DE60312952T2 - Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers - Google Patents

Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers Download PDF

Info

Publication number
DE60312952T2
DE60312952T2 DE2003612952 DE60312952T DE60312952T2 DE 60312952 T2 DE60312952 T2 DE 60312952T2 DE 2003612952 DE2003612952 DE 2003612952 DE 60312952 T DE60312952 T DE 60312952T DE 60312952 T2 DE60312952 T2 DE 60312952T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
priority
module
signal
received
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2003612952
Other languages
English (en)
Other versions
DE60312952D1 (de
Inventor
Louis Gerber
Stefan Gysin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phonak Communications AG
Original Assignee
Phonak Communications AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phonak Communications AG filed Critical Phonak Communications AG
Priority claimed from EP03405187A external-priority patent/EP1460769B1/de
Publication of DE60312952D1 publication Critical patent/DE60312952D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60312952T2 publication Critical patent/DE60312952T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Aufgabenbereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen mobilen Transceiver und ein Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen mobilen Transceiver und ein den Transceiver steuerndes Elektronikmodul, wobei der mobile Transceiver einen Empfänger zum Empfang elektrischer oder elektromagnetischer Signale aufweist und die elektrischen oder elektromagnetischen Signale Audiosignale übertragen, und einen Funksender zum Senden von Audiosignale übertragenden Funksignalen aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für die drahtlose Übertragung von akustischen Informationen zwischen verschiedenen Orten sind Transceiver mit einem Empfänger für Audiosignale übertragende, elektrische Signale und mit einem Funksender zum Senden von Audiosignale übertragenden Funksignalen bekannt. Diese bekannten Transceiver besitzen eine Steckverbindung zum Anschluss eines Mikrofons an den Empfänger des Transceivers. Das elektrische Signal, welches das vom angeschlossenen Mikrofon empfangene Audiosignal überträgt, wird an den Funksender des Transceivers weitergeleitet. Der Funksender in den bekannten Transceivern sendet ein Funksignal an einen separaten Funkempfänger an einem entfernt gelegenen Ort, welches das empfangene Audiosignal überträgt. Die bekannten Transceiver werden zum Beispiel an öffentlichen Orten zur Übertragung akustischer Informationen von Reden oder Präsentationen eines Sprechers an die Hörhilfen hörgeschädigter Personen im Publikum installiert. Auf ähnliche Weise werden mobile Versionen der bekannten Transceiver in der Unterhaltungsindustrie zur Übermittlung der Stimme eines sprechenden oder singenden Künstlers an ein Verstärkersystem oder zur Übertragung gesprochener Anweisungen an den Kopfhörer eines Künstlers auf der Bühne oder in einem Aufnahmestudio eingesetzt. Ebenso sind mobile Transceiver in Form von Headsets für den Freihandbetrieb mobiler Funktelefone bekannt. Die bekannten mobilen Transceiver sind jedoch normalerweise auf spezifische Anwendungen beschränkt, die sie für Hörgeschädigte, die täglich einer Vielzahl verschiedener akustischer Informationen vielfältiger Audioquellen ausgesetzt sind, nicht besonders nützlich machen. Die bekannten mobilen Transceiver können nicht in Verbindung mit verschiedenen Arten von Audioquellen eingesetzt werden. Des Weiteren helfen die bekannten mobilen Transceiver ihren Benutzern nicht bei der Unterscheidung von Audiosignalen von verschiedenen Audioquellen. Insbesondere hörgeschädigte Personen werden von akustischen Informationen zahlreicher Audioquellen überflutet, ohne in der Lage zu sein, einzelne Audioquellen auszumachen oder akustische Informationen verschiedener Audioquellen zu unterscheiden. Folglich kann das Klingeln eines Telefons, oder schlimmer, ein Feueralarm aufgrund von Audiosignalen eines Fernsehgerätes oder eines Stereokopfhörers überhört werden.
  • Das US-Patent 4,920,570 offenbart ein modulares Hörhilfesystem, wobei eine Mehrzahl von Eingabemodulen Signale an ein Handschalt- und Handsteuerungsmodul sendet und wobei der Benutzer in der Lage ist, ein oder mehrere vom Schalt- und Steuerungsmodul an das Ohrhörermodul zu sendende Signale auszuwählen. Sowohl die Verbindungsschnittstelle zwischen den Eingabemodulen und dem Schalt- und Steuerungsmodul wie auch die Verbindungsschnittstelle zwischen dem Schalt- und Steuerungsmodul und dem Ohrhörermodul sind drahtlos. Jedoch löst dieses System nicht das Problem potentieller Störungen zwischen empfangenen und gesendeten Signalen und eines potentiellen Fehlschlagens der Notfallfunktion.
  • Die Druckschrift des internationalen Patents WO 01/24136 offenbart eine Steuerungsvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zur Verwaltung der Ausgabereihenfolge von Informationen für mehrere Informationsquellen in Fällen, in denen diese verschiedenen Informationsquellen eine einzige gemeinsame Ausgabevorrichtung benutzen. Die Ausgabereihenfolge der Informationen wird auf der Grundlage einer Informationsausgabematrix festgelegt. Die Prioritäten einzelner Informationsquellen werden in Bezug auf eine andere Informationsquelle festgelegt.
  • Die oben genannten Nachteile werden weder durch diese Vorrichtung noch durch das Verfahren behoben.
  • Das Prioritätszuweisungsverfahren nach dem US-Patent 6,198,931 gestattet die Festlegung von Prioritäten für Kommunikationen in einem drahtlosen Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von tragbaren Abonnenteneinheiten, wobei das System den Standort des Empfängers bestimmt, an dem sich die tragbare Abonnenteneinheit befindet, nachdem es eine Kommunikationsanforderung erhalten hat. Das System berechnet dann die Entfernung zwischen dem Standort des Absenders und dem Standort des Empfängers und leitet die Kommunikation an den tragbaren Abonnenten weiter, wenn die Entfernung einem Entfernungskriterium entspricht. Das US-Patent 4,788,543 offenbart ebenfalls ein Gerät und ein Verfahren zum Senden von nach Priorität festgelegten Meldungen über einen Funkübertragungskanal eines Multitransceiversystem. Ein zentraler Datenprozessor verhindert die Sendung einer Meldung während jegliche andere Meldung mit höherer Priorität gesendet wird, oder unterbricht die Sendung einer Meldung, wenn die Sendung einer anderen Meldung mit höherer Priorität erkannt wird. Die oben beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren haben immer noch alle die oben aufgezeigten Nachteile des bestehenden Stands der Technik.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen mobilen Transceiver bereitzustellen, der einen Empfänger zum Empfang von Audiosignale übertragenden elektrischen oder elektromagnetischen Signalen sowie einen Funksender zum Senden von Audiosignale übertragenden Funksignalen aufweist, sowie ein Elektronikmodul, das den mobilen Transceiver steuert, der nicht die Nachteile des Stands der Technik aufweist. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mobilen Transceiver und ein den Transceiver steuerndes Elektronikmodul bereitzustellen, die mit Audiosignalen verschiedener Typen von Audioquellen eingesetzt werden können und die es den Benutzern ermöglichen, Audiosignale von verschiedenen Audioquellen zu unterscheiden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben insbesondere durch die Eigenschaften der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zusätzlich können vorteilhafte Ausführungsformen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung folgen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die oben genannten Aufgaben insbesondere dadurch gelöst, dass der mobile Transceiver mehrere Empfänger für Audiosignale übertragende, elektrische oder elektromagnetische Signale, ein Prioritätenmodul zur Zuweisung von Prioritätswerten für die von den Empfängern empfangenen Audiosignale und ein Relaismodul zur Weiterleitung des empfangenen Audiosignals mit dem höchsten zugewiesenen Prioritätswert an einen Funksender zum Senden von Audiosignale übertragenden Funksignalen aufweist, wobei der mobile Transceiver außerdem einen Pufferspeicher zum Zwischenspeichern eines empfangenen Audiosignals aufweist, das eine höhere zugewiesene Priorität hat als das gerade zum Funksender weitergeleitete Audiosignal, und der Sender dazu entwickelt wurde, Funksignale in einem Frequenzbereich zu senden, der sich von den Frequenzbereichen der von den Empfängern empfangenen elektromagnetischen Signale unterscheidet. Die Tatsache, dass mehrere Empfänger zum Empfang von Audiosignale übertragenden, elektrischen oder elektromagnetischen Signalen vorhanden sind, ermöglicht es dem mobilen Transceiver, mehrere Audiosignale separat und gleichzeitig von verschiedenen Audioquellen zu empfangen. Die Zuweisung verschiedener Prioritätswerte für separat und gleichzeitig empfangene Audiosignale und die selektive Weiterleitung des empfangenen Audiosignals mit der höchsten zugewiesenen Priorität an den Funksender ermöglicht dem mobilen Transceiver das selektive Senden der empfangenen Audiosignalen an den Benutzer. Die Zwischenspeicherung der empfangenen Audiosignale hat den Vorteil, dass ein Wechsel des Audiosignals beziehungsweise der Audioquelle ohne jeglichen Verlust der folgenden Audiosignale bearbeitet werden kann. Schließlich vermeidet die Benutzung verschiedener Frequenzbereiche zum Senden und Empfangen von Funksignalen Probleme von Interferenzen zwischen empfangenen und gesendeten Signalen. Dadurch, dass nur ausgewählte empfangene Signale an den Benutzer gesendet werden, hilft der mobile Transceiver dem Benutzer bei der Unterscheidung von Audiosignalen von verschiedenen Audioquellen. Im Wesentlichen werden für den Benutzer wichtige Signale mit hoher Priorität vom mobilen Transceiver erkannt und an den Benutzer gesendet, während für den Benutzer weniger wichtige Signale vom mobilen Transceiver herausgefiltert werden.
  • Bei dem Funksender handelt es sich vorzugsweise um einen Kleinleistungsfunksender mit einer Sendeleistung in einem Bereich von 0,1 bis 100 Milliwatt, der sich zum Senden des gewählten Audiosignals über einige Meter Entfernung beispielsweise an Hörhilfen oder Kopfhörer eignet. Die Empfänger für den Empfang elektrischer Signale weisen verschiedene Typen von Steckerverbindungen zum Anschluss verschiedener Typen externer Audioquellen an den mobilen Transceiver auf. Die Empfänger für den Empfang elektromagnetischer Signale wurden dazu entwickelt, elektromagnetische Signale in dem Funk- und/oder Infrarotfrequenzbereich für den drahtlosen Empfang von Audiosignalen verschiedener Arten externer Audioquellen zu empfangen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wurde das Prioritätenmodul dazu entwickelt, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend des Prioritätswerts zuzuweisen, der dem Empfänger zugewiesen wurde, der das Audiosignal empfangen hat. Die Zuweisung von Prioritätswerten in Übereinstimmung mit dem Empfänger, der dieses Audiosignal empfangen hat, ist besonders vorteilhaft, wenn Empfänger fest einer bestimmten Audioquelle wie einem Telefon, einer Türglocke oder einem Alarm zugewiesen werden.
  • In einer Ausführungsform wurde das Prioritätenmodul dazu entwickelt, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend eines Prioritätswerts zuzuweisen, der einer im empfangenen Audiosignal enthaltenen Signalkennung zugewiesen wurde, oder entsprechend eines Prioritätswerts, der einer Signalkennung zugewiesen wurde, die im empfangenen elektrischen oder elektromagnetischen Signal enthalten ist, das dieses empfangene Audiosignal übertragen hat. Die Zuweisung von Prioritätswerten entsprechend der in den empfangenen Signalen enthaltenen Signalkennungen ermöglicht es, zusätzlich zur Unterscheidung zwischen von verschiedenen Empfängern empfangenen Audiosignalen zwischen den vom gleichen Empfänger empfangenen Audiosignalen zu unterscheiden. Andererseits erfordert die Unterscheidung empfangener Audiosignale auf Signalebene Audioquellen, die solche Signalkennungen bereitstellen.
  • In einer Ausführungsform weist der mobile Transceiver eine Schnittstelle zur Zuweisung von Prioritätswerten für die Empfänger und/oder Signalkennungen auf. Eine solche Schnittstelle ermöglicht es dem Benutzer, die Konfiguration der Prioritäten an seine persönlichen Bedürfnisse, seine Umgebung und die Umstände anzupassen. Auf diese Weise kann der Benutzer leicht die selektive Übermittlung von empfangenen Audiosignalen an den Benutzer anpassen. Außerdem kann der Benutzer spontan ein gerade empfangenes Audiosignal wählen, um ihm die höchste Priorität zuzuweisen.
  • In einer Ausführungsform weist der mobile Transceiver mehrere gespeicherte Sätze von Prioritätswerten auf, wobei jeder Satz unterschiedliche Zuweisungen von Prioritätswerten für die Empfänger und/oder Signalkennungen aufweist und der mobile Transceiver eine Schnittstelle zur Aktivierung eines dieser Sätze aufweist. Die Speicherung und Aktivierung solcher Sätze von gespeicherten Prioritätswerten ermöglicht es dem Benutzer, effizient zwischen verschiedenen definierten Prioritätskonfigurationen umzuschalten, die sich zum Beispiel für bestimmte Standorte oder Zeiträume eignen, welche ein besonderes Szenarium von Audioquellen beziehungsweise Aktivitäten aufweisen. Auf diese Weise kann der Benutzer effizient zwischen verschiedenen definierten Konfigurationen für die prioritätsbasierte Auswahl von empfangenen an den Benutzer zu sendenden Audisignalen umschalten.
  • In einer Ausführungsform weist der mobile Transceiver ein Positionsbestimmungsmittel zur Bestimmung der aktuellen geographischen Position auf, und das Prioritätenmodul wurde dazu entwickelt, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend der festgestellten aktuellen geographischen Position zuzuweisen. Die Feststellung der aktuellen geographischen Position sowie die Zuweisung von Prioritätswerten entsprechend der festgestellten aktuellen geographischen Position haben den Vorteil, dass die Auswahl der empfangenen, an den Benutzer zu sendenden Audiosignale automatisch an den aktuellen Standort des Benutzer angepasst werden kann.
  • In einer Ausführungsform weist der mobile Transceiver Zeitbestimmungsmittel zur Bestimmung der aktuellen Uhrzeit auf, und das Prioritätenmodul wurde dazu entwickelt, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend der festgestellten aktuellen Uhrzeit zuzuweisen. Die Feststellung der aktuellen Uhrzeit und die Zuweisung eines Prioritätswerts entsprechend der festgestellten aktuellen Uhrzeit, hat den Vorteil, dass die Auswahl der empfangenen, an den Benutzer zu sendenden Audiosignale automatisch an die aktuelle Uhrzeit angepasst werden kann.
  • In einer Ausführungsform weist der mobile Transceiver ein Logmodul zur Aufzeichnung der den Empfängern oder Signalkennungen zugewiesenen chronologisch abfolgenden Prioritätswerte auf, und das Prioritätenmodul wurde dazu entwickelt, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend dem chronologisch aufgezeichneten Prioritätswert zuzuweisen, welcher dem Empfänger zugewiesen wurde, der dieses Audiosignal empfangen hat, oder welcher der Signalkennung zugewiesen wurde, die in dem empfangenen elektrischen oder elektromagnetischen Signal enthalten ist, welches das empfangene Audiosignal übertragen hat. Die Aufzeichnung der chronologischen Abfolge der Zuweisung von Prioritätswerten und die Zuweisung von Prioritätswerten für empfangene Audiosignale entsprechend der chronologisch aufgezeichneten Zuweisung von Prioritätswerten hat den Vorteil, dass der mobile Transceiver sich automatisch an die vom Benutzer eingestellten Prioritätskonfigurationen anpassen kann, zum Beispiel bevorzugte Konfigurationen für bestimmte Standorte oder bestimmte Zeiten.
  • In einer Ausführungsform weist der mobile Transceiver ein Mikrofon auf und das Prioritätenmodul wurde dazu entwickelt, vom Mikrofon empfangenen Audiosignalen Prioritätswerte zuzuweisen und das Relaismodul wurde dazu entwickelt, die vom Mikrofon empfangenen Audiosignale zur Sendung mittels Funksignalen an den Funksender weiterzuleiten, wenn das vom Mikrofon empfangene Audiosignal den höchsten zugewiesenen Prioritätswert besitzt. Die Tatsache, dass ein Mikrofon in den mobilen Transceiver eingebaut ist, hat den Vorteil, dass Audiosignale von Audioquellen wie von in Nähe des mobilen Transceivers befindlichen Personen oder Lautsprechern im mobilen Transceiver empfangen und an den Benutzer übermittelt werden können, ohne dass zusätzliche Kabel oder Ausrüstungsteile erforderlich werden.
  • In einer Ausführungsform wurde das Relaismodul dazu entwickelt, die Lautstärke des gerade an den Funksender weitergeleiteten Audiosignals auszublenden, bevor das gepufferte Audiosignal zum Funksender weitergeleitet wird. Das Ausblenden von gerade an den Benutzer weitergeleiteten Audiosignalen hat den Vorteil, dass ein Wechsel des Audiosignals beziehungsweise der Audioquelle dem Benutzer durch eine Pause zwischen den beiden Audiosignalen angezeigt werden kann.
  • In einer Ausführungsform sind mindestens einige der Empfänger mit einem entsprechenden zusätzlichen Sender für den bidirektionalen Austausch von Audiosignalen gekoppelt. Dies hat den Vorteil, dass der mobile Transceiver mit einer bidirektionale Kommunikation unterstützenden Audioquellen gekoppelt werden kann, wie mit Mobil- oder Festnetztelefonen oder Wechselsprechanlagen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen:
  • 1 ein Blockbild zeigt, das den Signalfluss zwischen mehreren Audioquellen und einem mobilen Transceiver und vom mobilen Transceiver zu einem Funkempfänger darstellt, wobei die Audioquellen über eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung mit dem mobilen Transceiver verbunden sind.
  • 2 ein Blockbild zeigt, das einen mobilen Transceiver darstellt, der mehrere Empfänger, einen Funksender und ein Elektronikmodul mit einem Prioritätenmodul und einem Relaismodul aufweist.
  • Ausführungsart(en) der Erfindung
  • In der folgenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck Audiosignal für das menschliche Ohr hörbare, akustische Signale, die normalerweise im Bereich von 100 Hz bis 8 KHz oder im Fall von elektronischen High Fidelity Geräten im erweiterten Bereich von 20 Hz bis 20 KHz liegen.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsnummer 1 einen mobilen Transceiver, der später unter Bezugnahme auf 2 detaillierter beschrieben werden wird. Der mobile Transceiver 1 wurde so entwickelt, dass er für seinen Benutzer leicht tragbar ist, und dass der Benutzer je nach Situation den mobilen Empfänger 1 auf einen von ihm entfernten Sockel setzen oder den mobilen Empfänger 1 zum Beispiel bei sich tragen kann. Offensichtlich kann der mobile Empfänger 1 ebenfalls fest in einem ortsfesten oder mobilen Elektronikgerät installiert oder an ein solches angeschlossen werden.
  • In 1 bezeichnen die Bezugsnummern 31, 32, 33, 34, 35 Beispiele für verschiedene Audioquellen, die mittels verdrahteter Verbindungen mit dem mobilen Transceiver 1 verbunden sind. Die Bezugsnummer 31 bezeichnet eine Audioquelle, die akustische Alarmsignale wie einen Feueralarm oder das Klingeln einer Türglocke erzeugt. Die Bezugsnummer 32 bezeichnet eine Audioquelle wie ein Stereo-Set, das Audiosignale liefert, die über Funk oder Kabel ausgesendet oder von einem Speichermedium wie einer CD (Compact Disc), einer DVD (Digital Versatile Disk) einer Festplatte, einem Magnetband oder Ähnlichem gelesen werden. Die Bezugsnummer 33 bezeichnet eine Audioquelle, bei der es sich um ein Festnetztelefon oder eine Wechselsprechanlage handelt. Die Bezugsnummer 34 bezeichnet eine Audioquelle, die Audiosignale von über Funk oder Kabel ausgestrahlten Fernsehprogrammen oder von Multimediadaten liefert, die von einem Speichermedium wie einer DVD, einer Festplatte, einem Magnetband oder Ähnlichem gelesen werden. Die Bezugsnummer 35 bezeichnet eine Audioquelle, bei der es sich um ein Mikrofon handelt. Die verdrahteten Audioquellen 31, 32, 33, 34, 35 erzeugen elektrische Signale, welche, wie durch die Pfeile in 1 angegeben, die jeweiligen Audiosignale zum Transceiver 1 übertragen. Die Audiosignale können als Analog- oder Digitalsignale übertragen werden. Wie durch den doppelten Pfeil dargestellt, eignet sich die verdrahtete Verbindung zwischen dem mobilen Transceiver 1 und der Audioquelle 33 für den bidirektionalen Austausch von elektrischen Signalen.
  • In 1 bezeichnen die Bezugsnummern 41, 42, 43, 44, 45 Beispiele für verschiedene Audioquellen, die mittels drahtloser Verbindungen mit dem mobilen Transceiver 1 verbunden sind. Zur Herstellung der drahtlosen Verbindungen werden die Audioquellen 41, 42, 43, 44, 45 mit Sendern zum Senden von elektromagnetischen Signalen vorzugsweise im Funk- oder Infrarotfrequenzbereich eingesetzt. Die Bezugsnummer 41 bezeichnet eine Audioquelle, bei der es ich um einen Handrechner handelt, der Audiosignale von gespeicherten Dateien wie MP3-Dateien (MPEG, Moving Pictures Expert Group) sendet. Die Bezugsnummer 42 bezeichnet eine Audioquelle, bei der es sich um einen Mobilrechner handelt, der Audiosignale von gespeicherten Dateien wie MP3-Dateien oder Dateien anderer Formate sendet, welche von Festplatte, CD oder DVD gelesen werden, sendet. Die Referenznummer 43 bezeichnet eine Audioquelle, die von einem Speichermedium wie einer CD oder einer DVD gelesene Audiosignale sendet. Die Referenznummer 44 bezeichnet eine Audioquelle, bei der es sich um ein mobiles Funktelefon handelt, das über ein mobiles Funknetzwerk empfangene Audiosignale sendet. Die Bezugsnummer 45 bezeichnet eine in einem öffentlichen Bereich aufgestellte Audioquelle, die Audiosignale sendet, welche von einem Mikrofon oder einer Aufnahme geliefert werden. Die verdrahteten Audioquellen 31, 32, 33, 34, 35 senden, wie durch die Pfeile in 1 dargestellt, die jeweiligen Audiosignale übertragenden elektromagnetischen Signale an den mobilen Transceiver 1. Die Audiosignale können als Analog- oder als Digitalsignale übertragen werden. Die Audiosignale können als Analog- oder Digitalsignale übertragen werden. Wie durch den doppelten Pfeil dargestellt, eignet sich die verdrahtete Verbindung zwischen dem mobilen Transceiver 1 und der Audioquelle 44 für den bidirektionalen Austausch von elektrischen Signalen.
  • Die in 1 dargestellten Audioquellen 31, 32, 33, 34, 35, 41, 42, 43, 44, 45 werden lediglich als Beispiele gegeben und sollen keine Einschränkung bedeuten. Darüber hinaus können die dargestellten Beispiele der verdrahteten Audioquellen 31, 32, 33, 34, 35, ebenso mit elektromagnetischen Sendern eingesetzt werden, oder umgekehrt, die dargestellten Beispiele der mit elektromagnetischen Sendern eingesetzten Audioquellen 41, 42, 43, 44, 45 stattdessen mittels verdrahteter Verbindungen an den mobilen Transceiver angeschlossen werden.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsnummer 2 einen Funkempfänger, der mit einem elektroakustischen Wandler, vorzugsweise mit einer Hörhilfe mit einem Funkempfänger zum Empfang von Audiosignale übertragenden Funksignalen oder mit einem Kopfhörer mit einem solchen Empfänger, gekoppelt ist.
  • Wie in 2 dargestellt, wird der mobile Transceiver mit mehreren herkömmlichen Empfängern 16a, 16b, 16c zum Empfang der elektrischen Signale eingesetzt, welche die Audiosignale von den oben beschriebenen verdrahteten Audioquellen 31, 32, 33, 34, 35 übertragen. Die Empfänger 16a, 16b, 16c weisen Steckverbindungen zur trennbaren Verbindung der verdrahteten Audioquellen 31, 32, 33, 34, 35 mit dem mobilen Transceiver 1 auf. Wie schematisch in 2 dargestellt, wird der Empfänger 16b zum bidirektionalen Austausch elektrischer Signale eingesetzt, zum Beispiel zur Verbindung mit der Audioquelle 35. Des Weiteren wird der mobile Transceiver 1 mit mehreren herkömmlichen Empfängern 17, 18, 19 zum Empfang der die Audiosignale von den oben beschriebenen Audioquellen 41, 42, 43, 44, 45 übertragenden elektromagnetischen Signale eingesetzt. Zum Beispiel wird der Empfänger 17 zum Empfang von Funksignalen verwendet, der Empfänger 18 wird für den bidirektionalen Austausch von Funksignalen verwendet und der Empfänger 19 wird für den Empfang von Infrarotsignalen verwendet.
  • Wahlweise weist der mobile Transceiver 1 ein eingebautes Mikrofon 11 zum Empfang akustischer Signale einer Audioquelle und insbesondere einer menschlichen Stimme eines Sprechers in der Nähe des mobile Transceiver 1 auf.
  • In 2 bezeichnet die Bezugsnummer 12 Bedienelemente wie Knöpfe oder Wähltasten, die es dem Benutzer des mobilen Empfängers 1 jeweils ermöglichen, Daten und Steuersignale einzugeben bzw. die Lautstärke, das heißt die Verstärkung des Funksenders 15 zu regeln. Die Bedienelemente 12 können ebenfalls eine Anzeige 121 umfassen, um dem Benutzer den Betriebszustand, Parametereinstellungen oder andere Informationen anzuzeigen.
  • Wahlweise weist der mobile Transceiver 1 ein Positionsbestimmungsmittel 13 zur Bestimmung der aktuellen geographischen Position auf, zum Beispiel einen GPS-Empfänger (Geographical Positioning System).
  • Wahlweise weist der mobile Transceiver 1 ein Zeitbestimmungsmittel 14 zur Bestimmung der aktuellen Zeit auf, zum Beispiel eine eingebaute Uhr oder einen Empfänger für Zeitinformationen wie einen GPS-Empfänger.
  • Wie in 2 dargestellt, weist der mobile Transceiver 1 einen Funksender 15 auf. Der Funksender ist ein unidirektionaler Kleinleistungsfunksender mit einer Sendeleistung im Bereich von 0,1 bis 100 Milliwatt, der eine Reichweite von etwa 10 bis 100 Metern hat. Vorzugsweise sendet der Funksender 15 Signale in einem Frequenzbereich, der sich von den Frequenzbereichen der von den Empfängern 41, 42, 43, 44, 45 empfangenen elektromagnetischen Signale unterscheidet und/oder in einer Form, die sich von der Form der von den Empfängern 41, 42, 43, 44, 45 empfangenen elektromagnetischen Signale unterscheidet.
  • Der mobile Transceiver 1 weist ein vorzugsweise als integrierter Schaltkreis eingebautes Elektronikmodul 10 auf. Das Elektronikmodul 10 kann ebenfalls aus mehreren separaten Elektronikbauteilen aufgebaut sein. Das Elektronikmodul 10 weist mehrere Funktionsmodule auf, die mittels nicht-programmierbarer Logikschaltungen, mittels programmierbarer Logikschaltungen oder mittels einer Kombination aus einem Prozessor und Programmcode implementiert werden können.
  • Das Elektronikmodul 10 umfasst ein an die Empfänger 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 und gegebenenfalls an das Mikrofon 11 angeschlossenes Signal-Schnittstellenmodul 1020 zum Empfang von Audiosignale übertragenden elektrischen Signalen, die von den Empfängern 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 als elektrische Signale empfangen werden. Das Signal-Schnittstellenmodul 1020 kann zum Empfang von Audiosignalen als elektrische Signale in analoger oder digitaler Form bereitgestellt werden.
  • Das Elektronikmodul 10 weist ein an die Bedienelemente 121 angeschlossenes Bedienschnittstellenmodul (103) auf, um vom Benutzer des mobilen Transceiver 1 eingegebene Daten und Steuersignale zu empfangen und dem Benutzer Informationen anzuzeigen. Das Schnittstellenmodul 103 und die Bedienelemente 121 stellen die Benutzerschnittstelle zur Bedienung des mobilen Transceiver 1 dar.
  • Wie in 2 dargestellt, weist das Elektronikmodul 10 zwei Hauptfunktionsmodule auf: das Prioritätenmodul 101 und das Relaismodul 102.
  • Das Prioritätenmodul 101 weist den über das Signal-Schnittstellenmodul 1020 von den Empfängern 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 empfangenen Audiosignalen Prioritätswerte zu. Zu diesem Zweck umfasst das Prioritätenmodul 101 gespeicherte Prioritätswerte 1010, wobei jeder Prioritätswert einem der Empfänger 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 zugewiesen ist. So ist zum Beispiel jedem Empfänger 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 und dem Mikrofon 11 eine Empfängerkennung zugewiesen und die gespeicherten Prioritätswerte 1010 umfassen Zuweisungen von Prioritätswerten für Empfängerkennungen. Wahlweise umfassen die gespeicherten Prioritätswerte 1010 Signalkennungen zugewiesene Prioritätswerte, die in den von den Empfängern 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 empfangenen elektrischen Signalen, elektromagnetischen Signalen oder Audiosignalen enthalten sein können. Wie schematisch in 2 dargestellt, umfassen die gespeicherten Prioritätswerte 1010 mehrere gespeicherte Sätze von Prioritätswerten 1011. Jeder Satz von Prioritätswerten 1011 umfasst verschiedene Zuweisungen von Prioritätswerten für die Empfänger und/oder Signalkennungen. Zuweisungen von Prioritätswerten für die Empfänger und/oder Signalkennungen können vom Benutzer des mobilen Transceiver 1 über die durch die Bedienelemente 121 und das Schnittstellenmodul 103 dargestellte Benutzerschnittstelle vorgenommen werden. Über die gleiche Benutzerschnittstelle kann der Benutzer ebenfalls einen bestimmten der gespeicherten Sätze von Prioritätswerten 1011 definieren, auswählen oder aktivieren.
  • Die Auswahl und Aktivierung eines bestimmten der gespeicherten Sätze von Prioritätswerten 1011 kann ebenfalls automatisch vom Steuerungsmodul 1013 des Prioritätenmoduls 101 auf Grundlage der vom Positionsbestimmungsmittel 13 festgestellten aktuellen geographischen Position und/oder der vom Zeitbestimmungsmittel 14 festgestellten aktuellen Uhrzeit vorgenommen werden. Auf diese Weise werden verschiedene Prioritätsschemas in Abhängigkeit von der aktuellen geographischen Position des Benutzers und/oder in Abhängigkeit von der aktuellen Uhrzeit automatisch angewandt.
  • Das Steuerungsmodul 1013 prüft kontinuierlich, von welchem der Empfänger 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 ein elektrisches Signal, das ein Audiosignal überträgt, über das Signal-Schnittstellenmodul 1020 empfangen wird. Je nach Ausführungsform identifiziert das Steuerungsmodul 1013 ebenfalls alle im empfangenen elektrischen Signal oder Audiosignal enthaltenen Signalkennungen. Auf der Grundlage der gespeicherten Prioritätswerte 1010 beziehungsweise der gerade aktivierten gespeicherten Sätze von Prioritätswerten 1011 bestimmt das Steuerungsmodul 1013, welches der gerade von den Empfängern 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 empfangenen Audiosignale die höchste zugewiesene Priorität besitzt. Eine Kennung des gerade empfangenen Audiosignals mit dem höchsten zugewiesenen Prioritätswert wird an das Relaismodul 102 übergeben.
  • Der Benutzer kann ebenfalls über die durch die Bedienelemente 121 und das Schnittstellenmodul 103 dargestellte Benutzerschnittstelle manuell das gerade empfangene Audiosignal auswählen, dem zu diesem Zeitpunkt die höchste aktuelle Priorität gegeben werden soll.
  • Wahlweise weist das Prioritätenmodul 101 ein Logmodul 1012 zur Aufzeichnung der chronologisch abfolgenden Prioritätswerte auf, welche der die momentanen Prioritäten festelegende Benutzer den Empfängern 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 oder den Signalkennungen zugewiesen hat. Die chronologisch abfolgenden Prioritätswerte werden vorzugsweise zum Zeitpunkt, an dem der Benutzer dem Audiosignal die höchste Priorität gegeben hat, mit Zuweisung für Werte der vom Positionsbestimmungsmittel 13 festgestellten aktuellen geographischen Position und/oder für Werte der vom Zeitbestimmungsmittel 14 festgestellten aktuellen Uhrzeit gespeichert. Auf diese Weise können über die Zeit vom mobilen Transceiver 1 automatisch bevorzugte, auf geographischen Positionen und/oder der Uhrzeit basierende Zuweisungen von Prioritätswerten festgelegt werden.
  • Das Relaismodul 2 leitet das gerade von den Empfängern 16a, 16b, 16c, 17, 18, 19 oder dem Mikrofon 11 über das Signal-Schnittstellenmodul 1020 empfangene Audiosignal mit der höchsten zugewiesenen Priorität an den Funksender 15 zur Sendung mittels Funksignalen weiter.
  • Wahlweise weist das Relaismodul 102 einen Pufferspeicher 1021 zum Zwischenspeichern eines empfangenen Audiosignals auf, das eine höhere zugewiesene Priorität besitzt als das gerade an den Funksender 15 weitergeleitete Audiosignal. Das Relaismodul 102 weist ein Blendreglermodul 1022 auf, das die Lautstärke des gerade an den Funksender 15 weitergeleiteten Audiosignals ausblendet, bevor das gepufferte Audiosignal zum Funksender 15 weitergeleitet wird.

Claims (21)

  1. Mobiler Transceiver (1) bestehend aus mehreren Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) zum Empfang elektrischer oder elektromagnetischer Signale, wobei die elektrischen oder elektromagnetischen Signale Audiosignale übertragen, einem Prioritätenmodul (101), zur Zuweisung von Prioritätswerten für die von den Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) empfangenen Audiosignale, und einem Relaismodul (102) zur Weiterleitung des empfangenen Audiosignals mit dem höchsten zugewiesenen Prioritätswert an einen Funksender (15) zum Senden von Audiosignalen übertragenden Funksignalen, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem einen Pufferspeicher (1021) zum Zwischenspeichern eines empfangenen Audiosignals aufweist, das eine höhere zugewiesene Priorität hat als das aktuell zum Funksender (15) weitergeleitete Audiosignal, und dass der Sender (15) dazu entwickelt wurde, Funksignale in einem Frequenzbereich zu senden, der sich von den Frequenzbereichen der von den Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) empfangenen elektromagnetischen Signale unterscheidet.
  2. Mobiler Transceiver (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend einem Prioritätswert zuzuweisen, der einem Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19), der dieses Audiosignal empfangen hat, zugeordnet wurde.
  3. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend einem Prioritätswert zuzuweisen, der einer Signalkennung zugeordnet wurde, die in diesem empfangenen Audiosignal enthalten ist oder entsprechend einem Prioritätswert zuzuweisen, der einer Signalkennung zugewiesen wurde, die in dem empfangenen elektrischen oder elektromagnetischen Signal enthalten ist, welches dieses empfangene Audiosignal empfangen hat.
  4. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Schnittstelle zur Zuweisung von Prioritätswerten für die Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) und/oder für Signalkennungen aufweist.
  5. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere gespeicherte Sätze von Prioritätswerten (1011) aufweist, wobei jeder Satz unterschiedliche Zuweisungen von Prioritätswerten für die Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) und/oder Signalkennungen enthält, und dass der mobile Transceiver (1) eine Schnittstelle zur Aktivierung eines dieser Sätze aufweist.
  6. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Positionsbestimmungsmittel (13) zur Bestimmung der aktuellen geographischen Position aufweist und dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend der festgestellten aktuellen geographischen Position zuzuweisen.
  7. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er Zeitbestimmungsmittel (14) zur Bestimmung der aktuellen Zeit aufweist und dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend der festgestellten aktuellen Zeit zuzuweisen.
  8. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Logmodul (1012) zur Aufzeichnung der den Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) oder Signalkennungen zugewiesenen chronologisch abfolgenden Prioritätswerte aufweist und dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend dem chronologisch aufgezeichneten Prioritätswert zuzuweisen, welcher dem Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) zugewiesen wurde, der dieses Audiosignal empfangen hat, oder welcher der Signalkennung zugewiesen wurde, die in dem empfangenen elektrischen oder elektromagnetischen Signal enthalten ist, welches das empfangene Audiosignal übertragen hat.
  9. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Mikrofon (11) aufweist und dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, vom Mikrofon (11) empfangenen Audiosignalen Prioritätswerte zuzuweisen und dass das Relaismodul (102) dazu entwickelt wurde, die vom Mikrofon (11) empfangenen Audiosignale zur Sendung mittels Funksignalen an den Funksender (15) weiterzuleiten, wenn das vom Mikrofon (11) empfangene Audiosignal den höchsten zugewiesenen Prioritätswert besitzt.
  10. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Funksender (15) dazu entwickelt wurde, Funksignale in einer Form zu senden, die sich von der Form der von den Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) empfangenen elektromagnetischen Signale unterscheidet.
  11. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Relaismodul (102) dazu entwickelt wurde, die Lautstärke der aktuell an den Funksender (15) übertragenen Audiosignale auszublenden, bevor die gepufferten Audiosignale zum Funksender (15) übertragen werden.
  12. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Funksender (15) ein eindirektional arbeitender Kleinleistungs-Funksender mit einer Sendeleistung im Bereich von 0,1 bis 100 Milliwatt ist, und dass die Empfänger (16a, 16b, 16c) zum Empfang elektrischer Signale Stecker zum Anschluss externer Audioquellen (31, 32, 33, 34, 35) an den mobilen Transceiver (1) aufweisen, und dass die Empfänger (17, 18, 19) zum Empfang elektromagnetischer Signale dazu entwickelt wurden, elektromagnetische Signale im Bereich der Funk- und/oder Infrarotfrequenz für den drahtlosen Empfang von Audiosignalen von externen Audioquellen (41, 42, 43, 44, 45) zu empfangen.
  13. Mobiler Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Empfänger (16b, 18) mit einem entsprechenden zusätzlichen Sender für den bidirektionalen Austausch von Audiosignalen gekoppelt sind.
  14. Elektronikgerät, das einen mobilen Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.
  15. Elektronikmodul (10) zur Steuerung eines mobilen Transceiver (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, der folgendes aufweist: ein Signal-Schnittstellenmodul (1020) zum Empfang elektrischer Signale, die Audiosignale von mehreren an das Elektronikmodul (10) anschließbaren Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) übertragen, ein Prioritätenmodul (101), zur Zuweisung von Prioritätswerten für die von dem Signal-Schnittstellenmodul (1020) empfangenen Audiosignale, und ein Relaismodul (102) zur Weiterleitung des empfangenen Audiosignals mit dem höchsten zugewiesenen Prioritätswert an einen, an das Elektronikmodul (10) anschließbaren Funksender (15).
  16. Elektronikmodul (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend einem Prioritätswert zuzuweisen, der einem Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19), von dem dieses Audiosignal empfangen wurde, zugeordnet wurde.
  17. Elektronikmodul (10) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend einem Prioritätswert zuzuweisen, der einer Signalkennung zugeordnet wurde, die in diesem empfangenen Audiosignal enthalten ist oder entsprechend einem Prioritätswert zuzuweisen, der einer Signalkennung zugewiesen wurde, die in dem empfangenen elektrischen Signal enthalten ist, welches das empfangene Audiosignal übertragen hat.
  18. Elektronikmodul (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schnittstelle (103) zur Zuweisung von Prioritätswerten an die Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) und/oder für Signalkennungen aufweist.
  19. Elektronikmodul (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere gespeicherte Sätze von Prioritätswerten (1011) aufweist, wobei jeder Satz unterschiedliche Zuweisungen von Prioritätswerten für die Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) und/oder Signalkennungen enthält, und dass das Elektronikmodul (10) eine Schnittstelle (103) zur Aktivierung eines der Sätze aufweist.
  20. Elektronikmodul (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Logmodul (1012) zur Aufzeichnung der den Empfängern (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) oder Signalkennungen zugewiesenen chronologisch abfolgenden Prioritätswerte aufweist und dass das Prioritätenmodul (101) dazu entwickelt wurde, einem empfangenen Audiosignal einen Prioritätswert entsprechend dem chronologisch aufgezeichneten Prioritätswert zuzuweisen, welcher dem Empfänger (16a, 16b, 16c, 17, 18, 19) zugewiesen wurde, von dem dieses Audiosignal empfangen wurde, oder welcher der Signalkennung zugewiesen wurde, die in dem empfangenen elektrischen Signal enthalten ist, welches das empfangene Audiosignal übertragen hat.
  21. Elektronikmodul (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Pufferspeicher (1021) zum Zwischenspeichern eines empfangenen Audiosignals aufweist, das eine höhere zugewiesene Priorität hat als das aktuell zum Funksender (15) weitergeleitete Audiosignal, und dass das Relaismodul (102) dazu entwickelt wurde, die Lautstärke der aktuell zum Funksender (15) übertragenen Audiosignale auszublenden, bevor die gepufferten Audiosignale zum Funksender (15) übertragen werden.
DE2003612952 2003-03-18 2003-03-18 Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers Expired - Lifetime DE60312952T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP03405187A EP1460769B1 (de) 2003-03-18 2003-03-18 Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60312952D1 DE60312952D1 (de) 2007-05-16
DE60312952T2 true DE60312952T2 (de) 2007-12-13

Family

ID=37982925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003612952 Expired - Lifetime DE60312952T2 (de) 2003-03-18 2003-03-18 Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60312952T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE60312952D1 (de) 2007-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1460769B1 (de) Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers
EP1328136B1 (de) Auswahl von Kommunikationsverbindungen bei Hörgeräten
DE112016006133T5 (de) Stimmenerweiterter wahrnehmungsmodus
DE102012014570A1 (de) Multimediasteuerverfahren und multimediasteuersystem
DE112004002550T5 (de) Digitales Mobiltelefon mit auf Hörgerätefunktionalität bezogenen Anwendungen
WO2006042749A2 (de) Drahtloser kopfhörer und verfahren zum übertragen von daten
EP2084937B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufnahme, übertragung und wiedergabe von schallereignissen für kommunikationsanwendungen
WO2018166885A1 (de) Ohrhörer mit getrennten mikrofonen für binauralaufnahmen und zum telefonieren
DE4222977C2 (de) Fernsprechteilnehmereinrichtung mit Fernsprechendgerät
DE2510731A1 (de) Elektrische schaltung fuer eine hoerhilfe
EP2499838B1 (de) Mikrofonmodul sowie mikrofonsystem mit dem mikrofonmodul
EP3116237B1 (de) Verfahren zum betrieb eines hörgerätesystems und hörgerätesystem
WO2021172124A1 (ja) コミュニケーション管理装置及び方法
DE102020207482B4 (de) Verfahren zum Ausgaben von nutzerindividuellen akustischen Signalen mit einer Ausgabeeinheit, Computerprogrammprodukt und elektronisches Signalverarbeitungssystem
DE60312952T2 (de) Mobiler Transceiver und Elektronikmodul zur Steuerung des Transceivers
DE10040660A1 (de) Hörgeräte-Audiotonwiedergabe-Kombination
WO2017070499A1 (en) Communication device and method for configuring the communication device
DE10344032A1 (de) Hörsystem verwendbar für schwerhörige Personen
EP1016316A1 (de) Verfahren zur drahtlosen übertragung von audiosignalen, audiogerät und tonwiedergabevorrichtung
EP2490415B1 (de) System und Verfahren zur Nachführung von Lautsprecherausgaben entsprechend der räumlichen Bewegung eines Nutzers
DE60128567T2 (de) Elektronische Verbindungsvorrichtung mit Karaoke-Funktion
EP3424203B1 (de) Telekommunikationsgerät, telekommunikationssystem, verfahren zum betrieb eines telekommunikationsgeräts und computerprogramm
WO2005064910A1 (de) Telekommunikationsendgerät mit überwachungsfunktionalität sowie zugehöriges verfahren
WO1996003848A1 (de) Hörhilfe
CN117221780A (zh) 分体式蓝牙耳机及广播音频播放方法

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition