DE60312211T2 - Haarbehandlungsmittel - Google Patents

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DE60312211T2
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hair
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alkyl
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Peter James Knutsford HULL
Richard Unilever R & Wirral SKINNER
Karen Maria Unilever R & Wirral DEVINE
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Haar. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Haarbehandlung, umfassend spezielle Kombinationen von Wirkstoffmaterialien. Diese Verfahren sind besonders für die Auftragung auf das Haar, zum Reparieren und zum Wiederherstellen von geschädigtem Haar geeignet.
  • HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
  • Haar kann unter Schädigung von einer Vielzahl von Quellen, wie beispielsweise der Aussetzung von UV und Chlor, chemischen Einflüssen, wie Bleichen, Dauerwelle, übermäßig häufiges Waschen mit auf scharfem Tensid basierenden Reinigungsshampoozusammensetzungen, und mechanischen Einflüssen, wie der längeren Verwendung von Heißfrisieranwendungen, leiden.
  • Die Schädigung des Haars zeigt sich typischerweise selbst in Kutikula- und Proteinverlust aus der Haarfaser, Haarfasersprödigkeit und Bruch und ausgefransten oder gespaltenen Enden.
  • Außerdem fordern Verbraucher, dass ihr Haar handhabbar ist; das heißt, dass das Haar nach dem Frisieren die Frisur für einen langen Zeitraum und unter einer Vielzahl von negativen Umweltbedingungen, wie hoher Feuchtigkeit, beibehalten wird.
  • WO 01/01948 offenbart eine Hautpflegezusammensetzung, umfassend Trehalose, zum Befeuchten und Schützen von Elastinfasern.
  • WO 97/14401 (Kao Corporation) beschreibt einen breiten Bereich von organischen Säuren in Haut- und Haarpflegezusammensetzungen.
  • Die Verwendung von Zuckern und Pflanzenextrakten wird in WO 01/68040 (L'Oreal) offenbart, um keratinöses Gewebe zu schützen. Trehalose wurde verwendet, um die Elastizität von der Haut zu verbessern und/oder das Altern zu verhindern, wie in WO 01/01948 offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun gefunden, dass Zusammensetzungen, die bestimmte spezifische Kombinationen von Zuckern und Säuren umfassen, beim Reparieren und Verhindern der Hauptsymptome von geschädigtem Haar wirksam sind, wobei diese Kombinationen auch den weiteren Vorteil aufweisen, dass sie helfen, um die Handhabbarkeit des Haars zu erhöhen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln von Haar bereit, umfassend das Auftragen auf das Haar einer Zusammensetzung, umfassend i) 0,05 Gewichtsprozent bis 49 Gewichtsprozent von einem Disaccharid; und ii) einer Disäure.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung der vorstehenden Zusammensetzung zum Glätten von Haar, Ausrichten von Haar und Verhindern der Schädigung des Haars.
  • Beschreibung im Einzelnen
  • Das Disaccharid
  • Die vorliegende Erfindung umfasst als ein essentielles Element der Erfindung ein Disaccharid, vorzugsweise umfasst das Disaccharid Pentose- oder Hexosezucker, bevorzugter umfasst das Disaccharid zwei Hexoseeinheiten.
  • Disaccharide können entweder reduzierende oder nichtreduzierende Zucker sein. Nichtreduzierende Zucker sind bevorzugt.
  • Die D(+)-Form der Zucker ist bevorzugt. Besonders bevorzugt sind Trehalose und Cellobiose oder Gemische davon. Trehalose ist das besonders bevorzugte Disaccharid.
  • Der Anteil an Disacchariden, der in der Gesamtformulierung vorliegt, ist 0,05 Gewichtsprozent bis 49 Gewichtsprozent, bevorzugter 0,2 Gewichtsprozent bis 3 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 0,5 Gewichtsprozent bis 2 Gewichtsprozent.
  • Disäuren
  • Disäuren liegen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vor; besonders geeignet sind Disäuren mit der Formel: HOOC-(CH2)n-COOH, worin n eine ganze Zahl von 2 bis 8 ist, bevorzugter, worin n gleich 2 oder 4 ist (Bernsteinsäure bzw. Adipinsäure).
  • Organische Säuren werden am besten mit Anteilen in der Gesamtformulierung von 0,01 Gewichtsprozent bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugter mit Anteilen von 0,1 Gewichtsprozent bis 2 Gewichtsprozent, verwendet.
  • Das Gewichtsverhältnis von Disäure-zu-Disaccharid ist 1:10 bis 20:1, bevorzugter 1:5 bis 5:1.
  • Zusätzlich werden Säuren am besten bei Molverhältnissen von Disäure-zu-Disaccharid zwischen 0,1:1 und 10:1, vorzugsweise zwischen 0,1:1 und 2:1, verwendet.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Formulierungen liegt im Bereich von pH 3 bis pH 6, bevorzugter wird pH 3–5 verwendet.
  • Guanidiniumsalz
  • Gegebenenfalls liegt ein Guanidiniumsalz vor. Beispielsweise Guanidiniumcarbonat, Guanidiniumsulfat und Guanidiniumphosphat. Besonders bevorzugt ist Guanidiniumcarbonat. Guanidiniumsalze werden am besten mit Anteilen von 0,01 Gewichtsprozent bis 5 Gewichtsprozent der Gesamtformulierung, bevorzugter mit 0,1 Gewichtsprozent bis 2 Gewichtsprozent, verwendet.
  • Das bevorzugte Gewichtsverhältnis von Guanidiniumsalz-zu-Disaccharid ist 1:10 bis 4:1, bevorzugter 2:1 bis 1:2.
  • Außerdem sind die bevorzugten Molverhältnisse von dem Guanidiniumsalz-zu-Disaccharid 0,1:1 bis 10:1, bevorzugter 0,1:1 bis 2:1.
  • Produktform
  • Die Endproduktform der erfindungsgemäßen Haarbehandlungszusammensetzungen kann geeigneterweise beispielsweise Shampoos, Konditionierer, Sprays, Mousse, Gele, Wachse oder Lotionen sein. Besonders bevorzugte Produktformen sind Shampoos, Nach-Wäsche-Konditionierer (zum Belassen und Abspülen) und Haarbehandlungsprodukte, wie Haaressenzen.
  • Shampoozusammensetzungen umfassen vorzugsweise ein oder mehrere Reinigungstenside, die kosmetisch verträglich und zur örtlichen Auftragung auf das Haar geeignet sind. Weitere Tenside können als Emulgatoren vorliegen.
  • Geeignete Reinigungstenside werden aus anionischen, amphoteren und zwitterionischen Tensiden und Gemischen davon ausgewählt. Das Reinigungstensid kann das gleiche Tensid wie der Emulgator sein, oder kann verschieden sein.
  • Anionisches Reinigungstensid
  • Die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen werden typischerweise ein oder mehrere anionische Reinigungstenside umfassen, die kosmetisch verträglich und zur örtlichen Auftragung auf das Haar geeignet sind.
  • Beispiele für geeignete anionische Reinigungstenside sind die Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkarylsulfonate, Alkanoylisethionate, Alkylsuccinate, Alkylsulfosuccinate, N-Alkylsarcosinate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Alkylethercarboxylate und α-Olfinsulfonate, insbesondere deren Natrium-, Magnesium-, Ammonium- und Mono-, Di- und Triethanolammoniumsalze. Die Alkyl- und Acylgruppen enthalten im Allgemeinen 8 bis 18 Kohlenstoffatome und können ungesättigt sein.
  • Die Alkylethersulfate, Alkyletherphosphate und Alkylethercarboxylate können 1 bis 10 Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten pro Molekül enthalten.
  • Typische anionische Reinigungstenside zur Verwendung in erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen schließen Natriumoleylsulfosuccinat, Ammoniumlaurylsulfosuccinat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumcocoylisethionat, Natriumlaurylisethionat und Natrium-N-laurylsarcosinat ein. Die besonders bevorzugten anionischen Tenside sind Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat (n)EO, (worin n im Bereich von 1 bis 3 liegt), Ammoniumlaurylsulfat und Ammoniumlaurylethersulfat (n)EO, (worin n im Bereich von 1 bis 3 liegt).
  • Die Gesamtmenge an anionischem Reinigungstensid in erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen ist im Allgemeinen 5 bis 30, vorzugsweise 6 bis 20, bevorzugter 8 bis 16 Gew.-%.
  • Co-Tensid
  • Die Shampoozusammensetzung kann gegebenenfalls Co-Tenside einschließen, vorzugsweise ein amphoteres oder zwitterionisches Tensid, das in einer Menge im Bereich von 0 bis etwa 8, vorzugsweise 1 bis 4 Gew.-%, eingeschlossen sein kann.
  • Beispiele für amphotere und zwitterionische Tenside schließen Alkylaminoxide, Alkylbetaine, Alkylamidopropylbetaine, Alkylsulfobetaine (Sultaine), Alkylglycinate, Alkylcarboxyglycinate, Alkylamphopropionate, Alkylamphoglycinate, Alkylamidopropylhydroxysultaine, Acyltaurate und Acylglutamate ein, worin die Alkyl- und Acylgruppen 8 bis 19 Kohlenstoffatome aufweisen. Typische amphotere und zwitterionische Tenside zur Verwendung in erfindungsgemäßen Shampoos schließen Laurylaminoxid, Cocodimethylsulfopropylbetain und vorzugsweise Laurylbetain, Cocamidopropylbetain und Natriumcocamphopropionat ein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Co-Tensid ist ein nichtionisches Tensid, das in einer Menge im Bereich von 0 bis 8, vorzugsweise 2 bis 5, Gew.-%, eingeschlossen sein kann.
  • Beispielsweise schließen repräsentative nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen eingeschlossen sein können, Kondensationsprodukte von aliphatischen (C8-C18) primären oder sekundären linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen oder Phenolen mit Alkylenoxiden, gewöhnlich Ethylenoxid, und im Allgemeinen mit 6 bis 30 Ethylenoxidgruppen ein.
  • Weitere nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen eingeschlossen sein können, sind die Alkylpolyglycoside (APGs). Typischerweise ist das APG eines, das eine Alkylgruppe, verbunden (gegebenenfalls über eine Brückengruppe) mit einem Block von einer oder mehreren Glycosylgruppen, umfasst. Bevorzugte APG werden durch die nachstehende Formel definiert: RO – (G)n worin R eine verzweigte oder geradkettige C5 bis C20 Alkylgruppe darstellt, die gesättigt oder ungesättigt sein kann und G eine Saccharidgruppe darstellt und n von 1 bis 10 liegt.
  • Andere von Zucker abgeleitete nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen eingeschlossen sein können, schließen die C10-C18-N-Alkyl (C1-C6)polyhydroxyfettsäureamide, wie die C12-C18-N-Methylglucamide, wie beispielsweise in WO 92 06154 und US 5 194 639 beschrieben, und die N-Alkoxypolyhydroxyfettsäureamide, wie C10-C18-N-(3-Methoxypropyl)glucamide, ein.
  • Die Shampoozusammensetzung kann auch gegebenenfalls ein oder mehrere kationische Co-Tenside, eingeschlossen in einer Menge im Bereich von 0, 01 bis 10, bevorzugter von 0, 05 bis 5, besonders bevorzugt von 0,05 bis 2, Gew.-% einschließen. Verwendbare kationische Tenside werden nachstehend in Bezug auf Konditioniererzusammensetzungen beschrieben.
  • Die Gesamtmenge an Tensid (einschließlich beliebigem Co-Tensid und/oder beliebigem Emulgator) in erfindungsgemäße Shampoozusammensetzungen ist im Allgemeinen 5 bis 50, vorzugsweise 5 bis 30, bevorzugter 10 bis 25 Gew.-%.
  • Kationisches Polymer
  • Ein kationisches Polymer kann vorliegen. Das kationische Polymer kann ein Homopolymer sein oder kann aus zwei oder mehreren Monomerarten gebildet werden. Das Molekulargewicht des Polymers wird im Allgemeinen zwischen 5000 und 10000000, typischerweise mindestens 10000, sein und vorzugsweise im Bereich von 100000 bis etwa 2000000 liegen. Die Polymere werden kationische stickstoffenthaltende Gruppen, wie quaternäre Ammonium- oder protonierte Aminogruppen oder ein Gemisch davon, aufweisen.
  • Geeignete kationische Stickstoffpolymere werden in dem CTFA Cosmetic Ingredient Directory, 3. Ausgabe, beschrieben.
  • Die kationischen Konditionierungspolymere können Gemische von Monomereinheiten, abgeleitet von Amin und/oder quaternären Ammonium substituierten Monomer- und/oder kompatiblen Abstandsmonomeren umfassen.
  • Geeignete kationische Konditionierungspolymere schließen Copolymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidin und 1-Vinyl-3-methylimidazoliniumsalz (CTFA-Name Polyquaternium-16); Copolymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidin und Dimethylaminoethylmethacrylat (CTFA-Name Polyquaternium-11); kationische Diallyl-quaternäre Ammonium enthaltende Polymere (CTFA Polyquaternium 6 bzw. Polyquaternium 7); Mineralsäuresalze von Aminoalkylestern von Homo- und Copolymeren von ungesättigten Carbonsäuren, wie in US-Patent 4009256 beschrieben; kationische Polyacrylamide (wie in WO 95/22311 beschrieben) ein.
  • Kationische Polysaccharidpolymere, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind, schließen jene mit einer Anhydroglucoserestgruppe, wie eine Stärke oder Cellulose, ein. Kationische Cellulose ist von Amerchol Corp. (Edison, NJ, USA) als Polymer JR-(Handelsmarke) und LR-(Handelsmarke)-Reihen von Polymeren, als Salze von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit Trimethylammonium substituiertem Epoxid, in der Industrie (CTFA) als Polyquater nium 10 bezeichnet, verfügbar. Ein weiterer Typ von kationischer Cellulose schließt die polymeren quaternären Ammoniumsalze von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit Lauryldimethylammonium substituiertem Epoxid, bezeichnet in der Industrie (CTFA) als Polyquaternium 24, ein. Diese Materialien sind von Amerchol Corp. (Edison, NJ, USA) unter dem Handelsnamen Polymer LM-200 erhältlich.
  • Andere geeignete kationische Polysaccharidpolymere schließen quaternären Stickstoff enthaltende Zelluloseether (beispielsweise wie in US-Patent 3962418 beschrieben) und Copolymere von veretherter Zellulose und Stärke (beispielsweise wie in US-Patent 3958581 beschrieben) ein.
  • Ein besonders geeigneter Typ von kationischem Polysaccaridpolymer, das verwendet werden kann, ist ein kationisches Guargummiderivat, wie Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid (kommerziell erhältlich von Rhône-Poulenc unter deren Handelsmarke Reihen JAGUAR). Besonders bevorzugte kationische Polymere sind JAGUAR C13S, JAGUAR C14, JAGUAR C15, JAGUAR C17 und JAGUAR C16, JAGUAR CHT und JAGUAR C162.
  • Das kationische Konditionierungspolymer wird im Allgemeinen mit Anteilen von 0,01 bis 5 %, vorzugsweise etwa 0,05 bis 1 %, bevorzugter etwa 0,08 % bis etwa 0,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vorliegen.
  • Konditionierendes Tensid
  • Konditioniererzusammensetzungen umfassen gewöhnlich eines oder mehrere konditionierende Tenside, die kosmetisch verträglich und zur örtlichen Auftragung auf das Haar geeignet sind.
  • Geeignete konditionierende Tenside sind ausgewählt aus kationischen Tensiden, die einzeln oder in Anmischung verwendet werden.
  • Kationische Tenside, die in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendbar sind, enthalten hydrophile Amino- oder quaternäre Ammonium-Einheiten, die positiv geladen sind, wenn sie in der wässerigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung gelöst werden.
  • Beispiele für geeignete kationische Tenside sind jene, die der allgemeinen Formel entsprechen: [N(R1)(R2)(R3)(R4)]+(X) worin R1, R2, R3 und R4 unabhängig ausgewählt sind aus (a) einer aliphatischen Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder (b) einer aromatischen, Alkoxy-, Polyoxyalkylen-, Alkylamido-, Hydroxyalkyl-, Aryl- oder Alkylarylgruppe mit bis zu 22 Kohlenstoffatomen; und X eine Salz-bildende Einheit darstellt, wie jene, ausgewählt aus Halogen- (beispielsweise Chlorid, Bromid), Acetat-, Citrat-, Lactat-, Glycolat-, Phospat-, Nitrat-, Sulfat- und Alkylsulfatresten.
  • Die aliphatischen Gruppen können zusätzlich zu Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen Etherbindungen und andere Gruppen, wie Aminogruppen, enthalten. Die längerkettigen aliphatischen Gruppen, beispielsweise jene mit etwa 12 Kohlenstoffatomen oder höher, können gesättigt oder ungesättigt sein.
  • Die besonders bevorzugten kationischen Tenside für Konditioniererzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind quaternäre Monoalkyl-Ammoniumverbindungen, worin die Alkylkettenlänge C16 bis C22 ist.
  • Beispiele für geeignete kationische Tenside schließen quaternäre Ammoniumverbindungen, insbesondere quaternäre Trimethylverbindungen, ein.
  • Besonders bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen schließen Cetyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid (BTAC), Cetylpyridiniumchlorid, Tetramethylammoniumchlorid, Tetraethylammoniumchlorid, Octyltrimethylammoniumchlorid, Dodecyltrimethylammoniumchlorid, Hexadecyltrimethylammoniumchlorid, Octyldimethylbenzylammoniumchlorid, Decyldimethylbenzylammoniumchlorid, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Didodecyldimethylammoniumchlorid, Dioctadecyldimethylammoniumchlorid, Talgtrimethylammoniumchlorid, Cocotrimethylammoniumchlorid, PEG-2 Oleylammoniumchlorid und Salze von diesen, worin das Chlorid durch Halogen (beispielsweise Bromid) ersetzt wird, Acetat, Citrat, Lactat, Glycolat, Phosphat, Nitrat, Sulfat oder Alkylsulfat, ein. Weitere geeignete kationische Tenside schließen jene Materialien mit den CTFA-Bezeichnungen Quaternium-5, Quaternium-31 und Quaternium-18 ein. Gemische von beliebigen der vorangehenden Materialien können auch geeignet sein. Ein besonders verwendbares kationisches Tensid zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Haarkonditionierern ist Cetyltrimethylammoniumchlorid, kommerziell beispielsweise als GENAMIN CTAC von Hoechst Celanese erhältlich.
  • Salze von primären, sekundären und tertiären Fettaminen sind auch geeignete kationische Tenside. Die Alkylgruppen von solchen Aminen haben vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatome und können substituiert oder unsubstituiert sein.
  • Besonders verwendbar sind Amido-substituierte tertiäre Fettamine, insbesondere tertiäre Amine mit einer C12-C22-Alkyl- oder -Alkenylkette. Solche hierin verwendbaren Amine schließen Stearamidopropyldimethylamin, Stearamidopropyldiethylamin, Stearamidoethyldiethylamin, Stearamidoethyldimethylamin, Palmitamidopropyldimethylamin, Palmitamidopropyldiethylamin, Palmitamidoethyldiethylamin, Palmitamidoethyldimethylamin, Behenamidopropyldimethylamin, Behenamidopropyldiethylamin, Behenamidoethyldiethylamin, Behenamidoethyldimethylamin, Arachidamidopropyldimethylamin, Arachidamidopropyldiethylamin, Arachidamidoethyldiethylamin, Arachidamidoethyldimethylamin, Diethylaminoethylstearamid ein. Auch verwendbar sind Dimethylstearamin, Dimethylsojaamin, Sojaaminmyristylamin, Tridecylamin, Ethylstearylamin, N-Talgpropandiamin, ethoxyliertes (mit 5 Mol Ethylenoxid) Stearylamin, Dihydroxyethylstearylamin und Arachidylbehenylamin.
  • Diese Amine werden typischerweise in Kombination mit einer Säure verwendet, um die kationische Spezies bereitzustellen. Die hierin verwendbare, bevorzugte Säure schließt L-Glutaminsäure, Milchsäure, Salzsäure, Äpfelsäure, Bernstein säure, Essigsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, L-Glutaminhydrochlorid und Gemische davon; bevorzugter L-Glutaminsäure, Milchsäure, Zitronensäure, ein. Kationische Amintenside, die unter jenen, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, eingeschlossen sind, werden in US-Patent 4 275 055, von Nachtigal, et al., eingereicht am 23. Juni 1981, offenbart.
  • Das Molverhältnis von protonierbaren Aminen zu H+ von der Säure ist vorzugsweise etwa 1:0,3 bis 1:1,2 und bevorzugter etwa 1:0,5 bis etwa 1:1,1.
  • In den erfindungsgemäßen Konditionierern ist der Anteil an kationischem Tensid vorzugsweise 0,01 bis 10, bevorzugter 0,05 bis 5, besonders bevorzugt 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, der Gesamtzusammensetzung.
  • Die kationischen Tenside, die in diesem Abschnitt im Einzelnen angegeben werden, sind auch zur Verwendung in dem Aspekt der Erfindung geeignet, worin das kationische Tensid inniglich mit dem thermotropen mesogenen Material und mit dem öligen konditionierenden Material vor der Einarbeitung des konditionierenden Materials in die fertige Haarkonditionierungszusammensetzung vermischt wird.
  • Fett-Materialien
  • Die erfindungsgemäßen Konditioniererzusammensetzungen umfassen vorzugsweise zusätzlich ein Fettalkoholmaterial. Die vereinigte Verwendung von Fettalkoholmaterialien und kationischen Tensiden in den konditionierenden Zusammensetzungen wird als besonders vorteilhaft angenommen, weil dies zu der Bildung einer lamellaren Phase führt, worin das kationische Tensid dispergiert ist.
  • „Fettalkoholmaterial" bedeutet einen Fettalkohol, einen alkoxylierten Fettalkohol oder ein Gemisch davon.
  • Vorzugsweise ist die Alkylkette des Fettmaterials vollständig gesättigt.
  • Repräsentative Fettalkohole umfassen 8 bis 22 Kohlenstoffatome, bevorzugter 16 bis 22. Beispiele für geeignete Fettalkohole schließen Cetylalkohol, Stearylalkohol und Gemische davon ein. Die Verwendung von diesen Materialien ist auch dahingehend vorteilhaft, dass sie zu den Gesamtkonditionierungseigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beitragen.
  • Alkoxylierte (beispielsweise ethoxylierte oder propoxylierte) Fettalkohole mit etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette können anstelle von oder zusätzlich zu den Fettalkoholen selbst verwendet werden. Geeignete Beispiele schließen Ethylenglycolcetylester, Polyoxyethylen(2)stearylether, Polyoxyethylen(4)cetylether und Gemische davon ein.
  • Der Anteil von Fettalkoholmaterial in den erfindungsgemäßen Konditionierern ist geeigneterweise 0,01 bis 15, vorzugsweise 0,1 bis 10 und bevorzugter 0,1 bis 5 Gew.-%. Das Gewichtsverhältnis von kationischem Tensid zu Fettalkohol ist geeigneterweise 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 4:1 bis 1:8, optimal 1:1 bis 1:7, beispielsweise 1:3.
  • Suspendierende Mittel
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Haarbehandlungszusammensetzung, insbesondere wenn sie eine Shampoozusammensetzung darstellt, weiterhin 0,1 bis 5 Gew.-% eines suspendierenden Mittels. Geeignete suspendierende Mittel sind ausgewählt aus Polyacrylsäuren, vernetzten Polymeren von Acrylsäure, Copolymeren von Acrylsäure mit einem hydrophoben Monomer, Copolymeren von Carbonsäure-enthaltenden Monomeren und Acrylestern, vernetzten Copolymeren von Acrylsäure und Acrylatester, Heteropolysaccharidgummen und kristallinen langkettigen Acylderivaten. Das langkettige Acylderivat ist wünschenswerterweise ausgewählt aus Ethylenglycolstearat, Alkanolamiden von Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen und Gemischen davon. Ethylenglycoldistearat und Polyethylenglycol-3-distearat sind bevorzugte langkettige Acylderivate. Polyac rylsäure ist kommerziell als Carbopol 420, Carbopol 488 oder Carbopol 493 erhältlich. Polymere von Acrylsäure, vernetzt mit einem polyfunktionellen Mittel, können auch verwendet werden. Sie sind kommerziell als Carbopol 910, Carbopol 934, Carbopol 940, Carbopol 941 und Carbopol 980 erhältlich. Ein Beispiel eines geeigneten Copolymers einer Carbonsäure, die ein Monomer und Acrylsäureester enthält, ist Carbopol 1342. Alle Carbopol-Materialien (Handelsmarke) sind von Goodrich erhältlich.
  • Geeignete vernetzte Polymere von Acrylsäure und Acrylatester sind Pemulen TR1 oder Pemulen TR2. Ein geeignetes Heteropolysaccharidgummi ist Xanthangummi, beispielsweise jenes, das als Kelzan mu erhältlich ist.
  • Konditionierende Mittel
  • Konditionierende Silikon-Mittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können emulgierte Tröpfchen von einem konditionierenden Silikon-Mittel zum Verstärken der Konditionierungsleistung enthalten.
  • Geeignete Silikone schließen Polydiorganosiloxane, insbesondere Polydimethylsiloxane, ein, die die CTFA-Bezeichnung Dimethicon aufweisen. Auch geeignet zur Verwendung in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (insbesondere Shampoos und Konditionierer) sind Polydimethylsiloxane mit Hydroxylendgruppen, die die CTFA-Bezeichnung Dimethiconol aufweisen. Auch geeignet zur Verwendung in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind Silikongummis mit einem leichten Vernetzungsgrad, wie beispielsweise in WO 96/31188 beschrieben.
  • Die Viskosität des emulgierten Silikons selbst (nicht die Emulsion oder die fertige Haarkonditionierungszusammensetzung) ist typischerweise mindestens 10000 cSt bei 25°C. Die Viskosität des Silikons selbst ist vorzugsweise mindestens 60000 cSt, besonders bevorzugt mindestens 500000 cSt, idealerweise mindestens 1000000 cSt. Vorzugsweise übersteigt die Viskosität zur leichteren Formulierung 109 cSt nicht.
  • Emulgierte Silikone zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen werden typischerweise eine mittlere Silikontröpfchengröße in der Zusammensetzung von weniger als 30, vorzugsweise weniger als 20, bevorzugter weniger als 10 μm, idealerweise von 0,01 bis 1 μm, aufweisen. Silikonemulsionen mit einer mittleren Silikontröpfchengröße von ≤ 0,15 μm werden im Allgemeinen als Mikroemulsionen bezeichnet.
  • Beispiele für geeignete vorgebildete Emulsionen schließen Emulsionen DC2-1766, DC2-1784, DC-1785, DC-1786 und Mikroemulsionen DC2-1865 und DC2-1870, alle von Dow Corning erhältlich, ein. Diese sind alle Emulsionen/Mikroemulsionen von Dimethiconol. Vernetzte Silikongummis sind auch in einer voremulgierten Form erhältlich, die zur leichteren Formulierung vorteilhaft ist. Ein bevorzugtes Beispiel ist das Material, das von Dow Corning als DC X2-1787 erhältlich ist, das eine Emulsion von vernetztem Dimethiconolgummi darstellt. Ein weiteres bevorzugtes Beispiel ist das Material, das von Dow Corning als DC X2-1391 erhältlich ist, welches eine Mikroemulsion von vernetztem Dimethiconolgummi darstellt.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Silikonen zum Einschluss in die erfindungsgemäßen Shampoos und Konditionierer sind Amino-funktionelle Silikone. „Amino-funktionelles Silikon" bedeutet ein Silikon, das mindestens eine primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppe oder eine quaternäre Ammoniumgruppe enthält.
  • Beispiele für geeignete Amino-funktionelle Silikone schließen ein: Polysiloxane mit der CTFA-Bezeichnung „Amodimethicon".
  • Spezielle Beispiele der Amino-funktionellen Silikone, die zur Verwendung in der Erfindung geeignet sind, sind die Aminosilikonöle DC2-8220, DC2-8166, DC2-8466 und DC2-8950-114 (alle von Dow Corning) und GE 1149-75 (von General Electric Silicones).
  • Geeignete quaternäre Silikonpolymere werden in EP-A-0 530 974 beschrieben. Ein bevorzugtes quaternäres Silikonpolymer ist K3474 von Goldschmidt.
  • Auch geeignet sind Emulsionen von Amino-funktionellen Silikonölen mit nichtionischem und/oder kationischem Tensid. Vorgebildete Emulsionen von Amino-funktionellem Silikon sind auch von Herstellern von Silikonölen, wie Dow Corning und General Electric, erhältlich. Spezielle Beispiele schließen DC929 Cationic Emulsion, DC939 Cationic Emulsion, und die nichtionischen Emulsionen DC2-7224, DC2-8467, DC2-8177 und DC2-8154 (alle von Dow Corning) ein.
  • Bei einigen Shampoos ist es besonders bevorzugt, eine Kombination von Amino- und Nicht-Amino-funktionellen Silikonen zu verwenden.
  • Die Gesamtmenge an Silikon ist vorzugsweise 0,01 bis 10 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung, bevorzugter 0,3 bis 5, besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, in einem geeigneten Anteil.
  • (ii) Ölige Nichtsilikon-Konditionierungskomponenten
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein dispergiertes, nicht flüchtiges, in Wasser unlösliches öliges Konditionierungsmittel umfassen.
  • Mit „unlöslich" ist gemeint, dass das Material in Wasser (destilliert oder äquivalent) bei einer Konzentration von 0,1 % (Gewicht/Gewicht) bei 25°C nicht löslich ist.
  • Geeignete ölige oder fettige Materialien sind ausgewählt aus Kohlenwasserstoffölen, Fettestern und Gemischen davon. Geradkettige Kohlenwasserstofföle werden vorzugsweise etwa 12 bis etwa 30 Kohlenstoffatome enthalten. Auch geeignet sind polymere Kohlenwasserstoffe von Alkenylmonomeren, wie C2-C6-Alkenylmonomere.
  • Spezielle Beispiele für geeignete Kohlenwasserstofföle schließen Paraffinöl, Mineralöl, gesättigtes und ungesättigtes Dodecan, gesättigtes und ungesättigtes Tridecan, gesättigtes und ungesättigtes Tetradecan, gesättigtes und ungesättigtes Pentadecan, gesättigtes und ungesättigtes Hexadecan und Gemische davon ein. Verzweigtkettige Isomere von diesen Verbindungen, sowie von Kohlenwasserstoffen mit höherer Kettenlänge können auch verwendet werden.
  • Geeignete Fettester zeichnen sich durch mindestens 10 Kohlenstoffatome aus und schließen Ester mit Kohlenwasserstoffketten, abgeleitet von Fettsäuren oder -alkoholen, ein, Monocarbonsäureester schließen Ester von Alkoholen und/oder Säuren der Formel R'COOR ein, worin R' und R unabhängig Alkyl- oder Alkenylreste bedeuten, und die Summe der Kohlenstoffatome in R' und R mindestens 10, vorzugsweise mindestens 20, ist. Di- und Trialkyl- und -alkenylester von Carbonsäuren können auch verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte Fettsäureester sind Mono-, Di- und Triglyceride, insbesondere Mono-, Di- und Triester von Glycerin und langkettigen Carbonsäuren, wie C1-C22-Carbonsäuren. Bevorzugte Materialien schließen Kakaobutter, Palmstearin, Sonnenblumenöl, Sojaöl und Kokosnussöl, Rizinusöl ein.
  • Das ölige oder fettige Material liegt geeigneterweise mit einem Anteil von 0, 05 bis 10, vorzugsweise 0, 2 bis 5, bevorzugter etwa 0,5 bis 3 Gew.-%, vor.
  • In Haarbehandlungszusammensetzungen, die ein Konditionierungsmittel enthalten, ist es bevorzugt, dass auch ein kationisches Polymer vorliegt.
  • Frisierpolymere
  • Wenn das Produkt ein Frisierprodukt ist, ist es bevorzugt, wenn ein Frisierpolymer vorliegt.
  • Das Haarfrisierpolymer, falls vorliegend, liegt vorzugsweise in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 0,001 % bis 10 Gewichtsprozent, bevorzugter 0,1 % bis 10 Gewichtsprozent, wie 1 % bis 8 Gewichtsprozent, vor.
  • Haarfrisierpolymere sind gut bekannt. Geeignete Haarfrisierpolymere schließen kommerziell erhältliche Polymere, die Einheiten enthalten, die die Polymere in der Beschaffenheit kationisch, anionisch, amphoter oder nichtionisch machen, ein. Geeignete Haarfrisierpolymere schließen beispielsweise Block- und Pfropf-Copolymere ein. Die Polymere können von Synthetischem oder Natürlichem abgeleitet sein.
  • Hilfsmittel
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch Hilfsmittel, die zur Haarpflege geeignet sind, enthalten. Im Allgemeinen sind solche Bestandteile einzeln mit einem Anteil von bis zu 2, vorzugsweise bis zu 1, Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eingeschlossen.
  • Geeignete Haarpflegehilfsmittel schließen Aminosäuren und Ceramide ein.
  • Die Erfindung wird nun weiter durch die nachstehenden nicht begrenzenden Beispiele erläutert.
  • Eine Zahl erläutert erfindungsgemäße Beispiele; ein Buchstabe erläutert Vergleichsbeispiele.
  • Alle angeführten Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, bezogen auf das Gesamtgewicht, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • BEISPIELE
  • Die nachstehenden Beispiele werden hergestellt:
  • Shampoo Tabelle 1
    Figure 00180001
  • Die Ergebnisse wurden von einer Gruppe von sechzig Verbrauchern erhalten. Jedes Produkt wurde nacheinander für einen Zeitraum von vier Tagen, wobei drei Tage dazwischen waren, unter Verwendung eines Produkts ohne beliebige Wirkstoffe, getestet. Die Ergebnisse zeigen vom Verbraucher bewertete Einstufungen der Beispiele, bezogen auf das Vergleichsbeispiel.
  • Die Ergebnisse werden in 1 und 2 gezeigt. Es wird deutlich gezeigt, dass sowohl Beispiele 1 als auch 2 signifikante Vorteile gegenüber dem Vergleichsbeispiel (Beispiel A) aufweisen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Behandeln von Haar, umfassend den Schritt des Auftragens auf das Haar einer Zusammensetzung, umfassend i) 0,2 Gewichtsprozent bis 3 Gewichtsprozent von einem Disaccharid, ausgewählt aus Trehalose, Cellobiose oder Gemischen davon; und ii) eine Disäure der Formel: HOOC-(CH2)n-COOH, worin n eine ganze Zahl von 2 bis 8 ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Disaccharid der Zusammensetzung Trehalose ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin n gleich 2 oder 4 ist.
  4. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Zusammensetzung weiterhin ein Guanidiniumsalz umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Guanidiniumsalz ein Carbonat ist.
  6. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Zusammensetzung weiterhin ein Tensid umfasst.
  7. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Zusammensetzung eine wässrige Base umfasst.
  8. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch zum Glätten von Haar.
  9. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Ausrichten von Haar.
  10. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Vorbeugen von Schädigung des Haars.
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