DE60314335T2 - Reflektives abbildendes optisches System mit gefaltetem Strahlengang und Bildlesegerät mit diesem System - Google Patents

Reflektives abbildendes optisches System mit gefaltetem Strahlengang und Bildlesegerät mit diesem System Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildlesevorrichtung. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere bevorzugt beim Lesen einer Bildinformation, wie zum Beispiel eines monochromen Bilds oder eines Farbbilds, durch Verwenden eines Zeilensensors eines Bildscanners, eines Digital-Kopierers, eines Faxgeräts oder dergleichen, was ein kompaktes optisches Abbildungssystem, das verschiedene, auf eine ausgeglichene Weise korrigierte Aberrationen aufweist, mit hoher Auflösung verwendet.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Bis jetzt war ein Flachbett-Bildscanner bekannt als eine Bildlesevorrichtung (Bildscanner) zum Lesen einer Bildinformation auf einer Original-Oberfläche.
  • Der herkömmliche Flachbett-Bildscanner hat die Bildinformation auf eine derartige Weise gelesen, dass ein Abbildungsobjektiv und ein Zeilensensor darin fixiert sind, um lediglich einen Reflexionsspiegel zu bewegen, wobei die Originaloberfläche einer Spaltbelichtungsabtastung unterworfen wird.
  • Im Gegensatz dazu wurde in den letzten Jahren ein optisches Abtastsystem vom integralen Schlittentyp häufig verwendet, welches einen Spiegel, ein Abbildungsobjektiv, einen Zeilensensor und dergleichen integriert, um eine Vorrichtungsstruk tur zu vereinfachen, und scannt bzw. tastet eine Originaloberfläche ab.
  • 15 ist ein schematisches Schaubild, das einen Hauptteil einer herkömmlichen Bildlesevorrichtung eines Abtastungssystem vom integralen Schlittentyp zeigt. In der Figur beleuchtet ein von einer Beleuchtungslichtquelle L eingestrahlter Lichtstrom unmittelbar ein auf einem Original-Tischglas CG angeordnetes Original O, wobei ein optischer Weg des reflektierten Lichtstroms von dem Original O innerhalb eines Schlittens bzw. Wagens C über einen ersten Reflexionsspiegel M1, einen zweiten Reflexionsspiegel M2 und einen dritten Reflexionsspiegel M3 in dieser Reihenfolge geknickt wird, und der Lichtstrom auf eine Oberfläche eines Zeilensensors LS durch ein Abbildungsobjektiv (optisches Abbildungssystem) 4 abgebildet wird. Danach wird der Schlitten bzw. Wagen C in einer Richtung eines Pfeils A (Nebenabtastrichtung), welcher in 15 dargestellt ist, durch einen Nebenabtast-Motor B bewegt, so dass die Bildinformation des Originals O gelesen wird. Der Zeilensensor LS von 15 wird gebildet, indem mehrere Lichtempfangselemente in einer eindimensionalen Richtung (Hauptabtastrichtung) angeordnet werden.
  • 16 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine grundlegende Struktur des optischen Bildlesesystems von 15 zeigt.
  • In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 4 ein optisches Abbildungssystem; IR, IG und IB bezeichnen Zeilensensoren zum jeweiligen Lesen der Bildinformation der Farben R (rot), G (grün), und B (blau); und OR, OG und OB bezeichnen Lesebereiche auf einer Originaloberfläche, die den Zeilensensoren IR, IG und IB jeweils entsprechen. Der Schlitten C scannt die stationäre Originaloberfläche in der in 15 dargestellten Bildlesevorrichtung. Hier ist das Scannen des Wagens bzw. Schlittens C äquivalent zu einer Bewegung der Originaloberfläche O bezüglich des stationären Zeilensensors LS und dem Abbildungsobjektiv 4, wie in 16 dargestellt ist. Durch Scannen bzw. Abtasten der Originaloberfläche O kann ein identischer Teil durch die Zeilensensoren der verschiedenen Farben bei einem bestimmten Zeitintervall gelesen werden. Zu diesem Zeitpunkt tritt, wie in 15 dargestellt ist, in dem Fall, wo das Abbildungsobjektiv 4 aus einem gewöhnlichen Brechungssystem zusammengesetzt ist, eine axiale chromatische Aberration und eine chromatische Aberration der Vergrößerung auf. Somit tritt eine Defokussierung oder Positionsabweichung in Zeilenbildern, die auf den Zeilensensoren IB und IR zu erzeugen sind, im Vergleich zu dem Referenz-Zeilensensor IG auf. Demgemäß ist, wenn die jeweiligen Farbbilder überlagert werden, um ein abzutastendes Objekt zu reproduzieren, ein Farbbluten oder eine Abweichung in einem resultierenden Bild deutlich sichtbar. Das bedeutet, dass ein Problem entsteht, bei welchem Erfordernisse im Hinblick auf die Güte eines hohen Apertur-Verhältnisses und einer hohen Auflösung nicht erfüllt werden können.
  • Andererseits wurde es kürzlich klargestellt, dass es auch in einem dezentrierten optischen System möglich ist, ein optisches System aufzustellen, in welchem Aberrationen in ausreichendem Maße korrigiert werden, indem das Konzept einer Bezugsachse eingeführt wird, um dessen konstituierende Oberflächen asymmetrisch und asphärisch auszubilden. Beispielsweise ist ein Konstruktionsverfahren für ein derartiges optisches System in der Druckschrift JP 09-5650 A offenbart und Konstruktionsbeispiele davon sind in den Druckschriften JP 08-292371 A und JP 08-292372 A offenbart. Ferner sind in den Druckschriften US 6522475 B , US 5999311 B , US 6313942 B und US 6459530 B optische Vergrößerungssysteme unter Verwendung des obigen optischen Systems offenbart.
  • 14 ist eine Schnittansicht, welche teilweise einen Hauptteil eines optischen Reflexionssystems zeigt, wie in der Druckschrift JP 08-292371 A offenbart ist. In 14 gelangt der reflektierte Lichtstrom von dem Objekt durch eine Blende und tritt in ein optisches Reflexionselement B1 ein. In dem optischen Reflexionselement B1 wird der Lichtstrom an einer Fläche R1 gebrochen, von den Flächen R2, R3, R4, R5 und R6 reflektiert und danach an einer Fläche R7 gebrochen und von dem optischen Reflexionselement B1 emittiert. In dem optischen Weg wird der Lichtstrom primär auf einer Zwischenabbildungsoberfläche um die zweite Fläche abgebildet, wobei eine Pupille um die fünfte Fläche R5 gebildet wird. Danach wird der von dem optischen Reflexionselement B1 emittierte Lichtstrom schließlich auf einer Bildaufnahmeoberfläche abgebildet (Bildaufnahmeoberfläche eines Bildaufnahmemediums wie zum Beispiel eines CCDs).
  • In der Struktur von 14 wird das optische Element, welches mehrere darin integrierte gekrümmte Reflexionsflächen aufweist, verwendet, wobei das gesamte optische Spiegelsystem verkleinert wird. Zugleich sind die Reflexionsspiegel mit hoher Präzision ungeachtet des optischen Spiegelsystems angeordnet.
  • Ferner ist die Blende ganz dicht an der Objektseite in dem optischen System angeordnet und ein Zwischenbild wird zumindest einmal in dem optischen System erzeugt. Demgemäß kann ohne Rücksicht auf das optische Element vom Reflexionstyp mit einem weiten Feldwinkel ein effektiver Durchmesser des optischen Elements reduziert werden. Die vielfachen Reflexions flächen, welche das optische Element bilden, werden mit einer geeigneten Brechkraft versehen und auf eine dezentrierende Weise angeordnet. Folglich wird der optische Weg in dem optischen System zu einer gewünschten Form geknickt und die gesamte Länge des optischen Systems in einer vorbestimmten Richtung kann verkürzt werden.
  • Ein derart dezentriertes optisches System wird als ein außeraxiales optisches System bezeichnet. Das außeraxiale optische System umfaßt eine außeraxiale gekrümmte Fläche als eine gekrümmte Fläche, bei welcher, wenn die Achse, die sich entlang eines durch ein Bildzentrum und ein Zentrum der Pupille durchgehenden Referenz-Lichtstrahlenbündels erstreckt, als eine Bezugsachse angenommen wird, eine Oberflächennormale der gekrümmten Fläche an einem Kreuzungspunkt mit der Bezugsachse nicht auf der Bezugsachse ist. In dem außeraxialen optischen System weist die Bezugsachse eine gefaltete Konfiguration an jeder außeraxialen gekrümmten Fläche auf. Mit dem außeraxialen optischen System ist es, da dessen konstituierende Flächen im allgemeinen dezentriert sind und eine Verdunkelung nicht einmal auf der Reflexionsoberfläche auftritt, einfach, ein optisches System unter Verwendung der Reflexionsfläche aufzustellen.
  • Andererseits wird, wenn die Reflexionsflächen das optische System bilden, der Dezentrierungsfehler im allgemeinen leicht auftreten. Somit sollte, falls die Reflexionsflächen verwendet werden, um das optische System zu bilden, jede Reflexionsfläche mit Präzision aufrechterhalten werden. Ferner wird als ein anderes denkbares Problem in dem Fall, wo der Krümmungsradius der Reflexionsfläche klein ist und die Krümmung groß ist, der Dezentrierungsfehler wahrscheinlich auftreten. Ebenso wird, je größer der Abstand zwischen den Flächen nach der Reflexion ist, desto größer die Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels aufgrund des Fehlers der Flächenneigung.
  • Eine Bildlesevorrichtung wie ein digitales Kopiergerät ist schwierig durch das optische System vom integralen Schlittentyp zu bilden, da eine hohe Auflösung und eine Hochgeschwindigkeitsdurchführung dafür benötigt werden. Da ein in der Bildlesevorrichtung benötigtes Abbildungsobjektiv hell sein sollte und eine hohe Auflösung aufweisen sollte, ist es schwierig, einen Feldwinkel zu vergrößern, um eine optische Performance bzw. Güte sicherzustellen. Falls der Feldwinkel klein ist, wird ein derartiges Problem verursacht, dass die resultierende optische Weglänge zunimmt.
  • Ferner wird in dem Fall, wo ein Farbbild gelesen wird, wenn die Auflösung des Abbildungsobjektivs höher wird, die optische Güte mehr durch einen Unterschied der Abbildungspositionen für die jeweiligen Farben wegen der chromatischen Aberration oder durch eine chromatische Aberration wie ein Farbverlauf in einem Schirm beeinflußt. Demgemäß wird ein optisches System benötigt, welches das Auftreten der chromatischen Aberration reduziert.
  • Die herkömmliche Bildlesevorrichtung, die in 15 und 16 dargestellt ist, weist das in dem Oberbegriff von Anspruch 1 zusammengefaßte Merkmal auf.
  • Eine Bildlesevorrichtung, welche die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale aufweist, ist ebenso in der Druckschrift JP 2000134413 offenbart. Das optische Abbildungssystem dieser bekannten Bildlesevorrichtung ist ein gewöhnliches Brechungssystem, d. h. ein Linsensystem, das lediglich aus brechenden Flächen zusammengesetzt ist. Diese herkömmliche Lesevorrichtung ist mit den Problemen konfrontiert, welche bezüglich der in 15 und 16 dargestellten Bildlesevorrichtung diskutiert sind.
  • Eine Bildlesevorrichtung, welche die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale aufweist, ist ebenso in der Druckschrift US 6208474 B1 offenbart. Das optische Abbildungssystem dieser bekannten Bildlesevorrichtung ist ein optisches Brechungssystem, das aus einer Vielzahl von Brechungsflächen und einer Beugungsfläche zum Reduzieren von chromatischen Aberrationen zusammengesetzt ist.
  • Die Druckschrift EP-A-0 790 513 offenbart eine Bildlesevorrichtung, welche ein Bildaufnahmeelement und ein optisches Abbildungssystem aufweist. Das optische Abbildungssystem der Ausführungsform gemäß den 40 bis 42 der Druckschrift EP-A-0 990 513 ist ein optisches Reflexionssystem, welches eine Blende, eine erste Gruppe aus einer Vielzahl von außeraxialen Reflexionsflächen, die auf einer Objektoberflächenseite von der Blende angeordnet sind, und eine zweite Gruppe aus einer Vielzahl von außeraxialen Reflexionsflächen, die auf einer Bildoberflächenseite von der Blende angeordnet sind, aufweist. Ein optischer Weg eines Lichtstrahlenbündels, das entlang einer Bezugsachse durch ein Zentrum der Blende und ein Zentrum des Bilds gelangt, welches durch die Abbildung erzielt wird, wird von den außeraxialen Reflexionsflächen innerhalb einer Oberfläche senkrecht zu der Längsseitenrichtung eines Objektbereichs abgelenkt, um ein Kreuzen zumindest einmal auf der Objektoberflächenseite von der Blende durchzumachen. Die erste Gruppe von außeraxialen Reflexionsflächen wird auf einem festen transparenten Körper ausgebildet, auf welchem zusätzlich zu den außeraxialen Reflexionsflächen, zwei Brechungsflächen ausgebildet sind. Die zweite Gruppe von außeraxialen Reflexionsflächen ist auf einem festen transparenten Körper ausgebildet, auf welchem zusätzlich zu den außeraxialen Reflexionsflächen zwei Brechungsflächen ausgebildet sind. Das optische Abbildungssystem weist außerdem eine negative Linse mit zwei brechenden Flächen auf. Diese herkömmliche Bildlesevorrichtung ist im wesentlichen mit denselben Problemen konfrontiert, wie sie oben bezüglich des herkömmlichen optischen Reflexionssystems, das in 14 dargestellt ist, diskutiert sind.
  • ZUSAMMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Bildlesevorrichtung weiter zu entwickeln, welche die in dem Oberbegriff von Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale aufweist, so dass sie kompakt ist und eine hohe Auflösung erreicht und das Auftreten von chromatischen Aberrationen reduzieren kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch die in Anspruch 1 definierte Bildlesevorrichtung erreicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in dem optischen Reflexionssystem durch Kreuzen des optischen Wegs mit sich selbst das kompaktere optische Abbildungssystem erzielt, das mit dem Dezentrierungsfehler fertig werden kann. Ferner kann durch Kreuzen des optischen Wegs mit sich selbst auf der Objektoberflächenseite, wie sie von der Blende gesehen wird, das noch kompaktere optische Abbildungssystem erzielt werden. Demgemäß ist es möglich, eine Bildlesevorrichtung mit einem optischen Abtastsystem vom integralen Schlittentyp bereitzustellen.
  • Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung das optische Reflexionssystem, das aus Reflexionsflächen zusammengesetzt ist, verwendet, was es möglich macht, ein optisches Abbildungssystem frei von chromatischer Aberration zu erzielen, mit welchem eine Bildlesevorrichtung, welche ein optisches Abtastsystem vom integralen Schlittentyp aufweist, ohne weiteres verwirklicht werden kann.
  • Überdies kann durch Einstellen des Produkts aus dem Brechungsvermögen jeder Fläche und dem Abstand zwischen den Flächen auf weniger als einen vorbestimmten Wert ein optisches Reflexionssystem erzielt werden, das kaum einen Dezentrierungsfehler und eine Positionsabweichung verursacht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht, welche einen Hauptteil einer Bildlesevorrichtung in einer YZ-Oberfläche gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein schematisches Schaubild, welches eine Bildlesevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist ein laterales Aberrationsdiagramm eines optischen Abbildungssystems der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt eine Verzeichnung in dem optischen Abbildungssystem der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Schnittansicht, welche einen Hauptteil einer Bildlesevorrichtung in einer YZ-Oberfläche gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist ein schematisches Schaubild, welches eine Bildlesevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist ein laterales Aberrationsdiagramm eines optischen Abbildungssystems der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 zeigt eine Verzeichnung in dem optischen Abbildungssystem der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist eine Schnittansicht, welche einen Hauptteil einer Bildlesevorrichtung in einer YZ-Oberfläche gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ist ein schematisches Schaubild, welches eine Bildlesevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 11 ist ein laterales Aberrationsdiagramm eines optischen Abbildungssystems der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 zeigt eine Verzeichnung in dem optischen Abbildungssystem der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 13 veranschaulicht ein Koordinatensystem, das angepaßt ist, um Bauteil-Daten eines optischen Abbildungssystems zu definieren;
  • 14 zeigt einen optischen Abschnitt in einer YZ-Oberfläche eines herkömmlichen optischen Reflexionssystems;
  • 15 ist ein schematisches Schaubild, welches ein Anordnungsbeispiel einer herkömmlichen Bildlesevorrichtung zeigt; und
  • 16 ist ein schematisches Schaubild, welches einen Hauptteil der in 15 dargestellten herkömmlichen Farb-Bildlesevorrichtung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird eine Beschreibung abgegeben, wie verschiedene Komponenten eines in jeder Ausführungsform verwendeten optischen Abbildungssystems und von gemeinsamen Elementen über alle Ausführungsformen darzustellen sind. 13 veranschaulicht ein Koordinatensystem, das angepaßt ist, um Bauteil-Daten des optischen Systems der Bildlesevorrichtung der vorliegenden Erfindung zu definieren. 13 veranschaulicht nicht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und dient dazu, das Koordinatensystem und die Definitionen der Bauteil-Daten zu erläutern. In den Ausführungsformen ist als eine i-te Fläche eine Fläche in einer i-ten Position definiert, wie sie entlang eines Lichtstrahlenbündels La1 gesehen wird, das sich von einer Objektseite zu einer Bildoberfläche erstreckt (angezeigt durch die abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linie von 13 und bezeichnet als ein Bezugsachsen-Lichtstrahlenbündel). In 13 bezeichnet eine erste Fläche R1 eine Blende; eine zweite Fläche R2 bezeichnet eine Brechungsfläche, die koaxial mit der ersten Fläche ist; eine dritte Fläche R3 bezeichnet eine Reflexionsfläche, welche bezüglich der zweiten Fläche R2 geneigt bzw. verkippt ist; eine vierte Fläche R4 und eine fünfte Fläche R5 bezeichnen Reflexionsflächen, die voneinander verschoben und nach vorne geneigt sind; und eine sechste Fläche R6 bezeichnet eine Brechungsfläche, die bezüglich der fünften Fläche R5 verschoben und geneigt ist. Die jeweiligen Flächen von der zweiten Fläche R2 bis zu der sechsten Fläche R6 sind auf einem optischen Element gebildet, das aus einem transparenten Medium wie Glas oder Plastik gebildet ist.
  • Dementsprechend ist in der Struktur von 13 das Medium von einer Objektoberfläche (nicht dargestellt) zu der zweiten Fläche R2 Luft; ein Medium von der zweiten Fläche R2 zu der sechsten Fläche R6 ist ein bestimmtes gemeinsames Medium; und ein Medium von der sechsten Fläche R6 zu einer nicht veranschaulichten siebten Fläche R7 (z. B. Bildoberfläche) ist die Luft.
  • Das optische System der Bildlesevorrichtung der vorliegenden Erfindung dient als ein außeraxiales bzw. achsenfernes optisches System, so dass die jeweiligen Flächen, welche das optische System bilden, keine gemeinsame optische Achse aufweisen. Demgemäß wird in den Ausführungsformen ein absolutes Koordinatensystem aufgestellt, indem als der Ursprung ein Zentrum eines effektiven Lichtstrahlenbündeldurchmessers der ersten Fläche verwendet wird. In den Ausführungsformen wird das durch den Ursprung und ein Zentrum einer letzten Abbildungsoberfläche durchgehende Lichtstrahlenbündel als ein Bezugsachsen-Lichtstrahlenbündel definiert. Ein Weg des Bezugsachsen-Lichtstrahlenbündels ist definiert als eine Be zugsachse des optischen Systems. Ferner ist in den Ausführungsformen die Richtung, in welcher das Bezugsachsen-Lichtstrahlenbündel zu dem Zeitpunkt der Abbildung läuft, definiert als eine Richtung der Bezugsachse (Orientierung). Ebenso sind die Flächen in der Reihenfolge der Reflexion des Bezugsachsen-Lichtstrahlenbündels numeriert.
  • Ferner ist jede Achse in dem absoluten Koordinatensystem wie folgt definiert. Anzumerken ist, das von all den geneigten Flächen, welche das optische System in jeder Ausführungsform bilden, im wesentlichen angenommen wird, dass sie in derselben Fläche verkippt bzw. geneigt sind.
    • Z-Achse: Bezugsachse, welche durch den Ursprung durchgeht und sich auf die zweite Fläche R2 zu erstreckt,
    • Y-Achse: gerade Linie, welche durch den Ursprung durchgeht und die Z-Achse bei 90° in der Gegenuhrzeigersinn-Richtung in der Neigungsoberfläche kreuzt (Papieroberfläche von 13),
    • X-Achse: gerade Linie, welche durch den Ursprung durchgeht und sich senkrecht zu jeweils der Z-Achse und der Y-Achse erstreckt (gerade Linie, die senkrecht zu der Papieroberfläche von 13 verläuft).
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Bezugsachse, welche als ein Bezug bzw. eine Referenz in dem optischen System verwendet wird, und jede Achse in dem absoluten Koordinatensystem auf die zuvor erwähnte Weise eingestellt. Hier kann bei der Bestimmung, welche Achse als ein Bezug bzw. eine Referenz in dem optischen System dient, irgendeine geeignete Achse übernommen werden, während das optische Design, die Aberrationskontrolle oder die Darstellung der Form von jeder Fläche, welche das optische System bildet, berücksichtigt wird.
  • Ebenso kann, wenn die Oberflächenform der i-ten Fläche, welche das optische System bildet, dargestellt wird, das folgende Verfahren die Oberflächenform leichter bestimmen als das Verfahren zur Darstellung der Oberflächenform in dem absoluten Koordinatensystem. Das bedeutet, dass ein lokales Koordinatensystem aufgestellt wird, in dem der Ursprung als der Schnittpunkt zwischen der Bezugsachse und der i-ten Fläche eingestellt wird, um dabei die Oberflächenform unter Verwendung des lokalen Koordinatensystems darzustellen.
  • Demgemäß wird in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Oberflächenform der i-ten Fläche dargestellt durch das lokale Koordinatensystem, das wie folgt definiert ist. Wie oben beschrieben wurde, wird von all den geneigten bzw. verkippten Flächen, welche das optische System in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bilden, im wesentlichen angenommen, dass sie in derselben Oberfläche geneigt sind. Folglich ist in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Ursprung des lokalen Koordinatensystems von jeder Fläche auf der YZ-Oberfläche in 13.
  • Zusätzlich wird ein Neigungswinkel innerhalb der YZ-Oberfläche der i-ten Fläche dargestellt durch einen Winkel θi (Einheit: °) mit einem Winkel in einer Gegenuhrzeigersinn-Richtung bezüglich der Z-Achse des absoluten Koordinatensystems, der als ein positiver Winkel eingestellt ist. Anzumerken ist, das in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung keine dezentrierte Fläche in den XZ- und XY-Oberflächen verwendet wird. Basierend auf dem obigen sind die jeweiligen Achsen der lokalen Koordinaten (x, y, z) der i-ten Fläche definiert wie folgt.
    • z-Achse: gerade Linie, welche durch den Ursprung des lokalen Koordinatensystems durchgeht und den Winkel θi in der Gegenuhrzeigersinn-Richtung innerhalb der YZ-Oberfläche bezüglich der Z-Richtung des absoluten Koordinatensystems bildet,
    • y-Achse: gerade Linie, welche durch den Ursprung des lokalen Koordinatensystems durchgeht und einen Winkel von 90° in der Gegenuhrzeigersinn-Richtung innerhalb der YZ-Oberfläche bezüglich der z-Richtung bildet,
    • x-Achse: gerade Linie, welche durch den Ursprung des lokalen Koordinatensystems durchgeht und sich senkrecht zu der YZ-Oberfläche erstreckt.
  • Zusätzlich stellt Di eine skalare Größe dar, welche einem Intervall zwischen den Ursprüngen der lokalen Koordinatensysteme einer i-ten Fläche und einer (i + 1)-ten Fläche entspricht, und Ndi und νdi stellen jeweils einen Brechungsindex eines Mediums zwischen der i-ten Fläche und der (i + 1)-ten Fläche und dessen Abbe-Zahl dar. In den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die Schnittansicht und numerische Daten des optischen Systems auf der Basis der obigen Definitionen bereitgestellt.
  • Anzumerken ist, dass eine sphärische Fläche eine Form aufweist, welche durch den nachfolgenden Ausdruck dargestellt wird:
    Figure 00150001
  • Ferner umfaßt das optische System von jeder Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere asphärische Fläche(n) mit einer rotationsasymmetrischen Form, typischerweise drei oder mehr derartige Flächen. Die Form von jeder asphärischen Fläche wird durch den folgenden Ausdruck dargestellt. z = C02y2 + C20x2 + C03y3 + C21x2y + C04y4 + C22x2y2 + C40y4 + C05y5 + C23x2y3 + C41x4y + C06y6 + C24x2y4 + C42x4y2 + C60x6
  • Da der oben-erwähnte gekrümmte Oberflächenausdruck lediglich einen Term geradzahliger Ordnung hinsichtlich x aufweist, weist eine durch den oben-erwähnten gekrümmten Oberflächenausdruck bestimmte gekrümmte Fläche eine oberflächensymmetrische Form mit der yz-Oberfläche als einer symmetrischen Oberfläche auf. Außerdem nimmt in dem Fall, wo die folgenden Beziehungen erfüllt sind, die yz-Oberfläche eine Form ein, welche symmetrisch bezüglich der xz-Oberfläche ist. C03 = C21 = t = 0
  • Ferner wird die rotationssymmetrische Form erzielt, vorausgesetzt, dass die folgenden Beziehungen erfüllt sind: C02 = C02 C04 = C40 = C22/2 C06 = C60 = C24/3 = C42/3
  • Falls die obigen Beziehungen nicht erfüllt sind, nehmen die gekrümmten Flächen nicht die rotationssymmetrische Form ein.
  • Anzumerken ist, dass ein Durchmesser der Blende in dem optischen Weg als ein Blendendurchmesser verwendet wird, der einen Einfluß auf die Helligkeit des optischen Systems ausübt.
  • Ferner wird ein laterales Aberrationsdiagramm in einem optischen System der Ausführungsformen vorgestellt. Auf der Objektoberfläche wird es vorausgesetzt, dass das Zentrum des Schirms als der Ursprung eingestellt wird, und VS und HS stellen jeweils Objektoberflächengrößen in der vertikalen Richtung (Y-Richtung) und in der horizontalen Richtung (X-Richtung) dar. Die Diagramme der 3, 7 und 11 zeigen die laterale Aberration des Lichtstroms bei jeweiligen Feldwinkeln 1 bis 6 in Positionen (0, VS/2), (0, 0), (0, -VS/2), (HS/2, VS/2), (HS/2, 0) und (HS/2, -VS/2). In dem lateralen Aberrationsdiagramm bezeichnet die horizontale Achse eine Höhe, bei der das Licht in die Pupille eintritt, und die vertikale Achse bezeichnet einen Aberrationsbetrag, d. h. zwei Muster der Aberration in dem y-Teilabschnitt und dem x-Teilabschnitt auf einer Eintrittspupillenoberfläche. In den jeweiligen Ausführungsformen sind, da die Flächen im wesentlichen die oberflächensymmetrische Form mit der yz-Oberfläche einnehmen, die als die symmetrische Oberfläche eingestellt ist, Plus- und Minus-Richtungen in der horizontalen Richtung dieselben ebenso in dem lateralen Aberrationsdiagramm. Somit wird zur Vereinfachung der Veranschaulichung das Aberrationsdiagramm im Hinblick auf die Minus-Richtung teilweise weggelassen werden.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Fall zur Verwendung eines optischen Reflexionssystems als ein optisches Abbildungssystem zeigt. Ein optisches Reflexionssystem 1 bildet eine Bildinformation auf einer Originaloberfläche O auf einen Zeilensensor LS als Lesemittel ab. Der Zei lensensor LS wandelt die abgebildete Bildinformation in ein elektrisches Signal um.
  • Der Zeilensensor LS beinhaltet mehrere Pixel bzw. Bildelemente in der Richtung (X-Richtung: Hauptabtastrichtung) senkrecht zu der Papieroberfläche (YZ-Oberfläche).
  • Die YZ-Oberfläche entspricht dem Nebenabtast-Teilabschnitt, während die XZ-Oberfläche dem Hauptabtast-Teilabschnitt entspricht. In 1 ist das optische Reflexionssystem 1 aus vier Reflexionsflächen zusammengesetzt, welche in der Reihenfolge der Reflexionsfläche R1, der Reflexionsfläche R2, einer Blende R3, der Reflexionsfläche R4 und der Reflexionsfläche R5, d. h. in der Reihenfolge des Einfalls des Lichtstrahlenbündels von der Originaloberfläche O angeordnet sind. Das optische Reflexionssystem 1 weist eine Funktion zum Erzeugen eines Bilds der Originaloberfläche O auf dem Zeilensensor LS auf. Ebenso beträgt die Länge des Zeilensensors LS in der Hauptabtastrichtung 66.08 mm. Unter der Annahme, dass der Bildinformationsbereich auf der Originaloberfläche O eine Länge A in dessen Längsseiten-(Longitudinal-)Richtung (X-Richtung) und eine Länge B in dessen Kurzseiten-(breitseitige) Richtung (Y-Richtung) aufweist, bildet das optische Reflexionssystem 1 auf dem Zeilensensor LS die Bildinformation in dem Bereich ab, wobei 10 < A/B erfüllt wird. In dieser Ausführungsform beträgt die Länge A gleich 300 mm in der Hauptabtastrichtung (X-Richtung) und beträgt die Länge B gleich ±0.5 mm in der Nebenabtastrichtung (Y-Richtung).
  • Die außeraxialen bzw. achsenfernen Reflexionsflächen R1, R2, R4 und R5 sind derart ausgebildet, dass der optische Weg innerhalb des Teilabschnitts in der Y-Richtung gefaltet ist, welche senkrecht zu der sich in der X-Richtung erstreckenden Linie ist, in welcher die Sensoren des Zeilensensors LS angeordnet sind, d. h. innerhalb des Nebenabtast-Teilabschnitts (YZ-Abschnitt). Mit dieser Struktur kann der Abstand zwischen den Reflexionsoberflächen reduziert werden, um das kompakte optische System zu erzielen, das geeignet ist, mit dem Dezentrierungsfehler fertig zu werden.
  • Ebenso kann, falls eine Zwischenabbildungsoberfläche erzeugt wird, der effektive Durchmesser der Reflexionsfläche reduziert werden. Jedoch wird ein Relaissystem dafür benötigt, was zu der vergrößerten optischen Weglänge führt. Ferner wird, wenn das Brechungsvermögen von jeder Reflexionsfläche vergrößert wird, um die optische Weglänge zu reduzieren, der Dezentrierungsfehler leicht verursacht. Demgemäß wird in dieser Ausführungsform die Länge in der Breitseitenrichtung der Objektoberfläche O klein ausgebildet, um dabei den effektiven Durchmesser der Reflexionsfläche zu reduzieren, so dass der Abstand zwischen den Flächen verkürzt werden kann, ohne die Zwischenabbildungsoberfläche zu erzeugen.
  • In dieser Ausführungsform wird die Anzahl von Reflexionsflächen auf der Objektoberflächenseite, wie sie von der Blende gesehen wird, dargestellt durch X und jene auf der Abbildungsoberflächenseite von der Blende wird dargestellt durch Y. Basierend auf der obigen Annahme wird die Anzahl von Reflexionsflächen eingestellt, um den folgenden Bedingungsausdruck zu erfüllen: 0.65 < X/Y < 1.6
  • Eine derartige Einstellung ermöglicht die Miniaturisierung des gesamten optischen Systems. Anzumerken ist, dass in dieser Ausführungsform n1 und n2 jeweils 2 entsprechen.
  • Nachstehend werden die Bauteil-Daten 1 des in dieser Ausführungsform verwendeten optischen Reflexionssystems dargestellt werden. (Bauteil-Daten 1)
    Blendendurchmesser 7 mm Abstand von dem Original O bis zu der ersten Reflexionsfläche R1 215 mm
    i Yi Zi Si Di
    1 0.00 0.00 0.00 14.00 Reflexionsfläche
    2 5.02 -13.07 -45.80 18.82 Reflexionsfläche
    3 -12.73 -6.83 -70.61 16.75 Blende
    4 -28.53 -1.26 -52.61 15.00 Reflexionsfläche
    5 -20.02 -13.61 -19.99 20.10 Reflexionsfläche
    6 -21.90 6.41 -5.37 Bildfläche
    Asphärische Flächenform
    R 1 C02=-1.25334e-003 C20=-1.98983e-003
    C03=-4.39691e-006 C21=3.17010e-005
    C04=-5.01914e-006 C22=1.76226e-006 C40=3.23561e-007
    C05=-4.89294e-007 C23=2.68543e-008 C41=1.53626e-008
    C06=1.33601e-008 C24=-5.17634e-009 C42=6.99521e-010
    C60=-2.01886e-011
    R 2 C02=2.04739e-003 C20=1.68391e-003
    C03=-3.30589e-005 C21=4.02265e-005
    C04=-5.56592e-006 C22=1.29287e-006 C40=1.06023e-007
    C05=-5.32706e-007 C23=-7.60191e-010 C41=5.26814e-009
    C06=6.66227e-009 C24=-4.49951e-009 C42=3.19119e-010
    C60=-5.23085e-011
    R 4 C02=-2.30632e-003 C20=-2.66051e-003
    C03=-1.40655e-004 C21=6.48334e-005
    C04=2.90983e-006 C22=-2.94701e-006 C40=-4.92370e-008
    C05=-4.70846e-007 C23=7.09367e-008 C41=3.84821e-008
    C06=1.25599e-008 C24=2.69396e-008 C42=6.58982e-010
    C60=1.18370e-010
    R 5 C02=2.59282e-003 C20=3.56214e-003
    003=-2.28368e-004 021=9.44606e-005
    004=2.09096e-005 C22=-8.90811e-007 C40=-9.55955e-00
    005=1.46285e-006 023=-2.84382e-007 C41=5.66988e-008
    006=5.47681e-008 024=5.57862e-009 C42=-1.80141e-010
    060=3.16988e-011
  • Wie in 1 dargestellt ist, kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Originaloberfläche O zu der Reflexionsfläche R1 erstreckt, den Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsfläche R2 zu der Blende R3 erstreckt. Ferner kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Blende R3 zu der Reflexionsfläche R4 erstreckt, den Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsfläche R5 zu dem Zeilensensor LS erstreckt. Auf diese Weise kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs den jeweils anderen an mehreren Positionen, was es möglich macht, das in dem optischen Weg laufende Lichtstrahlenbündel davon abzuhalten, von der vorbestimmten Fläche vorzustehen, während der Winkel zwischen der Normalen der Reflexionsfläche und der Bezugsachse reduziert wird. Je kleiner der Winkel zwischen der Normalen der Reflexionsfläche und der Bezugsachse ist, desto leichter ist die Kontrolle der Aberration. Somit kann die notwendige Anzahl von Reflexionsflächen klein gehalten werden.
  • In 1 kreuzt sich der optische Weg selbst und zwar einmal vor der Blende und einmal hinter ihr, d. h. er kreuzt sich selbst zweimal insgesamt. Jedoch ist die Häufigkeit, wie oft sich der optische Weg selbst kreuzt, nicht darauf beschränkt.
  • Der optische Weg kann sich selbst mehrfach vor der Blende und hinter ihr kreuzen.
  • Wie in der vorliegenden Erfindung tendiert, wenn das optische System mit dem weiten Feldwinkel übernommen wird, das opti sche System auf der Objektoberflächenseite, wie es von der Blende gesehen wird, dazu, seine Baugröße zu vergrößern.
  • Demgemäß kann durch Reduzieren der Anzahl von Reflexionsflächen auf der Objektoberflächenseite von der Blende das gesamte optische System in effektiver Weise kompakt ausgebildet werden. Folglich ist es bevorzugt, die Anzahl von Reflexionsflächen zu reduzieren, indem die Abschnitte des optischen Wegs vor der Blende gekreuzt werden.
  • Andererseits sollte der Abstand zwischen den Flächen größer sein, um die Abschnitte des optischen Wegs zu kreuzen. Wenn der Abstand zwischen den Reflexionsflächen größer wird, nimmt die Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels aufgrund des Flächenneigungsfehlers zu.
  • Ebenso nimmt die involvierte Positionsabweichung mit einer Zunahme der optischen Brechkraft der Fläche, welche den Neigungsfehler aufweist, zu. Demgemäß wird das Produkt aus der optischen Brechkraft von jeder Fläche und dem Abstand bis hinauf zu der nachfolgenden Fläche als ein Index verwendet. Danach wird der erzielte Wert auf einen vorbestimmten Wert oder niedriger eingestellt, so dass das Auftreten der Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels, was von dem Flächenneigungsfehler herrührt, unterdrückt werden kann. Um genau zu sein, wird davon ausgegangen, dass ein Lichtbrechungsvermögen (Brechkraft) der Reflexionsfläche innerhalb der senkrecht zu der Hauptabtastrichtung verlaufenden Fläche (Nebenabtast-Teilabschnitt) dargestellt wird durch P (mm-1) und ein Abstand von der Reflexionsfläche zu der nachfolgenden optischen Fläche entlang der Bezugsachse dargestellt wird durch S (mm). Das Produkt aus P und S, d. h. |P|S beträgt weniger als 0.5. Falls |P|S gleich 0.5 oder mehr beträgt, verursacht sogar der geringfügige Flächenneigungsfehler die große Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels, wobei die Güte signifikant verschlechtert wird. Somit muß, um damit fertig zu werden, die Reflexionsfläche mit Präzision aufrechterhalten werden.
  • In dieser Ausführungsform ist der Wert von |P|S in jeder Fläche wie folgt.
    R1: |P|S = 0.00537004 × 14 = 0.075181
    R2: |P|S = 0.00902189 × 35.5697 = 0.320906
    R4: |P|S = 0.00970005 × 14.9985 = 0.145486
    (mit Ausnahme der Fläche R5, da keine optische Fläche der Fläche R5 nachfolgt)
  • 2 ist eine Schnittansicht, welche eine Ausführungsform zeigt, bei der das in 1 dargestellte optische Reflexionssystem 1 verwendet wird, um eine Bildlesevorrichtung zum Lesen eines farbigen oder monochromen Bilds zu bilden. In dem Fall, wo die Bildlesevorrichtung dieser Ausführungsform verwendet wird, während ein Farbbild als die Zielbildinformation eingesetzt wird, wird der in 16 dargestellte Sensor LS verwendet. In 2 bezeichnet das Bezugszeichen L eine Lichtquelle; CG bezeichnet ein Original-Tischglas; M1, M2 und M3 bezeichnen einen ersten Reflexionsspiegel, einen zweiten Reflexionsspiegel und einen dritten Reflexionsspiegel; 1 bezeichnet das optische Reflexionssystem; LS bezeichnet den Zeilensensor, der aus einem CCD oder dergleichen zusammengesetzt ist; und C bezeichnet einen Schlitten bzw. Wagen bzw. (Gehäuse). Die Information des auf dem Original-Tischglas CG angeordneten Originals O kann auf den Zeilensensor LS über die Spiegel M1 bis M3 durch das optische Reflexionssystem 1 abgebildet werden, um die Bildinformation in einer Zeile auf dem Original O zu lesen.
  • Um die kompakte Original-Lesevorrichtung auszubilden, werden die optischen Wege über den ersten bis dritten Reflexionsspiegel M1 bis M3 zurückgefaltet. Das optische Reflexionssystem 1 wird hauptsächlich aus den Reflexionsflächen gebildet, so dass eine geringe chromatische Aberration auftritt. Somit kann die optische Brechkraft gesteigert werden, wobei der weite Feldwinkel erzielt wird. Ebenso kann das gesamte optische System kompakt ausgebildet werden und daher kann die Bildlesevorrichtung des optischen Systems vom integralen Schlittentyp aus weniger optischen Komponenten einschließlich von drei ebenen Spiegeln und dem optischen Reflexionssystem 1 zusammengesetzt werden. In dem optischen System vom integralen Schlittentyp wird eine Oberfläche des Originals O zweidimensional gelesen, indem das Original O und der Wagen bzw. Schlitten C in einer senkrecht zu der Zeilenrichtung (X-Richtung) des Zeilensensors LS verlaufenden Richtung relativ bewegt wird, das bedeutet, die Nebenabtastrichtung (Z-Richtung), um das Original O zu scannen.
  • 3 zeigt die laterale Aberration auf dem Zeilensensor LS und 4 zeigt die Verzeichnung. Hier wird in 4, da das Bild in der Nebenabtastrichtung extrem schmal ist, das Bild in einer 50-Vergrößerung bezüglich des Maßstabs des Bilds in der Hauptabtastrichtung dargestellt. Wie in 3 und 4 dargestellt ist, kann trotz des weiten Feldwinkels die ausreichende Güte sichergestellt werden.
  • In dieser Ausführungsform nehmen die rotationsasymmetrischen Reflexionsflächen eine symmetrische Form bezüglich der YZ-Oberfläche ein. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Ebenso sind die Anzahl von Flächen in dem optischen Reflexionssystem und deren Anordnung nicht auf jene beschränkt, welche in dieser Ausführungsform spezifiziert sind.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 5 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform bildet ein optisches Reflexionssystem 2 eine Bildinformation auf der Originaloberfläche O auf den Zeilensensor LS ab. In 5 ist das optische Reflexionssystem 2 aus vier Reflexionsflächen gebildet, welche in der Reihenfolge der Reflexionsfläche R1, der Reflexionsfläche R2, einer Blende R3, der Reflexionsfläche R4 und der Reflexionsfläche R5 angeordnet sind, d. h. in der Reihenfolge des Einfalls des Lichtstrahlenbündels von der Originaloberfläche O. Das optische Reflexionssystem 2 weist eine Funktion zur Erzeugung eines Bilds der Originaloberfläche O auf dem Zeilensensor LS auf.
  • Die Länge des Zeilensensors LS in der Hauptabtastrichtung beträgt 66.08 mm. Eine Breite der zu lesenden Bildinformation beträgt 300 mm in der Hauptabtastrichtung und ±0.5 mm in der Nebenabtastrichtung. Die außeraxialen Reflexionsflächen R1, R2, R4 und R5 sind derart ausgebildet, dass der optische Weg innerhalb des Teilabschnitts in der Y-Richtung gefaltet ist, welche senkrecht zu der Linie verläuft, die sich in der X-Richtung erstreckt, in welcher die Sensoren des Zeilensensors LS angeordnet sind, d. h. innerhalb des Nebenabtast-Teilabschnitts (YZ-Teilabschnitt). Mit dieser Struktur kann der Abstand zwischen den Reflexionsflächen reduziert werden, um das kompakte optische System zu erzielen, das fähig ist, mit dem Dezentrierungsfehler fertig zu werden.
  • Ebenso kann, falls eine Zwischenabbildungsoberfläche erzeugt wird, der effektive Durchmesser der Reflexionsfläche reduziert werden. Jedoch wird ein Relaissystem dafür benötigt, was zu einer erhöhten optischen Weglänge führt. Ferner wird, wenn die Brechkraft von jeder Reflexionsfläche vergrößert wird, um die optische Weglänge zu reduzieren, der Dezentrierungsfehler leicht verursacht. Demgemäß wird in dieser Ausführungsform die Länge in der Breitseitenrichtung der Objektoberfläche O klein gemacht, um dabei den effektiven Durchmesser der Reflexionsfläche zu reduzieren, so dass der Abstand zwischen den Flächen verkürzt werden kann, ohne die Zwischenabbildungsoberfläche zu erzeugen.
  • Nachstehend werden die Bauteil-Daten 2 des in dieser Ausführungsform verwendeten optischen Reflexionssystems dargestellt. (Bauteil-Daten 2)
    Blendendurchmesser 7 mm Abstand von dem Original O bis
    zu der ersten Reflexionsfläche R1 215 mm
    i Yi Zi Si Di
    1 0.00 0.00 0.00 14.00 Reflexionsfläche
    2 5.02 -13.07 -45.80 18.82 Reflexionsfläche
    3 -12.73 -6.82 -70.61 16.75 Blende
    4 -28.53 -1.26 -89.39 15.00 Reflexionsfläche
    5 -14.50 4.02 -87.39 20.80 Reflexionsfläche
    6 -34.55 9.54 -74.61 Bildfläche
    Asphärische Flächenform
    R 1 C02=-1.18222e-003 C20=-2.12177e-003
    C03=-1.84831e-005 C21=3.66380e-005
    C04=-3.16841e-006 C22=1.75714e-006 C40=3.04588e-007
    C05=-6.32615e-007 C23=2.05370e-008 C41=1.56058e-008
    C06=1.24040e-008 C24=-6.08244e-009 C42=6.97817e-010
    C60=-2.60879e-011
    R 2 C02=2.12606e-003 C20=1.27350e-003
    C03=-3.92792e-005 C21=7.05616e-005
    C04=-7.19073e-007 C22=6.42330e-007 C40=1.01407e-007
    C05=-7.25877e-007 C23=9.55640e-009 C41=7.91095e-009
    C06=-4.25452e-009 C24=-7.19969e-009 C42=1.82292e-010
    C60=-5.79126e-011
    R 4 C02=-1.95847e-003 C20=-3.29395e-003
    C03=-1.24925e-004 C21=6.52364e-005
    C04=2.72284e-005 C22=-4.03301e-006 C40=-7.06163e-008
    C05=-1.10588e-006 C23=5.46330e-008 C41=4.92119e-008
    C06=-6.15869e-008 C24=2.80469e-008 C42=-2.92200e-009
    C60=8.66998e-011
    R 5 C02=2.88767e-003 C20=2.99552e-003
    C03=-1.43964e-004 C21=-2.44523e-005
    C04=7.99954e-005 C22=-4.22371e-007 C40=-8.77293e-007
    C05=4.34388e-006 C23=1.29905e-007 C41=3.72629e-008
    C06=-1.13398e-006 C24=8.19662e-009 C42=-1.99231e-009
    C60=1.99340e-010
  • Wie in 5 dargestellt ist, kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Originaloberfläche O zu der Reflexionsfläche R1 erstreckt, den Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsfläche R2 zu der Blende R3 erstreckt. Auf diese Weise kreuzen sich die Abschnitte des optischen Wegs einander, was es möglich macht, das in dem optischen Weg laufende Lichtstrahlenbündel davon abzuhalten, von der vorbestimmten Fläche vorzustehen, während der Winkel zwischen der Normalen der Reflexionsfläche und der Bezugsachse reduziert wird. Je kleiner der Winkel zwischen der Normalen der Reflexionsfläche und der Bezugsachse ist, desto leichter ist die Kontrolle der Aberration. Somit kann die notwendige Anzahl von Reflexionsflächen klein gehalten werden. Wie in der vorliegenden Erfindung tendiert, wenn das op tische System mit dem weiten Feldwinkel übernommen wird, das optische System auf der Objektoberflächenseite, wie sie von der Blende gesehen wird, dazu, ihre Baugröße zu vergrößern. Demgemäß kann durch Reduzieren der Anzahl von Reflexionsflächen auf der Objektoberflächenseite von der Blende das gesamte optische System in effektiver Weise kompakt ausgebildet werden. Folglich ist es bevorzugt, die Anzahl von Reflexionsflächen durch Kreuzen des optischen Wegs mit sich selbst vor der Blende zu reduzieren.
  • Andererseits sollte der Abstand zwischen den Flächen größer sein, um die Abschnitte des optischen Wegs zu kreuzen. Wenn der Abstand zwischen den Reflexionsflächen größer wird, nimmt die Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels aufgrund des Flächenneigungsfehlers zu. Ebenso nimmt die involvierte Positionsabweichung mit einer Zunahme der optischen Brechkraft der Fläche, welche den Neigungsfehler aufweist, zu. Demgemäß wird das Produkt aus der optischen Brechkraft von jeder Fläche und dem Abstand bis hinauf zu der nachfolgenden Fläche als ein Index verwendet. Danach wird der erzielte Wert auf einen vorbestimmten Wert oder niedriger eingestellt, so dass das Auftreten der Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels, was von dem Flächenneigungsfehler herrührt, unterdrückt werden kann.
  • Um genau zu sein, wird davon ausgegangen, dass ein Brechungsvermögen (Brechkraft) der Reflexionsfläche innerhalb der senkrecht zu der Hauptabtastrichtung verlaufenden Fläche (Nebenabtast-Teilabschnitt) dargestellt wird durch P (mm-1) und ein Abstand von der Reflexionsfläche zu der nachfolgenden optischen Fläche entlang der Bezugsachse dargestellt wird durch S (mm). Das Produkt aus P und S, d. h. |P|S beträgt weniger als 0.5. Falls |P|S gleich 0.5 oder mehr beträgt, verursacht sogar der geringfügige Oberflächenneigungsfehler die große Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels, wobei die Güte signifikant verschlechtert wird. Somit muß, um damit fertig zu werden, die Reflexionsfläche mit Präzision aufrechterhalten werden. In dieser Ausführungsform ist der Wert von |P|S in jeder Fläche wie folgt.
    R1: |P|S = 0.00506534 × 14 = 0.070915
    R2: |P|S = 0.00936854 × 35.5697 = 0.333236
    R4: |P|S = 0.00833666 × 14.9985 = 0.125037
    (mit Ausnahme der Fläche R5, da keine optische Fläche der Fläche R5 nachfolgt).
  • 6 ist eine Schnittansicht, welche eine Ausführungsform zeigt, bei der das in 5 dargestellte optische Reflexionssystem 2 verwendet wird, um eine Bildlesevorrichtung zum Lesen eines farbigen oder monochromen Bilds auszubilden. In dem Fall, wo die Bildlesevorrichtung dieser Ausführungsform verwendet wird, während ein Farbbild als die Zielbildinformation eingestellt wird, wird der in 16 dargestellte Sensor LS verwendet. In 6 bezeichnet das Bezugszeichen L eine Lichtquelle; CG bezeichnet ein Original-Tischglas; M1, M2 und M3 bezeichnen einen ersten Reflexionsspiegel, einen zweiten Reflexionsspiegel und einen dritten Reflexionsspiegel; 2 bezeichnet das optische Reflexionssystem; LS bezeichnet den Zeilensensor, der aus einem CCD oder dergleichen zusammengesetzt ist; und C bezeichnet einen Schlitten bzw. Wagen (Gehäuse). Die Information des auf dem Original-Tischglas CG angeordneten Originals O kann auf den Zeilensensor LS über die Spiegel M1 bis M3 durch das optische Reflexionssystem 2 abgebildet werden, um die Bildinformation in einer Zeile auf dem Original O zu lesen.
  • Um die kompakte Original-Lesevorrichtung auszubilden, werden die optischen Wege über den ersten bis dritten Reflexionsspiegel M1 bis M3 zurückgefaltet. Das optische Reflexionssystem 2 ist hauptsächlich aus den Reflexionsflächen gebildet, so dass eine geringe chromatische Aberration auftritt. Somit kann die optische Brechkraft vergrößert werden, wobei der weite Feldwinkel erzielt wird. Ebenso kann das gesamte optische System kompakt ausgebildet werden und daher kann die Bildlesevorrichtung des optischen Systems vom integralen Schlittentyp aus weniger optischen Komponenten einschließlich von drei ebenen Spiegeln und dem optischen Reflexionssystem 2 zusammengesetzt werden. In dem optischen System vom integralen Schlittentyp wird eine Oberfläche des Originals O zweidimensional gelesen, indem das Original O und der Wagen C in einer senkrecht zu der Zeilenrichtung (X-Richtung) des Zeilensensors LS verlaufenden Richtung relativ bewegt wird, d. h., die Nebenabtastrichtung (Z-Richtung).
  • 7 zeigt die laterale Aberration auf dem Zeilensensor LS und 8 zeigt die Verzeichnung. Hier wird in 8, da das Bild in der Nebenabtastrichtung extrem schmal ist, das Bild in einer 50-Vergrößerung bezüglich des Maßstabs des Bilds in der Hauptabtastrichtung dargestellt. Wie in 7 und 8 dargestellt ist, kann trotz des weiten Feldwinkels die ausreichende Güte bzw. Performance sichergestellt werden.
  • In dieser Ausführungsform nehmen die rotationsasymmetrischen Reflexionsflächen eine symmetrische Form bezüglich der YZ-Oberfläche ein. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Ebenso sind die Anzahl von Flächen in dem optischen Reflexionssystem und deren Anordnung nicht auf jene beschränkt, welche in dieser Ausführungsform spezifiziert sind.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 9 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform bildet ein optisches Reflexionssystem 3 eine Bildinformation auf der Originaloberfläche O auf den Zeilensensor LS ab. In 9 ist das optische Reflexionssystem 3 aus fünf Reflexionsflächen zusammengesetzt, welche in der Reihenfolge der Reflexionsfläche R1, der Reflexionsfläche R2, der Reflexionsfläche R3, einer Blende R4, der Reflexionsfläche R5 und der Reflexionsfläche R6 angeordnet sind, d. h. in der Reihenfolge des Einfalls des Lichtstrahlenbündels von der Originaloberfläche O. Das optische Reflexionssystem 3 weist eine Funktion zur Erzeugung eines Bilds der Originaloberfläche O auf dem Zeilensensor LS auf.
  • Die Länge des Zeilensensors LS in der Hauptabtastrichtung beträgt 66.08 mm. Eine Breite der zu lesenden Bildinformation beträgt 300 mm in der Hauptabtastrichtung und ±0.5 mm in der Nebenabtastrichtung.
  • Die außeraxialen Reflexionsflächen R1, R2, R3, R5 und R6 sind derart ausgebildet, dass der optische Weg innerhalb des Teilabschnitts in der Y-Richtung gefaltet ist, welche senkrecht zu der Linie verläuft, die sich in der X-Richtung erstreckt, in welcher die Sensoren des Zeilensensors LS angeordnet sind, d. h. innerhalb des Nebenabtast-Teilabschnitts (YZ-Teilabschnitt). Mit dieser Struktur kann der Abstand zwischen den Reflexionsflächen reduziert werden, um das kompakte optische System zu erzielen, das fähig ist, mit dem Dezentrierungsfehler fertig zu werden.
  • Ebenso kann, falls eine Zwischenabbildungsoberfläche erzeugt wird, der effektive Durchmesser der Reflexionsfläche reduziert werden. Jedoch wird ein Relaissystem dafür benötigt, was zu einer erhöhten optischen Weglänge führt. Ferner wird, wenn die Brechkraft von jeder Reflexionsfläche vergrößert wird, um die optische Weglänge zu reduzieren, der Dezentrierungsfehler leicht verursacht. Demgemäß wird in dieser Ausführungsform die Länge in der Breitseitenrichtung der Objektoberfläche O klein gemacht, um dabei den effektiven Durchmesser der Reflexionsfläche zu reduzieren, so dass der Abstand zwischen den Flächen verkürzt werden kann, ohne die Zwischenabbildungsoberfläche zu erzeugen.
  • Nachstehend werden die Bauteil-Daten 3 des in dieser Ausführungsform verwendeten optischen Reflexionssystems dargestellt. (Bauteil-Daten 3)
    Blendendurchmesser 6.8 mm Abstand von dem Original O bis
    zu der ersten Reflexionsfläche R1 215 mm
    i Yi Zi Si Di
    1 0.00 0.00 0.00 12.00 Reflexionsfläche
    2 4.10 -11.28 -46.00 15.00 Reflexionsfläche
    3 -10.16 -6.64 -86.00 18.00 Reflexionsfläche
    4 7.56 -3.52 -80.00 12.00 Blende
    5 19.38 -1.43 -60.00 13.00 Reflexionsfläche
    6 11.03 -11.39 -25.38 20.91 Reflexionsfläche
    7 14.93 9.16 -10.76 Bildfläche
    Asphärische Flächenform
    R 1 C02=-1.88417e-003 C20=-8.64736e-004
    C03=-1.68970e-004 C21=3.64497e-005
    C04=-2.65213e-006 C22=3.58457e-008 C40=2.49501e-007
    C05=3.77754e-007 C23=-3.39305e-008 C41=1.44115e-009
    C06=-1.79367e-008 C24=-1.97853e-009 C42=2.04104e-010
    C60=-1.69261e-011
    R 2 C02=1.12854e-003 C20=1.53984e-003
    C03=-4.05868e-004 C21=5.58777e-005
    C04=-6.15360e-006 C22=-2.42979e-006 C40=-3.29671e-008
    C05=1.02726e-007 C23=-1.59033e-008 C41=-7.24116e-009
    C06=-5.52127e-009 C24=-8.42802e-009 C42=1.23605e-009
    C60=9.99068e-012
    R 3 C02=-9.95180e-004 C20=-1.44591e-003
    C03=-4.81939e-004 C21=2.73366e-005
    C04=1.40151e-005 C22=-4.88407e-006 C40=9.22973e-008
    C05=-1.36714e-006 C23=1.48292e-007 C41=-6.73044e-009
    C06=3.60964e-008 C24=-9.73048e-009 C42=3.85337e-009
    C60=2.99220e-011
    R 5 C02=-3.88273e-003 C20=3.08128e-003
    C03=-4.35467e-004 C21=-7.97993e-006
    C04=3.44123e-005 C22=4.45742e-007 C40=-2.98434e-007
    C05=-1.93773e-005 C23=4.13135e-007 C41=2.41491e-009
    C06=-1.83147e-006 C24=2.96403e-008 C42=8.10757e-009
    C60=1.34348e-010
    R 6 C02=-9.62236e-003 C20=-2.24882e-003
    C03=-1.78289e-004 C21=-3.91825e-005
    C04=5.22975e-005 C22=1.31639e-006 C40=9.41754e-007
    C05=-1.93745e-005 C23=-4.63244e-007 C41=1.27567e-008
    C06=2.47750e-007 C24=8.85850e-008 C42=2.56188e-009
    C60=-1.67003e-010
  • Wie in 9 dargestellt ist, kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Originaloberfläche O zu der Reflexionsfläche R1 erstreckt, den Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsfläche R2 zu der Reflexionsfläche R3 erstreckt, kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Originaloberfläche O zu der Reflexionsfläche R1 erstreckt, den Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsfläche R3 zu der Blende R4 erstreckt, und kreuzt der Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsfläche R1 zu der Reflexionsfläche R2 erstreckt, den Abschnitt des optischen Wegs, der sich von der Reflexionsflä che R3 zu der Blende R4 erstreckt, d. h. an drei Positionen. Auf diese Weise kreuzen sich die Abschnitte des optischen Wegs einander an mehreren Positionen, was es möglich macht, das in dem optischen Weg laufende Lichtstrahlenbündel davon abzuhalten, von der vorbestimmten Fläche vorzustehen, während der Winkel zwischen der Normalen der Reflexionsfläche und der Bezugsachse reduziert wird. Je kleiner der Winkel zwischen der Normalen der Reflexionsfläche und der Bezugsachse ist, desto leichter ist die Kontrolle der Aberration. Somit kann die notwendige Anzahl von Reflexionsflächen klein gehalten werden. Wie in der vorliegenden Erfindung tendiert, wenn das optische System mit dem weiten Feldwinkel übernommen wird, das optische System auf der Objektoberflächenseite, wie sie von der Blende gesehen wird, dazu, seine Baugröße zu vergrößern. Demgemäß kann durch Reduzieren der Anzahl von Reflexionsflächen auf der Objektoberflächenseite von der Blende das gesamte optische System in effektiver Weise kompakt ausgebildet werden. Folglich ist es bevorzugt, die Anzahl von Reflexionsflächen zu reduzieren, indem die Abschnitte des optischen Wegs vor der Blende gekreuzt werden.
  • Andererseits sollte der Abstand zwischen den Flächen zum Kreuzen der Abschnitte des optischen Wegs größer sein. Wenn der Abstand zwischen den Reflexionsflächen größer wird, nimmt die Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels aufgrund des Flächenneigungsfehlers zu. Ebenso nimmt die involvierte Positionsabweichung mit einer Zunahme der optischen Brechkraft der Fläche, welche den Neigungsfehler aufweist, zu. Demgemäß wird das Produkt aus der optischen Brechkraft von jeder Fläche und dem Abstand bis hinauf zu der nachfolgenden Fläche als ein Index verwendet. Danach wird der erzielte Wert auf einen vorbestimmten Wert oder niedriger eingestellt, so dass das Auftreten der Positionsabweichung des Lichtstrahlenbün dels, was von dem Flächenneigungsfehler herrührt, unterdrückt werden kann.
  • Um genau zu sein, wird davon ausgegangen, dass ein Brechungsvermögen (Brechkraft) der Reflexionsfläche innerhalb der senkrecht zu der Hauptabtastrichtung verlaufenden Fläche (Nebenabtast-Teilabschnitt) dargestellt wird durch P (mm-1) und ein Abstand von der Reflexionsfläche zu der nachfolgenden optischen Fläche entlang der Bezugsachse dargestellt wird durch S (mm). Das Produkt aus P und S, d. h. |P|S beträgt weniger als 0.5. Falls |P|S gleich 0.5 oder mehr beträgt, verursacht sogar der geringfügige Flächenneigungsfehler die große Positionsabweichung des Lichtstrahlenbündels, wobei die Güte bzw. Performance signifikant verschlechtert wird. Somit muß, um damit fertig zu werden, die Reflexionsfläche mit Präzision aufrechterhalten werden. In dieser Ausführungsform ist der Wert von |P|S in jeder Fläche wie folgt.
    R1: |P|S = 0.00802038 × 12 = 0.0962445
    R2: |P|S = 0.00502248 × 15 = 0.0753372
    R3: |P|S = 0.00410259 × 30 = 0.123078
    R5: |P|S = 0.0165277 × 13 = 0.21486
    (mit Ausnahme der Fläche R6, da keine optische Fläche der Fläche R6 nachfolgt).
  • 10 ist eine Schnittansicht, welche eine Ausführungsform zeigt, bei der das in 9 dargestellte optische Reflexionssystem 3 verwendet wird, um eine Bildlesevorrichtung zum Lesen eines farbigen oder monochromen Bilds auszubilden. In dem Fall, wo die Bildlesevorrichtung dieser Ausführungsform verwendet wird, während ein Farbbild als die Zielbildinformation eingestellt wird, wird der in 16 dargestellte Sensor LS verwendet. In 10 bezeichnet das Bezugszeichen L eine Lichtquelle; CG bezeichnet ein Original-Tischglas; M1, M2 und M3 bezeichnen einen ersten Reflexionsspiegel, einen zweiten Reflexionsspiegel und einen dritten Reflexionsspiegel; 3 bezeichnet das optische Reflexionssystem; LS bezeichnet den Zeilensensor, der aus einem CCD oder dergleichen zusammengesetzt ist; und C bezeichnet einen Schlitten bzw. Wagen (Gehäuse). Die Information des auf dem Original-Tischglas CG angeordneten Originals O kann auf den Zeilensensor LS über die Spiegel M1 bis M3 durch das optische Reflexionssystem 3 abgebildet werden, um die Bildinformation in einer Zeile auf dem Original O zu lesen.
  • Um die kompakte Original-Lesevorrichtung auszubilden, werden die optischen Wege über den ersten bis dritten Reflexionsspiegel M1 bis M3 zurückgefaltet. Das optische Reflexionssystem 3 ist hauptsächlich aus den Reflexionsflächen gebildet, so dass eine geringe chromatische Aberration auftritt. Somit kann die optische Brechkraft vergrößert werden, wobei der weite Feldwinkel erzielt wird. Ebenso kann das gesamte optische System kompakt ausgebildet werden und daher kann die Bildlesevorrichtung des optischen Systems vom integralen Schlittentyp aus weniger optischen Komponenten einschließlich von drei ebenen Spiegeln und dem optischen Reflexionssystem 3 zusammengesetzt werden. In dem optischen System vom integralen Schlittentyp wird eine Oberfläche des Originals O zweidimensional gelesen, indem das Original O und der Schlitten bzw. Wagen C in einer senkrecht zu der Zeilenrichtung (X-Richtung) des Zeilensensors LS verlaufenden Richtung relativ bewegt wird, d. h., die Nebenabtastrichtung.
  • 11 zeigt die laterale Aberration auf dem Zeilensensor LS und 12 zeigt die Verzeichnung. Hier wird in 12, da das Bild in der Nebenabtastrichtung extrem schmal ist, das Bild in einer 50-Vergrößerung bezüglich des Maßstabs des Bilds in der Hauptabtastrichtung dargestellt. Wie in 11 und 12 dargestellt ist, kann trotz des weiten Feldwinkels die ausreichende Güte bzw. Performance sichergestellt werden.
  • In dieser Ausführungsform nehmen die rotationsasymmetrischen Reflexionsflächen eine symmetrische Form bezüglich der YZ-Oberfläche ein. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Ebenso sind die Anzahl von Flächen in dem optischen Reflexionssystem und deren Anordnung nicht auf jene beschränkt, welche in dieser Ausführungsform spezifiziert sind.
  • Anzumerken ist, dass die Bildlesevorrichtung der vorliegenden Erfindung auf ein Farbkopiergerät, ein monochromes Kopiergerät und einen Bildscanner anwendbar ist.
  • Gemäß den oben erwähnten Ausführungsformen ist in der Bildlesevorrichtung zum Lesen der farbigen oder monochromen Bildinformation durch den Zeilensensor das optische Reflexionssystem aus den optischen Abbildungselementen einschließlich der außeraxialen Reflexionsflächen, welche die verschiedenen Krümmungen aufweisen, gebildet. Folglich kann das Bildlesen mit hoher Auflösung bzw. Definition erzielt werden, die frei von dem Farbdrift in dem Fall des Farbbilds ist. Zugleich kann mit der kompakten Struktur das optische System vom integralen Schlittentyp verwirklicht werden.

Claims (5)

  1. Bildlesevorrichtung mit einem Zeilensensor (LS), der zum Umwandeln eines darauf abgebildeten Bilds in ein elektrisches Signal geeignet ist, und einem optischen Abbildungssystem (1; 2; 3) zum Abbilden einer Information in einem Objektbereich, der eine Länge (A) in einer Längsseitenrichtung und eine Länge (B) in einer Kurzseitenrichtung aufweist, welche die Beziehung von A/B > 10 erfüllen, auf den Zeilensensor (LS), dadurch gekennzeichnet, dass das optische Abbildungssystem (1; 2; 3) ein optisches Reflexionssystem ist, welches eine Blende (R3; R4), eine erste Gruppe von einer Vielzahl von außeraxialen Reflexionsflächen (R1, R2; R1, R2, R3), welche auf einer Objektoberflächenseite von der Blende (R3; R4) angeordnet sind, und eine zweite Gruppe von einer Vielzahl von außeraxialen Reflexionsflächen (R4, R5; R5, R6), welche auf einer Bildoberflächenseite von der Blende (R3; R4) angeordnet sind, aufweist, wobei ein optischer Weg eines entlang einer Bezugsachse durch ein Zentrum der Blende (R3; R4) und ein Zentrum des durch die Abbildung erzielten Bilds durchgehendes Lichtstrahlenbündels von den außeraxialen Reflexionsflächen (R1, R2, R4, R5; R1, R2, R3, R5, R6) innerhalb einer senkrecht zu der Längsseitenrichtung des Objektbereichs verlaufenden Oberfläche abgelenkt wird, um ein Kreuzen zumindest einmal auf der Objektoberflächenseite von der Blende (R3; R4) durchzumachen, wobei das optische Abbildungssystem (1; 2; 3) keine brechende Fläche aufweist, und wobei alle außeraxialen Reflexionsflächen (R1, R2, R4, R5; R1, R2, R3, R5, R6) den Bedingungsausdruck erfüllen, |P| × S < 0.5wobei P (mm-1) die optische Brechkraft der senkrecht zu der Längsseitenrichtung des Objektbereichs verlaufenden außeraxialen Reflexionsfläche darstellt und S (mm) den Abstand von der außeraxialen Reflexionsfläche zu einer nachfolgenden von den außeraxialen Reflexionsflächen entlang der Bezugsachse darstellt.
  2. Bildlesevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzahl n1 der in der ersten Gruppe beinhalteten außeraxialen Reflexionsflächen (R1, R2; R1, R2, R3) und die Anzahl n2 der in der zweiten Gruppe beinhalteten außeraxialen Reflexionsflächen (R4, R5; R5, R6) die Beziehung erfüllen: 0.65 < n1/n2 < 1.6.
  3. Bildlesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Kreuzen des optischen Wegs sowohl auf der Objektoberflächenseite als auch auf der Bildoberflächenseite von der Blende (R3; R4) bewirkt ist.
  4. Bildlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die von den außeraxialen Reflexionsflächen (R1, R2, R4, R5; R1 bis R3, R5, R6) des optischen Abbildungssystems (1; 2; 3) auf die Längsseitenrichtung des abgebildeten Objektbereichs ausgeübten optischen Brechkräfte alle positiv sind.
  5. Bildlesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Zwischenbild nicht in dem optischen Weg erzeugt wird.
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