DE60310220T2 - System und Verfahren zum Aufrufen eines Anwendungsprogramms von einem WAP-Endgerät im gemeinsamen Zugriffsverfahren - Google Patents

System und Verfahren zum Aufrufen eines Anwendungsprogramms von einem WAP-Endgerät im gemeinsamen Zugriffsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Abruf einer Softwareanwendung ausgehend von einem WAP-Terminal (Wireless Application Protocol) im gemeinsam genutzten Modus.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die gemeinsame Fernnutzung zwischen mindestens einem ersten WAP-Terminal, das mindestens eine Softwareanwendung abruft, und mindestens einem zweiten WAP-Terminal.
  • Ein "WAP" genanntes Terminal ist ein mit einem WAP-Browser ausgerüstetes Terminal, der mit dem drahtlosen Anwendungsprotokoll, WAP (Wireless Application Protocol, d.h. drahtloses Anwendungsprotokoll) genannt, kompatibel ist. Das WAP-Protokoll wird vom Normungsinstitut des WAP, d.h. der OMA (Open Mobile Alliance), genormt.
  • Ein Datenverbreitungsserver eines Kommunikationsnetzes, zum Beispiel das Internet, liefert Daten an ein WAP-Terminal, wenn dieses eine Verbindung zum Datenverbreitungsserver aufbaut.
  • Bei einem Konsultieren von Daten durch ein WAP-Terminal kann der Benutzer eine Softwareanwendung zum Beispiel ausgehend von einem Hypertext-Link anrufen, das im Inhalt der gelieferten Daten existiert. Zum Beispiel ruft während einer Abfrage einer Seite auf einer Website ein Hypertext-Link eine Anwendung ab, die die Anzeige einer Videodatei oder das Hören einer Tondatei oder auch das Herunterladen einer Text- oder Bilddatei ermöglicht.
  • Derzeit erfordert die Entwicklung der kooperativen Arbeit in Teams, die zum Beispiel auf mehrere geographische Standorte verteilt sind, die gemeinsame Nutzung von Daten. Die gemeinsame Nutzung von Daten ermöglicht es mehreren Personen, zusammen zu arbeiten.
  • Die gemeinsam zu nutzenden Daten können von sehr unterschiedlicher Beschaffenheit sein, zum Beispiel eine leere Seite, ein ein Bild, ein Foto oder einen Plan enthaltendes Dokument, eine Website im Internet, eine Video- oder Audiodatei, usw.
  • Die existierenden Datenübertragungssysteme erlauben eine Multipunkt-Übertragung in Echtzeit in Form einer vokalen, visuellen, schriftlichen usw. Multimediakonferenz. Um auf die Daten beliebiger Beschaffenheit zuzugreifen oder sie auszutauschen, müssen die Terminals mit einer für die Daten spezifischen Anwendung ausgerüstet sein, was eine große Verarbeitungskapazität und eine große Speicherkapazität in den Terminals erfordert. Die notwendige Bandbreite, um auf diese Daten zuzugreifen oder sie auszutauschen, ist ebenfalls groß.
  • Folglich sind die Systeme für Terminals mit großer Speicher- und Verarbeitungskapazität reserviert, Terminals vom Typ persönlicher Computer (oder PC, Personal Computer) oder vom Typ persönlicher digitaler Assistent (oder PDA, Personal Digital Assistant), die an Telekommunikationsnetze mit großer Bandbreite angeschlossen sind, wie die Telekommunikations-Festnetze.
  • In der Druckschrift EP 02 291 486 wird der Fall der gemeinsamen Fernnutzung von Daten beschrieben, die an die Funktelefonnetze für die Kommunikation mit den Mobiltelefonen sowie an Terminals ohne große Speicherkapazität, insbesondere die WAP-Terminals, angepasst ist.
  • Ein Server zur gemeinsamen Datennutzung dient als Vermittler zwischen dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal und führt die Verwaltung der gemeinsamen Fernnutzung von Daten zwischen den WAP-Terminals durch. Der Server der gemeinsamen Datennutzung empfängt die von den Benutzern kommenden Anfragen, analysiert sie und schickt sie nach Identifikation der Benutzer zu einem Datenverbreitungsserver. Der Server der gemeinsamen Datennutzung dialogisiert mit einem Server der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus, um die Verbreitung der Daten zu befehlen.
  • Der Server der gemeinsamen Datennutzung empfängt den Datenwert vom Datenverbreitungsserver, erzeugt ebenso viele Kopien des Datenwerts wie es zweite ferne WAP-Terminals gibt, und überträgt den Datenwert zum ersten und zweiten WAP-Terminal für eine gleichzeitige Konsultation. Die Druckschrift EP 02 291 486 beschreibt nur die Anzeige im gemeinsam genutzten Modus mindestens eines Datenwerts auf dem ersten und zweiten WAP-Terminal an.
  • Die Druckschrift US 5 944 791 beschreibt ein System, das es ermöglicht, in Netzen wie zum Beispiel dem "Web" zu surfen. Wenn zum Beispiel während einer Konferenz ein Hauptrechner eine besondere Website anzeigen möchte, überträgt er die dieser Website entsprechende URL an eine Kontrollseite, um die Website zu finden. Die Kontrollseite bereinigt die entsprechende Website (löscht zum Beispiel die Hypertext-Links) und genehmigt dann das Herunterladen der bereinigten Website. Der Hauptrechner kann dann das Herunterladen dieser bereinigten Website zu einem anderen Rechner erlauben. Diese Druckschrift erwähnt aber nicht die gemeinsame Nutzung von WAP-Seiten. Sie erlaubt nicht die gemeinsame Nutzung von Softwareanwendungen irgendeiner Art, da das System sie durch kein Mittel starten kann.
  • Daher ist es die vom Gegenstand der vorliegenden Anmeldung zu lösende Aufgabe, ein System und ein Verfahren zum Abrufen mindestens einer Softwareanwendung ausgehend von mindestens einem ersten WAP-Terminal vorzuschlagen, das im gemeinsam genutzten Modus mindestens einen Datenwert anzeigt, der sich in mindesten einem Kommunikationsnetz befindet, mit mindestens einem zweiten WAP-Terminal, wobei das System mindestens eine Funktion der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal anwendet, die es ermöglicht, die Nachteile der existierenden Systeme zu beseitigen, indem die gemeinsame Nutzung der Softwareanwendung auf dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche 1, 7, 9 und 14 definiert.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, dass das System mindestens einen Server der gemeinsamen Datennutzung aufweist, der ausgelegt ist, um mindestens eine Anwendungsabrufanfrage zu analysieren und mindestens eine entsprechend dem Typ der Anwendung, einer mit oder ohne Deskriptordatei abgerufenen Anwendung, veränderte Datei zu dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal zu übertragen, um die Softwareanwendung im gemeinsam genutzten Modus auszuführen.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zum Abrufen mindestens einer Softwareanwendung ausgehend von mindestens einem ersten WAP-Terminal zum Gegenstand, das im gemeinsam genutzten Modus mindestens einen Datenwert anzeigt, der sich in mindesten einem Kommunikationsnetz befindet, mit mindestens einem zweiten WAP-Terminal, wobei das System mindestens eine Funktion der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal anwendet, dadurch bemerkenswert, dass das Verfahren die Schritte aufweist, die darin bestehen: mindestens eine Anwendungsabrufanfrage des ersten WAP-Terminals zu mindestens einem Server der gemeinsamen Datennutzung zu übertragen; den Typ der Softwareanwendung durch den Server der gemeinsamen Datennutzung zu analysieren, einer mit oder ohne Deskriptordatei abgerufenen Anwendung; mindestens eine Datei zu verändern und die veränderte Datei je nach dem Typ der Softwareanwendung an das erste und das zweite WAP-Terminal zu übertragen; eine Verbindung ausgehend von dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal zu mindestens einem Server der Ausführung von Anwendungen aufzubauen.
  • Der Server der gemeinsamen Datennutzung dient als Vermittler zwischen dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal und führt die Verwaltung einer gemeinsamen Datennutzung durch. Er speichert alle Informationen bezüglich der gemeinsamen Nutzung des Datenwerts.
  • Wenn der Benutzer des ersten WAP-Terminals zum Beispiel ein Hypertext-Link anklickt, das im gemeinsam genutzten Datenwert existiert, ruft er eine Softwareanwendung ab. Ohne die Verwaltung durch den Server der gemeinsamen Datennutzung führt nur das erste WAP-Terminal die Softwareanwendung aus.
  • Der Server der gemeinsamen Datennutzung erlaubt die Interaktivität am Datenwert im gemeinsam genutzten Modus, und die Softwareanwendung wird auf allen fernen Terminals ausgeführt.
  • Wenn das Hypertext-Link den Zugriff auf und die Anzeige einer Inhaltdatei erlaubt, wie zum Beispiel eine Video- oder Tondatei, haben die verschiedenen an der gemeinsamen Nutzung teilnehmenden Benutzer alle Zugang zu den gleichen Inhalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Server der gemeinsamen Datennutzung nach der Analyse des Typs der Softwareanwendung ausgelegt, um von mindestens einem Server von Deskriptordateien die Übertragung mindestens einer Deskriptordatei der Softwareanwendung anzufordern, um die Softwareanwendung nach der Veränderung der Deskriptordatei auszuführen.
  • In Abhängigkeit vom Typ der Softwareanwendung wird diese von einer für jede Softwareanwendung spezifischen Deskriptordatei identifiziert.
  • Der Server der gemeinsamen Datennutzung verändert die Deskriptordatei derart, dass der Durchgang durch den Server der gemeinsamen Datennutzung berücksichtigt wird, der als Vermittler mit dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal dient.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Server der gemeinsamen Datennutzung für eine ohne Deskriptordatei abgerufene Anwendung ausgelegt, um zum ersten WAP-Terminal eine Neuausrichtungsdatei zu übertragen, um die Softwareanwendung nach Änderung der Anwendungsabrufanfrage auszuführen.
  • Für andere Typen von Softwareanwendungen, die ohne Deskriptordatei abgerufen werden, verändert der Server der gemeinsamen Datennutzung eine Umleitungsdatei, um die Softwareanwendung auszuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das System ausgelegt, um die gemeinsam genutzte Anwendung automatisch und nur zu dem ersten und zweiten Terminal abzurufen, die am gemeinsam genutzten Modus teilnehmen.
  • Dank des Servers der gemeinsamen Datennutzung, der die Informationen speichert, die sich auf die gemeinsame Datennutzung beziehen, wird die Beanspruchung der Terminals zentralisiert vom Server der gemeinsamen Nutzung durchgeführt. Daher werden nur die Terminals beansprucht, die an der gemeinsamen Nutzung von Daten teilnehmen, die vom Server der gemeinsamen Datennutzung gespeichert werden.
  • Die automatische Verbreitung von Meldungen im "Push"-Modus durch einen WAP-Server ermöglicht das Senden einer Meldung ohne Eingreifen oder Anfrage vom Empfänger der Meldung. Die Softwareanwendung wird also automatisch und nur zum ersten und zum zweiten WAP-Terminal abgerufen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung steuert der Server der gemeinsamen Datennutzung mindestens einen Server der automatischen Aussendung im "Push"-Modus, um eine Bestätigungsanfrageseite an das zweite WAP-Terminal zu übertragen, um eine Zustimmung zur Ausführung der Softwareanwendung anzufordern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schickt der Server der gemeinsamen Datennutzung im Fall einer Nicht-Bestätigung der Ausführung der Softwareanwendung eine vordefinierte Warteseite an das zweite WAP-Terminal.
  • Wenn die Softwareanwendung zum Beispiel einem privaten oder gebührenpflichtigen Dienst entspricht, kann der Server der gemeinsamen Datennutzung das Senden einer Bestätigungsanfrageseite befehlen, damit der Benutzer vor der Ausführung der Softwareanwendung seine Zustimmung geben kann.
  • Bei Empfang einer Abrufverweigerung der Softwareanwendung durch ein beanspruchtes Terminal kann der Server der gemeinsamen Datennutzung die Übertragung einer vordefinierten Warteseite zu dem Terminal abrufen, das die Ausführung der Softwareanwendung nicht bestätigt hat.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung überprüft der Server der gemeinsamen Datennutzung die Kompatibilität des ersten und des zweiten WAP-Terminals mit der Ausführung der gemeinsam genutzten Softwareanwendung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung steuert der Server der gemeinsamen Datennutzung den Server der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal, um im Fall einer Nicht-Kompatibilität mit der Ausführung der Softwareanwendung eine vordefinierte Warteseite zu übertragen.
  • Aufgrund der gemeinsamen Nutzung von Daten durch mehrere ferne Terminals können manche Terminals nicht mit der Ausführung der Softwareanwendung kompatibel sein.
  • Da der Server der gemeinsamen Datennutzung alle Informationen bezüglich der gemeinsamen Datennutzung speichert, überprüft er die Kapazitäten und die Eigenschaften der verschiedenen an der gemeinsamen Datennutzung und der Ausführung der Softwareanwendung teilnehmenden Terminals.
  • Wenn ein Terminal nicht die Möglichkeit hat, auf die abgerufene Anwendung zuzugreifen, kann der Server der gemeinsamen Datennutzung die Übertragung einer vordefinierten Warteseite befehlen.
  • Folglich ermöglicht die Erfindung das Fernabrufen einer Softwareanwendung zwischen WAP-Terminals unterschiedlicher Beschaffenheit, die stationär oder mobil sein können.
  • Die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, die als nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel dient, verdeutlicht, woraus die Erfindung besteht, wie sie durchgeführt werden kann, und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus ihr hervor.
  • 1 ist ein Schaltbild, das ein System und ein Verfahren zum Abrufen einer Softwareanwendung gemäß der Erfindung darstellt.
  • Der Benutzer eines ersten WAP-Terminals 10 steht bereits in Fernverbindung mit dem Benutzer eines zweiten WAP-Terminals 10'. Die Kommunikation kann ebenfalls in der Ferne mit mehreren Teilnehmern zusätzlich zum ersten und zweiten WAP-Terminal 10, 10' aufgebaut werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft jede Art von Terminal, das mit einem WAP-Browser ausgerüstet ist, der mit dem drahtlosen Anwendungsprotokoll, WAP genannt (Wireless Application Protocol, d.h. drahtloses Anwendungsprotokoll), kompatibel ist, unabhängig davon, ob das Terminal 10, 10' ein stationäres oder mobiles Terminal ist, in 1 mit UE (User Equipment) bezeichnet.
  • Die Kommunikation zwischen den verschiedenen fernen Teilnehmern kann eine Sprach- oder Videokommunikation sein, die über ein drahtgebundenes Telekommunikations-Festnetz oder über ein Telekommunikations-Funktelefonnetz für die Mobiltelefone aufgebaut wird.
  • Die Kommunikation zwischen den verschiedenen fernen Teilnehmern kann ebenfalls eine schriftliche Kommunikation sein, um einen Austausch in Echtzeit oder praktisch in Echtzeit zu ermöglichen. Die schriftliche Kommunikation ist zum Beispiel eine Kommunikation durch eine elektronischen Mitteilungsübermittlung oder auch durch eine augenblickliche Mitteilungsübermittlung vom Typ "Chat" oder "instant messaging".
  • Zusätzlich zur bereits aufgebauten Kommunikation nutzt der Benutzer des ersten WAP-Terminals 10 einen Datenwert gemeinsam mit mindestens einem zweiten WAP-Terminal 10'. Diese gemeinsame Datennutzung wird so angewendet, wie es in der Druckschrift EP 02 291 486 beschrieben ist.
  • Hierzu hat der Benutzer des ersten WAP-Terminals 10 einen WAP-Browser geöffnet, der es ihm ermöglicht hat, einen Datenverbreitungsserver 13 abzufragen, um einen Datenwert zu empfangen, den der Benutzer gemeinsam nutzen will.
  • Der Datenverbreitungsserver 13 befindet sich in jeder Art von Kommunikationsnetz, zum Beispiel dem Internet oder einem privaten Intratel-Netz zur Firmenkommunikation, das mindestens einen Datenverbreitungsserver aufweist.
  • Die Verbindung zwischen dem ersten WAP-Terminal 10 und dem Datenverbreitungsserver 13 wird über das Telekommunikationsnetz aufgebaut, Festnetz oder Funknetz, an das das erste WAP-Terminal 10 angeschlossen ist.
  • Der Datenverbreitungsserver 13 hat den Datenwert zum ersten WAP-Terminal 10 übertragen. Der übertragene Datenwert ist von beliebiger Beschaffenheit, zum Beispiel eine Seite im WML-Format (Wireless Markup Language, d.h. drahtlose Markierungssprache), ein Inhalt im Format XML (eXtensible Markup Language, d.h. erweiterbare Markierungssprache), ein Bild im Flash-Format oder auch jedes andere Datenformat.
  • Der Benutzer des ersten WAP-Terminals 10 hat eine Anfrage der gemeinsamen Nutzung des angezeigten Datenwerts aktiviert. Die vom WAP-Terminal 10 kommende Anfrage der gemeinsamen Datennutzung wurde an einen Server 11 der gemeinsamen Datennutzung übertragen und dort gespeichert, mit der Angabe, an welches zweite WAP-Terminal 10' die gemeinsame Nutzung geht. Der Datenwert kann auch mit mehreren fernen Teilnehmern zusätzlich zum ersten und zweiten WAP-Terminal 10, 10' gemeinsam genutzt werden.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung hat den vom Datenverbreitungsserver 13 kommenden, gemeinsam zu nutzenden Datenwert empfangen.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung hat eine automatische Datenladeanforderung zu mindestens einem Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus gesteuert, unter Angabe der Referenz des gemeinsam zu nutzenden Datenwerts sowie der Kennung des zweiten WAP-Terminals 10'.
  • Das zweite WAP-Terminal 10' hat die automatische Datenladeanforderung empfangen, die mindestens die Referenz des gemeinsam zu nutzenden Datenwerts enthält, und schickt eine Anfrage zum Server 11 der gemeinsamen Datennutzung.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung hat den Datenwert an die zweiten WAP-Terminals 10' übertragen. Der Datenwert wird dann von dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal 10, 10' angezeigt, die gleichzeitig surfen können.
  • Erfindungsgemäß klickt der Benutzer des ersten WAP-Terminals 10 zum Beispiel ein Hypertext-Link an, das im gemeinsam genutzten Datenwert existiert und das eine Softwareanwendung abruft.
  • Als Beispiel erlaubt die Softwareanwendung den Zugriff auf und die Anzeige einer Videodatei oder das Hören einer Tondatei, das Herunterladen einer Inhaltsdatei, wie ein Text oder ein Bild, das Starten der Installierung einer Java-Anwendung, oder auch jeder anderen Softwareanwendung, die ausgehend von einem WAP-Browser abgerufen wird.
  • Da der Datenwert im gemeinsam genutzten Modus angezeigt wird, wird eine Anwendungsabrufanfrage vom ersten WAP-Terminal 10 zum Server 11 der gemeinsamen Datennutzung übertragen (Schritt 1A).
  • Bei der Anwendung der existierenden gemeinsamen Datennutzung hat der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung mindestens die Kennung des zweiten WAP-Terminals 10', mit dem die gemeinsame Datennutzung durchgeführt wird, oder auch von allen Teilnehmern an der gemeinsamen Datennutzung gespeichert.
  • Wenn das zweite WAP-Terminal 10' ebenfalls die gleiche Softwareanwendung abruft, wird eine Anforderung betreffend diese Abrufung zum Server 11 der gemeinsamen Datennutzung übertragen.
  • Sonst schickt der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung bei Empfang der Anwendungsabrufanfrage vom ersten WAP-Terminal 10 (Schritt 1A) eine Anforderung an mindestens einen Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus, um mindestens eine Anfrage der automatische Datenladung zu befehlen, unter Angabe der Kennung des zweiten WAP-Terminals 10' (Schritt 2B).
  • Dank des Servers 11 der gemeinsamen Datennutzung, der die Informationen speichert, die sich auf die gemeinsame Datennutzung beziehen, wird die Beanspruchung der Terminals durch den Server 11 der gemeinsamen Nutzung zentralisiert durchgeführt. Außerdem werden nur die an der gemeinsamen Datennutzung teilnehmenden Terminals automatisch beansprucht, die im Server 11 der gemeinsamen Datennutzung gespeichert sind. Die Softwareanwendung wird automatisch und nur zum ersten und zum zweiten WAP-Terminal 10, 10' abgerufen.
  • Die automatische Verbreitung von Meldungen im "Push"-Modus ermöglicht das Senden einer Meldung ohne Eingriff oder Anfrage des Empfängers der Meldung. Die automatische Verbreitung im "Push"-Modus wird vom Normungsinstitut des WAP genormt, d.h. der OMA (Open Mobile Alliance).
  • Je nach der Beschaffenheit des Telekommunikationsnetzes, an das die WAP-Terminals 10, 10' angeschlossen sind, kann der Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus mehrere Ausrüstungen aufweisen, wie eine Push-Initialisierungsausrüstung (Push Initiator), eine Push-Schnittstellenausrüstung oder "Push Proxy", oder jede andere Ausrüstung.
  • Der Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus sendet an das zweite WAP-Terminal 10' eine Anforderung im "Push"-Modus, die mindestens eine Anfrage des automatischen Ladens von Daten umfasst (Schritt 3B).
  • Die Anfrage des automatischen Ladens von Daten umfasst ebenfalls die Adresse des Servers 11 der gemeinsamen Datennutzung, der den Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus beansprucht hat.
  • Das zweite WAP-Terminal 10' sendet automatisch eine Anforderung an den Server 11 der gemeinsamen Datennutzung (Schritt 4B).
  • Bei Empfang der Anwendungsabrufanfrage analysiert der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung, der eine Vorrichtung umfasst, die mindestens ein Analysemittel aufweist, die Anwendungsabrufanfrage, analysiert insbesondere den Typ der abzurufenden Softwareanwendung.
  • In Abhängigkeit von der Softwareanwendung sendet der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung eine Anforderung (Schritte 2A und 5B) an mindestens einen Server 12 von Deskriptordateien, um die Übertragung einer Deskriptordatei entsprechend der abgerufenen Softwareanwendung anzufordern (Schritte 3A und 6B).
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung sendet ebenso viele Anforderungen, wie es an der gemeinsamen Datennutzung teilnehmende WAP-Terminals gibt.
  • Je nach der Beschaffenheit des Kommunikationsnetzes, in dem die Daten untergebracht sind, kann der Server 12 von Deskriptordateien physikalisch oder nicht im Datenverbreitungsserver 13 enthalten sein.
  • Das Format der Deskriptordatei identifiziert spezifisch jede von einem Browser abzurufende Anwendung. Zum Beispiel im Fall des Herunterladens einer Anwendung auf ein mobiles Terminal kann das Format der Deskriptordatei vom Typ [ref OMA] sein. Für die Anzeige einer Videodatei kann das Format der Deskriptordatei vom Typ [ref PV] sein. Für eine Java-Anwendung kann das Format der Deskriptordatei vom Typ [ref JCP] sein, usw.
  • Eine Deskriptordatei enthält zum Beispiel und gemäß der Norm die Informationen, die mit der Ausführung einer Softwareanwendung verbunden sind, wie die Beschaffenheit des übertragenen Inhalts (Video, Ton, Bild, Text, ...), die Lokalisierung des von der Anwendung betroffenen Inhalts, die Größe der Inhaltsdatei, ihre Merkmale und die Identifikation des Inhalts, die am Ende der Ausführung der Anwendung anzuzeigende Seite, usw. ....
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung, der eine Vorrichtung umfasst, die mindestens ein Mittel zur Suche und zur Veränderung aufweist, sucht in der Deskriptordatei den Befehl, der dem Start einer neuen Seite nach der Ausführung der Softwareanwendung entspricht. Zum Beispiel für ein Herunterladen vom Typ OMA wird eine neue Seite geladen, wenn das Feld der Deskriptordatei "nextURL" angezeigt wird.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung verändert die Deskriptordatei, insbesondere die URL-Adresse in der empfangenen Deskriptordatei, um den Durchgang der gemeinsam genutzten Daten durch den Server 11 zu berücksichtigen, und ermöglicht gleichzeitig, die ursprüngliche empfangene Adresse wiederzufinden, die der nach der Ausführung der Anwendung zu startenden neuen Seite entspricht.
  • Die veränderte Deskriptordatei wird vom Server 11 der gemeinsamen Datennutzung zum ersten und zum zweiten WAP-Terminal 10, 10' übertragen (Schritte 4A und 7B). Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung beansprucht alle an der gemeinsamen Datennutzung teilnehmenden Terminals im Wesentlichen gleichzeitig, um die gemeinsam genutzte Softwareanwendung praktisch in Echtzeit abzurufen.
  • Bei Empfang der veränderten Deskriptordatei bauen das erste und das zweite Terminal 10, 10' je eine Verbindung mit mindestens einem Server 14 der Ausführung von Anwendungen auf (Schritte 5A und 8B), um auf die für die abgerufene Anwendung spezifischen Informationen zuzugreifen (Schritte 6A und 9B).
  • Der Server 14 der Ausführung von Anwendungen ermöglicht zum Beispiel das Herunterladen einer Video- oder Tondatei. Die Softwareanwendung wird also im Wesentlichen in Echtzeit vom ersten und vom zweiten WAP-Terminals 10, 10' oder auch von allen Teilnehmern an der gemeinsamen Datennutzung abgerufen.
  • Nach der Ausführung der Anwendung sendet jedes, das erste und das zweite, Terminal 10, 10' eine Anforderung an den Server 11 der gemeinsamen Datennutzung (Schritte 7A und 10B). Die Anforderung fordert ein automatisches Laden von Daten, Daten die an der Adresse eingeschrieben sind, die ursprünglich in der Deskriptordatei empfangen und vom Server 11 der gemeinsamen Datennutzung verändert wurde.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung überträgt direkt eine Anforderung an mindestens einen Datenverbreitungsserver 13 (Schritte 8A und 11B), um die neue Seite zu empfangen, die der Adresse entspricht, die vor der Veränderung empfangen und gespeichert wurde, um die gemeinsame Datennutzung zu ermöglichen (Schritte 9A und 12B).
  • Je nach Beschaffenheit des Kommunikationsnetzes, in dem die Daten untergebracht sind, umfasst der Datenverbreitungsserver 13 physikalisch oder nicht den Server 12 von Deskriptordateien.
  • Die neue empfangene Seite wird verarbeitet und dann vom Server 11 der gemeinsamen Datennutzung zum ersten und zum zweiten WAP-Terminal 10, 10' (Schritte 10A und 13B) im gemeinsamen Nutzungsmodus übertragen.
  • Wenn die vom Server 11 der gemeinsamen Nutzung empfangene Deskriptordatei keinen Startbefehl einer neuen Seite nach der Ausführung der Softwareanwendung enthält, kann das erste WAP-Terminal 10 den Datenverbreitungsserver 13 abfragen, um einen Datenwert zu empfangen, und dann eine Anfrage der gemeinsamen Nutzung des angezeigten Datenwerts aktivieren. Sonst können das erste und das zweite WAP-Terminal 10, 10' zu der vor dem Abruf der Softwareanwendung existierenden Seite zurückkehren.
  • Wie oben beschrieben, analysiert der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung bei Empfang der Anwendungsabrufanfrage (Schritt 1A) den Typ der abzurufenden Softwareanwendung. Wenn zum Beispiel die abgerufene Softwareanwendung ein HTTP-Herunterladen ist, wird das Herunterladen ohne Deskriptordatei abgerufen. Dies ist der Fall, wenn ein Hypertext-Link ein direktes Link zur abzurufenden Softwareanwendung hat.
  • Wenn er feststellt, dass die Anwendung ohne Deskriptordatei abgerufen wird, verändert der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung die empfangene Anwendungsabrufanfrage und sendet zum ersten WAP-Terminal 10 eine veränderte Datei der Umleitung, zum Beispiel (HTTP redirect, status 301), zum Server 14 der Ausführung von Anwendungen (Schritt 4A).
  • Das erste WAP-Terminal 10 baut eine Verbindung zum Server 14 der Ausführung von Anwendungen auf (Schritt 5A). Die anderen Schritte setzen sich wie oben beschrieben fort.
  • Wie oben beschrieben, wird, wenn das zweite WAP-Terminal 10' ebenfalls die Softwareanwendung abruft, eine den Abruf betreffende Anfrage zum Server 11 der gemeinsamen Datennutzung übertragen und in gleicher Weise verarbeitet wie für das erste WAP-Terminal 10.
  • Ansonsten sendet bei Empfang der Anwendungsabrufanfrage vom ersten WAP-Terminal 10 (Schritt 1A) der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung eine Anforderung an den Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus, um mindestens eine Anfrage des automatischen Ladens von Daten zu befehlen, indem er die Kennung des zweiten WAP-Terminals 10' und die Kennung der zu ladenden Daten angibt (Schritt 2B).
  • Die Schritte 3B und 4B laufen in gleicher Weise wie oben beschrieben ab. Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung verändert die empfangene Anwendungsabrufanfrage und sendet zum zweiten WAP-Terminal 10' eine veränderte Datei der Umleitung zum Server 14 der Anwendungsausführung (Schritt 7B).
  • Das zweite WAP-Terminal 10' baut eine Verbindung zum Server 14 der Ausführung von Anwendungen auf (Schritt 8B). Die anderen Schritte setzen sich wie oben beschrieben fort.
  • In dem Fall, in dem die Softwareanwendung zum Beispiel einem privaten oder gebührenpflichtigen Dienst entspricht, kann, wenn das erste WAP-Terminal 10 eine Anwendungsabrufanfrage sendet (Schritt 1A), der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung je nach Parametrierung den Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal 10' steuern, um eine Bestätigungsanfrageseite zu übertragen, um eine Zustimmung zur Ausführung der Softwareanwendung anzufordern.
  • Wenn das zweite WAP-Terminal 10' seine Zustimmung gibt, wird das erfindungsgemäße Verfahren wie oben beschrieben durch die Schritte 2A und 2B fortgesetzt.
  • Beim Empfang einer Zurückweisung eines Abrufs der Softwareanwendung durch ein beanspruchtes Terminal 10' gemäß der ausgewählten Parametrierung kann der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung eine vordefinierte Warteseite an das zweite WAP-Terminal 10' unter Berücksichtigung der Nicht-Bestätigung senden.
  • Da die gemeinsame Nutzung von Daten mit mehreren fernen Benutzern zusätzlich zum ersten und zweiten WAP-Terminal 10, 10' stattfinden kann, sind manche Terminals möglicherweise nicht mit der Ausführung der gemeinsam genutzten Softwareanwendung kompatibel.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung hat die Liste der Terminals gespeichert, die an der gemeinsamen Datennutzung teilnehmen. Wenn diese Terminals von ihm verwalteten Abonnenten entsprechen, kann der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung die Kapazitäten der Terminals und ihre technischen Merkmale im Speicher haben.
  • Die technischen Merkmale der an der gemeinsamen Datennutzung teilnehmenden Terminals können ebenfalls bei Austauschvorgängen der Anforderungen mit dem Server 11 der gemeinsamen Datennutzung übertragen werden. Ansonsten kann der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung mindestens einen Server der Kapazität von Terminals abfragen, um die technischen Merkmale zu erfahren.
  • Wenn das erste WAP-Terminal 10 eine Anwendungsabrufanfrage sendet, überprüft der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung, der eine Vorrichtung umfasst, die mindestens ein Überprüfungsmittel enthält, die Kapazitäten der an der gemeinsamen Nutzung teilnehmenden Terminals.
  • Gemäß der ausgewählten Parametrierung steuert der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung den Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal 10', um eine vordefinierte Warteseite zu übertragen, die den Benutzer darüber informiert, dass das betreffende Terminal aufgrund der Inkompatibilität nicht die Möglichkeit hat, auf die angefragte Anwendung zuzugreifen. Gemäß einer anderen Parametrierung steuert der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung nicht den Server 15 der automatischen Verbreitung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal 10', das auf dem vorher gemeinsam genutzten Datenwert bleibt.
  • Wie es die obige Beschreibung zeigt, dient der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung als Vermittler zwischen dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal. Ohne die Verwaltung durch den Server 11 der gemeinsamen Datennutzung führt nur das erste WAP-Terminal 10 die Softwareanwendung aus.
  • Der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung erlaubt die Ausführung der Softwareanwendung auf allen fernen Terminals 10, 10' im gemeinsam genutzten Modus.
  • Wenn das Hypertext-Link den Zugriff auf und die Anzeige einer Inhaltsdatei, wie einer Videodatei oder einer Tondatei, erlaubt, haben die verschiedenen an der gemeinsamen Nutzung teilnehmenden Teilnehmer alle Zugriff zu den gleichen Inhalten.
  • Aufgrund des vorgesehenen Softwaremittels, wie zum Beispiel eines Computerprogramms, empfängt der Server 11 der gemeinsamen Datennutzung die Softwareanwendung-Abrufanfrage vom ersten WAP-Terminal 10, analysiert den Typ der abgerufenen Softwareanwendung, verändert mindestens eine Datei, um seine Vermittlung zu berücksichtigen, und überträgt die veränderte Datei an das erste und das zweite WAP-Terminal 10, 10'.
  • Wenn nötig, befiehlt das Softwaremittel die Übertragung einer Bestätigungsanfrageseite, um eine Zustimmung zu erhalten, zum zweiten WAP-Terminal 10' zur Ausführung der Softwareanwendung. Das Softwaremittel kann die Übertragung einer vordefinierten Warteseite im Fall einer Nicht-Bestätigung für die Ausführung der Softwareanwendung befehlen.
  • Wenn nötig, überprüft das Softwaremittel die Kompatibilität des ersten und des zweiten WAP-Terminals 10, 10' mit der Ausführung der Softwareanwendung. Das Softwaremittel kann die Übertragung einer vordefinierten Warteseite im Fall einer Nicht-Kompatibilität mit der Ausführung der Softwareanwendung befehlen.

Claims (14)

  1. System zum Abruf mindestens einer Softwareanwendung ausgehend von mindestens einem ersten WAP-Terminal (10), das im gemeinsam genutzten Modus mindestens einen Datenwert anzeigt, der sich in mindesten einem Kommunikationsnetz befindet, mit mindestens einem zweiten WAP-Terminal (10'), wobei das System mindestens eine Funktion der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal (10') anwendet, wobei das System mindestens einen Server (11) der gemeinsamen Datennutzung aufweist, der ausgelegt ist, um mindestens eine Softwareanwendung-Abrufanfrage zu analysieren und mindestens eine entsprechend dem Typ der Softwareanwendung, einer mit oder ohne Deskriptordatei abgerufenen Anwendung, veränderte Datei zu dem ersten und zweiten WAP-Terminal (10, 10') zu übertragen, um die Softwareanwendung im gemeinsam genutzten Modus auszuführen.
  2. System zum Abruf einer Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung nach der Analyse des Typs der Softwareanwendung ausgelegt ist, um von mindestens einem Server (12) von Deskriptordateien die Übertragung mindestens einer Deskriptordatei der Softwareanwendung anzufordern, um die Softwareanwendung nach der Veränderung der Deskriptordatei auszuführen.
  3. System zum Abruf einer Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung für eine ohne Deskriptordatei abgerufene Anwendung ausgelegt ist, um zum ersten WAP-Terminal (10) eine Neuausrichtungsdatei zu übertragen, um die Softwareanwendung nach Änderung der Anwendungsabrufanfrage auszuführen.
  4. System zum Abruf einer Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung ausgelegt ist, um mit mindestens einem Server (15) der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zu dialogisieren, um die vom ersten und zweiten WAP-Terminal (10, 10') gemeinsam genutzte Anwendung abzurufen.
  5. System zum Abruf einer Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das System ausgelegt ist, um die gemeinsam genutzte Anwendung für das erste und das zweite WAP-Terminal (10, 10') im Wesentlichen in Echtzeit abzurufen.
  6. System zum Abruf einer Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das System ausgelegt ist, um die gemeinsam genutzte Anwendung automatisch und nur zu dem ersten und dem zweiten Terminal (10, 10') abzurufen, die am gemeinsam genutzten Modus teilnehmen.
  7. Server (11) der gemeinsamen Datennutzung, der in einem Anwendungsabrufsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verwendet werden kann und ausgelegt ist, um mindestens eine Softwareanwendung-Abrufanfrage zu analysieren und mindestens eine gemäß dem Typ der Softwareanwendung, Anwendung mit oder ohne Deskriptordatei, veränderte Datei zu einem ersten und einem zweiten WAP-Terminal (10, 10') zu übertragen, um die Softwareanwendung im gemeinsam genutzten Modus auszuführen.
  8. Server (11) der gemeinsamen Datennutzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Vorrichtung aufweist, die mindestens ein Mittel, um mindestens einen Typ einer Softwareanwendung zu analysieren, ein Mittel, um mindestens eine empfangene Datei zu verändern, und ein Mittel umfasst, um die Kapazitäten des ersten und des zweiten WAP-Terminals (10, 10') zu überprüfen.
  9. Verfahren zum Abruf mindestens einer Softwareanwendung ausgehend von mindestens einem ersten WAP-Terminal (10), das im gemeinsam genutzten Modus mindestens einen Datenwert anzeigt, der sich in mindestens einem Kommunikationsnetz befindet, mit mindestens einem zweiten WAP-Terminal (10'), wobei das System mindestens eine Funktion der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zum zweiten Terminal (10') verwendet, und wobei das Verfahren die Schritte aufweist, die darin bestehen: – mindestens eine Softwareanwendung-Abrufanfrage des ersten WAP-Terminals (10) zu mindestens einem Server (11) der gemeinsamen Datennutzung zu übertragen, – den Typ der Softwareanwendung durch den Server (11) der gemeinsamen Datennutzung zu analysieren, einer mit oder ohne Deskriptordatei abgerufenen Anwendung, – mindestens eine Datei zu verändern und die veränderte Datei je nach dem Typ der Softwareanwendung an das erste und das zweite WAP-Terminal (10, 10') zu übertragen, – eine Verbindung ausgehend von dem ersten und dem zweiten WAP-Terminal (10, 10') zu mindestens einem Server (14) der Ausführung von Anwendungen aufzubauen.
  10. Verfahren zum Abrufen einer Anwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung mindestens einen Server (15) der automatischen Aussendung im "Push"-Modus steuert, um eine Bestätigungsanfrageseite an das zweite WAP-Terminal (10') zu übertragen, um eine Zustimmung zur Ausführung der Softwareanwendung anzufordern.
  11. Verfahren zum Abrufen einer Anwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung im Fall einer Nicht-Bestätigung der Ausführung der Softwareanwendung eine vordefinierte Warteseite an das zweite WAP-Terminal (10') schickt.
  12. Verfahren zum Abrufen einer Anwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung die Kompatibilität des ersten und des zweiten WAP-Terminals (10, 10') mit der Ausführung der gemeinsam genutzten Softwareanwendung überprüft.
  13. Verfahren zum Abrufen einer Anwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) der gemeinsamen Datennutzung den Server (15) der automatischen Aussendung im "Push"-Modus zum zweiten WAP-Terminal (10') steuert, um im Fall einer Nicht-Kompatibilität mit der Ausführung der Softwareanwendung eine vordefinierte Warteseite zu übertragen.
  14. Computerprogramm, das Befehlszeilen aufweist, um bei einem Abruf mindestens einer Softwareanwendung ausgehend von mindestens einem ersten WAP-Terminal (10) die folgenden Schritte auszuführen: – Empfang mindestens einer vom ersten WAP-Terminal (10) kommenden Softwareanwendung-Abrufanfrage, – Analyse des Typs der Softwareanwendung, einer mit oder ohne Deskriptordatei abgerufenen Anwendung, – Veränderung mindestens einer Datei und Übertragung der veränderten Datei je nach dem Typ der Softwareanwendung an das erste und das zweite WAP-Terminal (10, 10').
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