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Die
vorliegende Erfindung betrifft Techniken zum Mischen verschiedener
Flüssigkeiten,
die zur Herstellung verschiedener Flüssigkeitsgemische, wie z.B.
Kraftstoffprodukten, industriellen Materialien, Nahrungsmittelprodukten,
Kosmetikprodukten und Arzneistoffprodukten geeignet sind, und insbesondere
eine Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und ein Verfahren
zum Mischen solcher Flüssigkeiten,
die zur Herstellung eines Flüssigkeitsgemischs mit
ultrafeiner Teilchengröße und einer
hohen Gemischdichte durch die effektive Nutzung eines Kavitationseffekts
geeignet sind.
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Im
Allgemeinen werden Fahrzeuge mit Dieselmotor mit Dieselöl betrieben.
In der letzten Zeit wurde das folgende Problem zum Gegenstand des öffentlichen
Interesses. Emissionen, wie z.B. NOx, unverbrannte
Kohlenwasserstoffe und Teilchen, die in Abgas enthalten sind, verursachen
eine Luftverschmutzung, so dass die Gesundheit des Menschen beeinträchtigt wird.
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Daher
wurden verschiedene Techniken entwickelt, um das Abgas von Dieselmotoren
zu reinigen. Die Menge an emittierten NOx und
Teilchen wird z.B. mit Keramikfiltern oder speziellen Katalysatorvorrichtungen
vermindert, die an den Enden von Abgasrohren von Motoren angebracht
sind.
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Fahrzeuge
mit Dieselmotor, insbesondere Schwerlast-LKW's, weisen einen großen Kolbenhub auf und emittieren
daher eine große
Menge Abgas aus ihren Motoren. Somit sind Abgasreinigungssysteme
für diese
Fahrzeuge groß.
Da in dem Abgas enthaltene chemische Substanzen mit Mikroporenfiltern
oder Katalysatoren eingefangen werden, verursacht ferner eine große Kilometerleistung
ein Verstopfen. Daher müssen
die Innenbereiche der Systeme in periodischen Intervallen gereinigt
werden, wodurch verstopfende Materialien entfernt werden.
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In
den vergangenen Jahren wurden zur Vermeidung der Zunahme der Systemgröße und zum Ausschluss
von Reinigungsvorgängen
einige Techniken zur Verminderung der Anzahl der Teilchen in einem
Abgas durch Verbessern des Dieselkraftstoffs entwickelt.
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Eine
dieser Techniken umfasst den Vorschlag einer Vorrichtung zur Herstellung
einer Emulsion durch Mischen von Wasser und Dieselkraftstoff, wie
z.B. Dieselöl,
und dann Bewegen bzw. Rühren des
Flüssigkeitsgemischs
mit einem Schraubenpropeller. Ein Emulsionskraftstoff, der auf diese
Weise hergestellt worden ist, kann vollständig verbrannt werden, da Was ser
durch Verbrennen verdampft wird, so dass eine kleine Explosion erzeugt
wird. Folglich ist die Menge an erzeugtem NOx und
Teilchen gering.
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Bei
einer solchen Bewegungs- bzw. Rühreinheit
des Schraubentyps bestehen Probleme dahingehend, dass sie groß ist und
dass die Herstellung des Emulsionskraftstoffs lange dauert. Ferner
besteht bezüglich
des Emulsionskraftstoffs ein Problem dahingehend, dass sich Wasser
und Öl
innerhalb eines kurzen Zeitraums trennen, wenn der Emulsionskraftstoff
für eine
Weile stehengelassen wird, da Wassercluster, die in dem Emulsionskraftstoff
vorliegen, groß sind.
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Verschiedene
Flüssigkeitsgemische
werden zusätzlich
zu Kraftstoffprodukten zur Erzeugung z.B. industrieller Materialien
wie z.B. Keramikmaterialien, pastösen Nahrungsmittelprodukten,
wie z.B. Cremes, Kosmetikprodukten oder Arzneistoffprodukten verwendet.
Solche Flüssigkeitsgemische
für diese
Anwendungen müssen
Eigenschaften aufweisen, die zur Herstellung von Zwischen- oder
Endprodukten, die eine sehr genaue Größe und Form sowie eine hohe
Qualität
aufweisen, für
industrielle Anwendungen erforderlich sind, und sie müssen Eigenschaften
aufweisen, die für
eine Herstellung von Nahrungsmitteln mit einer guten Verzehrqualität, für überlegene
kosmetische Eigenschaften oder für
sehr gute Arzneistoffeigenschaften erforderlich sind. Bei diesen
Anwendungen wurde ein Flüssigkeitsgemisch mit
einer ultrafeinen Teilchengröße und einer
hohen Gemischdichte nicht erhalten.
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Das
offengelegte japanische ungeprüfte
Patent mit der Veröffentlichungsnummer
HEI 10-277375 beschreibt
eine bekannte Technik zum Umwandeln von Kraftstoff in eine Emulsion
mit einer feinen Teilchengröße unter
Verwendung einer adiabatischen Expansion und Ultraschallwellen.
Bei dieser Technik ist die Emulsion einheitlich, da eine Kavitation
nicht eingesetzt wird.
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Das
offengelegte japanische ungeprüfte
Patent mit der Veröffentlichungsnummer
HEI 8-310971 beschreibt
eine bekannte Technik zum Erreichen eines hohen Kontrasteffekts
mit einer kleinen Dosis eines Kontrastmediums für die Ultraschalldiagnose durch
Fördern
des Verdampfens eines Dispergiermittels unter Verwendung einer Ultraschallkavitation.
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Ferner
beschreibt das offengelegte japanische ungeprüfte Patent mit der Veröffentlichungsnummer
HEI 10-298051 eine bekannte Technik zum Herstellen einer Öl-in-Wasser-Emulsion
mit einer guten Stabilität
durch Mischen von Öl
und Wasser mit Polymerteilchen und dann Homogenisieren des Gemischs
unter Verwendung von Kavitation.
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Bei
der bekannten Technik des Mischens von Kraftstoff, wie z.B. von
Dieselöl,
mit einer damit unverträglichen
Flüssigkeit,
wie z.B. Wasser, zur Herstellung eines Emulsionskraftstoffs bestehen
Probleme dahingehend, dass die Vorrichtung aufgrund des Vorliegens
einer Bewegungseinheit des Schraubentyps groß ist, dass es lange dauert,
den Emulsionskraftstoff herzustellen, und dass sich das Wasser und das Öl in dem
Emulsionskraftstoff in einer kurzen Zeit voneinander trennen, wie
es vorstehend beschrieben worden ist. Daher kann diese Technik nicht
direkt auf Dieselmotoren und Verbrennungseinheiten, wie z.B. Erhitzer,
angewandt werden.
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Gemäß der Technik,
die in dem offengelegten japanischen ungeprüften Patent mit der Veröffentlichungsnummer
HEI 10-277375 beschrieben ist, ist es bevorzugt, zur Herstellung
einer einheitlichen Emulsion durch feines Zerstäuben des Kraftstoffs unter
Nutzung einer adiabatischen Expansion und Ultraschallwellen keine
Kavitation zu erzeugen. Diese Theorie beruht auf der Fluidität des fein
zerstäubten Kraftstoffs.
Zum feinen Zerstäuben
einer Flüssigkeit wird
es als bevorzugt angesehen, eine hohe Energie aufgrund des Kavitationseffekts
zu verwenden, wie es in den bekannten Dokumenten beschrieben ist
(offengelegte japanische ungeprüfte
Patente mit den Veröffentlichungsnummern
HEI 8-310971 und HEI 10-298051).
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JP-58
163425 beschreibt eine weitere Ultraschallemulgiervorrichtung.
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In
den vorstehend genannten zwei Dokumenten ist jedoch weder irgendein
System noch irgendein Verfahren zum effizienten Erhalten einer hohen
Energie speziell beschrieben, das mit der Nutzung von Kavitationseffekten
zusammenhängt.
Beispiele für
eine gewöhnliche
Technik zum Erreichen solcher Kavitationseffekte umfassen eine Bewegungseinheit,
sowie die Bewegungseinheit des Schraubentyps, die in einer Flüssigkeit
mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, und eine einzelne Schwingungsplatte,
die in einer Flüssigkeit
mit einer hohen Geschwindigkeit schwingt. Es kann jedoch nicht notwendigerweise
ein ausreichender Kavitätseffekt
erreicht werden und es kann unter Verwendung einer solchen Technik
kaum jedwedes Flüssigkeitsgemisch
mit einer feinen Teilchengröße effizient
hergestellt werden. Bei einem Flüssigkeitsgemisch,
das unter Verwendung jedweder der bekannten Techniken hergestellt
worden ist, besteht ein Problem dahingehend, dass die Qualität des Gemischs
nicht für einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann, da sich Flüssigkeitskomponenten
in einer relativ kurzen Zeit leicht voneinander trennen.
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Jedwede
Flüssigkeitsgemische
zur Herstellung industrieller Materialien, wie z.B. Keramiken, pastösen Nahrungsmittelprodukten,
wie z.B. Cremes, Kosmetikprodukten und Arzneistoffprodukten, die
eine ultrafeine Teilchengröße und eine
hohe Gemischdichte aufweisen, kön nen
nicht notwendigerweise mit den bekannten Techniken erhalten werden,
die nicht ausreichend Anforderungen, wie z.B. einer Verbesserung
der Qualität,
genügen.
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Beispiele
für ein
Flüssigkeitsgemisch
umfassen ein Gemisch, das durch Mischen von Flüssigkeitskomponenten hergestellt
wird, ein Gemisch, das durch Mischen einer Flüssigkeitskomponente und einer
Gaskomponente hergestellt wird, ein Gemisch, das durch Mischen einer
Flüssigkeitskomponente und
einer Pulverkomponente hergestellt wird, und ein Gemisch, das durch
Mischen einiger dieser Gemische hergestellt wird. Diese Gemische,
die mit den bekannten Techniken hergestellt worden sind, weisen
nicht notwendigerweise eine ultrafeine Teilchengröße auf.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend genannten
Probleme zu lösen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Techniken zur extrem
effizienten Erzeugung einer Kavitation zur Herstellung verschiedener
Flüssigkeitsgemische
mit einer ultrafeinen Teilchengröße unter
Nutzung der Kavitation bereitzustellen. Insbesondere ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Mischen
von Flüssigkeiten
und ein Verfahren zum Mischen solcher Flüssigkeiten bereitzustellen.
Die Vorrichtung und das Verfahren sind bei der Erzeugung eines Flüssigkeitsgemischs,
wie z.B. eines Emulsionskraftstoffs, eines industriellen Flüssigkeitsmaterials,
eines Nahrungsmittelprodukts, eines Kosmetikprodukts oder eines
Arzneistoffprodukts, mit einer ultrafeinen Teilchengröße, einer
hohen Gemischdichte und einer hohen Qualität in einer kurzen Zeit mit
einer hohen Effizienz geeignet. Flüssigkeitskomponenten des Flüssigkeitsgemischs
werden selbst dann kaum voneinander getrennt, wenn das Flüssigkeitsgemisch
für einen
langen Zeitraum gelagert wird.
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Die
Erfinder haben den Mechanismus zur Erzeugung verschiedener Typen
von Flüssigkeitsgemischen
mit einer ultrafeinen Teilchengröße untersucht. Beispiele
für das
Flüssigkeitsgemisch
umfassen ein Flüssigkeitsgemisch,
das durch Mischen von zwei oder mehr Flüssigkeitskomponenten erhalten
wird, ein Flüssigkeitsgemisch,
das durch Mischen einer Flüssigkeitskomponente
und einer Gaskomponente erhalten wird, ein Flüssigkeitsgemisch, das durch
Mischen einer Flüssigkeitskomponente
und einer Pulverkomponente erhalten wird oder eine Kombination aus
einigen dieser Flüssigkeitsgemische.
Als Ergebnis haben die Erfinder gefunden, dass dann, wenn eine Schwingungsvorrichtung,
die mit einer hohen Frequenz schwingt, und ein Reflektor zum Reflektieren
von Schwingungen, die von der Schwingungsvorrichtung übertragen
werden, auf die Gemischkomponenten in einem Behälter zum Lagern der Gemischkomponenten
angeordnet sind, wobei zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem
Reflektor ein kleiner Zwischenraum vorliegt, ein extrem starker
Kavitati onseffekt erreicht werden kann, wodurch ein Flüssigkeitsgemisch
mit einer ultrafeinen Teilchengröße, einer
hohen Gemischdichte und einer hohen Qualität erzeugt werden kann.
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In
einer Emulsion, bei der es sich um ein Flüssigkeitsgemisch handelt, das
aus zwei verschiedenen Flüssigkeiten
besteht, sind feine Tröpfchen
einer der Flüssigkeiten
in der anderen Flüssigkeit
verteilt. Wenn die Schwingungsvorrichtung von dem Reflektor in einer
Weise wegbewegt wird, dass die Emulsion in den Zwischenraum zwischen
der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor strömen kann, wird in dem Zwischenraum
zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor sofort ein
negatives Druckfeld erzeugt, so dass in dem Flüssigkeitsgemisch Blasen, d.h.
Kavitationsblasen, erzeugt werden.
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Wenn
die Schwingungsvorrichtung dann unter Verwendung einer Hochfrequenzschwingung
in die Richtung des Reflektors bewegt wird, wird sofort ein Hochdruckfeld
erzeugt, so dass die Kavitationsblasen zerstört werden. Wenn die Kavitationsblasen zerstört werden,
werden Hochdruckschockwellen (Schockwellen, die aufgrund eines Zusammenfallens von
Blasen erzeugt werden) erzeugt. Die Schockwellen weisen eine Energie
auf, die ausreichend ist, um Cluster der Tröpfchen der anderen der Flüssigkeiten zu
zerstören,
d.h. eine äußere Energie,
die ausreichend ist, um die Tröpfchencluster
zu zerstören,
wird erzeugt, wenn die Kavitationsblasen zerstört werden. Dies wandelt die
Tröpfchen
in kleinere Teilchen um.
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Die
starken Schockwellen werden erzeugt, wenn die Kavitationsblasen
zerstört
werden, wie es vorstehend beschrieben worden ist. Der Druck der erzeugten
Schockwellen erreicht abhängig
von den Bedingungen mehrere Hundert MPa. Die Schockwellen werden
zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor reflektiert,
so dass sie als reflektierte Schockwellen wirken, die wiederholt
auf die Flüssigkeiten
angewandt werden.
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Wenn
die Schwingungsvorrichtung bei einer Ultraschallfrequenz von 20
kHz oder höher
schwingen gelassen wird, wird die Größe von Molekülclustern
z.B. eines flüssigen
Kraftstoffs aufgrund der Schwingungen vermindert. Wenn folglich
die Schwingungsvorrichtung mittels Ultraschall in Schwingungen versetzt
wird, dann werden große
Molekülketten des
Kraftstoffs durch den synergistischen Effekt des Auftreffdrucks
der Kavitation und die Zerstörung
der Cluster durch Ultraschallschwingungen physikalisch zu kleineren
Ketten aufgebrochen, wodurch der Kraftstoff umgewandelt wird. Große Molekülketten
einer Flüssigkeitskomponente
werden durch die Schockwellen, die durch die Kavitation und die
reflektierten Wellen erzeugt worden sind, ebenfalls in kleinere
Ketten aufgebrochen. Daher wird flüssiger Kraftstoff so umgewandelt,
dass er besser verbrannt werden kann.
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Bei
der Kavitationsbehandlung werden ein Mischen und ein Rühren durchgeführt, wodurch
eine Diffusion gefördert
wird. Daher kann ein Flüssigkeitsgemisch
mit einer ultrafeinen Teilchengröße und einer
hohen Gemischdichte erzeugt werden. Wenn die Zufuhr von Flüssigkeitskomponenten
konstant gehalten wird, werden die Flüssigkeitskomponenten in einem
vorgegebenen Verhältnis
gemischt, wodurch ein einheitliches Flüssigkeitsgemisch mit einer
feinen Teilchengröße erzeugt
werden kann.
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Da
die Schwingungsvorrichtung und der Reflektor mit einem derartigen
kleinen Zwischenraum dazwischen angeordnet sind, werden die Schockwellen,
die aufgrund des Zusammenfallens der Kavitationsblasen erzeugt werden,
nicht verteilt, sondern eingeschlossen, wodurch ein Schockwellenfeld
mit hoher Dichte erzeugt und aufrechterhalten werden kann. Eine
Komponente des Flüssigkeitsgemischs wird
in feine molekulare Teilchen umgewandelt, die auch durch die Schockwellen
wiederholt gerührt
und gemischt werden, wodurch ein einheitliches Verteilen und Mischen
durchgeführt
werden kann.
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Das
in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugte Flüssigkeitsgemisch
kehrt kaum in seinen ursprünglichen
Zustand zurück,
so lange nicht eine Energie darauf angewandt wird, die höher ist
als eine bestimmte Schwelle. Daher werden die feinen Teilchen der
Flüssigkeitskomponente über einen
langen Zeitraum beibehalten, d.h. Flüssigkeitskomponenten werden
kaum voneinander getrennt und jedwede Probleme, wie z.B. eine Verschlechterung
der Qualität,
treten nicht auf, wenn das Flüssigkeitsgemisch für eine lange
Zeit gelagert wird. Das Flüssigkeitsgemisch,
das eine hohe Qualität
aufweist, ist für
verschiedene Anwendungen geeignet.
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Auf
der Basis der vorstehend genannten Erkenntnisse wurde eine erfindungsgemäße Vorrichtung
entwickelt, die zur Erzeugung eines Flüssigkeitsgemischs, das durch
Mischen von zwei oder mehr Flüssigkeitskomponenten
erhalten wird, eines Flüssigkeitsgemischs,
das durch Mischen einer Flüssigkeitskomponente
und einer Gaskomponente erhalten wird, eines Flüssigkeitsgemischs, das durch Mischen
einer Flüssigkeitskomponente
und einer Pulverkomponente erhalten wird oder einer Kombination
aus einigen dieser Flüssigkeitsgemische
geeignet ist. Die Flüssigkeitsmischvorrichtung
umfasst einen Behälter
zum Lagern der Gemischkomponenten, eine Schwingungsvorrichtung in
dem Behälter, die
mindestens eine Oberfläche
mit einer vorgegebenen Fläche
aufweist, welche die Gemischkomponenten kontaktiert, einen Hochfrequenzschwingungserzeuger,
der mit der Schwingungsvorrichtung zum Schwingenlassen der Schwingungsvorrichtung
bei einer hohen Frequenz in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche verbunden
ist, und einen Reflektor, der in dem Behälter angeordnet ist, wobei
der Reflektor mit einem Zwischenraum von der Schwingungsvorrichtung
bei einem kleinen Abstand angeordnet ist, so dass die Oberfläche der
Schwingungsvorrichtung, welche die Gemischkomponenten kontaktiert, auf
eine Oberfläche
des Reflektors gerichtet ist, und eine Hochfrequenzschwingung, die
von der Schwingungsvorrichtung übertragen
wird, reflektiert, so dass in den Gemischkomponenten, die zwischen
den gegenüber
liegenden Flächen
fließen,
reflektierte Wellen erzeugt werden. Die Schwingungsvorrichtung und
der Reflektor wirken zur Erzeugung von Kavitationsblasen in den
Gemischkomponenten unter Nutzung einer Dekompressionswirkung der
Schwingungsvorrichtung zusammen, der es ermöglicht wird, sich durch die
Hochfrequenzschwingung, die von dem Hochfrequenzschwingungserzeuger
zu der Schwingungsvorrichtung übertragen
wird, von dem Reflektor wegzubewegen, und wirken auch zur Zerstörung der
Kavitationsblasen unter Nutzung der Kompressionswirkung der Schwingungsvorrichtung zusammen,
der es ermöglicht
wird, sich in die Richtung des Reflektors zu bewegen, und wobei
die Schockwellenenergie, die durch die Zerstörungswirkung erzeugt wird,
die Größe der Kavitationsblasen extrem
vermindert und die Diffusion der Gemischkomponenten fördert, so
dass es ermöglicht
wird, dass das Flüssigkeitsgemisch
eine ultrafeine Teilchengröße und eine
hohe Dichte aufweist.
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Bevorzugte
Konfigurationen der Flüssigkeitsmischvorrichtung
sind nachstehend beschrieben.
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Die
Hochfrequenzschwingung, die von dem Hochfrequenzschwingungserzeuger
zu der Schwingungsvorrichtung übertragen
wird, weist eine Ultraschallfrequenz auf.
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Die
Schwingungsvorrichtung erzeugt die Kavitationsblasen in den Gemischkomponenten
und zerstört
dann die Kavitationsblasen wiederholt.
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Der
Hochfrequenzschwingungserzeuger umfasst ein keramisches piezoelektrisches
Schwingungselement oder ein Schwingungselement, das aus einem supermagnetostriktiven
Material oder einem magnetostriktiven Material zusammengesetzt ist,
und die Schwingungsvorrichtung ist mit dem Reflektor ausgestattet
oder ist mit dem Reflektor mit einem dazwischen vorliegenden Zwischenraum
verbunden.
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Die
Schwingungsvorrichtung weist einen Oberflächenabschnitt auf und der Reflektor
weist einen Oberflächenabschnitt
auf, der dem Oberflächenabschnitt
der Schwingungsvorrichtung gegenüber liegt,
und mindestens einer dieser Oberflächenabschnitte enthält ein hartes
Material, das bezüglich
einer Kavitationsbeschädigung
beständig
ist, die durch die Kavitationsblasen verursacht wird.
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Der
Reflektor ist abnehmbar an dem Behälter angebracht.
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Der
Abstand zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor beträgt 10 mm
oder weniger.
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Der
Behälter
weist einen Gemischkomponenteneinlass, durch den die Gemischkomponenten zu
einem Zwischenraum zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor
zugeführt
werden, und auch einen Flüssigkeitsgemischauslass
auf, durch den ein Flüssigkeitsgemisch,
das zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor mit Schockwellen
behandelt worden ist und das eine feine Teilchengröße aufweist,
nach außen
ausgetragen wird.
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Der
Behälter
weist eine oder mehrere Perforationen) auf, die sich durch einen
Mittelbereich des Reflektors erstreckt bzw. erstrecken und durch
welche die Gemischkomponenten zu einem Zwischenraum zwischen der
Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor zugeführt werden.
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Mindestens
eine einer Oberfläche
der Schwingungsvorrichtung, die auf den Reflektor gerichtet ist,
und einer Oberfläche
des Reflektors, die auf die Schwingungsvorrichtung gerichtet ist,
weist eine große
Anzahl von kegelförmigen
Vertiefungen zur Erzeugung von Schockwellen auf, wobei die in den
Vertiefungen erzeugten Schockwellen auf Brennpunktsabschnitte konvergiert
werden, die zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor
vorliegen, und die Brennpunktsabschnitte bilden eine Zone der Erzeugung
ultrastarker Schockwellen, die zwischen der Schwingungsvorrichtung
und dem Reflektor vorliegt.
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Die
Flüssigkeitsmischvorrichtung
umfasst ferner eine Mehrzahl von Schwingungsvorrichtungen, die in
der Schwingungsrichtung einander gegenüber liegend angeordnet sind,
wobei die aneinander angrenzenden Schwingungsvorrichtungen als Reflektoren
wirken.
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Die
Schwingungsvorrichtungen weisen sich durch diese erstreckende Kanäle auf,
so dass ermöglicht
wird, dass sich die Gemischkomponenten mäanderartig bewegen.
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Das
erfindungsgemäße Flüssigkeitsmischverfahren
ist zum Erzeugen eines Flüssigkeitsgemischs,
das durch Mischen von zwei oder mehr Flüssigkeitskomponenten erhalten
wird, eines Flüssigkeitsgemischs,
das durch Mischen einer Flüssigkeitskomponente
und einer Gaskomponente erhalten wird, eines Flüssigkeitsgemischs, das durch
Mischen einer Flüssigkeitskomponente
und einer Pulverkomponente erhalten wird, oder einer Kombination
aus einigen dieser Flüssigkeitsgemische
geeignet. Das Flüssigkeitsmischverfahren
umfasst die Schritte des Lagerns der Gemischkomponenten in einem
Behälter,
der eine Schwingungs vorrichtung, die bei einer hohen Frequenz schwingt,
und einen von der Schwingungsvorrichtung in einem geringen Abstand beabstandeten
Reflektor umfasst, des Erzeugens von Kavitationsblasen in den Gemischkomponenten, die
zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem Reflektor fließen, unter
Nutzung der Dekompressionswirkung der Schwingungsvorrichtung, der
es ermöglicht
wird, dass sie sich von dem Reflektor durch eine Hochfrequenzschwingung,
die von einem Hochfrequenzschwingungserzeuger zu der Schwingungsvorrichtung übertragen
wird, wegbewegt, des Zerstörens
der Kavitationsblasen unter Nutzung der Kompressionswirkung der
Schwingungsvorrichtung, der es ermöglicht wird, sich in Richtung
des Reflektors zu bewegen, des Verminderns der Größe der Kavitationsblasen
mit einer Schockwellenenergie, die aufgrund der Kompressionswirkung
erzeugt worden ist, und des Förderns
der Diffusion der Gemischkomponenten, so dass es ermöglicht wird,
dass das Flüssigkeitsgemisch
eine ultrafeine Teilchengröße und eine hohe
Dichte aufweist.
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Bevorzugte
Konfigurationen des Flüssigkeitsmischverfahrens
sind nachstehend beschrieben.
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Wenn
zwei oder mehr Flüssigkeitskomponenten
verwendet werden, wobei eine der Flüssigkeitskomponenten ein Heizöl, ein Dieselöl, ein Abfallöl oder ein
Abfall-Speiseöl
ist und die andere der Flüssigkeitskomponenten
mindestens eine ist, die aus der Gruppe bestehend aus einem Öl, das von dem
vorstehend genannten Öl
verschieden ist, einem Alkohol, einem von einem Alkohol verschiedenen
Lösungsmittel
und Wasser ausgewählt
ist, dann werden diese Komponenten zu einem flüssigen Kraftstoff gemischt.
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Wenn
eine Flüssigkeitskomponente
und eine Gaskomponente verwendet werden, wobei die Flüssigkeitskomponente
ein Speiseöl
oder ein fettes Öl ist,
das mindestens eines von einem flüssigen Additiv und einem flüssigen Duftstoff
enthält,
und die Gaskomponente Luft ist, dann werden diese Komponenten zu
einem cremigen Nahrungsmittelprodukt, einem Kosmetikprodukt oder
einem Arzneistoffprodukt gemischt.
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Wenn
eine Flüssigkeitskomponente
und eine Pulverkomponente verwendet werden, wobei die Flüssigkeitskomponente
ein industrieller Bestandteil, ein Nahrungsmittelbestandteil, ein
Kosmetikbestandteil oder ein Arzneistoffbestandteil ist, und die
Pulverkomponente ein feines Keramikpulver, ein feines Nahrungsmittelpulver,
ein feines Kosmetikpulver oder ein feines Arzneistoffpulver ist,
das ein Additiv enthält,
dann werden diese Komponenten zu einem industriellen Flüssigkeitsmaterial,
einem Nahrungsmittelprodukt, einem Kosmetikprodukt oder einem Arzneistoffprodukt
gemischt.
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1 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Kraftstoffvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Veranschaulichung, die einen Mechanismus zur Bildung eines
Emulsionskraftstoffs zeigt, der in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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3 ist
eine Veranschaulichung, die einen Mechanismus zur Bildung des Emulsionskraftstoffs zeigt,
der in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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4 ist
eine Veranschaulichung, die den Mechanismus zur Bildung des Emulsionskraftstoffs zeigt,
der in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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5 ist
ein Graph, der die gemessenen Daten eines umgewandelten Kraftstoffs
zeigt, der in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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6 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Schnittansicht, welche die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Vorrichtung der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, welche
die in der 13 gezeigte Vorrichtung zeigt.
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15 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
eine Schwingungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Vorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration eines Dieselmotors
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration eines Dieselmotors
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Kraftstoffvorrichtung
gemäß einer zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration einer Flüssigkeitsmischvorrichtung
gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugszeichen
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1 – Kraftstoffvorrichtung, 2 – Kraftstoff, 3 – Kraftstoffzuführungsleitung, 4 – Frischwasser, 4a – Wasserteilchen, 5 – Wasserzuführungsleitung, 6 – Kraftstoffzuführungspumpe, 7 – Kraftstoffströmungssteuerventil, 8 – Wasserzuführungspumpe, 9 – Wasserströmungssteuerventil, 10 – Emulsionskraftstofferzeugungstank, 11 – Flüssigkeitsgemisch, 12 – Emulsionskraftstoff, 13 – Schwingungsplatte, 14 – reflektierende
Platte, 15 – Kavitationerzeugende
Zone, 15a – offenes
Ende, 15b – weiteres
offenes Ende, 16 – Flüssigkeitssammelelement, 17 – Ablaufrohr, 18 – Saugpumpe, 19 – Verbindungsstab, 20 – Hochfrequenzschwingungserzeuger, 22 – Schwingungsvorrichtung, 23 – Hochfrequenzspule, 24 – Hochfrequenzstromversorgungseinheit, 25 – Stromversorgungskabel, 26 – Trägerarm, 27 – Klemmbolzen, 28 – statischer
Abschnitt, 29 – Kavitationsblasen, 30 – Dieselmotor, 31 – Kraftstofftank, 32 – Wassertank, 33 – Emulsionskraftstoffzuführungsleitung, 34 – Saugpumpe, 35 – Strömungssteuerventil, 36 – Emulsionskraftstoffeinspritzpumpe, 37a und 37b – Kraftstoffeinspritzleitungen, 38 – Dieselmotorkörper, 39a und 39b – Zylinder, 40 – Motorwelle, 41 – Flansch, 42 – Stromerzeuger, 43 – rotierende
Welle, 44 – Übertragungskabel, 45 – Transformator, 46 – Ausgabeanschluss, 47 – Stromversorgungskabel, 48 – Steuereinrichtung, 49a, 49b und 49c – Signalleitungen, 50 und 51 – Stromversorgungskabel, 57 – Kanal, 58a – Kraftstoffeinlass, 58b – Wassereinlass, 59 – Emulsionskraftstoffauslass, 60 – Strömungssteuerventil, 61 – Führungsstange, 62 – Flansch, 63 – Bolzen, 64 – elastische
Träger, 65 – Schwingungsvorrichtungen, 66 – schmale
Perforationen, 67 – Spulen, 70 – Behälter, 71 – Bodenwand, 72 – ausgesparter
Abschnitt, 73 – Befestigungseinrichtungen, 74 – kleine
Perforation, 75 – Ablaufrohr, 76 – Ventil, 81 – erster
Tank, 82 – zweiter
Tank, 83 und 84 – Gemischkomponentenzuführungsleitungen, 85 und 86 – Pumpen, 91 – dritter Tank, 92 – Pumpe, 101 – Primärvormischtrommel, 102 – Dickstoffpumpe, 103 – Flüssigkeitszuführungsleitung, 104 – Filter, 105 – Pumpe, 110 – Vertiefungen, 111 – Brennpunktsabschnitte, 112 – Bereich
der Erzeugung ultrastarker Schockwellen, b – reflektierte Wellen, c – Schockwellen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
(1 bis 5)
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Diese
Ausführungsform
stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung
und ein Flüssigkeitsmischverfahren
zum Mischen von zwei Flüssigkeitskomponenten
bereit. Insbesondere sind eine Kraftstoffvorrichtung und ein Kraftstofferzeugungsverfahren
zur Erzeugung eines Emulsionskraftstoffs durch Mischen von zwei
Flüssigkeitskomponenten
beschrieben, bei denen eine Flüssigkeitskomponente
ein flüssiger Kraftstoff,
wie z.B. ein Heizöl
oder ein Dieselöl,
und die andere Flüssigkeitskomponente
Wasser ist.
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Die 1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration der Kraftstoffvorrichtung
dieser Ausführungsform
zeigt. Die 2 bis 5 sind Veranschaulichungen
zur Erläuterung
von Funktionen der ersten Ausführungsform.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 umfasst die Flüssigkeitsmischvorrichtung
(Kraftstoffvorrichtung) 1 dieser Ausführungsform eine Kraftstoffzuführungsleitung 3 zum
Zuführen
eines flüssigen
Kraftstoffs (nachstehend einfach als „Kraftstoff" bezeichnet) 2,
wie z.B. Dieselöl,
und umfasst auch eine Wasserzuführungsleitung 5 zum
Zuführen
einer Flüssigkeit,
wie z.B. Was ser (in dieser Ausführungsform
als „Frischwasser" bezeichnet), die
mit dem Kraftstoff unverträglich
ist.
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Ein
proximales Ende (Basisende) der Kraftstoffzuführungsleitung 3 ist
mit einem Kraftstofftank verbunden, der nicht gezeigt ist, und die
Kraftstoffzuführungsleitung 3 umfasst
eine Kraftstoffzuführungspumpe 6 und
ein Kraftstoffströmungssteuerventil 7. Die
Kraftstoffzuführungspumpe 6 und
das Kraftstoffströmungssteuerventil 7 sind
mit einer Steuereinheit verbunden, die nicht gezeigt ist, und werden
zum Zuführen
einer vorgegebenen Menge des Kraftstoffs verwendet, die zur Erzeugung
des Emulsionskraftstoffs in der nachstehend beschriebenen Weise
erforderlich ist.
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Entsprechend
ist ein proximales Ende (Basisende) der Wasserzuführungsleitung 5 mit
einem Wassertank verbunden, der nicht gezeigt ist, und die Wasserzuführungsleitung 5 umfasst
eine Wasserzuführungspumpe 8 und
ein Wasserströmungssteuerventil 9.
Die Wasserzuführungspumpe 8 und
das Wasserströmungssteuerventil 9 sind
mit einer weiteren Steuereinheit verbunden, die nicht gezeigt ist, und
werden zum Zuführen
einer vorgegebenen Menge des Frischwassers verwendet, die zur Erzeugung des
Emulsionskraftstoffs in der nachstehend beschriebenen Weise erforderlich
ist.
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Das
distale (vordere) Ende der Kraftstoffzuführungsleitung 3 und
das distale (vordere) Ende der Wasserzuführungsleitung 5 sind
in einem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 nahe beieinander
angeordnet und diese distalen Enden bilden einen Gemischkomponenteneinlass.
Die Kraftstoffzuführungsleitung 3 und
die Wasserzuführungsleitung 5 erstrecken
sich vertikal und neigen sich dann nach unten und deren distalen
Enden sind schräg
nach unten geöffnet,
wie es in der 1 gezeigt ist.
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Der
Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 enthält vorübergehend
ein Flüssigkeitsgemisch 11, das
den Kraftstoff 2, der durch die Kraftstoffzuführungsleitung 3 zugeführt wird,
und das Frischwasser 4, das durch die Wasserzuführungsleitung 5 zugeführt wird,
enthält.
In dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 wird das Frischwasser 4 in
dem Kraftstoff 2 dispergiert und damit gemischt, so dass
das Flüssigkeitsgemisch 11 erhalten
wird, das in einen Emulsionskraftstoff 12 mit einer ultrafeinen
Teilchengröße und einer
hohen Gemischdichte umgewandelt wird.
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Der
Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 ist im Wesentlichen
horizontal angeordnet und weist eine flache, rechteckige Parallelepipedform
auf, die eine abgeschlossene Tankstruktur bildet (ein oberer Abschnitt
einer abgeschlossenen Tankwand ist weggelassen, wie es in der
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1 gezeigt
ist). Der Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 enthält eine
Schwingungsplatte 13, die horizontal an einem oberen Bereich
davon angeordnet ist und als Schwingungsvorrichtung wirkt, und eine
reflektierende Platte 14, die horizontal an einem unteren
Bereich davon angeordnet ist und als Reflektor wirkt. Die reflektierende
Platte 14 ist auf die untere Fläche der Schwingungsplatte 13 gerichtet.
Ein kleiner Zwischenraum, wie z.B. ein Zwischenraum δ mit einer
Größe von 10
mm oder weniger und insbesondere von mehreren Millimetern, liegt
zwischen der Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden
Platte 14 vor. Dieser Zwischenraum wird als Kavitation-erzeugende
Zone 15 bezeichnet. Die Kavitationerzeugende Zone 15 weist
ein laterales offenes Ende auf, an dem die distalen Enden der Kraftstoffzuführungsleitung 3 und
das Frischwasser 4 angeordnet sind. Das Flüssigkeitsgemisch 11,
das den Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 enthält, wird
durch das laterale offene Ende 15a in die Kavitation-erzeugende
Zone 15 eingeführt.
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Die
Kavitation-erzeugende Zone 15 weist ein weiteres laterales
offenes Ende 15b auf. Ein trichterförmiges Flüssigkeitssammelelement 16 mit
einer breiten Öffnung
und einer schmalen Öffnung
ist lateral nahe an dem lateralen offenen Ende 15b derart angeordnet,
dass die breite Öffnung
auf die Kavitation-erzeugende Zone 15 gerichtet ist. Die
schmale Öffnung
des Flüssigkeitssammelelements 16 ist
mit einem Ablaufrohr 17 verbunden und diese Komponenten
bilden einen Flüssigkeitsgemischauslass. Das
Ablaufrohr 17 erstreckt sich durch eine Wand, wie z.B.
eine Bodenwand 10a, des Emulsionskraftstofferzeugungstanks 10 senkrecht
zu der Bodenwand 10a und weiter aus dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 heraus.
Das Ablaufrohr 17 ist mit einer Absaugpumpe 18 verbunden,
durch die der Emulsionskraftstoff 12 einem vorgegebenen
Emulsionskraftstoffzuführungsabschnitt
zugeführt
wird.
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Die
Schwingungsplatte 13 und die reflektierende Platte 14 sind
vollständig
aus einem harten Material ausgebildet, wie z.B. einer Keramik oder
einer ultraharten Legierung, das eine große Härte aufweist, oder sie sind
teilweise aus einem solchen Material auf mindestens einem Oberflächenabschnitt der
Schwingungsplatte 13, der auf die reflektierende Platte 14 gerichtet
ist, und einem Oberflächenabschnitt
der reflektierenden Platte 14, der auf die Schwingungsplatte 13 gerichtet
ist, ausgebildet.
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Beispiele
für eine
solche Keramik umfassen Aluminiumoxid (Al2O3), Aluminiumnitrid (AIN), Siliziumcarbid
(SiC) und Zirkoniumoxid (ZrO2).
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Beispiele
für solche
ultraharten Legierungen umfassen Wolframcarbid (WC), Wolframcarbid-Cobalt-Legierungen
(WC-Co, WC-TiC-Co, WC-TiC-Ta-Co und dergleichen) und Stellit.
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Durch
die Verwendung eines solchen Materials stellen die Schwingungsplatte 13 und
die reflektierende Platte 14 eine Struktur mit einer ausreichenden
Beständigkeit
gegen ein Auftreffen bzw. einen Stoß aufgrund der Erzeugung einer
Kavitation bereit, die nachstehend beschrieben wird, und sie weisen eine
ausreichende Festigkeit auf, um einer Beschädigung durch Kavitation zu
widerstehen. Um zu ermöglichen,
dass nur die aufeinander gerichteten Oberflächen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 eine große Härte aufweisen, können Grundmaterialien,
die aus Metall oder dergleichen hergestellt sind, oberflächenbehandelt
werden, so dass eine harte Beschichtung bereitgestellt wird, die aus
einer ultraharten Legierung hergestellt ist.
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Die
Schwingungsplatte 13 ist mit einem Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 mittels
eines vertikalen Verbindungsstabs 19 verbunden, der dazwischen
angeordnet ist und sich nach oben erstreckt, so dass die Schwingungsplatte 13 durch
den Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 mit einer hohen
Frequenz in der vertikalen Richtung (der Richtung, die durch Pfeile
a angegeben ist) schwingen gelassen werden kann.
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Der
Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 umfasst eine in dem
Gehäuse
angeordnete Schwingungsvorrichtung 22 aus einem magnetostriktiven Material
und wirkt als Schwingungsquelle, und umfasst auch eine Hochfrequenzspule 23 zum
Antreiben der Schwingungsvorrichtung 22. Dem Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 wird
ein Hochfrequenzstrom von einer Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 mittels
eines Stromversorgungskabels 25 zugeführt. Die Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 wandelt
die Frequenz von Elektrizität
(Hochfrequenzstrom), die von einer Grundstromversorgung, wie z.B.
einer käuflichen
Stromversorgung, einer Fahrzeugbatterie oder einem Fahrzeuggenerator,
geliefert wird, um, so dass ein Hochfrequenzstrom erzeugt wird.
Dieser ermöglicht
es der Schwingungsvorrichtung 22, d.h. einem Hochfrequenzschwingungsbereich
der Schwingungsplatte 13, bei einer Ultraschallfrequenz
von 20 kHz oder mehr zu schwingen.
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Die
Schwingungsvorrichtung 22 des Hochfrequenzschwingungserzeugers 20 kann
ein piezoelektrisches Element umfassen oder aus einem supermagnetostriktiven
Material hergestellt sein. Die Schwingungsplatte 13 und
die Schwingungsvorrichtung 22 können aus dem gleichen Material
hergestellt sein, so dass eine einheitliche Struktur bereitgestellt wird.
Der Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 ist mit einem Klemmbolzen 27 an
einem Trägerarm 26 fixiert
und der Trägerarm 26 ist
an einem starren, statischen Abschnitt 28 fixiert.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Emulsionskraftstoffs wird beschrieben.
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Gemäß der 1 wird
der Kraftstoff 2 dem kleinen Zwischenraum zugeführt, der
zwischen der Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden
Platte 14 vorliegt, die in dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 angeordnet
sind. D.h., der Kraftstoff 2 wird der Kavitationerzeugenden
Zone 15 durch das Kraftstoffströmungssteuerventil 7 mit
der Kraftstoffzuführungspumpe 6 der
Kraftstoffzuführungsleitung 3 zugeführt. Entsprechend
wird das Frischwasser 4, das in dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 gelagert
ist, der Kavitationerzeugenden Zone 15 durch das Wasserströmungssteuerventil 9 durch
die Wasserzuführungspumpe 8 der
Wasserzuführungsleitung 5 zugeführt. Dies
ermöglicht
es der Kavitationerzeugenden Zone 15 und dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10,
mit dem Gemisch aus dem Kraftstoff 2 und dem Frischwasser 4 gefüllt zu werden.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Struktur werden die Menge des Kraftstoffs 2,
die von der Kraftstoffzuführungspumpe 6 ausgetragen
wird, und die Menge des Frischwassers 4, die von der Wasserzuführungspumpe 8 ausgetragen
wird, abhängig
von der erforderlichen Menge des zu erzeugenden Emulsionskraftstoffs
gesteuert. Die Schwingungsplatte 13, die an einem vorderen
Endabschnitt des Hochfrequenzschwingungserzeugers 20 fixiert ist,
wird vollständig
in das Flüssigkeitsgemisch 11 eingetaucht
oder es wird zumindest ein unterer Oberflächenabschnitt davon in das
Flüssigkeitsgemisch 11 eingetaucht,
welches den Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 enthält, welche
den Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 füllen.
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Die
Kavitation (Kavitationsphänomen)
wird in dem Flüssigkeitsgemisch 11,
das in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 strömt, durch
Schwingenlassen der Schwingungsplatte 13 in dem vorstehend genannten
Zustand mit einer hohen Frequenz erzeugt. Dann wird das Frischwasser 4 in
dem Kraftstoff dispergiert und damit gemischt, so dass es in feine
Teilchen umgewandelt wird, wodurch der Emulsionskraftstoff 12 mit
einer hohen Gemischdichte gebildet wird.
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Die 2 ist
eine Veranschaulichung, die den Mechanismus zur Bildung des Emulsionskraftstoffs 12 zeigt.
Wie es schematisch in der 2 gezeigt
ist, enthält
das Flüssigkeitsgemisch 11 in
dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 den Kraftstoff 2 und
feine Cluster von Wasserteilchen 4a, die durch Umwandlung
aus dem Frischwasser 4 erzeugt werden und in dem Kraftstoff 2 dispergiert
sind. Das Flüssigkeitsgemisch 11,
das in dem kleinen Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 fließt, ist mit dem vorstehend beschriebenen
Flüssigkeitsgemisch
identisch.
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In
einer solchen Situation, bei der die Schwingungsplatte 13 parallel
zur Schwingungsrichtung a nach oben bewegt wird, wird sofort ein
negatives Druckfeld in dem kleinen Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 erzeugt. Blasen, d.h. Kavitationsblasen 29 werden
aufgrund des negativen Drucks in dem Flüssigkeitsgemisch 11 erzeugt.
Eine große Zahl
der Kavitationsblasen 29 wird in dem Kraftstoff 2 und
den clusterartig vorliegenden Wasserteilchen 4a, die in
dem Frischwasser 4 dispergiert sind, erzeugt.
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Wenn
die Schwingungsplatte 13 dann sofort aufgrund der Hochfrequenzschwingung
nach unten bewegt wird, wird im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen
Situation ein Hochdruckfeld erzeugt und die Kavitationsblasen 29 werden
aufgrund des hohen Drucks zerstört.
Wenn die Kavitationsblasen 29 zerstört werden, werden Hochdruckschockwellen (Schockwellen,
die beim Zusammenfallen der Blase erzeugt werden, durch die Pfeile
c bezeichnet) erzeugt. Die Schockwellen c weisen eine Energie auf, die
ausreichend ist, um die clusterartig vorliegenden Wasserteilchen 4a aufzubrechen.
Wenn insbesondere die Kavitationsblasen 29, die in den
Wasserteilchen 4a erzeugt worden sind, aufgebrochen werden, wird
eine äußere Energie
erzeugt, die ausreichend ist, um die Wasserteilchen 4a aufplatzen
zu lassen, wodurch die Wasserteilchen 4a zu kleineren Teilchen zerkleinert
werden. Die Schockwellen c werden zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 reflektiert, wodurch die
reflektierten Schockwellen (nachstehend einfach als „reflektierte Wellen" bezeichnet, die
durch die Pfeile b angegeben sind) erzeugt werden. Die reflektierten
Wellen, die als Schockwellen wirken, treffen wiederholt auf den Kraftstoff 2 und
das Frischwasser 4 (Wasserteilchen 4a) auf.
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D.h.,
wenn die Schwingungsplatte 13 in dem Flüssigkeitsgemisch 11,
das den Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 enthält, mit
einer hohen Frequenz schwingen gelassen wird, werden die feinen
Kavitationsblasen 29 aufgrund der sich mit hoher Geschwindigkeit
hin- und herbewegenden Schwingungsplatte 13 wiederholt
erzeugt oder zerstört.
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Die 3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit (auf der
vertikalen Achse aufgetragen und in m/s gezeigt) der Schockwellen,
die durch das Zusammenfallen der Kavitationsblasen erzeugt werden,
die durch die Schwingung der Schwingungsplatte 13 erzeugt
werden, und dem Durchmesser (auf der horizontalen Achse aufgetragen
und in mm gezeigt) der feinen Kavitationsblasen 29 zeigt,
die aufgrund des sich Hin- und Herbewegens der Schwingungsplatte 13 erzeugt
oder zerstört
werden. Die 3 zeigt, dass sich die Schockwellen
mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 bis 200 m/s ausbreiten, wenn
die Schwingungsplatte 13 mit einer geeigneten Frequenz
schwingen gelassen wird und die fei nen Kavitationsblasen 29 mit
einem Durchmesser von 0,2 bis 0,8 mm erzeugt oder zerstört werden.
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Das
Zusammenfallen der Kavitationsblasen 29 führt zur
Erzeugung eines hohen Auftreffdrucks, der abhängig von den Bedingungen mehrere
Hundert MPa erreicht. In der Vorrichtung dieser Ausführungsform
wurde eindeutig festgestellt, dass der Auftreffdruck mehrere Hundert
MPa erreicht, wenn eine Ultraschallschwingung erzeugt wird.
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Die 4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Größe (auf der horizontalen Achse
aufgetragen und in mm gezeigt) des Zwischenraums zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 und dem Druck (auf der vertikalen Achse
aufgetragen und in MPa gezeigt) zeigt, der in der Kavitation-erzeugenden
Zone 15 dazwischen erzeugt wird, wobei der Graph auf Messwerten
beruht. Die 4 zeigt, dass der erzeugte Druck
in einem Fall, bei dem die Größe des Zwischenraums
zwischen der Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden
Platte 14 10 mm oder weniger beträgt, in einem Bereich von 100
bis 300 MPa liegt.
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Die
Schockwellen c, die in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 durch
das Zusammenfallen der Kavitationsblasen 29 erzeugt worden
sind, und die reflektierten Wellen b, die aus den Schockwellen c
erzeugt worden sind, treffen auf den Kraftstoff 2 auf. Wenn
daher die Schwingungsplatte 13 bei einer Ultraschallfrequenz
von 20 kHz oder mehr schwingen gelassen wird, wird die Größe von molekularen
Clustern in dem Kraftstoff 2, bei dem es sich um eine polymere
Flüssigkeit
handelt, durch die Schwingung vermindert. D.h., große Molekülketten
des Kraftstoffs 2 werden durch den synergistischen Effekt
des Auftreffdrucks der Kavitation, die durch die Ultraschallschwingung
der Schwingungsplatte 13 erzeugt wird, und den Zerfall
der Cluster durch die Ultraschallschwingung physikalisch in kleinere
Ketten aufgebrochen, wodurch der Kraftstoff 2 umgewandelt
wird.
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Die 5 ist
ein Graph, der die Ergebnisse der Analyse des Dieselöls zeigt,
das als Beispiel für den
Kraftstoff 2 verwendet wird, wobei sich zeigt, dass es
Komponenten aufweist, die in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 umgewandelt
worden sind. Unter Bezugnahme auf die 5 zeigt
die horizontale Achse die Anzahl von Molekülen des Dieselöls und die
vertikale Achse zeigt das Molekulargewicht. Bei dem Kraftstoff vor
der Behandlung (unbehandelt) mit der Kavitation ist die Anzahl der
Moleküle
mit hohem Molekulargewicht größer als
die Anzahl der Moleküle mit
niedrigem Molekulargewicht, wie es durch die charakteristische Kurve
A gezeigt ist, bei der es sich um ein Histogramm handelt, das als
durchgezogene Linie in der 5 gezeigt
ist.
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Andererseits
liegen Moleküle
mit hohem Molekulargewicht des mit Kavitation behandelten Kraftstoffs
in einer geringeren Anzahl vor als diejenigen des unbehandelten
Kraftstoffs, und Moleküle
mit niedrigem Molekulargewicht des behandelten Kraftstoffs liegen
in einer geringeren Anzahl vor als diejenigen des unbehandelten
Kraftstoffs, wie es mit der charakteristischen Kurve B gezeigt ist,
bei der es sich um ein Histogramm handelt, das als gestrichelte
Linie in der 5 gezeigt ist. Dies bedeutet,
dass einige der Moleküle
mit hohem Molekulargewicht des unbehandelten Kraftstoffs zu Molekülen mit
niedrigem Molekulargewicht gespalten werden, wodurch die Anzahl
der Moleküle
mit niedrigem Molekulargewicht erhöht wird. D.h., der Kraftstoff 2 wird
durch Mischen des Kraftstoffs 2 mit dem Frischwasser 4 und
durch Spalten des Kraftstoffs 2 unter Verwendung der reflektierten
Wellen b und der Schockwellen c, die durch die Kavitation erzeugt
worden sind, in einen besser verbrennbaren Kraftstoff umgewandelt.
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Der
gespaltene Kraftstoff 2 und die feinen Wasserteilchen 4a werden
durch die Kavitation weiter gerührt
und gemischt, wodurch die Diffusion und das Mischen gefördert werden.
Dies führt
zur Bildung des Emulsionskraftstoffs 12 mit einer ultrafeinen
Teilchengröße und einer
hohen Gemischdichte. Wenn die Zufuhr des Kraftstoffs 2 und
des Frischwassers 4 konstant gehalten werden, werden der
Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 in einem vorgegebenen
Verhältnis
gemischt, wodurch ein einheitlicher Emulsionskraftstoff mit hoher
Qualität
mit einer feinen Teilchengröße erzeugt
werden kann.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, kann in der Vorrichtung dieser
Ausführungsform,
welche die Kavitation-erzeugende Zone 15 umfasst, die eine
Querschnittshöhe
von mehreren Millimetern aufweist, ein Schockwellenfeld mit hoher
Dichte gebildet und aufrechterhalten werden, da die reflektierten Wellen
b und die Schockwellen c, die durch das Zusammenfallen der Kavitationsblasen 29 gebildet
werden, nicht verteilt, sondern eingeschlossen werden. Das Frischwasser 4 wird
durch die Schockwellen in feine Teilchen umgewandelt und die feinen
Teilchen werden wiederholt mit dem Kraftstoff 2 gemischt,
wodurch der Emulsionskraftstoff erhalten wird, der die Wasserteilchen
enthält,
die einheitlich darin dispergiert sind. Experimentelle Ergebnisse
zeigen, dass im Wesentlichen der gleiche Vorteil erhalten werden kann,
wie er vorstehend beschrieben worden ist, wenn die Zwischenraumgröße auf bis
zu 10 mm erhöht
wird.
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Wie
es in der 1 gezeigt ist, wird der erzeugte
Emulsionskraftstoff 12 mit dem trichterförmigen Flüssigkeitssammelelement 16,
das an einem rechten Ende der Kavitationerzeugenden Zone 15 angebracht
ist, gesammelt, mit der Saugpumpe 18 aus dem Emulsi onskraftstofferzeugungstank 10 durch
das Ablaufrohr 17 abgelassen und dann der nächsten Stufe
zugeführt,
wobei er z.B. in einem vorgegebenen Behälter gelagert oder kontinuierlich
einer Verbrennungseinrichtung zugeführt wird.
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Der
in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Emulsionskraftstoff 12 kehrt
nicht leicht in dessen Ursprungszustand zurück, so lange eine Energie,
die eine bestimmte Schwelle überschreitet, darauf
angewandt wird. Daher können
die feinen Wasserteilchen 4a und der gespaltene Kraftstoff 2 über einen
langen Zeitraum in dem vorliegenden Zustand gehalten werden. Somit
wird der Emulsionskraftstoff 12 kaum in den Kraftstoff 2 und
das Frischwasser 4 getrennt, wenn der Emulsionskraftstoff 12 für eine lange
Zeit gelagert wird. Es gibt kein Problem dahingehend, dass die Qualität des Emulsionskraftstoffs 12 schlechter
wird, wenn er zur nächsten
Anlage, wie z.B. einer Verbrennungseinrichtung, geleitet wird. Der
Emulsionskraftstoff weist eine hohe Qualität auf und kann für verschiedene
Verbrennungseinrichtungen, wie z.B. Dieselmotoren und Erhitzer,
verwendet werden.
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Wenn
der Emulsionskraftstoff 12, der mit dem Verfahren dieser
Ausführungsform
erzeugt worden ist, einer Verbrennungseinrichtung, wie z.B. einem
Dieselmotor, einem Erhitzer oder einer anderen Verbrennungseinheit
zugeführt
und darin verbrannt wird, ist die Verbrennungstemperatur niedrig,
da der Kraftstoff eine feine Teilchengröße und eine hohe Gemischdichte
aufweist und der Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 in
einem vorgegebenen Verhältnis einheitlich
und vollständig
gemischt sind, d.h. der Kraftstoff weist eine hohe Qualität auf. Ferner
bleibt aufgrund der folgenden Gründe
oder Funktionen kaum unverbranntes Material zurück. D.h. Wasser in dem Kraftstoff
wird in Dampf umgewandelt, ein Teil des Dampfs wird abgetrennt,
so dass er eine kleine Explosion (Mikroexplosion) verursacht, und
das Mischen des Kraftstoffs mit Luft wird durch Zerstäuben des
Kraftstoffs durch die Kraft der Explosion verstärkt, wodurch die Verbrennung
gefördert
wird. Daher wird die Menge an unverbrannten Produkten, d.h. ein
so genannter Staub, wie z.B. schwarzer Rauch, trotz der Tatsache
stark vermindert, dass die unverbrannten Produkte durch eine unvollständige Verbrennung
erzeugt werden, wenn ein herkömmlicher Kraftstoff
verbrannt wird. Da ferner der Emulsionskraftstoff 12, der
durch das Verfahren dieser Ausführungsform
erzeugt worden ist, bei einer niedrigen Temperatur verbrannt werden
kann, werden während der
Verbrennung kaum gefährliche
chemische Verbindungen, wie z.B. NOx, erzeugt.
Dies führt
zu einer starken Verminderung der Menge solcher gefährlichen
chemischen Verbindungen, wie z.B. NOx, und von
Staub, wie z.B. schwarzem Rauch, wodurch eine Luftverschmutzung
effizient verhindert wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Kraftstoffemulgierung mit der einfachen kleinen Vorrichtung
effizient durchgeführt
werden und ein Emulsionskraftstoff mit einer ultrafeinen Teilchengröße und einer
hohen Gemischdichte kann erzeugt werden. Wenn der Emulsionskraftstoff
für eine
lange Zeit gelagert wird, werden der Kraftstoff und die Flüssigkeit
nicht voneinander getrennt. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform
ist verglichen mit bekannten Anlagen, einschließlich eines Bewegungselements des
Schraubentyps, einfacher und weist eine geringere Größe auf.
Für die
Vorrichtung sind komplizierte Komponenten nicht erforderlich, wodurch
sie einfach für
Verbrennungseinrichtungen verwendet werden kann.
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In
der ersten Ausführungsform
werden der Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 einheitlich
gerührt
und gemischt. Ein solches Verfahren ist am meisten bevorzugt und
Wasser, wie z.B. Abwasser, das von dem Frischwasser verschieden
ist, kann gegebenenfalls verwendet werden. Zusätzlich zu Wasser kann eine
weitere Flüssigkeit,
wie z.B. ein Emulgator, wie z.B. ein grenzflächenaktives Mittel, die zur Verbrennung
von Kraftstoff geeignet ist, verwendet werden.
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Zweite Ausführungsform
(6 bis 8)
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung und
ein Flüssigkeitsmischverfahren
zum Mischen von zwei Flüssigkeitskomponenten
bereit. Insbesondere wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die einen
Behälter
zum Erzeugen eines Flüssigkeitsgemischs
umfasst, wobei der Behälter
mit einer Schwingungsvorrichtung und einem Reflektor ausgestattet ist,
der eine oder mehrere Perforation(en) aufweist, die sich durch einen
Mittelbereich des Reflektors erstreckt bzw. erstrecken und die eine
Funktion als Gemischkomponenteneinlässe ausübt bzw. ausüben, durch die Gemischkomponenten
zu einem Zwischenraum zwischen der Schwingungsvorrichtung und dem
Reflektor zugeführt
werden. Ferner wird auch ein Verfahren zur Erzeugung eines Emulsionskraftstoffs
oder eines umgewandelten flüssigen
Kraftstoffs durch Mischen von zwei Flüssigkeitskomponenten bereitgestellt.
Eine der Flüssigkeitskomponenten
ist ein Heizöl,
ein Dieselöl,
ein Abfallöl
oder ein Abfall-Speiseöl,
und die andere Flüssigkeitskomponente
ist ein von dem vorstehend genannten Öl verschiedenes Öl, ein Alkohol
oder ein von einem Alkohol verschiedenes Lösungsmittel.
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Eine
Flüssigkeitsmischvorrichtung 1 dieser zweiten
Ausführungsform
weist im Wesentlichen die gleiche Grundkonfiguration auf wie die
Vorrichtung der ersten Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die 6 ist eine kreisförmige Schwingungsplatte 13 mit
einem Schwingungserzeuger 20 verbunden und in der Draufsicht
horizontal im Wesentlichen in der Mitte eines Behälters 70 zum
Mischen von Flüssigkeiten
angeordnet. Eine reflektierende Platte 14 ist horizontal
unterhalb der Schwingungsplatte 13 mit einem kleinen Zwischenraum,
der dazwischen vorliegt, angeordnet.
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Der
Behälter 70 umfasst
eine Bodenwand 71 mit einem ausgesparten Abschnitt 72,
der sich in einem Mittelbereich davon befindet, und weist eine offene
Oberseite und eine Kreisform auf, wenn er in einer Draufsicht betrachtet
wird. Die reflektierende Platte 14 ist in dem ausgesparten
Abschnitt 72 derart eingepasst, dass eine Oberfläche (die
obere Oberfläche)
der reflektierenden Platte 14 mit der Bodenfläche des
Behälters 70 bündig ist.
Endabschnitte der reflektierenden Platte 14 sind mit Befestigungseinrichtungen 73,
wie z.B. Bolzen, abnehmbar an dem Behälter 70 befestigt.
Die reflektierende Platte 14 kann nach der Verwendung der
reflektierenden Platte 14 für eine lange Zeit, nach der
sie abgenutzt ist, einfach durch eine andere ersetzt werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 weist
die reflektierende Platte 14 z.B. eine einzelne kleine
Perforation 74 auf, die sich im Wesentlichen in der Mitte
davon befindet und sich vertikal dadurch erstreckt. Die kleine Perforation 74 wirkt
als Einlass zum Einführen
von Gemischkomponenten. Der Behälter 70 umfasst
ein Ablaufrohr 75, das ein Ventil 76 aufweist,
zum Ablaufenlassen eines Flüssigkeitsgemischs.
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Die
Reflexionsplatte 14 muss nicht notwendigerweise die einzelne
kleine Perforation 74 aufweisen, sondern sie kann zwei
kleine Perforationen 74 aufweisen, wie es in der 8 gezeigt
ist, oder eine größere Anzahl
kleiner Perforationen 74, obwohl dies nicht in den Figuren
gezeigt ist.
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Die
Vorrichtung dieser zweiten Ausführungsform
umfasst einen ersten Tank 81 und einen zweiten Tank 82,
die als Quellen zum Zuführen
der zwei Flüssigkeiten
dienen.
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Der
erste Tank 81 enthält
einen Ölkraftstoff, wie
z.B. ein Heizöl,
ein Dieselöl,
ein Abfallöl
(z.B. Motoröl)
oder ein Abfall-Speiseöl.
Der zweite Tank 82 enthält
z.B. ein Öl,
das von dem in dem ersten Tank 81 enthaltenen Öl verschieden
ist (der zweite Tank 82 kann ein Dieselöl, ein Abfallöl oder ein
Abfall-Speiseöl
enthalten, wenn der erste Tank 81 ein Heizöl enthält), einen
Alkohol, ein Lösungsmittel
(z.B. ein aromatisches Lösungsmittel,
wie z.B. ein Verdünnungsmittel),
das von einem Alkohol verschieden ist, oder eine andere verbrennbare
Flüssigkeitskomponente.
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Diese
Tanks 81 und 82 sind mit Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 bzw. 84 verbunden,
die Pumpen 85 und 86 aufweisen. Die Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 sind
an einem Abschnitt stromabwärts
von den Pumpen 85 und 86 zu einem einzelnen Rohr
verbunden und das einzelne Rohr steigt vertikal an, so dass es sich
durch einen Mittelbereich der unteren Fläche des Behälters 70 erstreckt.
D.h., die Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 erstrecken sich
nach oben im Wesentlichen zu der Mitte der Bodenwand des Behälters 70 senkrecht
zur Bodenwand und dringen durch die Bodenwand hindurch, und Endabschnitte
der Leitungen erstrecken sich in die kleine Perforation 74,
die sich bei der Mitte der reflektierenden Platte 14 befindet.
Kraftstoff und dergleichen als die Flüssigkeitskomponenten werden nach
oben zu einer Kavitation-erzeugenden Zone 15 zugeführt, bei
der es sich um einen kleinen Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und der
reflektierenden Platte 14 von den Endabschnitten davon
senkrecht zu der Kavitationerzeugenden Zone 15 handelt.
D.h. der Kraftstoff und dergleichen, bei denen es sich um Flüssigkeitskomponenten
handelt, werden nach oben zu im Wesentlichen der Mitte der Bodenwand
des Behälters 70 senkrecht
zur Bodenwand geführt
und dann der Kavitationerzeugenden Zone 15 zwischen der
Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden Platte 14 durch
die kleine Perforation 74, die sich in der Mitte der reflektierenden
Platte 14 befindet, zugeführt.
-
In
dieser Ausführungsform
sind die Materialien zur Bildung der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14, die Größe des Zwischenraums zwischen
der Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden Platte 14,
die Konfiguration des Hochfrequenzschwindungserzeugers 20,
die Konfigurationen anderer Komponenten und dergleichen im Wesentlichen
mit denjenigen identisch, die in der ersten Ausführungsform beschrieben worden
sind. Demgemäß weisen
die Komponenten in der 6, die mit den Komponenten in
der 1 identisch sind, die gleichen Bezugszeichen auf
und eine Beschreibung der Komponenten wird hier weggelassen.
-
Wenn
die Flüssigkeitskomponenten
gemischt werden, werden die Flüssigkeitskomponenten,
die separat in dem ersten oder dem zweiten Tank 81 oder 82 gelagert
werden, mit den Pumpen 85 und 86 daraus ausgetragen
und dann zu einem Gemisch vereinigt, das in die kleine Perforation 74 der
reflektierenden Platte 14 durch die Bodenwand des Behälters 70 eingespeist
und durch die kleine Perforation 74 in die Kavitation-erzeugende
Zone 15 injiziert wird. Der Kraftstoff und dergleichen
oder die flüssigen
Komponenten werden in der Kavitationerzeugenden Zone 15 mit
starken Schockwellen, die durch die Schwingung der Schwingungsplatte 13 erzeugt werden,
in eine Emulsion mit einer feinen Teilchengröße umgewandelt. In dieser Ausführungsform
werden die Schockwellen, die in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 erzeugt
werden, verglichen mit einer Technik, bei der Ausgangsmaterialien
in einen Seitenabschnitt des Zwischenraums zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 eingespeist werden, leichter
auf die Flüssigkeitskomponenten
angewandt, da der Abstand zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14, die an dem Behälterboden
angeordnet ist, klein ist. Daher können die Flüssigkeitskomponenten in eine
Emulsion mit einer feineren Teilchengröße umgewandelt werden.
-
Folglich
kann gemäß dieser
Ausführungsform
ein Emulsionskraftstoff mit einer feinen Teilchengröße unter
Verwendung eines Heizöls,
eines Dieselöls,
eines Abfallöls
oder eines Abfall-Speiseöls,
das von dem ersten Tank 81 zugeführt wird, und eines Öls, eines
Alkohols oder eines von einem Alkohol verschiedenen Lösungsmittels,
das von dem zweiten Tank 82 zugeführt wird, erzeugt werden.
-
Ein
Brennstoffgemisch, das für
Verbrennungsmotoren und Gasturbinenverbrennungseinrichtungen geeignet
ist, kann durch Mischen von Heizöl
und Benzin, das von der vorstehend genannten Kombination dieser
Arten von Ölkraftstoff
verschieden ist, hergestellt werden.
-
Dritte Ausführungsform
(9)
-
Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung und
ein Flüssigkeitsmischverfahren
zum Mischen von mindestens drei Flüssigkeiten bereit. Die 9 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration der Flüssigkeitsmischvorrichtung
der dritten Ausführungsform
zeigt. Die Konfiguration dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
mit derjenigen der zweiten Ausführungsform
identisch, mit Ausnahme der Anordnung von Leitungen zum Zuführen von Flüssigkeitsgemischkomponenten.
Die Komponenten in der 9, die mit den Komponenten in
der 6 identisch sind, weisen die gleichen Bezugszeichen
auf und eine Beschreibung der Komponenten wird weggelassen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 9 umfasst die Vorrichtung dieser
Ausführungsform
einen ersten Tank 81, einen zweiten Tank 82 und
einen dritten Tank 91, die als Quellen zum Zuführen von
drei verschiedenen Flüssigkeiten
dienen.
-
Der
erste Tank 81 enthält
einen Ölkraftstoff, wie
z.B. ein Heizöl,
ein Dieselöl,
ein Abfallöl
(beispielsweise Motoröl)
oder ein Abfall-Speiseöl.
-
Der
zweite Tank 82 enthält
z.B. ein Öl,
das von dem in dem ersten Tank 81 enthaltenen Öl verschieden
ist (der zweite Tank 82 kann ein Dieselöl, ein Abfallöl oder ein
Abfall-Speiseöl enthalten,
wenn der erste Tank 81 ein Heizöl enthält), einen Alkohol, ein Lösungsmittel
(z.B. ein aromatisches Lösungsmittel,
wie z.B. ein Verdünnungsmittel),
das von einem Alkohol verschieden ist, oder Wasser.
-
Der
dritte Tank enthält
einen Emulgator, wie z.B. flüssige
Seife, der als grenzflächenaktives
Mittel, d.h. als Tensid, wirkt.
-
Der
erste, der zweite und der dritte Tank 81, 82 und 91 sind
mit drei Zuführungsleitungen
von Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83, 84 und 90 verbunden,
die jeweils mit einer Pumpe 85, 86 bzw. 92 ausgestattet
sind. Die Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83, 84 und 90 sind
an einem Abschnitt stromabwärts
von den Pumpen 85, 86 bzw. 92 zu einem
einzelnen Rohr verbunden und das einzelne Rohr steigt vertikal an,
so dass es sich durch einen Mittelbereich der unteren Fläche des
Behälters 70 erstreckt.
D.h., diese Gemischkomponentenzuführungsleitungen erstrecken
sich nach oben im Wesentlichen zu der Mitte einer Bodenwand des
Behälters 70 senkrecht
zur Bodenwand und dringen durch die Bodenwand hindurch, und Endabschnitte
der Leitungen erstrecken sich durch einen Mittelbereich einer reflektierenden
Platte 14. Kraftstoff und dergleichen als die Flüssigkeitskomponenten
werden nach oben zu einer Kavitation-erzeugenden Zone 15 zugeführt, bei
der es sich um einen kleinen Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 von den Endabschnitten davon senkrecht
zu der Kavitation-erzeugenden Zone 15 handelt.
-
Wie
bei der zweiten Ausführungsform
werden dann, wenn die Flüssigkeitskomponenten
gemischt werden, die Flüssigkeitskomponenten,
die separat in dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Tank 81, 82 und 91 gelagert
werden, mit den Pumpen 85, 86 und 92 daraus
ausgetragen und dann zu einem Gemisch vereinigt, das in eine kleine
Perforation 74 eingespeist wird, die zu der reflektierenden
Platte 14 durch die Bodenwand des Behälters 70 ausgebildet
ist, und dann durch die kleine Perforation 74 in die Kavitation-erzeugende
Zone 15 injiziert. Der Kraftstoff und dergleichen oder
die Flüssigkeitskomponenten
werden in der Kavitationerzeugende Zone 15 mit starken
Schockwellen, die durch die Schwingung der Schwingungsplatte 13 erzeugt
werden, in eine Emulsion mit einer feinen Teilchengröße umgewandelt.
In dieser dritten Ausführungsform
können
die in dem Kavitation-erzeugenden Bereich erzeugten Schockwellen
verglichen mit einer Anordnung, in der Ausgangsmaterialien zu einem
Seitenabschnitt des Zwischenraums zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 zugeführt werden, leichter auf die
Flüssigkeitskomponenten
angewandt werden, da der Abstand zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14, die auf dem Behälterboden
angeordnet ist, klein ist. Daher können die Flüssigkeitskomponenten in eine
Emulsion mit einer feineren Teilchengröße umgewandelt werden.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung werden die drei unterschiedlichen Flüssigkeiten
als Ausgangsmaterialien verwendet. Es können auch vier verschiedene
Flüssigkeiten
unter Verwendung einer größeren Anzahl
von Tanks und Zuführungsleitungen
einfach gemischt werden.
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Gemäß dieser
dritten Ausführungsform
können
die Schockwellen, die durch Kavitation erzeugt werden, effektiv
auf drei oder mehr Flüssigkeitskomponenten
mit unterschiedlichen Dichten angewandt werden, die durch die kleine
Perforation 74 zugeführt werden,
wodurch ein Emulsionskraftstoff mit einer feinen Teilchengröße unter
Verwendung von verschiedenen Gemischkomponenten erzeugt werden kann.
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Vierte Ausführungsform
(10)
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung und
ein Flüssigkeitsmischverfahren
zum Erzeugen eines Gemischs bereit, das eine hochviskose Flüssigkeit
enthält.
Die 10 ist eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration
der Flüssigkeitsmischvorrichtung
dieser vierten Ausführungsform
zeigt. Die Konfiguration dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
mit derjenigen der zweiten Ausführungsform identisch,
mit der Ausnahme einer Anordnung von Leitungen zum Zuführen von
Flüssigkeitsgemischkomponenten.
Die Komponenten in der 10, die mit den Komponenten
in der 6 identisch sind, weisen die gleichen Bezugszeichen
auf und eine Beschreibung der Komponenten wird weggelassen.
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Gemäß der 10 umfasst
die Vorrichtung dieser Ausführungsform
einen ersten Tank 81 und einen zweiten Tank 82,
die als Quellen zum Zuführen zwei
verschiedener Flüssigkeiten
dienen.
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Der
erste Tank 81 enthält
wie derjenige, der in der zweiten Ausführungsform beschrieben ist,
einen Ölkraftstoff,
wie z.B. ein Heizöl,
ein Dieselöl,
ein Abfallöl
(z.B. Motoröl)
oder ein Abfall-Speiseöl.
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Der
zweite Tank 82 enthält
ein Fett mit hoher Viskosität,
einen Alkohol oder ein Lösungsmittel
(z.B. ein aromatisches Lösungsmittel,
wie z.B. ein Verdünnungsmittel),
das von einem Alkohol verschieden ist. Der zweite Tank 82 ist
mit einer Heizeinrichtung 94, die mit einer Stromversorgung 93 verbunden
ist, zum Erhitzen einer hochviskosen Flüssigkeit, wie z.B. eines Fetts,
ausgestattet.
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Im
Allgemeinen vermindert eine Zunahme der Temperatur die Viskosität einer
Flüssigkeit
mit einer hohen Viskosität
und somit weist eine erhitzte hochviskose Flüssigkeit eine hohe Fluidität auf. Wenn
die Viskosität
extrem hoch ist, kann eine Kavitation selbst dann kaum erzeugt werden,
wenn eine Schwingungsplatte 13 mit einer hohen Frequenz schwingen
gelassen wird. Daher wird in dieser Ausführungsform die Heizeinrichtung 94 verwendet,
um die Viskosität
zu vermindern, so dass eine Flüssigkeit mit
einer hohen Fluidität
einer Kavitationerzeugenden Zone zugeführt wird.
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In
dieser Ausführungsform
sind der erste und der zweite Tank 81 und 82 mit
Gemischkomponentenzuführungsleitungen
verbunden, die jeweils eine Pumpe 85 bzw. 86 aufweisen.
Die Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 sind
an einem Abschnitt stromabwärts
von den Pumpen 85 und 86 zu einem einzelnen Rohr
verbunden und das einzelne Rohr steigt vertikal an, so dass es sich
durch einen Mittelbereich der unteren Fläche des Behälters 70 erstreckt.
D.h., die Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 erstrecken
sich nach oben im Wesentlichen zu der Mitte der Bodenwand des Behälters 70 senkrecht
zur Bodenwand und dringen durch die Bodenwand hindurch, und Endabschnitte der
Leitungen erstrecken sich durch einen Mittelbereich der reflektierenden
Platte 14. Kraftstoff und dergleichen als Flüssigkeitskomponenten
werden einer Kavitation-erzeugenden Zone 15 zugeführt, die
als kleiner Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 von den Endabschnitten davon
senkrecht nach oben zu der Kavitationerzeugenden Zone 15 ausgebildet
ist.
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Wie
bei der zweiten Ausführungsform
werden dann, wenn die Flüssigkeitskomponenten
gemischt werden, die Flüssigkeitskomponenten,
die separat in dem ersten oder dem zweiten Tank 81 oder 82 gelagert
werden, mit den Pumpen 85 und 86 daraus ausgetragen.
Bei diesem Vorgang wird dann, wenn der zweite Tank 82 eine
Flüssigkeit
mit einer hohen Viskosität
enthält,
die Heizeinrichtung 94 eingeschalten, so dass die Viskosität der Flüssigkeit
vermindert wird, wodurch die Flüssigkeit
mit verminderter Viskosität
der Kavitation-erzeugenden Zone 15 zugeführt wird.
Daher können
Kavitationsblasen einfach erzeugt werden.
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Fünfte Ausführungsform (11)
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Eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung und
ein Flüssigkeitsmischverfahren
zum Erzeugen eines cremigen Flüssigkeitsgemischs
mit einer feinen Textur bereit. Die 11 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration der Flüssigkeitsmischvorrichtung
dieser fünften
Ausführungsform
zeigt. Die Konfigu ration dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
mit derjenigen der zweiten Ausführungsform
identisch, mit der Ausnahme einer Anordnung von Leitungen zum Zuführen von
Flüssigkeitsgemischkomponenten.
Die Komponenten in der 11, die mit den Komponenten
in der 6 identisch sind, weisen die gleichen Bezugszeichen
auf und eine Beschreibung der Komponenten wird weggelassen.
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Gemäß der 11 ist
die Vorrichtung dieser fünften
Ausführungsform
z.B. mit einem ersten Tank 81 und einem zweiten Tank 82 ausgestattet,
die als Quellen zum Zuführen
zwei verschiedener Flüssigkeiten
dienen, und sie umfasst ferner eine Luftzuführungsleitung 95 zum
Zuführen
von Luft.
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Der
erste Tank 81 enthält
eine Flüssigkeitskomponente,
wie z.B. ein Speiseöl,
ein kosmetisches Fett oder ein medizinisches Öl. Der zweite Tank 82 enthält eine
Flüssigkeitskomponente,
wie z.B. ein Würzmittel,
ein Additiv oder einen Duftstoff. Der erste und der zweite Tank 81 und 82 sind
mit Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 ausgestattet,
die Pumpen 85 bzw. 86 aufweisen. Eine Luftzuführungsleitung 98 weist
einen Luftreinigungsfilter 97 (mit einer Sterilisiereinrichtung
zur Entfernung von Mikroorganismen) und eine Luftpumpe 96 auf
und folglich kann saubere Luft zugeführt werden.
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Die
Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 und
die Luftzuführungsleitung 98 sind zu
einem einzelnen Rohr verbunden und das einzelne Rohr steigt vertikal
an, so dass es sich durch einen Mittelbereich der unteren Fläche des
Behälters 70 erstreckt.
D.h., die Gemischkomponentenzuführungsleitungen
erstrecken sich nach oben im Wesentlichen zu der Mitte der Bodenwand
des Behälters 70 senkrecht
zur Bodenwand und dringen durch die Bodenwand hindurch, und Endabschnitte
der Leitungen erstrecken sich durch einen Mittelbereich einer reflektierenden
Platte 14. Kraftstoff und dergleichen als die Flüssigkeitskomponenten
werden zu einer Kavitation-erzeugenden Zone 15 zugeführt, die
als kleiner Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 von den Endabschnitten davon
senkrecht nach oben zu der Kavitation-erzeugenden Zone 15 ausgebildet
ist.
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Wenn
die Flüssigkeitskomponenten
gemischt werden, wird Luft, die mit dem Luftreinigungsfilter 97 gereinigt
worden ist, mit den Flüssigkeitskomponenten
gemischt, die separat in dem ersten oder dem zweiten Tank 81 oder 82 gelagert
werden, wodurch ein Gemisch der Luft und der Flüssigkeitskomponenten zugeführt wird.
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Die
folgenden Komponenten werden dem Behälter 70 zum Mischen
von Flüssigkeiten
von einem Bodenbereich her zugeführt:
Die Flüssigkeitskomponente,
wie z.B. ein Speiseöl
oder -fett, die von dem ersten Tank 81 ausgetragen wird,
die Flüssigkeitskomponente,
wie z.B. ein Additiv oder einen Duftstoff, die von dem zweiten Tank 82 ausgetragen wird,
und saubere Luft, von der Staub und Mikroorganismen mit dem Luftfilter 97 entfernt
worden sind und die mit der Luftpumpe 96 zugeführt wird.
Diese Flüssigkeitskomponenten
und die Luft werden mit Schockwellen, die durch Kavitationsblasen
in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 erzeugt werden, gerührt und
gemischt.
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In
dieser fünften
Ausführungsform
werden wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Schockwellen,
die in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 erzeugt werden,
verglichen mit einer Technik, bei der Ausgangsmaterialien einem
Abschnitt des Zwischenraums zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 zugeführt werden, leichter auf die
Flüssigkeitskomponenten
angewandt, da der Abstand zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14, die an dem Behälterboden
angeordnet ist, klein ist. Demgemäß kann ein cremiges Material,
das eine große
Menge an ultrafeinen Luftblasen enthält, erzeugt werden, und folglich
können
Eigenschaften, wie z.B. der Geschmack und die Textur, von z.B. cremigen
Nahrungsmittelprodukten, Kosmetikprodukten, Arzneistoffprodukten
und dergleichen verbessert werden.
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Insbesondere
sind die Vorrichtung und das Verfahren dieser Ausführungsform
zur Herstellung von Mayonnaise, die durch Mischen von Speiseöl, Speiseessig
und tierischem oder pflanzlichem Protein erhalten wird, einer Creme,
die durch Mischen von Öl
und Luft erhalten wird, eines essbaren Pulvers, von Polysaccharidlösungen und
dergleichen geeignet.
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Sechste Ausführungsform
(12)
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Eine
sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung und
ein Flüssigkeitsmischverfahren
zum Erzeugen eines Flüssigkeitsgemischs
durch Mischen von Flüssigkeit
und Pulver bereit. D.h., diese sechste Ausführungsform stellt eine Anordnung
zum Zusetzen eines Keramikpulvers oder dergleichen zu einer Flüssigkeit
oder eine Anordnung zum Zusetzen eines Additivs zu einem solchen
Gemisch bereit. Eine solche Anordnung ist zur Herstellung z.B. einer
industriellen Flüssigkeit
mit hoher Dichte geeignet, bei der es sich um ein Flüssigkeitsausgangsmaterial
zur Herstellung einer Keramikvorform handelt, und zwar durch Mischen
einer Flüssigkeit
und eines Pulvers. Die 12 ist eine Veranschaulichung,
die eine Konfiguration der Flüssigkeitsmischvorrichtung
dieser Ausführungsform
zeigt. Die Konfiguration dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
mit derje nigen der zweiten Ausführungsform
identisch, mit der Ausnahme einer Anordnung von Leitungen zum Zuführen von
Flüssigkeitsgemischkomponenten.
Die Komponenten in der 12, die mit den Komponenten
in der 6 identisch sind, weisen die gleichen Bezugszeichen
auf und eine Beschreibung der Komponenten wird weggelassen.
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Gemäß der 12 umfasst
die Vorrichtung dieser Ausführungsform
einen ersten Tank 81, der als Quelle zum Zuführen eines
Keramikpulvers oder dergleichen dient, und einen zweiten Tank 82 zum
Lagern eines Additivpulvers oder dergleichen und einer Flüssigkeitskomponente.
Diese Tanks sind mit Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 und 84 verbunden,
die Pumpen 85 bzw. 86 aufweisen. Diese Leitungen
sind zu einem einzelnen Rohr verbunden, das eine Primärvormischtrommel 101,
die z.B. eine Rührvorrichtung
des Schraubentyps umfasst, und auch eine Dickstoffpumpe 102 aufweist, die
an einem Abschnitt stromabwärts
von der Primärvormischtrommel 101 angeordnet
ist.
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Die
Vorrichtung dieser sechsten Ausführungsform
ist ferner mit einer Flüssigkeitszuführungsleitung 103 zum
Zuführen
von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit
ausgestattet. Die Flüssigkeitszuführungsleitung 103 ist
mit einem Filter 104 und einer Pumpe 105 ausgestattet
und in zwei Teilleitungen stromabwärts von der Pumpe 105 aufgeteilt.
Eine der Teilleitungen ist eine erste Teilleitung 103a,
die mit einem Abschnitt verbunden ist, der stromaufwärts von der
Primärvormischtrommel 101 angeordnet
ist. Die andere Teilleitung ist eine zweite Teilleitung 103b,
die mit einem Abschnitt verbunden ist, der stromabwärts von
der Dickstoffpumpe 102 angeordnet ist.
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Wie
bei der zweiten Ausführungsform
steigt das einzelne Rohr, in dem alle Komponenten fließen, vertikal
an, so dass es sich durch einen Mittelbereich der unteren Oberfläche des
Behälters 70 erstreckt. D.h.,
die Gemischkomponentenzuführungsleitungen erstrecken
sich nach oben im Wesentlichen zu der Mitte der Bodenwand des Behälters 70 senkrecht
zur Bodenwand und dringen durch die Bodenwand hindurch, und Endabschnitte
der Leitungen erstrecken sich durch einen Mittelbereich der reflektierenden Platte 14.
Kraftstoff und dergleichen als die Flüssigkeitskomponenten werden
nach oben zu einer Kavitation-erzeugenden Zone 15 zugeführt, bei
der es sich um einen kleinen Zwischenraum zwischen der Schwingungsplatte 13 und
der reflektierenden Platte 14 von den Endabschnitten davon
senkrecht nach oben zu der Kavitation-erzeugenden Zone 15 handelt.
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Wenn
die Flüssigkeiten
gemischt werden, werden das Keramikpulver oder dergleichen, das
in dem ersten Tank 81 gelagert wird, und das Additivpulver
oder dergleichen, das in dem zweiten Tank 82 gelagert wird,
den Gemischkomponentenzuführungsleitungen 83 bzw. 84 zugeführt. Ferner
wird eine Flüssigkeit,
wie z.B. sauberes Wasser, einem Abschnitt stromaufwärts von
der Primärvormischtrommel 101 oder
einem Abschnitt stromabwärts
von der Dickstoffpumpe 102 durch die Flüssigkeitszuführungsleitung 103 zugeführt.
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D.h.,
das Pulver, das aus dem ersten Tank 81 ausgetragen wird,
das Pulver und die Flüssigkeitskomponente,
die aus dem zweiten Tank 82 ausgetragen werden, und das
Wasser, das mit dem Filter 104 gereinigt und durch die
Flüssigkeitszuführungsteilleitung 103a zugeführt wird,
werden der Primärvormischtrommel 101 zugeführt und
dann zu einer Aufschlämmung
gemischt. Die in der Primärvormischtrommel 101 hergestellte
Aufschlämmung
wird der Kavitation-erzeugenden Zone 15 durch eine kleine Perforation 74 mit
der Dickstoffpumpe 102 zugeführt. Bei diesem Vorgang weist
die Aufschlämmung,
die mit der Dickstoffpumpe 102 zugeführt wird, eine hohe Viskosität auf, und
Wasser oder dergleichen kann einem Abschnitt stromabwärts von
der Dickstoffpumpe 102 durch die Flüssigkeitszuführungsleitung 103a zugeführt werden.
Dadurch kann das Gemisch der Pulver und der Flüssigkeitskomponente eine geeignete
Viskosität
aufweisen.
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Die
Komponenten in der Aufschlämmung werden
in einer kurzen Zeit einheitlich in der Flüssigkeit dispergiert und dann
durch die Erzeugung von Schockwellen, die durch die Kavitationsblasen
in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 erzeugt werden, gemischt.
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Folglich
kann gemäß dieser
Ausführungsform
ein Vorgemisch mit hoher Qualität
zur Herstellung eines industriellen Pulvers erzeugt werden, das bei
der Herstellung von Keramiken geeignet ist.
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Ferner
können
gemäß dieser
Ausführungsform
Nahrungsmittelprodukte, Kosmetikprodukte oder Arzneistoffprodukte
unter Verwendung einer Flüssigkeitskomponente
für industrielle
Anwendungen, Nahrungsmittelanwendungen, Kosmetikanwendungen oder
Arzneistoffanwendungen hergestellt werden, und gegebenenfalls können ein
feines Pulver für
Nahrungsmittelanwendungen, Kosmetikanwendungen oder Arzneistoffanwendungen
und ein Additiv verwendet werden.
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Siebte Ausführungsform
(13 bis 16)
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Eine
siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitsmischvorrichtung zur
Erzeugung ultrastarker Schockwellen bereit. Die 13 ist
eine schematische Ansicht, welche die Flüssigkeitsmischvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die 14 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der in der 13 gezeigten Vorrichtung. Die 15 ist eine
vergrößerte Schnittansicht,
die eine Schwingungsvorrichtung zeigt. Die 16 ist
eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Vorrichtung zeigt.
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Die
Flüssigkeitsmischvorrichtung
dieser Ausführungsform
ist mit einer reflektierenden Platte 14 und einer Schwingungsplatte 13,
die eine Endplatte 13a aufweist, ausgestattet. Eine große Anzahl
kegelförmiger
Vertiefungen 110 ist in mindestens einer von einer Oberfläche der
reflektierenden Platte 14 und einer Oberfläche der
Endplatte 13a angeordnet, wobei diese Oberflächen einander
gegenüber
liegen. Schockwellen werden in den Vertiefungen 110 erzeugt
und dann auf Brennpunktsabschnitten 111, die zwischen der
Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden Platte 14 vorliegen,
konvergiert. Die Brennpunktsabschnitte 111 bilden einen
ultrastarke Schockwellen erzeugenden Bereich 112, der zwischen
der Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden Platte 14 vorliegt.
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Die
Gesamtkonfiguration der Flüssigkeitsmischvorrichtung
dieser Ausführungsform
ist im Wesentlichen mit derjenigen z.B. der zweiten Ausführungsform
identisch, wie es in der 13 gezeigt
ist. Die Komponenten in der 13, die
mit den Komponenten in der 6 identisch
sind, weisen die gleichen Bezugszeichen auf und eine Beschreibung
der Komponenten wird weggelassen.
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In
dieser Ausführungsform
ist, wie es in den 14 und 15 gezeigt
ist, welche die Schwingungsplatte 13 in einem Querschnitt
in einem vergrößerten Maßstab zeigen,
eine große
Anzahl der kegelförmigen
Vertiefungen 110 auf der Oberfläche der Endplatte 13a,
die der reflektierenden Platte 14 gegenüber liegt, angeordnet. Die
Vertiefungen 110 weisen eine Tiefe von z.B. 0,1 bis 1 mm
auf und sind in Abständen
von z.B. 0,0 bis 3 mm angeordnet. Nach der Kollision der Schockwellen,
die durch die reflektierende Platte 14 reflektiert worden
sind, mit den Wänden
der Vertiefungen 110, konvergieren die Schockwellen aufgrund
der konkaven Reflexion auf Punkten auf dem Weg zu der reflektierenden
Platte 14. D.h., die Schockwellen, die mittels Ultraschall durch
die Wirkung der Schwingungsplatte erzeugt worden sind, werden auf
einem Mittelbereich einer Kavitation-erzeugenden Zone 15 durch
die Effekte der geneigten Oberflächen
der Vertiefungen 110 konvergieren gelassen. Wenn die Schwingungsplatte 13 angetrieben
wird, werden Brennpunktsabschnitte 111, die den ultrastarke
Schockwellen erzeugenden Bereich 112 bilden, zwischen der
Schwingungsplatte 13 und der reflektierenden Platte 14 erzeugt.
Die Kavitationsblasen weisen vorzugsweise einen Durchmesser von
0,2 bis 0,8 mm auf.
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Gemäß dieser
Konfiguration weisen die Schockwellen, die in dem ultrastarke Schockwellen erzeugenden
Bereich 112, der in der Kavitation-erzeugenden Zone 15 ausgebildet
ist, erzeugt werden, eine Intensität auf, die 10- bis 20-mal größer ist
als die Intensität
von Schockwellen, die in einem anderen Bereich der Kavitation-erzeugenden
Zone 15 erzeugt werden. D.h., ein Hochdruckfeld mit einem Druck
von 3000 atm bis mehreren 10000 atm kann erzeugt werden.
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Die 16 zeigt
eine Konfiguration, in der eine große Anzahl der kegelförmigen Vertiefungen 110 auch
in der reflektierenden Platte 14 angeordnet ist. Bei dieser
Konfiguration werden in Schockwellen, die durch die reflektierende
Platte 14 reflektiert werden, Schockwellen einbezogen,
die mit der Schwingungsplatte 13 erzeugt werden, wodurch
ein Flüssigkeitsgemisch
mit einer ultrafeinen Teilchengröße erzeugt
werden kann.
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Achte Ausführungsform
(17)
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Eine
achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt einen Dieselmotor bereit, der
die Kraftstoffvorrichtung 1 zur Erzeugung eines Emulsionskraftstoffs
gemäß der ersten
Ausführungsform umfasst.
Die 17 ist eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration
des Dieselmotors dieser Ausführungsform
zeigt. Die Komponenten, die mit den Komponenten in der ersten Ausführungsform
identisch sind, weisen die gleichen Bezugszeichen auf, wie sie in
der 1 gezeigt sind, und eine Beschreibung der gleichen
Komponenten, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind,
wird weggelassen.
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Gemäß der 17 ist
der Dieselmotor 30 mit einem Kraftstoffsystem ausgestattet,
das einen Kraftstofftank 31 zum Lagern von Kraftstoff 2,
der noch nicht mittels Kavitation behandelt worden ist, und einen
Wassertank 32 zum Lagern von Frischwasser 4 umfasst,
das noch nicht mittels Kavitation behandelt worden ist. Der Kraftstofftank 31 ist
mit dem proximalen Ende (Basisende) einer Kraftstoffzuführungsleitung 3 verbunden
und der Wassertank 32 ist mit dem proximalen Ende einer
Wasserzuführungsleitung 5 verbunden.
Das distale (vordere) Ende der Kraftstoffzuführungsleitung 3 ist
mit einem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 mit einer
dazwischen angeordneten Kraftstoffzuführungspumpe 6 verbunden und
das distale Ende der Wasserzuführungsleitung 5 ist
mit dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 mit einer
dazwischen angeordneten Wasserzuführungspumpe 8 verbunden.
-
In
dem Dieselmotor 30, der die vorstehend beschriebene Konfiguration
aufweist, weist der Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 im
Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf wie derjenige, der in
die in der ersten Ausführungsform
beschriebene Kraftstoffvorrichtung 1 ein bezogen ist, und
umfasst eine Schwingungsplatte 13 und eine reflektierende
Platte 14, die eine Kavitation-erzeugende Zone 15 definieren.
Die Schwingungsplatte 13 wird mit einem Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 mit
einer hohen Frequenz schwingen gelassen, wodurch eine Kavitationsbehandlung,
die mit derjenigen identisch ist, die in der ersten Ausführungsform
beschrieben worden ist, in dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 durchgeführt wird.
Eine Emulsionskraftstoffzuführungsleitung 33,
die als Ablaufleitung dient, ist mit der Sekundärseite des Emulsionskraftstofferzeugungstanks 10 verbunden
und ein Emulsionskraftstoff 12, der durch die Kavitationsbehandlung
erzeugt worden ist, wird zu der Emulsionskraftstoffzuführungsleitung 33 ausgetragen
oder in diese eingespeist.
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Die
Emulsionskraftstoffzuführungsleitung 33 ist
mit einer Emulsionskraftstoffeinspritzpumpe 36 verbunden,
wobei eine Saugpumpe 34 und ein Strömungssteuerventil 35 dazwischen
angeordnet sind. Die Emulsionskraftstoffeinspritzpumpe 36 ist
z.B. mit zwei Kraftstoffeinspritzleitungen 37a und 37b verbunden,
die mit zwei Zylindern 39a bzw. 39b eines Dieselmotorkörpers 38 verbunden
sind. Das Bezugszeichen 40 stellt eine Motorwelle dar.
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In
der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden dann, wenn der
Motor betrieben wird, der Kraftstoff 2 und Frischwasser 4,
die dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 zugeführt worden
sind, einheitlich gerührt
und zu einem Emulsionskraftstoff 12 gemischt. Der so hergestellte
Emulsionskraftstoff 12 wird der Emulsionskraftstoffeinspritzpumpe 36 durch
den Betrieb der Saugpumpe 34 zugeführt.
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Die
Strömungsgeschwindigkeit
des Emulsionskraftstoffs 12, welcher der Emulsionskraftstoffeinspritzpumpe 36 zugeführt wird,
wird durch das Strömungssteuerventil 35,
das in der Emulsionskraftstoffzuführungsleitung 33 angeordnet
ist, abhängig
von der Last des Dieselmotors 30 gesteuert. Der Emulsionskraftstoff 12,
welcher der Emulsionskraftstoffeinspritzpumpe 36 zugeführt worden
ist, wird den Zylindern 39a und 39b des Dieselmotorkörpers 38 durch die
Kraftstoffeinspritzleitungen 37a bzw. 37b zugeführt und
dann in den Zylindern 39a und 39b verbrannt. Das
Abgas, das durch die Verbrennung erzeugt wird, wird aus einer Abgasabgabeöffnung,
die nicht gezeigt ist, abgegeben.
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Bei
dieser Konfiguration wird, während
der Emulsionskraftstoff 12 in den Zylindern 39a und 39b explodiert
oder verbrannt wird, die Verbrennungstemperatur niedrig gehalten
und das Mischen des Kraftstoffs mit Luft wird verstärkt, da
der Kraftstoff durch die geringe Explosionskraft, die durch einen Teil
des Dampfs erzeugt wird, der aus dem Wasser in dem Kraftstoff entstanden
ist, zerstäubt
wird. Dies fördert
die Verbrennung und verhindert, dass unverbrannte Substanzen in
den Zylindern 39a und 39b zurückbleiben. Daher kann die Menge
an unverbrannten Produkten, d.h. von so genanntem Staub, wie z.B.
von schwarzem Rauch, die durch eine unvollständige Verbrennung verursacht
werden, stark vermindert werden. Ferner kann die Menge an NOx und Staub in dem Abgas, das in die Luft
abgegeben wird, effektiv vermindert werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann ein Vorteil bezüglich
der Verminderung des Kraftstoffverbrauchs erreicht werden, da der
Emulsionskraftstoff den Kraftstoff 2 und das Frischwasser 4 enthält.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein Zweizylinder-Dieselmotor verwendet und ein Einzylinder-Dieselmotor oder
ein Mehrzylinder-Dieselmotor, der drei oder mehr Zylinder umfasst,
kann verwendet werden.
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Neunte Ausführungsform
(18)
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Eine
neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein System bereit, das einen Dieselmotor 30 und
einen daran angebrachten Stromerzeuger umfasst. Die 18 ist
eine Veranschaulichung, die eine Konfiguration des Dieselmotors
dieser neunten Ausführungsform
zeigt. Die Komponenten, die mit den Komponenten in der ersten Ausführungsform
identisch sind, weisen die gleichen Bezugszeichen auf, wie sie in
der 1 gezeigt sind, und eine Beschreibung der gleichen
Komponenten, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, wird
weggelassen.
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Gemäß der 18 umfasst
der Dieselmotor 30 eine rotierende Welle 40 und
der Stromerzeuger 42 umfasst eine rotierende Welle 43,
die mit einem dazwischen angeordneten Flansch 41 mit der
rotierenden Welle 40 verbunden ist. Der Stromerzeuger 42 ist
mit einem Transformator 45 verbunden, wobei ein Übertragungskabel 44 dazwischen
angeordnet ist. Die erzeugte Spannung wird mit dem Transformator 45 in
eine normale Spannung (100V) umgewandelt und die Energie wird einem
Ausgabeanschluss 46 oder dergleichen zugeführt.
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Der
Transformator 45 ist mit einer Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 mit
einem Stromversorgungskabel 47 verbunden und ein Teil des Stroms,
der durch den Stromerzeuger 42 erzeugt wird, wird einem
Hochfrequenzschwingungserzeuger 20 zur Erzeugung einer
Schwingung zugeführt.
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In
dieser Ausführungsform
werden ein Kraftstoffströmungssteuerventil 7 und
ein Wasserströmungssteuerventil 9,
die von einem automatischen Typ sind, verwendet, um die Zufuhr des
Kraftstoffs 2 und des Frischwassers 4 zu steuern.
Das Kraftstoffströmungssteuerventil 7,
das Wasserströmungssteuerventil 9 und
die Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 sind mit Signalleitungen 49a, 49b bzw. 49c mit
einer Steuereinrichtung 48 verbunden und werden durch die
Steuereinrichtung 48 gesteuert. Die Steuereinrichtung 48 ist
mit dem Transformator 45 mit einem Stromversorgungskabel 51 verbunden
und das Kraftstoffströmungssteuerventil 7 und
das Wasserströmungssteuerventil 9 sind
mit einem Stromversorgungskabel 50 mit dem Transformator 45 verbunden,
wodurch der Steuereinrichtung 48, dem Kraftstoffströmungssteuerventil 7 und
dem Wasserströmungssteuerventil 9 von
dem Transformator 45 Ansteuerungsströme zugeführt werden.
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Gemäß der Konfiguration
dieser neunten Ausführungsform
können
die folgenden Vorteile zusätzlich
zu den Vorteilen, wie sie in der achten Ausführungsform beschrieben worden
sind, erreicht werden, da ein Teil der Energie, die durch den Motor
erzeugt wird, zur Steuerung und zum Betreiben der Komponenten zur
Erzeugung des Emulsionskraftstoffs verwendet werden kann: Ein wirtschaftlicher Vorteil,
da der Motor betrieben werden kann, ohne Elektrizität von einer äußeren Quelle
zu erhalten, der Vorteil, dass das System einfach ist, und der Vorteil, dass
sich bewegende Objekte, wie z.B. Fahrzeuge und Schiffe, die das
System umfassen, selbst Elektrizität erzeugen können.
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Zehnte Ausführungsform
(19)
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Eine
zehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine modifizierte Kraftstoffvorrichtung
bereit, die einen einzelnen Kraftstoffemulsionserzeugungstank umfasst,
der eine Mehrzahl von Kavitation-erzeugenden Zonen umfasst. Mehrere Schwingungsvorrichtungen,
die bei einer hohen Frequenz betrieben werden, sind in der Kraftstoffvorrichtung
angeordnet und weisen entsprechende Strömungswege auf, die abwechselnd
angeordnet sind und durch die ein Gemisch aus Kraftstoff und Frischwasser
strömt,
so dass das Gemisch in einem Vorgang wiederholt durch die Kavitation
behandelt wird. Die 19 ist eine Schnittansicht,
die eine Konfiguration der Kraftstoffvorrichtung dieser zehnten
Ausführungsform
zeigt.
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Gemäß der 19 umfasst
die Kraftstoffvorrichtung dieser Ausführungsform einen Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 mit
einem zylindrischen Raum, der eine vorgegebene Länge aufweist und dessen Achse
parallel zur vertikalen Richtung ist. D.h., ein Kanal 57,
der eine Länge
aufweist, die in der vertikalen Richtung größer ist, ist in dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 ausgebildet.
Ein Kraftstoffeinlass 58a und ein Wassereinlass 58b,
die beide mit dem Kanal 57 verbunden sind, sind in einem oberen
Ende des Emulsionskraftstofferzeugungstanks 10 angeordnet,
und ein Emulsionskraftstoffauslass 59 liegt in einem unteren
En de davon vor. Der Kraftstoff 2, der mit einer Kraftstoffzuführungspumpe 6 zugeführt wird,
und Frischwasser 4, das mit einer Wasserzuführungspumpe 8 zugeführt wird, werden
durch den Kraftstoffeinlass 58a bzw. den Wassereinlass 58b in
den Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 eingeführt, in
dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 strömen gelassen,
kontinuierlich aus einem Ablaufrohr 17, das mit dem Emulsionskraftstoffauslass 59 verbunden
ist, ablaufen gelassen, durch ein Strömungssteuerventil 60 strömen gelassen
und dann einer Verbrennungseinrichtung (z.B. einem Dieselmotor 30)
zugeführt.
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Eine
vertikal längere
säulenförmige Stange 61 erstreckt
sich durch einen Mittelbereich des Emulsionskraftstofferzeugungstanks 10 und
ist derart an dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 fixiert, dass
ein Flansch 62, der an der Oberseite der Führungsstange 61 angebracht
ist, z.B. durch Bolzen 63 an dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 fixiert ist.
Mehrere elastische Träger 64 mit
einer zylindrischen Form sind in einer äußeren Oberfläche der Führungsstange 61 derart
eingepasst, dass die elastischen Träger 64 in gleichen
Abständen
angeordnet sind. Mehrere scheibenförmige Schwingungsvorrichtungen 65,
die ein magnetostriktives Material enthalten, sind derart in der
Führungsstange 61 eingepasst, dass
die Schwingungsvorrichtungen 65 jeweils zwischen den elastischen
Trägern 64 in
vorgegebenen Abständen
angeordnet sind. Die Schwingungsvorrichtungen 65 bewegen
sich parallel zur Achse der Führungsstange 61 auf
und ab, d.h. parallel zu der Richtung, in welcher der Kraftstoff
vertikal strömt,
so dass die Schwingungsvorrichtungen 65 jeweils vertikal
sandwichartig zwischen den elastischen Trägern 64 angeordnet
sind. Spalte d mit einer geringen Breite, die dazu dienen, zu verhindern,
dass die Schwingungsvorrichtungen mit dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 in
Kontakt kommen, liegen zwischen äußeren Enden
der Schwingungsvorrichtungen 65 und der Innenfläche des
Emulsionskraftstofferzeugungstanks 10 vor.
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Die
Schwingungsvorrichtungen 65 weisen Löcher oder kleine Perforationen 66 auf,
durch die ein Flüssigkeitsgemisch 11,
das durch Mischen des Kraftstoffs 2 und des Frischwassers 4 hergestellt wird,
vertikal strömt.
Die kleinen Perforationen 66 sind in einem Innenbereich
oder Außenbereich
jeder Schwingungsvorrichtung 65 angeordnet. D.h., einige der
kleinen Perforationen 66 liegen in einem Innenbereich von
einer der kleinen Perforationen 66 vertikal angrenzend
aneinander vor und einige der kleinen Perforationen 66 liegen
in einem Außenbereich der
anderen der kleinen Perforationen 66 vor. Hochfrequenzspulen 67 sind
in dem Emulsionskraftstofferzeugungstank 10 derart angeordnet,
dass die Spulen 67 jeweils die entsprechenden Schwingungsvorrichtungen 65 umgeben.
Die Ströme
für die
Schwingung werden an die Spulen 67 von einer Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 durch
ein Stromversorgungskabel 25 angelegt, wodurch ein Hochfrequenzmagnetfeld
erzeugt wird. Das Magnetfeld ermöglicht es
den Schwingungsvorrichtungen 65, eine vertikale Schwingung
zu erzeugen. Die Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 sowie
die Einheiten, die in anderen Ausführungsformen beschrieben worden
sind, werden von einer herkömmlichen
Stromquelle, einer Fahrzeugbatterie oder einem Haushaltsstromerzeuger
mit Strom versorgt, so dass ein Hochfrequenzstrom erzeugt wird.
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In
der Vorrichtung dieser zehnten Ausführungsform liefert die Hochfrequenzstromversorgungseinheit 24 Hochfrequenzströme an die
Spulen 67 und die Hochfrequenzströme ermöglichen es den Spulen 67,
Hochfrequenzmagnetkräfte
zu erzeugen. Diese Magnetfelder ermöglichen es den Spulen 67, die
darin angeordnet sind, sich wiederholt in der Achsenrichtung auszudehnen
und zusammenzuziehen. Das Ausdehnen und das Zusammenziehen werden auf
die Kavitation-erzeugenden Zonen zwischen den Schwingungsvorrichtungen 65 übertragen,
die eine Hochfrequenzschwingung erzeugen.
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Gemäß dieses
Vorgangs werden Kavitationsblasen 29 wiederholt zwischen
den Schwingungsvorrichtungen 65 erzeugt und dann zerstört, wodurch
Schockwellen in dem Flüssigkeitsgemisch 11 erzeugt
werden, das mäanderartig
zwischen den kleinen Perforationen 66 nach unten strömt. Dies führt zur
Erzeugung eines hohen Drucks in dem Flüssigkeitsgemisch 11.
Daher wird in dieser Ausführungsform
das Flüssigkeitsgemisch 11 in
einen einheitlichen Emulsionskraftstoff 12 umgewandelt,
während
das Flüssigkeitsgemisch 11 kontinuierlich
durch die kleinen Perforationen 66 strömt. Große Molekülketten des Kraftstoffs 2 des
Flüssigkeitsgemischs 11 werden
aufgebrochen und das Frischwasser 4 wird zu feinen Teilchen
zerstäubt.
Der Emulsionskraftstoff 12 wird einer Verbrennungseinrichtung,
wie z.B. dem Dieselmotor 30 oder dergleichen, zugeführt, so
dass der Emulsionskraftstoff 12 verminderte Mengen an hochmolekularen
Komponenten enthält,
die während der
Verbrennung einen Staub bilden. D.h, der einheitlich gemischte und
gerührte
Emulsionskraftstoff 12, der eine feine Teilchengröße aufweist,
wird ablaufen gelassen. Wenn der Emulsionskraftstoff 12 einer
Verbrennungseinrichtung zugeführt
wird, kann daher die Erzeugung von Staub und anderen Emissionen
verhindert werden und daher kann der gleiche Vorteil wie bei der
Reinigung eines Abgases erreicht werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Behandlungszeit pro Einheitsvolumen lang, da das Flüssigkeitsgemisch 11 wiederholt
zwischen einer Mehrzahl der Schwingungsvorrichtungen 65 strömen gelassen
wird, und die Kavitationsblasen 29 werden dadurch zusätzlich zu
den Effekten, die für
die vorstehende Ausführungsform
beschrieben worden sind, wiederholt erzeugt und zerstört. Folglich
kann durch Steuern der Zufuhr des Kraftstoffs 2 und des
Frisch wassers 4 eine Umwandlung effizient mit einer hohen Reproduzierbarkeit
durchgeführt
werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Flüssigkeitsgemisch 11,
das durch Mischen des Kraftstoffs 2 und des Frischwassers 4 hergestellt
wird, parallel zur Achse des Emulsionserzeugungstanks 10 strömen gelassen,
d.h. das Flüssigkeitsgemisch 11 wird
in der vertikalen Richtung strömen
gelassen. Das Flüssigkeitsgemisch 11 kann
jedoch in jedweder Richtung strömen
gelassen werden, wie z.B. in einer horizontalen Richtung oder einer
geneigten Richtung.
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Elfte Ausführungsform
(20)
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Eine
elfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein System bereit, das mit einer
großen
Anzahl von Flüssigkeitsmischvorrichtungen
ausgestattet ist, die in der ersten bis siebten Ausführungsform
beschrieben worden sind. Die 20 ist eine
schematische Ansicht, welche die Flüssigkeitsmischvorrichtungen
gemäß dieser
elften Ausführungsform
zeigt.
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Gemäß der 20 ist
in dieser Ausführungsform
eine Mehrzahl von Schwingungsplatten 13 und reflektierenden
Platten 14 in einem einzelnen Behälter 70 derart angeordnet,
dass die Schwingungsplatten 13 jeweils parallel zu der
entsprechenden reflektierenden Platte 14 angeordnet sind.
Die Schwingungsplatten 13 werden gleichzeitig bei hoher
Frequenz im Ultraschallbereich schwingen gelassen. Dies erzeugt
eine Kavitation-erzeugende Zone, die sich über einen breiten Bereich erstreckt.
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Wenn
daher der Behälter 70 groß ist und
die Kavitation-erzeugende Zone so erzeugt wird, dass sie sich in
einem großen
Bereich davon erstreckt, kann eine große Menge an Gemischkomponenten
in einem Schritt in ein Gemisch mit einer feinen Teilchengröße umgewandelt
werden.
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Wenn
der Behälter 70 eine
Röhrenform
aufweist, sind die Schwingungsplatten 13 und die reflektierenden
Platten 14 in der Achsenrichtung des Behälters 70 angeordnet
und die Gemischkomponenten werden in der Achsenrichtung des Behälters 70 strömen gelassen,
wodurch das System kontinuierlich eine Schockwellenenergie auf die
Gemischkomponenten anwenden kann, so dass die Teilchengröße mehr
und mehr auf ein ultrafeines Niveau vermindert wird.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, kann gemäß der Flüssigkeitsmischvorrichtung und des
Flüssigkeitsmischverfahrens
der vorliegenden Erfindung die Kavitation extrem effizient erzeugt
und effektiv verwendet werden. Daher kann insbesondere ein Flüssigkeitsgemisch,
wie z.B. ein Emulsionskraftstoff, ein industrielles Flüssigkeitsmaterial,
ein Nahrungsmittel, ein Kosmetikum oder ein Arzneistoff, das eine
ultrafeine Teilchengröße aufweist,
in einer kurzen Zeit hergestellt werden. Das Flüssigkeitsgemisch weist ferner
eine ultrahohe Gemischdichte und eine hohe Qualität auf. Ferner
werden Komponenten des Flüssigkeitsgemischs
kaum voneinander getrennt, wenn das Flüssigkeitsgemisch für eine lange
Zeit gelagert wird.