DE60311274T2 - Wiederverschliessbare Öffnungsvorrichtung für Packungen aus versiegelter Folie für ausgiessbare Nahrungsmittel - Google Patents

Wiederverschliessbare Öffnungsvorrichtung für Packungen aus versiegelter Folie für ausgiessbare Nahrungsmittel Download PDF

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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container
    • B65D5/747Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall
    • B65D5/748Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall a major part of the container wall or membrane being left inside the container after the opening

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft wiederverschließbare Öffnungsvorrichtungen für Packungen aus versiegelter Folie für ausgießbare Nahrungsmittel.
  • Wie bekannt, werden viele ausgießbare Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Fruchtsaft, UHT-Milch (ultrahocherhitzte Milch), Wein, Tomatensauce usw., in Packungen verkauft, die aus sterilisiertem Folienverpackungsmaterial gefertigt werden.
  • Ein typisches Bespiel für die Art von Verpackung ist die parallelepiped-förmige Packung, die als Tetra Brik Aseptic (eingetragene Marke) bekannt ist, die durch Falten und Versiegeln einer Bahn aus laminiertem Packungsmaterial hergestellt wird. Das Packungsmaterial hat eine Mehrschichtstruktur, die eine Schicht aus faserigem Material, beispielsweise Papier, auf beiden Seiten bedeckt mit Schichten aus verschweißtem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyethylen, umfasst, und in dem Fall von sterilen Packungen für langzeithaltbare Produkte, wie zum Beispiel UHT-Milch, außerdem eine Schicht aus Sauerstoffsperrmaterial umfasst, beispielsweise aus Aluminiumfolie, die eine Schicht aus verschweißtem Kunststoffmaterial überlagert und wiederum mit einer weiteren Schicht aus verschweißtem Kunststoffmaterial bedeckt ist, die schließlich die Innenflä che der Packung, die mit dem Nahrungsmittel in Kontakt ist, definiert.
  • Derartige Packungen werden üblicherweise auf vollautomatischen Verpackungsmaschinen gefertigt, auf denen aus Rollen von Verpackungsmaterial ein Endlosschlauch geformt wird, wobei die Verpackungsmaterialbahn auf der Verpackungsmaschine selbst sterilisiert wird, beispielsweise durch das Anwenden eines chemischen Sterilisierungsmittels, das, sobald die Sterilisierung abgeschlossen ist, von den Oberflächen des Verpackungsmaterials, beispielsweise durch Verdampfen durch Erhitzen, entfernt wird. Anschließend wird die Bahn, gehalten in einer abgeschlossenen sterilen Umgebung, gefaltet und in Längsrichtung versiegelt, um einen vertikales Schlauch zu bilden.
  • Der Schlauch wird mit dem sterilisierten oder steril verarbeiteten Nahrungsmittel gefüllt, wird versiegelt und entlang von gleich beabstandeten Querabschnitten geschnitten, um Kissenpackungen zu bilden, die dann mechanisch gefaltet werden, um die fertigen, d. h. parallelepiped-förmigen, Packungen zu bilden.
  • Alternativ kann das Packungsmaterial in Zuschnitte geschnitten werden, die auf Formgebungs-Spindeln zu Packungen gefaltet werden, die anschließend mit dem Nahrungsmittel gefüllt werden. Ein Beispiel für diese Art von Packung ist die so genannte „Gable-Top-Packung" (Giebeldachpackung), die unter dem Handelsnamen Tetra Rex (eingetragene Marke) bekannt ist.
  • Zum Öffnen derartiger Packungen wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen, von denen eine erste in den Patenten US 4.655.387 und US 4.410.128 an einer Ecke einer Verschlussklappe der Verpackung das Ausbilden einer bevorzugten Reißlinie, die durch eine Aufeinanderfolge von Perforationen, die sich durch die äußeren Schichten des Packungsmaterials, in Richtung nach unten, zu dem Sperrmaterial erstrecken, umfasst. Die Packung wird durch das Anheben der Klappe und Schneiden oder Reißen entlang den Perforationen geöffnet. Einmal geöffnet, können Packungen dieser Art offensichtlich nicht geschlossen werden und müssen deshalb, um Verschütten zu verhindern, vorsichtig behandelt werden, bis das gesamte in der Packung enthaltene Nahrungsmittel verbraucht ist.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurden Packungen dieses Typs mit wiederverschließbaren Öffnungsvorrichtungen versehen, die im Wesentliche einen Rahmen, der eine Öffnung begrenzt und über ein Loch oder über einen durchstechbaren oder lösbaren Teil in der Wand der Verpackung eingesetzt wird, und eine Verschlusskappe, die schwenkbar an dem Rahmen angebracht ist, umfassen. Die Verschlusskappe ist üblicherweise integral mit dem Rahmen geformt und wird zunächst entlang einem Umfangsrand, der die Öffnung umgibt, durch ein dünnes zerbrechbares Teil an diesen geschweißt. Sobald das Siegel entfernt ist, kann die Verschlusskappe zwischen einer geschlossenen Position, in der sie hermetisch mit dem Rahmen zusammenwirkt, und einer offenen Position bewegt werden. Alternativ werden auch Gewindeverschlusskappen, die anfänglich an den Rahmen geschraubt werden und von diesem getrennt werden können, verwendet.
  • Ein Problem, das bei Öffnungsvorrichtungen des oben beschriebenen Typs auftritt, ist, dass die Verschlusskappe beim Öffnen der Packung praktisch ohne jede Anstrengung von dem Rahmen ablösbar sein muss. Aus diesem Grund werden die Öffnungsvorrichtungen aus leicht brechbarem Kunststoffmaterial, üblicherweise Polyethylen, gefertigt. Polyethylen hat jedoch den Nachteil, dass es eine schlechte Sauerstoffsperre ist. Infolgedessen muss in die Seite des Packungsmaterials, die letztendlich die Innenseite der Packung definiert, über dem Loch, ein zusätzliches „Flickenelement", das durch ein kleines Blatt von verschweißtem Kunststoffmaterial gebildet wird, eingesetzt werden und in die gegenüberliegende Seite des Packungsmaterials muss ein Sauerstoffsperrelement eingesetzt werden, beispielsweise eine Abreißlasche, die mit dem Flickenelement verschweißt wird und mit einer Aluminiumschicht versehen ist.
  • Das Versehen der Packungen mit Sperr- und Flickenelementen involvierte zusätzliche Verarbeitung des Packungsmaterials bevor es sterilisiert, gefaltet und versiegelt wird, um den vertikalen Schlauch zu bilden, und erhöht infolgedessen die Fertigungszeit und die Kosten der Packung.
  • Darüber hinaus muss der Benutzer, sobald die Verschlusskappe geöffnet ist, zusätzlich das Sperrelement entfernen, um auf den Inhalt der Packung zugreifen zu können.
  • Aus diesem Grund wurden wiederverschließbare Öffnungsvorrichtungen vorgeschlagen, mit denen die Packung in einem Vorgang geöffnet werden kann, während sie gleichzeitig als eine effektive Sauerstoffsperre dienen.
  • Bei den Lösungen, die in den Patentanmeldungen WO 95/05996, EP-A-1088764 und in EP 1262412 , auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, beschrieben werden, umfassen Öffnungsvorrichtungen dieses Typs im Wesentlichen einen Rahmen, der durch einen zylindrischen Bund, der eine Ausgießöffnung definiert, und einen Basisflansch, der um einen durchstechbaren Teil der Packung eingesetzt ist, definiert ist, eine ablösbare Ver schlusskappe, die sich auf die Außenseite des Bundes des Rahmens schraubt, um die Öffnung zu schließen, und ein im Wesentlichen rohrförmiges Schneidelement, das sich in den Bund des Rahmens schraubt und an einem Ende eine Schneidkante mit einem Zahn oder mit mehreren Zähnen enthält, der bzw. die mit dem durchstechbaren Teil der Packung zusammenwirkt bzw. zusammenwirken, um es unvollständig von der jeweiligen Wand zu entfernen, d. h. insgesamt, mit Ausnahme eines Kleinwinkelteils.
  • Die Verschlusskappe wird normalerweise integral mit einem relativ manipulationssicheren Ring, der durch zerbrechbare radiale Verbindungspunkte koaxial mit der Verschlusskappe verbunden ist, geformt.
  • Die beschriebene Verschlusskappe wird so auf den Rahmen gepresst, dass der relativ manipulationssichere Ring hinter dem Gewindeteil des Rahmens, nahe dem Basisflansch, einschnappt.
  • Das Schneidelement wird durch die Verschlusskappe mittels Kraftübertragungseinrichtungen des Antriebsknarrentyps betrieben, die aktiviert werden, wenn die Verschlusskappe mit dem Bund außer Eingriff gebracht wird. Das Schneidelement bewegt sich in Bezug auf den Rahmen in einer Spirale, von einer erhöhten Ruhestellung, in der seine Schneidkante dem durchstechbaren Teil zugewendet ist, auf aufeinanderfolgende gesenkte Schneidpositionen, auf denen die Schneidkante mit dem durchstechbaren Teil zusammenwirkt.
  • Beim Öffnen von Packungen des oben beschriebenen Typs ist infolgedessen die von dem Benutzer ausgeübte Kraft unstetig und für den Benutzer nicht angenehm. Spezieller ist zu Beginn der Öffnungsphase eine Höchstkraft erforderlich, um den manipula tionssicheren Ring von der Verschlusskappe zu trennen, in der anschließenden Drehphase, in der die Kappe, wegen des unvermeidbaren Axialspiels zwischen der Kappe und den Rahmengewindegängen, im Wesentlichen frei oder „freilaufend" rotiert, wesentlich weniger Kraft erforderlich und erneut eine Höchstkraft erforderlich, um das Scheren des durchstechbaren Bereichs durch das Schneidelement zu beginnen.
  • Mit anderen Worten erfährt der Benutzer beim Öffnen der Packung zwei aufeinanderfolgende Kraftspitzen, die durch eine Phase von im Wesentlichen freiem Drehen unterbrochen sind, was für den Benutzer einen unangenehmen Effekt mit sich bringt. Das bedeutet, dass dem Benutzer nach der ersten Kraftspitze der Eindruck vermittelt wird, dass die Packung geöffnet ist, nur um danach aufgerufen zu sein, eine zusätzliche Anstrengung zu unternehmen, um den Vorgang tatsächlich abzuschließen.
  • Darüber hinaus wird die Höhe der mit den Packungen verwendeten Öffnungsvorrichtungen so niedrig wie möglich gehalten, um die fertigen Packungen angemessen zu lagern und die Menge von verwendetem Kunststoff zu verringern.
  • Dies wird derzeit unter Verwendung von mehrgängigen Verschlusskappen und Rahmengewinden erreicht, die den Benutzer außerdem beim Öffnen und Schließen der Packung unterstützen. Das heißt, dass während Lösungen mit einzelgängigem Gewinde eine volle Umdrehung oder etwas mehr der Verschlusskappe erfordern, mehrgängige Gewinde mit langer Steigung ermöglichen, dass die Kappe durch Drehung um ungefähr 180° vollständig abgelöst oder vollständig befestigt ist.
  • Kurze Öffnungsvorrichtungen mit mehrgängigen Gewinden sind jedoch für Packungen, die sprudelnde Getränke enthalten nicht geeignet, weil die Schraubverbindung mit langer Steigung dabei versagt, die Verschlusskappe gegen den im Inneren durch das Gas in dem Produkt erzeugten Druck angemessen zu halten.
  • Aus diesem Grund könnte das in dem Produkt enthaltene Gas verursachen, dass die Verschlusskappe von der Packung gesprengt wird, wenn der durchstechbare Teil abgeschert ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung für versiegelte Packungen von ausgießbaren Nahrungsmitteln bereitzustellen, die ausgelegt ist, um die zuvor erwähnten Nachteile, die üblicherweise mit bekannten Öffnungsvorrichtungen verbunden sind, zu beseitigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung für versiegelte Packungen von ausgießbaren Nahrungsmitteln wie in Anspruch 1 beansprucht, bereitgestellt.
  • Im Folgenden werden zwei nicht einschränkende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei in den Zeichnungen
  • 1 eine Perspektivansicht eines Oberteils einer versiegelten Packung für ausgießbare Nahrungsmittel ist, in den eine erfindungsgemäße wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung eingesetzt ist;
  • 2 eine vergrößerte Explosionsseitenansicht der Öffnungsvorrichtung in der 1, bevor sie auf die entsprechende Packung angewendet wird, zeigt;
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Explosionsunteransicht einer Verschlusskappe der Öffnungsvorrichtung in der 1 zeigt;
  • 4 und 5 vergrößerte Axialabschnitte der Öffnungsvorrichtung in der 1, die in die entsprechende Packung eingesetzt ist, in zwei verschiedenen Betriebskonfigurationen zeigen;
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in der 4 zeigt,
  • 7 eine vergrößerte Einzelheit eines äußeren Rahmengewindes der Öffnungsvorrichtung in der 5 zeigt, in der Teile des Rahmengewindes, die mit jeweiligen Teilen des Verschlusskappengewindes in Eingriff sind, entlang den Mittellinien geschnitten sind;
  • 8 ähnlich der 4 ist und eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung zeigt und
  • 9 dieselbe Ansicht wie die 7 der Öffnungsvorrichtung in 8 zeigt.
  • Die Ziffer 1 in der 1 zeigt eine vollständige steril versiegelte Packung für ausgießbare Nahrungsmittel an, beispielsweise eine parallelepiped-förmige Packung, die als Tetra Brik Aseptic (eingetragene Marke) bekannt ist, die aus einer Verpackungsmaterialbahn gefertigt wurde, wie zuvor ausführlich beschrieben, und in die eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung 2, die aus Kunststoff gefertigt ist und in konventioneller Art und Weise auf die Packung 1, beispielsweise unter Verwendung von Klebstoffen oder Microflame- oder Laserschweißverfahren, eingepasst ist.
  • Das Packungsmaterial hat eine Mehrschichtstruktur und umfasst eine obere Wand 3 der Packung 1, einen ringförmigen durchstechbaren Teil 4 mit der Achse A (2, 4 und 5), der in Verwendung außen durch die Öffnungsvorrichtung 2 abgedeckt ist und wenigstens teilweise von der Wand 3 gelöst wird, um zu ermöglichen, dass das Produkt aus der Packung 1 gegossen wird.
  • In dem gezeigten Beispiel umfasst das Packungsmaterial eine Schicht aus Fasermaterial 5, normalerweise Papier, die an der Außenseite und an der Innenseite mit jeweiligen laminierten Blättern 6, 7, die normalerweise durch eine Schicht oder mehrere Schichten von verschweißtem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyethylen, gebildet werden, abgedeckt ist.
  • Wenn das Packungsmaterial zum Erzeugen von sterilen Packungen für langzeithaltbare Produkte, wie zum Beispiel UHT-Milch, verwendet wird, umfasst die innere laminierte Folie 7 außerdem eine Schicht aus Sperrmaterial, die zwischen die Schichten aus verschweißtem Kunststoffmaterial eingefügt wird.
  • Der durchstechbare Teil 4 wird in diesem Fall durch die entsprechenden Teile von äußeren und inneren laminierten Folien 6, 7, die ein Loch 8 mit der Achse A, das in der Schicht aus Fasermaterial 5 ausgebildet ist, bedecken, definiert.
  • Wenn keine Schicht aus Sperrmaterial vorhanden ist, beispielsweise in dem Fall von nichtsterilen Packungen für pasteurisierte Produkte (z. B. Yoghurt, Sahne und andere kalt aufzubewahrende Produkte), wird der durchstechbare Teil durch eine primäre Reißlinie (nicht gezeigt) definiert, die in der Schicht aus Fasermaterial ausgebildet ist und aus einer Aufeinanderfolge von Perforationen besteht. Ein Beispiel dieser Lösung ist in der Patentanmeldung EP-A-1088764 beschrieben, deren Inhalt hierin durch Verweis als einbezogen betrachtet wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 umfasst die Öffnungsvorrichtung 2 einen Rahmen, der ein Durchgangsloch 11 mit der Achse A, durch das das Nahrungsmittel gegossen wird, definiert und an der Wand 3 der Packung 1, über dem durchstechbaren Bereich 4, befestigt ist, eine Verschlusskappe 12, die getrennt von dem Rahmen 10 geformt ist und koaxial zu dem Rahmen 10 eingesetzt ist, um das Loch 11 zu schließen, und ein rohrförmiges Schneidelement 13 mit der Achse A, das mit dem Loch 11 in einer Art in Eingriff ist, dass es in Bezug auf Achse und Winkel beweglich ist, und durch die Verschlusskappe 12 aktiviert wird, um mit dem durchstechbaren Teil 4 der Wand 3 zusammenzuwirken, um die Packung 1 zu entsiegeln.
  • Genauer umfasst der Rahmen 10 einen umlaufenden ringförmigen Basisflansch 14, von dem eine Endfläche über dem durchstechbaren Teil 4 an der Wand 3 der Packung 1 befestigt ist, und von dessen radialer Innenkante ein zylindrischer Bund 16 mit der Achse A hervorsteht, der das Loch 11 definiert.
  • Auf jeweiligen einander gegenüberliegenden Seitenflächen umfasst der Bund ein Außengewinde 20 und ein Innengewinde 21, die in Verwendung in die entsprechenden Gewinde 22, 23 der Verschlusskappe 12 und des Schneidelementes 13 eingreifen und die sich in Bezug auf die Achse A in entgegengesetzte Richtungen neigen.
  • Auf der Außenseite umfasst der Bund 16 eine umlaufende Rippe 24, die axial zwischen einem Ende des Gewindes 20 und dem Flansch 14 eingefügt ist und in einem konstanten axialen Abstand von dem Flansch 14 angeordnet ist.
  • Der Bund 16 weist außerdem ein Seitenfenster oder mehrere Seitenfenster 18 zum Freigeben jeglichen Gases aus dem Nahrungsmittel auf und verringert so den Druck im Inneren der Packung 1, wenn die Verschlusskappe 12 von dem Rahmen 10 geschraubt wird und das Abscheren des durchstechbaren Teils 4 beginnt.
  • Die Verschlusskappe 12 ist durch einen hohlen zylindrischen Körper, der durch eine kreisförmige Oberwand 25 zum Verschließen des Lochs 11 begrenzt ist, und durch eine zylindrische Seitenwand 26, die von einem Umfangsrand der Oberwand 25 hervorsteht, definiert, im Inneren mit dem Gewinde 22 versehen und schraubt auf einem Bund 16 des Rahmens 10.
  • Die Oberwand 25 hat eine vorstehende ringförmige Rippe 27, die an die Seitenwand 26 angrenzt und mit der Seitenwand 26 einen Sitz zum Aufnehmen der oberen Endkante des Bundes 16 definiert.
  • Üblicherweise wird die Verschlusskappe 12 integral mit einem entsprechenden manipulationssicheren Ring 28 geformt, der durch eine Anzahl von zerbrechbaren radialen Verbindungspunkten koaxial mit einer Endkante der Verschlusskappe 12, gegenüber der Oberwand 25, verbunden ist.
  • Die Kappe 12 wird anfänglich in einer versiegelnden Position, in der sie vollständig auf den Bund 16 geschraubt ist, wobei ihre untere Endkante und der manipulationssichere Ring 28 auf gegenüberliegenden Seiten der Rippe 27 des Bundes 16 noch miteinander verbunden sind, an dem Rahmen 10 befestigt (4).
  • Sobald entsiegelt, kann die Verschlusskappe 12 zwischen einer offenen Position, in der sie von dem Bund 16 geschraubt und von dem Rahmen 10 gelöst ist, und einer geschlossenen Position, die das Loch 11 verschließt, bewegt werden. Anfängliches Drehen der Verschlusskappe 12 beim Entsiegeln der Verpackung 1 zerbricht die Verbindungspunkte zwischen der Verschlusskappe 12 und dem manipulationssicheren Ring 28, der auf dem Basisflansch 14 aufliegt. Spezieller werden die Verbindungspunkte durch Spiraldrehung der Verschlusskappe 12 weg von der Rippe 24 des Rahmens 10 und durch die Rippe 24, die gleichzeitig den manipulationssicheren Ring 28 zurückhält, zerbrochen.
  • Unter Bezugnahme auf die 2, 4, 5 und 6 wird das Schneidelement 13, das an seiner Außenfläche ein Gewinde 23 aufweist, in einer bekannten Weise in den Bund des Rahmens 10 durch Eingriff von Gewinde 23 in Gewinde 21 eingesetzt, und umfasst eine Endkante 30 mit einer Flächenschneideinrichtung 31 (in dem gezeigten Beispiel einen Schneidzahn), die mit dem durchstechbaren Teil zusammenwirkt, um die Packung 1 zu entsiegeln. Die Verbindung des Bundes 16 des Rahmens 10 mit dem Schneidelement 13 und der Betrieb des Schneidelementes 13 durch die Kappe 12 werden unten, wie für ein genaues Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich, beschrieben. Weitere Einzelheiten können der Patentanmeldung EP-A-1088764 entnommen werden, deren Inhalt durch Verweis als hierin einbezogen betrachtet wird.
  • Die Gewinde 21 und 23 definieren beim Entsiegeln von Packung 1 eine spiralförmige Bahn mit der Achse A des Schneidelementes 13 durch den durchstechbaren Teil 4 von einer erhöhten Ruhestellung (4) bis zu einer unteren Position (nicht gezeigt). Spezieller ist das Schneidelement 13 in der erhöhten Ruhestellung vollständig in den Bund 16 aufgenommen, wobei die Schneideinrichtung 31 dem durchstechbaren Teil 4 zugewendet ist, und in der unteren offenen Position ist das Schneidelement 13 in Bezug auf den Bund 16 axial vorstehend eine gegebene Strecke in die Packung 1 eingedrungen und hat den durchstechbaren Teil 4 vollständig abgeschert und lässt diesen nur durch einen Kleinwinkelteil an der Wand 3 befestigt.
  • Die Bewegung des Schneidelementes 13 von der erhöhten Position zu der unteren Position wird durch die Verschlusskappe 12 mittels einer Einweg-Winkelübertragungseinrichtung 32 gesteuert (3 und 6), die selektiv deaktiviert wird, sobald das Schneidelement 13 die untere offene Position erreicht.
  • Spezieller umfasst die Übertragungseinrichtung 32 eine Anzahl erster Zähne 33 (in dem gezeigten Beispiel vier), die ein Sägezahnprofil aufweisen, von der Oberwand 25 der Verschlusskappe 12 abstehen und gleich beabstandet winklig um die Achse A sind, und eine Anzahl von zweiten Zähnen (in dem gezeigten Beispiel acht), die ebenso ein Sägezahnprofil haben und radial von einer Innenfläche des Schneidelementes 13 abstehen und in achsenfreier winkelintegrierter Weise mit den Zähnen 33 entlang dem Freigabeweg der Verschlusskappe 12 von dem Bund 16 beim Entsiegeln von Packung 1 eingreifen. Spezieller ist der Freigabeweg der Verschlusskappe 12 in 1 als Drehung R der Verschlusskappe 12 über die Achse A entgegen dem Uhrzeigersinn gezeigt.
  • Spezieller ist jeder Zahn 33 in Richtung auf die Seitenwand 26 durch zwei schiefe, nach außen zusammenlaufende Seiten 36, 37 definiert, wobei die Seite (36) in Bezug auf die Radialrichtung, die den Zahn 33 jeweilig mit der Achse A verbindet, steiler nach außen abfällt, einen Anschlag für einen relativen Zahn 34 in Drehrichtung R der Verschlusskappe 12 definiert und die andere Seite (37) dem Zahn 34 ermöglicht, schräg in die entgegengesetzte Drehrichtung zu gleiten.
  • Jeder Zahn 34 erweitert die axiale Gesamthöhe des Schneidelementes 13 und hat im Querschnitt dasselbe Profil wie Zahn 33, definiert durch zwei schiefe, zusammenlaufende Seiten 38, 39, und die Seite (38) fällt in Bezug auf die Radialrichtung, die den Zahn 34 mit der Achse A verbindet, steiler ab und ist der Seite 36 des jeweiligen Zahns 33 zugewendet.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Gewinde 20 des Rahmens 10 an einem Teil, der mit dem Gewinde 22 der Verschlusskappe 12 in der Übergangsphase, zwischen dem Lösen des manipulationssicheren Rings 28 und einem anfänglichen Abscheren des durchstechbaren Teils 4 durch die Schneideinrichtung 31, in Eingriff steht, aufeinanderfolgende Gewindeteile 40, 41, die durch einen Abstand D1, der kleiner ist als der Abstand D des restlichen Gewindes 20, getrennt sind, um so in diesem Teil das Spiel zwischen den Gewinden 20 und 22 zu eliminieren. Dieses Merkmal ermöglicht die ideale Kontrolle der Drehung der Verschlusskappe 12 beim Entsiegeln der Packung, um das Risiko, dass die Verschlusskappe 12 im Fall von sprudelnden Produkten von der Packung gesprengt wird, zu minimieren. Darüber hinaus erfährt der Benutzer durch das Eliminieren des Spiels zwischen den Gewinden 20 und 22 in der Übergangsphase, zwischen dem Ablösen des manipulationssicheren Rings 28 und dem anfänglichen Abscheren des durchstechbaren Teils 4, nur eine verlängerte Kraftspitze beim Entsiegeln der Packung.
  • In dem gezeigten Beispiel ist das Gewinde 20 ein dreigängiges Gewinde und die Gewindeteile 40, 41 bilden einen Teil der eigenständigen Gewinde.
  • In einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform kann das Gewinde 20 ein einzelgängiger Typ sein und die Gewindeteile 40, 41 können durch beabstandete zugewandte Teile desselben Gewindes definiert sein.
  • Der Abstand zwischen den Gewindeteilen 40, 41 kann durch Ändern des Verlaufs von einem (40) der Gewindeteile, so dass er sich dem anderen (41) annähert, auf D1 verringert werden.
  • Die Ziffer 2' in den 8 und 9 zeigt insgesamt eine unterschiedliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung an, die im Folgenden insoweit beschrieben wird, wie sie sich von der Öffnungsvorrichtung 2 unterscheidet, wobei dieselben Bezugsziffern für Bauteile verwendet werden, die denen, die bereits beschrieben wurden, entsprechen oder äquivalent mit diesen sind.
  • Die Öffnungsvorrichtung 2' unterscheidet sich von der Öffnungsvorrichtung 2 durch den Abstand zwischen den Gewindeteilen 40 und 41, der durch das Formen des einen (40) der zwei Gewindeteile, um es näher an den anderen (41) zu bringen, auf D1 verringert wird. Spezieller definiert der Gewindeteil 40 einen Vorsprung 42, der in Richtung auf den angrenzenden Gewindeteil 41 vorsteht.
  • Die Öffnungsvorrichtungen 2, 2' werden zusammengebaut, bevor sie an dem durchstechbaren Teil 4 der Packung 1 befestigt werden, indem das Schneidelement 13 in einer vorgegebenen Winkelposition in den Bund 16 eingeführt wird und durch gleichzeitiges oder im Anschluss daran erfolgendes Einsetzen der Verschlusskappe 12 in den Rahmen 10.
  • Spezieller kommen beim Einführen des Schneidelementes 13 in den Bund die Gewinde 21 und 23 in Eingriff miteinander und die Zähne 34 gleiten paarweise auf einander gegenüberliegende Winkelseiten der Seiten 36, 37 des jeweiligen Zahns 33.
  • Die Verschlusskappe 12 wird bevorzugt axial auf den Rahmen 10 gepresst, nachdem zuerst die Verschlusskappe 12 in eine vorgegebene Winkelposition in Bezug auf das Schneidelement 13 gebracht wurde. In dieser Phase sind die Gewinde 21 und 22 miteinander in Eingriff und der manipulationssichere Ring 28 schnappt hinter der ringförmigen Rippe 24 des Bundes 16 in Richtung auf den Flansch 14 ein. Alternativ kann die Verschlusskappe 12 axial auf den Rahmen gepresst werden und dann auf dem Bund 16 des Rahmens 10 in eine endgültige Winkelposition geschraubt werden, die die vollständige Nutzung des Ab schraubweges der Verschlusskappe 12 beim Entsiegeln der Packung 1 ermöglicht.
  • Am Ende der oben beschriebenen Vorgänge ist das Schneidelement 13 in der erhöhten Ruheposition im Inneren des Bundes 16 und definiert zusammen mit der Verschlusskappe 12 und dem Verschlussloch 11 eine versiegelte Konfiguration der Öffnungsvorrichtungen 2, 2' auf der Packung 1 (4 und 8).
  • Bei Verwendung wird die Packung 1, beginnend mit der versiegelten Konfiguration, durch Drehen der Verschlusskappe 12 in Richtung R in Bezug auf Achse A, um diese abzuschrauben, entsiegelt.
  • Während die Verschlusskappe 12 über die Achse A in Richtung R gedreht wird, bewegt der Eingriff der Gewinde 21 und 22 gleichzeitig die Verschlusskappe 12 axial von der Wand 13 weg und zerbricht dadurch die radialen Punkte, die sie mit dem manipulationssicheren Ring 28 verbinden, der zurückgehalten wird und axial auf der Rippe 24 des Bundes 16 aufliegt.
  • Sobald der manipulationssichere Ring 28 gelöst ist, gleitet ein Teil des Gewindes der Verschlusskappe 12 zwischen die Gewindeteile 40 und 41 des Bundes 16, die durch einen kleinere axiale Distanz (D1) getrennt sind, so dass die Bewegung der Verschlusskappe 12 in dieser Phase ideal geführt wird.
  • Die Zähne 33 der Verschlusskappe 12 sind mit den Seiten 36, die gegen Seiten 38 jeweiliger Zähne des Schneidelementes 13 anliegen, das infolgedessen ebenso über die Achse A in Richtung R gedreht wird, positioniert.
  • Die entgegengesetzte Neigung der wechselseitig eingreifenden Gewindepaare 20, 22 und 21, 23 gegeben, entspricht die Axialbewegung der Verschlusskappe 12 weg von der Wand 3 der Packung 1 einer gleichzeitigen Axialbewegung des Schneidelementes 13 in Richtung auf die Wand 3. Spezieller wird das Schneidelement 13 von der Verschlusskappe 12 durch die Zähne 33 und 34, die die jeweilige Seite 36, 38 berühren, die in Beziehung zueinander durch die Spiralbewegung, die auf die Verschlusskappe 12 und das Schneidelement 13 durch die relativen Gewindepaare 20, 22 und 21, 23 wirkt, axial simultan geschoben werden, gedreht.
  • Das anfängliche Drehen der Verschlusskappe 12 über die Achse A in Richtung R erzeugt eine gleiche Drehung des Schneidelementes 13 und gleichzeitig axiales Durchdringen des durchstechbaren Teils 4 durch die Schneideinrichtung 31 (5).
  • In der Übergangsphase, zwischen dem Ablösen des manipulationssicheren Rings 28 und dem anfänglichen Abscheren des durchstechbaren Teils 4 durch die Schneideinrichtung 31, müssen durch den Benutzer noch relativ starke Kräfte auf die Verschlusskappe 12 ausgeübt werden, um den Entsiegelungsvorgang fortzusetzen und den Widerstand zu überwinden, der durch das Gewinde 22 beim Durchlaufen der Verengung zwischen den Gewindeteilen 40 und 41 des Bundes 16 eintritt.
  • In dieser Phase wird jegliches Gas aus dem Nahrungsmittel durch das/die Fenster 18 freigesetzt, um den Druck, der vom Inneren der Packung 1 auf die Verschlusskappe 12 ausgeübt wird, zu verringern.
  • Sobald die Verengung überwunden ist und das folgende anfängliche Eindringen in den durchstechbaren Teil 4 durch die Schneideinrichtung 31 und das Freisetzen jeglichen Gases aus dem Nahrungsmittel erfolgt sind, wird das normale Axialspiel zwischen den Gewinden 20 und 22 wiederhergestellt, wodurch diese freier gleiten.
  • Die Schneidvorrichtung 31 dringt weiter durch den durchstechbaren Teil 4 vor, um ihn entlang seinem Umfang von der Wand 3 zu lösen.
  • Das Entsiegeln ist durch das axiale außer Eingriff bringen der Zähne 33 und 34, gefolgt von dem vollständigen Entfernen der Verschlusskappe 12 von dem Bund 16, um das Ausgießloch 11 freizulegen, abgeschlossen.
  • Sobald die Packung 1 entsiegelt ist, ist das Schneidelement 13 dadurch, dass die Zähne 33 der Verschlusskappe 12 nicht in der Lage sind, eine Axialposition zu erreichen, in der sie mit den Zähnen 34 des Schneidelementes 13 in Eingriff kommen können, daran gehindert, sich aus der unteren offenen Position zu bewegen. In dieser Position wird der abgescherte Teil des durchstechbaren Teils 4 im Inneren des Schneidelementes 13 gehalten, um das Loch 11 frei zu halten.
  • Die Packung wird durch einfaches Zurücksetzen der Verschlusskappe 12 auf den Bund 16 geschlossen.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung gehen die Vorteile der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung 2, 2' deutlich hervor.
  • Insbesondere das Eliminieren des Spiels zwischen den Gewinden 20 und 22 in der Übergangsphase, zwischen dem Ablösen des manipulationssicheren Rings 28 und dem anfänglichen Abscheren des durchstechbaren Teils, wie dargestellt, ermöglicht optimales Führen der Drehung der Verschlusskappe 12 in der heikelsten Phase, d. h. beim Entsiegeln der Packung, wodurch das Risiko, dass die Verschlusskappe 12, in dem Fall von gasenthaltenden Produkten, von der Packung gesprengt wird, minimiert wird. In diesem Fall ermöglicht das Fenster bzw. ermöglichen die Fenster 18 in dem Bund 16 des Rahmens 10 das schnelle Freisetzen des Gases, um den auf die Verschlusskappe 12 aus dem Inneren der Packung 1 ausgeübten Druck schnell zu verringern und in der folgenden Phase das normale Axialspiel zwischen den Gewinden 20 und 22, ohne ein Risiko des plötzlichen Ablösens der Verschlusskappe 12, wiederherzustellen.
  • Darüber hinaus erfährt der Benutzer auf Grund des Merkmals der Gewinde 20 und 22 beim Entsiegeln der Packung 1, im Gegensatz zu den zwei aufeinanderfolgenden Kraftspitzen, die für bekannte Öffnungsvorrichtungen typisch sind, nur eine einzelne verlängerte Kraftspitze. Mit anderen Worten ist das unangenehme Gefühl der Unstetigkeit beim Entsiegeln der Packung beseitigt.
  • Selbstverständlich können an den Öffnungsvorrichtungen 2, 2', wie hierin beschrieben, Änderungen vorgenommen werden, jedoch ohne von dem Schutzanspruch der begleitenden Ansprüche abzuweichen.

Claims (7)

  1. Wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung (2, 2') für eine versiegelte Folienpackung (1) für ausgießbare Nahrungsmittel, die Vorrichtung (2, 2') umfasst: einen Rahmen (10), der eine Ausgießöffnung (11) definiert, der in einen durchstechbaren Teil (4) der Packung (1) eingepasst ist und der wenigstens ein erstes Gewinde (20) aufweist, eine ablösbare Verschlusskappe (12) mit einem zweiten Gewinde (22), das in das erste Gewinde (20) eingreift, um die Verschlusskappe (12) auf den Rahmen (10) zu schrauben, um die Ausgießöffnung (11) zu schließen, manipulationssichere Mittel (28), durch brechbare Verbindungsmittel (29) mit der Verschlusskappe (12) verbunden und von der Verschlusskappe (12) nach erster Drehung der Verschlusskappe lösbar, und Schneidmittel (13, 31), die durch die Verschlusskappe (12) geführt werden und die, im Anschluss an das Zerbrechen der zerbrechbaren Verbindungsmittel (29), den durchstechbaren Teil (4) der Packung (1) abscheren, um die Packung 1 zu entsiegeln, dadurch gekennzeichnet, dass eines (20) der Gewinde (20, 22) an einem Teil, in den durch das andere (22) der Gewinde (20, 22), in der Übergangsphase zwischen dem Ablösen der manipulationssicheren Mittel (28) und dem anfänglichen Abscheren des durchstechbaren Teils (4) durch die Schneidmittel (13, 31), eingegriffen wird, aufeinanderfolgende Gewindeteile (40, 41) umfasst, die durch einen Abstand (D1), der kleiner als der Abstand der restlichen des einen (20) der Gewinde (20, 22) ist, getrennt sind, um so das Spiel zwischen den Gewinden (20, 22) und dem Teil zu eliminieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung eines (40) der Gewindeteile (40, 41) so geändert ist, dass er sich dem anderen Gewindeteil (41) nähert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer (40) der Gewindeteile (40, 41) einen Vorsprung (42) definiert, der in Richtung auf den anderen der Gewindeteile (41) vorsteht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeteile (40, 41) zu den eigenständigen Gewinden gehören.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeteile (40, 41) zu demselben Gewinde (20) gehören.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidmittel ein rohrförmiges Schneidelement (13) umfassen, das in die Ausgießöffnung (11) in einer winkligen und axial beweglichen Art und Weise eingreift, beim Entsiegeln der Packung (1) wenigstens entlang einem Freigabeweg der Verschlusskappe (12) von den Rahmen (10) mit der Verschlusskappe (12) drehverbunden ist und wenigstens einen Endschneidzahn aufweist und die Verbindungsmittel (21, 23) zwischen dem Rahmen (10) und dem Schneidelement (13) bereitgestellt sind, um einen Spiralweg des Schneidelementes (13) durch den durchstechbaren Teil (4) zu definieren.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) wenigstens ein Seitenfenster (18) hat, um das Freisetzen von jeglichem Gas aus dem Nahrungsmittel, während die Verschlusskappe (12) von dem Rahmen (10) abgeschraubt wird und bei dem anfänglichen Abscheren des durchstechbaren Teils (4) durch die Schneidmittel (13), zu unterstützen.
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