DE60312913T2 - Motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Zusammenlegen des Auslegers eines Krans - Google Patents

Motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Zusammenlegen des Auslegers eines Krans Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/348Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes the erection being operated by jacks

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Hebe- oder Fördermaschinen, und zwar insbesondere Kräne. Speziell bezieht sich diese Erfindung auf eine motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Aufrichten des Kranauslegers, und noch genauer eines Krans mit Multifunktions-Ausleger, wie er im Dokument FR 2792627 A im Namen des Antragstellers beschrieben ist.
  • Dieses Dokument beschreibt einen Kran mit veränderbarer Konfiguration, der einen auf einem Gestell montierten Mast und einen Verteilerausleger umfasst, der aus aufeinanderfolgenden, um horizontale Achsen beweglichen und miteinander verbundenen Elementen zusammengesetzt ist, wobei das erste Auslegerelement, Auslegerfuß genannt, seinerseits um eine horizontale Achse an der Mastspitze angelenkt ist. Dieses erste Auslegerelement, und möglicherweise das folgende Element, können in eine im wesentlichen senkrechte Stellung entsprechend der Ausrichtung des aufgerichteten Mastes gebracht werden, so dass dieser Mast aufgestockt wird. Alle Auslegerelemente haben eine Rollbahn für denselben Laufwagen. So kann der Kran eingesetzt werden als Kran mit langem oder verkürztem, waagrechten oder schräg geneigten Verteilerausleger, oder auch als Kran mit „Schwanenhals"-Ausleger, je nach der Konfiguration der Auslegerelemente, wobei die Höhe des Krans ebenfalls variierbar ist je nach der Anzahl der Auslegerelemente, die zur Verlängerung des Mastes eingesetzt werden.
  • Bei einem derartigen Kran mit Multifunktions-Ausleger kann der Mast seinerseits ausfahrbar und in mehreren Stellungen einsetzbar sein, wobei die unterschiedlichen Konfigurationen der Auslegerelemente demnach mit den variablen Konfigurationen des Mastes kombiniert werden können. Genauer gesagt ist der zusammenlegbare Mast aus zwei Mastelementen zusammengesetzt, nämlich einem unteren Mastelement, das am Krangestell beweglich montiert ist, und einem oberen Mastelement, das an der Spitze des unteren Mastelements angelenkt ist. Das untere Mastelement ist insbesondere mit Gelenkverbindung an einem Drehgestell montiert, das um eine senkrechte Achse drehbar sich auf einem Basisgestell befindet, das auf Räder montiert ist, so dass der Kran eine autonome fahrbare Maschine sein kann.
  • Für die Motorisierung der verschiedenen Gelenkverbindungen eines solchen Krans sieht das vorgenannte Dokument Vorrichtungen mit Hydraulikzylinder oder mit Hydraulikzylinder und Stangensatz vor. Daraus ergibt sich unter Berücksichtigung der Gesamtzahl von anzutreibenden Gelenkverbindungen eine Vielfalt von Hydraulikzylindern und Stangensätzen.
  • Als anderes bekanntes Beispiel für die Motorisierung des Ausfahrens eines zusammenlegbaren Krans kann man auch das Dokument FR 2682096 A im Namen des Antragstellers anführen. Dieses Dokument betrifft einen Kran, der einen klappbaren Mast aus zwei Elementen und einen Ausleger aus zwei Hauptelementen hat. Bei einer solchen Kranbauweise umfasst die motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren einen Hydraulikzylinder, der sich zwischen den zwei Mastelementen befindet, und der über einen Stangensatz einerseits am unteren Teil des unteren Mastelements, andererseits am unteren Teil des oberen Mastelement angelenkt ist. Das Ausfahren des Mastes wird mit Hilfe dieses Stangensatzes durchgeführt. Das Aufrichten des Auslegers wird mit Hilfe eines Zugelements durchgeführt, das einerseits mit einem festen Punkt des Drehgestells des Krans und andererseits mit einem festen Punkt des Auslegers verbunden ist.
  • Eine derartige Technik hat noch diverse Nachteile:
    • – der zwischen den zwei Mastelementen angeordnete Hydraulikzylinder hat einen großen Platzbedarf, was insbesondere bei der zusammengeklappten Transportstellung des Krans hinderlich ist.
    • – Die Bewegungen zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Aufrichten des Auslegers laufen gleichzeitig und erlauben keine Änderung der Konfiguration während des Betriebs des Krans, wodurch die Arbeitskonfiguration vor dem Aufrichten und Ausfahren des Krans zwingend festgelegt ist.
    • – Ausgehend von dieser Kranbauweise muss man auf jeden Fall zwei Antriebssysteme vorsehen, nämlich: ein System für das Aufrichten und Ausfahren des Mastes und das Aufrichten des Auslegers, da diese Bewegungen assoziiert sind, sowie ein System für das Ausfahren des Auslegers, und so ist die hier betrachtete Vorrichtung nicht direkt einsetzbar bei einem Kran mit Multifunktions-Ausleger.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die zuvor dargelegten Nachteile zu vermeiden, indem sie eine verbesserte Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Aufrichten des Kranauslegers liefert, die speziell an einen Kran mit Multifunktions-Ausleger angepasst ist, wobei diese Vorrichtung eine möglichst geringe Anzahl von Hydraulikzylindern umfasst, die sowohl für das Aufrichten/Ausfahren wie für den Betrieb des Krans einsetzbar sind, indem sie diverse Konfigurationen dieses Krans erlauben, und die gleichzeitig einen geringen Platzbedarf haben, insbesondere, um die Höhe des Krans in zusammengeklappter Transportstellung zu verringern.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung eine motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Aufrichten des Auslegers eines Krans der betreffenden Art, wobei diese Vorrichtung im wesentlichen einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder umfasst, dessen zwei Enden mit einem unteren Stangensatz beziehungsweise einem oberen Stangensatz verbunden sind, wobei der zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes bestimmte untere Stangensatz auch mit dem unteren Teil des oberen Mastelements und mit dem oberen Teil des unteren Mastelements verbunden ist, und wobei der zum Aufrichten des Auslegers und dessen Bewegung in diverse Arbeitsstellungen bestimmte obere Stangensatz auch mit dem oberen Teil des oberen Mastelements und mit dem Auslegerfuß verbunden ist, und wobei die Vorrichtung auch noch mindestens ein Ankerseil umfasst, das den unteren Teil des oberen Mastelements mit einem Punkt des Krangestells verbindet, an dem der untere Teil des unteren Mastelements beweglich montiert ist, sowie Mittel umfasst zum Verriegeln des unteren Endes des vorgenannten Hydraulikzylinders in mindestens zwei unterschiedlichen Stellungen am unteren Teil des oberen Mastelements, sowie schließlich einen Anschlag besitzt, der am oberen Teil des oberen Mastelements angeordnet und vorgesehen ist, um mit dem oberen Stangensatz zusammenzuwirken.
  • Demnach besteht die Idee der Erfindung darin, einen einzigen Hydraulikzylinder vorzusehen, der mit zwei Stangensätzen verbunden ist, um sowohl die Funktionen des Aufklappens/Zusammenklappens des Mastes, des Aufrichtens/Absenkens des Auslegers als auch des Betriebs im „Ausleger-Flug" zu erfüllen, das heißt, mit einer Bewegung des Aufrichtens des Auslegers. Die zwei Stellungen zum Verriegeln des Hydraulikzylinders treten auf bei der Stellung „ausgefahrener Mast" beziehungsweise „zusammengeklappter Mast". Das vorgeschlagene System besitzt eine einfache und siche re Kinematik: es beinhaltet weder eine Kombination von Bewegungen, noch ein manuelles Eingreifen bei seinem Funktionieren. Es sorgt auch für eine völlige Unabhängigkeit der Bewegungen und Stellungen des Mastes und des Auslegers, indem es alle möglichen Konfigurationen erlaubt, insbesondere ausgehend von einer Stellung mit im wesentlichen horizontal zusammengeklapptem Mast oder von einer Stellung mit im wesentlichen senkrecht ausgefahrenem Mast.
  • Die Tatsache, dass nur ein einziger Hydraulikzylinder für diverse Bewegungen oder Funktionen nötig ist, führt auch zu einer kostengünstigen Herstellung. Darüber hinaus befindet sich der Hydraulikzylinder nicht zwischen den zwei Mastelementen, wenn diese zusammengeklappt werden, sondern er liegt auf dem oberen Mastelement, wodurch es möglich ist, den Sichtwinkel des Kranführers aus seiner Kabine heraus zu vergrößern.
  • Bei einer Ausführung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung umfasst der untere Stangensatz ein erstes Pleuel, vorzugsweise ein Doppel-Pleuel, das an einem seiner Enden mit dem entsprechenden Ende des Hydraulikzylinders gelenkig verbunden ist, an einem Zwischenpunkt am unteren Teil des oberen Mastelements angelenkt ist, sowie an seinem anderen Ende mit einem Ende eines zweiten Pleuels, vorzugsweise eines Doppel-Pleuels, gelenkig verbunden ist, das seinerseits an seinem anderen Ende am oberen Teil des unteren Mastelements angelenkt ist.
  • Was den oberen Stangensatz angeht, so umfasst dieser vorteilhafterweise ein gekrümmtes Pleuel, vorzugsweise ein Doppel-Pleuel, das an einem seiner Enden mit dem oberen Teil des oberen Mastelements gelenkig verbunden ist und an seinem anderen Ende eine Gelenkverbindung sowohl mit dem entsprechenden Ende des Hydraulikzylinders als auch mit einem Ende eines anderen Pleuels hat, vorzugsweise eines einfachen Pleuels, dessen anderes Ende am Auslegerfuß angelenkt ist. Das gekrümmte Pleuel ermöglicht es in diesem Fall dem oberen Stangensatz, die Gelenkverbindung des Auslegerfußes mit der Spitze des Mastes zu „umrunden".
  • Die Mittel zum Verriegeln des unteren Endes des Hydraulikzylinders am unteren Teil des oberen Mastelements umfassen bei einem speziellen Ausführungsbeispiel:
    • – einerseits, am unteren Ende des Hydraulikzylinders, einen Querriegel, der von einem doppelt wirkenden Hilfszylinder gebildet wird, dessen Körper und dessen Kolbenstange jeweils mit zwei entgegengesetzten Achsbolzen fest verbunden sind, die in den jeweiligen Seitenteilen eines Kopfes des Hauptzylinders gleitend montiert sind, wobei eine Sicherheitsfeder vorgesehen ist, um den Riegel in aktiver Stellung zu halten;
    • – andererseits, am unteren Teil des oberen Mastelements, ein Führungsensemble, das aus zwei Gleitschienen besteht, die zu diesem Mastelement parallel laufen und die mit unteren beziehungsweise oberen Positionierlöchern versehen sind, die korrespondierend angeordnet sind, wobei der Zylinderkopf zwischen den zwei Gleitschienen verschiebbar montiert ist, deren untere Positionierlöcher vorgesehen sind, um jeweils die zwei Achsbolzen des Riegels in der Stellung „Mast zusammengeklappt" aufzunehmen, und deren obere Positionierlöcher vorgesehen sind, um jeweils die zwei Achsbolzen des Riegels in der Stellung „Mast ausgefahren" aufzunehmen.
  • Die Verriegelungen haben die Aufgabe, keine unnötigen Belastungen in den unteren Stangensatz einzuführen, indem sie insbesondere die Drehung des ersten Pleuels (dreipunktig) dieses Stangensatzes in eingeklappter Transportstellung verhindern.
  • Der Haupt-Hydraulikzylinder dient nicht nur zum Aufrichten des Mastes und des Auslegerfußes bei der erstmaligen Aufstellung des Krans, sondern auch zum Erreichen aller Zwischenstellungen des Auslegers durch Steuerung des mehr oder weniger großen Hubs der Kolbenstangen dieses Zylinders. In dem Maße, wie der Ausleger seinerseits aus zwei oder mehreren Elementen besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, wird das Ausfahren dieser Auslegerelemente untereinander durch einen Hilfsantrieb erreicht, insbesondere durch Hydraulikzylinder und Stangensatz, die von der vorliegenden Erfindung nicht direkt betroffen sind.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf den beigefügten schematischen Zeichnungssatz, der beispielhaft eine Ausführung dieser Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Aufrichten des Auslegers eines Krans zeigt:
  • 1 ist eine Seitenansicht eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Krans in zusammengeklappter Transportstellung;
  • die 2, 3, 4, 5 und 6 sind Seitenansichten, ähnlich der 1, die aufeinanderfolgende Schritte zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und des Aufrichtens des Auslegers dieses Krans zeigen;
  • die 7, 8 und 9 sind Seitenansichten desselben Krans in unterschiedlichen Arbeitsstellungen;
  • 10 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren entsprechend der Erfindung, die allein und im Detail dargestellt ist, und zwar in zusammengeklappter Stellung;
  • 11 ist eine Perspektivansicht entsprechend der 10;
  • 12 zeigt perspektivisch das vergrößerte Detail A der 11 hinsichtlich der Mittel zum Verriegeln des Hydraulikzylinders;
  • Die 13 und 14 sind Schnittansichten dieser Mittel zum Verriegeln in zwei Stellungen;
  • 15 ist eine Perspektivansicht der Vorrichtung in ausgeklappter Stellung.
  • Der in den Zeichnungen in unterschiedlichen Stellungen gezeigte Kran hat ein tragendes Grundgestell 1, das fahrbar auf Rädern 2 montiert ist und mit Stabilisatoren 3 ausgerüstet ist. Auf dem Grundgestell 1 ist ein Drehgestell 4 montiert, das um eine senkrechte Achse 5 drehbar ist und mit einer Führerkabine 6 auf einer seiner Seiten ausgestattet ist.
  • Auf der anderen Seite des Drehgestells 4 ist ein zusammenlegbarer Mast 7 montiert, der aus einem unteren Mastelement 8 und einem oberen Mastelement 9 zusammengesetzt ist, die beide einen polygonalen Querschnitt und eine Kastenstruktur aufweisen. Das untere Mastelement 8 ist an seiner Basis um eine waagrechte Achse 10 an einem unteren Teil des Drehgestells 4 mit Gelenkverbindung befestigt. Das obere Mastelement 9 ist an seiner Basis um eine waagrechte Achse 12 an der Spitze des unteren Mastelements 8 angelenkt, wobei dieses Zwischengelenk des Mastes 7 ein relatives Schwenken der Elemente 8 und 9 um einen Winkel von etwa 180° ermöglicht.
  • Der zusammenklappbare Mast 7 wird von einem doppelten Ankerseil 13 gehalten, das die Basis des oberen Mastelements 9 mit dem oberen Teil des Drehgestells 4 verbindet.
  • An seiner Spitze trägt der zusammenklappbare Mast 7 einen Verteilerausleger 14, der aus drei aufeinanderfolgenden Auslegerelementen 15, 16 und 17 zusammengesetzt ist, jedes in Kastenstruktur, die alle drei im Bereich ihrer Unterseite eine Rollbahn 18 für einen Ausleger-Laufwagen 19 haben.
  • Das erste Auslegerelement 15, auch Auslegerfuß genannt, ist an seinem hinteren Ende um eine waagrechte Achse 20 mit der Spitze des oberen Mastelements 9 gelenkig verbunden, wobei dieses Gelenk ein relatives Schwenken um einen Winkel von etwa 180° ermöglicht. Das zweite Auslegerelement 16 ist an seinem hinteren Ende um eine waagrechte Achse 21 mit dem vorderen Ende des Auslegerfußes 15 gelenkig verbunden. Das dritte Auslegerelement 17, auch als Auslegerspitze bezeichnet, ist an seinem hinteren Ende um eine waagrechte Achse 22 mit dem vorderen Ende des zweiten Auslegerelements 16 gelenkig verbunden.
  • Der Kran ist mit einer motorgetriebenen Vorrichtung, die als Ganzes mit 23 bezeichnet ist, zum Aufrichten und Ausfahren seines Mastes 7 und zum Aufrichten seines Auslegers 14 ausgerüstet. Die Vorrichtung 23 umfasst einen Hydraulikzylinder 24, einen unteren Stangensatz 25 und einen oberen Stangensatz 26.
  • Der Hydraulikzylinder 24, ein doppelt wirkender Zylinder, hat einen Körper 27, dessen Ende mit dem unteren Stangensatz 25 verbunden ist, und eine Kolbenstange 28, deren Ende mit dem oberen Stangensatz 26 verbunden ist.
  • Der untere Stangensatz 25 umfasst ein dreipunktiges Doppel-Pleuel 29, das gelenkig verbunden ist:
    • – an einem seiner Enden, um eine Achse 30, mit dem Ende des Körpers 27 des Zylinders 24;
    • – an einem auf seiner Länge liegenden Zwischenpunkt, um eine Achse 31, am unteren Teil des oberen Mastelements 9;
    • – an seinem anderen Ende, um eine Achse 32, mit einem Ende eines anderen Doppel-Pleuels 33.
    • An seinem anderen Ende ist das Doppel-Pleuel um eine Achse 34 am oberen Ende des unteren Mastelements 8 angelenkt.
  • Der obere Stangensatz 26 umfasst ein gekrümmtes Doppel-Pleuel 35, das gelenkig verbunden ist:
    • – an einem seiner Enden, um eine Achse 36, mit dem oberen Teil des oberen Mastelements 9;
    • – an seinem anderen Ende, um eine Achse 37, sowohl mit einem Ende eines einfachen Pleuels 38 als auch mit dem Ende der Kolbenstange 28 des Hydraulikzylinders 24.
  • Das einfache Pleuel 38 ist an seinem anderen Ende, um eine Achse 39, mit dem Auslegerfuß 15 gelenkig verbunden.
  • Das oben erwähnte doppelte Ankerseil 13 ist ebenfalls Teil der Vorrichtung 23 zum Aufrichten und Aufklappen, indem es ein verformbares Viereck bildet mit: dem unteren Teil des oberen Mastelements 9, dem gesamten unteren Mastelement 8 und dem Drehgestell 4.
  • Die Vorrichtung 23 umfasst außerdem ein System 40 zum Verriegeln des unteren Endes des Hydraulikzylinders 24, also des Endes des Kopfes 27 dieses Zylinders 24, wobei dieses Verriegelungssystem 40 an der Basis des oberen Mastelements 9 angeordnet ist und im Detail in den 12 bis 14 gezeigt ist.
  • Das Verriegelungssystem 40 umfasst einen Riegel 41, der sich am Ende Kopfes 27 des Hydraulikzylinders 24 befindet, und zwar an dem Ende, das einen verbreiterten Kopf 42 bildet. Der Riegel 41 ist zusammengesetzt:
    • – aus einem doppelt wirkenden zusätzlichen Hydraulikzylinder 43, der quer liegend angeordnet ist;
    • – aus zwei entgegengesetzten Achsbolzen 44 und 45, die fest verbunden sind mit dem Körper beziehungsweise mit der Kolbenstange des Hilfszylinders 43 und die in den Seitenteilen des Kopfes 42 des Zylinders gleitend montiert sind;
    • – aus einer Sicherheitsfeder 46, die in den Hilfszylinder 43 integriert ist und die in Richtung des Ausfahrens der Kolbenstange dieses Zylinders wirkt, demnach in Richtung des Auseinanderdrückens der zwei Achsbolzen 44 und 45.
  • Das Verriegelungssystem 40 umfasst darüber hinaus ein Führungsensemble, das aus zwei parallel laufenden Gleitschienen 47 und 48 besteht, die vom oberen Mastelement 9 getragen werden und auch parallel zu diesem Mastelement 9 laufen. Die zwei Gleitschienen 47 und 48 sind mit Positionierlöchern versehen, die korrespondierend angeordnet sind, und die einerseits ein Paar untere Positionierlöcher 49 und andererseits ein Paar obere Positionierlöcher 50 umfassen. Die zwei Achsbolzen 44 und 45 des Riegels 41 sind vorgesehen, um in die unteren Positionierlöcher 49 (in der Stellung „Mast zusammengeklappt") oder in die oberen Positionierlöcher 50 (in der Stellung „Mast ausgefahren") einzugreifen, wobei der Zylinderkopf 42 zwischen den zwei Gleitschienen 47 und 48 gleitend montiert ist.
  • Schließlich umfasst die Vorrichtung 23 einen Anschlag 51, der sich an der Spitze des oberen Mastelements 9 befindet (siehe die 2 und 3) und mit dem oberen Stangensatz 26, genauer gesagt mit dem gekrümmten Doppel-Pleuel 35 so zusammenwirkt, dass bei bestimmten Stufen des Betriebsablaufs dieses Pleuel 35 in seiner Drehung angehalten werden kann.
  • Die Vorrichtung 23 funktioniert, ausgehend von der zusammengeklappten Transportstellung des Krans (1), folgendermaßen:
    Zu Beginn ist der Kran auf dem Drehgestell 4 zusammengelegt und dieses Drehgestell 4 ist seinerseits mit Ausrichtung auf das Grundgestell 1 verriegelt. Das aus dem zusammengeklappten Mast 7 und dem zusammengelegten Ausleger 14 bestehende Ensemble liegt auf der Seite der Führerkabine 6. Die Kolbenstange 28 des Hydraulikzylinders 24 ist teilweise ausgefahren.
  • Ausgehend von dieser Stellung erfolgt zuerst das Aufrichten und Ausfahren des Mastes 7, wie in den 2 bis 4 gezeigt ist. Zu diesem Zweck wird der Hydraulikzylinder 24 in Richtung des Einfahrens seiner Kolbenstange 28 gesteuert, was den unteren Stangensatz 25 betätigt, indem seine Pleuel 29 und 33 gedreht werden, während der obere Stangensatz 26 auf dem Anschlag 51 liegen bleibt. Diese Bewegung führt zum gleichzeitigen Aufrichten und Ausfahren der zwei Mastelemente 8 und 9, auch mit Hilfe des oben erwähnten verformbaren Vierecks, bei dem eine der Seiten von dem doppelten Ankerseil 13 gebildet wird. Die 2 und 3 zeigen die Zwischenstellungen während des Aufrichtens und Ausfahrens, wogegen die 4 die endgültige Stellung zeigt, die erreicht wird, wenn die Kolbenstange 28 des Hydraulikzylinders 24 vollständig eingefahren ist. Die zwei Mastelemente 8 und 9 stoßen dann aneinander an über Auflageplatten, die sich am oberen Ende des unteren Mastelements 8 beziehungsweise an der Basis des oberen Mastelements 9 befinden. Diese zwei Mastelemente 8 und 9 werden demnach in gerade ausgerichteter Stellung blockiert. Bis dahin bleibt der Ausleger 14 gegen den Mast 7 zusammengeklappt.
  • Nun wird das Eingreifen des Verriegelungssystems 40 während der zuvor dargestellten Ablaufphase beschrieben:
    Zu Beginn (1, 12 und 13), der Mast 7 ist noch zusammengeklappt, wird der Riegel 41 durch seine Achsbolzen 44 und 45 in den unteren Positionierlöchern 49 der Gleitschienen 47 und 48 verriegelt, was die relative Stellung der zwei Mastelemente 8 und 9 über den unteren Stangensatz 25 fixiert. Vor dem Ausfahren des Mastes 7 wird der Hilfszylinder 43 betätigt, und zwar in Richtung des Einfahrens seiner Kolbenstange, und die Stellung „Kolbenstange eingefahren" wird zwischen den zwei Gleitschienen 47 und 48 aufrecht erhalten – siehe 14.
  • Wenn der Kran in die Stellung „Mast ausgefahren" (4) gelangt, wird der Riegel 41 durch seine Achsbolzen 44 und 45 in den oberen Positionierlöchern 50 der Gleitschienen 47 und 48 verriegelt, was die neue relative Stellung der zwei Mastelemente 8 und 9 fixiert, ebenfalls über den unteren Stangensatz 25.
  • Von dieser Stellung ausgehend erfolgt das Aufrichten und Ausfahren des Auslegers 14, beginnend mit dem Aufrichten des Auslegerfußes 15. Zu diesem Zweck wird der Hydraulikzylinder 24 in Richtung auf das Ausfahren seiner Kolbenstange 28 gesteuert, was den oberen Stangensatz 26 betätigt und das Aufrichten des Auslegerfußes 15 bis zu einer im wesentlichen waagrechten Stellung zur Folge hat, tatsächlich einer leicht nach oben geneigten Stellung (zum Beispiel um einen Winkel von etwa 5°) – siehe 5. Das Zwischenelement 16 des Auslegers 14 und die Spitze 17 des Auslegers bleiben noch auf dem Auslegerfuß 15 zusammengeklappt.
  • Schließlich wird das vollständige Ausfahren des Auslegers 14 bis zur geraden Ausrichtung seiner drei Elemente 15, 16 und 17 durch einen Hilfsantrieb mit Hydraulikzylinder und Stangensatz, die nicht gezeigt sind, erreicht. Der Kran gelangt so in eine Arbeitskonfiguration mit im wesentlichen waagrechter Stellung seines Auslegers 14 (6).
  • Andere Arbeitsstellungen des Krans werden durch Steuerung des Hydraulikzylinders 24 in Richtung auf das Ausfahren seiner Kolbenstange 28 erreicht:
    • – alle Zwischenstellungen des Auslegers zwischen der im wesentlichen waagrechten Stellung (6) und einer im wesentlichen senkrechten Stellung (8), wie etwa diejenigen der 7, können erreicht werden, wobei der Ausleger 14 gerade ausgerichtet bleibt.
    • – Die im wesentlichen senkrechte Stellung des Auslegers 14 (8) ist erreicht beim Anschlag der Kolbenstange 28 des Hydraulikzylinders 24 in der Stellung des Hubendes.
  • Das Zusammenklappen und Absenken des Auslegers 14 und dann des Mastes 7 bis zur Rückkehr in die zusammengeklappte Transportstellung erfolgen durch Arbeitsabläufe in umgekehrter Reihenfolge wie diejenigen, die zuvor beschrieben wurden.
  • Die Arbeitsgänge des Aufrichtens und des Ausfahrens des Mastes 7 und des Auslegers 14 und die umgekehrten Arbeitsgänge des Zusammenklappens und des Absenkens werden in einem automatischen Zyklus durchgeführt, der von einer Steuer-/Kontroll-Einheit mit einem Rechner gesteuert wird. Dieser löst die Abfolge von Befehlen für die Bewegungen aus, wobei er Informationen berücksichtigt, die von einer Gruppe von Sensoren geliefert werden, zum Beispiel von Sensoren für die Kräfte, für die Stellung und für die Geschwindigkeit, um einen vorprogrammierten Bewegungszyklus auszuführen, bei dem jede Phase von Sensoren überwacht wird, die die Ausführung der folgenden Phase zulassen oder nicht zulassen.
  • Der Kran kann auch in einer anderen, in 9 gezeigten Konfiguration eingesetzt werden, in der sein Mast 7 teilweise ausgefahren und auf dem Drehgestell mittels einer hinteren Stütze 52 abgestützt ist. Diese Konfiguration erlaubt eine Verteilung der Lasten, verbunden mit der Möglichkeit der Ortsveränderung des tragenden Grundgestells 1, zum Beispiel zum Beladen und Entladen von Lastwagen.
  • Schließlich, mit Bezug auf die 15, ist die Längsachse des Auslegers 14 vorteilhafterweise hinsichtlich der Längsachse des Mastes 7 seitlich verschoben und auch hinsichtlich der Vorrichtung 23, so dass der Auslegerfuß 15 an der Seite des oberen Stangensatzes 26 liegt. Das einfache Pleuel 38 des oberen Stangensatzes 26 ist um eine Achse 39 angelenkt, die mit Gabelstücken einer Querstrebe 53 fest verbunden ist, welche seitlich am Auslegerfuß 15 angeschweisst ist. Dank dieser seitlichen Verschiebung gewinnt man zusätzliche Sicht nach der Seite für den Kranführer, der in der Führerkabine 6 sitzt, wenn der Kran sich in zusammengeklappter Transportstellung befindet.
  • Man würde den Rahmen der Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, nicht verlassen:
    • – wenn die baulichen Details der Vorrichtung, zum Beispiel ihre Stangensätze, verändert werden;
    • – wenn der Mast und die Auslegerelemente mit beliebigen Formstrukturen und Querschnitten ausgeführt werden, zum Beispiel mit einer Gitterwerkstruktur und nicht mehr einer Kastenstruktur;
    • – wenn die Zahl der aufeinanderfolgenden Auslegerelemente geändert wird;
    • – wenn die Vorrichtung an einem Kran eingesetzt wird, der auf einem Grundgestell, oder einem anderen Tragelement, jedes beliebigen Typs und jeder beliebigen Form, fahrbar oder nicht, montiert ist;
    • – wenn man am Kran irgendeine Kabine oder eine Führerstand-Einrichtung vorsieht, die vom dargestellten Einzelbeispiel abweichen kann.

Claims (6)

  1. Motorgetriebene Vorrichtung zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes und zum Zusammenlegen des Auslegers eines Krans, genauer gesagt, eines Krans mit Multifunktions-Ausleger mit veränderbarer Konfiguration, der einen umklappbaren Mast (7) hat, der zusammengesetzt ist aus einem unteren Mastelement (8), das an einem Gestell (4) beweglich montiert ist, und einem oberen Mastelement (9), das an der Spitze des unteren Mastelements (8) beweglich montiert ist, sowie einen Verteilerausleger (14) hat, der aus aufeinanderfolgenden, gelenkig miteinander verbundenen Elementen (15, 16, 17) zusammengesetzt ist, wobei das erste Auslegerelement, Auslegerfuß (15) genannt, seinerseits an der Spitze des Mastes (7) beweglich montiert ist, und wobei dieses erste Auslegerelement (15), und möglicherweise das folgende Element (16), in eine im wesentlichen senkrechte Stellung entsprechend der Ausrichtung des aufgerichteten Mastes (7) gebracht werden können, so dass dieser Mast (7) aufgestockt wird, wobei alle Auslegerelemente (15, 16, 17) eine Rollbahn (18) für denselben Laufwagen (19) haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (24) umfasst, dessen zwei Enden mit einem unteren Stangensatz (25) beziehungsweise einem oberen Stangensatz (26) verbunden sind, wobei der zum Aufrichten und Ausfahren des Mastes (7) bestimmte untere Stangensatz (25) auch mit dem unteren Teil des oberen Mastelements (9) und mit dem oberen Teil des unteren Mastelements (8) verbunden ist, und wobei der zum Aufrichten des Auslegers (14) und dessen Bewegung in diverse Arbeitsstellungen bestimmte obere Stangensatz (26) auch mit dem oberen Teil des oberen Mastelements (9) und dem Auslegerfuß (15) verbunden ist, und wobei die Vorrichtung auch noch mindestens ein Ankerseil (13) umfasst, das den unteren Teil des oberen Mastelements (9) mit einem Punkt des Gestells (4) des Krans verbindet, an dem der untere Teil des unteren Mastelements (8) beweglich montiert ist, sowie Mittel (40) umfasst zum Verriegeln des unteren Endes des vorgenannten Hydraulikzylinders (24) in mindestens zwei unterschiedenen Stellungen am unteren Teil des oberen Mastelements (9), sowie schließlich einen Anschlag (51), der am oberen Teil des oberen Mastelements (9) angeordnet und vorgesehen ist, um mit dem oberen Stangensatz (26) zusammenzuwirken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Stangensatz (25) ein erstes Pleuel (29), vorzugsweise ein Doppel-Pleuel, umfasst, das an einem seiner Enden (30) mit dem entsprechenden Ende des Hydraulikzylinders (24) gelenkig verbunden ist, sowie an einem Zwischenpunkt (31) am unteren Teil des oberen Mastelements (9) angelenkt ist, und an seinem anderen Ende (32) mit einem Ende eines zweiten Pleuels (33), vorzugsweise eines Doppel-Pleuels, gelenkig verbunden ist, das seinerseits an seinem anderen Ende (34) am oberen Teil des unteren Mastelements (8) angelenkt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Stangensatz (26) ein erstes gekrümmtes Pleuel (35), vorzugsweise ein Doppel-Pleuel, umfasst, das an einem seiner Enden (36) mit dem oberen Teil des oberen Mastelements (9) gelenkig verbunden ist, und an seinem anderen Ende (37) eine Gelenkverbindung sowohl mit dem entsprechenden Ende des Hydraulikzylinders (24) als auch mit einem Ende eines anderen Pleuels (38), vorzugsweise eines einfachen Pleuels, hat, dessen anderes Ende (39) am Auslegerfuß (15) angelenkt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (40) zum Verriegeln des unteren Endes des Hydraulikzylinders (24) an dem unteren Teil des oberen Mastelements (9) umfassen: – einerseits, am unteren Ende des Hydraulikzylinders (24) einen Querriegel (41), der von einem doppelt wirkenden Hilfszylinder (43) gebildet wird, dessen Gehäuse und dessen Kolbenstange jeweils mit zwei entgegengesetzten Achsbolzen (44, 45) fest verbunden sind, die in den jeweiligen Seitenteilen eines Kopfes (42) des Hauptzylinders gleitend montiert sind, wobei eine Sicherheitsfeder (46) vorgesehen ist, um den Riegel (41) in aktiver Stellung zu halten; – andererseits, am unteren Teil des oberen Mastelements (9) einen Führungssatz, der aus zwei Gleitschienen (47, 48) besteht, die zu diesem Mastelement (9) parallel laufen und die jeweils mit unteren (49) und oberen (50) Positio nierlöchern versehen sind, die korrespondierend angeordnet sind, wobei der Zylinderkopf (42) zwischen den zwei Gleitschienen (47, 48) verschiebbar montiert ist, deren untere Positionierlöcher (49) vorgesehen sind, um jeweils die zwei Achsbolzen (44, 45) des Riegels (41) in der Stellung „Mast eingeklappt" aufzunehmen, und deren obere Positionierlöcher (50) vorgesehen sind, um jeweils die zwei Achsbolzen (44, 45) des Riegels (41) in der Stellung „Mast ausgefahren" aufzunehmen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (24) nicht nur für das Aufrichten des Mastes (7) und des Auslegerfußes (15) bei der erstmaligen Aufstellung des Krans vorgesehen ist, sondern auch noch für die Herstellung aller möglichen Zwischenstellungen des Auslegers, und zwar durch Steuerung des mehr oder weniger großen Hubs der Kolbenstange (28) dieses Zylinders (24).
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Auslegers (14) seitlich verschoben ist bezogen auf die Längsachse des Mastes (7) und auch bezogen auf die Vorrichtung (23), wobei sich der Auslegerfuß (15) an der Seite des oberen Stangensatzes (26) befindet.
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