DE60310263T2 - Vorrichtung zur verbindung eines teiles auf einen träger - Google Patents

Vorrichtung zur verbindung eines teiles auf einen träger Download PDF

Info

Publication number
DE60310263T2
DE60310263T2 DE60310263T DE60310263T DE60310263T2 DE 60310263 T2 DE60310263 T2 DE 60310263T2 DE 60310263 T DE60310263 T DE 60310263T DE 60310263 T DE60310263 T DE 60310263T DE 60310263 T2 DE60310263 T2 DE 60310263T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
opening
screw
plate
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60310263T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60310263D1 (de
Inventor
Robert Porcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stryker GmbH
Original Assignee
Stryker Trauma SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stryker Trauma SA filed Critical Stryker Trauma SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60310263D1 publication Critical patent/DE60310263D1/de
Publication of DE60310263T2 publication Critical patent/DE60310263T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/80Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates
    • A61B17/8033Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates having indirect contact with screw heads, or having contact with screw heads maintained with the aid of additional components, e.g. nuts, wedges or head covers
    • A61B17/8047Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates having indirect contact with screw heads, or having contact with screw heads maintained with the aid of additional components, e.g. nuts, wedges or head covers wherein the additional element surrounds the screw head in the plate hole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/70Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant
    • A61B17/7059Cortical plates

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Teiles, wie eine Osteosynthese-Platte, auf einen Träger, wie eine Knochenmasse, mit Hilfe mindestens eines Befestigungselementes, welches die Gestalt einer gewindeten Stange aufweist, die eine Öffnung durchquert, welche einen Ring des besagten Teiles aufnimmt, um sich in die Träger-Materie einzuschrauben.
  • Die Osteosynthese-Systeme mit Schraube und Platte müssen die Immobilisierung von einem oder mehreren Knochen-Fragmenten zueinander gestatten. Es ist bekannt, Schrauben einzusetzen, die einen kugelförmigen Kopf aufweisen, welcher mit einer sphärischen Aufnahme zusammenwirkt, welche in einer Platte vorgesehen ist, und die Platten in eine Kompression auf dem Knochen zu bringen, bis die Reibung der Platte auf dem Knochen das Ganze stabilisiert. Diese Montagen gestatten, einen Implantationswinkel der Schrauben während des Eingriffs zu wählen und eine Rückbewegung und eine Kompression eines isolierten Knochenfragmentes zu gestatten. Einige Systeme gestatten es, über die längliche Form der Aufnahme, die in der Platte realisiert ist, eine Kompression eines Knochenfragmentes auf einem anderen zu gestatten. Die Schwäche dieser Systeme liegt in ihrem geringen Widerstand gegenüber Kompressions-Kräften, die parallel zur Plattenebene ausgeübt werden.
  • Es ist auch bekannt, eine zweite Generation von Schrauben- und Plattensystemen einzusetzen, die auch als monoaxial verriegelnde und polyaxial verriegelnde Systeme bekannt sind, bei denen der Widerstand der Befestigung nicht nur auf einer Kompression der Platte auf dem Knochen beruht, sondern auf einer Befestigung der Schraube in der Platte. Diese Systeme gestatten es, eine Befestigung in einem Abstand vom Knochen zu erhalten, wobei, für die am weitesten fortgeschrittenen, die Möglichkeit besteht, einen Implantationswinkel für die Schrauben während der Operation zu wählen, während eine ausreichende Stärke gegenüber postoperativen Einflüssen erhalten wird.
  • Ein Beispiel einer monoaxial verriegelnden Vorrichtung ist in dem französischen Patent FR-A-2,739,151 beschrieben. Eine solche Vorrichtung besteht aus einer Platte, die aus konisch sich verjüngenden Löchern besteht, in denen die konischen gewindeten Köpfe der Schrauben am Ende des Einschraubens eingespannt sind. Ein solches System, welches eine Verriegelung durch Einspannung einer konischen Verschraubung in eine gewindete konische Öffnung aufweist, zeigt jedoch den Nachteil in der Tatsache, da die Schraube sowohl in der Platte als auch in dem Knochen eingeschraubt ist, ein bestehender Abstand zwischen Platte und Knochen nicht mehr weiter reduziert werden kann. Das Zurückholen eines Knochen-Fragmentes wird daher unmöglich. Es ergibt sich daraus, dass der Abstand zwischen der Platte und dem Knochen vor dem Einsetzen der Schraube eingestellt werden muss, was manchmal schwierig ist.
  • Bei den bestehenden monoaxialen Vorrichtungen wird die Knochen-Verankerung manchmal verbessert durch Einführen der Schrauben in Achsen, die untereinander nicht parallel sind, sondern im Gegenteil, einen divergenten Verlauf in der Art und Weise aufweisen, dass ein normaler Zug auf die Platte zu keinem Ausreissen dieser letzteren führt. Um eine solche Ausrichtung der Schrauben zu erreichen, kann man in der Platte, bevor sie auf dem Träger fixiert wird, Löcher vorsehen, deren Achsen nicht orthogonal zur Oberfläche der Platte in solch einer Art und Weise ausgerichtet sind, dass die Orientierung der Schraube durch die Öffnung geliefert wird, die in der besagten Platte vorgesehen ist. Der Chirurg verfingt dann allerdings über keinerlei Freiheit in Bezug auf die Orientierung der zu fixierenden Schraube. Diese vorbestimmte Orientierung kann sich jedoch manchmal als inkompatibel mit anatomischen Zwängen herausstellen. Darüber hinaus gestatten die bestehenden Vorrichtungen nicht eine optimale Annäherung der Platte und des Trägers, ohne de Koaxialität zwischen Achse und Platte und Achse des internen Gewindes zu verschlechtern.
  • Ein Beispiel einer Vorrichtung mit polyaxialer Verriegelung ist insbesondere in dem Patent FR-A-2,790,198 beschrieben. Eine solche Vorrichtung besteht aus einer Platte, die mit einem Ring versehen ist, der sich radial während des Eindrehens der Schraube in einer Weise vergrössert, dass er eine Immobilisierung des Ringes und nachfolgend der Schraube im Inneren der Öffnung der Platte gestattet. Das Ausdehnen des Ringes wird durch ein konisches Gewinde der Schraube und der inneren Bohrung des Ringes erreicht.
  • Aus dem Patent DE 100 39 767 ist ebenfalls ein System bekannt, welches einen Ring mit einer äusseren sphärischen Form umfasst, welcher sich im Inneren einer Platte orientieren kann, die eine sphärische Aufnahme aufweist. Der Ring wird durch eine Schraube durchquert, deren Kopf sich in einer Bohrung des Ringes einsetzt. Dort ist kein Verriegelungssystem der Schraube beschrieben.
  • Die US-Patentanmeldung US-A1-2001/037112 beschreibt seinerseits ein System mit einem Ring, dessen Aussenform sphärisch ist und sich im Inneren einer Platte orientieren kann, welche eine sphärische Aufnahme umfasst. Der Ring wird von einer Schraube durchquert, deren Kopf sich in einer zylindrischen Bohrung des Ringes einfindet. Die Verriegelung wird durch Ausdehnung des Kopfes der Schraube mit dem Mittel einer zusätzlichen konischen Schraube erreicht.
  • Schliesslich beschreibt das US-Patent 5,531,554 ein System, welches eine Schraube mit deformierbarem Kragen umfasst. Der Kragen wird während seines Einbringens in ein konisches Loch in der Platte zusammengedrückt, bis er sich über das besagte Loch hinaus ausdehnen kann und expandiert dann durch seine Elastizität, um zu vermeiden, dass die Schraube entfernt wird. Die Rückkehr des Kragens der Schraube in ihre ursprüngliche Form verhindert so eine axiale Versetzung der Schraube in dem Sinne einer Entnahme der Schraube aus der Bohrung in der Platte.
  • Es ist festzuhalten, dass andere Systeme eine Verriegelung durch Einsatz einer Kraft auf den gewindeten Kopf der Schraube in der Aufnahme der Platte erreichen. Die notwendige Kraft für die Deformation des Materials in der Aufnahme ist wesentlich. Darüber hinaus bestehen Risiken der Loslösung von metallischen Partikeln, die nicht ausgeschlossen werden können.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Teiles auf einem Träger vorzuschlagen, deren Konzeption eine optimale Annäherung der Platte an den Träger gestattet, eine voroperative Orientierung der Schraube und eine Anordnung und Entfernung der Einheit in einfacher Art und Weise, wobei ein guter Widerstand gegenüber dem Ausreissen und den Kräften erreicht wird, die parallel zur Plattenebene wirken.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung eines Teiles zum Ziel, wie einer Platte für die Osteosynthese, auf einem Träger, wie einer Knochenmasse, mit Hilfe mindestens eines Befestigungselementes, welches die Gestalt einer gewindeten Stange aufweist, die eine Öffnung durchquert, welche einen Ring des besagten Teiles aufnimmt, um sich in die Träger-Materie einzuschrauben, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring ein Einschränkungsring ist, dessen nicht kreisförmiges äusseres Profil mit dem inneren nicht kreisförmigen Profil der Öffnung des Teils zusammenwirkt, um während der Drehung des Ringes in der Bohrung parallel zur Immobilisierung durch Verklemmung des Ringes in der Öffnung eine Verschränkung des Ringes zu bewirken, die eine Immobilisierung des gewindeten Schaftes gewährleistet.
  • Eine solche Vorrichtung gestattet eine einfache Einrichtung der Schraube, die vor der Verschränkung des Ringes nicht in Kontakt mit dem Ring ist. Darüber hinaus wird das Zusammenbringen des Teils und des Trägers durch ein einfaches Schrauben erreicht, wobei der Abstand zwischen Platte und Träger frei eingestellt werden kann. Schliesslich wird das Blockieren mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges erreicht, welches die Drehung des Ringes sicherstellt.
  • Die Vorrichtung gemäss der Erfindung gestattet es, ein Verfahren des Setzens einer Vorrichtung zur Befestigung eines Teiles, wie einer Platte für die Osteosynthese, auf einem Träger wie einer Knochenmasse, mit Hilfe eines Befestigungselementes zu erreichen, welches die Gestalt einer gewindeten Stange aufweist, die eine Öffnung durchquert, welche einen Ring des besagten Teiles aufnimmt, um sich in die Trägermaterie einzuschrauben, wobei das Verfahren im Einführen des gewindeten Schaftes in den Ring selber besteht, welcher über eine Öffnung des Teiles verfügt, den gewindeten Schaft bis zu seiner Endposition einzuschrauben und dann den Ring in einer Weise zu drehen, dass dies durch Verschränkung des Ringes eine Immobilisierung des gewindeten Schaftes gewährleistet.
  • Die Erfindung wird sich im Verständnis leicht aus einer Lesung der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ergeben, bei der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt einer Vorrichtung gemäss der Erfindung im zusammengesetzten Zustand der sie bildenden Elemente;
  • 2 eine Draufsicht auf den Ring in seiner Öffnung in Abwesenheit von jeglicher Einschränkung des Ringes durch die Schraube;
  • 3 eine Draufsicht auf den Ring in seiner Öffnung in der Position der Verschränkung des Ringes;
  • 4 eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt der Vorrichtung nach 1 in nicht zusammengesetztem Zustand der sie bildenden Elemente;
  • 5 eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung gemäss der Erfindung in nicht zusammengesetztem Zustand der sie bildenden Elemente.
  • Die Vorrichtung, der Gegenstand der Erfindung, besteht in einer als solchen bekannten Weise aus einem Teil 1, welches fähig ist, in fester Weise auf einem Träger S mit Hilfe mindestens eines Befestigungselementes 4 befestigt zu werden. Wie oben erwähnt, ist diese Vorrichtung insbesondere für den medizinischen Einsatz vorgesehen. In einem solchen Fall ist das Teil 1 ein Implantat, welches im Allgemeinen die Gestalt einer Platte hat, und der Träger S ist mindestens ein Knochen. Das Befestigungselement 4 selber besteht aus einem gewindeten Schaft über mindestens einen Teil seiner Länge, was man auch als Schraube bezeichnen kann. Dieser Schaft 4, der die Befestigung des Teils 1 auf dem Träger S gewährleistet, tritt durch eine Öffnung 2 des Teils hindurch und verankert sich auf dem Träger S. Die Öffnung 2 dieses Teils 1 ist mit einem Ring 3 versehen, der von dem Befestigungselement 4 durchquert wird. In für die Erfindung charakteristischer Weise handelt es sich bei dem Ring um einen Einschränkungsring 3, der während seiner Drehung in der Öffnung 2 diese Verschränkung des Ringes 3 gewährleistet, allgemein durch die Zusammenwirkung mit dem Kopf oder einem Endabschnitt zur Verschraubung des Schaftes, wobei eine Immobilisierung des gewindeten Schaftes 4 parallel zu einer Immobilisierung durch Verschränkung des Ringes 3 in der Öffnung 2 vonstat ten geht. Diese Immobilisierung durch Verschränkung wird durch Reibung der äusseren Oberfläche des Ringes 3 gegen die innere Oberfläche der Öffnung 2 erreicht. Tatsächlich wirkt das nicht kreisförmige externe Profils des Ringes 3 mit dem inneren, nicht kreisförmigen Profil der Öffnung 2 des Teils 1 zusammen, um, parallel zu einer Verschränkung des Ringes, eine Verspannung des Ringes 3 in der Öffnung 2 hervorzurufen. Es ist festzuhalten, dass der Begriff kreisförmig in seinem striktesten Sinne zu verstehen ist, d.h. dass alle Punkte in gleichem Abstand von einem festen Punkt angeordnet sind. Ein mögliches Ausführungsbeispiel für ein solches Profil wird insbesondere in den 2 und 3 dargestellt. Profile, die sich mehr an Kreisprofile annähern, können auch in Erwägung gezogen werden. So kann beispielsweise ein Profil aus zwei aufeinander folgenden spiralförmigen Abgängen für das äussere Profil des Ringes und das innere Profil der Öffnung 2 in Betracht gezogen werden. Diese Profile können eine identische Form ausweisen, oder auch nicht. Um die Verschränkung oder die kreisförmige Verkleinerung des Ringes 3 um den Schaft 4 zu vereinfachen, ist dieser Ring 3 geschlitzt. Der Schlitz ist insbesondere mit dem Bezugszeichen 5 in den 2 und 3 dargestellt. Die Verschränkung könnte auch durch Deformation von deformierbaren Bereichen im Innern des Körpers des besagten Ringes erreicht werden. Das Vorsehen eines Schlitzes bedeutet jedoch die einfachste Lösung, um eine Verschränkung zu erhalten, d.h. eine kreisförmige Verengung des Ringes um den gewindeten Stab 4. Die Verschränkung stellt sich vorteilhafterweise durch Verengung des Ringes um den Kopf- oder den Endabschnitt des gewindeten Schaftes 4 ein, der im Allgemeinen ohne Gewinde versehen ist. Dieser glatte Kopf kann eine irgendwie geartete Form aufweisen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung können hier in Betracht gezogen werden.
  • Gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Übereinstimmung mit der 1 ist ein Ring 3 in orientierbarer Weise im Innern der Öffnung 2 des Teils 1 angeordnet. Somit nimmt der Ring 3 die Form eines Ringes mit einer allgemeinen als sphärisch anzusehenden Aussenform an, welcher geschlitzt ist und sich im Innern einer Bohrung allgemein sphärischer Ausgestaltung komplementär zur Öffnung 2 des Teils 1 anordnet. Die Kugelförmigkeit gestattet es, dass die Schraube im Innern der Öffnung eine irgendwie geartete Ausrichtung annehmen kann, womit der Ring einem Kugelgelenk entspricht.
  • Die Vorderseite des Ringes besteht für sich mit erhobenen oder ausgenommenen Elementen, wie beispielsweise Nuten 6, die ausgestaltet sind, um mit einem Drehantriebs-Werkzeug für den Ring 3 zusammenzuwirken. Dieser Ring 3 kann in der Öffnung 2 des Teiles 1 vormontiert sein, wobei diese Vormontierung in der Fabrik vonstatten gehen kann. Dieser Ring 3 kann jedoch auch in entfernbarer Weise in der Öffnung 2 des Teils 1 angeordnet werden. Der gewindete Schaft 4 umfasst selber an seinem freien Ende zur Verschraubung mindestens einen strukturierten hohlen oder erhabenen Raum 7, der dafür vorgesehen ist, mit einem Schraubwerkzeug zusammenzuwirken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Schaft 4 an seinem schraubseitigen Ende mit einer axialen prismatischen Öffnung versehen, welche ausgestaltet ist, den Kopf eines Drehwerkzeuges für den Schaft 4 aufzunehmen. Der Kopf dieses gewindeten Schaftes ist an seinem schraubseitigen freien Ende oder in der Umgebung von diesem mit einer Schulter 8 versehen, die am Ende des Schraubens auf der Vorderseite des Ringes 3 eine Stützung vornehmen kann, um eine Annäherung des Teils 1 zu seinem Träger S zu gestatten. Diese Schulter ist insbesondere in der 1 dargestellt. Einer der Vorteile dieser Vorrichtung besteht darin, in freier Weise den Abstand zwischen dem Teil und dem Träger variieren zu lassen, obgleich die Verriegelung des gewindeten Schaftes in unabhängiger Weise von der Art und Weise der Schnittstelle zwischen Teil und Träger garantiert ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, dargestellt in der 5, ist das Teil 1 mit einer vororientierten Öffnung versehen, welche über eine innere Schulter 9 für das Zurückhalten des Ringes 3 im Innern der Öffnung verfügt. Diese Schulter, in der Tiefe der Bohrung des Teils 1 in Gestalt einer Platte vorgesehen, hält den Ring 3 während der Kompressionsphase der Platte auf dem Knochen, oder bei einer Rückbewegung des Knochen-Fragmentes, fest.
  • Das Verfahren des Einsatzes einer solchen Vorrichtung ist wie folgt. Es besteht im Einführen des gewindeten Schaftes in den Ring 3, welcher selbst in der Öffnung 2 des Teils 1 angeordnet ist, den gewindeten Schaft bis zu seiner Endposition einzuschrauben und dann den Ring 3 in drehbarer Weise zu betätigen, um durch Verschränkung des Ringes 3 die Immobilisierung der Schraube in der Öffnung 2 zu gewährleisten.
  • In detaillierterer Weise sind die Phasen des Setzens des Schaftes 4 im Allgemeinen die folgenden. Der Chirurg praktiziert in einem ersten Schritt eine Formgebung der Platte mit entsprechenden Klemmen, welche die Integrität der Bohrungen in der Platte gewährleisten. Die Platte wird dann auf dem Knochen in Position gebracht. Eine Bohrführung wird in den Ring eingeführt, welcher im Innern der Platte angeordnet ist, um eine Orientierung des Ringes als Funktion der Orientierung zu gestatten, welche der Chirurg der Schraube geben möchte. Der Chirurg führt dann die Bohrung durch die Bohrführung hinaus aus, was es gestattet, das Loch des gewindeten Schaftes in der Achse des Ringes in einer solchen Art und Weise zu positionieren, dass die Achse des Schaftes und die Achse des Ringes in strenger Weise übereinstimmen. Die Bohrlänge wird mit Hilfe eines Messstabes gemessen. Ein gewindeter Schaft geeigneter Länge wird in Funktion der gemessenen Länge durch den Messstab gewählt. Die Schraube wird durch Drehung mit Hilfe eines Schraubendrehers an Ort und Stelle gebracht. Das Schrauben wird bis zu einem eventuellen Annähern der Platte zum Knochen hin oder einer Rückbewegung eines Knochensegmentes fortgeführt, wobei weiter geschraubt wird, bis die Schulter des Schraubenkopfes mit der Vorderseite des Ringes in Kontakt steht. Die Platte, die üblicherweise mehrere Öffnungen enthält, enthält nun die Gesamtheit der vorgesehenen Schrauben. Sobald die vorgesehenen Schrauben positioniert sind, kann zur Verriegelung aller Schrauben durch Drehung von jedem Ring mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges geschritten werden.
  • Beim Einsatz eines solchen Verbindungssystems stellt man kein Lösen der Schrauben, eine Rückwärtsbewegung oder Verschwenkung der Schraube in ihrer Öffnung fest. Die Schraube ist folglich entlang dreier Achsen immobilisiert, nämlich der Achse einer Rückwärtsbewegung, der Rotationsachse um sich selber und die Achse der Immobilisierung in Bezug auf die Rotation um die Kugelmitte. Die radiale Kraft, die bei der Drehbewegung des Ringes zwischen der äusseren Wand des Ringes und der inneren Wand der Öffnung 2 angewandt wird, wird vorzugsweise an mindestens drei Punkten ausgeübt. Die Verschränkung wird allgemein durch Verkleinerung des Schlitzes erhalten.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Teiles (1) wie eine Platte für die Osteosynthese, auf einem Träger (S) wie eine Knochenmasse, mit Hilfe mindestens eines Befestigungselementes (4), welches die Gestalt einer gewindeten Stange aufweist, die eine Öffnung (2) durchquert, welche einen Ring (3) des besagten Teiles (1) aufnimmt, um sich in die Trägermaterie (1) einzuschrauben, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) ein Einschränkungsring ist, dessen nicht kreisförmiges äusseres Profil mit dem inneren nicht kreisförmigen Profil der Öffnung (2) des Teils (1) zusammenwirkt, um während der Drehung des Ringes (3) in der Bohrung (2) parallel zur Immobilisierung durch Verklemmung des Ringes (3) in der Öffnung (2) eine Verschränkung des Ringes (3) zu bewirken, die eine Immobilisierung des gewindeten Schaftes (4) gewährleistet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) geschlitzt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) in orientierbarer Weise im Inneren der Öffnung (2) des Teils (1) montiert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) die Gestalt eines geschlitzten Ringes mit einer allgemeinen sphärischen Form annimmt, welcher sich im Inneren einer Bohrung von allgemein sphärischer Form in komplementärer Form zur Öffnung (2) des Teiles (1) einpasst.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Ringes (3) mit Elementen überstehend oder ausnehmend versehen ist, wie Rillen (6), die geeignet sind, mit einem Drehwerkzeug für den Ring (3) zusammenzuwirken.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) in der Öffnung (2) des Teiles (1) vormontiert ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) in entfernbarer Weise in der Öffnung (2) des Teils (1) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindete Schaft (4) an seinem freien Ende der Verschraubung mindestens ein Gepräge (7) ausgenommen oder überstehend aufweist, welches dafür vorgesehen ist, mit einem Schraubwerkzeug zusammenzuwirken.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindete Schaft (4) an seinem freien Ende der Verschraubung mit einer Schulter (8) versehen ist, die eventuell in der Position am Ende der Verschraubung auf der Vorderseite des Ringes (3) Abstützung sucht, um eine Annäherung des Teiles (1) an seine Träger (S) zu gestatten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (1) mit einer Öffnung (2) versehen ist, die in vororientierter Weise mit einer inneren Schulter (9) versehen ist, um den Ring (3) im Inneren der Öffnung (2) des Teils (1) zurückzuhalten.
DE60310263T 2002-09-24 2003-09-22 Vorrichtung zur verbindung eines teiles auf einen träger Expired - Lifetime DE60310263T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0211802A FR2844702B1 (fr) 2002-09-24 2002-09-24 Dispositif de solidarisation d'une piece sur un support et procede de pose d'un tel dispositif
FR0211802 2002-09-24
PCT/FR2003/002779 WO2004028334A2 (fr) 2002-09-24 2003-09-22 Dispositf de solidarisation d’une piece sur un support et procede de pose d’un tel dispositif

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60310263D1 DE60310263D1 (de) 2007-01-18
DE60310263T2 true DE60310263T2 (de) 2007-06-28

Family

ID=31970943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60310263T Expired - Lifetime DE60310263T2 (de) 2002-09-24 2003-09-22 Vorrichtung zur verbindung eines teiles auf einen träger

Country Status (9)

Country Link
EP (1) EP1571971B1 (de)
JP (1) JP4343841B2 (de)
AT (1) ATE347302T1 (de)
AU (1) AU2003282181B2 (de)
DE (1) DE60310263T2 (de)
ES (1) ES2278204T3 (de)
FR (1) FR2844702B1 (de)
HK (1) HK1075380A1 (de)
WO (1) WO2004028334A2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10359223A1 (de) 2003-12-17 2005-07-21 Robert Bosch Gmbh Fahrzeugscheibenantenne
US7942913B2 (en) 2004-04-08 2011-05-17 Ebi, Llc Bone fixation device
FR2874316B1 (fr) * 2004-08-23 2006-10-20 Medicrea Sa Materiel d'osteosynthese ou d'arthrodese
US7316715B2 (en) 2005-02-18 2008-01-08 Howmedica Osteonics Corp. Polyaxial screw for acetabular cup
US7699880B2 (en) * 2005-10-24 2010-04-20 Depuy Products, Inc. Bone fixation system and bone screws having anti-back out feature
US8287575B2 (en) 2006-11-09 2012-10-16 Stryker Trauma Gmbh Polyaxial locking mechanism
ES2366053T3 (es) 2007-05-03 2011-10-14 Medartis Ag Dispositivo de fijación, combinación de un dispositivo de fijación con un elemento longitudinal, sistema con una combinación de esta clase así como un kit de osteosíntesis.
US10213237B2 (en) 2014-10-03 2019-02-26 Stryker European Holdings I, Llc Periprosthetic extension plate
US10251685B2 (en) 2016-03-17 2019-04-09 Stryker European Holdings I, Llc Floating locking insert

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2712047B1 (fr) * 1993-11-05 1995-12-08 Jeanson Jean Francois Dispositif d'auto-rétention pour éléments d'assemblage et de fixation tels que vis, boulons et écrous.
FR2739151B1 (fr) 1995-09-22 1997-11-28 Numedic Dispositif de solidarisation d'une piece sur un support
FR2790198B1 (fr) 1999-02-26 2001-06-15 Numedic Dispositif de solidarisation d'une piece sur un support, tel qu'une plaque d'osteosynthese sur une masse osseuse
DE10039767B4 (de) * 2000-01-20 2014-08-21 Biedermann Technologies Gmbh & Co. Kg Befestigungsanordnung
US6235033B1 (en) * 2000-04-19 2001-05-22 Synthes (Usa) Bone fixation assembly

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003282181B2 (en) 2008-05-22
EP1571971A2 (de) 2005-09-14
WO2004028334A2 (fr) 2004-04-08
EP1571971B1 (de) 2006-12-06
ATE347302T1 (de) 2006-12-15
FR2844702A1 (fr) 2004-03-26
DE60310263D1 (de) 2007-01-18
JP4343841B2 (ja) 2009-10-14
WO2004028334A3 (fr) 2004-05-21
HK1075380A1 (en) 2005-12-16
FR2844702B1 (fr) 2004-12-17
ES2278204T3 (es) 2007-08-01
JP2006500130A (ja) 2006-01-05
AU2003282181A1 (en) 2004-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0865259B1 (de) Orthopädisches haltesystem
DE69927398T2 (de) Vorderseitige laterale plattenförmige wirbelsäulenbefestigungsvorrichtung und ihre technik
DE3611319C2 (de)
DE69839122T2 (de) Polyaxiale befestigungsplatte
DE69922023T2 (de) Befestigungsgerät für medizinische bohrlehre
DE69924477T2 (de) Wiederlösbarer spreizanker für chirurgischen nähfaden
EP1589887B1 (de) Implantierbare orthopädische vorrichtung
DE69831247T2 (de) System zum einführen eines nahfadenankers
EP1306057B1 (de) Knochenfixationseinrichtung
DE69917633T2 (de) Vorrichtung zur sicherung eines wirbelsäulenstabes
DE19726754C2 (de) Implantat zur Fixierung von Knochenteilen und Werkzeug für dieses Implantat
DE60013776T2 (de) Distraktions/verkürzungsvorrichtung für ein system zur wirbelsäulenosteosynthese
DE3936703C2 (de)
EP2515779B1 (de) Knochenplattensystem für die osteosynthese
DE60208880T2 (de) Vorrichtung zur fixierung des sternums
EP1488752B1 (de) Knochennagel, insbesondere proximaler Femurnagel
DE102005007674B4 (de) Orthopädisches Fixiersystem
DE19634697C1 (de) Chirurgisches Verbindungselement zur Fixierung eines Kalottensegments
DE8915443U1 (de) Implantat für eine Wirbelsäulen-Osteosynthesevorrichtung, insbesondere in der Traumatologie
WO2003055401A1 (de) Vorrichtung für die osteosynthese
EP1415604B1 (de) Knochenfixierungssystem
DE3027138A1 (de) Einrichtung mit einem implantat und zu dessen befestigung an einem knochen dienenden schrauben und einrichtung zum verbinden zweier durch einen zwischenraum getrennter knochenstuecke
EP1372502A1 (de) Verankerungselement
WO1996016607A1 (de) Befestigungselement für die osteosynthese
WO2002019931A1 (de) Vorrichtung zur fixierung von chirurgischen implantaten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition