DE60310043T2 - Drahtloses kommunikationssystem mit adaptiver schwelle zur zeitsteuerungsabweichungsmessung und -verfahren - Google Patents

Drahtloses kommunikationssystem mit adaptiver schwelle zur zeitsteuerungsabweichungsmessung und -verfahren Download PDF

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Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Bestimmung von Zeitsteuerungsabweichungen von Empfangssignalen drahtloser Kommunikationen, die verwendet werden, um eine Zeitsteuerungsvorrückung zum Anpassen von Sendungen von Benutzergeräten (UEs) zu erzeugen.
  • Hintergrund
  • Drahtlose Kommunikationssysteme sind auf dem bisherigen Stand der Technik wohlbekannt. In Mehrbenutzersystemen des bisherigen Stands der Technik ist es üblich, daß mehrere Benutzer mit einer gemeinsamen Basisstation kommunizieren, wobei Kommunikationssignale in selektiv definierten Zeitschlitzen von Systemzeitrahmen oder Funkrahmen gesendet werden. In den in dem Partnerschaftsprojekt der dritten Generation (3GPP) spezifizierten Systemen werden auf Basisstationen Node Bs genannt, und ein Benutzer kommuniziert über ein Benutzergerät (UE) mit einem Node B. Ein Standard-3GPP-System-Funkrahmen hat eine Dauer von zehn Millisekunden und ist in mehrere Zeitschlitze unterteilt, die für die Sendung und den Empfang von Kommunikationssignalen selektiv zugewiesen werden. Auf Sendungen von einem Node B an UEs wird allgemein als Sendungen der Abwärtsstrecke (Downlink: DL) Bezug genommen, und auf Sendungen von UEs an einen Node B wird allgemein als Sendungen der Aufwärtsstrecke (Uplink: UL) Bezug genommen.
  • Die Zeitsteuerungsabweichung ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß drahtlose Kommunikationssignale nicht unverzögert bzw. instantan sind. Obwohl sie sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, gibt es einen meßbaren Zeitbetrag zwischen der Sendung eines Signals und seinem Empfang. Diese Zeit bezieht sich direkt auf die Entfernung, die das Signal zurücklegt, und für mobile Benutzer ändert sich diese Zeit, wenn ein mobiles UE sich bewegt, wenn sich die Entfernung von dem mobilen UE zu einem Node B ändert. Die Laufzeit von Kommunikationssignalen muß berücksichtigt werden, um UL- und DL-Kommunikationen in bestimmten Zeitschlitzen und anderen Zeitfenstern innerhalb von Systemzeitrahmen zu halten. 8 ist eine schematische Darstellung mehrerer UEs, die mit einem Node B eines 3GPP-Systems kommunizieren, das zwei verschiedene Zellengrößen zeigt.
  • Wie gegenwärtig für 3GPP-Systeme spezifiziert, besteht ein Funknetz aus einem oder mehreren mobilen Engeräten oder Benutzergeräten (UEs) und einem terrestrischen UMTS-Funkzugangsnetz (UTRAN). Das UTRAN umfaßt Zellen, Node Bs zum Abwickeln der Funkschnittstelle in einer Gruppe von einer oder mehreren Zellen und Funknetzsteuerungen (RNCs), welche die Aktivität in dem Funknetz steuern. Eine Verbindung durch das UTRAN umfaßt die Leitweglenkung durch eine oder mehrere RNCs, einen Node B und eine Zelle. Die von einer RNC gespielte Rolle hängt von ihrer relativen Position in der Verbindung eines bestimmten UE mit dem UTRAN ab. Diese Rollen sind betreuende RNC (Serving RNC: SRNC), Drift-RNC (DRNC) und steuernde RNC (CRNC). Die SRNC ist für die Funkverbindung zwischen dem UTRAN und dem UE verantwortlich. Die Softwareeinheiten der SRNC sind in der RNC zu finden, durch die die Verbindung entstanden ist (oder einer RNC, die durch einen Standortwechselprozeß ausgewählt wurde). Die Softwarekomponenten in der DRNC stellen Funkressourcen für ferne SRNC-Komponenten bereit. Die CRNC steuert die logischen Ressourcen ihrer Node Bs. Wenn eine Verbindung aufgebaut wird, sind ihre SRNC und CRNC gemeinsam in der gleichen RNC angesiedelt. In diesem Fall gibt es keine DRNC. Wenn die Verbindung von einer (ursprünglichen) RNC an eine andere (neue) übergeben wird, ist die SRNC-Funktionalität in der ursprünglichen RNC vorhanden, und die DRNC- und CRNC-Funktionalitäten sind in der neuen RNC vorhanden. Ein zu sätzlicher Architekturüberblick ist in TS25.401 V3.3.0 zu finden.
  • In einem 3GPP-System besteht ein Zeitteilungsduplex- (TDD-) Funkrahmen aus vermischten UL- und DL-Zeitschlitzen, in denen Kommunikationssignale in der Form von UL- und DL-Bursts gesendet werden. Ein Taktsignal für eine Zelle wird auf einem Synchronisationskanal (SCH) von einem Node B als Rundruf gesendet und definiert den Referenzrahmen des Node B, mit dem Bursts der Abwärtsstrecke synchronisiert werden. Das UE leitet seine Zellenzeitsteuerung aus dem empfangenen SCH-Signal, verzögert um die Einweg-Ausbreitungszeit von dem Node B an das UE, ab. Nominell, ohne Anwendung einer Zeitsteuerungsvorrückung, beginnt das UE einen UL-Burst am Anfang eines UL-Zeitschlitzes relativ zu seinem eigenen Referenzrahmen. Wenn die Ausbreitungsverzögerung null wäre, d.h. eine instantane Kommunikation, würde der Anfang dieses UL-Burst an dem Node B exakt zum Anfang des UL-Zeitschlitzes an dem Referenzrahmen des Node B beginnen. Dies ist in 1a abgebildet.
  • Da es tatsächlich etwas Zeit dauert, bis gesendete Signale sich zu dem Empfänger fortbewegen, gibt es eine Ausbreitungsverzögerung. Folglich ist der abgeleitete Takt des UE, der den Referenzrahmen des UE definiert, gegenüber dem Referenztakt in dem Node B um die Einweg-Ausbreitungszeit verzögert. In dem nominellen Fall, daß das UE einen UL-Burst am Anfang eines UL-Zeitschlitzes in seinem eigenen Referenzrahmen, welcher bereits relativ zu dem Referenzrahmen des Node B verzögert ist, beginnt, wird der Burst an dem Node B um die Zweiweg-Ausbreitungszeit Node B-UE verzögert empfangen. Dies ist in 1b ab dem Referenzrahmen des Node B abgebildet.
  • Wenn die in 1b gezeigten UL-Bursts an dem Node B jenseits eines Zeitfensters ankommen, können sie nicht erfaßt werden; wenn sie erfaßt werden, können sie mit verminderter Qualität empfangen werden. Die Zeitsteuerungsvorrückung bedeutet, daß das UE seine UL-Bursts früher sendet als es dies ansonsten tun würde, d.h. vor dem Anfang eines UL-Zeitschlitzes in dem Referenzrahmen des UE, so daß seine UL-Bursts an dem Node B innerhalb dieses Zeitfensters empfangen werden, um die Erfassung einer Signalverschlechterung zu erleichtern, diese zu minimieren oder zu beseitigen. Mit einer Zeitsteuerungsvorrückung, die die Zweiweg-Ausbreitungsverzögerung genau kompensiert, sind die UL- und DL-Bursts an dem Referenzrahmen des Node B wie in 1a wiedergegeben. Beachten Sie, daß das System eine Schutzzeit GP verwendet, so daß es immer noch funktionieren kann, wenn die Zeitsteuerungsvorrückung die Zweiwege-Ausbreitungsverzögerung nicht genau kompensiert.
  • Die Zeitsteuerungsvorrückung wird herkömmlicherweise basierend auf der Zeitsteuerungsdifferenz des empfangenen UL-Burst und des Zeitschlitzes, für den er bestimmt ist, was als Zeitsteuerungsabweichung bekannt ist, relativ zu dem Referenzrahmen des Node B bestimmt. Da die Ausbreitungsverzögerung eine Funktion der Fortbewegungszeit des Kommunikationssignals ist, kann sie sich im Verlauf einer Kommunikation ändern. Dies ist, bei mobilen UEs, die ihren Standort während der Verwendung ändern, ziemlich häufig der Fall. Nachdem eine Zeitsteuerungsvorrückung anfänglich festgelegt wurde, muß sie folglich basierend auf Änderungen der Zeitsteuerungsabweichung angepaßt werden.
  • Nominell wird der Betrag der Zeitsteuerungsvorrückung in einer Funknetzsteuerung (RNC) in Verbindung mit dem Node B bestimmt und an das UE signalisiert. Wenn an eine neue Zelle übergeben wird, die die Zeitsteuerungsvorrückung unterstützt, bestimmt das UE entweder 1) selbständig den Betrag der Zeitsteuerungsvorrückung, der in der neuen Zelle verwendet werden soll, oder 2) wendet in der neuen Zellen keine Zeitsteuerungsvorrückung an, wenn es vorübergehend einen Zeitschlitz verwendet, der aufgrund einer größeren als der nominellen Schutzzeit toleranter gegen große Zeitsteuerungsabweichungen ist. Wenn die Gesprächsübergabe einmal abgeschlossen ist, gilt das nominelle Verfahren. Für den Fall keiner Gesprächsübergabe wird die Zeitsteuerungsvorrückung vorzugsweise durch eine geschlossene Schleife zwischen dem UE, dem Node B und der RNC wie folgt geregelt:
    • 1. Bursts der Aufwärtsstrecke werden am Node B empfangen.
    • 2. Der Node B mißt die Zeitsteuerungsabweichung der empfangenen Bursts im allgemeinen einmal pro Rahmen.
    • 3. Der Node B meldet Zeitsteuerungsabweichungsmessungen (ungleich null) an die RNC.
    • 4. Aus den Zeitsteuerungsabweichungsmessungen bestimmt die RNC anfänglich den Betrag der Zeitsteuerungsvorrückung, den das UE anwenden soll, oder aktualisiert ihn.
    • 5. Die RNC signalisiert den Betrag der anzuwendenden Zeitsteuerungsvorrückung über den Node B an das UE. Aktualisierungen werden nur selten gesendet.
    • 6. Das UE wenden den signalisierten Zeitsteuerungsvorrückungsbetrag an.
  • In einem 3GPP-System ist die Zeitsteuerungsabweichungsmessung die Schätzung der Differenz zwischen der Zeit, wenn der Anfang eines UL-Burst in einem Node B empfangen wird, und der Anfangszeit seines Zeitschlitzes. Aufgrund der mehreren Wege kann der erste Chip eines Burst in der Tat zu mehreren Zeiten ankommen, wobei die Zeit der frühest empfangenen Instanz des UL-Burst die Basis für die Zeitsteuerungsabweichungsmessung bildet. Die UE-Sendezeitsteuerung wird mit der Zeitsteuerungsvorrückung eingestellt. Der Anfangswert für die Zeitsteuerungsvorrückung wird vorzugsweise durch die Messung der Zeitsteuerung eines physikalischen Direktzugriffskanals (PRACH) bestimmt.
  • Die Kommunikationsübertragungsbursts in 3GPP-Systemen sind derart spezifiziert, daß sie eine kennzeichnende Midamble enthalten. Die Midamble wird für die Kanalschätzung verwendet und daraus wird herkömmlicherweise die Zeitsteuerungsabweichungsmessung gewonnen. Gewöhnlich gibt es eine Zeitsteuerungsabweichungsmessung pro UE pro Rahmen. Auf diese Weise muß für einen dedizierten Kanal (DCH) mit mehreren Midambles pro Rahmen entweder eine Kanalantwort für die Zeitsteuerungsabweichungsmessung ausgewählt werden oder es werden mehrere oder alle Kanalantworten integriert und eine einzige Zeitsteuerungsabweichungsmessung abgeleitet.
  • Ein Burst der Aufwärtsstrecke wird von einer herkömmlichen Kanalschätzfunktion unter Verwendung des Steiner-Algorithmus "gefunden", der in der Tat innerhalb eines Zeitfensters nach der Midamble des Burst sucht. Da der Anfang der Midamble ein fester Abstand von dem Anfang des Burst ist, ist das Erfassen des Anfangs der Midamble äquivalent zur Erfassung des Anfangs des Burst.
  • Mehrere Wege in dem Ausbreitungskanal bewirken zahlreiche Reflexionen oder Instanzen des Burst, die mit verschiedenen Verzögerungen empfangen werden; die Midambles dieser verzögerten Reflexionen werden ebenfalls erfaßt. Die Position der frühesten Instanz des Burst innerhalb des Erfassungsfensters bildet die Basis für die Zeitsteuerungsabweichungsmessung.
  • Der aktuelle 3GPP-Standard bezieht sich widersprüchlich auf die "Zeitsteuerungsverzögerung" sowohl als eine gemessene Größe mit einer Genauigkeit von ±1/2 Chip und einer Auflösung von 1/4 als auch eine signalisierte Größe mit der Auflösung von vier Chips. Um diese zu unterscheiden, wird die "Zeitsteuerungsverzögerung" manchmal verwendet, um sich auf die Messung selbst zu beziehen, und dann wird die "Zeitsteuerungsabweichung" verwendet, um sich auf die signalisierte Messung zu beziehen.
  • Das Konzept des Erfassungsfensters wird aus dem Steiner-Kanalschätzungsalgorithmus, einem Korrelator-artigen Algorithmus, der die Zeit einer Midamble-Erfassung ergibt, abgeleitet. 2 zeigt fünf Beispiele für Midambles zu zunehmenden Zeitpunkten relativ zu der Korrelatorausdehnung. Gezeigt sind die Parameternotation des 3GPP-Standards und numerische Beispiele für diese Parameter in Klammern für den Fall eines 3GPP-Burst des Typs 1, der acht Midamble-Verschiebungen KZelle = 8 ermöglicht. Die Midamble-Verschiebungen ermöglichen mehreren UEs, in dem gleichen Zeitschlitz an einen Node B zu senden. Der Steiner-Algorithmusprozeß ermöglicht, daß die Signale jedes UE basierend auf der Verschie bung der Midamble dieses UE von den anderen getrennt werden, und ermöglicht die Zeitsteuerungsverzögerungsmessung für jede gegebene empfangene Midamble, vorausgesetzt, daß nicht zwei UEs die gleiche Midamble-Verschiebung zur gleichen Zeit verwenden. Folglich könnten die fünf dargestellten Beispiele abhängig von der Zweiwege-Ausbreitungsentfernung und dem Betrag der angewendeten Zeitsteuerungsvorrückung verschiedene Instanzen von Empfangssignalen von einem bestimmten UE darstellen.
  • In 2a tritt die mit (1) bezeichnete Midamble vor dem Korrelatoranfang auf und ist nur teilweise in der Korrelatorausdehnung, die mit (2) bis (4) bezeichneten Midambles sind ganz in der Korrelatorausdehnung, und die mit (5) bezeichnete Midamble ist, wie die Midamble (1), nur teilweise innerhalb der Korrelatorausdehnung. 2b bildet die Überlagerung der idealen Kanalantworten auf diese fünf Midambles ab. Die Midamble (2) ergibt einen Impuls am Anfang der Kanalschätzungsausgabe, die Midamble (3) ergibt einen Impuls in der Mitte, und die Midamble (4) ergibt einen Impuls am Ende. Die Midambles (1) und (5), die nicht ganz in der Korrelatorausdehnung enthalten sind, ergeben in der Kanalantwort der richtigen Midamble-Verschiebung nichts; gestrichelte Linien stellen dar, wo sie in den Kanalantworten für benachbarte Midamble-Verschiebungen erscheinen.
  • 2a stellt dar, daß eine Midamble, die an einer der ersten W (57) Chippositionen beginnt, zu einem entsprechenden Impuls in der Kanalantwort führt, da die gesamte Midamble innerhalb der Korrelatorausdehnung erfaßt wird. Dies ist, worauf als das Erfassungsfenster Bezug genommen wird. Beachten Sie, daß bei der Verwendung dieses Konzepts die tatsächliche Midamblelänge in der Analyse der Midamble-Ankunftszeit nicht benötigt wird, und das Fenster als die Zeit gesehen werden kann, innerhalb derer der Anfang der Midamble stattfindet oder ankommt. Da die Midamble immer eine feste Anzahl von Chips vom Anfang des Burst ist, wird durch Herausfinden der Anfangsposition, d.h. der Anfangszeit, der Midamble die Ankunftszeit des Burstanfangs bekannt. Obwohl diese zwei Ankunftszeiten deutlich unterschiedlich sind, wird auf sie aufgrund ihrer direkten Korrelation miteinander häufig austauschbar Bezug genommen.
  • Erfassungsfenster sind die Zeitspannen, in denen eine einzige Instanz des Steiner-Algorithmus nach Midambles sucht. Der Steiner-Algorithmus sucht nach dem Anfang von K Midambles (in Wirklichkeit K verschiedene zirkulare Verschiebungen eines Midamblecode) innerhalb eines gegebenen zeitlichen Erfassungsfensters. Die Größe des Erfassungsfensters ist eine Funktion des Bursttyps und davon, ob erweiterte Midambles zulässig sind. Genau genommen umfaßt die "Erfassungs-"Fensterausdehnung die Midamblelänge, aber für den Zweck der Zeitsteuerungsabweichung ist es leichter, das Fenster als das zu sehen, in dem der Anfang der Midamble auftreten kann.
  • Eine Midamble, die irgendwo innerhalb des Erfassungsfensters der Länge W beginnt, wird bei nicht vorhandenem Rauschen und Interferenz für ihre Midamble-Verschiebung k eine Erfassung mit einer Energie proportional zum Quadrat der Länge des Korrelators (K × W) ergeben. Ein Midambleanfang, der (selbst einen Chip) vor dem Anfang des Fensters oder W oder mehr Chips nach dem Anfang des Erfassungsfensters auftritt, ergibt keine Erfassung der Midamble-Verschiebung k, und ergibt statt dessen eine Erfassung der Midamble-Verschiebung k – 1 oder k + 1.
  • Die Länge des Erfassungsfensters ist eine Funktion der Midamblelänge und der maximalen Anzahl von Midamble-Verschiebungen. Verschiedene Beispiele für 3GPP-spezifizierte Bursts sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 Erfassungsfenster- und Midamblelängen
    Figure 00090001
  • Beachten Sie, daß für den Fall des Bursttyps 1, K = 16, die Erfassungsfenstergröße zu "28/29" gegeben ist. Dies liegt an einer Anomalie des Midamble-Verschiebungszuweisungsmodells, die dem Steiner-Algorithmus inhärent ist, wobei die ersten acht Midamble-Verschiebungen (k = 1 bis 8) Kanalantworten mit 29 Chips haben und die zweiten acht (k = 9 bis 16) Kanalantworten mit 28 Chips haben.
  • Ein vereinfachtes Beispiel für die Bestimmung der Zeitsteuerungsverzögerungsmessung aus der Kanalschätzung ist in 3 gegeben, die das Betragsquadrat einer komplexen Kanalschätzung für eine k-te der K verschobenen Midambles zeigt, die von dem Steiner-Algorithmus ausgegeben werden. Beachten Sie, daß eine praktische Implementierung eine Näherung für das Betragsquadrat, z.B. Summe(Max(1, Q) + Min(1, Q)/2), verwenden kann. Die horizontale Achse der X-Y-Auftragung stellt die Zeitdauer des Erfassungsfensters dar. Es sind drei Impulse abgebildet, die eine Schwelle kreuzen, die auf dem gleichen Umgebungsrauschpegel basiert: Diese drei Impulse sind Erfassungen von drei Instanzen der k-ten Midamble-Verschiebung.
  • Der Abstand jedes Impulses von dem linken Rand des Fensters ist die Anfangszeit der Midamble-Verschiebungsinstanz relativ zu der Anfangszeit des Erfassungsfensters oder dem Zeitversatz; die Höhe zeigt die der Midamble-Verschiebung zugeschriebene Energie. Beachten Sie, daß der An fang des Fensters nicht notwendigerweise der Anfang des Zeitschlitzes der Aufwärtsstrecke ist. Der Impuls am weitesten links ist der früheste der drei, und folglich wird seine Zeitverschiebung für die Zeitsteuerungsabweichungsmessung verwendet.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel wird eine spätere Erfassung mit mehr Energie als die früheste empfangen, deren Zeit als tVerzögerung markiert ist. Die relativen Energien der Erfassungen sind kein Einflußfaktor; daß eine Energiemessung der Kanalschätzung die Schwelle durchquert, ist ausreichend.
  • Vorzugsweise arbeitet der Empfänger des Node B mit zweifacher Überabtastung, d.h. einer Abtastung bei der zweifachen Chiprate oder einer Abtastperiode von einem halben Chip. Die Kanalschätzfunktion nimmt die Halbe-Chip-Abtastsequenz und teilt sie in zwei (abwechselnd geradzahlige und ungeradzahlige) Chipratensequenzen, von denen jede getrennt in eine Instanz des Steiner-Algorithmus eingegeben wird. Dies führt zu zwei Kanalschätzungen der Länge K × W pro Burst. Konzeptionell, d.h. nicht notwendigerweise physikalisch, können die zwei Kanalschätzungen verschachtelt werden, um eine Länge 2KW, eine Halbe-Chip-Abtastungs-Kanalschätzung, zu bilden, die verwendet wird, um die Zeitsteuerungsabweichung zu berechnen. Unter Verwendung der Halbe-Chip-Kanalschätzung kann die Zeitsteuerungsabweichung leicht mit der gewünschten Genauigkeit und der Präzision der aktuellen 3GPP-Standards bestimmt werden. Diese Funktionen sind in 4 abgebildet.
  • Aufgrund der zweifachen Überabtastung erscheint eine einzelne Instanz einer Midamble in der betragsquadrierten verschachtelten Kanalschätzung nicht als eine einzelne Linie, wie in 3 abgebildet, sondern als ein Impuls mit einem gewissen Zeitumfang, dessen Form zu der Wurzel des Kosinus-Chipimpulses in Beziehung steht. 5 zeigt ein Beispiel für die betragsquadrierte verschachtelte Kanalschätzung für einen Ausbreitungskanal ähnlich der in 3 gezeigten. Wie in 3 stellen die verschiedenen Impulse oder Gruppen in 5 Mehrwegereflexionen dar, die viele Chips auseinander liegen. Gegenwärtig von der Working Group 4 (WG4) verwendete Standardausbreitungsmodelle haben im allgemeinen Mehrwegereflexionen mit Ein-Chip-Abständen. In diesen Fällen ist die Antwort die kohärente Summe sich teilweise überlappender Impulse. Ein Beispiel dafür ist als die Antwort in 6 abgebildet, in der die einzelnen Impulse nicht aufgelöst werden können.
  • Wenn in dem Node B Empfängerdiversity verwendet wird, gibt es in der Tat zwei Instanzen des in 4 gezeigten Empfängers. Das einfachste Modell zum Messen der in einem Diversityempfänger gegebenen Zeitsteuerungsabweichung ist, einfach zwei Instanzen der Algorithmen für jeden der zwei Empfänger zu verwenden und die frühere Messung zu wählen, um sie als Zeitsteuerungsabweichung zu melden.
  • Die Messung des Zeitsteuerungsversatzes unter Verwendung der verschachtelten Kanalimpulsantwort erfordert das Identifizieren der frühesten Midamble-Erfassung, das Vermerken ihres Zeitversatzes und, falls notwendig, das Verfeinern der Messung auf die erforderliche Genauigkeit. Wenn diese Schritte abgeschlossen sind, wird die abschließende Zeitsteuerungsabweichungsmessung gebildet.
  • Der erste Schritt für das Messen des Zeitsteuerungsversatzes aus der verschachtelten Kanalschätzung ist identisch mit dem weiter oben beschriebenen vereinfachten (nicht verschachtelten) Beispiel, z.B. Finden der frühesten Midamble-Verschiebungsinstanz über der Schwelle und Vermerken ihres Zeitsteuerungsversatzes. Wenn sie einmal gefunden ist, wird sie als tVerzögerung markiert. Dies ist in 7 abgebildet. Um zu vermeiden, daß eine zu große Zeitsteuerungsvorrückung verwendet wird, wird die Messung vorzugsweise abgerundet.
  • In 3GPP-Systemen ist der ganze Bereich der Zeitsteuerungsabweichungsmessung ±256 Chips, wie in TS25.427 V4.4.0, Abschn. 6.3.3.7 und TS25.435 V4.4.0, Abschn. 6.2.7.6 dargelegt. Der mögliche "negative" Wert und die Ausdehnung übersteigen die Breite des größten Erfassungsfensters, das 64 Chips hat, erheblich. Eine negative Zeitsteuerungsabweichung bedeutet, daß ein Burst vor dem Anfang des Zeitschlitzes empfangen wird. Dies tritt auf, wenn von einem UE für UL-Bursts eine zu hohe Zeitsteuerungsvorrückung angewendet wird. Um die negative Zeitsteuerungsabweichung zu messen, muß entweder das Erfassungsfenster vor dem Anfang des Zeitschlitzes beginnen, oder es muß vor der Zeit der Suche, die am Anfang des Zeitschlitzes beginnt, eine zusätzliche Suche durchgeführt werden.
  • Die obige Beschreibung der Zeitsteuerungsabweichungsmessung übernimmt eine einzige Zeitsteuerungsversatzmessung aus einer einzigen Kanalschätzung. In 3GPP-Systemen gibt es jedoch mehrere Fälle, in denen es mehrere Gelegenheiten zum Messen des Zeitsteuerungsversatzes gibt, welche eine Zeitsteuerungsabweichungsmessung ergeben müssen. Ein wert für die Zeitsteuerungsabweichung für dedizierte Kanäle (DCHs) einer Verbindung wird gemäß TS25.427 V4.4.0, Abschn. 5.6 einmal pro Funkrahmen gemeldet, aber es gibt viele Meßgelegenheiten für eine Zeitsteuerungsverzögerung pro Funkrahmen: Das UE kann theoretisch eine oder zwei Midambles pro UL-Zeitschlitz in bis zu 13 UL-Zeitschlitzen pro Rahmen oder 26 derartigen Gelegenheiten senden. Es gibt mehrere mögliche Modelle zur Erzeugung einer Zeitsteuerungsabweichungsmessung aus den vielen möglichen Gelegenheiten:
    • 1. Auswählen genau einer der vielen Gelegenheiten.
    • 2. Bilden von bis zu 26 unabhängigen Messungen der Zeitsteuerungsverzögerung und Kombinieren von ihnen mit einer Funktion, wobei möglicherweise der Minimal- oder der Mittelwert ausgewählt wird.
    • 3. Für zwei Midambles pro Zeitschlitz kohärentes Kombinieren der zwei Kanalschätzungen und Machen einer Messung der Zeitsteuerungsverzögerung und Auswählen der minimalen Zeitsteuerungsverzögerung für bis zu 13 UL-Zeitschlitze wie in 1) weiter oben.
    • 4. Kohärentes Kombinieren der bis zu 26 Kanalschätzungen und Machen einer einzigen Messung der Zeitsteuerungsverzögerung.
  • Die Leistungsfähigkeit dieser Modelle kann durch Simulationsstudien bestimmt werden, wenngleich die Erfahrung nahelegt, daß die kohärente Kombination das bevorzugte Modell ist.
  • Die in 5 und 6 abgebildete Schwelle spielt die ausschlaggebende Rolle für die Messung der Zeitsteuerungsabweichung. Die Kanalschätzungs-Nachverarbeitungsfunktion erfaßt Midambles unter Verwendung einer Schwelle vom CFAR-Typ. Herkömmlicherweise basiert diese Schwelle auf einer Schätzung des interferierenden Rauschens. Die Arbeitsannahme für die Nachverarbeitung ist, daß der Nennwert der Schwelle einer Fehlalarmrate (FAR) von 10–2 entsprechen sollte. Es ist jedoch nicht klar, daß der Schwellwert für die FAR von 10–2 ermöglicht, daß der Zeitsteuerungsabweichungsalgorithmus die "90% der Zeit"-Genauigkeitsanforderung erfüllt, die in TS25.123 V4.4.0, Abschn. 9 der Zeitsteuerungsabweichungsmessung spezifiziert ist.
  • Ein Schwellwert für die FAR von 10–2 bedeutet, daß im Mittel etwa eine von allen zwei bis vier Kanalschätzungen (abhängig von W) eine falsche Alarmerfassung einer Midamble zusammen mit allerdings vielen richtigen Erfassungen enthält. Eine falsche Erfassung führt nicht nur zu einer falschen Zeitsteuerungsabweichungsmessung, wenn sie vor der ersten richtigen Erfassung passiert; dies verringert die oben angegebene Rate von falschen Zeitsteuerungsabweichungsmeldungen. Das Verringern des Abstands zwischen dem Zeitsteuerungsvorrückungssollwert und dem linken Fensterrand verringert diese Rate weiter. Eine intuitive Schätzung ist, daß die FAR-Rate von 10–2 wahrscheinlich annehmbar ist.
  • Die Anmelder haben entdeckt, daß eine veränderliche Schwelle, die abhängig von der Kanalenergie festgelegt wird, die Erfassungsleistung erheblich verbessert. In dem Überabtastungsfall ergibt jeder Weg eine Antwort mit RRC-Form. Wenn es einen richtigen Weg gibt, dann sollten zwei von drei aufeinanderfolgenden Proben über der Schwelle sein. Die Stelle der Probe, die von den drei Proben die maximale Ener gie enthält, wird als eine echte Zeitsteuerungsverzögerung erklärt.
  • US 6 144 709 offenbart ein Verfahren zur Erfassung eines Rufaufbauburst. US 6 144 709 verwendet eine Schwelle für ein Verhältnis zwischen der Energie eines Zeitschlitzes und anderer Zeitschlitze, um zu entscheiden, ob in der Probe ein Rufaufbauburst empfangen wurde oder nicht.
  • EP 0 942 543 offenbart ein Verfahren zur Leistungsmittelberechnung in mehreren Zeitschlitzen, um durch Schwund verursachte Fehler zu verhindern und die erforderliche Speicherkapazität zu verringern, indem nur die N höchsten Leistungswerte gespeichert werden.
  • US 5 251 233 offenbart ein Entzerrungssystem zum Entzerren eines beschädigten Signals. Ein Empfänger umfaßt eine Einrichtung zum Entfernen der Auswirkungen der Phasenverschiebungs-Amplitudenschwankungen, der Intersymbolinterferenz, etc.
  • Zusammenfassung
  • Ein System und ein Verfahren zur drahtlosen Kommunikation bestimmen die Empfangssignal-Zeitsteuerungsabweichung, die verwendet wird, um eine Zeitsteuerungsvorrückung zum Anpassen von Sendungen von Benutzergeräten (UEs) zu erzeugen. Eine adaptive Schwelle zum Messen des Zeitsteuerungsabweichungsalgorithmus wird basierend auf dem Energiepegel von empfangenen UE-Signalen festgelegt. UE-Signalproben, welche die Schwelle überschreiten, werden ausgewertet, um die Zeitsteuerungsabweichung zu bestimmen.
  • Bevorzugt senden die UEs Signale in Bursts, die für bestimmte Zeitschlitze von Systemzeitrahmen bestimmt sind, wie in den 3GPP-Standards spezifiziert, und der Energiepegel von zumindest einem Teil eines empfangenen UE-Burst wird berechnet, um den Energiepegel zu bestimmen, der verwendet wird, um die Zeitsteuerungsabweichungsschwelle festzulegen. Insbesondere umfassen die bevorzugten UE-Bursts eine Midamble, und der Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Burst, der alle empfangenen Mehrwegeinstanzen enthält, wird berechnet, um den Energiepegel zu bestimmen, der zum Festlegen der Schwelle verwendet wird.
  • Das System hat einen Empfänger zum Empfangen von UE-Sendungen und eine zugehörige Verarbeitungsschaltung, welche empfangene UE-Signale verarbeitet und eine Schwelle zum Messen der Zeitsteuerungsabweichung eines empfangenen UE-Signals basierend auf dem Energiepegel des empfangenen UE-Signals festlegt und Signalproben, welche die Schwelle überschreiten, vergleicht, um die Zeitsteuerungsabweichung zu bestimmen. Vorzugsweise ist die Verarbeitungsschaltung derart aufgebaut, daß sie basierend auf der Art des empfangenen UE-Burst ein Empfangsfenster und einen für den Empfang bestimmten Zeitschlitz definiert, um in dem definierten Fenster empfangene UE-Burst-Midambles abzutasten, die Kanalschätzung durchzuführen, um Midamble-Kanalimpulsantworten zu bestimmen, den Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Burst auf der Basis einer ausgewählten Kombination von Elementen der Midamble-Kanalimpulsantwort zu berechnen, um basierend auf der Midamble-Kanalimpulsantwort eine Schwelle zu bestimmen und diese Schwelle anzuwenden, um die Zeitsteuerungsabweichung zu messen.
  • Insbesondere ist die bevorzugte Verarbeitungsschaltung derart aufgebaut, daß sie UE-Burst-Midambles mit der zweifachen Chiprate der UE-Bursts abtastet, die Kanalschätzung für geradzahlige und ungeradzahlige Proben von empfangenen Midambles durchführt, um überabgetastete Midamble-Kanalimpulsantworten zu erzeugen, den Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Burst auf der Basis einer Summierung der Quadrate, d.h. dem Betragsquadrat der überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten, berechnet und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten bestimmt, deren Quadrat die Schwelle überschreitet. Wo die UE-Bursts eine Midamble-Sequenz von einer von K Verschiebungen einer vorbestimmten Sequenz haben, wird innerhalb des gleichen bestimmten Zeitschlitzes eine Anzahl von k, die ≤ K ist, von UE-Bursts empfangen, von denen jeder eine andere Midamble-Verschiebung hat, wobei die bevorzugte Verarbeitungsschaltung derart aufgebaut ist, daß sie die k empfangenen UE-Burst-Midambles mit der zweifachen Chiprate abtastet, die Kanalschätzung unter Verwendung des Steiner-Algorithmus für geradzahlige und ungeradzahlige Proben empfangener Midambles durchführt, um für jede der k empfangenen Midambles überabgetastete Midamble-Kanalimpulsantworten zu erzeugen, den Energiepegel der Midamble von mindestens einem der k empfangenen UE-Bursts basierend auf einer Summierung der Quadrate der überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten für diesen Burst berechnet und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf den überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten für diesen Burst, dessen Quadrate die Schwelle überschreiten, bestimmt. In einem derartigen Fall ist die Verarbeitungsschaltung derart aufgebaut, daß sie die Schwelle auf einen Wert festlegt, der gleich dem berechneten Energiepegel, multipliziert mit einer Konstante im Bereich von 0,01 bis 0,05, vorzugsweise 0,025, ist.
  • Die Verarbeitungsschaltung ist bevorzugt auch derart aufgebaut, daß sie die bestimmte Zeitsteuerungsabweichung verwendet, um ein Zeitsteuerungsvorrücksignal zu erzeugen. Das bevorzugte System umfaßt einen Sender, der das erzeugte Zeitsteuerungsvorrücksignal an das UE sendet, das den Burst gesendet hat, für den die Zeitsteuerungsabweichung bestimmt wurde. Vorzugsweise wird die Verarbeitungsschaltung in einer Funknetzsteuerung (RNC) ausgeführt, und der Empfänger und der Sender werden in einem Node B eines Systems des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation (3GPP) ausgeführt. Nach dem Senden des erzeugten Zeitsteuerungsvorrücksignals an das UE, das den Burst gesendet hat, für den die Zeitsteuerungsabweichung bestimmt wurde, verwendet dieses UE das empfangene Zeitsteuerungsvorrücksignal, um die Zeitsteuerung der Sendungen des UE anzupassen.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Leute mit gewöhnlichen Kenntnissen der Technik aus der folgenden Beschreibung einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
  • 1a ist ein schematisches Diagramm von Kommunikationsbursts der Aufwärtsstrecke (UL) und der Abwärtsstrecke (DL) innerhalb von aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen an einer Basisstation mit null Ausbreitungsverzögerung oder einer perfekten Zeitsteuerungsvorrückung.
  • 1b ist ein schematisches Diagramm von Kommunikationsbursts der Aufwärtsstrecke (UL) und der Abwärtsstrecke (DL) innerhalb von aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen an einer Basisstation mit einer Ausbreitungsverzögerung, ohne daß eine Zeitsteuerungsvorrückung angewendet wird.
  • 2a und 2b sind graphische Darstellungen, die fünf Übertragungsburst-Midambles relativ zu einem Erfassungsfenster einer Korrelatorausdehnung darstellen.
  • 3 ist eine graphische Darstellung einer gemeinsamen Kanalantwort.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm eines Kommunikationssystems, das UL-Bursts empfängt und eine Zeitsteuerungsabweichung berechnet.
  • 5 ist eine graphische Darstellung einer verschachtelten gemeinsamen Kanalantwort ähnlich zu 3.
  • 6 ist eine graphische Darstellung einer realistischen Kanalantwort für einen WG4-Ausbreitungskanal.
  • 7 ist eine graphische Darstellung der Bestimmung der Zeitsteuerungsabweichung basierend auf der gemeinsamen Kanalantwort von 6.
  • 8 ist eine schematische Darstellung von mehreren UEs, die mit einem Node B eines 3GPP-Systems kommunizieren, das zwei verschiedene Zellengrößen zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
  • Eine Zeitsteuerungsabweichungsmessung ist eine Schätzung der Zeitdifferenz zwischen dem Empfang eines Anfangs eines UL-Bursts in einem Node B und der Anfangszeit seines Zeitschlitzes. Bursts der Aufwärtsstrecke werden durch eine Kanalschätzung, vorzugsweise den Steiner-Algorithmus, gefunden, wobei mehrere Bursts mit verschiedenen Midamble-Verschiebungen empfangen werden. Ein vereinfachtes Beispiel für die Bestimmung der Zeitsteuerungsabweichungsmessung ist, den frühesten Weg der Kanalimpulsantwort über einer vorbestimmten Schwelle zu finden. Wenn zweifaches Überabtasten verwendet wird, erscheint eine einzelne Instanz einer Midamble in einer betragsquadrierten verschachtelten Impulsantwort als eine Wurzel einer Kosinus- (RRC-) Impulsform. In 3GPP ist die gewünschte Genauigkeit der Zeitsteuerungsabweichungsmessung ±1/2 Chip und die Granularität ist 1/4 Chip.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein bevorzugtes Verfahren für die Zeitsteuerungsabweichungsmessung, in der zweifaches Überabtasten verwendet wird, in einem 3GPP-System wie folgt:
    Schritt 1: Für UL-Bursts, die in einem ausgewählten Zeitschlitz empfangen werden, jeweils die Midambleenergie, d.h.,
    Figure 00180001
    berechnen, wobei hi (k) die überabgetastete Kanalimpulsantwort der k-ten Midamble von bis zu K Bursts entspricht, wobei jeder eine verschiedene Midamble-Verschiebung hat, wobei K die Anzahl verfügbarer Midamble-Verschiebungen für die Art von UL-Burst ist, wobei jeder h-Term einer Schwelle unterzogen wurde, um Terme, die wahrscheinlich nur Rauschen enthalten, zu beseitigen.
    Schritt 2: Festlegen der Schwelle als η = cEk, wobei c eine ausgewählte Konstante ist, und Finden des frühesten Wegefensters, d.h., wenn zwei von drei aufeinanderfolgenden Proben über der Schwelle sind, dann werden diese Probenindizes und ihre Energie gespeichert.
    Schritt 3: Finden des Maximums unter drei Proben und ihres Zeitindex. Dieser Zeitindex wird als der früheste Weg in dieser Kanalimpulsantwort der k-ten Midamble erklärt.
  • Die Konstante c wird vorzugsweise basierend auf der Ausführung von Simulationen festgelegt. Für den obigen Überabtastungsfall ist c vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,05, wobei 0,025 oder 2,5% der Midambleenergie ein gegenwärtig bevorzugter Wert sind. Simulationen können verwendet werden, um den Wert von c zu optimieren, aber wie weiter unten wiedergegeben, arbeitet das Verfahren gut mit verschiedenen Werten von c in dem gegebenen Bereich.
  • Unter Verwendung der obigen Verfahren wird die Zeitsteuerungsabweichung für die k-te Midamble gemessen. Die neuartige Schwellenbestimmung, die adaptiv basierend auf der bestimmten Midambleenergie festgelegt wird, stellt ein zuverlässiges Verfahren für die Zeitsteuerungsabweichungsmessung bereit, das in Verbindung mit der in 4 dargestellten Kanalschätzungsverarbeitung ohne weiteres in einem RNC-Prozessor implementiert wird. Der Prozessor ist derart aufgebaut, daß er die Zeitsteuerungsabweichung in einer herkömmlichen Weise berechnet, wobei aber zuerst die in Schritt 1 und 2 dargelegten zusätzlichen Berechnungen gemacht werden, um die in der Zeitsteuerungsabweichungsberechnung verwendete Schwelle zu bestimmen.
  • Eine Vielfalt an Simulationen wurden basierend auf dem weiter oben beschriebenen bevorzugten Verfahren durchgeführt. Diese umfaßten Simulationen unter Verwendung eines additiven weißen Gaußschen Rausch-Kanals (AWGN-Kanals) und drei verschiedener Kanäle, wie durch die 3GPP Working Group 4 (WG4) spezifiziert, die auf dem Fachgebiet als WG4 Fall 1, WG4 Fall 2 und WG4 Fall 3-Kanäle bekannt sind.
  • Wenn ein UE eine mehrfache Midamble hat, gibt es mehrere Verfahren zum Messen der Zeitsteuerungsabweichung: (1) Kohärentes Kombinieren der mehrfachen Midamble und Fortsetzen der Zeitsteuerungsabweichungsmessung, (2) Auswählen einer Midamble und Fortsetzen der Zeitsteuerungsabweichungsmessung und (3) Fortsetzen der Zeitsteuerungsabweichungsmessung für jede Midamble und die früheste auswählen. Ähnlich können in der Empfängerdiversity die weiter oben erwähnten Verfahren angewendet werden. In allen Fällen kann das adaptive Schwellenverfahren verwendet werden.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform basierend auf den gegenwärtigen 3GPP-Spezifikationen beschrieben wurde, ist sie von jemandem mit gewöhnlichen Kenntnissen der Technik ohne weiteres über die speziell beschriebene Ausführungsform hinaus anpaßbar.

Claims (20)

  1. Verfahren zur drahtlosen Kommunikation, wobei eine Signalzeitsteuerungsabweichung bestimmt wird und verwendet wird, um eine Übertragung eines mobilen Benutzergeräts (UE) einzustellen, gekennzeichnet durch: Festlegen einer Schwelle für das Messen der Zeitsteuerungsabweichung eines empfangenen UE-Signals basierend auf einem Energiepegel des empfangenen UE-Signals; Auswerten von Signalproben des empfangenen UE-Signals, welche die Schwelle überschreiten, um die Zeitsteuerungsabweichung zu bestimmen; und Verwenden der bestimmten Zeitsteuerungsabweichung, um die Zeitsteuerung der UE-Sendung einzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das UE Signale in Bursts sendet, die für bestimmte Zeitschlitze von Systemzeitrahmen vorgesehen sind, und das Verfahren ferner die Berechnung eines Energiepegels von zumindest einem Teil eines empfangenen UE-Bursts aufweist, um den für die Festlegung der Schwelle verwendeten Energiepegel zu bestimmen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die UE-Bursts eine Midamble umfassen und ein Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Bursts berechnet wird, um den für die Festlegung der Schwelle verwendeten Energiepegel zu bestimmen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner aufweist: Definieren eines Empfangsfensters basierend auf einer Art eines empfangenen UE-Bursts und einem für den Empfang vorgesehenen Zeitschlitz, Abtasten von in dem definierten Fenster empfangenen UE-Burst-Midambles und Durchführen der Kanalschätzung, um Midamble-Kanalimpulsantworten zu bestimmen, wobei der Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Bursts basierend auf einer ausgewählten Kombination von Elementen der Midamble-Kanalimpulsantworten berechnet wird, und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf einer Beziehung zwischen den Midamble-Kanalimpulsantworten und der Schwelle bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die UE-Bursts ferner eine vordefinierte Chiprate haben, das Abtasten der UE-Burst-Midambles bei der zweifachen Chiprate stattfindet, die Kanalschätzung für geradzahlige und ungeradzahlige Proben empfangener Midambles durchgeführt wird, um überabgetastete Midamble-Kanalimpulsantworten zu erzeugen, der Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Bursts basierend auf einer Summierung der Quadrate nicht verrauschter überabgetasteter Midamble-Kanalimpulsantwortelemente berechnet wird und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten, deren Quadrat die Schwelle überschreitet, bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Schwelle auf einen Wert festgelegt wird, der gleich dem berechneten Energiepegel, multipliziert mit einer Konstante ist, die durch die Durchführung von Simulationen bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die UE-Bursts eine vordefinierte Chiprate und eine Midamble-Sequenz mit einer von K Verschiebungen einer vordefinierten Sequenz haben, eine Anzahl von k Bursts in dem gleichen vorgesehenen Zeitschlitz empfangen wird, wobei k ≤ K, wobei jeder eine andere Midamble-Verschiebung hat, das Abtasten der k empfangenen UE-Burst-Midambles bei der zweifachen Chiprate stattfindet, die Kanalschätzung unter Verwendung eines Steiner-Algorithmus für geradzahlige und ungeradzahlige Proben empfangener Midambles durchgeführt wird, um für jede der k empfangenen Midambles überabgetastete Midamble-Kanalimpuls antworten zu erzeugen, wobei der Energiepegel der Midamble von mindestens einem der k empfangenen UE-Bursts basierend auf einer Summierung der Quadrate unverrauschter überabgetasteter Midamble-Kanalimpulsantworten für den mindestens einen Burst berechnet wird, und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf den überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten für den mindestens einen Burst, dessen Quadrate die Schwelle überschreiten, bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Schwelle auf einen Wert festgelegt wird, der gleich dem berechneten Energiepegel, multipliziert mit einer Konstanten ist, die in einem Bereich von 0,01 bis 0,05 liegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner aufweist: Verwenden der bestimmten Zeitsteuerungsabweichung, um ein Zeitsteuerungsvorrücksignal zu erzeugen, und Senden des erzeugten Zeitsteuerungsvorrücksignals an das UE, das den Burst gesendet hat, für den die Zeitsteuerungsabweichung bestimmt wurde.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner aufweist: Empfangen des erzeugten Zeitsteuerungsvorrücksignals durch das UE, das den Burst gesendet hat, für den die Zeitsteuerungsabweichung bestimmt wurde, und Verwenden des Zeitsteuerungsvorrücksignals, um die Sendezeitsteuerung des genannten UE einzustellen.
  11. Drahtloses Kommunikationssystem zum Kommunizieren mit mehreren Benutzergeräten (UEs), wobei durch das System eine Signalzeitsteuerungsabweichung bestimmt wird und verwendet wird, um die Sendezeitsteuerung eines mobilen Benutzergeräts (UE) einzustellen, gekennzeichnet durch: einen Empfänger, der eingerichtet ist, um UE-Signale zu empfangen; eine zugehörige Verabreitungsschaltung, die eingerichtet ist, empfangene UE-Signale zu verarbeiten, um eine Schwelle für das Messen der Zeitsteuerungsabweichung eines empfangenen UE-Signals basierend auf einem Energiepegel des empfangenen UE-Signals festzulegen und empfangene UE-Signalproben, welche die Schwelle überschreiten, zu vergleichen, um die Zeitsteuerungsabweichung zu bestimmen; und eine Einrichtung zum Kommunizieren von Zeitsteuerungsabweichungsinformation an das jeweilige UE, um dem UE zu ermöglichen, die UE-Sendezeitsteuerung ansprechend auf eine bestimmte Zeitsteuerungsabweichung einzustellen.
  12. System nach Anspruch 11, wobei das UE Signale in Bursts sendet, die für bestimmte Zeitschlitze von Systemzeitrahmen vorgesehen sind, und die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, einen Energiepegel von zumindest einem Teil eines empfangenen UE-Bursts zu berechnen, um den für die Festlegung der Schwelle verwendeten Energiepegel zu bestimmen.
  13. System nach Anspruch 12, wobei die UE-Bursts eine Midamble umfassen und die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, einen Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Bursts zu berechnen, um den für die Festlegung der Schwelle verwendeten Energiepegel zu bestimmen.
  14. System nach Anspruch 13, wobei die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, ein Empfangsfenster basierend auf einer Art eines empfangenen UE-Bursts und einem für den Empfang vorgesehenen Zeitschlitz zu definieren, in dem definierten Fenster empfangene UE-Burst-Midambles abzutasten, die Kanalschätzung durchzuführen, um Midamble-Kanalimpulsantworten zu bestimmen, den Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Bursts basierend auf einer ausgewählten Kombination der Midamble-Kanalimpulsantworten zu berechnen, und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf einer Beziehung zwischen den Midamble-Kanalimpulsantworten und der Schwelle zu bestimmen.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die UE-Bursts ferner eine vordefinierte Chiprate haben und die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, UE-Burst-Midambles bei der zweifachen Chiprate abzutasten, die Kanalschätzung für geradzahlige und ungeradzahlige Proben empfangener Midambles durchzuführen, um überabgetastete Midamble-Kanalimpulsantworten zu erzeugen, den Energiepegel der Midamble eines empfangenen UE-Bursts basierend auf einer Summierung der Quadrate nicht verrauschter überabgetasteter Midamble-Kanalimpulsantworten zu berechnen und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten, deren Quadrat die Schwelle überschreitet, zu bestimmen.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, die Schwelle auf einen Wert festzulegen, der gleich dem berechneten Energiepegel, multipliziert mit einer Konstanten ist.
  17. System nach Anspruch 14, wobei die UE-Bursts eine vordefinierte Chiprate und eine Midamble-Sequenz mit einer von K Verschiebungen einer vordefinierten Sequenz haben, eine Anzahl von k Bursts in dem gleichen vorgesehenen Zeitschlitz empfangen wird, wobei k ≤ K, wobei jeder eine andere Midamble-Verschiebung hat, und die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, die k empfangenen UE-Burst-Midambles bei der zweifachen Chiprate abzutasten, die Kanalschätzung unter Verwendung eines Steiner-Algorithmus für geradzahlige und ungeradzahlige Proben empfangener Midambles durchzuführen, um für jede der k empfangenen Midambles überabgetastete Midamble-Kanalimpulsantworten zu erzeugen, den Energiepegel der Midamble von mindestens einem der k empfangenen UE-Bursts basierend auf einer Summierung der Quadrate der unverrauschten überabgetasteten Midamble-Kanalimpulsantworten für den mindestens einen Burst zu berechnen, und die Zeitsteuerungsabweichung basierend auf den überabgetasteten Mi damble-Kanalimpulsantworten für den mindestens einen Burst, dessen Quadrate die Schwelle überschreiten, zu bestimmen.
  18. System nach Anspruch 17, wobei die Verarbeitungsschaltung eingerichtet ist, die Schwelle auf einen Wert festzulegen, der gleich dem berechneten Energiepegel, multipliziert mit einer Konstanten ist, die in einem Bereich von 0,01 bis 0,05 liegt.
  19. System nach Anspruch 17, wobei die Verarbeitungsschaltung ferner eingerichtet ist, die bestimmte Zeitsteuerungsabweichung zu verwenden, um ein Zeitsteuerungsvorrücksignal zu erzeugen, und die Einrichtung zum Kommunizieren der Zeitsteuerungsabweichungsinformation ein Sender ist, der eingerichtet ist, das erzeugte Zeitsteuerungsvorrücksignal an das UE zu senden, das den Burst gesendet hat, für den die Zeitsteuerungsabweichung bestimmt wurde.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die Verarbeitungsschaltung in einer Funknetzsteuerung (RNC) ausgeführt ist und der Empfänger und der Sender in einem Node B eines Systems des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation ausgeführt sind.
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