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Die
Erfindung betrifft den Schutz von zu lesenden Beschriftungen, die
auf einer Seite eines Objekts, wie zum Beispiel einem offiziellen
Dokument, ausgeführt
sind.
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Bei
vielen Anwendungen ist es erforderlich, die vorher auf Objekten
ausgeführten
Beschriftungen gegen Fälschungen
und/oder zu Zwecken der Authentifizierung und/oder zur Garantie
ihrer Unversehrtheit zu schützen.
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Eine
bekannte Lösung
(zum Beispiel EP-0271941 oder
US
5 232 527 ) besteht darin, die zu lesenden Beschriftungen
mit einer transparenten Folie abzudecken (das heißt, die
das Lesen der Beschriftungen erlaubt, die sie überdeckt), die auf dem Objekt
haftet und nach dem Aufbringen auf das Objekt eine freie Außenseite
aufweist.
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Das
Objekt kann zum Beispiel ein offizielles Dokument sein (Reisepaß, Visum,
Personalausweis, Führerschein,
Bankkarte, Zugangskontrollkarte, Ausweise, Etiketten, juristische
Urkunde, Vertrag, Kadasterkarte, Fertigungszeichnung oder andere
Pläne ...),
die Beschriftungen aufweisen, wie veränderliche Angaben, (Name, Vorname,
Adresse, Foto, ... eines Inhabers oder der Parteien ...) und/oder
gemeinsame Angaben (Sicherheitsgründe, Matrizen, Rahmen, Feldnamen,
Siegel, Hologramme, ...), die gegen Fälschungsversuche geschützt werden
müssen
und/oder zur Authentifizierung dienen und/oder zur Garantie ihrer
Unversehrtheit (das heißt,
die Tatsache, daß sie
nicht geändert
oder verändert
worden sind). Das Objekt kann auch eine Verpackung sein, ein beliebiges
Produkt oder ein Artikel, das/der zu lesende Beschriftungen trägt, die
geschützt
werden müssen,
wie zum Beispiel Text, Logotypen, Zeichnung, Fotografie, Seriennummer,
...
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Im
gesamten Text wird mit „zu
lesende Beschriftungen" jedes
auf dem Dokument realisierte Zeichen oder Motiv bezeichnet, das
vom Menschen zumindest unter bestimmten Bedingungen gelesen werden
kann (insbesondere unter normaler Beleuchtung in sichtbarem Licht
und/oder unter spezifischer Beleuchtung und/oder nach Aktivierung
einer elektronischen Einrichtung (Bildschirm) oder anderer Art ...),
die zumindest zum Teil von aufzeichenbaren digitalen Daten dargestellt
werden. Es kann sich um Texte handeln (Handschrift oder Druckzeichen);
Codes (ASCII, universelle Codes für optoelektronische Lektüre, wie
zum Beispiel Balkencodes, ...), Bilder oder Fotografien...
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Ferner
sind Einrichtungen mit integriertem Schaltkreis (Chips) mit Speicher
mit Verbindung für
Informationsübertragung
ohne Kontakt bekannt, insbesondere für die Lektüre, die ermöglichen, individuelle Informationen
auf sichere Weise Objekten zuzuordnen wie Bankkarten, elektronische
Ausweise, elektronische Etiketten ... WO 02/21436 sieht die Einbindung
eines Chips ohne Kontakt in ein Dokument zur Identifizierung einer
natürlichen
Person vor, insbesondere bei der individuellen Gestaltung eines
Dokuments, zum Beispiel durch Integrierung in eine Sicherheitsfolie
oder durch Zwischenlage („Sandwich") zwischen Blattschichten
des Dokuments. In diesem Dokument wird nicht angegeben, wie ein
solcher Chip realisiert werden kann, und es wird auch nicht erklärt, wie
dieser kontaktfreie Chip in der Praxis in eine Sicherheitsfolie
integriert werden könnte.
Nun ist angesichts der Dicke eines solchen Chips, der Probleme im
Zusammenhang mit dem elektrischen Anschluß der integrierten Schaltung
an die zugehörige(n)
Antenne(n) und der alles verbietenden Abmessung der Antenne, die
für die
Erzielung einer Kopplung mit einem Lesegerät in ausreichender Entfernung
im Verhältnis
zum auf dem Dokument verfügbaren
Platz notwendig ist, die genannte Variante mit Integrierung in die Sicherheitsfolie
angesichts dieses Dokuments in der Praxis nicht ausführbar.
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Die
Integrierung des Chips als „Sandwich" zwischen zwei Blättern des
Dokuments ist auch kostspielig und wirft bei der praktischen Ausführung Probleme
auf. Insbesondere ist ein solcher Chip relativ empfindlich und könnte das
Druckverfahren der individuellen Beschriftungen nicht aushalten.
Wenn er nach diesem Druck mit dem Dokument verbunden wird, ist dies
ein komplexer und wenig zuverlässiger
Vorgang.
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Ein
in das Dokument als „Sandwich" integrierter Chip
ist auf jeden Fall von den zu lesenden Beschriftungen physisch getrennt,
so daß die Änderungen
des Chips und der zu lesenden Beschriftungen unabhängig durchgeführt werden
können.
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Es
wird auch darauf hingewiesen, daß, wenn ein Chip ohne Kontakt
und seine Antenne nur kleine Abmessungen haben, sich daraus ein
geringer Leseabstand ergibt. Es ist außerdem erforderlich, den Chip
im Verhältnis
zu einer Lesevorrichtung sehr präzise – insbesondere
im Verhältnis
zur Achse der Antenne dieser Lesevorrichtung – zu plazieren.
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Ferner
werden in FR-2 812 482 oder EP-0826190 Vorrichtungen mit Chip(s)
ohne Kontakt durch magnetische Kopplung zwischen zwei Antennen beschrieben,
von denen eine Antennenspule mit dem integrierten Schaltkreis des
Chips elektrisch verbunden ist – insbesondere
von der Art „coil
on chip" (in den
Chip integrierte Spule) – und
wobei eine passive Antennenspule mit größeren Abmessungen es erlaubt
mit geringem Platzbedarf die Leseentfernung des Chips zu erhöhen. Die
beiden Antennen können
vermittels einer von der großen
Spule gebildeten Kopplungsschleife magnetisch gekoppelt sein, und
deren Abmessungen denjenigen der kleinen Spule entsprechen. In FR-2 812 482 wird erwähnt, daß die große Spule
in die Dicke des Einbandes eines Hefts integriert werden kann, von
dem jede Seite ein oder mehrere Mikromodule ohne Kontakt bekommt (Chip
mit seiner integrierten Antenne (kleine Spule)), die auf eine in
einem Heft vorhandene Kunststoffolie befestigt sind. Diese Vorrichtungen
bieten keine Lösung
des Problems mit dem wirksamen Schutz der zu lesenden Beschriftungen,
insbesondere gegen die Fälschungsversuche
und/oder zu Authentifizierungszwecken und/oder zur Garantie ihrer
Unversehrtheit. Insbesondere sind die Chips selbst nicht geschützt und
können
beschädigt
oder sogar von einem Fälscher
ersetzt werden. Ihr Aufbringen auf jede Seite des Heftes ist kostspielig und
schwierig, und dies insbesondere dann, wenn eine Kopplung von der
im EP-0826190 beschriebenen Art vorgesehen ist. Außerdem ist
die Integrierung der Antenne mit großen Abmessungen in der Dicke
des Einbands kostspielig, und da sie die Antenne unsichtbar macht,
erlaubt dies keine spätere
präzise
Positionierung jedes Chips im Verhältnis zu dieser Antenne. Nun
ist diese präzise
Positionierung unerläßlich, wenn
eine ausreichende magnetische Kopplung erzielt werden soll.
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Es
muß auch
festgehalten werden, daß die
im FR-2 812 482 beschriebene Lösung
in der Praxis für keine
wirksame Kopplung jeder einzelnen Antenne mit der Sammelantenne
sorgt.
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So
bietet also der frühere
Stand der Technik keine wirtschaftliche, einfache, zuverlässige und
mit dem praktischen Einsatz im industriellen Maßstab kompatible Lösung, mit
der eine elektronische Einrichtung mit Mikroschaltkreis(en) mit
Speicher mit Lesen ohne Kontakt, ein sogenannter Chip ohne Kontakt,
wirksam mit einem Objekt verbunden werden kann, das zu lesende Beschriftungen
trägt,
und bei dem diese zu lesenden Beschriftungen geschützt werden
können.
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Diese
Erfindung zielt allgemein darauf ab, dieses Problem zu lösen.
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Die
Erfindung zielt insbesondere darauf ab, zu vermeiden, daß der Chip
ohne Kontakt die zu lesenden Beschriftungen überdecken kann, und daß er einen
ausreichenden Leseabstand des Chips ohne Kontakt – insbesondere
in einer Größenordnung
von mehreren Zentimeter – und
eine geringe Präzision
der seitlichen Positionierung des Objekts und des Chips ohne Kontakt
im Verhältnis
zu einer Lesevorrichtung – insbesondere in
einer Größenordnung
von mehreren Millimeter, oder sogar mehreren Zentimeter – verschafft.
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Diese
Erfindung zielt auch darauf ab, einen Schutz der Beschriftungen
vorzuschlagen, bei dem ein Chip ohne Kontakt mit einer transparenten
Schutzfolie kombiniert ist, und zwar in dem Sinne, daß ein Chip ohne
Kontakt den von der Folie gegebenen Schutz verstärkt und die Sicherheitsfolie
den von einem Chip ohne Kontakt gegebenen Schutz verstärkt. Die
Erfindung zielt hierzu insbesondere darauf ab, sowohl die effektive Einbindung
eines Chips ohne Kontakt in eine transparente Schutzfolie zu ermöglichen,
insbesondere so, wie in EP-0271941 oder US-5 232 527 beschrieben
wird, wobei diese Folie den Chip selbst schützt, als auch die Verwendung
dieses Zusammenbaus für
den Schutz von zu lesenden Beschriftungen.
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Die
Erfindung zielt weiter und insbesondere darauf ab, einen solchen
Schutz durch nur einfache Schritte mit Kleben von Folie(n) und/oder
Aufdruck zu erzielen, und insbesondere ohne die Einbindung eines
Elements in eine Papier- oder Kartondicke oder als „Sandwich" zwischen zwei Papier-
oder Kartonblättern
zu benötigen.
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Die
Erfindung zielt auch auf einen einfachen und raschen Einsatz des
Schutzverfahrens ab, durch das insbesondere eine präzise Positionierung
der verschiedenen Elemente leicht und ohne komplexe Technologie erreicht
wird.
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Die
Erfindung zielt insbesondere hierzu darauf ab, einen Schutz vorzuschlagen,
der von den örtlichen Behörden bei
der Ausstellung von offiziellen Dokumenten (zum Beispiel Personalausweise,
Reisepässe,
Führerscheine,
Visa ...) benutzt werden kann, oder bei der industriellen Herstellung
von Verpackungen, Produkten oder Artikeln, ohne den Einsatz von
komplexen, schweren und kostspieligen Geräten notwendig zu machen.
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Im
gesamten Text wird mit dem Begriff „Antenne" allgemein jede elektrisch leitfähige Leitung
bezeichnet, mit der eine elektromagnetische Kopplung – insbesondere
induktiv und/oder magnetisch – mit
einer anderen elektromagnetischen Vorrichtung realisiert werden
kann. Mit „elektromagnetische
Kopplung" wird jede Form
einer entfernten Kopplung vermittels eines oder mehrerer elektrischer
und/oder magnetischer und/oder elektromagnetischer Felder bezeichnet.
Ferner wird mit dem Begriff „Mikroschaltkreis" jede Vorrichtung
mit einer Größe kleiner
als 5 Millimeter × 5
Millimeter × 5
Millimeter bezeichnet, die einen elektronischen Schaltkreis bildet,
der im wesentlichen nach den Technologien der integrierten Schaltkreise
realisiert wurde. Dabei kann es sich insbesondere um einen Chip
mit Speicher (ROM, RAM, EPPROM, flash, ...) und/oder mit Mikroprozessor
und/oder mit verkabelter Logik handeln, die mit weiteren nichtelektronischen
oder Zubehör
(Antenne) oder mehreren zur Bildung einer solchen Vorrichtung verbundenen
Chips versehen ist.
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Die
Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Schutz von zu lesenden
Beschriftungen nach Patentanspruch 1.
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Die
Erfindung erstreckt sich auf eine Vorrichtung zum Einsatz eines
erfindungsgemäßen Verfahrens. Die
Erfindung betrifft also eine Vorrichtung nach Patentanspruch 25.
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Der
Kopplungsbereich und die Einzelantenne weisen ähnliche Abmessungen auf, die
mindestens deutlich den Beschriftungen entsprechen oder kleiner
als diese Beschriftungen sind, so daß die Einzelantenne die Beschriftungen
nicht überdeckt.
Die Fläche
eines Kopplungsbereichs, einer Einzelantenne und eines Mikrotransponders
ist bevorzugt und erfindungsgemäß kleiner
als 10 Quadratmillimeter. Somit ist der Kopplungsbereich viel kleiner
als die Anpassungsantenne, deren Abmessungen mindestens gleich denjenigen
des Platzbedarfs des Objekts sein können.
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Die
elektromagnetische Kopplung muß für mindestens
eine Position oder einen Zustand des Objekts eintreten, in der/dem
die Positionen des Kopplungsbereichs der Anpassungsantenne relativ
zur Einzelantenne dergestalt sind, daß die elektromagnetische Kopplung
eintritt. Insbesondere sind die Anpassungsantenne und die Sicherheitsfolie
vorteilhafterweise und erfindungsgemäß in relativen und so angepaßten Positionen,
daß der
auf der Anpassungsantenne lokalisierte Kopplungsbereich der Einzelantenne
gegenübersteht.
Es kann sein, daß bei
manchen Positionen des Objekts oder in manchen Zuständen des
Objekts die elektromagnetische Kopplung nicht eintritt. Zum Beispiel
kann im Fall eines aus einem Heft, einem Büchlein oder aus mehreren Blättern gebildeten
Objekts die elektromagnetische Kopplung eventuell nur dann erzielt
werden, wenn die Blätter
oder Blättchen
aneinander liegen, das heißt,
wenn das Heft oder das Büchlein
geschlossen ist.
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Jeder
von einer Sicherheitsfolie getragene Mikrotransponder wird schließlich von
dieser Sicherheitsfolie einerseits gegen mechanische Angriffe, andererseits
gegen Fälschungsversuche
geschützt.
Da insbesondere die Sicherheitsfolie notwendigerweise nach der Ausführung der
zu lesenden Beschriftungen aufgebracht wird, erleidet/erleiden der/die
Mikrotransponder nicht die Schritte des Aufdrucks der Beschriftungen.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß im
Gegensatz zu dem, was im WO 02/21436 vorgesehen ist, in einem erfindungsgemäßen Verfahren
und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
die elektromagnetische Vorrichtung mit Speicher, die die Authentifizierung
ermöglicht,
nicht notwendigerweise vollkommen in der Sicherheitsfolie integriert
ist, die die zu lesenden Beschriftungen abdeckt. Da insbesondere
die Anpassungsantenne in der Praxis ermöglicht, einen angemessenen
Leseabstand und eine ausreichend geringe Präzision der seitlichen Positionierung
zu erzielen, ist sie auf einen Träger aufgedruckt und nicht in
einer Dicke eines Einbands des Objekts aus Papier oder aus Karton
integriert. Da jeder Mikrotransponder auch genau im Verhältnis zu
einer Sicherheitsfolie plaziert wird, kann mit dem einfachen präzisen Aufbringen
der Sicherheitsfolie auf das Objekt (ein herkömmlicher Vorgang, der leicht
durchzuführen
ist, auch von Hand) eine relative präzise Positionierung jeder Einzelantenne
dieser Sicherheitsfolie im Verhältnis
zu einem Kopplungsbereich der Anpassungsantenne sichergestellt werden.
Aus dieser einfachen Tatsache ergibt sich eine sehr einfache Ausführung und
Benutzung.
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Die
(Einzel- und Anpassungs-)-antennen sind so angepaßt, daß sie mindestens
das Lesen ohne Kontakt zulassen. Sie können auch das Schreiben ohne
Kontakt in den Speicher zulassen. Bei einer Variante kann das Schreiben
durch eine andere Verbindung mit oder ohne Kontakt realisiert werden.
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Außerdem deckt
bei dieser Erfindung bei mindestens einer beschriebenen Seite des
Objekts eine Sicherheitsfolie, die mindestens einen Mikrotransponder
und keine Anpassungsantenne trägt,
die zu lesenden Beschriftungen ab. Diese Trennung verstärkt den
Schutz gegen Fälschungen
beträchtlich.
Sie ermöglicht
auch den Schutz einer beschriebenen Seite, die keinen ausreichenden
freien Platz für
die Integrierung einer Anpassungsantenne bietet.
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Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß ist mindestens
eine Anpassungsantenne auf eine Seite des Objekts aufgedruckt, die
eine im Sinne der Erfindung beschriebene oder nicht beschriebene
Seite sein kann, das heißt,
die zu lesende Beschriftungen trägt,
die durch Aufzeichnung von entsprechenden Informationen in einem
Mikrotransponder geschützt
werden müssen.
Nach dem Aufdrucken der gedruckten Anpassungsantenne wird diese
vorteilhafterweise und erfindungsgemäß mit einer Schutzfolie abgedeckt,
insbesondere mit einer Sicherheitsfolie, wenn die Anpassungsantenne
auf eine beschriebene Seite aufgedruckt wird.
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Bei
einer bevorzugten Variante wird vorteilhafterweise und erfindungsgemäß mindestens
eine Anpassungsantenne auf oder in (zwischen mehreren Schichten
integriert) eine Kunststoffolie, die sogenannte Antennenfolie, aufgedruckt
und wird von dieser Antennenfolie getragen. Die Antennenfolie wird
zum Anhaften auf einer Seite des Objekts gebracht.
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Diese
Antennenfolie kann eine Sicherheitsfolie sein, die mindestens einen
Mikrotransponder trägt,
der an die Anpassungsantenne angeschlossen sein kann, wobei das
Ensemble des gebildeten Schaltkreises die beiden Funktionen erfüllt (dann
ist mindestens eine weitere Sicherheitsfolie ohne Anpassungsantenne
vorgesehen). Die Anpassungsantenne kann auch eine Hauptantenne für einen
Mikrotransponder bilden, mit dem sie elektrisch verbunden ist, und
sie kann als Anpassungsantenne für
einen oder mehrere Mikrotransponder dienen, die mit einer oder mehreren
getrennten Sicherheitsfolien der Antennenfolie verbunden sind. Bei
einer Variante ist die Antennenfolie keine Sicherheitsfolie (das
heißt,
sie hat keinen Mikrotransponder). Somit ist vorteilhafterweise und
erfindungsgemäß bei dieser
Variante die Anpassungsantenne auf einen Druckträger aufgedruckt, der keine
Sicherheitsfolie ist, die mindestens einen Mikrotransponder trägt.
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Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß wird die
Antennenfolie auf einer Seite des Objekts aufgebracht und angehaftet,
die keine beschriebene Seite ist – insbesondere auf einer Seite
des Objekts, die die Rückseite
eines Blatts des Objekts ist, dessen Vorderseite eine beschriebene
Seite ist –.
Somit sind die zu lesenden Beschriftungen durch die Erfindung geschützt, und
zwar auf der Vorderseite eines Blatts, das sie trägt, durch
eine Sicherheitsfolie, die mindestens einen Mikrotransponder trägt, und
auf der Rückseite
dieses Blatts durch eine Antennenfolie, die, wie auch die Sicherheitsfolie,
eine feine Schutzfolie gegen Fälschungsversuche sein
kann. Die Sicherheitsfolie und/oder die Antennenfolie bindet/binden
vorteilhafterweise Mittel ein, die den Schutz gegen Fälschungsversuche
und/oder die Authentifizierung verstärken (photolumineszente Motive,
lösliche
Druckfarben, je nach Licht- und oder Leserichtung verschieden aussehende
Motive, Hologramme, Fotokopieschutzmotive, Versprödungen,
differentielle Anhaftungen mehrerer Schichten in Kontakt, ...).
Dann sind die Fälschungsversuche
von der Vorderseite wie auch der Rückseite des Blatts zum Fehlschlag
verdammt.
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Ferner
ist vorteilhafterweise und erfindungsgemäß mindestens eine Anpassungsantenne
mit einer transparenten, bei Licht sichtbaren und nach dem Trocknen
elektrisch leitfähigen,
Druckfarbe aufgedruckt. Zum Beispiel wird eine Zusammensetzung aus
transparenter Druckfarbe mit mindestens einer Komponente aus elektrisch
leitfähigem
transparentem Polymer, zum Beispiel ein Polythiophen, – insbesondere
eine Mischung aus PEDT/PSS – verwendet.
So ist die Anpassungsantenne unsichtbar oder nur gering sichtbar
und kann mit der Abdeckung von zu lesenden Beschriftungen auf dem
Objekt verbunden werden. Bei einer Variante oder in Kombination
kann mindestens ein Teil einer Anpassungsantenne ein Motiv bilden,
das selbst eine (oder mehrere) zu lesende Beschriftungen bildet.
So wird dieses von der Anpassungsantenne gebildete Motiv nicht von
den unterliegenden zu lesenden Beschriftungen unterschieden.
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Ferner
wird vorteilhafterweise und erfindungsgemäß mindestens ein Transfer,
der sogenannte Antennentransfer benutzt, der ein Trägerblatt
umfaßt,
das eine haftende Antennenfolie trägt, wobei dieser Antennentransfer
so angepaßt
ist, daß er
die Anwendung und die Anhaftung der Antennenfolie auf einer Seite des
Objekts mit der Trennung der Antennenfolie vom Trägerblatt
ermöglicht.
Ein solcher Antennentransfer ist vorteilhafterweise und erfindungsgemäß ein Transfer
mit Trocken- und Kaltverfahren (wobei das Haftmittel auf die Kaltpressung
reagiert, das heißt
bei Umgebungstemperatur), oder bei einer Variante ein Heißtransfer
(wobei das Haftmittel wärmeempfindlich
ist). Der Einsatz solcher Transfers ist einfach und wird gut beherrscht.
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Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß bildet
mindestens eine Anpassungsantenne einen elektrischen Resonanzschaltkreis,
der einen induktiven Widerstand und eine elektrische Kapazität umfaßt. Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß umfaßt mindestens
eine Anpassungsantenne eine elektrische Kapazität mit einstellbarem Wert. Dieser
Wert ist zum Beispiel vor dem Einbau einstellbar, damit eine gute
Anpassung der Anpassungsantenne an jeden zugehörigen Mikrotransponder erzielt
wird, und dies mit einer einzigen und gleichen Form der Anpassungsantenne.
Somit kann die Anpassungsantenne in Standardform ausgeführt werden, und
ihre Abstimmung wird bei der Benutzung durchgeführt, so daß sie je nach der Anzahl zugehöriger Mikrotransponder
und der Art jedes zugehörigen
Mikrotransponders vorbestimmt werden kann.
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Da
die Anpassungsantenne aufgedruckt ist, trifft das gleiche auf diese
Kapazität
zu, die mit zwei leitfähigen
gegenüberliegend
bedruckten Schichten ausgeführt
ist und zwei Kondensatorbeläge
bildet, die durch eine gedruckte Isolierschicht getrennt sind, wobei
mindestens einer der Beläge
die Form eines Kamms hat, dessen Zacken zum Beispiel durch Kratzen
so geschnitten werden können,
daß ihre
aktive Fläche
verändert wird.
Der Wert der elektrischen Kapazität kann auch vor der Ausführung der
Leistungsantenne bestimmt und abgestimmt werden. Ferner kann diese
elektrische Kapazität
auch in ein grafisches Motiv der Antennenfolie und/oder des Objekts
integriert oder über
ein solches Motiv gelegt werden, damit es nur schwierig auffindbar ist.
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Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß ist mindestens
eine Anpassungsantenne mit Siebdruck aufgedruckt.
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Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß wird mindestens
eine gleiche Anpassungsantenne benutzt, die mehrere elektromagnetische
Kopplungsbereiche für
ihre Kopplung mit mehreren Einzelantennen mit mehreren Mikrotranspondern
umfaßt,
die zu einer gleichen Sicherheitsfolie oder zu mehreren Sicherheitsfolien
gehören,
die mit verschiedenen beschriebenen Seiten verbunden sind. Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß werden
mehrere Sicherheitsfolien eingesetzt, die jeweils mindestens einen – insbesondere
einen einzigen – Mikrotransponder
zum Schutz der zu lesenden Beschriftungen auf mehreren beschriebenen
Seiten des Objekts umfassen. Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wird eine
einzige Anpassungsantenne für
das Objekt eingesetzt. Eine einzige Anpassungsantenne kann zum Beispiel
für den
Schutz eines offiziellen Dokuments, wie zum Beispiel ein Reisepaß, in Form
eines Hefts oder eines Büchleins
vorgesehen werden.
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Ferner
wird vorteilhafterweise und erfindungsgemäß mindestens eine Sicherheitsfolie
eingesetzt, die mindestens einen Mikrotransponder in ihrer Dicke
integriert. Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wird mindestens eine mehrschichtige
Sicherheitsfolie verwendet. Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wird mindestens
eine durch Aufdruck realisierte Sicherheitsfolie eingesetzt, die
bei Realisierung der Sicherheitsfolie durch Aufdruck in der Dicke
der Sicherheitsfolie zwischen zwei gedruckten Schichten mindestens
einen Mikrotransponder integriert. Somit kann der Mikrotransponder
zwischen mehreren Lack – und/oder
Haftmittelschichten der Sicherheitsfolie integriert werden. Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß wird mindestens
eine Sicherheitsfolie verwendet, die durch Siebdruck ausgeführt wird.
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Vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß weist
jeder in eine Sicherheitsfolie integrierte Mikrotransponder eine
Dicke von unter 0,2 Millimeter auf und in der Ebene der Sicherheitsfolie
eine Fläche
von weniger als 10 Quadratmillimeter. Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß weist
jeder in eine Sicherheitsfolie integrierte Mikrotransponder eine
Dicke zwischen 5 μ und
180 μ auf.
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Ferner
wird vorteilhafterweise und erfindungsgemäß ein Transfer, der sogenannte
Schutztransfer benutzt, der ein Trägerblatt umfaßt, das
eine haftende Sicherheitsfolie trägt, wobei dieser Schutztransfer
so angepaßt
ist, daß er
die Anwendung und die Anhaftung der Sicherheitsfolie auf einer beschriebenen
Seite des Objekts mit der Trennung der Sicherheitsfolie vom Trägerblatt
ermöglicht.
Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß ist ein solcher Schutztransfer
ein Transfer im trockenen Kaltverfahren, oder bei einer Variante
ein Heißtransfer.
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Ferner
werden vorteilhafterweise und erfindungsgemäß in mindestens einem Speicher
mindestens eines Mikrotransponders, der mindestens von einer die
zu lesenden Beschriftungen abdeckenden Sicherheitsfolie getragen
wird, die Informationen zur Authentifizierung von mindestens einem
Teil dieser zu lesenden Beschriftungen aufgezeichnet – insbesondere
in verschlüsselter
Form –.
Bei einer Variante oder in einer Kombination werden vorteilhafterweise
und erfindungsgemäß in mindestens
einem Speicher mindestens eines Mikrotransponders mindestens Informationen
zur Authentifizierung aufgezeichnet, die einen Schlüssel und/oder einen
Algorithmus zur Authentifizierung und/oder ein Ergebniszertifikat
eines Algorithmus darstellen. Diese Aufzeichnung wird unumkehrbar
vorgenommen, das heißt,
daß es
dann nicht mehr möglich
ist, die aufgezeichneten Informationen zu löschen oder zu verändern. Diese
Aufzeichnung kann vor oder nach dem Einbau der Sicherheitsfolie
und/oder der Anpassungsantenne auf dem Objekt erfolgen. Bei einer
Variante oder in Kombination wird vorteilhafterweise und erfindungsgemäß mindestens
ein Mikrotransponder benutzt, der einen logischen Schaltkreis bildet.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
mindestens eine Anpassungsantenne und/oder mindestens einen Antennentransfer
und/oder mindestens eine Sicherheitsfolie und/oder mindestens einen
Schutztransfer umfaßt,
wie weiter oben besprochen.
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Die
Erfindung erstreckt sich auf ein Objekt nach Anspruch 44.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung herausstellen, die sich auf die Figuren
im Anhang bezieht, die die Ausführungsbeispiele
der Erfindung ohne Beschränkung
wie folgt darstellen:
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Die 1 ist
eine schematische Schnittansicht eines Schutztransfers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Die 2 ist
eine schematische Schnittansicht einer Antennenfolie einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Die 3 ist
eine schematische Schnittansicht mit Illustration eines erfindungsgemäßen Schutzverfahrens
eines Blatts eines Dokuments mit Hilfe des Schutztransfers der 1 und
der Antennenfolie der 2,
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Die 4 ist
eine schematische perspektivische Explosionsansicht des geschützten Blatts,
das durch das erfindungsgemäße Verfahren
nach 3 erzielt wurde,
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Die 5 und 6 sind ähnliche
Ansichten wie diejenige der 3 zur Illustration
zweier Ausführungsvarianten
der Erfindung,
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Die 7 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Dokuments, wie zum Beispiel
ein Reisepaß, der
durch ein erfindungsgemäßes Verfahren
geschützt
ist,
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Die 8 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Details der Realisierung
eines elektromagnetischen Kopplungsbereichs einer Anpassungsantenne
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Die 9 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Details der Realisierung
einer einstellbaren Kapazität
einer Anpassungsantenne einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Die 10 ist
eine schematische Perspektivansicht zur Illustration der Benutzung
eines erfindungsgemäß geschützten Dokuments.
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Auf
den Figuren sind die Dicken zu Zwecken der Illustration übertrieben
vergrößert dargestellt.
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Der
auf
1 dargestellte Schutztransfer
1 umfaßt ein Trägerblatt
2,
auf dem eine haftende und transparente Sicherheitsfolie
3 aufgedruckt
ist. Im dargestellten Beispiel umfaßt diese Sicherheitsfolie
3 zwei
Polyurethanschichten
4,
5, die kontinuierlich
gedruckt wurden (im Format der so gebildeten Sicherheitsfolie
3),
zwischen denen mindestens ein Sicherheitsmotiv
6 aufgedruckt
ist. Diese Sicherheitsfolie
3 ist eine mehrschichtige Folie,
die zum Beispiel wie im
EP 0271941 oder
im
US 5 232 527 beschrieben
durch mehrere Aufdrucke nacheinander von nach dem Druck polymerisierenden
Schichten einer Zusammensetzung ausgeführt wird. Das Trägerblatt
2 ist
zum Beispiel aus Polystyrol, um die spätere Trennung der Sicherheitsfolie
3 durch
Transfer auf ein Objekt zu ermöglichen.
Die erste Polyurethanschicht
4 ist mit Siebdruck auf das
Trägerblatt
2 aufgedruckt.
Auf dieser ersten Schicht
4 wird vor dem Ende der Polymerisierung
per Siebdruck das Sicherheitsmotiv
6 aufgedruckt, und dann
wird ein Mikroschaltkreis mit Speicher (Chip) und mit integrierter
Antenne (das heißt
von der sogenannten Art „coil
on chip") der sogenannte
Mikrotransponder
7 aufgeklebt. Weiterhin noch vor dem Ende
der Polymerisierung der ersten Schicht
4 wird per Siebdruck
die zweite kontinuierliche Schicht
5 aus Polyurethan aufgedruckt.
Dann wird weiterhin per Siebdruck eine kontinuierliche Haftschicht
8 aufgedruckt,
die ein auf Kaltdruck reagierender Haftstoff (selbsthaftend) oder
ein wärmeempfindlicher
Haftstoff ist. Der Haftstoff wird mit einem Anti-Haft-Schutzblatt
9 abgedeckt,
zum Beispiel mit einem Silikonpapier.
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Der
gewählte
Mikrotransponder 7 ist zum Beispiel ein IC-Link® PicoPass® oder
IC-Link® MicroPass® Chip,
der von INSIDE TECHNOLOGIES (FRANKREICH) vertrieben wird.
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Der
Mikrotransponder 7 mit insgesamt größerer Dicke als diejenige der
Schichten 4, 5, (auf den Abbildungen sind die
Dickenskalen nicht eingehalten worden, und die relativen Dicken
sind nicht realistisch dargestellt), kann mit einer Pastille aus
einer feinen Folie abgedeckt werden, oder er kann sogar von einer
Folienpastille wie ein Etikett getragen werden, und er ist mit Kennzeichen
versehen, damit er leichter auf der ersten Schicht 4 aufgesetzt
und dann die Schicht 5 ausgeführt werden kann.
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Nach
dem Einbau dieses Mikrotransponders 7 werden die zweite
Polyurethanschicht 5 und die Haftschicht 8 bevorzugt
mit einer Anlage für
Siebdruck mit flachem Schirm und ebenem Marmor mit winkelförmiger Anhebung
oder flach mit geeignetem Wert gedruckt, was das Reiben des Schabers
und des Schirms beim Durchgang des Mikrotransponders 7 vermeidet.
Durch den Einsatz einer Siebdrucktechnik kann somit die Anwendung einer
Druckrolle auf den Mikrotransponder 7 vermieden werden.
Es können
jedoch noch andere Drucktechniken zum Einsatz kommen, wobei darauf
geachtet wird, jegliche Beschädigung
des Mikrotransponders 7 zu vermeiden, indem entweder ausreichend
geringer Druck ausgeübt
wird, oder in den Preßorganen Aussparungen
oder Austiefungen vorgesehen werden, die den Mikrotransponder 7 aufnehmen.
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Die 2 stellt
eine Antennenfolie 10 dar, die ebenfalls per Siebdruck
mit aufeinanderfolgenden Durchgängen
auf einem Trägerblatt 11 ausgeführt wurde,
das zum Beispiel aus Polyester besteht und transparent oder undurchsichtig
ist.
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Auf
dieses Trägerblatt 11 wird
per Siebdruck eine Anpassungsantenne 12 mit der allgemeinen
Form einer großen
Schleife 15 mit großen
Abmessungen gedruckt, das einen elektrischen induktiven Widerstand
bildet, zum Beispiel in rechteckiger Form, das heißt induktive
passive Antenne. Es wird eine Zusammensetzung aus elektrisch leitfähiger Druckfarbe
verwendet, zum Beispiel eine leitfähige silbrige Druckfarbe, die
unter der Produktreferenz 5028 von der Firma DUPONT DE NEMOURS (USA)
vertrieben wird.
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Die
Anpassungsantenne 12 umfaßt auch eine elektrische Kapazität 13.
Sie bildet somit einen Resonanzschaltkreis und kann als „Resonator" eingestuft werden.
Die elektrische Kapazität 13 wird
aus zwei überlagerten
leitfähigen
Druckfarbenschichten 13a, 13b gebildet, um zwei
gegenüberliegende
Beläge
zu formen, die durch eine Schicht 13c aus Isolierlack getrennt
sind. Die Anpassungsantenne 12 umfaßt auch mindestens eine Schleife 14 zur
elektromagnetischen Kopplung mit einer Antenne eines Mikrotransponders 7.
Diese Schleife 14 der elektromagnetischen Kopplung hat
geringe Abmessungen, viel kleiner als diejenigen der großen Schleife 15,
die von der Anpassungsantenne 12 gebildet wird, und sie
entsprechen denjenigen der integrierten Antenne eines Mikrotransponders 7.
Sie wird aus einer kleinen quadratischen Windung auf einem Zweig
oder in einem Winkel der großen
Schleife 15 geformt.
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Die 8 und 9 stellen
eine Ausführungsform
einer Schleife 14 der elektromagnetischen Kopplung dar
und beziehungsweise einer elektrischen Kapazität 13. Zunächst wird
eine erste untere Spur aus leitfähiger
Druckfarbe gedruckt, die eine Hälfte 15a der
großen
Schleife 15 bildet, eine untere quadratische offene Schleife 14a der
Kopplungsschleife 14 und einen unteren Belag 13a dieser
Kapazität 13.
Dann wird eine Zusammensetzung aus elektrisch isolierendem Lack
aufgedruckt, zum Beispiel eine Kopplungsunterlage mit der Produktreferenz
UVIPRIM CV, die von TIFLEX (FRANKREICH) vertrieben wird, und die
ein Isoliermittel 14c der Kopplungsschleife 14 bildet,
die teilweise die untere offene Schleife 14a überdeckt,
mit Ausnahme ihres Endabschnitts 17a; und eine Schicht 13c eines
Isoliermittels, die den Belag 13a der Kapazität 13 abdeckt. Dann
wird eine zweite obere Spur aus leitfähiger Druckfarbe gedruckt,
die die zweite Hälfte 15b der
großen Schleife 15 bildet,
eine obere offene quadratische Schleife 14b der Kopplungsschleife 14,
die die untere Schleife 14a und das Isoliermittel 14c überlagert,
wobei der Endabschnitt 17b dieser oberen Schleife 14b mit
dem Endabschnitt 17a der unteren Schleife 14a elektrisch
verbunden ist. Die zweite obere Spur bildet auch einen oberen Belag 13b der
Kapazität 13,
die den unteren Belag 13a vermittels der Isolierschicht 13c überlagert.
Der obere Belag 13b hat bevorzugt eine Kammform, das heißt, er weist
parallele Zacken 19 mit gleichen oder unterschiedlichen
Breiten auf, die sich ab einem gemeinsamen Längsstreifen 18 erstrecken,
und die nach dem Aufdruck der Anpassungsantenne 12 durch
Kratzen ihres ursprünglichen
Anschlußteils
an diesen Streifen 18 von letzterem isoliert werden können. Auf
der 4 sind zwei Zacken 19 dargestellt, deren
ursprünglicher
Abschnitt 29 gekratzt worden ist, so daß diese beiden Zacken vom oberen
Belag 13b getrennt sind. Somit kann der Wert der zwischen
den Belägen 13a, 13b gebildeten
elektrischen Kapazität 13 angepaßt werden.
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Über der
Anpassungsantenne 12 wird eine kontinuierliche Haftschicht 20 gedruckt,
die mit einem Anti-Haft-Blatt 21, zum Beispiel einem Silikonblatt,
abgedeckt werden kann. Für
die Anpassung der Kapazität 13 durch
Kratzen zum Zeitpunkt der Benutzung kann eine Aussparung (auf den
Figuren nicht dargestellt) durch das Haftmittel 20 hindurch
gestaltet werden, um Zugang zu den ursprünglichen Teilen der Zähne 19 des
oberen Belags 13b und ihr Kratzen zu bekommen. Im dargestellten
Beispiel bildet die große
Schleife 15 der Anpassungsantenne 12 einen geschlossenen
Schaltkreis mit einer einzigen Windung. Bei einer nicht dargestellten
Variante kann die große
Schleife 15 der Anpassungsantenne 12 mehrere Windungen
umfassen, die auf der gleichen Ebene nebeneinander liegen, ineinander
gerollt sind oder vermittels von Isolierlackschichten übereinander
liegen, oder nebeneinander liegen, ineinander gerollt sind und übereinander
liegen. Damit wird der Wert des elektrischen induktiven Widerstands
erhöht.
Ebenso kann die Kopplungsschleife 4 aus mehreren nebeneinander
liegenden, ineinandergerollten und/oder überlagerten Windungen gebildet
werden. Die Anzahl der Windungen der großen Schleife 15 ist
nicht notwendigerweise identisch mit derjenigen der Kopplungsschleife 14.
Die elektrische Kapazität 13 kann
auch mehrere Paare von Belägen 13a, 13b,
umfassen, die in Serie verbunden sind (überlagert) oder parallel (nebeneinander).
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Auf
jeden Fall wird eine Antennenfolie 10 erzielt (Trägerblatt 11,
Anpassungsantenne 12 und Haftmittel 20), die vom
Anti-Haft-Blatt 21 überdeckt
wird.
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Auf
den 3 und 4 wird das zu schützende Objekt
in Form eines rechteckigen Blatts 25 dargestellt, (Seite
aus einem Reisepaß,
Personalausweis, ...), dessen mindestens eine Seite 22,
die sogenannte beschriebene Seite 22, die als Vorderseite
des Blatts betrachtet wird, zu lesende Beschriftungen 23 trägt, zum Beispiel
ein Foto 24, allgemeine Angaben, unterschiedliche Angaben
(Name, Vorname, Adresse, Unterschrift, Digitalcodes oder solche
für das
optische Lesen, ...) oder andere.
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Bevorzugt
ist das Format der Sicherheitsfolie so angepaßt, daß die beschriebene Seite 22 vollständig abgedeckt
wird. Jedoch hindert nichts daran, ein kleineres Format vorzusehen,
wobei die Sicherheitsfolie 3 nur die zu lesenden Beschriftungen 23 auf
einem Teil der Fläche
der beschriebenen Seite 22 abdeckt.
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Die
Anpassungsantenne 12 kann auf der Rückseite des Blatts 25 hinzugefügt werden,
das heißt
auf seiner zur beschriebenen Seite 22 entgegengesetzten
Seite 26. Die Anpassungsantenne wird bevorzugt in einer
Form gewählt,
die wenigsten deutlich derjenigen des Blatts 25 entspricht,
und damit sie sich auf die Nachbarschaft der Peripherie der Seite 26 dieses
Blatts 25 erstreckt. In der Tat ist die große Schleife 12 so
groß wie möglich.
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Der
Mikrotransponder 7 ist so in die Sicherheitsfolie 3 plaziert,
daß er
dann (nach dem Einbau auf der beschriebenen Seite) so diskret wie
möglich
ist. Es kann übrigens
vorgesehen werden, den Mikrotransponder 7 über ein
Motiv der beschriebenen Seite zu überlagern, damit er mit diesem
Motiv verschmilzt, ohne bei Betrachtung leicht entdeckt werden zu können. Auch
die Position des Mikrotransponders 7 wird so gewählt, daß er nach
dem Einbau gegenüber
einer entsprechenden Kopplungsschleife 14 zu liegen kommt,
um ihre relative elektromagnetische Kopplung zu gewährleisten,
das heißt,
damit das Lesen der im Speicher des Mikrotransponders 7 über die
Kopplungsschleife 14 und die Anpassungsantenne 12 aufgezeichneten
Informationen möglich
wird. Es wird darauf hingewiesen, daß diese relativen präzisen Positionen
eigentlich bei der Herstellung der Antennenfolie 10 und
der Sicherheitsfolie 3 erzielt werden. Nach der Ausführung der
zu lesenden Beschriftungen 23 auf der beschriebenen Seite 22 brauchen
nur die beiden Folien 10, 3, davon die eine 3 auf
der Vorderseite und die andere 10 auf der Rückseite
des Blatts 25 angewendet werden, um die richtige relative
Positionierung des Mikrotransponders 7 gegenüber der
Kopplungsschleife 14 sicherzustellen. Die Seite 26 des Blatts 25,
die die Anpassungsantenne 12 aufnimmt, kann auch zu lesende
Beschriftungen 27 tragen, wie zum Beispiel Sicherheitsmotive
oder andere. Die Sicherheitsfolie 3 wird durch Transfer
aufgebracht. Das Anti-Haft-Blatt 9 wird entfernt, und das
Haftmittel 8 wird auf die beschriebene Seite 22 aufgebracht.
Nach der Aktivierung dieses Haftmittels 8 wird das Trägerblatt 2 gelöst. Es bleibt
nur noch die feine transparente Folie 3, die aus zwei Schichten 4, 5 Polyurethan
gebildet wurde, in die ein Mikrotransponder 7 integriert
wurde, und aus der Haftschicht 8. Der undurchsichtige Mikrotransponder 7 belegt
nur einen sehr geringen Teil der Fläche der Sicherheitsfolie 3 und
ist also sehr diskret. Somit ist dieser Mikrotransponder 7 zwischen
der beschriebenen Seite 22 des Objekts und der freien Außenseite
der Sicherheitsfolie 3 integriert.
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Die
Haftschicht 20 der Antennenfolie 10 wird auf die
Seite 26 aufgebracht, damit diese Antennenfolie und also
die Anpassungsantenne 12 mit dem Blatt 25 verbunden
wird. Die Antennenfolie 10 ist transparent oder nicht,
was davon abhängt,
ob das Trägerblatt 11 transparent
ist oder nicht.
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Die
5 stellt
eine Ausführungsvariante
dar, bei der die Anpassungsantenne
12 in eine mehrschichtige
feine Folie
30 integriert ist, zum Beispiel ähnlich wie
die oben beschriebene Sicherheitsfolie
3 und so, wie sie
im
EP 0271941 oder dem
US 5 232 527 beschrieben
wird. Die Anpassungsantenne
12 kann per Siebdruck zwischen
zwei kontinuierliche Lackschichten dieser Antennenfolie
30 gedruckt
werden, die in Form eines Transfers, dem sogenannten Antennentransfer
31,
realisiert wird. Die Antennenfolie
30 wird auf das Trägerblatt
32 aus
Polystyrol gedruckt. Sie umfaßt
eine Endhaftschicht
33, die geeignet ist, gegen die Seite
26 des
zu schützenden
Blatts
25 aufgebracht zu werden. Nach der Aktivierung des
Haftmittels
33 und dem Transfer kann das Trägerblatt
32 entfernt
werden.
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Es
wird festgehalten, daß (Variante
nicht abgebildet) das Format der Sicherheitsfolie 3 und
der Antennenfolie 10, 30 größer als dasjenige des Blatts 25 sein
kann, so daß letzteres
dann vollständig
eingefaßt
und in eine Tasche integriert ist, die zwischen und von diesen beiden
Folien 3, 10, 30 gebildet wird, deren
umlaufende Kanten zusammengeklebt sind.
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Die 6 stellt
eine weitere Variante dar, bei der die Anpassungsantenne 12 zum
Beispiel per Siebdruck direkt auf die Seite 26 (Rückseite)
des zu schützenden
Blatts 25 aufgedruckt wird. Diese Antenne kann dann mit
einer Schutzfolie 35 überdeckt
werden, die transparent ist oder nicht, mehrschichtig ist oder nicht,
die in Form eines Transfers realisiert wird (auf ein Trägerblatt 36 aufgedruckt,
das wie auf 6 dargestellt abgelöst werden
kann) oder nicht, und die mit einer Haftschicht 37 für ihr Kleben
auf die Seite 26 über
die vorher aufgedruckte Anpassungsantenne 12 versehen ist.
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Bei
einer nicht dargestellten Variante könnte die Anpassungsantenne 12,
wenn der verfügbare
Platz dies zuläßt, direkt
auf die beschriebene Seite 22 um und neben den zu lesenden
Beschriftungen 23 aufgedruckt werden. Bei Verwendung einer
Zusammensetzung mit einer leitfähigen
transparenten Druckfarbe, (die in einer transparenten Druckbasis
einen ausreichenden Anteil von leitfähigem transparentem Polymer
enthält wie
zum Beispiel BAYTRON P®, das von der Firma BAYER
AG, DEUTSCHLAND, vertrieben wird, oder wie im EP-593111 oder EP-602713
beschrieben), ist die Anpassungsantenne 12 ausreichend
transparent, damit durch sie hindurch gelesen werden kann, und sie
kann teilweise über
den zu lesenden Beschriftungen 23 aufgedruckt oder aufgebracht
werden.
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Eine
gleiche Sicherheitsfolie 3 kann mehrere Mikrotransponder 7 integrieren
(Variante nicht dargestellt). Die Schutzvorrichtung kann auch mehrere
Sicherheitsfolien 3 umfassen, wenn das Objekt mehrere zu schützende beschriebene
Seiten umfaßt.
Es können
mehrere Leistungsantennen 12 vorgesehen werden, zum Beispiel
eine für
jedes Blatt des zu schützenden
Objekts. Bevorzugterweise können
aber, wie auf 7 dargestellt, im Fall eines
Objekts in Form eines Hefts 40 mit mehreren Blättern 25a, 25b, 25c, 25d (zum
Beispiel ein Reisepaß)
mehrere Sicherheitsfolien 3a, 3b, 3c und
eine einzige Anpassungsantenne 12 vorgesehen werden, die
mit mehreren Kopplungsschleifen 14a, 14b, 14c versehen
ist, die seitlich gegeneinander verschoben sind. Jede Sicherheitsfolie 3a, 3b, 3c umfaßt einen
Mikrotransponder 7a, 7b, 7c. Diese Mikrotransponder 7a, 7b, 7c sind
so verschoben, daß sie
jeweils gegenüber
den Kopplungsschleifen 14a, 14b, 14c zu
liegen kommen, wenn das Heft 40 mit seinen überlagerten
Blättern 25a, 25b, 25c, 25d wieder
geschlossen wird. Die Anpassungsantenne 12 wird von einer
Antennenfolie 10 getragen, die auf einer der Seiten eines
Blatts 25d aufgebracht ist, die ein Einband des Hefts 40 ist
oder nicht. Beim dargestellten Beispiel sind die Sicherheitsfolien 3a, 3b, 3c auf
die in gleicher Richtung liegenden beschriebenen Seiten 22a, 22b, 22c aufgeklebt,
dies nur zu Zwecken der Illustration. Die anderen Seiten der Blätter 25a, 25b, 25c, 25d können ebenfalls
beschriebene Seiten sein, die eine Sicherheitsfolie mit Mikrotransponder(n)
aufnehmen.
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Zum
Mikrotransponder 7 und seiner Benutzung können mehrere
Formen der Ausführung
vorgesehen werden. Der Mikrotransponder 7 kann ein Mikroschaltkreis
mit Speicher sein. In diesem Fall können Informationen zur Authentifizierung
im Speicher des Mikrotransponders 7 abgelegt werden, bevorzugt
in verschlüsselter
Form und unumkehrbar, insbesondere in einem Totspeicher, der an
sich gut bekannt ist. Diese Aufzeichnung kann über die Anpassungsantenne 12 vorgenommen
werden und wird damit vereinfacht. Diese Informationen zur Authentifizierung
können
insgesamt oder teilweise aus zu lesenden Beschriftungen 23 und/oder
einem Schlüssel
und/oder einem Algorithmus bestehen, mit dem andere im Mikrotransponder 7 oder
in einer Datenbank in einem entfernten Informatiksystem gespeicherte
Informationen gelesen werden können.
So können im
Mikrotransponder 7 Digitaldaten gespeichert werden, die
zu lesende Beschriftungen und/oder Anweisungen darstellen, die von
einem Mikroprozessor des Mikrotransponders 7 ausgeführt werden
sollen, um eine Algorithmusrechnung durchzuführen. Bei einer Variante oder
einer Kombination können
in einem Speicher des Mikrotransponders 7 Digitaldaten
gespeichert werden, die in verschlüsselter Form oder in Klarschrift
ein Zertifikat zur Authentifizierung darstellen, das heißt das Ergebnis
einer Algorithmusrechnung, die nach Informationen durchgeführt wurde,
die die zu lesenden Beschriftungen darstellen (zum Beispiel eine
Paritätsrechnung,
eine CRC (zyklischen Redundanzkontrolle), ...).
-
Der
Mikrotransponder 7 kann auch einfach aus einem Chip mit
verkabelter Logik (logischer integrierter Schaltkreis) bestehen,
was die Ausführung
eines spezifischen Algorithmus ausgehend von den Eingangsdaten ermöglicht,
die von den zu lesenden Beschriftungen abhängen, die ihm bei der Verifizierung
der Authentizität geliefert
werden, wobei mit dem Ergebnis dieses Algorithmus die zu lesenden
Beschriftungen authentifiziert werden können.
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Der
Mikrotransponder 7 kann auf jeden Fall beim Lesen über seine
Einzelantenne Informationen zur Authentifizierung der zu lesenden
Beschriftungen ausgeben.
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Die 10 stellt
ein Schema einer Lesevorrichtung 50 und eines Benutzungsverfahrens
eines erfindungsgemäß geschützten Objekts 25, 40 dar.
Diese Lesevorrichtung 50 umfaßt eine Leistungsantenne 51 mit zum
Beispiel kreisrundem Format, das größer als dasjenige des Objekts 25, 40 ist.
Wenn das Objekt in das Magnetfeld dieser Leistungsantenne 51 plaziert
wird, können
die von jedem Mikrotransponder 7 ausgegebenen Informationen
zur Authentifizierung über
seine Einzelantenne und die elektromagnetische Kopplungsschleife 14 der
Anpassungsantenne 12 gelesen werden, und zwar durch die
Lesevorrichtung 50, die geeignete Informatikmittel umfaßt, eine
Tastatur 54 und einen Anzeigebildschirm 53, wo
die von jeder Sicherheitsfolie 3 geschützten zu lesenden Beschriftungen 23 angezeigt
werden können.
-
Die
Leistungsantenne 51 kann auf einer Tabelle 52 der Lesevorrichtung 50 gekennzeichnet
werden. Es wird darauf hingewiesen, daß durch die Anpassungsantenne 12 die
seitliche Positionierung des Objekts 25, 40 im
Verhältnis
zur Leistungsantenne 51 nicht präzise zu sein braucht. Außerdem kann
der Leseabstand (Entfernung zwischen dem Objekt und dieser Leistungsantenne 51)
relativ groß sein
(mehrere Millimeter und sogar mehrere Zentimeter), was die Vorgänge vereinfacht
und zuverlässiger
macht. Die Lesevorrichtung 50 und die Leistungsantenne 51 können auch
für die Übertragung
von Informationen an jeden Mikrotransponder 7 dienen (Eingangs-
oder Kontrolldaten) oder dessen elektrische Energieversorgung über die
Anpassungsantenne 12 und jede Einzelantenne sicherstellen.
-
Die
Abmessungen der Anpassungsantenne 12 sind kleiner als diejenigen
der Leistungsantenne 51, so daß diese Anpassungsantenne 12 im
Magnetfeld der Leistungsantenne 51 beschrieben werden kann,
wenn das Objekt auf die Lesevorrichtung in Leseposition plaziert
wird. Ferner sind die Abmessungen der Anpassungsantenne 12 so
groß wie
möglich
angesichts des auf dem Objekt verfügbaren Platzes, das heißt der Abmessungen
der Seite 26, auf der die Anpassungsantenne 12 angewendet
wird. Die Anpassungsantenne 12 weist Abmessungen auf, die
mindestens deutlich denjenigen der Peripherie der Seite 26 entsprechen
und allgemein, wie in den dargestellten Ausführungsmodi, denjenigen der
Peripherie der beschriebenen Seite 22.
-
Die
Anpassungsantenne 12 weist eine radiale Abmessung von über 1 Zentimeter
auf, im typischen Fall von 5 Zentimeter, während die Einzelantenne eines
Mikrotransponders 7 eine radiale Abmessung unter 5 Millimeter
aufweist, im typischen Fall von 2 Millimeter, und die Leistungsantenne 51 einer
Lesevorrichtung 50 radiale Abmessungen über 5 Zentimeter aufweisen,
im typischen Fall zwischen 10 und 20 Zentimeter.
-
Beispiel:
-
Eine
Sicherheitsfolie
3 mit einem Mikrotransponder und eine
Antennenfolie
10 sind mit den in nachstehender Tabelle
angegebenen Werkstoffen und Werten realisiert worden:
-
Die
Folien werden wie auf 4 dargestellt auf der Vorderseite
und der Rückseite
eines Blatts eines Reisepasses aufgebracht. Es konnten Informationen
im Speicher des Mikrotransponders 7 aufgezeichnet und leicht
mit einer Vorrichtung wie auf 10 dargestellt
gelesen werden.
-
Zu
dieser Erfindung kann es viele Varianten gegenüber den Ausführungsmodi
geben, die oben nur als Beispiele und ohne Beschränkung beschrieben
werden. Somit kann insbesondere das Format der Folien
3,
10,
30 nicht
rechteckig sein (quadratisch, polygonal, abgerundet, oval, kreisrund,
...). Die Form der Anpassungsantenne
12 kann nicht rechteckig
sein, die die Folien bildenden Schichten können andere Lacke als Polyurethane
sein, insbesondere von der Art Acryl oder andere; Die Anzahl Leistungsantennen
12 und
Mikrotransponder
7 pro Objekt (Blatt oder Heft ...) oder
pro Folie
3,
10,
30 kann sich von 1 unterscheiden;
Die elektromagnetischen Kopplungsbereiche
14 können jegliche
andere Form haben als quadratische Schleifen (kreisrund, polygonal,
Ablenkung, sinusförmig
wie in der
EP 0826190 oder
US 5 955 723 ...) beschrieben
ist, solange diese Form die elektromagnetische Kopplung fördert. Ein
elektromagnetischer Kopplungsbereich kann so einfach wie eine Ecke
oder ein Teil der Anpassungsantenne
12 geformt sein, wo
die Krümmung
stark ist und der Krümmung
der Einzelantenne eines Mikrotransponders
7 entspricht.
Die Folien und Aufdrucke können
auf andere Weise als durch Siebdruck (Heliographie, Offset, feiner
Schnitt, Tintenspritzverfahren, ...) ausgeführt werden.