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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die ein Polyolefin
umfassen, insbesondere ein Polyolefinrohr, welches in dauerhaftem
Kontakt mit chloriertem Wasser steht, und einen Stabilisator, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einer epoxidierten Fettsäure oder
einem Ester davon und/oder einer Organozinnverbindung.
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In
den fünfziger
Jahren begann man weltweit, Polyethylenqualitäten zur Verwendung in Rohranwendungen
einzuführen.
Diese Erfolgsgeschichte wird von Industrie immer noch verbreitet
und die Verbraucher erfreuen sich forthin an den Vorteilen dieser
Technologie. Obwohl die garantierte Standzeit von Druckrohren bei
Verwendung grob 50 Jahre ist, wird im Allgemeinen angenommen, dass
ein gut aufgebautes und hergestelltes HDPE/MDPE-Druckrohr um die
100 Jahre ohne Ausfall aushalten würde. Mit der ständig wachsenden Weltbevölkerung
und der sich verstärkenden
Umweltverschmutzung wurde es zunehmend schwierig, die Menschen mit
deren täglichem
Bedarf für
hinreichend reines Trinkwasser zu versorgen. Die Wasserwerke in
vielen Gebieten der Erde können
zur Herstellung von einwandfreier Wasserqualität nicht von Filtrationsverfahren
allein abhängen,
sondern müssen
an der Chlorierung zum Behandeln von Keimen und Mikroorganismen
festhalten.
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In
umfangreichen Laboruntersuchungen, die den Einfluss von chloriertem
Wasser auf die Erwartung der Standzeit von Druckrohren betrafen,
welche über
die letzten sieben Jahre durchgeführt wurden, wurde deutlich,
dass auch eine sehr kleine Konzentration an Chlor in dem Wasser
eine schädliche
Wirkung auf die erwartete Standzeit von Druckrohren ausüben kann.
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Ein
nicht chloriertem Wasser ausgesetztes Rohr zeigt längere Standzeit,
die mit 10- bis 30-fach länger geschätzt wird
als für
die gleichen Rohre, die chloriertem Wasser ausgesetzt werden. Dieses
Auffinden führte zu
einer gewissen Besorgnis unter den Kunststoff- und Rohrherstellern
sowie bei den Wasserversorgern.
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GB-A-2
305 180 beschreibt eine Polyolefin-Formzusammensetzung, die bei
dauerhaftem Wasserkontakt besonders gute Stabilität aufweist.
Die verwendeten Stabilisatorgemische sind ein ausgewähltes Gemisch,
das ein organisches Phosphit oder Phosphonit und eine speziell ausgewählte Gruppe
an sterisch gehinderten Phenolen oder eine bestimmte Gruppe von
sterisch gehinderten Aminen umfasst. Zusätzlich ist ein ausgewähltes Drei-Komponenten-Gemisch,
das ein Phosphit oder Phosphonit, ein phenolisches Antioxidanz und
eine bestimmte Gruppe von sterisch gehinderten Aminen umfasst, als
Stabilisator für
Polyolefinformlinge, die in Dauerkontakt mit Wasser stehen, besonders
geeignet.
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Diese
bekannten Stabilisatorgemische genügen nicht in jeder Hinsicht
den hohen Erfordernissen, die an ein Stabilisatorgemisch zu stellen
sind, insbesondere hinsichtlich Polyolefinformlingen, die mit chloriertem Wasser
in dauerhaftem Kontakt stehen.
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Es
wurde nun gefunden, dass eine spezielle Gruppe von Verbindungen,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einer epoxidierten Fettsäure oder
einem Ester davon und/oder einer Organozinnverbindung als Stabilisator
für Polyolefinformlinge,
die in dauerhaftem Kontakt mit chloriertem Wasser stehen, besonders
geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt deshalb Zusammensetzungen bereit, umfassend
- a) ein Polyolefin, das in dauerhaftem Kontakt
mit chloriertem Wasser steht und
- b) als Stabilisator mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus
- i) einer epoxidierten Fettsäure
mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylester davon mit 1
bis 18 Kohlenstoffatomen; und/oder
- ii) einer Verbindung, enthaltend mindestens einen Rest der Formel
A oder B
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Die
epoxidierten Fettsäuren
und Fettsäurealkylester,
die als Komponente (b)(i) verwendet werden, umfassen beispielsweise
epoxidierte Ölsäure, Linolensäure, Linoleinsäure, Erucasäure, Rizinol-
oder Brassylsäure,
die frei oder mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie Methanol,
Butanol, Laurylalkohol, Octylalkohol sowie Pentaerythrit, Glycerin,
Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Neopentylglycol, Mannit oder
Sorbit, verestert sind. Die angeführten mehrwertigen Alkohole
können
vollständig
oder teilweise verestert sein. Komponente (b)(i) umfasst auch Gemische
von epoxidierten höheren
Fettsäureestern,
wie epoxidiertes Baumwollsamenöl,
Rizinusöl,
Sonnenblumenöl
oder Olivenöl,
epoxidierten Talg oder insbesondere epoxidiertes Sojaöl oder Leinsamenöl.
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Solche
Verbindungen sind kommerziell erhältlich, beispielsweise sind
verschiedene Sojaöle
unter den Handelsnamen Paraplex G-60(R ), Paraplex G-61(R),
Paraplex G-62(R), Flexol(R),
EPO(R) oder Reoplast 392(R) erhältlich.
Der epoxidierte Stearinsäureoctylester
(CAS: 106-84-3) ist unter dem Handelsnamen Drapex(R) (Crompton
Vinyl Additives GmbH, Lampertheim, Deutschland) erhältlich.
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Komponente
(b)(i) ist vorzugsweise ein Gemisch von epoxidierten Fettsäureestern,
beispielsweise epoxidiertem Rizinusöl oder Sonnenblumenöl und insbesondere
epoxidiertem Sojaöl
oder Leinsamenöl.
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Komponente
(b)(i) ist besonders bevorzugt ein Ester von einer epoxidierten
Fettsäure
mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylester davon mit
6 bis 10 Kohlenstoffatomen. Von speziellem Interesse ist epoxidierter
Stearinsäureoctylester.
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Komponente
(b)(ii) ist vorzugsweise eine Verbindung der Formel A1 oder B1
worin
R
10, R
11, R
12 und R
13 unabhängig voneinander
Wasserstoff, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
12-Alkyl, das
durch Sauerstoff unterbrochen ist; Hydroxyl-substituiertes C
1-C
10-Alkyl; C
3-C
6-Alkenyl, C
5-C
6-Cycloalkyl, Phenyl
oder C
7-C
9-Phenylalkyl
darstellen,
R
14 Wasserstoff, C
1-C
10-Alkyl oder
Phenyl darstellt, und
R
15 und R
16 unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
10-Alkyl, Phenyl oder
C
7-C
9-Phenylalkyl
darstellen.
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Alkyl
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen ist ein verzweigter oder geradkettiger
Rest, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, 2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl,
n-Hexyl, 1-Methylhexyl, n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl(tert-octyl),
1-Methylheptyl, 3-Methylheptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3-Trimethylhexyl,
1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Nonyl oder Decyl. Eine der bevorzugten
Bedeutungen von R10, R11,
R12, R13, R14, R15 und R16 ist beispielsweise C1-C8-Alkyl, zum Beispiel C1-C6-Alkyl. Eine besonders bevorzugte Bedeutung
von R10, R11, R12, R13, R14, R15 und R16 ist C1-C4-Alkyl.
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Alkyl
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, das durch Sauerstoff unterbrochen
ist, kann ein- oder mehrfach unterbrochen sein und ist beispielsweise
CH3CH2-O-CH2CH2-, CH3CH2-(O-CH2CH2-)2O-CH2CH2- oder CH3CH2-(O-CH2CH2-)3O-CH2CH2-.
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Hydroxy-substituiertes
Alkyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, das vorzugsweise 1 bis 3,
insbesondere 1 oder 2, Hydroxygruppen enthält, ist ein verzweigter oder
unverzweigter Rest, beispielsweise 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl,
3-Hydroxypropyl, 2,3-Dihydroxypropyl, 2-Hydroxybutyl, 2-Hydroxypentyl,
2-Hydroxypentyl, 2-Hydroxyhexyl, 2-Hydroxyheptyl, 2-Hydroxyoctyl
oder 2,5,6-Trihydroxyhexyl. Bevorzugung wird 2-Hydroxyethyl gegeben.
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C5-C8-Cycloalkyl ist
beispielsweise Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl.
Bevorzugung wird Cyclohexyl gegeben.
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C7-C9-Phenylalkyl
ist beispielsweise α-Methylbenzyl, α,α-Dimethylbenzyl,
2-Phenylethyl, 2-Methylbenzyl, 3-Methylbenzyl, 4-Methylbenzyl, 2,4-Dimethylbenzyl
oder 2,6-Dimethylbenzyl.
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Auch
bevorzugt sind Zusammensetzungen, die als Komponente (b)(iii) eine
Verbindung der Formel A1 oder B1 umfassen, worin
R10,
R11, R12, R13, unabhängig
voneinander, Wasserstoff, C1-C4-Alkyl,
Phenyl oder Benzyl darstellen,
R14 Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl darstellt und
R15 und
R16, unabhängig voneinander, Wasserstoff,
C1-C4-Alkyl, Phenyl oder
Benzyl darstellen.
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Die
mindestens einen Rest der Formel A oder B enthaltenden Verbindungen
sind bekannt und können durch
bekannte Verfahren, wie beispielsweise in US-Pat. Nr. 5 770 543
offenbart, hergestellt werden.
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Komponente
(b) ist zum Stabilisieren von Polyolefinen geeignet, die in dauerhaftem
Kontakt mit chloriertem Wasser stehen.
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Beispiele
für Polyolefine
sind:
- 1. Polymere von Monoolefinen und Diolefinen,
zum Beispiel Polypropylen, Polyisobutylen, Polybut-1-en, Poly-4-methylpent-1-en,
Polyvinylcyclohexan, Polyisopren oder Polybuta dien, sowie Polymere
von Cycloolefinen, beispielsweise von Cyclopenten oder Norbornen,
Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann), zum Beispiel
Niederdruckpolyethylen (HDPE), Niederdruckpolyethylen mit hohem
Molekulargewicht (HDPE-HMW), Niederdruckpolyethylen mit sehr hohem
Molekulargewicht (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE),
Hochdruckpolyethylen (LDPE), Hochdruckpolyethylen mit linearen Ketten
(LLDPE), (VLDPE) und (ULDPE).
Polyolefine, d.h. die Polymere
der im vorangehenden Absatz beispielhaft angeführten Monoolefine, vorzugsweise
Polyethylen und Polypropylen, können
durch verschiedene und insbesondere die nachstehenden Verfahren
hergestellt werden:
a) Radikalische Polymerisation (normalerweise
unter hohem Druck und bei erhöhter
Temperatur).
b) Katalytische Polymerisation unter Verwendung
eines Katalysators, der normalerweise ein oder mehr als ein Metall
der Gruppen IVb, Vb, VIb oder VIII des Periodensystems enthält. Diese
Metalle weisen gewöhnlich
einen oder mehr als einen Liganden auf, typischerweise Oxide, Halogenide,
Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle,
die entweder n- oder σ-koordiniert
sein können.
Diese Metallkomplexe können
in freier Form oder gebunden an Substrate, typischerweise auf aktiviertem
Magnesiumchlorid, Titan(III)-chlorid,
Aluminiumoxid oder Siliziumoxid, vorliegen. Diese Katalysatoren
können
in dem Polymerisationsmedium löslich
oder unlöslich
sein. Die Katalysatoren können
selbst bei der Polymerisation verwendet werden oder weitere Aktivatoren
können
angewendet werden, typischerweise Metallalkyle, Metallhydride, Metallalkylhalogenide,
Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente
der Gruppen Ia, IIa und/oder IIIa des Periodensystems sind. Die
Aktivatoren können
geeigneterweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen modifiziert
sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich Phillips-, Standard
Oil Indiana-, Ziegler(-Natta)-, TNZ-(DuPont), Metallocen- oder Single-Site-Katalysatoren
(SSC) genannt.
- 2. Gemische von unter 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Gemische von Polypropylen mit Polyisobutylen,
Polypropylen mit Polyethylen (zum Beispiel PP/HDPE, PP/LDPE) und
Gemische von verschiedenen Arten von Polyethylen (zum Beispiel LDPE/HDPE).
- 3. Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder
mit anderen Vinylmonomeren, zum Beispiel Ethylen/Propylen-Copolymere,
Hochdruckpolyethylen mit linearer Kette (LLDPE) und Gemische davon
mit Hochdruckpolyethylen (LDPE), Propylen/But-1-en-Copolymere, Propylen/Isobutylen-Copolymere, Ethylen/But-1-en-Copolymere,
Ethylen/Hexen-Copolymere, Ethylen/Methylpenten-Copolymere, Ethylen/Hepten-Copolymere,
Ethylen/Octen-Copolymere, Ethylen/Vinylcyclohexan-Copolymere, Ethylen/Cycloolefin-Copolymere
(z.B. Ethylen/Nobornen, wie COC), Ethylen/1-Olefin-Copolymere, wo
das 1-Olefin in situ
erzeugt wird; Propylen/Butadien-Copolymere, Isobutylen/Isopren-Copolymere,
Ethylen/Vinylcyclohexen-Copolymere,
Ethylen/Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen/Alkylmethacrylat-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere
und deren Salze (Ionomere) sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen
und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethyliden-Norbornen;
und Gemische von solchen Copolymeren miteinander und mit vorstehend
in 1) erwähnten
Polymeren, zum Beispiel Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere,
LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA), LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
(EAA), LLDPE/EVA, LLDPE/EAA und alternierende oder statistische Polyalkylen/Kohlenmonoxid-Copolymere
und Gemische davon mit anderen Polymeren, zum Beispiel Polyamiden.
- 4. Kohlenwasserstoffharze (zum Beispiel C5-C9) einschließlich hydrierter Modifizierungen
davon (beispielsweise Klebrigmacher) und Gemische von Polyalkylenen
und Stärke.
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Homopolymere
und Copolymere von 1.)-4.) können
beliebige Stereostruktur, einschließlich syndiotaktisch, isotaktisch,
hemi-isotaktisch oder ataktisch aufweisen; wobei ataktische Polymere
bevorzugt sind. Stereoblockpolymere sind auch eingeschlossen.
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Bevorzugte
Polyolefine sind Polyethylen, Polypropylen oder Polybutylen oder
ein Copolymer davon mit einem Monoolefin oder Diolefin.
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Besonders
erwähnt
werden sollte die Wirkung von Komponente (b) gegenoxidativen und
thermischen Abbau von Polyolefinen, wie er während des Verarbeitens von
Thermoplasten stattfindet. Die auf diese Weise stabilisierten Polyolefine
zeichnen sich zusätzlich
dazu durch hervorragende chemische Beständigkeit gegen chloriertes
Wasser, mit dem sie in dauerhaftem Kontakt stehen, aus.
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Komponente
(b) wird vorzugsweise zu dem zu stabilisierenden Polyolefin in einer
Menge von 0,02 bis 5 %, insbesondere von 0,05 bis 1 %, beispielsweise
0,05 bis 0,6 %, bezogen auf das Gewicht von Komponente (a), gegeben.
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Zusätzlich zu
Komponenten (a) und (b) können
die neuen Zusammensetzungen weitere Co-Stabilisatoren (Additive),
wie beispielsweise die nachstehenden, umfassen:
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1. Antioxidantien
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- 1.1. Alkylierte Monophenole, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol,
2,6-Di-tertbutyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tertbutyl-4-methoxymethylphenol,
Nonylphenole, die in den Seitenketten linear oder verzweigt sind,
zum Beispiel 2,6-Dinonyl-4-methylphenol,
2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol und Gemische
davon.
- 1.2. Alkylthiomethylphenole, zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, zum Beispiel
2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat,
Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 1.4. Tocopherole, zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol
und Gemische davon (Vitamin E).
- 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, zum Beispiel 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Thiobis(4-octylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis-(3,6-di-sec-amylphenol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
- 1.6. Alkylidenbisphenole, zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol], 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)-phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methy lenbis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol),
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan,
1,1-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan,
Ethylenglycolbis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat],
Bis (3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien,
Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat,
1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan.
- 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat,
Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin, Bis-(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat.
- 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat,
Dioctadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat,
Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
- 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
- 1.10. Triazinverbindungen, zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin,
2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin,
1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1,3,5-triazin,
1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 1.11. Benzylphosphonate, zum Beispiel Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat,
das Calciumsalz des Monoethylesters von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure.
- 1.12. Acylaminophenole, zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid,
Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 1.13. Ester von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol,
1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol,
Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.14. Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol,
Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat,
N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan, 3,9-Bis[2-{3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan.
- 1.15. Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[.2.2.2]octan.
- 1.16. Ester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, beispielsweise mit Methanol, Ethanol,
Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol,
Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis-(hydroxyethyl)oxamid,
3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan,
4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 1.17. Amide von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, beispielsweise
N,N'-Bis-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy phenylpropionyl)hexamethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)-ethyl]oxamid
(Naugard®XL-1
erhalten von Uniroyal).
- 1.18. Ascorbinsäure
(Vitamin C)
- 1.19. Aminartige Antioxidantien, zum Beispiel N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis-(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin,
N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin,
4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin,
Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin,
N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin,
octyliertes Diphenylamin, zum Beispiel p,p'-Di-tert-ocyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol,
4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol,
4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol,
2,4'-Diaminodiphenylmethan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan,
1,2-Bis[(2-methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan,
(o-Tolyl)biguanid, Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin,
tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono-
und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono- und
dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, ein Gemisch von
mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin,
Phenothiazin, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen,
ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Octylphenothiazinen,
N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en.
-
2. UV-Absorptionsmittel
und Lichtstabilisatoren
-
- 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole,
zum Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol,
2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)-phenylbenzotriazol,
2,2'-Methylen-bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-yl-phenol];
das Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotri azol mit
Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2COO-CH2CH2]2,
worin R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-yl-phenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol; 2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
- 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, zum Beispiel die 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octyloxy-,
4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-
und 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 2.3. Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, zum
Beispiel 4-tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat,
Dibenzoylresorcin, Bis (4-tert-butylbenzoyl)resorcin,
Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat,
Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, 2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 2.4. Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat
und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
- 2.5. Nickelverbindungen, zum Beispiel Nickelkomplexe von 2,2'-Thio-bis-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol],
wie der 1:1- oder
1:2-Komplex, mit oder ohne zusätzliche
Liganden, wie n-Butylamin,
Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat,
Nickelsalze von den Monoalkylestern, beispielsweise dem Methyl-
oder Ethylester, von 4- Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe
von Ketoximen, beispielsweise von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecylketoxim, Nickelkomplexe
von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol, mit oder ohne zusätzliche
Liganden.
- 2.6. Sterisch gehinderte Amine, zum Beispiel Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat,
das Kondensat von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin
und Bernsteinsäure,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und
4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin,
Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat,
1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon),
4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat,
3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro-[4.5]decan-2,4-dion,
Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat,
lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das Kondensat von 2-Chlor-4,5-bis(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin
und 1,2-Bis-(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion,
3-Dodecyl-1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion,
ein Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-te tramethylpiperidin,
ein Kondensat von N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin
und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, ein Kondensat von
1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
(CAS Reg. Nr. [136504-96-6]);
ein Kondensat von 1,6-Hexandiamin und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie
N,N-Dibutylamin und 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin (CAS Reg. Nr. [192268-64-7];
N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid,
2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4,5]decan,
ein Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro-[4,5]decan
und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethen,
N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin,
ein Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxypiperidin,
Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)siloxan,
ein Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin
oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopiperidin.
- 2.7. Oxamide, zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid, 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid,
N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid und
dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butoxanilid,
Gemische von o- und p-Methoxydisubstituierten Oxaniliden und Gemische
von o- und p-Ethoxydisubstituierten Oxaniliden.
- 2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, zum Beispiel 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-tri azin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin,
2-[4-(Dodecyloxy/Tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris-[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin,
2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
- 3. Metalldesaktivatoren, zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid,
Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid,
N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
- 4. Phosphite und Phosphonite, zum Beispiel Triphenylphosphit,
Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)phosphit,
Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit,
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methyl phenyl)pentaerythritdiphosphit,
Diisodecyloxypentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit,
6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit,
6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyldibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
2,2',2''-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit],
2-Ethylhexyl(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosprit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
- 5. Hydroxylamine, zum Beispiel N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin,
N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet
von hydriertem Talgamin.
- 6. Nitrone, zum Beispiel N-Benzyl-α-phenyl-nitron, N-Ethyl-α-methyl-nitron, N-Octyl-α-heptyl-nitron,
N-Lauryl-α-undecyl-nitron, N-Tettadecyl-α-tridecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-pentadecylnitron,
N-Octadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Hexadecyl-α-heptadecylnitron,
N-Octadecyl-α-pentadecyl-nitron,
N-Heptadecyl-α-heptadecyl-nitron,
N-Octadecyl-α-hexadecyl-nitron,
Nitron, abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylamin, abgeleitet von hydriertem
Talgamin.
- 7. Thiosynergisten, zum Beispiel Dilaurylthiodipropionat oder
Distearylthiodipropionat.
- 8. Peroxid-Fänger,
zum Beispiel Ester von β-Thiodipropionsäure, zum
Beispiel die Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol
oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat,
Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrittetrakis(β-dodecylmercapto)propionat.
- 9. Polyamid-Stabilisatoren, zum Beispiel Kupfersalze in Kombination
mit Jodiden und/oder Phosphor-Verbindungen und Salzen von zweiwertigem
Mangan.
- 10. Basische Costabilisatoren, zum Beispiel Melamin, Polyvinylpyrrolidon,
Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate,
Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze
von höheren
Fettsäuren,
zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesiumstearat,
Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonbrenzcatechinat oder
Zinkbrenzcatechinat.
- 11. Keimbildungsmittel, zum Beispiel anorganische Substanzen,
wie Talkum, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate,
Carbonate oder Sulfate von, vorzugsweise, Erdalkalimetallen; organische
Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und den Salzen davon,
beispielsweise 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat
oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere
(Ionomere). Besonders bevorzugt sind 1,3;2,4-Bis(3',4'-dimethylbenzyliden)sorbit,
1,3;2,4-Di(para-methyldibenzyliden)sorbit und 1,3;2,4-Di(benzyliden)sorbit.
- 12. Füllstoffe
und Verstärkungsmittel,
zum Beispiel Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glashohlkügelchen,
Asbest, Talkum, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide,
Ruß, Graphit,
Holzmehl und Mehle oder Fasern von anderen natürlichen Produkten, synthetische
Fasern.
- 13. Andere Additive, zum Beispiel Weichmacher, Gleitmittel,
Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive, Katalysatoren, Fließsteuerungsmittel,
optische Aufheller, Flammschutzmittel, antistatische Mittel und
Treibmittel.
- 14. Benzofuranone und Indolinone, zum Beispiel jene, offenbart
in US 4 325 863 ; US 4 338 244 ; US 5 175 312 ; US 5 216 052 ; US 5 252 643 ; DE-A-43 16 611; DE-A-43
16 622; DE-A-43 16 876; EP-A-0
589 839 oder EP-A-0 591 102 oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on,
3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on],
5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on,
3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on.
-
Mit
Ausnahme der Füllstoffe
und Verstärkungsmittel
(Punkt 12 der Liste) werden die Co-Stabilisatoren zu dem Polyolefin
in Konzentrationen von beispielsweise 0,01 bis 10 %, insbesondere
0,05 bis 5 %, beispielsweise 0,05 bis 1 %, bezogen auf das Gesamtgewicht
der zu stabilisierenden Polyolefine, gegeben.
-
Die
Füllstoffe
und Verstärkungsmittel
(Punkt 12 in der Liste), beispielsweise Talkum, Calciumcarbonat, Glimmer
oder Kaolin, werden zu den Polyolefinen in Konzentrationen von beispielsweise
0,01 bis 40 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der zu stabilisierenden
Polyolefine, gegeben.
-
Die
Füllstoffe
und Verstärkungsmittel
(Punkt 12 in der Liste), beispielsweise Metallhydroxide, insbesondere
Aluminiumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, werden zu den Polyolefinen
in Konzentrationen von beispielsweise 0,01 bis 60 %, bezogen auf
das Gesamtgewicht der zu stabilisierenden Polyolefine, gegeben.
-
Ruß als Füllstoff
wird zu den Polyolefinen zweckmäßigerweise
in Konzentrationen von 0,01 bis 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht
der zu stabilisierenden Polyolefine, gegeben.
-
Glasfasern
als Verstärkungsmittel
werden zu den Polyolefinen zweckmäßigerweise in Konzentrationen
von 0,01 bis 20 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der zu stabilisierenden
Polyolefine, gegeben.
-
Bevorzugte
weitere Additive sind phenolische Antioxidantien, Licht-Stabilisatoren
und/oder Verarbeitungs-Stabilisatoren. Bevorzugte Licht-Stabilisatoren
sind sterisch gehinderte Amine (HALS; Punkt 2.6 der Liste). Bevorzugte
Verarbeitungs-Stabilisatoren sind Phosphite und Phosphonite (Punkt
4 der Liste).
-
Weitere
bevorzugte Zusammensetzungen umfassen zusätzlich zu Komponenten (a) und
(b) weitere Additive sowie insbesondere Erdalkalimetallsalze von
höheren
Fettsäuren,
beispielsweise Calciumstearat, oder Metalldesaktivatoren, beispielsweise
N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin
[Irganox MD 1025(R) (Ciba Specialty Chemicals
Inc.) oder N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid
[Naugard XL-1(R) (Uniroyal).
-
Komponente
(b) und beliebige weitere verwendete Additive werden in das Polyolefin
durch bekannte Verfahren, beispielsweise bevor oder während des
Formens oder alternativ durch Auftragen der gelösten oder dispergierten Komponente
(b) zu dem Polyolefin, falls erforderlich, mit anschließender Verdampfung
des Lösungsmittels
eingearbeitet. Komponente (b) kann auch in Form eines Masterbatches
zu den zu stabilisierenden Polyolefinen gegeben werden, wobei diese
Komponente in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gewichtsprozent
vorliegt.
-
Komponente
(b) kann auch vor oder während
der Polymerisation oder vor dem Vernetzen zugegeben werden.
-
Komponente
(b), mit oder ohne weitere Additive, kann in reiner Form oder eingekapselt
in Wachse, Öle
oder Polymere in das zu stabilisierende Polyolefin eingearbeitet
werden.
-
Komponente
(b), mit oder ohne weitere Additive, kann auf das zu stabilisierende
Polyolefin gesprüht werden:
Es ist in der Lage, andere Additive (beispielsweise die herkömmlichen,
vorstehend ausgewiesenen Additive) oder Schmelzen davon zu verdünnen, sodass
sie auch zusammen mit diesen Additiven auf das zu stabilisierende
Polyolefin gesprüht
werden können.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren ist der Zusatz vor dem Sprühen während einer
Desaktivierung der Polymerisationskatalysatoren, wobei in dem Fall
beispielsweise der Desaktivierungsdampf für das Sprühen verwendet werden kann.
-
Im
Fall von in Kugelform polymerisierten Polyolefinen kann es beispielsweise
vorteilhaft sein, Komponente (b), falls erwünscht, zusammen mit anderen
Additiven durch Sprühen
aufzutragen.
-
Die
auf diese Weise stabilisierten Polyolefine können in einer breiten Vielzahl
von Formen, insbesondere als dickwandige Polyolefinformlinge, die
in dauerhaftem Kontakt mit chloriertem Wasser stehen, beispielsweise
Rohre, Geomembranen, Bänder,
Profile oder Behälter,
angewendet werden.
-
Die
bevorzugten Dickschicht-Polyolefinformlinge haben eine Schichtdicke
von 1 bis 50 mm, insbesondere 1 bis 30 mm, beispielsweise 2 bis
10 mm.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Stabilisieren
von Polyolefinformlingen, die in dauerhaftem Kontakt mit chloriertem
Wasser stehen, das Einarbeiten in oder Auftragen auf die Formlinge mindestens
einer Komponente (b) umfasst.
-
Vorzugsweise
ist der Polyolefinformling ein Rohr oder eine Geomembran.
-
Der
Begriff Geomembran bedeutet eine stärkere Folie bzw. Lage, die
beispielsweise bei Müllkippen angewendet
wird und beispielsweise eine Lebensdauer von bis zu 300 Jahren aufweisen
muss.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Verwendung von Komponente
(b) zum Stabi lisieren von Polyolefinformlingen, die in dauerhaftem
Kontakt mit chloriertem Wasser stehen.
-
Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die Erfindung genauer. Die Teil- und Prozentangaben sind auf das
Gewicht bezogen.
-
BEISPIEL 1: Stabilisierung
von Polyolefinrohren in dauerhaftem Kontakt mit chloriertem Wasser
-
Rohrformulierungen
sind von ursprünglich
unstabilisiertem Basenharz von einer nicht gefärbten, kommerziell erhältlichen
PE100 Rohrqualität
[CRP 100 von Basell (früher
Elenac), Frankfurt, Deutschland]. Alle Formulierungen enthalten
0,10 Calciumstearat (Shell, Holland), 0,074 % TiO2 (Kronos
2257 von KRONOS International, Inc., Leverkusen, Deutschland) sowie
0,120 % Microlen Blue 4 GNP (Ciba Specialty Chemicals Inc., Basel,
Schweiz) und 0,038 % Microlen Red RT-195 (Ciba Specialty Chemicals
Inc., Basel, Schweiz). Die Stabilisatoren gemäß Tabelle 1 der vorliegenden
Erfindung werden in Pulverform auf einen 150 Liter-Mischer Papenmeier
TSHKV 150 (Günther
Papenmeier KG, Paderborn, Deutschland) für 8 Minuten gegeben. Die Pulvergemische
werden auf einem Collin-Doppelschneckenextruder (Dr. Collin GmbH,
Ebersberg, Deutschland), mit einem Durchmesser von 35 mm und einer
Schneckenlänge
von 32D, extrudiert. Die Verbindungen werden unter Stickstoff mit
140 U/min extrudiert. Die vier Düsen
haben einen Durchmesser von jeweils 3 mm. Die Verbindungen werden
bei 230°C
mit einer Massentemperatur von 239°C extrudiert. Der Schmelzdruck
ist 66 bar. Die Rohre werden auf einem Einschneckenextruder von
Krauss Maffei (Krauss Maffei, Siegburg, Deutschland), mit einem
Durchmesser von 60 mm und einem L/D von 30, ausgestattet mit einer
Dosierstation von Motan AG (Isny im Allgäu, Deutschland) und einer Vakuumeichung
zum Leimen der Rohre, extrudiert. Das angewendete Vakuum ist 0,6
bar. Die Rohrabmessung hat einen äußeren Durchmesser von 12 mm
und eine Wanddicke von 2,3 mm. Das ausgewählte Temperaturprofil ist 50,
185, 190, 195, 200°C,
was eine Maximum-Massetemperatur von 240°C und einen Massendruck an der
Düse von
rund 360 bar ergibt. Die Leitungsgeschwindigkeit ist 6,7 bis 6,8
m/min oder rund 30 kg/h. Aus allen Extrusionen werden die ersten
30 Meter verworfen.
-
Alle
Rohre werden unter Anwendung von visueller Untersuchung von Standard-Oxidations-Induktionszeit
(OIT, gemäß ASTM 3895-98)-Verfahren über die
gesamte Rohrgeometrie und Abmessungen der Wanddicke auf Gleichförmigkeit
der Formulierung und Herstellung getestet.
-
Das
Testen von Rohren mit chloriertem Wasser wurde mit einer speziellen
Chlorkreislaufschleifenausrüstung
ausgeführt.
Alle Komponenten in der Schleife, einschließlich Dichtungen, wurden aus
Titan, PVDF und PTFE hergestellt. In der Chlordosierungseinheit
wurden PE-, PVC- und PP-Komponenten verwendet. Die Chlorerzeugungsausrüstung wendete
Natriumhypochlorit an.
-
Während des
Testzeitraums war der Mittelwert der Chlorkonzentration am Einlass
des Rohrs 3 ± 0,1 ppm.
Der Volumenstrom war 54 Liter pro Stunde, was einer Fließgeschwindigkeit
von 0,3 m/s für
ein 12 × 2 mm
Rohr entspricht. 10 % des gesamten Wasservolumens wurden kontinuierlich
jede Stunde ausgetauscht.
-
Basierend
auf den Testergebnissen mit 3 ppm chloriertem Wasser bei 105°C, 95°C und 85°C, ist es möglich, Arrhenius-Berechnungen und
die entsprechenden Lebenszeitvorhersagen für die getesteten Formulierungen
gemäß ISO TR
9080 abzuleiten. TABELLE
1
- a) Vergleichsbeispiel.
- b) erfindungsgemäßes Beispiel
- c) Irganox 1010(P) (Ciba
Specialty Chemicals) ist Pentaerythritylester von 3-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionsäure der
Formel AO-1
- d) Irgafos 168(R) (Ciba
Specialty Chemicals) ist Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit.
- e) Chimassorb 2020(R) (Ciba
Specialty Chemicals) ist ein gehinderter Amin-Block-Oligomer-Licht-Stabilisator der
Formel mit einem
Molekulargewicht von 2600-3400. Die Herstellung von Chimassorb 2020
wird beispielsweise in Beispiel 10 von US-Pat. Nr. 6 046 304 offenbart.
- f) Drapex(R) (Crompton
Vinyl Additives GmbH, Lampertheim, Deutschland) ist ein epoxidiertes
Octylstearat (CAS: 106-84-3).
- g) Irgastab 17 MOK(R) (Crompton
Vinyl Additives GmbH, Lampertheim, Deutschland) ist Dioctylzinn-bis(2-ethylhexylthioglycolat)
der Formel T-1