinuierlich zu dem anderen Ende 5a parallel zu
der Form gebenden Oberfläche 5 bewegt,
wie in 4 (2) bis 5 gezeigt
wird. Während
dieses Ablaufs zeigt das Maskenbild, das durch die Bildzeichnungsmaske 3 ausgebildet
wird, eine kontinuierliche und animierte Änderung gemäß dem vorgegebenen Querschnitts-Formmuster,
das ausgebildet werden soll. Das Licht, das dem Maskenbild entspricht,
wird dann auf die Form gebende Oberfläche 5 zugeführt, um
ein belichtetes Bild 6 auszubilden. Sobald der vorher erwähnte stereolithografische
Aufbauprozess zu dem Stadium fortschreitet, das in 4 (5)
gezeigt wird, wurde das belichtete Bild 6 durch die halbe Breite
des vorgegebenen Querschnitts-Formmusters ausgebildet, das ausgebildet
werden soll. In diesem Stadium werden die Lichtquelle 1 (oder
die Lichtübertragungseinheit 7),
der Kondensor 2, die Bildzeichnungsmaske 3 und
die Projektionslinse 4 zu der Position bewegt, die der
anderen halben Breite der Form gebenden Oberfläche 5 entspricht,
wobei der vorher erwähnte
stereolithografische Aufbau-Ablauf von dem Ende 5b zu dem
Ende 5a der Form gebenden Oberfläche 5 wiederholt wird,
wie in 4 (6) bis (10) gezeigt wird.
Auf diese Weise wird eine Schicht der lichtgehärteten Harzschicht ausgebildet,
die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist, das ausgebildet
werden soll (das belichtete Bild 6).
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5 stellt
einen kontinuierlichen Ablauf des stereolithografischen Aufbaus
nach der Erfindung dar, wobei eine Bildzeichnungsmaske 3 verwendet wird,
die eine Breite aufweist, die die gleiche oder im Wesentlichen die
gleiche ist wie die gesamte Breite des vorgegebenen lichtgehärteten Querschnitts-Formmusters,
das ausgebildet werden soll (das belichtete Bild 6) oder
der Form gebenden Oberfläche 5.
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Zunächst, zu
Beginn des stereolithografischen Aufbaus, werden diese Einheiten
so positioniert, dass das vordere Ende des Lichts, welches durch
die Bildzeichnungsmaske 3 und die Projektionslinse 4 übertragen
wurde, das Ende 5a der Form gebenden Oberfläche 5 erreicht,
wo kein belichtetes Bild 6 auf der Form gebenden Oberfläche 5 ausgebildet
wird, wie in 5 (1) gezeigt wird.
Anschließend werden
die Lichtquelle 1, der Kondensor 2, die Bildzeichnungsmaske 3 und
die Projektionslinse 4 kontinuierlich zu dem anderen Ende 5a der
Form gebenden Oberfläche 5 parallel
zu der Form gebenden Oberfläche 5 bewegt,
wie in 5 (2) bis (5) gezeigt wird.
Während
dieses Ablaufs zeigt das Maskenbild, das durch die Bildzeichnungsmaske 3 ausgebildet wird,
eine kontinuierliche und animierte Änderung gemäß dem vorgegebenen Querschnitts-Formmuster, das
ausgebildet werden soll. Das Licht, das dem Maskenbild entspricht,
wird dann auf die Form gebende Oberfläche 5 angewendet,
um eine Schicht der lichtgehärteten
Harzschicht auszubilden, die ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster
aufweist, das ausgebildet werden soll (das belichtete Bild 6).
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Um
einen kontinuierlichen stereolithografischen Aufbau-Prozess zu bewirken,
der in 4 und 5 gezeigt wird, wird bevorzugt,
dass die Geschwindigkeit der kontinuierlichen Bewegung der Lichtquelle 1 (oder
der Lichtübertragungseinheit 7), des
Kondensors 2, der Bildzeichnungsmaske 3 und der
Projektionslinse 4 als konstant vorgegeben werden und die
Intensität
des Lichts, welches durch die Bildzeichnungsmaske 3 und
die Projektionslinse 4 übertragen
wurde, um die Form gebenden Oberfläche 5 zu erreichen,
keine Änderung
während
des stereolithografische Aufbau-Prozesses zeigt, um die Form gebenden
Oberfläche 5 mit
dem Licht mit einer konstanten Dosis an verschiedenen Stellen des Querschnitts-Formmusters (das
belichtete Bild 6) während
der Ausbildung einer Schicht der lichtgehärteten Harzschicht (das belichtete
Bild 6) zu bestrahlen (der kontinuierliche stereolithografische
Aufbauprozess).
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Nach
dem stereolithografischen Verfahren der Erfindung, die den stereolithografischen
Aufbau mit der animierten und kontinuierlichen Änderung des Maskenbildes der
Bildzeichnungsmaske 3 synchron mit der kontinuierlichen
Bewegung der Bildzeichnungsmaske 3 gemäß dem Querschnitts-Formmuster
auf der der lichtgehärteten
Harzschicht (das belichtete Bild 6), das ausgebildet werden
soll, einschließen,
können
optisch geformte Erzeugnisse leicht und problemlos mit einer hohen
Formungspräzision
hergestellt werden, die verschiedene Formate aufweisen, die von
dem kleinen Format bis zu dem großen Format reichen, wobei eine
Bildzeichnungsmaske 3 verwendet wird, die kleiner als das
vorgegebene Querschnitts-Formmuster ist (das belichtete Bild 6),
während
der Abstand zwischen angrenzenden kleinen Punktbereichen gering
gehalten wird, die auf die Oberfläche der lichthärtbaren
Harzverbindung durch die Bildzeichnungsmaske 3 projiziert
werden, wie es in Fig. und 5 gesehen
werden kann. Weiterhin werden verschiedene Teile (6a, wie
in 4 gezeigt) auf dem belichteten Bild 6,
das durch die Bestrahlung mit dem Licht (die lichtgehärtete Harzschicht)
ausgebildet wird, nicht nur durch einmalige Bestrahlung mit dem
Licht ausgehärtet.
Die verschiedenen Teile werden kontinuierlich mit dem Licht bestrahlt,
bis diese Teile (z. B. das Teil 6a) vollständig mit
der vorgegebenen kontinuierlichen animierten Änderung des Musters des Lichts
gerastert sind, um eine lichtgehärtete
Harzschicht auszubilden. Deshalb kann nach dem Verfahren der Erfindung
die gründliche
Lichthärtung
bewirkt werden, selbst wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Lichts
während
des stereolithografischen Aufbaus erhöht wird, was es ermöglicht,
ein gewünschtes,
optisch geformtes Erzeugnis mit einer hohen Produktivität in kurzer
Zeit herzustellen. Weiterhin kann nach dem Verfahren der Erfindung
die Dosis des Lichts, das auf verschiedene Teile auf dem ausgebildeten
belichteten Bild 6 einfällt (das
lichtgehärtete
Harz, das ein vorgegebenes Querschnitts-Formmuster aufweist) durch
die vorher erwähnte
kontinuierliche Bestrahlung vereinheitlicht werden. Somit neigt
dieses Verfahren nicht zu der Erscheinung der Diskontinuität oder der
Nonuniformität der
Bestrahlung zwischen angrenzenden bestrahlten Teilen wie die vorher
erwähnte
verwandte Technik, die die Bestrahlung mit dem Licht mit der fixierten Bildzeichnungsmaske 3 einschließt. Demgemäß kann die
einheitliche fleckenfreie Bestrahlung mit dem Licht über das
ganze Querschnitts-Formmuster bewirkt werden, wobei es ermöglicht wird,
ein optisch geformtes Erzeugnis bereitzustellen, das frei ist von dem
Intensitätspunkt,
der eine erhöhte
dimensionale Präzision
und Formungspräzision
und ein besseres äußeres Erscheinungsbild
aufweist.
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Darüber hinaus
kann das projizierte Bild nach dem Verfahren der Erfindung reduziert
werden, um den stereolithografische Aufbau zu bewirken, wobei die
Zeichnungsauflösung
erhöht
wird. Weiterhin kann die Reduktion des projizierten Bildes eine
Wirkung des Anstiegs der Lichtintensität pro Flächeneinheit auf dem Zeichnungsabschnitt
ausüben
und somit die Zeit reduzieren, die für die Bestrahlung auf dem Bestrahlungsbereich
erforderlich ist. Wenn man annimmt, dass es ein Bild gibt, das ein
Format von 250 mm × 250
mm und eine Intensität
von 1 mW/cm2 aufweist, das durch die einmalige
Bestrahlung einer lichthärtbaren
Harzverbindung ausgebildet wird, welche eine Härtungsempfindlichkeit von 5mJ
aufweist, ist die Zeit 5 Sekunden, die für die Bestrahlung erforderlich
ist. Sobald eine belichtete Schicht, die das gleiche Bereichsformat
wie das vorher erwähnte
Format von 250 mm × 250
mm aufweist, letztendlich von dem quadratischen Format (125 mm × 125 mm)
dieses Bildes (der bestrahlte Bereich) durch das Verfahren der Erfindung
(das Verfahren, welches die Lichthärtung durch die kontinuierliche
Bewegung der Bildzeichnungsmaske und die animierte und kontinuierliche Änderung
des Maskenbildes synchron mit der Bewegung der Bildzeichnungsmaske
bewirkt) ausgebildet wird, ist die resultierende Zeichnungsauflösung die
vierfache derer, die sich bei einmaliger Bestrahlung mit der aufgehängten (fixierten)
Bildzeichnungsmaske ergibt. Die Lichtintensität pro Einheitsbereich ist die
vierfache (4mW/cm2) derer, die sich bei
einmaliger Bestrahlung ergibt. Die Zeit, die erforderlich ist, den
Bereich von 250 mm × 250
mm durch die Bewegung der Bildzeichnungsmaske kontinuierlich zu
belichten, ist die gleiche, die für das einmalige Bestrahlen
erforderlich ist (5 Sekunden). Mit anderen Worten, die Ausführung des
Verfahrens der Erfindung, die ein reduziertes optisches System verwendet,
ermöglicht
es, die Formungspräzision
drastisch zu steigern, während
die Formungszeit gleich der gehalten wird, die für die einmalige Bestrahlung
mit der aufgehängten
Bildzeichnungsmaske erforderlich ist.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung einer stereolithografischen Vorrichtung, die in 4 gezeigt
wird, die eine 150 W Metall-Halogen-Lampe als eine Lichtquelle 1 und
einen Typ des System-VGA-Flüssigkeitskristalls (800×640 Pixel),
der von der SEIKO EPSON CORPORATION hergestellt wird, als Bildzeichnungsmaske 3 umfasst,
wurde eine lichthärtbare
Harzverbindung vom Typ ADEKARASCURE HSX-V2 (die eine Härtungs-Sensivität von 5
mJ aufweist), die durch ASAHI DENKA KOGYO K.K. hergestellt wird,
mit dem Licht auf eine solche Weise bestrahlt, dass das projizierte
Format auf der Form gebenden Oberfläche 5 (die Oberfläche der
lichthärtbaren
Harzverbindung) 35 mm (die Richtung der Bewegung der Vorrichtung) × 47 mm
(die Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung) (rechteckig) ist
und die Lichtenergie-Intensität
auf der Form gebenden Oberfläche 5 1 mW/cm2 ist, während
die Lichtquelle 1, der Kondensor 2, die Bildzeichnungsmaske 3 und
die Projektionslinse 4 integral kontinuierlich parallel
zu der Form gebenden Oberfläche 5 mit
einer Geschwindigkeit von unge fähr
7mm/sec in der Vorwärtsrichtung
nach dem Verfahren bewegt wurden, das in 4 gezeigt wird,
wobei das Maskenbild der Bildzeichnungsmaske 3, das durch
einen Flüssigkristall
ausgebildet wurde, kontinuierlich gemäß dem Querschnitts-Formmuster
geändert
wurde, das ausgebildet werden sollte. Als ein Ergebnis wurde ein
dreidimensional geformtes Erzeugnis (90 mm lang × 80 mm breit × 15 mm
dick) hergestellt, das ein Querschnitts-Formmuster aufwies, das in 4 gezeigt
wird. In diesem stereolithografischen Aufbau-Prozess betrug die Bestrahlungszeit
an verschiedenen Teilen auf der lichtgehärteten Schicht 5 Sekunden,
und die Dosis des einfallenden Lichts auf die verschiednen Teile
betrug 5 mJ. Auf diese Weise wurde ein optisch geformtes Erzeugnis
frei von dem ungleichmäßigen Härten problemlos
hergestellt, welches eine ausgezeichnete dimensionale Präzision und
eine ausgezeichnete äußere Erscheinung
und Belastbarkeit bei einer hohen Formungsgeschwindigkeit aufwies.
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Darüber hinaus
werden die Lichtquelle und die Bildzeichnungsmaske in dieser Ausführungsform durch
die Bewegungseinheit bewegt. Die Erfindung kann jedoch in einem
Zustand verwirklicht werden, in dem die Lichtquelle und die Bildzeichnungsmaske
in einer vorgegebenen Position fixiert sind, und die lichthärtbare Harzverbindung
wird so bewegt, dass die Lichtquelle und die Maske relativ zu der
lichthärtbaren
Harzverbindung bewegt werden. In diesem Fall kann das Maskenbild
der Bildzeichnungsmaske gemäß der Bewegung
der lichthärtbaren
Harzverbindung geändert
werden.
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Natürlich können sowohl
die lichthärtbare Harzverbindung
als auch die Gruppe der Lichtquelle und der Bildzeichnungsmaske
so konfiguriert werden, dass sie beweglich sind.
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In
Bezug auf die Vorrichtung der Erfindung kann die Harzverbindung
bewegt werden, indem eine Bewegungseinheit mit einem Tisch oder
etwas Ähnlichem
verbunden wird, auf welchem die lichthärtbare Harzverbindung angeordnet
ist.
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Durch
das Bewegen der lichthärtbaren
Harzverbindung können
die gleichen Vorteile der Erfindung erhalten werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass das Licht über dem Bestrahlungsbereich
nicht notwendigerweise einheitlich sein muss. Als ein Ergebnis der
kontinuierlichen Bewegung des Bestrahlungsbereichs mit einer einheitlichen
Geschwindigkeit ist eine Dosis des planaren Lichts an verschiedenen
Stellen auf dem vorgegebenen Querschnitts-Formmuster im Wesentlichen
die gleiche.
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Speziell
ist die Bewegung der Bildzeichnungsmaske in der obigen Ausführungsform
kontinuierlich. Auch das Maskenbild der Bildzeichnungsmaske wird
kontinuierlich geändert.
Die Erfindung ist jedoch nicht durch diese Eigenschaft beschränkt. Die Bewegung
der Bildzeichnungsmaske kann in Intervallen sein, um so an vorgegebenen
Positionen anzuhalten. Gemäß der Bewegung
der Bildzeichnungsmaske kann das Maskenbild in Intervallen geändert werden.
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Weiterhin
kann die Erfindung ohne die Bereitstellung des Kondensors und der
Projektionslinse ausgeführt
werden, obwohl der Kondensor und die Projektionslinse in jeder der
vorangehenden Ausführungsformen
bereitgestellt wurden.
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Die
Bildzeichnungsmaske der Erfindung ist nicht auf die beschränkt, die
eine planare Form aufweist. Die Maske kann beispielsweise in einer
gebogenen Form ausgebildet sein. Weiterhin ist das Licht, das auf
die lichthärtbare
Harzverbindung gestrahlt wird, nicht auf das planare Licht beschränkt, so
lang das Licht eine Bildvorlage darstellt.
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Wie
in der vorher erwähnten
Beschreibung gesehen werden kann, kann nach dem Verfahren der Erfindung
ein dreidimensional geformtes Erzeugnis hoher Qualität ungeachtet
von dessen Format hergestellt werden, das eine ausgezeichnete dimensionale Präzision,
eine Belastbarkeit und eine äußere Erscheinungsform
aufweist, d. h., selbst wenn es kleinformatig, mittelformatig oder
großformatig
ist, mit einer hohen Formungspräzision
bei einer größeren Formungsgeschwindigkeit
und einer besseren Produktivität
als mit der verwandten Technik, während die Erscheinung des ungleichmäßigen Härtens vermieden
wird.
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Weiterhin
kann nach dem Verfahren der Erfindung ein dreidimensional geformtes
Erzeugnis hoher Qualität,
das frei von dem ungleichmäßigen Härten ist,
wobei es eine hohe Formungspräzision
aufweist, problemlos mit einer hohen Formungsgeschwindigkeit hergestellt
werden, selbst wenn eine kostengünstige
Lichtquelle wie die gewöhnliche
Ultraviolett-Lampe
anstatt des teuren Ultraviolett-Lasers verwendet wird.